Am kommenden Dienstag, den 29.10.2024 findet ab 18 Uhr in der Mensa der Regenbogenschule (Rünther Str. 78) eine Mitgliederversammlung der SPD-Rünthe zur Aufstellung der Rünther Wahlkreiskandidaten für die Kommunalwahl 2025 statt. Der Ortsverein lädt dabei alle seine Mitglieder herzlich ein und freut sich zudem Norman Raupach, den Klimaschutz-Beauftragten der Stadt Bergkamen, begrüßen zu können, der zu seiner aktuellen Arbeit referiert und den Anwesenden zu allen Fragen rund um die Themen Verkehr, Klima und Umwelt zur Verfügung steht.
Workshop gegen Stammtischparolen: Strategien für respektvolle und wirksame Konter
In Zeiten, in denen Begriffe wie „Sozialtourismus“ im Kontext von Fluchtbewegungen oder Phrasen wie „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ in Verbindung mit rassistischen Äußerungen zunehmend im privaten und beruflichen Umfeld zu hören sind, wird ein angemessener Umgang damit immer wichtiger. Doch wie reagiert man konstruktiv, ohne den Dialog zu gefährden?
Die Volkshochschule Schwerte und das Umweltzentrum Westfalen laden am Donnerstag, den 7. November 2024, von 18:00 bis 20:15 Uhr zu einem kostenlosen Online-Workshop ein, der genau diese Frage aufgreift. In diesem praxisorientierten Workshop werden anhand konkreter Beispiele Strategien erarbeitet und eingeübt, um auf „Stammtischparolen“ schlagfertig und gleichzeitig respektvoll zu reagieren. Ziel ist es, Teilnehmer*innen dabei zu unterstützen, auch in schwierigen Gesprächen sachlich und souverän zu bleiben.
Thementage Antifaschismus führt die JUSOS Kreis Unna auch nach Bergkamen
Hinsichtlich der Reichspogromnacht am 09. November 1938 veranstalten die Jusos Kreis Unna in der Zeit vom 02. bis 09. November 2024 die Thementage Antifaschismus, um die Thematik Erinnerungskultur in den Vordergrund zu rücken. Durch verschiedenste Veranstaltungen im Kreis Unna soll das Bewusstsein für vergangene schwerwiegende Taten der Nationalsozialisten gestärkt werden.
02. November (Sa), Stolpersteine reinigen, Schwerte (Treffpunkt: Marktplatz), Beginn 13 Uhr, keine Anmeldung erforderlich
05. November (Di), Antifaschistischer Stadtführer, Bergkamen (Treffpunkt: Rathaus), Beginn 16 Uhr, Anmeldung bis 31.10. unter info@jusos-kreis-unna.de
08. November (Fr), Stadttour, Unna (Treffpunkt: Am Esel), Beginn 18:30 Uhr, Anmeldung bis 04.11. unter info@jusos-kreis-unna.de
09. November (Sa), Kranzniederlegung, Unna (Treffpunkt: Bushaltestelle), Beginn 11:45 Uhr,
keine Anmeldung erforderlich
Alle Angebote sind kostenfrei und können von Mitgliedern und nicht-Mitgliedern wahrgenommen werden.
Stadt investiert mittleren fünfstelligen Eurobetrag in die Sanierung von Toilettenanlagen an der Gesamtschule
Sie strahlen im fast neuen Glanz und die üblen Gerüche sind aus ihren Toilettenanlagen auch verschwunden. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 werden nach den Herbstferien mit einem bisher nicht gekannten „Toilettengefühl“ in den Unterricht an der Willy-Brandt-Gesamtschule starten.
Einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag habe die Renovierung der Toilettenanlagen der Abteilung 5 – 7 und der Abteilung 8 – 10 gekostet, berichtete Bürgermeister Bernd Schäfer bei einer Ortsbegehung am Freitag. Hauptgrund für diese hohen Kosten ist für ihn die Zerstörungswut einiger weniger Schülerinnen und Schüler. Die Stadt werde nun das Gespräch mit der Schulleitung, der Schülervertretung und den Eltern suchen, damit die Toiletten möglichst lange in dem Zustand bleiben, wie sie jetzt sind.
Zerstörungen in den Toilettenanlagen sind fast ein Dauerthema an der Willy-Brandt-Gesamtschule. So wurden vor zig Jahren sogenannte 1-Euro-Kräfte als Aufsichtspersonal eingestellt. Diskutiert wurde damals sogar in der Elternschaft, von den Kindern und Jugendliche ein kleines Eintrittsgeld zu erheben.
Begleitet wurde der Bürgermeister unter anderen von Schülersprecherin Juliane Seibel. Sie berichtet. Wie Schäfer vermutet sie, dass Schülerinnen und Schüler, die sich während des Unterrichts für einen Toilettengang abmelden, für Zerstörungen verantwortlich sind. Konsequenz ist: Wer nicht bis zur nächsten Pause warten kann, wird in eine Liste notiert.
Bei diesem Rundgang war auch Georgius Pitredis dabei. Ihn hat die Stadt zum 1. Oktober eingestellt. Seine Hauptausgabe ist die Kontrolle der Reinigungsleistung der von der Stadt beauftragten Firmen. Zuständig ist er aber nicht nur für die Willy-Brandt-Gesamtschule, sondern für alle städtischen Gebäude, in denen Firmen reinigen. Ähnliche Aufgaben hatte er vorher für die TU Dortmund wahrgenommen.
Nicht nur in den Toilettenanlagen, sondern auch in der Mensa hat sich etwas in den Herbstferien getan: Die Mensa hat eine neue Spülstraße bekommen, mit der eine größere Menge Geschirr und Besteck in wesentlich kürzerer Zeit gereinigt werden kann. Denn inzwischen erhalten dort neben den Gesamtschüler 230 Kinder der OGS der benachbarten Gerhart-Hauptmann-Schule ein Mittagessen, wie Dirk Bläsing von Bergkamener Schulverwaltungsamt berichtet. Ab 1. 8. 2026 könnten es mit dem OGS-Rechtsanspruch noch mehr Mahlzeiten werden.
Unterstützer gesucht Wanderausstellung zu Euthanasiemorden im Kreis Unna geplant
Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna plant eine Wanderausstellung zur sogenannten T4-Aktion, die umgangssprachlich auch als Euthanasiemorde bekannt ist. Ziel der Ausstellung ist es, die grausame Geschichte dieser Zeit aufzuarbeiten und Einzelschicksale von Opfern aus den Gemeinden des Kreises zu präsentieren.
Ein eigens dafür einberufener Arbeitskreis arbeitet eng mit Archiven aus dem Kreis zusammen und hat bereits konkrete Ansätze zur Identifizierung von Opfern durch Listen erarbeitet. Um die Ausstellung umfassend und informativ zu gestalten, sucht der Arbeitskreis interessierte Personen, die bei der Recherche und Ausarbeitung der Einzelschicksale behilflich sein möchten.
Alle, die sich in diesem wichtigen Projekt engagieren möchten, sind eingeladen, sich zu engagieren. Interessierte können sich direkt an Marijke Garretsen unter der E-Mail-Adresse Marijke.Garretsen@kreis-unna.de oder telefonisch unter 0 23 03 27 73 34 wenden.
„Gemeinsam wollen wir die Erinnerung an die Opfer wachhalten und ein Zeichen gegen das Vergessen setze“, erklärt Marijke Garretsen vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna. PK | PKU
SPD-Ortsverein Oberaden lädt alle Interessierten zur offenen Mitgliederversammlung ein: Museumsumbau und Baumschutzsatzung
Der SPD-Ortsverein Oberaden lädt seine Mitglieder und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur offenen Mitgliederversammlung am Montag, 28. Oktober, um 18:00 Uhr in den großen Saal des Jugend- und Sportheims Oberaden, Preinstraße 14/ 59192 Bergkamen ein. Im Anschluss an Delegiertenwahlen zur Vorbereitung der Bundestagswahl im nächsten Jahr, berichtet der Sachgebietsleiter Straßen und Grünflächen der Stadt Bergkamen Frank Golz, über den Sachstand zum Umbau des Stadtmuseums Bergkamen und erläutert die Details zur, vor kurzem in Kraft getretenen, Baumschutzsatzung für die Stadt Bergkamen. Im Anschluss an den informativen Teil, freuen sich der Ortsvereinsvorstand und Frank Golz auf Fragen und Diskussionen zu den beiden Themen. „Mit den zwei ausgewählten Themen möchten wir als SPD-Oberaden, wie immer in unseren Mitgliederversammlungen, informative Mehrwerte für alle Interessierten anbieten. Daher freuen wir uns auf einen regen Austausch am nächsten Montag“, erläutert der Ortsvereinsvorsitzende Kevin Derichs.
Neues Angebot des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) kommt gut an: „Sperrmüll-Online“ stark nachgefragt
Anfang September hat der EBB sein neues Angebot „Sperrmüll-Online“ eingeführt, mit dem es möglich ist, Sperrmüll ganz bequem von zu Hause aus zu beantragen und zu bezahlen. Und das kommt ausgesprochen gut an: Während in den ersten fünf Wochen nach der Einführung 69 Sperrmüllanträge auf herkömmliche Art gestellt wurden – d.h. persönlich im Bürgerbüro, beim EBB oder am Wertstoffhof – nutzten im selben Zeitraum 198 Personen das neue Online-Angebot. Eine detaillierte Bilanz wird der EBB der Öffentlichkeit in der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses am 6. November vorlegen.
Trotz der hohen Nachfrage nach „Sperrmüll-Online“ setzt Bürgermeister Bernd Schäfer auch auf den Fortbestand der gewohnten Vor-Ort-Lösung: „Es wird auch weiterhin möglich sein, Sperrmüll im Bürgerbüro oder beim EBB zu beantragen und sich dort beraten zu lassen.“ Das neue Online-Angebot betrachtet er nicht als Konkurrenz, sondern als ergänzenden Schritt zu einer dienstleistungsorientierten Kommunalverwaltung. Deshalb ist geplant, neben PayPal und allen Kreditkartensystemen zukünftig auch ApplePay und GooglePay als Zahlungsmöglichkeit anzubieten.
Herzlichen Glückwunsch: Dienstjubiläen bei der Stadt Bergkamen
Sabine Koyka, Sven Meier, Kai-Uwe Semrau und Markus Höll denken gerne an ihren ersten Arbeitstag bei der Stadt Bergkamen zurück. Auch Jahre später arbeiten die vier noch bei der Stadt Bergkamen. Aus Anlass ihrer Arbeitsjubiläen wurden sie im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzende Andrea Kollmann geehrt.
Sabine Koyka begann im Jahr 1984 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Danach lernte sie verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennen einschließlich dem „Jugendamt“, dem Sachgebiet „Personal“ sowie dem Bereich „Soziales“. Seit über 18 Jahren ist Sabine Koyka nun im Amt „Recht und Vergabe“ tätig. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst unter anderem die Führung von Rechtsstreiten nach dem Unterhaltsvorschussgesetz, die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten, insbesondere in rechtlich schwierigen oder bedeutsamen Einzelfällen, einschließlich der Rechtsberatung, die mit diesen Fragen verbunden sind sowie die Vorbereitung der Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter.
Sven Meier begann im Jahr 1999 seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Zunächst war Sven Meier beim städtischen Baubetriebshof als Pumpenwärter/Elektriker tätig, bevor er im Jahr 2006 zum „Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen“ wechselte. Zu seinem Aufgabengebiet gehört unter anderem die Inaugenscheinnahme des städtischen Kanalisationsnetzes sowie die selbstständige Durchführung von TV-Inspektionen im Rahmen der Abwicklung von internen Aufträgen.
Auch Kai-Uwe Semrau begann 1999 seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Seit seiner Einstellung ist Herr Semrau im Kulturreferat der Stadt Bergkamen tätig. Hier ist er unter anderem technischer Leiter der städtischen Galerie „sohle 1“, dem Stadtmuseum sowie von kulturellen Veranstaltungen.
Markus Höll begann im Jahr 2000 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Danach war er sowohl als Sachbearbeiter als auch als Führungskraft in unterschiedlichen Ämtern und Sachgebieten tätig, z.B. im „Sozialamt“, in der „Finanzbuchhaltung“, dem „Bürgerbüro/Standesamt“ sowie zuletzt seit über einem Jahr als Sachgebietsleiter im Sachgebiet „Sicherheit und Ordnung“ und als stellvertretender Amtsleiter für den Bereich „Bürgerdienste, Ordnung und Soziales“.
Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.
Quatschtisch der SPD Rünthe an der Bäckerei Holtmann
Am kommenden Samstag, 26. Oktober, steht die SPD Rünthe den Bürgerinnen und Bürgern wieder mit ihrem Quatschtisch ab 10 Uhr bei der Bäckerei Holtmann für Sorgen, Fragen und Antworten zur Seite. Anzutreffen sind u.a. die hiesige Kreistagsabgeordnete Angelika Chur und die Ratsfrau für Rünthe-Süd Eva Knöfel. Der Ortsverein freut sich auf die Gespräche und Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger.
Rundfahrt im Süden des Kreises Unna mit Angelika Chur und Wilhelm Null
Am vergangenen Montag fand wieder die beliebte Kreisrundfahrt statt an der eine Gruppe aus Rünthe und eine Gruppe aus Oberaden auf Einladung der Kreistagsmitglieder Angelika Chur und Wilhelm Null teilnahm. Ziel der Bustour war der Süden des Kreises Unna. Durch fachkundige Begleitung von Herrn Peter Sauerland erfuhren die Teilnehmenden etwas über die Geschichte der Städte des Südkreises und ihrer Ortsteile. Dass sich die Menschen teilweise eher mit ihren Ortsteilen als mit ihren Städten identifizieren, zauberte doch ein Lächeln in so manchem Gesicht hervor. Denn auch in Bergkamen besteht weiterhin große Identifikation mit den Ortsteilen.
Erdarbeiten auf Bergkamens größter Baustelle kurz vor dem Abschluss – Wasserstadt Aden: nächster Meilenstein in Sichtweite
Bevor 2027 die ersten Häuser und Wohnungen in der Wasserstadt Aden bezugsfertig sind, muss auf der Baustelle viel Erde bewegt werden: Insgesamt rund 1,3 Mio. Kubikmeter – das entspricht dem Inhalt von mehr als 50.000 Lkw-Muldenkippern. Nach fünf Jahren intensiven Baggerns und Schaufelns nähern sich die Erdarbeiten jetzt dem Ende. Sofern das Wetter mitspielt und sich der Regen zurückhält, können sie noch im Oktober abgeschlossen werden. Die Arbeiten auf dem Kerngebiet der Wasserstadt – einschließlich des gerade entstehenden Adensees – liegen damit voll im Zeitplan.
Doch warum waren die gigantischen Erdbewegungen überhaupt erforderlich? Das lag an den Niveauunterschieden auf dem ehemaligen Zechengelände. „Um eine ebene, bebaubare Fläche zu erhalten, musste im Norden Bodenmaterial abgetragen und im Süden bis zu 8 m hoch angefüllt werden“, erklärt Projektleiter Sebastian Wiese. Zum Teil ließ sich der dafür benötigte Boden vor Ort entnehmen und umlagern. Der Rest musste angeliefert werden. In beiden Fällen wurde nur Boden verwendet, der die vom Kreis Unna über den Sanierungsplan vorgegebenen Werte einhält.
Der Sanierungsplan war eine entscheidende Voraussetzung für den Bau der Wasserstadt Aden. Er regelt den Umgang mit den auf der Fläche vorhandenen Böden sowie die Qualitäten des anzuliefernden Bodenmaterials. Der Plan wurde durch den Kreis Unna genehmigt und die darin enthaltenen Vorgaben sind zwingend einzuhalten. Dadurch ist sichergestellt, dass von der Fläche keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen.
Ausgebaute Böden, die diese Werte nicht erfüllten, lagern in einem separaten Bereich im Südwesten der Baustelle. „Dort sind sie durch mehrere Schichten aus mineralischem Ton – sogenannte Bentonitmatten –, Dichtungsfolien und Geotextil eingekapselt und nach allen Seiten sicher von der Umwelt abgeschirmt“, beschreibt Wiese diesen wesentlichen Punkt des Sanierungsplans. Abschließend wird die Dichtung mit einer mindestens 1 m mächtigen Schicht aus Pflanzboden überdeckt, sodass im zukünftigen Adenpark ein grüner Hügel verbleibt.
Um die Sicherheit für die Umwelt weiter zu erhöhen, ist unterhalb des Hügels eine Drainage mit Anschluss an einen Schacht verlegt worden. Sickerwasser wird hier aufgefangen und anschließend chemisch untersucht. Sofern sich dabei auffällige Messwerte ergeben, wird das Wasser mit einer mobilen Anlage vor Ort gereinigt, bevor es in die Kanalisation geleitet wird. Bislang waren die Mengen jedoch so gering, dass die Anlage kaum etwas zu tun hatte. Sollte nach Abschluss der Arbeiten überhaupt noch Sickerwasser anfallen, wird es auch weiterhin unter Aufsicht des Kreises Unna beprobt und bei Bedarf gereinigt.