Noch mehr Vergünstigungen für ehrenamlich Engagierte

Ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger erhalten jetzt weitere attraktive Vergünstigungen: Alle Inhaberinnen und Inhaber einer Ehrenamtskarte, Jubiläumsehrenamtskarte, Ehrennadel oder Silbermedaille profitieren ab sofort von einer Vergünstigung in Höhe von 50 Prozent auf Eintrittskarten in den 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Letzterer ist neuer Partner des Projekts.

„Es ist ein toller Erfolg, dass nun auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen unterstützt und so seine Wertschätzung ausdrückt. Mit dieser Ehrenamtskarte wollen wir die besondere Leistung der Ehrenamtlichen würdigen und wertschätzen. Sie ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für alle, die sich mit großem Engagement ehrenamtlich für ihre Mitmenschen und das Gemeinwohl einsetzen“, betonte Staatssekretärin Andrea Milz.

„Es ist dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe ein großes Anliegen, die Wertschätzung für die außerordentlichen Leistungen engagierter Bürgerinnen und Bürger auszudrücken. Ich freue mich also sehr, dass Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW bei einem Besuch in den LWL-Museen nun eine 50-prozentige Ermäßigung erhalten. So möchten wir den Ehrenamtlichen in Westfalen-Lippe unseren Dank ausdrücken“, so der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Georg Lunemann.

Die Ehrenamtskarte NRW verbindet Dank und Anerkennung mit einem praktischen Nutzen. Zu den inzwischen landesweit mehr als 5.380 Vergünstigungen bei Unternehmen und Institutionen gehören Ermäßigungen beim Eintritt in Schwimmbädern oder Museen, für Theater- oder Musikveranstaltungen, aber auch geringere Gebühren für VHS-Kurse oder Rabatte im Einzelhandel, in Kinos oder Sportstätten.

Voraussetzung für den Erhalt der Karte ist eine ehrenamtliche Tätigkeit von mindestens fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr. Über 68.000 besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger sind zwischenzeitlich mit dieser Karte ausgezeichnet worden. Zu den über 300 Städten und Gemeinden im Land, die diesen besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise „Danke“ sagen, gehört auch die Stadt Bergkamen.

Alle landesweiten Vergünstigungen sind veröffentlicht auf der Landes-Website unter https://www.engagiert-in-nrw.de/ehrensache Die neu hinzugekommenen 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sind:




Landesweiter Probealarm am 14. März um 11:00 Uhr: Sirenen in Bergkamen auf dem Prüfstand

Am kommenden Donnerstag wird es in Bergkamen laut. Sehr laut sogar. Zum Glück jedoch nur für kurze Zeit – von 11:00 bis ca. 11:20 Uhr – und noch dazu aus gutem Grund. Auslöser des Lärms sind die im Stadtgebiet verteilten insgesamt 19 Sirenen, die im Rahmen des landesweiten Probealarms auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton (Entwarnung). Nach einer fünfminütigen Pause folgt ein ebenfalls einminütiger auf- und abschwellender Heulton (eigentliches Warnsignal). Nach einer weiteren fünfminütigen Pause beendet ein einminütiger Dauerton den Probealarm. Diese Töne und deren Bedeutung sollten sich die Bürgerinnen und Bürger einprägen, um sie im Alarmierungsfall richtig zuordnen zu können.

Den landesweiten Probealarm stimmt das Innenministerium mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz ab. Im Kreis Unna ist die Kreisverwaltung für den Bevölkerungsschutz zuständig und koordiniert somit das Vorgehen. Unterstützung erhält sie dabei von den Kommunen – also auch von der Stadt Bergkamen. Informationen zu den verschiedenen Warnsystemen, den Alarmtönen und den jeweiligen Verhaltensempfehlungen gibt es im Internet unter den Adressen: https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen/sirenen und https://warnung-der-bevoelkerung.de/warnung/#wie

Eine solche landesweite Übung mit Sireneneinsatz gibt es bereits seit 2018 – jährlich am zweiten Donnerstag im März und im September. Die Probealarmierung per Cell Broadcast auf Mobilfunkgeräten wird im Rahmen des landesweiten Warntages ebenfalls erfolgen.




Verein Saubere Lippe gegründet: RAG zum Umdenken bewegen

Naturschutzgebiet Lippeauen. Foto: Stefan Thiesen

Die Kritk an den Plänen der RAG Aktiengesellschaft, Grubenwasser ungefiltert in die Lippe einleiten zu wollen, hat nunmehr zur Gründung eines Vereins geführt. Der Verein mit dem Namen „Saubere Lippe e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, die RAG zum Umdenken zu bringen. Es sollte nur schadstofffreies Grubenwasser in die Lippe eingeleitet werden.

Die Forderungen an die RAG beziehen sich im Wesentlichen auf zwei Aspekte: zum einen wird der geplante Anstieg des Grubenwassers auf -380 Meter kritisiert, zum anderen wird die Filterung des mit vielen Schadstoffen belasteten Grubenwassers gefordert. „Beides wird bisher von der RAG strikt  abgelehnt. Außerdem werden keine Angaben zur Beschaffenheit des Grubenwassers gemacht“, betont der neue Verein.

Weiter schreibt der Verein:

„Der von der RAG neuerdings geplante Anstieg des Grubenwassers auf -380 Meter, anstatt bisher – 600 Meter, wird zu Hebungen an der Oberfläche führen mit den entsprechenden Gefahren für Gebäude.

Wenn früher Bergsenkungen Gebäudeschäden verursacht haben, könnten diese künftig durch Hebungen der Erdoberfläche hervorgerufen werden. Beispiele aus anderen Bergbauregionen belegen, dass die zu erwartenden Schäden auch hier eintreten können.

Die RAG schließt nicht aus, dass eine Filterung des Grubenwassers aufgrund von Umweltauflagen notwendig werden kann und hält nach eigenen Aussagen Flächen für eine Aufbereitungsanlage vor.  Angesichts der Vielzahl von Schadstoffen im Grubenwasser und der bestehenden gesetzlichen Umweltschutzbestimmungen, halten die Vereinsmitglieder eine sofortige Errichtung der Filteranlagen für notwendig. Dies aus Kostengründen abzulehnen, ist aus ihrer Sicht unverantwortlich.“

Für die Zukunft planen die Vereinsmitglieder Informationsveranstaltungen und andere Aktionen,  um die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Außerdem hofft man, dass viele Mitbürger/innen den Verein untertsützen und bei einem Jahresbeitrag in Höhe von 12 Euro Mitglied werden. Ein möglichst breites Bürgerengagement ist notwendig als Gegengewicht zur Macht der RAG.




Abschied von Bergkamen: Marc Alexander Ulrich neuer Kämmerer der Stadt Herne

Bergkamen braucht einen neuen Kämmerer und Kulturdezernenten: Der Stadtrat der Stadt Herne hat am Dienstag mit große Mehrheit Marc Alexander Ulrich zum ihrem neuen Beigeordneten.

Ulrich kam im Mai 2017 als Nachfolger von Kämmerer Holger Lachmann in die Spitze der Bergkamener Stadtverwaltung. Er ist Marc Alexander Ulrich ist Volljurist. Vorher war er Justiziar in der Stabsstelle des Bürgermeisterbüros der Stadt Wetter an der Ruhr tätig. Anschließend erfolgte seine Ernennung zum Stadtrechtsrat. Aktuell ist er Fachdienstleiter der Stadt Wetter für den Bereich Recht und Politik. In Bergkamen war Ulrich nicht nur Kämmerer und Kulturdezernent, sondern auch Betriebsleiter des Stadtbetriebsentwässerung und von BreitBand Bergkamen.

Zumindest sein Familienleben wird jetzt etwas einfacher. Marc Alexander Ulrich lebt mit seiner Ehefrau und den beiden Kindern in Herne. Die Werktäglichen Fahrten zu seinem Büro im Bergkamener Rathaus fallen deshalb künftig weg.

Ein Tagesordnungspunkt der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats ist der Beschluss über eine Stellenausschreibung für die Nachfolge Ulrichs. Die neue Beigeordnete und Kämmerin oder der neue Beigeordnete und Kämmerer soll damit nicht nur die Finanzen und Steuern der Stadt Bergkamen  verantworten sondern auch die Bereiche Recht und Vergabe sowie für das Kulturreferat.

Erwartet werden:

  • Befähigung für die Ämtergruppe des zweiten Einstiegsamtes der Laufbahngruppe 2 des allgemeinen Verwaltungsdienstes oder die Befähigung zum Richteramt
  • mehrjährige Führungserfahrung im öffentlichen Dienst
  • Erfahrungen im Umgang mit (finanz-)wirtschaftlichen Fragestellungen und in Feldern des Controllings
  • Weiterhin wird erwartet, dass Sie über ein großes Interesse an der Weiterentwicklung der Stadt Bergkamen als Kulturstandort verfügen und die Umsetzung des Kulturentwicklungsplans engagiert verfolgen.



Netzwerk Demokratie in Bergkamen wird gegründet

Seit Januar gehen Menschen auf die Straße, um für Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu demonstrieren. Auch in Bergkamen wird am 15.03.24 eine Kundgebung stattfinden. Damit dieses Engagement nicht untergeht und mehr als eine einmalige Aktion bleibt, möchten die Omas gegen rechts in Bergkamen ein Netzwerk gründen. In diesem Jahr steht u.a. die Europawahl an und auch hier gilt es, die Demokratie zu stärken.

Alle Interessierten, Vereine, Institutionen, auch Unternehmen und Schulen, die weiter Zeichen setzen wollen für Demokratie und Toleranz sind eingeladen zum Treffen am Donnerstag, 14. März, um 18 Uhr in HausFRIEDEN , Präsidentenstr.45.




Stadt plant Förderprogramm für Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern aufzulegen

Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sollen einen verstärkten Beitrag zur Energiewende leisten. Deshalb plant die Stadt, nicht nur weiterhin die Installation von sogenannten Balkon-Photovoltaikanlagen zu fördern, sondern auch die Errichtung großer PV-Anlagen für Wohngebäude. Die neuen Förderrichtlinien sollen in den nächsten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 14. März und am 20. März im Stadtrat beraten und beschlossen werden.

Rund 100 Stecker-PV-Anlagen sind bisher durch die Stadt gefördert worden. Allerdings soll künftig die Fördersumme von bisher 250 Euro auf 150 Euro reduziert werden. Als Begründung nennt die Verwaltung den allgemeinen Preisrückgang und die zahlreichen Sonderangebote für Stecker-PV-Anlagen. In diesem und im nächsten Jahr sollen jeweils 10.000 Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Jährlich 57.500 Euro sollen künftig für die Installation großer PGV-Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Eine Anlage kann bis zu 15 Prozent der Kosten gefördert werden. Die zusätzlichen Kosten für Stromspeicher sollen besonders bezuschusst werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Fördergelder anderer Stellen zu nutzen. Ausgeschlossen sind große Wohnkomplexe und große Gewerbegebäude.

Gefördert werden sollen der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme von neuen, ortsfesten Photovoltaik-Anlagen auf oder an bestehenden und neu zu errichtenden Einfamilienhäusern und auch Mehrfamilienhäusern sowie gemischt genutzten Gebäuden, bei denen die Wohnnutzung überwiegt. Die Zuwendung soll ebenfalls gewährt werden für Anlagen auf Garagendächern, die diesen Gebäuden zugeordnet sind.

„Diese umgesetzten Maßnahmen dienen als Beispielmaßnahmen für andere. Zudem wird durch die Förderung das Thema Erneuerbare Energien und was man selbst dazu beitragen kann, in den Fokus gerückt. Die Solarförderprogramme sollen daher mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit begleitet werde. Auf der städtischen Internetseite haben Interessierte mit dem Solarpotenzialkataster die erste Möglichkeit das Potenzial ihres Daches für eine PV-Anlage zu prüfen. Darüber hin-aus wird über die Förderung informiert und die digitale Antragstellung ermöglicht. Soziale Netzwerke, Flyer und städtische Veranstaltungen werden für die Werbung genutzt. Auch mit den Anbietern, vorrangig mit den kommunalen Stadtwerken, der GSW, wird der Kontakt gesucht, damit diese die Förderung in ihr Angebot einfließen lassen können“, heißt es in der Vorlage für den Ausschuss und für den Stadtrat.




Fahnen auf Halbmast: Erinnerung an Opfer terroristischer Gewalt

Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Die Fahnen vor dem Kreishaus in Unna wehen am Montag, 11. März 2024, auf Halbmast. Anlass ist der Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. NRW-Innenminister Herbert Reul hat die Trauerbeflaggung für Dienstgebäude des Landes NRW angeordnet. „Ich finde es wichtig, an die Opfer von Terror und Gewalt zu erinnern und das auch sichtbar zu machen“, so Landrat Mario Löhr. „Weit weg und lange her gibt es dabei nicht: Taten wie die Bombenanschläge in Madrid vor 20 Jahren werden nicht vergessen – auch hier nicht bei uns im Kreis Unna.“

Gedenktag seit 2022
Der nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt ist von der Bunderegierung 2022 eingeführt worden. Seitdem knüpft der 11. März auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit. PK | PKU




Landesweiter Warntag am 14. März: 175 Sirenen im Kreis Unna werden aktiviert

Jeden zweiten Donnerstag im März und September findet ein landesweiter Warntag in NRW statt. Seit 2020 wurde der zweite Donnerstag im September zum bundesweiten Warntag erklärt. Die Warntage dienen zum einen, die technische Warninfrastruktur zu testen und einer Belastungsprobe zu unterziehen und zum anderen, der Bevölkerung Wissen zum Thema Warnung zu vermitteln.

In diesem Jahr findet der landesweite Warntag am 14. März statt. Ab 11 Uhr aktiviert die Leitstelle im Zentrum für Gefahrenabwehr an der Florianstraße  175 Sirenen im Kreis. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe löst parallel eine Warnmeldung über die Warn-Apps NINA und KAT-Warn aus. Gleichzeitig erhalten alle empfangsbereiten Handys eine Warnmeldung über „Cell Broadcast“.

Nachricht an alle empfangsbereiten Handys
„Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung“, erklärt Oliver Kortmann, Koordinator der Leitstelle. „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe schickt dabei in Zusammenarbeit mit den Mobilfunknetzbetreibern eine Warnnachricht an alle empfangsbereiten Handys in Deutschland.“

Um eine Warnmeldung über Cell Broadcast auf seinem Handy zu erhalten, muss der Nutzer nichts aktiv tun. Die technischen Voraussetzungen für den Empfang sind durch die Hersteller in den Endgeräten verbaut.

Die Warnmittel Sirenen und Cell Broadcast haben eine sogenannte Weckfunktion. Sie informieren bei Auslösung die Bevölkerung über ein Schadensereignis. Genauere Informationen können von einer Sirene nicht abgeleitet werden. Bei Cell Broadcast können auf Grund einer begrenzten Zeichenzahl höchstens 500 Zeichen bei einer Warnmeldungen übermittelt werden. Hierbei können nur eingeschränkt Informationen verbreitet werden.

Warn-Apps liefern weiterführende Infos
„Um nach einer Auslösung von Sirenen oder Cell Broadcast konkretere Informationen und Handlungsempfehlungen zu erhalten, nutzen Sie am besten zusätzliche Warnkanäle wie zum Beispiel die Warn-Apps NINA, KAT-Warn oder schalten einen lokalen Radiosender ein“, erläutert Kortmann.

Um genauer über die aktuelle Situation bei einer Warnung informiert zu werden und Handlungsempfehlungen zu erhalten, müssen die Warn-Apps NINA und KAT-Warn aktiv durch den Nutzer auf den Endgeräten installiert werden. „Je mehr Menschen sich die Warn-Apps installieren, desto mehr können wir im Schadensereignis schnell erreichen. Wenn noch nicht getan, installieren Sie sich nach Möglichkeit eine Warn-App auf Ihrem Endgerät“, appelliert Kortmann an die Bevölkerung.

„Was die Bürger am Warntag nicht tun sollten ist, in der Leitstelle anzurufen, um zu erfragen, was gerade los ist“, so Kortmann. „Der Notruf ist für Notfälle.“ Daher ausdrücklich: Es handelt sich um eine Probewarnmeldung, die an diesem Tag verschickt wird.
Signalfolge der Sirenen des Probealarms und deren Bedeutung ab 11 Uhr:

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung
An- und abschwellender Ton, eine Minute lang, Bedeutung: Warnung! Radio einschalten, auf Durchsagen achten, Informationen über das Internet einholen.
Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

Neben der Warnung über die Sirenen und Cell Broadcast wird am kommenden Warntag ein besonderes Augenmerk auf die Einbindung über Social Media gelegt. Deshalb wird am 14. März auch über die Social Media Kanäle des Kreises Unna um 11 Uhr eine Warnmeldung und um 11.20 Uhr eine Entwarnung veröffentlicht.

Weitere Informationen
Informationen zum Warntag gibt es unter www.warnung-der-bevölkerung.de,
www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung sowie unter www.kreis-unna.de/nachrichten und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnnawww.twitter.com/kreis_UNwww.instagram.com/kreis_un).
Viele Informationen zur Vorbereitung auf Krisen sind unter www.bbk.bund.de sowie www.besserbereit.de zu finden. PK | PKU




Internationale Wochen gegen Rassismus in Bergkamen: Für Vielfalt und Toleranz – Kundgebung am 15. März auf dem Marktplatz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt das Bergkamener Vielfaltsnetzwerk „Bergkamen for all“ am Freitag, 15. März zu einer Kundgebung auf den Bergkamener Marktplatz ein. Beginn ist um 16:00 Uhr, die Kundgebung findet unter dem Motto „Bergkamen ist bunt – Für Vielfalt und Toleranz“ statt. Neben Bürgermeister Bernd Schäfer werden Vertreter des Bergkamener Integrationsrats und der Bergkamener Schülervertretungen Redebeiträge halten. Rednerinnen und Redner weiterer Bergkamener Gruppen sind angefragt. Begleitet wird die Kundgebung von der Jugendkunstschule Bergkamen mit dem Kunstprojekt “Myne Mynung”, einer Kreativaktion für Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt mit dem Künstler Guido Wessel.

Um ein sichtbares Zeichen für Vielfalt zu setzen, sind die Teilnehmenden der Kundgebung aufgefordert, bunte Kleidung zu tragen oder bunte Tücher mitzubringen. Bereits nach kurzer Zeit haben sich viele Bergkamener Gruppen und Organisationen dem Aufruf zur Teilnahme angeschlossen. Die Organisatoren freuen sich auf einen vollen und bunten Marktplatz.

Bereits am Vormittag um 10:00 Uhr findet ein Sternmarsch Bergkamener AWO-Kitas zur Stadtbibliothek statt. Leinwände mit bunten Handabdrücken werden der Bibliothek überreicht und dort ausgestellt. Bunte Handabdrücke dürfen in dieser Woche in den AWO-Kitas hinterlassen werden.

Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden noch weitere öffentliche Veranstaltungen statt.

Am Mittwoch, 13.März lädt das Kinder- und Jugendhaus „Balu“ ins studio theater ein. Das Puppentheater für Kinder im Grundschulalter „Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá“ beginnt um 15:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Stück des Figurentheater Gingganz handelt von Freundschaft, Vorurteilen und miesen Gerüchten. Eine Geschichte, wie sie fast überall vorkommen kann.

Am Donnerstag, 14.März. laden die „Omas gegen Rechts“ ab 18:00 Uhr ins Haus Frieden in der Präsidentenstraße zu einem Netzwerktreffen ein.

Pfarrer Alexander Jasczyk stellt im Rahmen der VHS-Reihe „Religionen in der Welt“ am Donnerstag, 21.03. um 19:00 Uhr den Islam und die fünf Säulen für ein „gutes Leben“ vor. Veranstaltungsort ist der Treffpunkt an der Lessingstraße.

Ebenfalls bei der VHS im Treffpunkt zeigt die Bergkamener Kinoinitiative am Freitag, 22.03. ab 19:00 Uhr den Spielfilm „Boyz n the hood“.  Der Eintritt ist frei.




Stadtentwicklungsausschuss diskutiert über Zukunft des Geländes am Albert-Schweitzer-Haus

Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen. Foto: Andreas Worch

Die Diskussion über die Zukunft des Geländes der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in Weddinghofen soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 12. März fortgesetzt werden. Ziel ist es, die Verwaltung zu beauftragen, ein Nutzungskonzept für das 10.100 Quadratmeter große Gelände unter Beteiligung der Bürgerschaft und der politischen VertreterInnen zu erarbeiten.

Für diese Ausschusssitzung hat die Verwaltung eine grobe Skizze erarbeitet. Demnach soll der wertvolle Baumbestand erhalten bleiben. Das ehemalige Schulgebäude wird abgerissen. Die Parkplätze werden verlegt. Drei Gebäude könnten dann folgende Einrichtungen aufnehmen:

  • Zentrales Gebäude mit Lebensmittel-Einzelhandel, zwei- bis dreigeschossig, im Erdgeschoss ein Lebensmittelmarkt mit 1.200 m² Verkaufsfläche, darüber ein Versammlungsraum als sozialer Treffpunkt, das Büro des Ortsvorstehers und Wohnungen
  • Nördliches Gebäude mit Kindergarten sowie Wohnungen
  • 45 ebenerdige Stellplätze und Stellplätze für Fahrräder sowie eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen
  • Südliches Gebäude: eingeschossig mit Back-Café Platzstruktur im Übergang zum Erst-Flüß-Platz
  • Fällung von acht Bäumen, Erhalt von 83 Bäumen

Dazu heißt es in der Vorlage:

„Aufgrund der Größe und Bedeutung des Grundstücks sollte die künftige Nutzung sorgsam abgewogen werden und möglichste viele Erfordernisse und Wünsche, aber auch die politische Beschlusslage (s. o. Drucksache 12/0834) in Einklang bringen. Die Verwaltung schlägt daher vor, unter Beteiligung der Bürgerschaft und der politischen Vertreterinnen ein Konzept für die künftige Nutzung des Grundstücks zu erarbeiten. Dabei soll der Betrachtungsraum auch die angrenzenden Grundstücke und Nutzungen umfassen, um mögliche Nutzungskonflikte, aber auch Synergien zu ermitteln. Dabei können in einem transparenten Prozess alle Belange eingebracht und Entwicklungsvarianten diskutiert werden. Ergebnis sollte sein, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten, dass dann als politische Zielsetzung für das Grundstück beschlossen wird. Daran anschließen kann sich beispielsweise ein (Investoren-)Wettbewerb, bei dem ein Entwurf unter Berücksichtigung der festgelegten Rahmenbedingungen erstellt wird. Die gewünschte Flächenkonzeption wird schließlich in einem Bebauungsplan festgesetzt und bildet so die Grundlage für die künftige Nutzung und Bebauung.“




CDU fordert sechs gebührenpflichtige Wohnmobilstellplätze am Freizeitzentrums „lm Häupen“

Die CDU-Fraktion fordert die Anlage von sechs gebührenpflichtige Wohnmobilstellplätzen im Rahmen der Neugestaltung der Pkw-Parkplätze am Freizeitzentrums „lm Häupen“. Möglichst sollten sie eine Stromversorgung sowie gegebenfalls eine Wasserver- und Abwasserentsorgung haben. Die Realisierung dürfte nach Überzeugung der Union angesichts der vorgesehenen 3,3 Mio. für die Neugestaltung des Parkplatzes am neuen Hallenbad am Häupenweg „kostenneutral“ umzusetzen sein.

Wörtlich heißt es in dem Antrag für die nächsten Sitzungen des Ausschusses für Bauen und Verkehr, des Haupt- und Finanzausscgusses sowie für den Rat der Stadt Bergkamen:

„Dem Ausschuss für Bauen und Verkehr wurden die Planungen in der Sitzung am 06.09.2023 (Drucksache 12/1056) vorgestellt. Bereits in der Sitzung wurde von einigen Sitzungsteilnehmern die Einrichtung von Wohnmobilstellplätzen thematisiert.
Der Wohnmobilstellplatz an der Marina Rünthe wird sehr gut angenommen und ist häufig ausgelastet. Weitere Wohnmobilstellplätze stärken die Bestrebungen der Stadt Bergkamen, sich als attraktives touristisches Ausflugsziel zu präsentieren. Der Standort „Im Häupen“ ist aufgrund der dort vorhandenen Freizeiteinrichtungen für Wohnmobilisten sehr attraktiv.
Insbesondere Stellplätze an Schwimmbädern erfreuen sich großer Beliebtheit. Aufgrund der Größe der Fläche sollte es möglich sein, sechs Wohnmobilstellplätze auszuweisen, ohne die Mindestanzahl der vorzuhaltenden Pkw-Stellplätze zu unterschreiten. Die Ausweisung von Wohnmobilstellplätzen erfordert grundsätzlich nur größere Parkboxen. Die

Ausweisung dürfte kostenneutral umsetzbar sein bzw. im Gesamtvolumen von 3,3 Mio. € eine zu vernachlässigende Größe darstellen.
Wünschenswert ist die Einrichtung einer münzbetriebenen Elektrosäule, da Wohnmobilisten diesen Service besonders schätzen. Gegebenenfalls könnte auch eine Wasserver- und Abwasserentsorgung eingerichtet werden. Sollte dies finanziell nicht darstellbar sein, würde auch ein Hinweisschild auf die Infrastruktur in der Marina Rünthe den Bedürfnissen der meisten Wohnmobilisten entsprechen.
Durch die Übernachtungsgäste würde auch eine gewisse soziale Kontrolle außerhalb der Öffnungszeiten der Freizeiteinrichtung gewährleistet.“