Oliver Kaczmarek: Bund verlängert Förderung der Sprach-Kitas um ein halbes Jahr – dann sind die Länder gefordert

Oliver Kaczmarek

Die Ampel-Koalitionäre haben sich darauf verständigt, für ein weiteres halbes Jahr insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung zu stellen. Damit wird sichergestellt, dass die Strukturen des Programms über den 31.12.2022 hinaus erhalten bleiben und keine Lücke entsteht, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können.

„Wir wissen, wie wichtig sprachliche Bildung für den weiteren Lebensweg von Kindern ist. Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Mit der von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas erhalten die Fachkräfte endlich das lang erhoffte Signal, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können und wir schaffen ebenso Klarheit für die Familien und Träger,“ erklärt Oliver Kaczmarek, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Unna 1.

Auch zukünftig wird der Bund die Länder bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Qualität in der frühkindlichen Bildung weiter zu verbessern. Dazu wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt.

„Wichtig ist, dass die Länder die Brücke bzw. die Zeit jetzt auch nutzen, um schnellstmöglich dafür zu sorgen, die Sprach-Kitas zu sichern. Dafür fordern wir alle Länder nachdrücklich auf, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um die geschaffenen Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können,“ so Kaczmarek weiter.




Zukunft gestalten: Land NRW fördert das Engagement von Vereinen, Stiftungen und Initiativen mit 2.000 x 1.000 Euro –

Der Kreis Unna nimmt erneut am Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ teil – Antragsstart ist der 1. Januar 2023. Dann können engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Kreis Unna wieder einen Antrag auf Förderung stellen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Doch auch für das laufende Jahr gibt es noch die Chance, eine Förderung zu beantragen.

Der Kreis Unna erhält 2023 aus dem Programm 39.000 Euro Fördermittel. Das Schwerpunktthema des Förderprogramms lautet im kommenden Jahr „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement leben“. Landrat Mario Löhr: „Nachhaltigkeit ist im Moment das Thema schlechthin – deshalb trifft es genau den Nerv der Zeit. Ich hoffe, dass wir viele Projekte aus dem Kreis Unna so finanziell unterstützen können.“

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, einen Antrag einreichen.

Die Antragstellung ist über das Portal www.engagementfoerderung.nrw ab dem 1. Januar 2023 möglich.

Im Kreis Unna steht Marten Schneider vom Steuerungsdienst des Kreises Unna als Ansprechperson zur Verfügung. Erreichbar ist er unter Fon 0 23 03 / 27 – 41 10 oder per E-Mail an marten.schneider@kreis-unna.de.

Anträge auch für 2022 noch möglich

Übrigens: Aktuell läuft noch das Programm 2022. Thema derzeit ist „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“. „Vereine, Stiftungen oder auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, können noch einen Antrag einreichen, wenn die Maßnahme noch in diesem Jahr durchgeführt wird“, so Marten Schneider vom Steuerungsdienst.

– Max Rolke –




Jetzt doch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen auf den Bergehalden? – Gemeinsamer Antrag von fünf Fraktionen des Stadtrats

Beim Sprecher des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ Karlheinz Röcher und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern mögen jetzt die Sektkorken knallen – zumindest ein bisschen. Jahrelang haben sie sich für den Bau von Windkraftanlagen auf den Bergkamener Bergehalden ausgesprochen. Die Resonanz beim größeren Teil der Ratsfraktionen war bisher zurückhaltend bis ablehnend. Das hat sich angesichts von Energie- und Klimakrise geändert.

Gemeinsam legen die Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP und die Linke dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 17. November einen Antrag vor, in dem der Regionalverband Ruhr (RVR) aufgefordert wird, geeignete Standorte für Windkraft- und oder Photovoltaikanlagen auf den Halden zu benennen. Eine Voraussetzung gibt es aber für die Fraktionen: Diese Standorte müssen „ein verträgliches Mit- oder Nebeneinander von Anlagen zur Energieerzeugung, Naherholung, Freizeit und Tourismus sowie Natur- und Umweltschutz ermöglichen“.

Weiter heißt es in dem Antrag: „Weiterhin sollen die weiteren Planungsschritte in enger Abstimmung zwischen dem RVR, dem Rat und der Verwaltung der Stadt Bergkamen erfolgen. Ebenso sollen die GSW Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen bei einer konkreten Planung und Umsetzung einbezogen werden.“

Dieser Satz mag dem Aktionskreis nicht so ganz schmecken: Eine „Bürgerbeteiligung“ wird in dem Antrag nicht erwähnt. Die soll nach den Plänen des Aktionskreises über eine „Bürger-Energiegenossenschaft“ hergestellt werden. Geplant ist, diese Genossenschaft Anfang kommenden Jahres zu gründen.

Vorab hatte der RVR eine Potentialanalyse für seine Bergehalden als mögliche Standorte für Windkraft- und Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Die Bergkamener Halden gelten seitdem als denkbare Kandidaten. Als Hinderungsgrund nannte ein Vertreterin des RVR, die in Bergkamen die Ergebnisse der Untersuchung in einer Veranstaltung des Aktionskreises im September den Widerstand der Kommunalpolitik gegen diese Planungen. In Bergkamen hat sich dies offensichtlich gründlich geändert.




Bürgersprechstunde der SPD-Landtagsabgeordneten Silvia Gosewinkel in Bergkamen

Silvia Gosewinkel. Foto: Susie Knoll

Die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel bietet eine Bürgersprechstunde am Donnerstag, den 17. November 2022, auf dem Markt am Nordberg in Bergkamen-Mitte an.

Am kommenden Donnerstag, 17. November. ab 10 Uhr, lädt Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel zu einer Bürgersprechstunde auf dem Markt am Nordberg in Bergkamen-Mitte ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen ihre Anliegen oder Anregungen mit ihr zu teilen. „Auf einen regen persönlichen Austausch vor Ort in Bergka-men freue ich mich sehr. Unsere Demokratie lebt vom Austausch. Des-halb ist mir der Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis wichtig und liegt mir sehr am Herzen. Sprechen Sie mich deshalb gerne vor Ort persönlich an“, sagt Gosewinkel.

Über die stattfindende Bürgersprechstunde hinaus ist die SPD-Landtags-abgeordnete per Mail unter kontakt@silvia-gosewinkel.de erreichbar.




Aufruf zur gemeinsamen Aktion anlässlich des Weltklimatags in Bergkamen

Anlässlich des Weltklimatags am kommenden Samstag, 12. November,  hat sich auf Initiative der Gruppe Bergkamen/Ruhr-Ost der Umweltgewerkschaft (www.umweltgewerkschaft.org) eine Aktionseinheit gebildet.

Ihr gemeinsamer Aufruf221103-Flyer-Umweltkampftag, der auch breit an die Jugend der weiterführenden Schulen verteilt wurde, titelt: Für Frieden – kein Rollback im Umweltschutz! – Jetzt 100 % erneuerbare Energien durchsetzen! In einer Mitteilung der Organisatoren heißt es: „Die Konzentration der am meisten klimaschädlichen Gase (CO2, Methan, Lachgas) ist so hoch wie seit Millionen Jahren nicht mehr und steigt aktuell weiter an. Im Eiltempo gehen wir einer „Heißzeit“ entgegen, die das Leben auf der Erde in Frage stellt. Ungeachtet dessen sollen nun die größten Dreckschleudern – Braun-und Steinkohlekraftwerke – weiterlaufen. Auch das in Bergkamen! Angeblich „wegen Putin“! Oder eher wegen RWE, E.ON, MIBRAG, Rheinbraun und Co? Folgerichtig wird gefordert: Jetzt 100 % erneuerbare Energien durchsetzen – STOP Fracking und LNG! Nein zur Unterordnung des Umweltschutzes unter die Kriegspolitik! Raus aus der Kohleverbrennung bis 2030! Lützerath muss bleiben!
Auch die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen sowohl von Seiten Russlands als auch der NATO wird angegriffen, weil dies unzählige Menschenopfer und eine Umweltkatastrophe größten Ausmaßes bedeuten würde, die ganze Menschheit in den Abgrund stürzen könnte.
Da die Verfasser kein Vertrauen mehr in die inzwischen 27. Umweltkonferenz der Regierungsvertreter haben, wird besonders die Jugend angesprochen:
DIE ERDE VOR DEM KOLLAPS RETTEN! DAS GEHT NUR DURCH GEMEINSAMEN WIDERSTAND!

Deshalb sind alle Menschen, denen wirksamer Umweltschutz am Herzen liegt, aufgefordert: Macht mit bei einer gemeinsamen Aktion am weltweiten Umwelt-Kampftag am 12.11.2022, ab 11 Uhr am neuen Nordberg-Center (beim REWE Getränkemarkt).“

Die Kundgebung ist bei der Kreispolizeibehörde Unna ordnungsgemäß angemeldet.




Kreis fördert Streuobstwiesen:106 Bäume werden verteilt

Obstbäume prägen die Landschaft und sind gut für den Naturhaushalt. Deshalb fördert der Kreis auch in diesem Jahr das Anlegen und Erhalten von Streuobstwiesen im Kreisgebiet. Konkret erhalten 15 Grundeigentümer rund 106 hochstämmige Obstbäume von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises.

Es handelt sich um Apfel-, Birn-, Pflaumen- und Kirschbäume, aber auch Walnüsse und Quitten sind dabei. Dazu gibt es die nötigen Befestigungsmaterialien wie Pfosten und Gurte. Die Bäume und Materialen werden kostenfrei am Donnerstag, 17. November an die bereits informierten Grundeigentümer ausgegeben. Die meisten Bäume (31 Stück) gehen nach Schwerte. Zudem gehen viele noch nach Selm, Werne, Bergkamen, Bönen, Holzwicke und Unna. Dieses Jahr werden nicht viele neue Obstwiesen angelegt, sondern vor allem bereits vorhandene und alte Wiesen ergänzt.

Anträge für 2023
Anträge auf Förderung von Streuobstwiesen können bereits ab jetzt bis Ende Juli von Privatleuten, Naturschutzverbänden, aber auch anderen Vereinen und Gruppen gestellt werden. Gefördert werden freiwillige Pflanzmaßnahmen in der freien Landschaft, am Ortsrand oder auf größeren zusammenhängenden Flächen innerhalb einer Ortschaft, die langfristig nicht anderweitig genutzt werden sollen. Dabei sollte die für die Obstbäume zur Verfügung stehende Fläche mindestens 2.500 Quadratmeter betragen und das Einverständnis der Grundeigentümer vorliegen.

Ansprechpartner ist Matthias Nüsken unter Tel. 0 23 03 / 27-22 70 oder per E-Mail an matthias.nuesken@kreis-unna.de. Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen und eine kostenfreie Broschüre zum Thema Streuobstwiesen (Anpflanzung, Verbissschutz, Pflege, Sortenwahl) gibt es bei ihm und in der der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna, Edisonstr. 1a in Bönen. Weitere Informationen finden sich auch im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchwort „Landschaft“). PK | PKU




Neues Team bei der WFG koordiniert 5-StandorteProgramm zum Strukturwandel

WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday (2. v. r.) begrüßte jetzt Timm Helten-Hildwein (r.), André Müller (l.) und Dr. Alexander Nolte (2. v. l. ). Foto: WFG (Lehrke)

Spätestens 2038 werden in Deutschland alle Steinkohlekraftwerke vom Netz genommen. Im Kreis Unna sind mit zweien in Lünen, einem in Werne und einem in Bergkamen gleich vier Kraftwerksstandorte mit mehr als 1.000 Beschäftigten betroffen. Die potenziellen Wertschöpfungs- und Beschäftigungsverluste müssen aufgefangen werden, um den mit dem Ende der Steinkohleverstromung einhergehenden Strukturwandel zu meistern.

Der Bund stellt über das 5-StandorteProgramm für den Kreis Unna und die Städte Hamm, Herne, Duisburg und Gelsenkirchen bis zu 662 Mio. Euro für Strukturstärkungsprojekte zur Verfügung. Mit diesen Mitteln sollen innovative Vorhaben auf den Weg gebracht werden, um neue Perspektiven für die fünf Wirtschaftsstandorte zu schaffen.

Mit Förderung des Bundes und Kofinanzierung des Landes NRW ist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) nun ein Programmbüro eingerichtet worden, das das 5-StandorteProgramm in der Region implementiert. „Ziel ist es, die Kommunen und Unternehmen einerseits bei der Ideenfindung und andererseits im komplexen Verfahren der Beantragung von Fördermitteln zu unterstützen“, erklärt WFG-Ge-schäftsführer Sascha Dorday die Aufgaben. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, ein multiprofessionelles Team für das Projektbüro zu gewinnen, das nun bei sämtlichen Fragen rund um das 5-StandorteProgramm kompetent und serviceorientiert weiterhilft“, so Sascha Dorday weiter.

Bisher ist es gelungen, eine Reihe von Projekten auf Kreisebene zu qualifizieren und im Strukturstärkungsrat des Landes NRW vorzustellen. Diese Projekte müssen sich nun im 5-Standorte-Prozess auf Landesebene gegenüber anderen Projekten aus den übrigen vier Städten behaupten. Das neue Team der WFG Kreis Unna arbeitet zudem an der Identifizierung weiterer innovativer Projektideen und macht das 5-StandorteProgramm in der Region bekannt.

„Wir verstehen uns als Prozesslotsen und begleiten von der ersten Projektidee über die Beantragung bis hin zur Bewilligung und Bekanntmachung eines Projekts. Wir möchten mit überzeugenden und innovativen Vorhaben möglichst viele Fördermittel in den Kreis Unna holen. Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung und die damit einhergehende Förderung ist für die Städte und Gemeinden im Kreis Unna eine echte Chance, um die Wirtschaft zu stärken, weiterzuentwickeln und den Standort noch lebenswerter und attraktiver zu machen,“ erklärt der Leiter des Projektbüros Timm Helten-Hildwein.

Der Diplom-Pädagoge ist von Bonn in den Kreis Unna gezogen und hat zuvor Förderprogramme für das Bundesbildungsministerium betreut und im Bundesinstitut für Berufsbildung als stellvertretender Leiter der Koordinierungsstelle zur „Nationalen Dekade Alphabetisierung und Grundbildung“ gearbeitet.

Das Team des 5-StandorteProgramms in der WFG Kreis Unna besteht weiterhin aus dem Diplom-Biologen André Müller und dem Wirtschaftsökonom Dr. Alexander Nolte.

Der Werneraner André Müller ist stellvertretender Leiter des Projektbüros und war in der biophysikalischen Forschung und als Produktmanager für ein weltweit führen-des Biotechnologieunternehmen tätig.

Der Unnaer Dr. Alexander Nolte ist Projektmanager im 5-StandorteProgramm. Er hat Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Accounting & Finance an der Technischen Universität Dortmund studiert und dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung gearbeitet.




DIE LINKE lädt ein zum Filmabend

Der Ortsverband Kamen / Bergkamen der Partei DIE LINKE lädt ein zum Filmabend. Am Donnerstag, 10. November, um 18.00 Uhr wird ein Dokumentarfilm über Mondargon CC gezeigt. Dabei handelt es sich um die größte Genossenschaft Spaniens und eines der größten Unternehmen des Landes. Im Anschluss soll es die Möglichkeit zur Diskussion geben!
Die Veranstaltung findet im Kamener Parteibüro (Oststraße 32, 59174 Kamen) statt.



Bürgermeister würdigt besonderes bürgerschaftliches Engagement: Erstmals Jubiläumsehrenamtskarten verliehen

Ehrenamtsehrung im Bergkamener Bayer-.Werk

Bürgermeister Bernd Schäfer zeichnete am Freitag im Rahmen einer kleinen Feier im Saal des Bergkamener Bayerwerks wieder Bürgerinnen und Bürger aus, die sich im besonderen Maße um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben. Darunter befanden sich sechs Personen, denen er die Silbermedaille der Stadt Bergkamen verlieh. Die Vorderseite der Silbermedaille der Stadt Bergkamen enthält das Wappen der Stadt Bergkamen sowie die Umschrift „Stadt Bergkamen“, auf der Rückseite ist die Lage der Stadt Bergkamen stilisiert dargestellt.

Darüber hinaus verlieh er Ehrennadeln der Stadt Bergkamen und Ehrenamtskarten für diejenigen, die für ihre Vereine viel Freizeit geopfert haben. Zum ersten Mal hat Schäfer am Freitag auch „Jubiläumsehrenamtskarten“ übergeben für ein besonderes Engagement in Bergkamener Vereinen über 25 Jahre.

 Silbermedaillen für Anneliese Blank und Hildegard Böhmer

Engagement im sozialen Bereich in der Frauengemeinschaft der Katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit rund 400.000 Mitgliedern der größte katholische Frauenverband und einer der größten Frauenverbände Deutschlands. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein.

Die kfd ist eine Gemeinschaft, die trägt und in der sich Frauen in verschiedenen Lebenssituationen wechselseitig unterstützen. Sie ist ein Frauenort in der Kirche, offen für Suchende und Fragende. Für die kfd ist das gemeinsame Handeln und Beten in ökumenischer Gemeinschaft wichtig. Diese beziehen dabei alle christlichen Konfessionen

ein. Im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung suchen sie den Dialog mit Frauen anderer Religionen und Kulturen.

Anneliese Blank

Nach 35 Jahren hat Anneliese Blank in diesem Jahr ihr Amt als Schriftführerin und somit Vorstandsmitglied niedergelegt. Als Protokollführerin hat sie in all den Jahren von allen Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen Niederschriften angefertigt.

Hildegard Böhmer

Seit 1984 ist Hildegard Böhmer im Besuchsdienst und Teamarbeit im Vorstand an oberster Front aktiv. Seit 2016 übt sie das Amt der Kassiererin aus und ist bis heute in der Frauengemeinschaft im unermüdlichen Einsatz als Vorsitzende.

Silbermedaille für Klaus von Depka

Engagement im sportlichen Bereich als 1. Vorsitzender des Tischtennis-Clubs‘77 (TTC’77) Bergkamen-Rünthe.

Bereits seit 1979 bis 1987 ist Klaus von Depka als Beisitzer im Vorstand des TTC’77 Bergkamen-Rünthe tätig gewesen und hat in dieser Funktion den Verein bedeutend unterstützt. Kommunikative und organisatorische Fähigkeiten zeichnen ihn als kollegialen Teamplayer aus. In den Zeiten von Februar 1987 bis Juni 2021 ist Klaus von Depka als 1. Vorsitzender von den Vereinsmitgliedern gewählt worden. Er hat dabei in seinem Amt sowohl repräsentative als auch organisatorische Tätigkeiten ausgeführt. Mit viel Optimismus hat er nach vorne geschaut und mit den Vereinsmitgliedern auf Erfolge hin gearbeitet. Seit dem 25.06.2021 engagiert sich Klaus von Depka ohne offizielle Funktion, aber als tatkräftiger Mentor und Berater des aktuellen Vorstands.

Silbermedaille für Renate Hübsche

Engagement im sportlichen Bereich

Im Jahre 1959 bildete sich die Unterabteilung Turnen im VfK in einen selbstständigen Turnverein um, der am 1. Juni 1959 mit dem Namen Turn- und Sportverein Weddinghofen 1959 e.V. gegründet wurde. Der erste gewählte Vorstand setzte sich aus neun Gründungsmitgliedern zusammen.

Am 1.7.1965 verselbständigte sich der TuS Weddinghofen 1959 e.V. Der Verein hatte in seinem Gründungsjahr 258 Mitglieder, davon 211 Kinder und Jugendliche, und entfaltete von Anfang an ein reges Vereinsleben. Die Turnstunden die ursprünglich mittwochs im Lokal Lasner stattfanden, konnten schon bald nach der Fertigstellung in die weitaus günstigere

Mehrzweckhalle der Pfalzschule verlegt werden. Den Auftakt der öffentlichen Veranstaltungen bildete das Turnfest am 6.April 1960, zu dem alle Weddinghofer Vereine als Zuschauer erschienen, und dessen Höhepunkt ein Elternnachmittag mit insgesamt 300 Vorführenden war. In den Folgejahren waren die jährlichen Höhepunkte der Vereinsarbeit verschiedene Meisterschaften. Daneben wurden im Frühjahr und Sommer für alle Sportbeflissenen von Weddinghofen, also auch für Vereinsfremde, Übungsstunden und

Abnahmen zum Erwerb des Sportabzeichens regelmäßig durchgeführt.

  • 01/1984 bis 03/2022 Vorstandsarbeit in unterschiedlichen Funktionen, Geschäftsführerin, Oberturnwartin, Frauenturnwartin, Seniorenbeauftragte
  • Bis 2020 Übungsleiterin im Bereich Kinderturnen, Frauenturnen, Volleyball, Sportabzeichenabnehmerin
  • Seit 03/2022 Mitglied im Ehrenrat TuS Weddinghofen

Silbermedaille für Roswitha Rafalski

Engagement im sozialen Bereich als stellvertretende Vorsitzende des Sozialverbandes VdK Deutschland, Ortsverband Bergkamen

Der Verbandsname „VdK“ war ursprünglich eine Abkürzung: Gegründet wurde der Sozialverband VdK Deutschland im Jahr 1950 unter dem Namen Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Verband sich vom ehemaligen Kriegsopferverband zum großen, modernen Sozialverband entwickelt, der für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung kämpft und sich gegen Sozialabbau stark macht. Die Bezeichnung „Verband der Kriegsbeschädigten“ wird nicht mehr verwendet – die einprägsamen Buchstaben „VdK“ sind

für Deutschlands größten Sozialverband mit mehr als 2 Millionen Mitgliedern geblieben.

Heute heißt der Verband offiziell „Sozialverband VdK Deutschland e. V.“

 Der Sozialverband VdK versteht sich als sozialpolitische Interessenvertretung

 Er wirkt aktiv an der Gestaltung der Sozialpolitik auf allen politischen Ebenen mit

 Er zeigt Wege zu einer ausgewogenen Lösung im Sinne sozialer Gerechtigkeit

 Er vertritt die gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Staat und

Regierung und bietet Hilfe, Beratung und rechtliche Vertretung in allen sozialrechtlichen Rechtsangelegenheiten

Seit 2002 bis heute: stellvertretende Vorsitzende

 Die stellvertretende Vorsitzende führt und vertritt den Verein nach innen und außen stellvertretend für und/oder zusammen mit der oder dem Vorsitzenden. Verantwortung besteht für das gesamte Vereinsgeschehen in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht.

 Roswitha Rafalski lebt für den VdK, er ist ihr ein und alles. Sie setzt sich ganz besonders für sozial schwache und hilfsbedürftige Menschen ein.

Silbermedaille für Tim Ramin

Engagement im sozialen Bereich als aktiver Helfer im Technischen Hilfswerk (THW)

  • Seit 2001 Aktiver Helfer im Technischen Hilfswerk (THW) nach seinem Eintritt in

die THW-Jugend im Jahr 1996

  • Januar 2005 Gruppenführer der Bergungsgruppe

Dezember 2008 Zugführer und zusätzlich Einheitsführer der SEB-ABC (schnelle Einheit Bergung / Atomare, Biologische, Chemische Gefahren) – eine überörtliche Einheit aus mehreren Ortsverbänden. Der aktuelle Name ist heute CBRN und steht für Chemische, Biologische, Radiologische und Nukleare (von Kernbrennstoffen ausgehende) Gefahren

Qualifikation zum Leiter einer THW Führungsstelle

Tim Ramin wird als Fachberater geschätzt. Er hat die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Bergkamen so weit gebracht, dass das THW bei Großschadenslagen als die 7. Wache eingebunden wird und er in der der Einsatzleitung der Feuerwehr tätig wird.

Ehrennadel der Stadt Bergkamen

Kristiab Frach 1. Bergkamener Seniorenband

Siegfried Kavalrowski 1. Bergkamener Seniorenband

Nicole Schröder-Bungard Aktuthilfe Mensch

Anne Jancke Arbeiterwohlfahrt Bergkamen-Oberaden (AWO)

Herbert Aschoff Deutscher Amateur-Radio-Club e.V. (DARC)

Achim Wortmann Deutscher Amateur-Radio-Club e.V. (DARC)

Sigrun Adams Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ulrich Buschmann Motorsportfreunde Overberge e.V. im ADAC

Nuran Ilhan Multikulturelles Forum e.V.

Günter Boesel Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Andreas Brandt Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Wilhelm Wagner Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Caroline Gilefsky Technisches Hilfswerk (THW)

Nadine Nowak Technisches Hilfswerk (THW)

Sascha Riethmüller Technisches Hilfswerk (THW)

Ehlermann Irina Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums

Dagmar Henn Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums

Ehrenamtskarte NRW

Kristian Frach 1. Bergkamener Seniorenband

Siegfried Kavalrowski 1. Bergkamener Seniorenband

Anne Jancke Arbeiterwohlfahrt Bergkamen-Oberaden (AWO)

Mohammad Daoud Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ramazan Özcelih Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Jan-Niklas Rödenbeck Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Jan Wiemhoff Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Fiete Lias Zejunc Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Jennifer Zejunc Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Rita Grote Evangelische Frauenhilfe Weddinghofen

Christa Schmidt Evangelische Frauenhilfe Weddinghofen

Christine Schulze Evangelische Frauenhilfe Weddinghofen

Monika Simon Evangelische Frauenhilfe Weddinghofen

Sarah Alexander Netzwerk „foodsharing“

Sarah Gerbusch Netzwerk „foodsharing“

Ulrich Gerbusch Netzwerk „foodsharing“

Sascha Kallenbach Netzwerk „foodsharing“

Sabrina Kühnle-Kallenbach Netzwerk „foodsharing“

Markus Kowall Schwimmverein Heil

Lena Fehrmann SuS Oberaden – Abteilung Leichtathletik

Ralf Mürmann SuS Rünthe 08 e.V.

Matthias Närdemann SuS Rünthe 08 e.V.

Aniello Greinke TCBW Bergkamen Weddinghofen 1978 e.V.

Grundmann TCBW Bergkamen Weddinghofen 1978 e.V.

Friedrich-Wilhelm Kuchta Norbert TCBW Bergkamen Weddinghofen 1978 e.V.

Jürgen Röder TCBW Bergkamen Weddinghofen 1978 e.V.

Ulrich Wächter TCBW Bergkamen Weddinghofen 1978 e.V.

Frank Fiebig Bayern-Verein „Bavaria“

Achim Rudolph Bayern-Verein „Bavaria“

Regina Klose Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Peter Kollmann Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ursula Lübbert Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ilse Regelski Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Reinhard Regelski Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Günter Boesel Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Wilhelm Wagner Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Angele Mathea Frauen-Barberschop-Chor „Sound Celebration“

Klaus Wabner SuS Oberaden – Abteilung Handball

Sascha Riethmüller Technisches Hilfswerk (THW)

Klaus von Depka Tischtennis-Club 77 (TTC 77)

Jubiläumsehrenamtskarte NRW

Frank Fiebig Bayern-Verein „Bavaria“

Achim Rudolph Bayern-Verein „Bavaria“

Regina Klose Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Peter Kollmann Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ursula Lübbert Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Ilse Regelski Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Reinhard Regelski Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Günter Boesel Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Wilhelm Wagner Schützenverein Rünthe 1848 e.V.

Angele Mathea Frauen-Barberschop-Chor „Sound Celebration“

Klaus Wabner SuS Oberaden – Abteilung Handball

Sascha Riethmüller Technisches Hilfswerk (THW)

Klaus von Depka Tischtennis-Club 77 (TTC 77)




Neuer Kunstrasenplatz und die leichtathletischen Anlagen im Römerbergstadion an Vereine übergeben

Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer hat jetzt, im Beisein verschiedener Firmenvertreter und Vertreter der heimischen Lokalpolitik, den fertiggestellten Kunstrasenplatz und die leichtathletischen Anlagen im Römerbergstadion an die Fußballer und die Leichtathleten des SuS Oberaden übergeben.

Seit Mitte September wurde am Kunstrasenplatz gebaut und seit Mitte Juli wurden die leichtathletischen Anlagen am Rasenplatz durch verschiedene Fachfirmen erneuert.

Im Ergebnis wurden ca. 800.000,00 € verbaut, die dem Schul- und Vereinssport in Oberaden für die nächsten Jahre geeignete Rahmenbedingungen für den Sportbetrieb bieten.




Landrat lädt Unternehmen zum Energiedialog Kreis Unna

Zu erwartende Lieferengpässe für Energie und die massiv gestiegenen Kosten für Strom und Gas stellen Wirtschaft und Industrie im Kreis Unna vor enorme Herausforderungen. Um mit den Entscheidern der heimischen Betriebe ins Gespräch zu kommen, deren Sorgen und Nöte zu bündeln und Lösungen und konkrete Hilfen aufzuzeigen, lädt die WFG im Namen ihres Aufsichtsratsvorsitzenden Mario Löhr Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis Unna für Donnerstag, 17. November zwischen 18.00 und 20.30 Uhr zum Energiedialog Kreis Unna in die Stadthalle Kamen ein.

„Als Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) ist mir der Austausch in diesen herausfordernden Zeiten besonders wichtig. Nur gemeinsam wird es uns im Kreis Unna gelingen, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen dieser Krise bestmöglich aufzufangen.“, betont Landrat Mario Löhr. „Wir wollen die Veranstaltung nutzen, um mit ausgewiesenen Experten zum Thema Energiesicherheit und zu Unterstützungsmaßnahmen des Bundes für Unternehmen zu informieren“, erklärt WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday die Intention des Energiedialoges Kreis Unna.

Nach einer Eröffnung durch Mario Löhr folgt ein Bericht aus Berlin des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek zu den aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene.

Urs Neuhöffer, Geschäftsführer der Succedo Unternehmensberatung GmbH, wird in seinem Impulsvortrag zum Thema „Energiekosten und Versorgungssicherheit“ referieren. Der Experte berät seit vielen Jahren bundesweit energieintensive Letztverbraucher aus Industrie, Handel und Gewerbe, Energieanbieter, Hersteller sowie die öffentliche Hand.

Ein moderiertes Expertengespräch, für das neben den beiden Referenten auch Jochen Baudrexl von der GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH, Thomas Helm von der Agentur für Arbeit Hamm, Stefan Schreiber von der IHK zu Dortmund und Henrik Himpe von der Handwerkskammer Dortmund zugesagt haben, schließt sich an. Anschließend besteht die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.

Interessierte Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter aus dem Kreis Unna werden gebeten, sich bis zum 10.11.2022 per E-Mail an: veranstaltung@wfg-kreis-unna.de anzumelden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.