Gedenkveranstaltung anlässlich des 1. Jahrestags des Kriegsausbruchs in der Ukaine

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V und das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen laden zu  einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 1. Jahrestags des Kriegsausbruchs in der Ukaine ein.

Beginn ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Bergkamen am Freitag, 24. Februar. Der Bürgermeister wird sprechen, ebenso Geflüchtete aus der Ukraine. Dazu gibt es aktuelle Bilder und Musik aus der Ukraine. Um 17.30 Uhr werden
die Kirchenglocken läuten und nach einer Schweigeminute können Kerzen entzündet werden.




Erbeben in der Türkei/Syrien: Ausländerbehörde richtet Schalter und Infostelle ein

Aufgrund des Erdbebens in der Grenzregion zur Türkei und Syrien denken viele Menschen auch im Kreis Unna darüber nach, betroffene Angehörige zu sich nach Deutschland zu holen. Türkische und syrische Staatsangehörige, die vom Erdbeben betroffen sind, benötigen für eine Einreise nach Deutschland ein gültiges Visum. Vorrausetzung dafür ist als erstes die Verpflichtungserklärung der Einladenden, die die Ausländerbehörde ausstellt. Das Land NRW hat darum gebeten, diese Ausstellungen zu priorisieren.

Die Ausländerbehörde des Kreises Unna kommt dem unverzüglich nach und richtet ab Montag, 20. Februar eine Infostelle in der Ausländerbehörde an der Zechenstraße 49 ein. Dort werden Fragen zum Antragsverfahren beantwortet. Unterstützt wird die Infostelle ab Mittwoch, 22. Februar von einem eigenen Schalter, sodass eine noch schnellere Bearbeitung von Anliegen in dem Zusammenhang ohne Terminvereinbarung erfolgen kann.

Zum Verfahren
Visa werden nicht von der Ausländerbehörde des Kreises Unna ausgestellt. Dafür ist das Auswärtige Amt mit seinen Vertretungen im Ausland zuständig. Und das soll jetzt einfacher gehen, wie das Auswärtige Amt mitteilt: Das Angebot der vereinfachten Visavergabe richtet sich an Personen, die individuell vom Erdbeben besonders betroffen sind (es droht Obdachlosigkeit oder bei behandlungsbedürftigen Verletzungen), die Angehörigen 1. oder 2. Grades (Ehepartner/-partnerin, Eltern, Kinder, Großeltern, Enkelkinder, Geschwister) von deutschen Staatsangehörigen oder von einer Person mit einem dauerhaften deutschen Aufenthaltstitel sind. Vollständige Anträge werden in den Visumantragsannahmezentren in der Türkei entgegengenommen.

Möchten in Deutschland lebende Personen Verwandtschaft aus dem Erdbebengebiet zu sich holen, gehört zum vollständigen Visumantrag auch eine Verpflichtungserklärung, mit der sie sich verpflichten, für alle aufgrund des Aufenthaltes des Ausländers in Deutschland entstehenden Kosten aufzukommen. Diese Verpflichtungserklärung wird für den Visumantrag benötigt. Der Antrag darauf wird von den zuständigen Ausländerbehörden vor Ort angenommen und ist in der Suche unter www.kreis-unna.de unter „Verpflichtungserklärung“ schnell zu finden.

Welche Unterlagen noch für einen Visumantrag benötigt werden und wo die Antragsannahmezentren in der Türkei sind, ist unter www.auswaertiges-amt.de und auf der Webseite des externen Dienstleisters iDATA unter idata.com.tr zu finden.

Betroffene des Erdbebens aus Syrien müssen sich an die Auslandsvertretungen in Amman, Beirut oder Istanbul wenden. Die Botschaft in Damaskus ist weiterhin geschlossen.

Ausländerbehörde reagiert
Wer eine Verpflichtungserklärung beantragen möchte, kann ab Mittwoch, 22. Februar ohne Termin in die Ausländerbehörde an die Zechenstraße kommen. Erste Beratungen zum Antrag sind bereits ab Montag, 20. Februar möglich. Mitzubringen sind der ausgefüllte Antrag und die darin aufgeführten zusätzlichen Dokumente.
Die Ausländerbehörde bittet zudem die Antragstellenden, sich solidarisch zu verhalten, damit den Betroffenen schnell geholfen werden kann: Anträge, bei denen die Voraussetzungen nicht gegeben sind, können nicht angenommen werden.

Visa verlängern
Auch türkische Staatsangehörige, die bereits ein Visum haben und das verlängern möchten, können sich an die Ausländerbehörde wenden. Visa werden unkompliziert zeitlich befristet verlängert, wenn eine Rückreise in das betroffene Erdbebengebiet nicht möglich ist und es keine anderweitige Aufnahmemöglichkeit in der Türkei gibt. PK | PKU




Bündnis 90/Die Grünen zeigen Film über ukrainische Frauen und ihrem Kampf für Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit

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Der Ortsverband Bergkamen von Bündnis 90/Die Grünen lädt am Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine am kommenden Freitag, 24. Februar, um 17.30 Uhr zu einer Solidaritätsveranstaltung in den Treffpunkt an der Lessingstraße ein. Unter anderem wird der englische Kurzfilm „Oh, Sister“ mit deutschen Untertiteln gezeigt.

„Oh, Sister!“ ist ein 20-minütiger Dokumentarfilm über ukrainische Frauen, die sich den Herausforderungen der anhaltenden russischen Invasion stellen und für Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit in der Ukraine kämpfen. Der Film zeigt auf bewegende Weise die Auswirkungen des Krieges und vermittelt der Welt ein Bild von mutigen, widerstandsfähigen und starken ukrainischen Frauen.

„Oh, Sister!“ folgt der Reise dreier Friedensnobelpreisträgerinnen nach Krakau und Lviv. Erzählt werden die Geschichten von sechs ukrainischen Frauen, die sich mit ihrem Einsatz täglich den Herausforderungen des Angriffskrieges stellen. Eine von ihnen, Oleksandra Matviichuk – eine Anwältin für Menschenrechte –  leitet das „Zentrum für bürgerliche Freiheiten“ (Center for Civil Liberties), welches im Jahr 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Der Film wurde im Juni 2022 von der ukrainischen Produktionsfirma 23/32 Films unter der Regie von der Ukrainerin Hanna Kapylova produziert. Er wurde initiiert von den zwei NGOs Nobel Women’s Initiative und United for Ukraine und anderen Partnern.




Ausbildung 2023: Bewerbungen sind beim Kreis Unna noch möglich

Es gibt noch Ausbildungsplätze. Bis Mitte April können sich angehende Azubis und Leute mit Interesse an einem dualen Studium noch beim Kreis Unna bewerben.

Am Sonntag, 16. April, schließt sich das Bewerberportal für die noch vorhandenen Plätze. Alle Ausbildungsberufe sind im Karriereportal der Kreisverwaltung unter www.kreis-unna.de/ausbildung zu finden. Im Karriereportal finden sich detaillierte Informationen zu den einzelnen Ausbildungsstellen. Start der Ausbildung ist noch in 2023.

Im Angebot sind die folgenden Ausbildungsberufe (mIwId):
– Kreissekretäranwärter*in
– Verwaltungsfachangestellte*r
– Heilerziehungspfleger*in
– Straßenwärter*in
– Vermessungstechniker*in
– Kreisvermessungsoberinspektoranwärter*in
– Lebensmittelkontrolleur*in
– Hygienekontrolleur*in

Zudem sind zwei duale Studiengänge im Angebot (mIwId):
– Kreisinspektoranwärter*in (Bachelor of Laws)
– Kreisvermessungsoberinspektoranwärter*in (Bachelor of Engineering)

Die Bewerbung ist schnell mit wenigen Klicks online erledigt und ist noch bis zum Sonntag, 16. April, möglich.

Kreis Unna als Arbeitgeber
Die Kreisverwaltung ist mit mehr als 1.400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch den demografischen Wandel verabschieden sich auch hier in den nächsten Jahren viele Mitarbeitende in den Ruhestand. Nachwuchs wird also gesucht und ist herzlich willkommen.

Der Kreis Unna hat auch als Arbeitgeber einiges zu bieten: Künftige Azubis haben gute Aufstiegs- und Übernahmechancen, sie haben einen krisensicheren Arbeitsplatz, tun etwas Sinnvolles für die Gesellschaft, können sich auf flexible Arbeitszeiten freuen und werden fair nach Tarif bzw. Gesetz bezahlt. PK | PKU




Stadtspitzen und GSW einigen sich auf interkommunale Planung der Klimazukunft im Versorgungsgebiet Kamen, Bönen, Bergkamen

Die GSW und die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen kooperieren künftig noch stärker im Themenkomplex Klimaschutz.

Im Rahmen der gemeinsamen Ausrichtung der Klimazukunft im Versorgungsgebiet der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen und den Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen haben Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer und Bönens Bürgermeister Stephan Rotering mit GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl eine gemeinsame, noch stärkere strategische Ausrichtung für die Planung der Klimazukunft im Versorgungsgebiet vereinbart.

Hierzu wurde im Rahmen der Arbeitsorganisation ein Lenkungskreis mit Entscheidungsträgern der Kommunen und den GSW eingerichtet, um strategische Leitplanken für die energetische Planung in der Region festzulegen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachabteilungen in den Kommunen und die zuständigen Mitarbeiter der GSW sollen diese neue Aufgabenstellung gezielt und aktiv begleiten.

Der Themenkomplex Klimaschutz ist für die Kommunen und die Stadtwerke eine große Herausforderung mit viel Gestaltungspotenzial auf beiden Seiten. Besonders wichtig ist allen Beteiligten, dass konkrete Handlungsfelder und Projekte vor Ort bearbeitet werden und die regionale Verbundenheit gestärkt wird. Ziel ist es, gemeinsame Gestaltungsansätze zu definieren und daraus konkrete Maßnahmen gezielt abzuleiten.

Die Bandbreite der Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Region ist sehr vielschichtig und reicht von

  • der Gestaltung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitskonzeptes,
  • den Aufbau von Klimaschutzsiedlungen,
  • die Implementierung von Erneuerbaren Energielösungen,
  • den Ausbau der E-Mobilität,
  • die kommunale Wärmeplanung und die Erstellung von Wärmekonzepten,
  • die Erstellung von Potenzialanalysen und deren Umsetzung,
  • die Untersuchung von Wasserstoffkonzepten,
  • etc.…..

Die konkreten Maßnahmen und Handlungsfelder sollen möglichst regelmäßig berichtet werden. So beschäftigten sich die Akteure bereits konkret in einem ersten Schritt intensiv mit dem Thema Straßenbeleuchtung. Trotz eines schon seit Jahren erfolgreich umgesetzten Konzeptes für eine effiziente Straßenbeleuchtung streben die Beteiligten eine weitere gemeinsame Optimierung in diesem Themenfeld an. Zentral wird zukünftig insbesondere das Thema kommunale Wärmewende sein. Hier lassen sich große Nachhaltigkeitspotentiale ausschöpfen, wenn alle Beteiligten frühzeitig und intensiv miteinander in den Austausch gehen.

Die GSW spielen bei der Energiewende eine zentrale Rolle als kommunaler Dekarbonisierungsdienstleister. Sie sind es, die den Klimaschutz aktiv in Kamen, Bönen und Bergkamen vor Ort umsetzen können. Die aktuellen Rahmenbedingungen erhöhen den Druck, die traditionelle Daseinsvorsorge mit der Ausrichtung auf Klimaschutz zu vereinen. Die kommunalen Eigentümer des Energieversorgers sollten somit ihrer GSW den notwendigen finanziellen Spielraum geben, um in eine nachhaltig gestaltete Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger in der Region zu investieren.




Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes geben Entwarnung: Kein Blindgänger am Pantenweg

Erleichterung in Oberaden: Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg untersuchten heute Morgen südlich des Pantenwegs einen Verdachtspunkt, an dem sie aufgrund vorangegangener Messungen einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermuteten. Anstelle einer Fliegerbombe stießen sie in drei Meter Tiefe auf ein großes Metallteil, von dem keinerlei Gefahr ausgeht. Weitere Maßnahmen sind daher nicht erforderlich.

Aufgrund der Entwarnung entfallen alle vorsorglich angekündigten Sicherheits-vorkehrungen – einschließlich Absperrung und Evakuierung. Bürgermeister Bernd Schäfer dankt allen Einsatzkräften der Stadt sowie den externen Kräften, die im Dienst waren oder zum Einsatz bereit standen: „Wie bei früheren Ereignissen dieser Art haben auch diesmal alle Beteiligten professionell zusammengearbeitet und alle Aufgaben zuverlässig erledigt.“




Verdacht auf Bombenblindgänger am Pantenweg in Oberaden

Blindgaengerverdachtspunkt (grün) und Evakuierungsradius.

Im Rahmen der Bauarbeiten für die Landesstraße 821n hat sich südlich des Pantenwegs ca. 300 m östlich der Realschule Oberaden angrenzend an den Kuhbach ein Verdacht auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg wird am Donnerstag, 16. Februar, den in drei Meter Tiefe festgestellten Metallkörper freilegen und – sofern sich der Verdacht dabei bestätigt – den Blindgänger im Zeitraum von 13:00 bis 15:00 Uhr entschärfen. Zum Schutz der Bevölkerung ist es erforderlich, in einem Umkreis von 250 m um den Fundort alle Personen zu evakuieren und alle Straßen zu sperren.

Die Stadt Bergkamen wird die davon betroffenen rund 90 Anwohnerinnen und Anwohner heute per Handzettel über die Einzelheiten und den Ablauf der Evakuierung informieren. Personen, die für die Dauer der Maßnahme ein Ausweichquartier benötigen – zum Beispiel weil sie ihre Wohnung nicht aus eigner Kraft verlassen können oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind – stellt die Stadt Bergkamen die Mensa der Realschule Oberaden als Sammelstelle zur Verfügung. Die Betreuung vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz.

Die Sperrungen nehmen die Polizei und Mitarbeiter der Stadt Bergkamen ab ca. 13:00 Uhr vor. Nach erfolgter Entschärfung erfolgt eine Entwarnung über die Webseite der Stadt Bergkamen, die lokalen Medien – darunter auch Antenne Unna – sowie die Warn-App NINA.




Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: Bürgermeister Bernd Schäfer appelliert an Spendenbereitschaft

Bürgermeister Bernd Schäfer.

Das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien berührt die Menschen auch fernab der Krisenregion. „Das Ausmaß der Zerstörungen und das menschliche Leid sind unvorstellbar groß“, verweist Bürgermeister Bernd Schäfer auf die hohe und weiter steigende Zahl von derzeit über 30.000 Todesopfern. Nachdem das Stadtoberhaupt seinem türkischen Amtskollegen in der Partnerstadt Silifke unmittelbar nach der Katastrophe seine Anteilnahme ausgesprochen hat, geht es ihm jetzt darum, den Betroffenen vor Ort möglichst zielgerichtet zu helfen – am besten mit Geldspenden.

Bereits die ersten Bilder aus dem Erdbebengebiet lösten eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft aus. Innerhalb kürzester Zeit kamen so viele Sachspenden zusammen – hauptsächlich Kleidung –, dass es sowohl an Lkws für den Transport als auch an Kapazitäten für die Verteilung vor Ort mangelt. Deshalb ruft Schäfer zu Geldspenden an anerkannte, seriöse Organisationen auf: „Diese wissen am besten, was besonders dringend benötigt wird und kennen auch die Beschaffungswege dafür.“

Unabhängig davon prüft der Bürgermeister, welchen Beitrag die Stadt Bergkamen leisten kann, um den Menschen zu helfen und die Not zu lindern. Zu diesem Zweck hat er sich an die muslimische Gemeinschaft in Bergkamen gewendet und um konkrete Hinweise gebeten. „Das ist mir auch ein persönliches Anliegen, denn viele Opfer haben Angehörige oder Freunde in Bergkamen.“ Das Krisengebiet mag weit entfernt sein, auf diese tragische Weise ist es doch sehr eng mit Bergkamen verbunden.

Eine Übersicht renommierter deutscher Hilfsorganisationen findet sich im Internet auf der Seite des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“: https://www.aktion-deutschland-hilft.de. Zusätzlich hat der Verein „Bergkamen for all“ bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen ein Spendenkonto für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien eingerichtet: DE26 4105 1845 0017 0478 38




Weiteres Treffen in der Stadtbibliothek zum Internationalen Frauentag 2023 in Bergkamen

Mit einer Matinée feiern die Bergkamenerinnen den internationalen Frauentag am Sonntag, 12. März. Die konkrete Programmgestaltung unter dem Motto „Wichtiger denn je“ als Statement zur Gleichberechtigung ist Thema eines weiteren Vorbereitungstreffens des Frauentagsteams am Dienstag, 14. Februar, im Stadtmuseum.

Wer bzw. welche Gruppen, Einrichtungen oder Institutionen von den Erlösen des diesjährigen  Frauentages profitieren werden, ist wichtigster Tagesordnungspunkt während des Vorbereitungstreffens. „Ich freue mich auf die Vorschläge und bin gespannt, welche Ideen wir noch gemeinsam entwickeln werden“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper.

Das zweite Vorbereitungstreffen des Frauentagsteams beginnt am Dienstag, 14. Februar 2023, um 18 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums, Jahnstraße 31, in Bergkamen. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper unter M.bierkaemper@bergkamen.de oder Tel. 02307/965-339 entgegen.




Große Bestürzung über Erdbeben-Katastrophe im Rathaus: Bürgermeister übermittelt seine Anteilnahme

Bürgermeister Bernd Schäfer hat mit großer Bestürzung auf die Berichterstattungen und Bilder aus dem Katastrophengebiet an der türkisch-syrischen Grenze reagiert.

Er übermittelte seinem türkischen Amtskollegen Sadik Altunok seine Anteilnahme für die Menschen, die den Folgen des verheerenden Erdbebens ausgesetzt sind, Angehörige verloren haben oder um sie bangen.

Nach Informationen aus der Partnerstadt Silifke ist es dort glücklicherweise nicht zu Schäden gekommen und es wurde niemand verletzt, obgleich die Auswirkungen des Erdbebens dort deutlich zu spüren waren.

Nichtsdestotrotz sind die Menschen vor Ort sehr ängstlich und übernachten teilweise in Ihren Autos, was dazu führte, dass gestern alle Tankstellen überfüllt waren.




Ortsparteitag der Bergkamener FDP: Optimistischer Blick auf die anstehenden Wahlen der nächsten Jahre

Von links: Rainer Seepe (Beisitzer im Ortsvorstand), Sascha Schleupner (Beisitzer im Ortsvorstand), Sebastian Knuhr (Ortsvorsitzender), Jens Philipps, Marion Kuehn-Seepe (Schatzmeisterin), Angelika Lohmann-Begander (stellv. Ortsvorsitzende), Stefan Heßler (Beisitzer im Ortsvorstand) und Michael Klostermann (Schriftführer).

Auf dem Ortsparteitag der Bergkamener FDP am vergangenen Freitag blickte der Vorsitzende Sebastian Knuhr zusammen mit den anwesenden Mitgliedern optimistisch in die Zukunft. Der 27-jährige Liberale, der im letzten Jahr für die FDP zur Landtagswahl kandidierte und zuvor den Vorsitz des Stadtverbandes in Bergkamen übernommen hatte, zog zunächst ein durchwachsenes Resümee über das erreichte Wahlergebnis im letzten Jahr.

Das Ziel, die FDP gestärkt in den Düsseldorfer Landtag einziehen zu lassen und die Regierungsbeteiligung weiter fortzuführen konnte nicht erreicht werden. Erfreulich war allerdings aus Sicht des Vorsitzenden, dass die Stimmverluste in Bergkamen deutlich niedriger waren als im Landesdurchschnitt. „Das baut uns dann doch wieder auf, wenn wir sehen, dass eine gute und verlässliche kommunalpolitische Arbeit vor Ort dann doch bei Landes- oder Bundestagswahlen gewürdigt wird“, so Sebastian Knuhr weiter.

So habe sich die FDP in Düsseldorf zwischenzeitlich in der Fraktion und nach dem letzten Parteitag auch in der Partei personell neu aufgestellt, so dass zukünftig wieder liberale Politik aus und für die Mitte der Gesellschaft gemacht werden kann. Auch die heimische FDP-Politikerin Susanne Schneider ist seit dem 1. Januar 2023 wieder Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags und betreut als Sprecherin für Arbeit, Gesundheit und Soziales wieder ihren angestammten Bereich. „Damit ist auch der direkte Draht nach Düsseldorf für die Bergkamener Freidemokraten wieder vorhanden“ berichtete Knuhr erfreut.

Die FDP werde zukünftig wieder mehr Eigenständigkeit zeigen und damit seien die Voraussetzungen geschaffen für ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europawahl im nächsten und bei den Bundestags- und Kommunalwahlen im übernächsten Jahr.

Die FDP-Fraktionsvorsitzende Angelika Lohmann-Begander berichtete im Anschluss über die Ratsarbeit der Liberalen und stellte unter anderem die Anträge vor, die auf Initiative der FDP in den Stadtrat eingebracht wurden. Neben dem Vorstoß, die E-Lade-Infrastruktur in Bergkamen zu verbessern wurde auch ein Antrag eingebracht, die Gestaltungssatzungen für Häuser so zu verändern, dass der Einbau einer Photovoltaik-Anlage zukünftig einfacher und unbürokratischer erfolgen kann. Auch wenn die Verwaltung sich diese Themen zwischenzeitlich zu eigen gemacht hat und durch die Klimaschutzbeauftragte bereits umsetzen lässt, stamme die Idee von der FDP. „Wichtig ist für uns Liberale in erster Linie, dass das Ziel erreicht wird“, so Angelika Lohmann-Begander. „Wir sind aber auch davon überzeugt, dass sich die Verwaltung ein derartiges Vorgehen bei Anträgen der Sozialdemokraten nicht getraut hätte und stattdessen die Genossen für die tolle Idee gefeiert worden wären“, so Fraktionsvorsitzende und Stadtverbandsvorsitzender abschließend.