SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil wählt Delegierte und hört Halbzeitbilanzen

Der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil trifft sich am Dienstag, 6. Juni. um 19 Uhr zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Alevitischen Gemeinde Kreis Unna e.V. an der Buchfinkenstraße 8. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Delegiertenwahlen und Berichte. Als Gäste haben Landrat Mario Löhr sowie Bürgermeister Bernd Schäfer zugesagt. Beide werden zur Hälfte ihrer Amtszeit ihre „Halbzeitbilanz“ vorstellen und über aktuelle Projekte in Kreis und Stadt berichten.




Die Faire Metropole Ruhr feiert zehnjähriges Bestehen – Bergkamen ist dabei

Als Fairtrade-Town setzt sich die Stadt Bergkamen seit 8 Jahren für den fairen Handel ein. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums zum Titel „Faire Metropole Ruhr“ als erste Fairtrade-Region überhaupt, dessen Mitglied auch die Stadt Bergkamen ist, montiert Bürgermeister Bernd Schäfer symbolisch das neue Ortseingangsschild, mit dem er sein Engagement für gerechten Handel weltweit in der Öffentlichkeit besonders ausschildert.

In diesem Jahr wurde der Stadt Bergkamen durch die Prüfkommission von Fairtrade Deutschland für weitere zwei Jahre der Titel „Fairtrade-Town“ verliehen.

„Die Titelerneuerung ist eine schöne Bestätigung für Bergkamen. Der Titel ist eine gemeinsame Auszeichnung, die ohne das große Engagement der vielen Aktiven nicht möglich wäre. Insbesondere möchte ich der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe meinen Dank aussprechen“, so Bürgermeister Bernd Schäfer.

Faire Metropole Ruhr

2013 erhielt die Faire Metropole Ruhr die Auszeichnung zur Fairen Region von Fairtrade Deutschland zum ersten Mal und als erste Region überhaupt. Dies war nur möglich, weil sich unzählige Menschen in den Kommunen des Ruhrgebiets für Fairen Handel einsetzen und sich mit unterschiedlichsten Aktionen, Veranstaltungen und ehrenamtlichem Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen und für gerechte Lebensbedingungen in Produktionsländern weltweit stark machen. Heute leben in der Fairen Metropole Ruhr bereits über 4,8 Mio. Menschen in insgesamt 39 Fairtrade-Towns bzw. zwei Fairtrade-Kreisen.

Die Faire Metropole Ruhr ist ein Netzwerk von zivilgesellschaftlichen, kirchlichen und kommunalen Aktiven im Ruhrgebiet. Das Netzwerk bündelt seit über einem Jahrzehnt die Aktivitäten rund um das Eine-Welt-Engagement und den Fairen Handel, um die Ideen des Fairen Handels und der Fairen öffentlichen Beschaffung stärker im Ruhrgebiet zu verankern.

Das aktuelle Projekt wird durch Engagement Global mit ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie durch die „Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen“ unterstützt.

Mit dieser ruhrgebietsweiten Ortsschilderaktion zeigen die Städte, Gemeinden und Kreise ihre Zugehörigkeit zur fairen Metropolregion und zu den gemeinsamen Projekten wie der „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“, der Fairfassung für das Ruhrgebiet. https://www.faire-metropole-ruhr.de/charta.html. Diese haben mittlerweile 11 Kommunen unterzeichnet. Dazu gehört auch die Stadt Bergkamen.

Fairtrade-Towns vernetzen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

Die Kampagne Fairtrade-Towns vernetzt Aktive aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Für den Titel müssen die Städte insgesamt fünf Kriterien erfüllen:

  • einen formellen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels,
  • die Bildung einer Steuerungsgruppe, welche alle Aktivitäten steuert,
  • eine Auswahl lokaler Geschäfte und Gastronomiebetriebe, die Produkte aus fairem Handel anbieten,
  • öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine oder Kirchen, die Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairem Handel organisieren sowie
  • Medien, die über den fairen Handel und über das Engagement der Stadt berichten.

Bergkamen ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Neben Deutschland ist die Kampagne in insgesamt 35 Ländern weltweit vertreten. www.fairtrade-towns.de Träger ist der gemeinnützige Verein Fairtrade Deutschland e.V. Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet Bergkamen einen wichtigen Beitrag.

Das Engagement in Bergkamen ist vielfältig: Infoveranstaltungen, Organisation des Verkaufs von fair gehandelten Bio-Orangen, Quiz und Spiele zum Thema sowie Ausschank von Fairtrade-Kaffee bei verschiedenen Festen. Im September ist eine Kleidertauschbörse mit Musik und Infos zur Herstellung von Fair-Fashion geplant. Wer sich gemeinsam mit der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe engagieren möchte, melde sich gerne unter organisation@bergkamen.de




Medizinstipendium Kreis Unna: Förderung für angehende Ärzte

Der Kreis Unna bietet angehenden Medizinern ein Stipendium an: Mit 500 Euro im Monat unterstützt die Kreisverwaltung Studierende, um einem möglichen Ärztemangel rechtzeitig zu begegnen. Im Gegenzug verpflichten sich die angehenden Ärzte, nach dem Studium fünf Jahre im Kreis Unna zu arbeiten oder eine Weiterbildung zum Facharzt im Kreis Unna zu absolvieren. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis September.

Im Jahr 2019 ist das Stipendien-Programm erfolgreich gestartet. Zum neuen Wintersemester 2023/2024 will der Kreis erneut drei jungen Menschen die Förderung zukommen lassen.

Bewerbung noch bis 30. September
Wer Humanmedizin studiert und eines der drei Stipendien erhalten möchte, kann sich ab sofort (und noch bis zum 30. September) bewerben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist unter anderem das bestandene Physikum, also der erste erfolgreich absolvierte theoretische Teil des Studiums.

Angehende Mediziner, die sich um ein Stipendium bewerben, müssen neben dem Antragsformular auch einen Lebenslauf, eine Kopie vom Physikum-Zeugnis (falls noch nicht vorhanden: Anmeldebescheinigung zur Prüfung) und eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung an den Kreis Unna senden:

Kreis Unna
Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz
Platanenallee 16
59425 Unna

Ansprechpartnerin ist Thekla Pante. Sie nimmt die Bewerbungen auch per E-Mail an medizinstipendium@kreis-unna.de entgegen. Ausführliche Informationen, Antragsformular und weitere Bedingungen sind unter www.kreis-unna.de/medizinstipendium zu finden. PK | PKU




Oliver Kaczmarek an der AnsprechBar des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil

Oliver Kaczmarek

Am kommenden Samstag, 3. Juni, von 10.30-11.30 Uhr wird der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder das bewährte Format seiner AnsprechBar im Ortsteil Weddinghofen vor der Barbara Apotheke an der Schulstraße anbieten.

Neben dem Kreistagsabgeordneten und Vorsitzenden der SPD Weddinghofen-Heil Jens Schmülling wird vor Ort auch der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek anzutreffen sein, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch zu kommen und sich dabei über Anregungen und Sorgen auszutauschen, um diese dann mit nach Berlin zu nehmen. Um auch außerhalb von Wahlen mit den Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig im Kontakt zu sein, bietet der SPD-Ortsverein das Gesprächsformat regelmäßig alle vier Wochen am wechselnden Orten an. Aufgrund der Sommerferien findet die nächste AnsprechBar erst wieder Anfang August statt.




Grüne fordern Einhaltung der Klimachutzziele beim Bau des Besucherzentrums und der Maschinenhalle auf der Ökologiestation

Heftige Kritik teilt die Grüne-Kreistagsfraktion an die Kreisverwaltung aus wegen ihrer Pläne für den Bau des Besucherzentrums und der Maschinenhalle auf der Ökologiestation. Aus reinen Kostengründen, so der Vorwurf, soll auf einen Null-Energiestandard und auf die ausschließliche Verwendung von Baustoffen verzichtet werden, „die hinsichtlich ihrer Gewinnung, Verarbeitung, Funktion und Beseitigung eine hohe Gesundheits- und Umweltverträglichkeit aufweisen.“

Hier fordern die Grünen die Veraltung auf, zu den Zielen des Klimaschutzkonzepts des Kreises Unna zurückzukehren. Mehrausgaben für den Bau des Besucherzentrums und der Maschinenhalle könnten durch Geld bestritten werden, die in 2022 und 2023 ursprünglich für den Klimaschutz eingeplant waren, aber nicht ausgegeben wurden.

In der Begründung der Grünen zu ihrem Antrag für den Kreisausschuss und Kreistag, die Mitte Juni tagen, heißt es:

„Durch das Integrierte Klimaschutzkonzept hat sich der Kreis selbst Ziele gegeben, wie mit dem Klimawandel und dessen Folgen umzugehen ist. Wichtige und Richtige Maßnahmen sind hier beschrieben.

Direkte Einflussmöglichkeiten für sein Handeln, hat der Kreis Unna bei eigenen Liegenschaften und erst recht bei Neubauten.

Es erschließt sich keineswegs, wieso ausgerechnet im ersten Neubauprojekt, zumal auf der überregional bekannten „Ökologiestation“ des Kreises, aufgrund rein monetärer Gesichts-punkte die beschlossenen Ziele nicht verfolgt werden.

In allen Bereichen, nicht nur in der Baubranche, sind steigende Kosten zu verzeichnen. Um diese zum Teil kompensieren zu können, sollte der Rotstift nicht zuerst bei Klimaschutzmaßnahmen angesetzt werden.

Alle Möglichkeiten, von Umwidmung bereits beschlossener, eingestellter Mittel oder auch Sparmöglichkeiten im eigenen Hause sollten mitgedacht werden.“




Rundfahrt durch den Kreis Unna begeistert SPD-Weddinghofen-Heil und Siedlergemeinschaft

Gemeinsam mit der Siedlergemeinschaft Dille e.V. unternahm der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil am Mittwoch vergangener Woche eine Kreisrundfahrt durch den südlichen Kreis des Kreises Unna. Reiseleiter Peter Sauerland vermittelte den rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der 4 stündigen Rundfahrt über Bergkamen, Kamen, Unna, Schwerte, Holwickede und Fröndenberg eine Vielzahl von Geschichten und Zusammenhängen der jüngeren und älteren Historie. Insbesondere die Vielfältigkeit der Landschaft, aber auch die Unterschiedlichkeit der 10 Städte und Gemeinden des Kreises Unna durch ihre jeweilige Geschichte waren Mittelpunkt der detailreichen und umfangreichen Erzählungen der Reiseführung Hansetourist aus Unna. Highlight der Tour war der einstündige Stopp auf Haus Opherdicke, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Zeit zum flanieren im Skulpturenpark oder für eine Tasse Kaffe im örtlichen Bistro nutzten. Kreisrundfahrten sind ein kostenloses und beliebtes Angebot des Kreises Unna für alle Bürgerinnen und Bürger und können im Büro Landrat, Kreistag, Gleichstellung angefragt werden.




SPD-Initiative: Verkehrssituation rund um die Buckenstraße wird Thema im Fachausschuss des Kreise Unna

Jens Schmülling.

Die Verkehrssituation an der Kreuzung Buckenstraße, Lünener Straße und Am Langen Kamp in Bergkamen ist seit vielen Jahren äußerst schwierig. Insbesondere Autofahrer:innen aus Bergkamen, die links Richtung Autobahn abbiegen wollen, müssen lange Wartezeiten befürchten. Eine geänderte Ampelschaltung durch den Landesbetrieb Straßen.NRW könnte die Situation mutmaßlich verschärft haben. Eine bauliche Lösung für die Buckenstraße, die in Trägerschaft des Kreises Unna liegt, scheint eher langfristig umgesetzt werden zu können.

Die SPD-Kreistagsfraktion Unna hat daher beantragt, das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Mobilität, Bauen und Geoinformation am 23.08.2023 zu setzen. „Wir wollen gemeinsam mit der Verwaltung, aber auch mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW, die aktuelle Situation besprechen und vor allem mögliche Verbesserungen diskutieren“, erläutert Jens Schmülling, Kreistagsmitglied und SPD-Ortsvereinsvorsitzender im betroffenen Stadtteil Weddinghofen den Antrag.




Initiative „Wir in Rünthe“ fordert Errichtung eines Stadtteilzentrums als Begegnungsstätte

Rünthe hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Ortsteil Bergkamens gemausert. Die frühere Arbeitersiedlung der Zeche Werne ist ein beliebtes Wohnquartier für viele Familien, die wissen, dass es sich zwischen Bever und Lippe gut leben lässt. Doch mit dem Abriss des evangelischen Gemeindezentrums „Haus der Mitte“ ist die letzte Begegnungsstätte für die Bevölkerung in Rünthe verschwunden, 6.700 Einwohner sind ohne einen Treffpunkt.

Örtliche Vereine beklagen den als mangelhaft empfundenen Zustand und haben sich jetzt zur Initiative „Wir in Rünthe“ zusammengeschlossen, um gemeinsam für die Errichtung eines Stadtteilzentrums zu werben und den Ortsteil zu beleben. Zu den Initiatoren des Projekts gehören der SuS Rünthe, die Siedlergemeinschaften Bevertal und Rünthe-Ost und der Aktionskreis Wohnen + Leben. Bei einem geplanten Treffen im Juli sollen sich weitere Vereine dem Vorhaben anschließen. Dietmar Wurst, Vorsitzender des SuS Rünthe, erklärt: „Die Situation ist schwierig geworden. Die Vereine wissen nicht mehr, wo sie ihre Veranstaltungen machen sollen. Die Mensa der Regenbogenschule ist keine attraktive Örtlichkeit für das Vereinsleben und gibt nur begrenzte Möglichkeiten her. Das ist auf Dauer kein Zustand, sondern nur ein Notbehelf.“

Den Aktiven bei „Wir in Rünthe“ schwebt vor, dass der Ortsteil ein eigenes Stadtteilzentrum erhält, das den Vereinen eine Heimstatt für ihre Aktivitäten bietet und viele andere Veranstaltungen ermöglicht. Manuel Izdebski, der sich ebenfalls für die Initiative engagiert, ergänzt: „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Unsere Nachbarstädte Kamen und Lünen machen das vor. Dort sind solche Zentren längst entwickelt, um der Verödung der Stadtteile entgegenzuwirken und Ansätze der Quartiersentwicklung auszuprobieren.“ Die Initiative möchte darüber zunächst mit den Ratsmitgliedern aus Rünthe ins Gespräch kommen. Für den Juni ist ein Termin in Planung.

Geht es nach den Vorstellungen der Vereinsgemeinschaft, muss ein solches Stadtteilzentrum nicht zwingend neu gebaut werden. Der Blick könnte sich auch auf eine bestehende Immobilie richten, etwa dem nicht mehr genutzten Gebäudeteil der früheren Hellweg-Hauptschule. „Wir wollen das konstruktiv angehen und wissen um die klammen Kassen der öffentlichen Hand“, sagt Christian Hoffmann, den viele Rünther als ihren Schiedsmann kennen. Er ist sich mit seinen Mitstreitern darüber einig, dass spätestens im Jubiläumsjahr 2027, wenn Rünthe sein 750-jähriges Bestehen feiern kann, eine neue Begegnungsstätte für den Ort geschaffen sein sollte, um ein lebendiger Stadtteil zu bleiben.




Marco Morten Pufke als stellvertretender CDU-Bezirksvorsitzender bestätigt

Am Samstag (13.05.) kam die CDU Ruhr zu ihrem 56. Bezirksparteitag in Oberhausen zusammen. Nach einem Grußwort des dortigen Oberbürgermeisters, Daniel Schranz, und einer engagierten Rede des Generalsekretärs der CDU NRW, Paul Ziemiak MdB, wurde von über 100 Delegierten aus 14 Kreisverbänden der Vorstand neu gewählt.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, wurde mit sehr großer Mehrheit im Amt bestätigt. Ebenfalls weiter im Team ist Marco Morten Pufke, der von den fünf stellvertretenden Vorsitzenden das zweitbeste Ergebnis einfuhr. Der Bergkamener ist Vorsitzender der CDU im Kreis Unna sowie der CDU-Kreistagsfraktion und des Stadtverbandes vor Ort.

„Das Ruhrgebiet befindet sich weiter im Umbruch. Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung stellt uns vor große Herausforderungen“, so Pufke. „Wir müssen es schaffen, dass das Ruhrgebiet trotz des Strukturwandels Industrieregion bleibt. Die hier lebenden Menschen brauchen weiterhin gute Arbeitsplätze. Dies wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der CDU Ruhr sein.“




„Rock gegen Rechts“ am Tag der Vielfalt im Freizeitzentrum Lüner Höhe

Am 27.05.2023 um 18.00 Uhr findet in Kamen ein Festival unter dem Titel Rock gegen Rechts statt. Im Freizeitzentrum Kamen veranstalten die BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen in Kooperation mit der Stadt Kamen und des DGB Kreis Unna dieses Festival.
Dabei ist für jeden etwas dabei, von HaWe Freitag und Herz aus Gold, die mit ihrer akustischen Musik und tollen Klängen den Abend beginnen werden, über Rock von der Kamener Band Captain Horst bis hin zu hartem Punk von Tricky Woo und den Broken Cymbals ist für alle etwas dabei. Der Getränkeverkauf wird über das Freizeitzentrum Kamen laufen, sodass ein toller Abend mit kühlen Getränken, viel Spaß und tollen Bands vorprogrammiert ist. Der Eintritt ist kostenlos.
Unter der Schirmherrschaft des DGB-Vorsitzenden im Kreis Unna, Gerd Klöpper, und mit freundlicher Unterstützung der Stadt Kamen und des Freizeitzentrum Kamen, werden die BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen am 27.05.2023 in der Zeit von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr den Tag der Vielfalt ausrichten.
An diesem Tag soll es ein buntes Programm geben, das zeigt, wie vielfältig und schön unsere Welt ist und dass es sich lohnt diese Vielfalt zu erhalten und dafür einzustehen. Dafür werden verschiedene Organisationen aus Kamen und zum Teil auch aus Bergkamen und darüber hinaus sich und ihre Ideen für eine vielfältige Stadt vorstellen.  Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Wasser und Eistee gibt es umsonst, Essen gegen Spende.
Auch für die Kleinen wird gesorgt sein: Kinder können auch selbst Vielfalt erfahren und sich austoben. So wird es einerseits eine Hüpfburg geben, andererseits können Zugkreisel aus Holz gebaut und Taschen bemalt werden, die Kinder können außerdem Tanzen, spielen und Spaß haben. Außerdem wird es ein Schattentheater geben, dass jeweils zweisprachig in Deutsch/Türkisch und Deutsch/Polnisch angeboten wird, die Aufführungen des Schattentheaters gehen dabei circa 20 Minuten.
Neben diesen Angeboten wird es weitere kulturelle Angebote geben. So wird Sascha Bisley, ein ehemaliger Gewalttäter, aus seinem Buch vorlesen und seine Geschichte erzählen, auch für Fragen und Diskussion wird Zeit sein. Auch Bilitis Naujoks wird ihre politische Lyrik in einer Lesung vortragen. Zusätzlich wird es drei Ausstellungen geben: eine Ausstellung über Neofaschismus in Deutschland seit 1945 bis heute von der VVN-BDA, es wird die Plakatserie der Stadt Kamen präsentiert, die sich gegen Antisemitismus und Rassismus richtet, und eine Ausstellung über die persönlichen Fluchtgeschichten von Geflüchteten, die nun in Kamen und Bergkamen eine neue Heimat gefunden haben und in der VHS Deutsch lernen.
Um 14.00 Uhr findet die offizielle Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Stadt Kamen, Elke Kappen, den Schirmherrn, Gerd Klöpper, Kreisvorsitzender des DGB und die BürgerInnen gegen Rechts statt. Das Kinder-und Familienprogramm sowie die Informationsstände der Teilnehmenden werden zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr stattfinden, die Lesungen beginnen um 15.15 Uhr und 16.00 Uhr.
An diesem Tag soll das Freizeitzentrum ein Ort der Begegnung und des gegenseitigen Respekts sein, deshalb gilt:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.



Nach zweijähriger Corona-Pause wieder eine Bürgerreise in die französische Partnerstadt Gennevilliers

Die Bergkamener Gruppe vor dem Rathaus der Stadt Gennevilliers

Endlich konnten die Bergkamener Bürgerreisen nach einer zweijährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie wieder „Fahrt aufnehmen“.

Am vergangenen Wochenende machte sich unter der Leitung des unter anderem für Städtepartnerschaften zuständigen Amtsleiters Thomas Hartl eine Gruppe von insgesamt 35 Personen auf den Weg nach Frankreich.

Nach einer angenehmen Busreise wurden die Bergkamener Gäste vom französischen Bürgermeister Patrice Leclerc und Céline Lanoisellée – im Rat der Stadt Gennevilliers zuständig für internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften – im Rathaus begrüßt.

Von der 18. Etage konnten die Reiseteilnehmer*innen einen ersten Blick auf die Partner-stadt Gennevilliers und die Stadt Paris genießen.

Paris mit einem Besuch auf dem Montmartre, einer Seine-Rundfahrt sowie einem ent-spannten Spaziergang über die weltbekannte Avenue des Champs-Elysées waren Teil des Programms.

Am Rückreisetag übermittelte Céline Lanoisellée während eines Rundganges viel Wissens-wertes und brachte so der Bürgergruppe die Stadt Gennevilliers sowie ihre städtebauliche Entwicklung näher.

Mit vielen positiven Eindrücken kehrte die Gruppe am Sonntagabend nach Bergkamen zurück