„Wir in Rünthe“ spricht mit Lokalpolitikern über einen Bürgertreffpunkt für den Stadtteil
Die Vereinsinitiative „Wir in Rünthe“ traf sich zu einem Meinungsaustausch mit einigen Rünther Ratsmitgliedern und dem Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann im Vereinsheim des SuS Rünthe.
Da es in Rünthe so gut wie keine Gaststätten mehr gibt und die als soziale Treffpunkte beliebten Gebäude wie der Schacht III und das Haus der Mitte nicht mehr zur Verfügung stehen, wird von allen Teilnehmenden die Notwendigkeit eines Bürgertreffpunkts einhellig unterstrichen. In diesem konstruktiven Gespräch ist man sich einig, dass auch ein Bedarf an Räumlichkeiten für Gruppenaktivitäten besteht.
Bei der Stadtverwaltung soll angefragt werden, welche leerstehenden kommunalen Räumlichkeiten in Rünthe auf diese Weise einer neuen Nutzung zugeführt werden können.
Nach den Sommerferien werden alle Rünther Vereine zur Mitarbeit an diesem Vorhaben eingeladen. Ein Termin für dieses Treffen in der Mensa der Regenbogenschule wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Roland Schäfer erhält Willy-Brandt-Medaille für sein Lebenswerk
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag zeichnete die SPD-Bergkamen den Ehrenbürgermeister der Stadt Bergkamen, Roland Schäfer, mit der höchsten Ehre aus, welche die Partei zu vergeben hat.
„Die SPD ehrt mit der Willy-Brandt-Medaille Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Sie ist die höchste Auszeichnung, welche die Partei an ihre Mitglieder vergibt“, leitete der Laudator zu diesem sehr besonderen Anlass Bürgermeister Bernd Schäfer seine Rede ein. Roland Schäfer war bis zum 20. Oktober 2020 hauptamtlicher Bürgermeister in Bergkamen. In seinen 32 Jahren als Stadtoberhaupt leistete er einen großen Anteil am durch den wegbrechenden Bergbau notwendig gewordenen Strukturwandel in Bergkamen und der gesamten Region. Die Wasserstadt Aden und die Marina Rünthe sind nur zwei Beispiele hierfür, die weit über die Stadtgrenzen hinaus als solche Vorzeigeprojekte bekannt wurden und Bergkamen eine neue Identität gaben.
In die SPD ist Roland Schäfer 1983 eingetreten, als und weil Helmut Kohl Bundeskanzler wurde. Er war bis Juni 2020 Mitglied im 2010 neu geschaffenen Kommunalbeirat beim SPD-Parteivorstand. In der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik war er kooptiertes Mitglied im Vorstand der SGK NRW und der Bundes-SGK. In der PES-Local = Euro-SGK (früher: Union der Sozialdemokratischen Kommunal- und Regionalpolitiker Europas – USKRE), der kommunalpolitischen Organisation der PES – Party of European Socialists, europäische Partei, siehe Sozialdemokratische Partei Europas war er von Juni 2015 bis Mai 2018 Präsident, seitdem war er bis November 2021 1. Vizepräsident.
Am 2. Dezember 2021 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Verbandes gewählt. Seit 1989 ist er Mitglied der Gewerkschaft IG BCE. „Roland Schäfer hat sich stets über den Maßen hinaus für sozialdemokratische Ziele und Ideale eingesetzt und sich in- und außerhalb der Partei über die vielen Jahre seines Wirkens ein hohes Ansehen erarbeitet. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu wissen. Herzlichen Glückwunsch und unendlichen Dank für alles“, hieß es am Ende der Rede und zur feierlichen Übergabe der Willy-Brandt-Medaille unter stehenden Ovationen der rund 60 anwesenden Delegierten.
WFG veröffentlicht Geschäftsbericht
68 Seiten, 9 Kapitel, eine Unmenge an Zahlen, Daten und Fakten sowie Impressionen der Highlights des Vorjahres: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und schließt das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem soliden Ergebnis ab. Wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung hervorgeht, betrug das Jahresergebnis am 31. Dezember des Vorjahres 1.896,95 Euro.
Neben dem Kapitel „Die WFG in Zahlen“ gibt der Geschäftsbericht auch einen Überblick über die Flächen- und Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Team um Geschäftsführer Sascha Dorday gibt zudem einen Überblick über die erfolgreichen Grundstücksvermarktungen in den Gewerbe- und Industriegebieten in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna. Darüber hinaus warten zahlreiche Informationen zu den Aktivitäten aus den Bereichen Unternehmensservice und Fachkräftesicherung auf die interessierte Leserschaft.
Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema Strukturwandel und dem 5-StandorteProgramm, dessen Umsetzung
im Kreis Unna von einem Projektbüro koordiniert und begleitet wird. WFGreen lautet der Titel eines weiteren Abschnittes der aufzeigt, welche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit bei der WFG in den Handlungsfeldern Energie, Klima und Umwelt sowie Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement bereits umgesetzt werden. Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kommen in dem Werk zu Wort wie selbstverständlich auch Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr.
Sascha Dorday zieht eine positive Bilanz seines ersten Jahres als WFG-Chef: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft des Kreises Unna vor dem Hintergrund der mannigfaltigen globalen Herausforderungen neu justiert. Gemeinsam mit unseren Partnern in den Kommunen und der Metropole Ruhr haben wir viele Projekte und Initiativen vorangebracht, an großen Rädern und vielen kleinen Stellschrauben gedreht, um den Kreis Unna wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. Nun freue ich mich darauf, den in 2022 und 2023 eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meinem Team, den Partnern in den Kommunen, Verbänden
sowie natürlich auch den Unternehmen vor Ort weiter zu beschreiten und den Kreis Unna als starken innovativen und lebenswerten Wirtschaftsstandort zu profilierenKreis Unna. 68 Seiten, 9 Kapitel, eine Unmenge an Zahlen, Daten und Fakten sowie Impressionen der Highlights des Vorjahres: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für den Kreis Unna mbH (WFG) hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und schließt das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem soliden Ergebnis ab.
Wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung hervorgeht, betrug das Jahresergebnis am 31. Dezember des Vorjahres 1.896,95 Euro. Neben dem Kapitel „Die WFG in Zahlen“ gibt der Geschäftsbericht auch einen Überblick über die Flächen- und Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Team um Geschäftsführer Sascha Dorday gibt zudem einen Überblick über die erfolgreichen Grundstücksvermarktungen in den Gewerbe- und Industriegebieten in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna. Darüber hinaus warten zahlreiche Informationen zu den Aktivitäten aus den Bereichen Unternehmensservice und Fachkräftesicherung auf die interessierte Leserschaft. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema Strukturwandel und dem 5-StandorteProgramm, dessen Umsetzung
im Kreis Unna von einem Projektbüro koordiniert und begleitet wird.
WFGreen lautet der Titel eines weiteren Abschnittes der aufzeigt, welche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit bei der WFG in den Handlungsfeldern Energie, Klima und Umwelt sowie Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement bereits umgesetzt werden. Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kommen in dem Werk
zu Wort wie selbstverständlich auch Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr.
Sascha Dorday zieht eine positive Bilanz seines ersten Jahres als WFG-Chef: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft des Kreises Unna vor dem Hintergrund der mannigfaltigen globalen Herausforderungen neu justiert. Gemeinsam mit unseren Partnern in den Kommunen und der Metropole Ruhr haben wir viele Projekte und Initiativen vorangebracht, an großen Rädern und vielen kleinen Stellschrauben gedreht, um den Kreis Unna wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. Nun freue ich mich darauf, den in 2022 und 2023 eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meinem Team, den Partnern in den Kommunen, Verbänden
sowie natürlich auch den Unternehmen vor Ort weiter zu beschreiten und den Kreis Unna als starken innovativen und lebenswerten Wirtschaftsstandort zu profilieren und konsequent nach vorne zu bringen.“
SPD-Stadtverband hat einen fast komplett neuen Vorstand
Nicht weniger als einen kompletten Generationswechsel gab es am vergangenen Dienstag bei der SPD Bergkamen. Nach rund 9 Jahren schied André Rocholl aus dem Amt als Vorsitzender der hiesigen Sozialdemokratie in der Nordbergstadt aus. Auf ihn folgt mit Julian Deuse kein Neuling im politischen Raum.
Deuse war Vorsitzender der SPD in Weddinghofen, stellv. Vorsitzender des SPD Stadtverbandes und ist aktuell stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen. Mit Gökhan Kabaca (Mitte) und Nicole Czyzmowski (Oberaden) wurden dem 39 jährigen Deuse zwei motivierte und kreative junge Köpfe als Stellvertreter:in zur Seite gewählt.
Der Vorstand wird komplettiert durch Nico Sprenger (Weddinghofen), Eva Knöfel (Rünthe), Linda Römke-Krumme (Overberge) und Martina Eickhoff (Mitte) sowie Andrea und Christian Blom (Oberaden). Julian Deuse dankte in seiner Antrittsrede den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für Ihre Arbeit und ihren Dienst für die Stadt Bergkamen und die örtliche Sozialdemokratie. “Wir wissen das in den letzen Jahren nicht alles optimal bei uns gelaufen ist und wir manches Mal auch nicht so gut entschieden und kommuniziert haben, wie wir es uns selbst gewünscht hätten. Mit der heutigen Wahl und einem neuen Team werden wir ab sofort Stein für Stein umdrehen und gemeinsam daran arbeiten weiterhin die starke sozialdemokratische Kraft in Bergkamen zu sein, auf die sich die Menschen verlassen dürfen. Dies gilt für die kleinen Themen genauso, wie für die großen Projekte in dieser Stadt, an der es leider aktuell zu viele Baustellen gibt. Das erwarten die Menschen zu recht von uns und darum werden wir uns auch als Partei wieder stärker in die politischen und gesellschaftlichen Debatten einmischen”, so Julian Deuse.
Rausgehen und zuhören: Kaczmarek auf Tour im Wahlkreis
„Zukunft schaffen wir. Gemeinsam vor Ort.“ – unter diesem Motto veranstaltet die SPD-Bundestagfraktion vom 26. Juni bis 2. Juli eine Themenwoche, an der sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek mit verschiedenen Aktionen in seinem Wahlkreis beteiligt. Im Fokus stehen dabei Gesprächsangebote zu den Themen, die die Menschen in ihrem Alltag bewegen, und Besuche, die zeigen sollen, wo es beim Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft noch Verbesserungsbedarf gibt.
Los geht es am Dienstag, 27. Juni, um 11 Uhr mit der „AnsprechBar“: Während des Markttags in Kamen möchte Kaczmarek im Gespräch die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und offene Fragen klären. Auch bei „Tür zu Tür“-Besuchen am Mittwoch, 28. Juni, in Schwerte spricht der Bundestagsabgeordnete die Menschen direkt an. Am Donnerstag, 29. Juni, steht der Besuch beim Bergkamener Umweltkontor auf dem Programm, das auf die Aufbereitung und Aufwertung von Altholz spezialisiert ist. Am Freitag, 30. Juni, schließlich besichtigt Kaczmarek energieautarke Mehrfamilienhäuser der UKBS in Unna-Königsborn, die künftig dank Photovoltaik und Infrarot-Deckenheizungen mehr Strom erzeugen sollen als sie verbrauchen.
„Was die Ampelkoalition in den letzten Monaten für den Bund beschlossen hat, hat Auswirkungen im ganzen Land. Konkret wird es vor Ort, in der Heimat, dort, wo man sich sicher und zuhause fühlt“, weiß Kaczmarek. Deshalb gehe er raus und spreche mit den Menschen vor Ort über anstehende Veränderungen und sozialdemokratische Antworten auf wichtige Zukunftsfragen.
Julian Deuse soll neuer Vorsitzender des SPD-Stadtverbands werden
Der SPD-Stadtverband wird am Dienstag, 20. Juni, ab 18 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße einen neuen Vorstand wählen. Der SPD wird sich personell fast vollständig neu aufstellen. Neben den amtierenden Vorsitzenden, der seit 2014 der SPD Bergkamen vorsteht, werden auch Dieter Mittmann als stellv. Vorsitzender sowie weitere verdiente Mitglieder des Vorstands wie Monika Wernau, Dagmar Henn, Susanne Turk, Brigitte Matiak und Sebastian Kulok nicht mehr antreten.
Der nun erarbeitete Vorschlag des scheidenden Vorstands wurde, anders als 2014, gut vorbereitet und wird von allen Seiten und Ortsvereinen getragen.
Vorgeschlagen wird als neuer Vorsitzender des Stadtverbandes Julian Deuse, der bereits bis 2014 als stellv. Vorsitzender dem Gremium angehörte und aktuell auch stellv. Fraktionsvorsitzender der Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen ist.
Aus dem Ortsverein Bergkamen-Mitte wird als stellv. Vorsitzender Herr Gölhan Kabaca sich in die Arbeit des Gremiums einbringen. Insgesamt soll jeder Ortsverein und Gruppierung gut vertreten sein. Vor allem soll die Arbeit des Gremiums zukünftig auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Aufgabe des neuen Stadtverbandes ist weiterhin die Verbesserung der parteiinternen Zusammenarbeit sowie die Vorbereitung der Kommunalwahl 2025.
Neben der Neuwahlen wird der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bergkamen Roland Schäfer mit der höchsten Auszeichung der SPD geehrt.
Ökologiestation Bergkamen: Neubau Besucherzentrum und Maschinenhalle kann starten
Dass die abgebrannte Maschinenhalle und ein Besucherzentrum neu gebaut werden sollten, war in der Kreispolitik unumstritten. Das Besucherzentrum soll Interessierten die breit gefächerte Arbeit der Ökologiestation für Umwelt- und Klimaschutz anschaulich machen. Vor allem mit Blick auf die dynamische Entwicklung bei Umwelt- und Klimaschutzthemen, soll hier zukünftig der Austausch und Diskurs noch stärker gefördert werden.
Mit drei Millionen Euro hatten der Kreis Unna und der Regionalverband Ruhr den Bau ursprünglich kalkuliert; die Kosten sollten hälftig getragen werden. Bedingt durch die Coronapandemie und insbesondere durch den Ukrainekrieg sind die geplanten Kosten auf rund 4,7 Millionen Euro gestiegen. Die Verwaltung hat daher nach Einsparmöglichkeiten gesucht, um den Kostenrahmen in Höhe von 4,1 Millionen einhalten zu können. Darunter fallen unter anderem eine andere Außendämmung oder der Wegfall der Kühlung. Dem stimmte der Kreistag unter anderem mit den Stimmen der SPD jetzt zu. Andere Fraktionen übten Kritik an den Einsparungen, weil ihrer Ansicht nach Nachhaltigkeit so nicht gegeben sei.
„Auch mit den geänderten Planungen bleibt das Vorhaben eine Leuchtturm-Investition mit Blick auf die Ökologie und Nachhaltigkeit.“, stellte Norbert Enters als umweltpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion fest. Wichtig sei es nun, zeitnah in die Umsetzung zu kommen, besonders mit Blick auf bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen der Biologischen Station.
SPD-Fraktionsvorsitzender Hartmut Ganzke ergänzte, man solle das Projekt nicht schlecht reden. Hier entstehe mit 4,1 Millionen Euro ein mindestens landesweit einmaliges Gebäude und verbinde in finanziell herausfordernden Zeiten die Ökologie mit der Ökonomie.
Highspeed-Internet: Bergkamen, Kamen und Bönen sollen ein flächendeckendes Glasfasernetz erhalten
Die Deutsche GiGa Netz GmbH will bis 2026 Bergkamen, Kamen und Bönen flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgen. Das wird von den drei Räten begrüßt. Sie haben am Donnerstag in gleichzeitig laufenden Ratssitzungen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen beschlossen.
Die DGN GmbH mit Hauptsitz in Hamburg arbeitet bereits mit Kommunen und Landkreisen zusammen, um den Glasfaserausbau voranzubringen. Auch in NRW gibt es bereits laufende Projekte z.B. in Soest, Voerde und Mönchengladbach. Auch die DGN GmbH benötigt für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ein Mindestkontingent (in der Regel 40% der Versorgungspunkte), um den Ausbau wirtschaftlich darstellen zu können. Der Ausbau erfolgt als FTTH Anschluss, also mit einem Anschluss bis ins Haus. Im Haus können weitere Glasfaserkabel verlegt werden, es ist aber auch möglich, die vorhandenen Kupferkabel zu nutzen. Schon dies bringe einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil, erklärte Bürgermeister Bernd Schäfer.
Dieser Erstanschluss in der Ausbauphase ist für die Bürgerinnen und Bürger ohne weitere Kosten verbunden. Bei der Nutzung entstehen Beiträge, die je nach gewählter Geschwindigkeit von 44,90 bis 79 Euro kosten. Die aktuellen Konditionen erfahren Sie hier: https://deutsche-giganetz.de/internet-telefon/
Um den eigenwirtschaftlichen Ausbau zu ermöglichen, wird das Unternehmen in Kürze in den Kommunen eine Nachfragebündelung starten und für den Glasfaseranschluss werben. Auf der Grundlage der am Donnerstag gebilligten Kooperationsvereinbarung werden die Städte Bergkamen und Kamen sowie die Gemeinde Bönen das Unternehmen dabei unterstützen.
Dieses Projekt stellten am Donnerstag in einer Pressekonferenz Bürgermeister Bernd Schäfer, Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl vor. Sie betonten, dass die Kommunen allein die Investitionssumme von 80 bis 100 Millionen Euro hätten nicht finanzieren können. Außerdem sehen sie darin eine Chance, das kommunale Telekommunikationsunternehmen Helinet, an dem die GSW beteiligt sind, zukunftssicher zu machen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten.
DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den streikenden Apotheker:innen
Am Mittwoch haben die Apotheken gestreikt. Nicht überall gab es dafür Verständnis. Allerdings erklärt sich DIE LINKE Kamen/Bergkamen mit den Apothekerinnen und Apotheke solidarisch.
Dazu hat der Ortsverband folgende Erklärung abgegeben:
Gestattungsvertrag unterzeichnet: GSW darf im gesamten Stadtgebiet ihr Fernwärmenetzt ausbauen
Bergkamens Heizungszukunft liegt größtenteils in der Fernwärme. Der erste Schritt dazu, ist ein Gestattungsvertrag, der es den GSW erlaubt, für den Ausbau ihres Fernwärmenetzes städtische Grundstücke in Anspruch zu nehmen. Bei diesen Grundstücken geht es vor allem um Straßen und Gehwege. Den Vertrag haben jetzt Bürgermeister Bernd Schäfer und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl unterzeichnet. Einen ähnlichen Vertrag für die Nachbarstadt hat Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen unterschrieben.
Derzeit werden im Bergkamener Stadtgebiet lediglich der Bereich der „Alten Kolonie“ und die in den 70er Jahren erstellten Teile des neuen Stadtzentrums westlich, südlich und nördlich des Rathauses durch die GSW mit Fernwärme versorgt. Zwei weitere private Betreiber im Stadtgebiet beliefern die Hans-Böckler-Siedlung in Oberaden sowie die Heidesiedlung in Weddinghofen.
Bisher bezogen die GSW ihre Wärme vom EON-Biomassekraftwerk. Die Wasserstadt und das Neubaugebiet Jahnstraße / Hermann-Stehr-Straße, das sogenannte Erdbeerfeld, sollen mit Wärme versorgt werden, dass das Grubenwasser von Haus Aden liefert. EON und GSW sprechen jetzt über eine weitere Zusammenarbeit. Weitere Wärmequellen wie etwa Geothermie wollen die GSW in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut im Stadtgebiet aufspüren.
Damit wäre ein wichtiger Schritt zur kommunalen Wärmeplanung erreicht, die nach dem Entwurf zum Gebäude-Energiegesetzes bis 2028 notwendig wird. Klar ist, dass nicht alle Gebäude in Bergkamen mit Fernwärme versorgt werden können. Wenn die kommunale Wärmeplanung vorliegt, werden aber die Hauseigentümer wissen, wo eine andere Technik jenseits von Gas, Öl und Kohle notwendig wird. Schon jetzt teure Wärmepumpen einbauen zu lassen, ist deshalb sicherlich nicht sinnvoll. Hauseigentümer sollten die Ruhe bewahren und abwarten.
Klar ist aber auch, dass es auch künftig auf Bergkamener Straßen viele Baustellen für die Verlegung der Fernwärmerohre geben wird, über die sich Anlieger und Verkehrsteilnehmer ärgern werden.
Umbau der nördlichen Ebertstraße beginnt am Montag
Die Stadt Bergkamen wird die Ebertstraße im Bereich zwischen Hubert-Biernat-Straße und Karl- Liebknecht- Straße umfassend sanieren. Insbesondere der Einmündungsbereich mit der Hubert-Biernat-Straße wird aufgeweitet. Ferner wird der vorhandene Fahrbahnbelag aufgenommen und der Straßenkörper von der Trag- bis zur Deckschicht vollständig neu aufgebaut. Zudem werden die Gehwege und Bordanlagen sowie die Straßeneinläufe saniert und die bestehenden Parkplätze neu geordnet. Auf der Ebertstraße wird künftig der Radverkehr auf eigenen Radfahr-Schutzstreifen geführt.
Die Baumaßnahme beginnt am kommenden Montag, den 12.06.2023 und wird voraussichtlich 5 Monate andauern. Entsprechende Umleitungen für Autos und Linienbusse der VKU werden eingerichtet und beschildert; Fußgänger, Radfahrer und Anlieger können die Baustelle passieren und auch die Ladenlokale bleiben erreichbar.
Insgesamt investiert die Stadt Bergkamen für diese umfassende Sanierung rund 600.000 Euro.