Unbekannte brechen Wohnungstür auf und niemand hat es gehört
Das müssten eigentlich Nachbarn, wenn sie den zu Hause waren, mitbekommen haben: In einem Mehrfamilienhaus an der Lothar-Erdmann-Straße in Bergkamen-Mitte brachen unbekannte Täter am Mittwoch in der Zeit von 6.15 Uhr bis 16 Uhr, eine Wohnungstür auf.
Sie durchsuchten die Räume und Schränke. „Ob etwas entwendet wurde, stand bei Anzeigenerstattung noch nicht fest“, so die Polizei. Wer hat Verdächtiges bemerkt?, fragt sie. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Tasucu wird 2014 eingemeindet: Bergkamen bekommt mit Silifke eine „neue“ Partnerstadt
29 Grad, eitler Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel: Da wird jeder Bergkamener, der in den nächsten Tagen das miese Wetter ertragen muss, richtig neidisch, wenn er erfährt, dass Bürgermeister Roland Schäfer sich zu einem Kurztrip zur türkischen Partnerstadt Tasucu aufgemacht hat.
Der Besuch in den Sommer hinein hat aber einen durchaus ernsten Hintergrund. Bergkamen und Tasucu können im nächsten Jahr das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerstadt feiern. 2014 wird es allerdings die Stadt am der türkischen Mittelmeerküste in dieser Form nicht mehr geben. Sie wird, wie Bürgermeister Roland Schäfer auf Facebook mitteilt, in die Kreisstadt Silifke eingemeindet.
Darüber sprach Schäfer unter anderem mit Yasar Acikbas, dem Bürgermeister von Tasucu. Zwei Mal traf er auch den Bürgermeister von Silifke, Bayram Ali Öngel. „Silifke ist hochinteressiert“, stellt Schäfer fest. „Wir sind uns einig, die sehr gute Partnerschaft fortzusetzen, dann mit Silifke.“
Silifke ist eine Kreisstadt und hat rund 53000 Einwohner. Im kommenden Jahr kommen dann die etwa 9000 von Tasucu hinzu.
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Junge Union verteilt auf dem Wochenmarkt gedruckte Exemplare des Grundgesetzes
Anlässlich des 64. Geburtstages des Grundgesetzes, verteilt die Junge Union auf dem Bergkamener Wochenmarkt am Donnerstag, 23. Mai, von 9.30 bis 12.30 gedruckte Exemplare des Grundgesetze an die Marktbesucher.
Vor 64 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde das Grundgesetz veröffentlicht und trat einen Tag später, am 24. Mai 1949 in Kraft. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Gemeinsam gegen Extremismus“ will die Junge Union durch Grundgesetzverteilung, die bereits im vergangenen Jahr sehr gut angenommen wurde, die Bürgerinnen und Bürger auf den unermesslichen Wert einer freien und demokratischen Grundordnung aufmerksam machen und aktiv Flagge gegen politische Extremisten und Islamisten zeigen.
„Wir wollen mit den Bürgern ins Gespräch kommen und über die Gefahren extremistischer Ansichten informieren“, erklärt Stefan Rennhak, Vorsitzender der Jungen Union Bergkamen. Die Aktion findet am Donnerstag voraussichtlich im Bereich des Treppenaufgangs in Höhe der Stadtbibliothek statt.
Müll-Entsorgungsgebühren des Kreises bleiben langfristig auf einem niedrigen Niveau
Die von der rot-grünen Landesregierung geplanten Änderungen im Abfallwirtschaftsplan für NRW haben für die Bürger des Kreises Unna und damit auch für die Bergkamener keine negativen Auswirkungen.
Die Entsorgungsgebühren werden langfristig auf einem niedrigen Niveau bleiben. Davon geht die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna (GWA) aus.
Die von der Landesregierung geplante Regelung im neuen Abfallwirtschaftsplan, nach der Gemeinden künftig wieder vorgeschrieben werden kann, wo sie ihren Müll zu entsorgen haben, sei für den Kreis Unna nicht von Bedeutung, erklärt die GWA. Die gewünschte ortsnahe Entsorgung werde im Kreis Unna, der seinen Restmüll in der MVA Hamm entsorgt, bereits seit langem praktiziert. Da auch die Städte Dortmund und Hamm ihren Restmüll dort entsorgen, ist zudem eine hohe Auslastung der MVA langfristig garantiert. Und eine Zuweisung des Restmülls aus diesen drei Gebietskörperschaften in andere Drittanlagen als der MVA Hamm ist ohnehin nicht denkbar.
„Wir können zufrieden feststellen, dass die Kosten der thermischen Entsorgung auf lange Sicht und zu günstigen Konditionen bereits feststehen und wir im Kreis Unna deshalb auch langfristig Gebührenstabilität haben werden“, so GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann.
Bauvoranfrage für die neue Berggalerie liegt im Rathaus vor
Die Geschäftsführerin von CharterHaus, Brigitte van der Jagt, die die Bergkamener „Turmarkaden“ in das hochmoderne Einkaufszentrum „Berggalerie“ umwandeln will, hat jetzt bei der Stadt Bergkamen die Bauvoranfrage eingereicht.
Dieser Schritt unterstreiche die Ernsthaftigkeit von CharterHaus, die Pläne in die Tat umzusetzen, erklärt Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters. Er versprach, nach der gründlichen Prüfung der Unterlagen die Bergkamener Ratsfraktion über die Details zu informieren.
Möglicherweise ist der eine oder andere inzwischen nervös geworden, ob aus dem millionenschwere Projekt „Berggalerie“ auch etwas werden könnte. Denn eigentlich hätte der Umbau bereits gestartet werden sollen. Die Verhandlungen über das weitere Schicksal des Wohnturms und den Chancen, ihn mit öffentlicher Förderung abzureißen sowie die Klärung der Eigentumsverhältnisse beim Einkaufszentrum hatten die Planer bereits im vergangenen Jahr auf der Stelle treten lassen.
Offensichtlich sind weitere Verzögerungen durch die Vermarktung der neuen Einkaufsflächen eingetreten. Nach dem ursprünglichen Zeitplan sollte bereits im Februar der Bauantrag eingereicht worden sein. Baustart wäre dann im kommenden September gewesen und die Eröffnung im Frühjahr 2015. Zumindest der angepeilte Baustart wird sich jetzt um einige Monate nach hinten verschieben.
Internetseite der Stadt Bergkamen gründlich aufgemöbelt und nutzerfreundlich
Die Internetseite der Stadt Bergkamen kommt seit dem frühen Mittwochnachmittag in einem völlig neuen Gewand daher. Der erste Eindruck: Diese Internetseite kann sich sehen lassen.
Im Mittelpunkt stehen die aus der Sicht der Verwaltung wichtigsten Nachrichten. So wird auf der Stadtseite fürs nächste Hafenfest geworben und unter der Rubrik „Familie, Jugend, Bildung Soziales“ für eine Vortragsveranstaltung über „Chancen und Risiken sozialer Netzwerke“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Erziehungsberatungsstelle.
„Die neue Internetpräsentation soll vor allem nutzerfreundlich sein“, betont Bürgermeister Roland Schäfer. Dazu gehört auch, dass die ehemals zwei Internetseiten der Stadt Bergkamen jetzt zusammengeführt sind. Alle Serviceleistungen des ehemaligen Bürgerportals www.bergkamen.info findet man jetzt unter www.bergkamen.de. Wer die Adresse des Bürgerportals ein den Browser eingibt, wie automatisch umgeleitet. Erhalten bleiben den Bürgerinnen und Bürger allerdings ihre angestammten Mail-Adressen.
Wieder funktionsfähig und dazu bürgerfreundlich ist die Suchfunktion. „Wir haben dabei auch die Begriffe gewählt, die dem Bürger bekannt sind“, erklärt Fachdezernent Manfred Turk. Wer zum Beispiel nach dem „Fundbüro“ sucht, erfährt den Namen der zuständigen Sachbearbeiterin, die Telefonnummer, die Mail-Adresse und wo sie im Rathaus zu finden ist. Das ist sicherlich ein wichtiger Beitrag hin zum barrierefreien Rathaus.
Hier lassen sich sicherlich nicht alle Neuheiten nur annähernd beschreiben. Es gilt: Einfach ausprobieren. Wenn Fehler entdeckt werden, sollten Bürgerinnen und Bürger die Stadtverwaltung darüber informieren, rät Bürgermeister Schäfer. Ein Schwachpunkt wurde am Mittwoch bereits bei der offiziellen Präsentation der neuen Internetseite offenkundig: der Wetterbericht- Der zeigte aktuell eine lachende Sonne an. Ein Blick aus dem Rathausfenster zeigte aber schon, dass dies nicht so stimmen kann.
Bergkamener Stromnetz bleibt in der Hand der GSW
Das Stromversorgungsnetz in Bergkamen bleibt auch über das Jahr 2014 hinaus fest in kommunaler Hand und zwar, wie bisher, bei den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen, Bergkamen, Bönen.
Interessenten hatten sich nach der Ausschreibung des Konzessionsvertrags im Frühjahr zwei gemeldet. Ein ernsthaftes Angebot haben bis zum Stichtag 10. Mai nur die GSW abgegeben.
Jetzt werden Verhandlungen mit den GSW über den Inhalt des indikativen Angebotes aufgenommen und nach der Verhandlungsphase wird ein verbindliches Angebot von Seiten der GSW abzugeben sein“, erklärt 1. Beigeordneter Horst Mecklenbrauck. Bereits in der Julisitzung des Stadtrats soll über den Abschluss eines neuen Konzessionsvertrages für die nächsten 20 Jahre entschieden werden.
Beim Strom ist die Bewirtschafting des Versorgungsnetzes wesentlich lukrativer als der eigentliche Verkauf des Stroms. Das die GSW den Konzessionsvertrag erhalten werden, stärkt das Kommunale unternehmen. Finanziell profitiert davon auch die Stadt Bergkamen, also letztlich alle Bürgerinnen und Bürger, weil die Gewinne vor Ort bleiben.
Termin für die Protestaktion am Freitag gegen die Schließung der Geburtshilfe steht
Von einer „Massenbewegung“, die sich am kommenden Freitag aktiv für den Erhalt der Geburtshilfe im Kamener Krankenhaus einsetzen wollen, kann noch nicht gesprochen werden. Mit Stand von Montagmorgen sind es 20 Zusagen aus Bergkamen und 87 aus Kamen.
Sicherlich werden es mehr, wenn der Zeitpunkt bekannt ist. Die Aktion soll von 10 bis 13 Uhr in der Fußgängerzone vor dem San Remo laufen. Für diese Aktion machen inzwischen auch Hebammen ihre Klientinnen mobil. Ebenfalls am Freitag plant die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in der Kamener Innenstadt eine Informationskampagne in der Kamener Innenstadt. Es werden auch Unterschriftenlisten ausliegen.
Die Mitarbeiterinnen der Geburtshilfeabteilung protestierten bei einer Veranstaltung der IGBCE am Freitag in der Kamener Stadthalle für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Die Gewerkschaft hatte den Kaufmännischen Direktor des Klinikums Westfalen, Diplom-Volkswirt Michael Kleinschmidt eingeladen, damit er sie über die medizinische Versorgung im östlichen Ruhrgebiet informiert.
Dass sie diese Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen in Kamen und den Nachbarstädten erheblich gefährdet sehen, daran ließen die etwa 30 Krankenschwestern und Hebammen keinerlei Zweifel aufkommen.
In den beiden Facebookgruppen „Du bist ein Bergkamener/Kamen“ laufen die Abstimmungen über eine Teilnahme an der Protestaktion am Freitag weiter.
Neuer Fahrbahnbelag für die Overberger Straße in Rünthe
Auch die Overberger Straße wird vom Sommer an in mehreren Schritten eine neue Asphaltdecke erhalten. Los geht es im ersten Bauabschnitt vom Kreisel mit der Rünther Straße bis zur Feldstraße.
Rund 390.000 Euro will sich die Stadt im ersten Schritt diese Baumaßnahme kosten lassen. Gern möchte sie die RAG an den Kosten beteiligen. Denn am schlechten Zustand der Overberger Straße seien nicht nur Frost und fehlender Erhaltungsaufwand in den vergangenen Jahren schuld, meint Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters, sondern auch Bergschäden, wie er gegenüber dem Bergkamener Infoblog erklärte. Auf rund 30 Prozent taxiert er den Bergbauanteil. Die Verhandlungen mit der RAG sind noch nicht abgeschlossen.
Wichtig für die Anlieger ist, dass sie nicht zur Kasse gebeten werden. Auch künftig wird die Overberger Straße eine Breite von sieben Metern haben. Das garantiere, dass sich dort die Linienbusse begegnen können, ohne dass sie sich gegenseitig die Rückspiegel abfahren. Die VKU-Haltestellen werden den Bedürfnissen behinderter Menschen und der von Senioren, die mit einem Rollator unterwegs sind, angepasst.
Eine erhebliche Verbesserung gibt es auch für Radfahrer. Sie erhalten links und rechts Sicherheitsstreife. Die scheinen außerdem auf Autofahrer oft wie eine Geschwindigkeitsbremse zu wirken.
Der gesamte Ausbauplan für die Overberger Straße, der vom Kreisel bis zur Beverbachbrücke reicht, wird am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Verkehr im großen Ratssaal vorgestellt. Anlieger, die wissen wollen, was bald vor ihren Haustüren geschieht, sind herzlich willkommen.
Frostschäden auf der Töddinghauser Straße geht es an den Kragen
Die Anlieger der Töddinghauser Straße südlich des Kreisels an der Friedenskirche müssen sich ab diesem Sommer auf Baustellenlärm und die Verkehrsteilnehmer auf Einschränkungen einstellen. Der durch mangelhafte Pflege und harten Winterfrösten reichlich mitgenommene Straßenbelag wird erneuert.
Die gute Nachricht für die Anlieger ist: Sie brauchen sich nicht an der Finanzierung nach dem Kommunalen Abgabegesetz (KAG) zu beteiligen, wie Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters betont.
Für den ersten Bauabschnitt vom Kreisel bis zur Kurt-Piehl-Straße stehen 475.000 Euro zur Verfügung. Davon wird Straßen NRW für das Stück vom Kreisel bis zur Schulstraße 85.000 Euro tragen. Hierbei handelt es sich um eine Landesstraße.
Es gibt nicht nur neuen Asphalt, es werden auch die Verkehrsinseln verkürzt. Davon versprechen sich die Planer, dass der Schwerlastverkehr die Ein- und Ausfahrten nicht mehr so beschädigen wie bisher. An diesen Stellen wurden in der Vergangenheit zahlreiche Reparaturmaßnahmen durchgeführt. Durch die Verkürzung besteht außerdem die Chance, zur Schulstraße, eine Linksabbiegerspur anzulegen.
Mehr Sicherheit für Radfahrer
Nach der Fertigstellung werden Radfahrer nicht mehr auf den Bürgersteigen fahren können. Für sie werden Sicherheitsstreifen wie auf der Schulstraße oder auf der Landwehrstraße angelegt. Sie hätten sich in Bergkamen bewehrt.
Die nächsten Abschnitte der Töddinghauser Straße sollen 2014 in Angriff genommen werden. Dann wird auch die Kreuzung mit der Kuhbachtrasse für Radler sichererer gemacht: Der Übergang über die die Töddinghauser Straße wird wie auf der Gedächtnisstraße am Eingang zum Wasserpark und in das Lüttkeholz aufgepflastert. Der Verkehr auf der Töddinghauser Straße wird so gezwungen, die erlaubten 30 km/h einzuhalten.
Die Planungen für die Bauarbeiten auf der Töddinghauser Straße werden zu Beginn der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr im Ratstrakt vorgestellt.
Friedrich Ostendorff demonstriert mit Verdi vor der KIK-Zentrale
Es wird wohl am kommenden Montag, 13. Mai, einer der letzten Aktionen des Grünen-Bundestagsabgeordneten Friedrich Ostendorff aus Weddinghofen in seinem hiesigen Wahlkreis sein. Ab 10.30 Uhr will er zusammen mit der Dienstleistungsgesellschaft Verdi und Parteifreunden vor KIK in Bönen demonstrieren.
Anlass sind die geschäftlichen Beziehungen des Textil-Discounters zu der Textil-Fabrik, die am 24. April in sich zusammenbrach und nach bisherigen Erkenntnissen über 1000 Menschen, meist Frauen, in den Tod riss.
Noch am Unglückstag ließ KIK verlauten: „Wir können Ihnen mitteilen, dass zu keiner der dort ansässigen Firmen eine Geschäftsbeziehung besteht. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Schwerverletzten dieser Katastrophe.“
Dass dies nicht ganz stimmen kann, wurde in einem Film des ARD-Politikmagazins Panorama deutlich. Am Unglücksort fanden deren Reporter eine Bluse aus der aktuellen Verona-Poth-Kollektion. Die gibt es immer noch in den KIK-Filialen zu kaufen, wie die WDR-Lokalzeit Dortmund herausfand. Und: Das Brandschutz- und Gebäudesicherheitsabkommen in Bangladesh habe KIK bisher noch nicht unterschrieben.
Westfälisch hinter die Fichte geführt
Schnell korrigierte dann am vergangenen Freitag KIK die Stellungnahme am Unglückstag: Ein Zwischenimporteur habe in dieser Fabrik bis Anfang dieses Jahres produzieren lassen. „Die Textilfunde stammen aus dieser Zeit.“ Die letzte Ware sei aber vor dem Unglückstag verschifft worden.“
Friedrich Ostendorff sprach in einem Interview mit der Lokalzeit von einer Salamitaktik: Es werde nur das zugegeben, was nicht geleugnet werden kann. „Wir fühlen uns westfälisch hinter die Fichte geführt und es wird mit viel mit Lüge gearbeitet.“ Seine Bitte an KIK um ein Gespräch sei bisher nicht beantwortet worden.
Ostendorff will am Montag vor der KIK-Zentrale dafür demonstrieren, dass das Unternehmen endlich zu seiner Verantwortung für die Produktionsbedingungen in Ländern wie Bangladesh steht. Dies ist wohlmöglich einer seiner letzten als Bundestagsabgeordneter in seinem Wahlkreis Unna II mit Bergkamen, Kamen und Bönen.
Natürlich will der Weddinghofener auch einen Platz im nächsten Bundestag einnehmen. Dafür kandidiert der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion am 22. September allerdings direkt im Kreis Coesfeld. Sein 12. Platz auf der NRW-Landesliste lässt seinen Wiedereinzug höchst wahrscheinlich erscheinen.