„Alles zum Wohl unserer Kinder ! ?“ – NRW-Ministerin Ute Schäfer diskutiert mit

Der SPD Stadtverband Bergkamen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Alles zum Wohl unserer Kinder ! ?“ – Was tun wir? Was ist zu tun?“  am kommenden Montag, 7. Oktober, um 18.30 Uhr in den Treffpunkt ein.
Ute SchäferDie Referenten und Diskussionsteilnehmer sind:  Ute Schäfer, NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend,  Kultur und Sport sowie Norbert Hahn, Dezernent für Jugend,  Familie und Gesundheit im Kreis Unna und Bernd Wenske, Dezernent für Jugend und Soziales der Stadt Bergkamen gewonnen werden. Aus deren unterschiedlicher Sichtweise soll über den Umsetzungsstand und die Perspektive  des Projektes „Kein Kind zurücklassen ! Kommunen in NRW beugen vor“ diskutiert werden .




SPD Oberaden geht mit bewährten Kandidaten in die Kommunalwahl

Jetzt sind auch die letzten Direktkandidaten der SPD für die Kommunalwahl im Mai 2014 gewählt worden. Sie gehen in Oberaden bzw. in Heil an den Start und es sind keine Neulinge. Allerdings gibt es ein kleines Stühlerücken.

Gewählt wurden Dieter Mittmann, Michael Jürgens, Rüdiger Weiß, Manuela Veit und Heinz Mathwig für den Rat der Stadt Bergkamen und Martin Blom für den Kreistag. Oberadens Ortsvorsteher Michael Jürgens ist in den aktuellen Rat über die SPD-Reserveliste eingezogen. Jetzt kandidiert er direkt. Dafür verzichtet Martin Blom auf eine Sitz im Stadt. Er kandidiert nun aber für den Kreistag. Dort wird der Ortsvereinsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß nicht mehr antreten.




Holger Lachmann als neuer Beigeordneter vereidigt

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Roland Schäfer vereidigte am Donnerstag in der Ratssitzung den neuen Beigeordneten Holger Lachmann.

Bürgermeister Roland Schäfer hat in der Ratssitzung am Donnerstag, 26. September, den neuen Beigeordneten Holger Lachmann vereidigt. „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“, sprach der 33-Jährige die Eidesformel und verließ alsbald den Ratssaal, um seiner Familie, die noch in Ratingen wohnt, die Stadt zu zeigen, in die sie demnächst ziehen wird.

Sein Amt als Dezernent für Kultur und Soziales in Bergkamen tritt der gelernte Bankkaufmann und Jurist nämlich erst am 1. Dezember an. Er wird Nachfolger von Bernd Wenske, der am 1. Dezember in den Ruhestand geht.

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Keine Spur von Missstimmmung: Die Fraktionsvorsitzenden gratulierten dem neuen Beigeordneten.

Holger Lachmann hatte sich im Juni in einer Vorstellungsrunde gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Zumindest aus Sicht der SPD, die sich schnell für den 33-Jährigen ausgesprochen hatte. Zum Unmut der anderen Fraktionen. Lachmanns Wahl in der Ratssitzung im Juli – er erhielt 22 SPD-Stimmen, die 17 anwesenden Mitglieder der Opposition traten nicht an – war schließlich auch ein heftiger Schlagabtausch vorangegangen. Die Opposition kritisierte die frühzeitige Festlegung der SPD auf den Kandidaten.

Von Missstimmung war in der Ratssitzung am Donnerstag aber keine Spur.

 




Kaczmarek unterstützt Greenpeace-Aktion „Rettet die Arktis!“

292 Bürgerinnen und Bürger aus Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna unterstützten die Greenpeace-Kampagne zum Schutz der Arktis. Die Postkarten wurden nun an den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek gesendet.

Mit dieser Aktion möchte Greenpeace auf die Folgen der Erderwärmung in der Arktis aufmerksam machen und fordert, ein Schutzgebiet rund um den Nordpol einzurichten. Denn 50 Prozent des arktischen Meereises sind in den letzten 30 Jahren geschmolzen, und dies hat bereits die wirtschaftlichen Interessen vieler Staaten an den dort vorhandenen Öl- und Gasvorkommen geweckt. „Die Meere sind der Ursprung des Lebens, sie sind Regulator für das Klima unserer Erde, sie bieten wichtige Nahrungsquellen und sichern den Lebensunterhalt für Millionen Menschen. Ihr Schutz ist deshalb besonders wichtig.“, so Oliver Kaczmarek.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich bereits im Juni 2010 mit dem Antrag „Unsere Meere brauchen Schutz“ (Bundestagsdrucksache-Nummer 17/1960) für die Schaffung von Meeresschutzgebieten eingesetzt und insbesondere den Schutz der Arktis gefordert. Bis ein solches Abkommen geschlossen ist, fordert die SPD-Bundestagsfraktion ein Moratorium, um Gebietsstreitigkeiten und die zahlreichen Ansprüche auf die arktischen Ressourcen bis zu einem endgültigen Schutzabkommen zurückzustellen. Der Antrag wurde jedoch mit den Stimmen der schwarz-gelben Mehrheit im Deutschen Bundestag abgelehnt.




1. Spatenstich: RVR investiert 1,2 Mio. Euro in den neuen Gipfel der Adener Höhe

Der Regionalverband Ruhr (RVR) die Neugestaltung der Adener Höhe, dem höchsten Punkt der Halde Großes Holz in Bergkamen, gestartet. Erneut werden rund 1,2 Millionen Euro investiert. Das Plateau auf der Haldenspitze soll im späten Frühjahr 2014 für die Bürgerinnen und Bürger freigegeben werden.

Erster Spatenstich für den umbau des Gipfel der Adener Höhe (v.l.) Landschaftsarchitekt Peter Drecker, Dr. Hans-Joachim Peters, Ulrich Carlow vom RVR, Roland Schäfer und stellv. Landrat Martin Wiggermann.
Erster Spatenstich für den umbau des Gipfel der Adener Höhe (v.l.) Landschaftsarchitekt Peter Drecker, Dr. Hans-Joachim Peters, Ulrich Carlow vom RVR, Roland Schäfer und stellv. Landrat Martin Wiggermann.

Geplant sind zahlreiche Maßnahmen, die die Aufenthaltsqualität an der neuen Landmarke deutlich verbessern. Als besonderes Highlight entsteht rund um die 30 Meter hohe Lichtskulptur „Impuls“ eine große Aussichtsplattform aus zwei ineinander verschränkten ovalen Flächen. Die Flächenränder werden so gestaltet, dass sie als Sitzmöglichkeiten dienen. Der barrierefreie Zugang zum Plateau erfolgt über eine Rampe.

So soll künftig der Gipfel der Adener Höhe aussehen.
So soll künftig der Gipfel der Adener Höhe aussehen.

Die Aussichtsplattform wird durch einen Kranz von weißen Rosen eingerahmt. Unterhalb der Plattform entsteht ein asphaltierter Rundweg, der auch eine Unterstellmöglichkeit bietet. Das Plateau ist demnächst nicht nur über den Asphaltweg, sondern auch direkt über eine Treppe zu erreichen, die den Weg zum Gipfel deutlich abkürzt. Am Treppenfuß ist ein kleiner, mit Gabionen eingefasster Aussichtsplatz geplant. Auf diesem soll ebenfalls ein Leuchtturm gestellt werden, anknüpfend an den vom RVR bereits gebauten Korridorpark quer über die Halde.

Mehr Parkraum für mehr Besucherfahrzeuge

Um dem ständig steigenden Besucherstrom auf das Landschaftsbauwerk gerecht zu werden, soll mehr Parkraum geschaffen werden. Der vorhandene Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße wird erweitert  und zudem ein neuer Parkplatz für etwa fünfzig Pkws an der Waldstraße angelegt.

Plateau 1Als weiteres verbessert der RVR die Wege zwischen der Bastion im Korridorpark bis zur Adener Höhe, um auch die jetzigen Trampelpfade zurückzubauen. Der Korridorpark wird an die Naturarena angebunden. Als Ausgleich für die von der Maßnahme in Anspruch genommene Fläche werden verschiedene Bäume und Sträucher auf der Halde gepflanzt.

Nach einem umfangreichen Genehmigungsverfahren aufgrund des besonderen Standortes am Haldengipfel beginnt jetzt die Baumaßnahme. Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer, Martin Wiggermann, stellvertretender Landrat des Kreises Unna sowie RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow haben am Dienstag den ersten Spatenstich gesetzt. Im ersten Bauabschnitt wird der Haldengipfel gestaltet und im zweiten Bauabschnitt der zusätzliche Parkraum und die Wegeverbindungen im Korridorpark geschaffen. Sämtliche Arbeiten sollen im September nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Land NRW und EU fördern die Baumaßnahme zu achtzig Prozent aus Mitteln des Ökologieprogramms Emscher Lippe. Die restlichen Kosten werden mit Eigenmitteln des Regionalverbandes Ruhr beglichen. Nach Fertigstellung übernimmt die Stadt Bergkamen den Unterhalt der Aussichtsplattform auf der Adener Höhe.

Blaue Leuchttürme weisen den Weg über die Halde

Auf der künftigen Naturarena wird weiter gekippt und geschoben.
Auf der künftigen Naturarena wird weiter gekippt und geschoben.

Der RVR hat 2006 die 140 Hektar große Bergehalde Großes Holz als herausragendes Panorama im Osten der Metropole Ruhr erworben. Mit dem Korridorpark im mittleren Teil der Halde hat der Verband das Landschaftsbauwerk für Erholungssuchende erschlossen. Wie ein blaues Band schlängelt sich der Korridorpark von Ost nach West quer über die Halde. Bläulich schimmernde Leuchttürme aus Stahl und Plexiglas, blau blühende Staudenflächen und mit Blauglas gefüllte Gabionen säumen den rund drei Kilometer langen Weg.

Weitere Infos unter www.halde-grosses-holz.metropoleruhr.de.

Haldenpanorama mit Kraftwerk
Haldenpanorama mit Kraftwerk




VKU-Busse sollen bald durch Overberge fahren – CDU möchte Friedhof Rünthe anbinden

Der Stadtteil Overberge soll nach Plänen des Kreises Unna an das Netz der VKU-Linienbusse angeschlossen werden. Vorgesehen ist, die R 81 ein Mal stündlich über die Landwehrstraße laufen zu lassen. Das sieht jedenfalls die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Kreises vor, der unter anderem am Dienstag im Bau- und Verkehrsausschuss und am Donnerstag, 26. September, im Stadtrat diskutiert wird.

SchnellBus S 30Die CDU-Fraktion schlägt in diesem Zusammenhang vor, weil ohnehin die Linienführung der R 81 zwei Mal geteilt wird, mit ihr wieder den Friedhof in Rünthe zu bedienen. Es sei ja nicht notwendig, die  R 81 und die S20 stets kurz hintereinander über die Rünther Straße fahren zu lassen.

Auf die S80 Unna-Bergkamen-Werne soll hingegen samstags verzichtet werden. Das betrifft vor allen die Bewohner des Bereichs rund um die Bambergstraße.  Der Kreis Unna meint aber, dass die Versorgung dort durch die R81 ausreichend gesichert sei. Ähnlich sie dies auch die Stadtverwaltung.

Keine Lösung ist hingegen für die Versorgung durch den öffentlichen Personennahverkehr in den Abendstunden im Stadtteil Oberaden in Sicht. Die Stadt Bergkamen fordert hier den Kreis auf, weiter nach Wegen zu suchen, wie die Bürgerinnen und Bürger dort auch nach der Hauptverkehrszeit zum Bergkamener Busbahnhof können.

Weitergehende Informationen zum Nahverkehrsplan des Kreises Unna und den Bergkamen betreffenden Aussagen gibt es hier.




Bergkamen soll „Stadt des Fairen Handels“ werden

Bergkamen soll „Stadt des Fairen Handels“ werden. Das fordert die Martin-Luther-Kirchengemeinde in einer Bürgeranregung, über die der Stadtrat am Donnerstag beraten und beschließen wird.

materialien_links_288x387Dieser Anregung scheint die Verwaltung positiv gegenüberzustehen. In ihrer Vorlage für die Ratssitzung weist sie darauf hin, dass im Rathaus bereits Kaffee aus fairem Handel getrunken wird. Und auch der Zucker stammt aus fairem Handel. Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd Kampmeyer hat bereits Zustimmung signalisiert.

Folgende Kriterien müssen für den Titel „Stadt des fairen Handels“ erfüllt werden:

  1. Es liegt ein Beschluss der Kommune / des Kreistages vor, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeister-, bzw. Landratsbüro Fair Trade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet wird. Es wird die Entscheidung getroffen, als Stadt (bzw. Gemeinde/Landkreis) den Titel „Fairtrade Stadt“ (bzw. Gemeinde/Landkreis) anzustreben.
  2. Es wird eine lokale Steuerungsgruppe gebildet, die auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ (bzw. Gemeinde/Landkreis) die Aktivitäten vor Ort koordiniert.
  3. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus Fairem Handel angeboten und in Cafés und Restaurants werden Fair Trade-Produkte ausgeschenkt (jeweils mindestens zwei Fair Trade-Produkte).
  4. In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fair Trade-Produkte verwendet und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt.
  5. Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ (bzw. Gemeinde/Landkreis).

Zum Punkt 5 sichern der „bergkamener-infoblog.de“ und die „Bergkamener Nachrichten“ auf Facebook ihre Unterstützung zu.




Oliver Kaczmarek und Hubert Hüppe bauen ihre Stimmenanteile aus

Dass Oliver Kaczmarek (SPD) sein Bundestagsmandat im Wahlkreis Unna I erfolgreich verteidigen wird, stand am Sonntagabend bereits kurze Zeit nach Schließung der Wahllokale fest. Unklar blieb nur, wie groß sein Vorsprung vor seinem Hauptherausforderer Hubert Hüppe (CDU) sein wird.

Podium
Oliver Kaczmarek (l.) und Hubert Hüppe bei der Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl im Bergkamener Treffpunkt.

Beide haben ihre Stimmenanteile wie ihre Parteien vergrößern können. Kaczmarek erreichte am Sonntag 46,7 Prozent der Stimmen (+ 4,1). Hüppe schaffte 35,8 Prozent (+ 3,4). Die SPD kam auf 40,9 Prozent (+3,3) und die CDU auf 31,9 Prozent (+5,7). Die SPD erreichte übrigens das sechstbeste Wahlergebnis der Sozialdemokraten in Nordrhein-Westfalen. Unangefochten liegt hier Gelsenkirchen mit 44 Prozent auf dem 1. Platz.

Während Oliver Kaczmarek relativ ruhig der Stimmenauszählung entgegensehen konnte, sah dies bei Hubert Hüppe ganz anders aus. Ihn hatte die CDU auf den 19. Platz der Landesliste gesetzt. Erst als feststand, dass weder die FDP noch die AfD im neuen Bundestag vertreten sein werden, konnte er sicher sein, dass der Wähler sein Mandat verlängert hat. Ob sein zweiter Wunsch im Vorfeld der Bundestagswahl, erneut Behindertenbeauftragter der Bundesregierung zu werden, hängt vor allem vom Ergebnis der kommenden Koalitionsverhandlungen ab.




Friedrich Ostendorff bleibt Mitglied des Deutschen Bundestags

Der neuen Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bleibt ihre agrarpolitische Stimme erhalten: Mit der Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses für Nordrhein-Westfalen am späten Sonntagabend ist klar, dass der Bergkamener Ökolandwirt Friedrich Ostendorff erneut in den Bundestag einziehen wird.

Friedrich Ostendorff
Friedrich Ostendorff

Seine Partei hatte ihn auf den 12. Platz der Landesliste gesetzt. „Gezogen“ hat sie bis zu Platz 13. Lange musste Ostendorff bangen. Sein weiteres politisches Schicksal hing vor allem vom Abschneiden der FDP und der Alternative für Deutschland (AfD) ab. Hätte nur eine der beiden Parteien den Sprung über die 5-Prozent-Hürde geschafft, wäre es um ihn geschehen.

Ob der Wechsel seiner politischen Heimat aus den Kreis Unna weg in den Kreis Coesfeld politisch klug gewesen war, hängt von der Sichtweise ab. Die Grünen haben auch im Münsterland Stimmen verloren, aber längst nicht so heftig wie auf Bundesebene. Mit 7 Prozent fuhr er lediglich 0,4 Prozentpunkte weniger ein als sein Vorgänger. An Zweitstimmen verloren dort die Grünen nur 1,2 Prozentpunkte und landeten bei 8,1 Prozent.

Müßig ist darüber zu diskutieren, ob Ostendorffs Wechsel das Bergkamener Wahlergebnis negativ beeinflusst hat. Vor vier Jahre lag sein persönliches Wahlergebnis bei 7,7 Prozent. Sein Nachfolger Malte Spitz schaffte lediglich 4,1 Prozent. Bei den Zweitstimmen rutschte die Partei von 7,4 auf 6 Prozent ab. Die Verluste liegen aber trotzdem unter dem Bundesdurchschnitt (-2,3 %).

Noch vor wenigen Monaten hatte der Kreisverband der Grünen gehofft, mit einem, wenn nicht sogar mit zwei Abgeordneten in Berlin vertreten zu sein. Damals wähnte man sich im zweistelligen Prozentbereich mit der Tendenz nach oben. Diese Hoffnung ist nun wie eine Seifenblase zerplatzt. Ostendorffs Nachfolger als Direktkandidat Malte Spitz hatte die Landespartei auf den 16. Listenplatz positioniert. Recht früh kam am Wahlabend die Gewissheit, dass dies nicht reichen wird.




Bergkamen bleibt weiter eine Hochburg der SPD

Die Stimmauszählung zur Bundestagswahl ist in den Bergkamener Wahllokalen in gewohnt kurzer Zeit gelaufen. Auch vom Ergebnis her hat sich nicht viel geändert: Die Nordbergstadt ist weiterhin eine Hochburg der SPD. Sie legte wie auch die CDU deutlich zu. Federn lassen mussten aber die kleineren Parteien. Die AfD (Alternative für Deutschland) schaffte aus dem Stand 3,8 Prozent

Zum 33. Mal spielt der Sachgebietsleiter für den EDV-Bereich, Klaus von Depka, bei der Auswertung der Wahlergebnisse eine entscheidende Rolle. Es ist auch des Letzte Mal, weil er bald seinen Ruhestand antritt.
Zum 33. Mal spielte der Sachgebietsleiter für den EDV-Bereich, Klaus von Depka, bei der Auswertung der Wahlergebnisse eine entscheidende Rolle. Es ist auch des letzte Mal, weil er bald seinen Ruhestand antritt.

Im Wahlkreis Unna I hat Oliver Kaczmarek das Direktmandat erneut gewonnen. Hubert Hüppe (CDU) wird mit ihm über die Landesliste der Union in den Deutschen Bundestag einziehen. Auch dort zeichnen sich deutliche Gewinne für die beiden großen Parteien ab. Vermutlich wird der Weddinghofer Landwirt und agrarpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, noch einige Stunden warten müssen, bis das vorläufige NRW-Endergebnis vorliegt. Er rangiert auf dem 12. Listenplatz der Grünen. Möglicherweise reicht das nicht aus.

Die Bergkamener stimmten so ab:

Erststimmen (in Klammern das Ergebnis aus 1999 in Prozent)


SPD Oliver Kaczmarek: 54,5 % (49)

CDU Hubert Hüppe: 28,9 % (25,7)

Grüne Malte Spitz: 4,1 % (7,7)

FDP Heike Schaumann: 1,4 % (5,4)

Linke Walter Wendt-Kleinberg: 5,7 % (10,1)

Piraten:2,5 %  (-)

Zweitstimmen:


SPD: 48,7 % (44,1)

CDU: 26,1 Prozent (20,1)

Grüne: 6,0 % (7,4)

FDP: 3,0 % (9,4)

Linke: 6,4 % (11,0)

Piraten 2,2 % (-)

AfD 3,8 % (-)




SPD Weddinghofen bietet Fahrservice zur Bundestagswahl an

Die SPD Weddinghofen bietet am Sonntag, 22. September, zur Bundestagswahl einen Fahrservice an. Alle Weddinghofer Bürgerinnen und Bürger, die wählen möchten und nicht alleine bis zum Wahllokal kommen können, werden mit einem Auto gebracht. Bei Bedarf bitte unter der Tel.Nr. 015161010127 anrufen.