Stadt Bergkamen begrüßt 20 neue Nachwuchskräfte: Gelungener Start in das Berufsleben

Aus der Schule direkt in den Beruf – das gilt für viele der 20 jungen Menschen, die heute eine Ausbildung oder ein duales Studium bei der Stadt Bergkamen aufnehmen. Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßte die neuen Nachwuchskräfte und beglückwünschte sie zu ihrer Berufswahl: „Die Aufgaben einer Stadtverwaltung sind ausgesprochen vielseitig. Sie dürfen sich daher auf abwechslungsreiche und spannende Tätigkeiten freuen.“

„Wir freuen uns, jungen Menschen in unserer Region eine gute berufliche Perspektive bieten zu können“, verweist Schäfer auf die aktuell insgesamt 47 Auszubildenden, denen die Stadt die ersten Schritte in das Berufsleben ermöglicht. Sie verteilen sich auf zehn Berufe im sozialen und technischen Bereich sowie in der Verwaltung im engeren Sinn. Mit den neuen Auszubildenden sowie einer Jahrespraktikantin, die ein Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin ableistet, hält die Stadtverwaltung die Zahl der Ausbildungsplätze stabil auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre.

Viele Beschäftigte – von den Fachausbilderinnen und -ausbildern bis hin zum Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und der Gleichstellungsbeauftragten – stellen sich den Nachwuchskräften in der nun folgenden Einführungswoche vor. Dabei beantworten sie alle Fragen rund um die Ausbildung und geben viele Tipps, welche die Eingewöhnung in die neue Umgebung erleichtern. Als Geschenk und bleibende Erinnerung an ihren ersten Ausbildungs- und Arbeitstag erhalten die neuen Auszubildenden eine praktische Trinkflasche mit dem Stadtlogo.

Auch im Anschluss an die ersten Schritte im Berufsleben ist eine gute, fachkundige Betreuung der Auszubildenden sichergestellt. So werden die Nachwuchskräfte zum Beispiel durch einen externen Coach zum Thema „Kommunikation und Rhetorik für Auszubildende“ geschult. Schäfer: „Die Qualität der Ausbildung ist uns sehr wichtig. Auch im eigenen Interesse, denn die Stadt braucht gute Fachkräfte, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.“

Die Stadt Bergkamen freut sich im Einstellungsjahrgang 2023 über die folgenden neuen Kolleginnen und Kollegen: Viktoria Blaschke, Lennart Buschmann, Eva Bussen, Melina-Celine Dernovsek, Zoe Erlbruch, Kristin Gerl, Laura Hoelken, Alina Inkmann, Nilay Köster, Luca Kotzur, Jana Küpper, Henry Kuschnik, Jannik Leiske, Denise Mehlig, Max Sagenschneider, Christopher Sondermann, Jana Straub, Deike Welsch, Laureen Wenzel und Sarah Zimmermann.




Neues Angebot des Kreises Unna online: Geoservice startet neu

Auf Karten lässt sich vieles darstellen: Straßen, Parks, Schulen aber auch Hochwasserrisiko-Gebiete, Bodenrichtwerte und Naturschutzgebiete. Das alles leistet der neue Geoservice des Kreises Unna, der jetzt unter https://geoservice.kreis-unna.de freigeschaltet worden ist.

„Es ist ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und wir tragen dem Open Data-Gedanken damit Rechnung“, so Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke. „Das neue Tool ist nutzerfreundlich, kann auf mobilen Endgeräten genutzt werden und wird stetig erweitert.“

Open Data
Der neue Geoservice ist wie andere gängige Karten-Apps intuitiv bedienbar – mit dem Vorteil, dass die lokal verfügbaren Daten der Kreisverwaltung dargestellt werden können. So sind aktuell zum Beispiel schon die Flurstücke und die Gebäude auf den Grundstücken verfügbar. Nutzer können aber auch anzeigen lassen, ob sich ihre Gebäude in einer Gefahrenzone bei Starkregenereignissen befinden. Auch die aktuellsten Luftbilder aus dem Kreis sind dort zu finden.

„Wir haben sechs Themenblöcke gebildet, über die dann verschiedenen Kartenebenen übereinandergelegt werden können“, so Martin Oschinski, Leiter Geoinformation und Kataster. „Diese Themen sollen stetig erweitert werden – immer mit Blick darauf, was für die Bürgerinnen und Bürger nützlich ist, aber auch für Personen aus der Verwaltung und Wirtschaft.“

Altes Portal wird abgelöst
Für besondere Anwendungsfälle ist das alte Portal nach wie vor für registrierte Nutzer erreichbar – noch sind nicht alle Daten und Funktionen übertragen. Schritt für Schritt soll das alte Portal aber abgelöst werden. Beide Portale sind über geoservice.kreis-unna.de erreichbar.

Die neuen Ideen für den Geoservice sind in einem Kooperationsprojekt der Zentralen Datenverarbeitung und des Fachbereiches Geoinformation und Kataster entwickelt und umgesetzt worden. Grundlage ist das Open Source-Projekt „Master Portal“. PK | PKU




Sprachrohr für ältere Menschen: 80. Kreisseniorenkonferenz

Demenzsensible Krankenhäuser, das aktuelle Betreuungsrecht, Wohnen im Alter und die Pflegeinfrastruktur: Wichtige Punkte standen auf der Tagesordnung der 80. Kreisseniorenkonferenz (KSK), zu der sich die Delegierten am Mittwoch, 21. Juni, im Rathaus in Kamen getroffen haben.
Andrea Schulte berichtete aus der praktischen Arbeit der Pflege- und Wohnberatung des Kreises Unna im Trägerverbund von Kreis Unna, AWO, Ökumenischer Zentrale und Caritas im Nordkreis. Die Themenpalette reichte von Erklärungen zu den Leistungen der Pflegebetriebe sowie der Pflegeversicherung und dem Prozedere der Begutachtung bis hin zu Hausnotrufen, Haushaltshilfen, speziellen Angeboten und Hilfsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz.

Die Fachleute für Pflegeberatung, Wohnberatung und Aufsuchende Beratung und Begleitung arbeiten im Pflegestützpunkt des Kreises eng zusammen. Die Pflege- und Wohnberatung ist dabei ein erfolgreicher Lotse durch den Pflegemarkt.

Alle Delegierten stimmten in der regen Diskussion dem breiten Spektrum an Themen zu, erkannten Probleme und fanden auch Lösungen. Für alle Delegierten ist klar: Die Kreisseniorenkonferenz soll auch künftig als Sprachrohr für ältere Menschen auf negative wie positive Entwicklungen aufmerksam machen.

Informationen zur Kreisseniorenkonferenz gibt es unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Kreisseniorenkonferenz). Ansprechpartnerin für die Geschäftsstelle der Kreisseniorenkonferenz ist Katharina Stoll, erreichbar unter Fon 0 23 03 / 27-25 50 oder unter E-Mail katharina.stoll@kreis-unna.de. PK | PKU




„Wir in Rünthe“ spricht mit Lokalpolitikern über einen Bürgertreffpunkt für den Stadtteil

Die Vereinsinitiative „Wir in Rünthe“ traf sich zu einem Meinungsaustausch mit einigen Rünther Ratsmitgliedern und dem Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann im Vereinsheim des SuS Rünthe.

Da es in Rünthe so gut wie keine Gaststätten mehr gibt und die als soziale Treffpunkte beliebten Gebäude wie der Schacht III und das Haus der Mitte nicht mehr zur Verfügung stehen, wird von allen Teilnehmenden die Notwendigkeit eines Bürgertreffpunkts einhellig  unterstrichen. In diesem konstruktiven Gespräch ist man sich einig, dass auch ein Bedarf an Räumlichkeiten für Gruppenaktivitäten besteht.

Bei der Stadtverwaltung soll angefragt werden, welche leerstehenden kommunalen Räumlichkeiten in Rünthe auf diese Weise einer neuen Nutzung zugeführt werden können.

Nach den Sommerferien werden alle Rünther Vereine zur Mitarbeit an diesem Vorhaben eingeladen. Ein Termin für dieses Treffen in der Mensa der Regenbogenschule wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 




Roland Schäfer erhält Willy-Brandt-Medaille für sein Lebenswerk

Bürgermeister Bernd Schäfer(r.) überreichte seinem Vorgänger Roland Schäfer die Willy-Brand-Medaille

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag zeichnete die SPD-Bergkamen den Ehrenbürgermeister der Stadt Bergkamen, Roland Schäfer, mit der höchsten Ehre aus, welche die Partei zu vergeben hat.

„Die SPD ehrt mit der Willy-Brandt-Medaille Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Sie ist die höchste Auszeichnung, welche die Partei an ihre Mitglieder vergibt“, leitete der Laudator zu diesem sehr besonderen Anlass Bürgermeister Bernd Schäfer seine Rede ein. Roland Schäfer war bis zum 20. Oktober 2020 hauptamtlicher Bürgermeister in Bergkamen. In seinen 32 Jahren als Stadtoberhaupt leistete er einen großen Anteil am durch den wegbrechenden Bergbau notwendig gewordenen Strukturwandel in Bergkamen und der gesamten Region. Die Wasserstadt Aden und die Marina Rünthe sind nur zwei Beispiele hierfür, die weit über die Stadtgrenzen hinaus als solche Vorzeigeprojekte bekannt wurden und Bergkamen eine neue Identität gaben.

In die SPD ist Roland Schäfer 1983 eingetreten, als und weil Helmut Kohl Bundeskanzler wurde. Er war bis Juni 2020 Mitglied im 2010 neu geschaffenen Kommunalbeirat beim SPD-Parteivorstand. In der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik war er kooptiertes Mitglied im Vorstand der SGK NRW und der Bundes-SGK. In der PES-Local = Euro-SGK (früher: Union der Sozialdemokratischen Kommunal- und Regionalpolitiker Europas – USKRE), der kommunalpolitischen Organisation der PES – Party of European Socialists, europäische Partei, siehe Sozialdemokratische Partei Europas war er von Juni 2015 bis Mai 2018 Präsident, seitdem war er bis November 2021 1. Vizepräsident.

Am 2. Dezember 2021 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Verbandes gewählt. Seit 1989 ist er Mitglied der Gewerkschaft IG BCE. „Roland Schäfer hat sich stets über den Maßen hinaus für sozialdemokratische Ziele und Ideale eingesetzt und sich in- und außerhalb der Partei über die vielen Jahre seines Wirkens ein hohes Ansehen erarbeitet. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu wissen. Herzlichen Glückwunsch und unendlichen Dank für alles“, hieß es am Ende der Rede und zur feierlichen Übergabe der Willy-Brandt-Medaille unter stehenden Ovationen der rund 60 anwesenden Delegierten.




WFG veröffentlicht Geschäftsbericht

WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday (vordere Reihe, zweiter von links) blickt mit seinem Team auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Foto: WFG

68 Seiten, 9 Kapitel, eine Unmenge an Zahlen, Daten und Fakten sowie Impressionen der Highlights des Vorjahres: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und schließt das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem soliden Ergebnis ab. Wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung hervorgeht, betrug das Jahresergebnis am 31. Dezember des Vorjahres 1.896,95 Euro.

Neben dem Kapitel „Die WFG in Zahlen“ gibt der Geschäftsbericht auch einen Überblick über die Flächen- und Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Team um Geschäftsführer Sascha Dorday gibt zudem einen Überblick über die erfolgreichen Grundstücksvermarktungen in den Gewerbe- und Industriegebieten in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna. Darüber hinaus warten zahlreiche Informationen zu den Aktivitäten aus den Bereichen Unternehmensservice und Fachkräftesicherung auf die interessierte Leserschaft.

Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema Strukturwandel und dem 5-StandorteProgramm, dessen Umsetzung
im Kreis Unna von einem Projektbüro koordiniert und begleitet wird. WFGreen lautet der Titel eines weiteren Abschnittes der aufzeigt, welche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit bei der WFG in den Handlungsfeldern Energie, Klima und Umwelt sowie Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement bereits umgesetzt werden. Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kommen in dem Werk zu Wort wie selbstverständlich auch Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr.

Sascha Dorday zieht eine positive Bilanz seines ersten Jahres als WFG-Chef: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft des Kreises Unna vor dem Hintergrund der mannigfaltigen globalen Herausforderungen neu justiert. Gemeinsam mit unseren Partnern in den Kommunen und der Metropole Ruhr haben wir viele Projekte und Initiativen vorangebracht, an großen Rädern und vielen kleinen Stellschrauben gedreht, um den Kreis Unna wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. Nun freue ich mich darauf, den in 2022 und 2023 eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meinem Team, den Partnern in den Kommunen, Verbänden
sowie natürlich auch den Unternehmen vor Ort weiter zu beschreiten und den Kreis Unna als starken innovativen und lebenswerten Wirtschaftsstandort zu profilierenKreis Unna. 68 Seiten, 9 Kapitel, eine Unmenge an Zahlen, Daten und Fakten sowie Impressionen der Highlights des Vorjahres: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für den Kreis Unna mbH (WFG) hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und schließt das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem soliden Ergebnis ab.

Wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung hervorgeht, betrug das Jahresergebnis am 31. Dezember des Vorjahres 1.896,95 Euro. Neben dem Kapitel „Die WFG in Zahlen“ gibt der Geschäftsbericht auch einen Überblick über die Flächen- und Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das Team um Geschäftsführer Sascha Dorday gibt zudem einen Überblick über die erfolgreichen Grundstücksvermarktungen in den Gewerbe- und Industriegebieten in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna. Darüber hinaus warten zahlreiche Informationen zu den Aktivitäten aus den Bereichen Unternehmensservice und Fachkräftesicherung auf die interessierte Leserschaft. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema Strukturwandel und dem 5-StandorteProgramm, dessen Umsetzung
im Kreis Unna von einem Projektbüro koordiniert und begleitet wird.

WFGreen lautet der Titel eines weiteren Abschnittes der aufzeigt, welche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit bei der WFG in den Handlungsfeldern Energie, Klima und Umwelt sowie Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement bereits umgesetzt werden. Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kommen in dem Werk
zu Wort wie selbstverständlich auch Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr.

Sascha Dorday zieht eine positive Bilanz seines ersten Jahres als WFG-Chef: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft des Kreises Unna vor dem Hintergrund der mannigfaltigen globalen Herausforderungen neu justiert. Gemeinsam mit unseren Partnern in den Kommunen und der Metropole Ruhr haben wir viele Projekte und Initiativen vorangebracht, an großen Rädern und vielen kleinen Stellschrauben gedreht, um den Kreis Unna wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. Nun freue ich mich darauf, den in 2022 und 2023 eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meinem Team, den Partnern in den Kommunen, Verbänden
sowie natürlich auch den Unternehmen vor Ort weiter zu beschreiten und den Kreis Unna als starken innovativen und lebenswerten Wirtschaftsstandort zu profilieren und konsequent nach vorne zu bringen.“

Hier geht es zum Geschäftsbericht der WFG: https://www.wfg-kreis-unna.de/fileadmin/01_Bilder_WFG/Downloadbereich/wfg_geschaeftsbericht_2022_digital.pdf




SPD-Stadtverband hat einen fast komplett neuen Vorstand

Nicht weniger als einen kompletten Generationswechsel gab es am vergangenen Dienstag bei der SPD Bergkamen. Nach rund 9 Jahren schied André Rocholl aus dem Amt als Vorsitzender der hiesigen Sozialdemokratie in der Nordbergstadt aus. Auf ihn folgt mit Julian Deuse kein Neuling im politischen Raum.

Deuse war Vorsitzender der SPD in Weddinghofen, stellv. Vorsitzender des SPD Stadtverbandes und ist aktuell stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen. Mit Gökhan Kabaca (Mitte) und Nicole Czyzmowski (Oberaden) wurden dem 39 jährigen Deuse zwei motivierte und kreative junge Köpfe als Stellvertreter:in zur Seite gewählt.

Der Vorstand wird komplettiert durch Nico Sprenger (Weddinghofen), Eva Knöfel (Rünthe), Linda Römke-Krumme (Overberge) und Martina Eickhoff (Mitte) sowie Andrea und Christian Blom (Oberaden). Julian Deuse dankte in seiner Antrittsrede den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für Ihre Arbeit und ihren Dienst für die Stadt Bergkamen und die örtliche Sozialdemokratie. “Wir wissen das in den letzen Jahren nicht alles optimal bei uns gelaufen ist und wir manches Mal auch nicht so gut entschieden und kommuniziert haben, wie wir es uns selbst gewünscht hätten. Mit der heutigen Wahl und einem neuen Team werden wir ab sofort Stein für Stein umdrehen und gemeinsam daran arbeiten weiterhin die starke sozialdemokratische Kraft in Bergkamen zu sein, auf die sich die Menschen verlassen dürfen. Dies gilt für die kleinen Themen genauso, wie für die großen Projekte in dieser Stadt, an der es leider aktuell zu viele Baustellen gibt. Das erwarten die Menschen zu recht von uns und darum werden wir uns auch als Partei wieder stärker in die politischen und gesellschaftlichen Debatten einmischen”, so Julian Deuse.




Rausgehen und zuhören: Kaczmarek auf Tour im Wahlkreis

Oliver Kaczmarek

„Zukunft schaffen wir. Gemeinsam vor Ort.“ – unter diesem Motto veranstaltet die SPD-Bundestagfraktion vom 26. Juni bis 2. Juli eine Themenwoche, an der sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek mit verschiedenen Aktionen in seinem Wahlkreis beteiligt. Im Fokus stehen dabei Gesprächsangebote zu den Themen, die die Menschen in ihrem Alltag bewegen, und Besuche, die zeigen sollen, wo es beim Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft noch Verbesserungsbedarf gibt.

Los geht es am Dienstag, 27. Juni, um 11 Uhr mit der „AnsprechBar“: Während des Markttags in Kamen möchte Kaczmarek im Gespräch die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und offene Fragen klären. Auch bei „Tür zu Tür“-Besuchen am Mittwoch, 28. Juni, in Schwerte spricht der Bundestagsabgeordnete die Menschen direkt an. Am Donnerstag, 29. Juni, steht der Besuch beim Bergkamener Umweltkontor auf dem Programm, das auf die Aufbereitung und Aufwertung von Altholz spezialisiert ist. Am Freitag, 30. Juni, schließlich besichtigt Kaczmarek energieautarke Mehrfamilienhäuser der UKBS in Unna-Königsborn, die künftig dank Photovoltaik und Infrarot-Deckenheizungen mehr Strom erzeugen sollen als sie verbrauchen.

„Was die Ampelkoalition in den letzten Monaten für den Bund beschlossen hat, hat Auswirkungen im ganzen Land. Konkret wird es vor Ort, in der Heimat, dort, wo man sich sicher und zuhause fühlt“, weiß Kaczmarek. Deshalb gehe er raus und spreche mit den Menschen vor Ort über anstehende Veränderungen und sozialdemokratische Antworten auf wichtige Zukunftsfragen.




Julian Deuse soll neuer Vorsitzender des SPD-Stadtverbands werden

Julian Deuse

Der SPD-Stadtverband wird am Dienstag, 20. Juni, ab 18 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße einen neuen Vorstand wählen. Der SPD wird sich personell fast vollständig neu aufstellen. Neben den amtierenden Vorsitzenden, der seit 2014 der SPD Bergkamen vorsteht, werden auch Dieter Mittmann als stellv. Vorsitzender sowie weitere verdiente Mitglieder des Vorstands wie Monika Wernau, Dagmar Henn, Susanne Turk, Brigitte Matiak und Sebastian Kulok  nicht mehr antreten.

Der nun erarbeitete Vorschlag des scheidenden Vorstands wurde, anders als 2014, gut vorbereitet und wird von allen Seiten und Ortsvereinen getragen.

Vorgeschlagen wird als neuer Vorsitzender des Stadtverbandes Julian Deuse, der bereits bis 2014 als stellv. Vorsitzender dem Gremium angehörte und aktuell auch stellv. Fraktionsvorsitzender der Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen ist.

Aus dem Ortsverein Bergkamen-Mitte wird als stellv. Vorsitzender Herr Gölhan Kabaca sich in die Arbeit des Gremiums einbringen. Insgesamt soll jeder Ortsverein und Gruppierung gut vertreten sein. Vor allem soll die Arbeit des Gremiums zukünftig auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Aufgabe des neuen Stadtverbandes ist weiterhin die Verbesserung der parteiinternen Zusammenarbeit sowie die Vorbereitung der Kommunalwahl 2025.

Neben der Neuwahlen wird der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bergkamen Roland Schäfer mit der höchsten Auszeichung der SPD geehrt.




Ökologiestation Bergkamen: Neubau Besucherzentrum und Maschinenhalle kann starten

Dass die abgebrannte Maschinenhalle und ein Besucherzentrum neu gebaut werden sollten, war in der Kreispolitik unumstritten. Das Besucherzentrum soll Interessierten die breit gefächerte Arbeit der Ökologiestation für Umwelt- und Klimaschutz anschaulich machen. Vor allem mit Blick auf die dynamische Entwicklung bei Umwelt- und Klimaschutzthemen, soll hier zukünftig der Austausch und Diskurs noch stärker gefördert werden.

Mit drei Millionen Euro hatten der Kreis Unna und der Regionalverband Ruhr den Bau ursprünglich kalkuliert; die Kosten sollten hälftig getragen werden. Bedingt durch die Coronapandemie und insbesondere durch den Ukrainekrieg sind die geplanten Kosten auf rund 4,7 Millionen Euro gestiegen. Die Verwaltung hat daher nach Einsparmöglichkeiten gesucht, um den Kostenrahmen in Höhe von 4,1 Millionen einhalten zu können. Darunter fallen unter anderem eine andere Außendämmung oder der Wegfall der Kühlung. Dem stimmte der Kreistag unter anderem mit den Stimmen der SPD jetzt zu. Andere Fraktionen übten Kritik an den Einsparungen, weil ihrer Ansicht nach Nachhaltigkeit so nicht gegeben sei.

„Auch mit den geänderten Planungen bleibt das Vorhaben eine Leuchtturm-Investition mit Blick auf die Ökologie und Nachhaltigkeit.“, stellte Norbert Enters als umweltpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion fest.  Wichtig sei es nun, zeitnah in die Umsetzung zu kommen, besonders mit Blick auf bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen der Biologischen Station.

SPD-Fraktionsvorsitzender Hartmut Ganzke ergänzte, man solle das Projekt nicht schlecht reden. Hier entstehe mit 4,1 Millionen Euro ein mindestens landesweit einmaliges Gebäude und verbinde in finanziell herausfordernden Zeiten die Ökologie mit der Ökonomie.




Highspeed-Internet: Bergkamen, Kamen und Bönen sollen ein flächendeckendes Glasfasernetz erhalten

Pressekonferenz zum Glasfaserausbau im Kamener Rathaus.

Die Deutsche GiGa Netz GmbH will bis 2026 Bergkamen, Kamen und Bönen flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgen. Das wird von den drei Räten begrüßt. Sie haben am Donnerstag in gleichzeitig laufenden Ratssitzungen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen beschlossen.

Die DGN GmbH mit Hauptsitz in Hamburg arbeitet bereits mit Kommunen und Landkreisen zusammen, um den Glasfaserausbau voranzubringen. Auch in NRW gibt es bereits laufende Projekte z.B. in Soest, Voerde und Mönchengladbach. Auch die DGN GmbH benötigt für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ein Mindestkontingent (in der Regel 40% der Versorgungspunkte), um den Ausbau wirtschaftlich darstellen zu können. Der Ausbau erfolgt als FTTH Anschluss, also mit einem Anschluss bis ins Haus. Im Haus können weitere Glasfaserkabel verlegt werden, es ist aber auch möglich, die vorhandenen Kupferkabel zu nutzen. Schon dies bringe einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil, erklärte Bürgermeister Bernd Schäfer.

Dieser Erstanschluss in der Ausbauphase ist für die Bürgerinnen und Bürger ohne weitere Kosten verbunden. Bei der Nutzung entstehen Beiträge, die je nach gewählter Geschwindigkeit von 44,90 bis 79 Euro kosten. Die aktuellen Konditionen erfahren Sie hier: https://deutsche-giganetz.de/internet-telefon/

Um den eigenwirtschaftlichen Ausbau zu ermöglichen, wird das Unternehmen in Kürze in den Kommunen eine Nachfragebündelung starten und für den Glasfaseranschluss werben. Auf der Grundlage der am Donnerstag gebilligten Kooperationsvereinbarung werden die Städte Bergkamen und Kamen sowie die Gemeinde Bönen das Unternehmen dabei unterstützen.

Dieses Projekt stellten am Donnerstag in einer Pressekonferenz Bürgermeister Bernd Schäfer, Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl vor. Sie betonten, dass die Kommunen allein die Investitionssumme von 80 bis 100 Millionen Euro hätten nicht finanzieren können. Außerdem sehen sie darin eine Chance, das kommunale Telekommunikationsunternehmen Helinet, an dem die GSW beteiligt sind, zukunftssicher zu machen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten.