Quatschtisch der SPD Rünthe an der Bäckerei Holtmann

Am kommenden Samstag, 26. Oktober, steht die SPD Rünthe den Bürgerinnen und Bürgern wieder mit ihrem Quatschtisch ab 10 Uhr bei der Bäckerei Holtmann für Sorgen, Fragen und Antworten zur Seite. Anzutreffen sind u.a. die hiesige Kreistagsabgeordnete Angelika Chur und die Ratsfrau für Rünthe-Süd Eva Knöfel. Der Ortsverein freut sich auf die Gespräche und Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger.




Rundfahrt im Süden des Kreises Unna mit Angelika Chur und Wilhelm Null

Am vergangenen Montag fand wieder die beliebte Kreisrundfahrt statt an der eine Gruppe aus Rünthe und eine Gruppe aus Oberaden auf Einladung der Kreistagsmitglieder Angelika Chur und Wilhelm Null teilnahm. Ziel der Bustour war der Süden des Kreises Unna. Durch fachkundige Begleitung von Herrn Peter Sauerland erfuhren die Teilnehmenden etwas über die Geschichte der Städte des Südkreises und ihrer Ortsteile. Dass sich die Menschen teilweise eher mit ihren Ortsteilen als mit ihren Städten identifizieren, zauberte doch ein Lächeln in so manchem Gesicht hervor. Denn auch in Bergkamen besteht weiterhin große Identifikation mit den Ortsteilen.




Erdarbeiten auf Bergkamens größter Baustelle kurz vor dem Abschluss – Wasserstadt Aden: nächster Meilenstein in Sichtweite

Großbaustelle Wasserstadt Aden.

Bevor 2027 die ersten Häuser und Wohnungen in der Wasserstadt Aden bezugsfertig sind, muss auf der Baustelle viel Erde bewegt werden: Insgesamt rund 1,3 Mio. Kubikmeter – das entspricht dem Inhalt von mehr als 50.000 Lkw-Muldenkippern. Nach fünf Jahren intensiven Baggerns und Schaufelns nähern sich die Erdarbeiten jetzt dem Ende. Sofern das Wetter mitspielt und sich der Regen zurückhält, können sie noch im Oktober abgeschlossen werden. Die Arbeiten auf dem Kerngebiet der Wasserstadt – einschließlich des gerade entstehenden Adensees – liegen damit voll im Zeitplan.

Doch warum waren die gigantischen Erdbewegungen überhaupt erforderlich? Das lag an den Niveauunterschieden auf dem ehemaligen Zechengelände. „Um eine ebene, bebaubare Fläche zu erhalten, musste im Norden Bodenmaterial abgetragen und im Süden bis zu 8 m hoch angefüllt werden“, erklärt Projektleiter Sebastian Wiese. Zum Teil ließ sich der dafür benötigte Boden vor Ort entnehmen und umlagern. Der Rest musste angeliefert werden. In beiden Fällen wurde nur Boden verwendet, der die vom Kreis Unna über den Sanierungsplan vorgegebenen Werte einhält.

Der Sanierungsplan war eine entscheidende Voraussetzung für den Bau der Wasserstadt Aden. Er regelt den Umgang mit den auf der Fläche vorhandenen Böden sowie die Qualitäten des anzuliefernden Bodenmaterials. Der Plan wurde durch den Kreis Unna genehmigt und die darin enthaltenen Vorgaben sind zwingend einzuhalten. Dadurch ist sichergestellt, dass von der Fläche keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen.

Ausgebaute Böden, die diese Werte nicht erfüllten, lagern in einem separaten Bereich im Südwesten der Baustelle. „Dort sind sie durch mehrere Schichten aus mineralischem Ton – sogenannte Bentonitmatten –, Dichtungsfolien und Geotextil eingekapselt und nach allen Seiten sicher von der Umwelt abgeschirmt“, beschreibt Wiese diesen wesentlichen Punkt des Sanierungsplans. Abschließend wird die Dichtung mit einer mindestens 1 m mächtigen Schicht aus Pflanzboden überdeckt, sodass im zukünftigen Adenpark ein grüner Hügel verbleibt.

Um die Sicherheit für die Umwelt weiter zu erhöhen, ist unterhalb des Hügels eine Drainage mit Anschluss an einen Schacht verlegt worden. Sickerwasser wird hier aufgefangen und anschließend chemisch untersucht. Sofern sich dabei auffällige Messwerte ergeben, wird das Wasser mit einer mobilen Anlage vor Ort gereinigt, bevor es in die Kanalisation geleitet wird. Bislang waren die Mengen jedoch so gering, dass die Anlage kaum etwas zu tun hatte. Sollte nach Abschluss der Arbeiten überhaupt noch Sickerwasser anfallen, wird es auch weiterhin unter Aufsicht des Kreises Unna beprobt und bei Bedarf gereinigt.




EBB und Wertstoffhof mit neuem Angebot: Kostenfreie Laubentsorgung am Wertstoffhof

Wohin mit den vielen bunten Blättern? Diese Frage beschäftigt viele Menschen in Bergkamen sobald der Herbst beginnt. Der Entsorgungsbetrieb Bergkamen (EBB) bietet ihnen in diesem Zusammenhang jetzt einen neuen Service an: Bis zum 31. Dezember können die Bürgerinnen und Bürger am Wertstoffhof im Haldenweg kostenfrei Laub abgeben. „Durch die Kooperation mit dem Kompostwerk Lünen schließen wir eine Lücke in der Entsorgung und ermöglichen die Umwandlung von Laub in Humus und Energie“, betont Bürgermeister Bernd Schäfer den doppelten Nutzen des neuen Angebots.

Den neuen Service hatte der Betriebsausschuss des Rates der Stadt Bergkamen am
8. Mai 2024 beraten und beschlossen, nachdem fünf Parteien einen entsprechenden Prüfauftrag erteilt hatten. Stephan Polplatz, Betriebsleiter des EBB, weist darauf hin, dass zusätzlich zum Angebot auf dem Wertstoffhof wie in den letzten Jahren elf Gitterboxen eine weitere Möglichkeit zur kostenfreien Laubentsorgung sind: „Die Sammelboxen für Laub wurden in der vergangenen Woche aufgestellt.“




Stadtverwaltung führt neue Software ein: Eingeschränkte Öffnungszeiten der Finanzbuchhaltung

Die Stadtverwaltung Bergkamen stellt ihre Finanz- und Buchungssoftware Ende des Jahres um. Aufgrund der damit verbundenen internen Vorbereitungs-, Prüfungs- und Schulungsarbeiten steht die Finanzbuchhaltung freitags nicht mehr für telefonische Auskünfte und persönliche Termine der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Die vorübergehende Einschränkung der Öffnungszeiten gilt bereits ab dieser Woche und voraussichtlich bis Anfang Februar 2025. An den übrigen Wochentagen gelten weiterhin die allgemeinen Öffnungszeiten:

  • montags bis donnerstags: 8:30 Uhr – 12:00 Uhr
  • montags und donnerstags: 14:00 Uhr – 16:00 Uhr



LINKE Kreisverband Unna wählt neuen Vorstand

Der Kreisverband Unna der Partei Die Linke hat auf der Kreismitgliederversammlung am 05.10.2024 einen neuen Kreisvorstand gewählt. Nachdem die neu gegründeten Ortsverbände konstituiert sind und die Phase des Umbaus des Kreisverbandes abgeschlossen ist, war diese
Neuwahl des Vorstandes nun auch der Abschluss dieser Phase.

Der vorherige Vorstand, der nach der Abspaltung des Bündnis Sahra Wagenknecht die Arbeit im Kreisverband neustrukturiert hat, wurde
verabschiedet und einstimmig entlastet. Der neue Vorstand wird sich nun in den kommenden Wochen konstituieren. Eine der Hauptaufgaben des Vorstandes wird die Vorbereitung der Kommunalwahl und Bundestagswahl im kommenden Jahr sein.

In den Vorstand gewählt wurden:
– Stefan Nikodem (OV Nordkreis) als Sprecher
– Petra Weber (OV Südkreis) als Kreisschatzmeisterin
– Katja Wohlgemuth (OV Mittelkreis), Ramona Bornemann (OV Mittelkreis), Daniel Prein (OV Südkreis) und Mustafa Kurt (OV Nordkreis) als Beisitzende.




Kay Schulte als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins MItte einstimmig im Amt bestätigt

Zur turnusmäßigen Vorstandsneuwahl des SPD-Ortsvereines Bergkamen fanden sich die zahlreichen Mitglieder im Treffpunkt an der Lessingstraße ein. Kay Schulte als alter und neuer Vorsitzender wurde einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter fungieren weiterhin Martina Eickhoff, Dennis Riller und Andre Rocholl .

Weiterhin gehören dem Vorstand Marvin Faulstich, Matthias Schneider, Thomas Hartl, Dominik Günsch, Gökhan Kabaka, Andreas Kray, Christoph Turk, Karin Schäfer und Roland Schäfer, sowie Susanne Turk, Christina Pattke, Heinz Ahlert, Sandra Hagen, Dietmar Jezek, Susanne Jonas, Ludger Pattke, und Marcel Pattke an. Mit auf dem Bild die Altvorsitzenden Klaus Soth und Peter Schäfer, sowie „DJ“ Rainer Ruhland .

Einstimmung wurde dem Bürgermeister Bernd Schäfer die Unterstützung in der Neukandidatur zugesagt.




Gegen Diskriminierung und Gewalt: Regionalkonferenz des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Jeglicher Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing entschieden entgegentreten und das Klima an der eigenen Schule aktiv gestalten – das ist das Ziel des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, dem bundesweit 4.400 Schulen angehören.
Am Montag, 7. Oktober, fand im Kreishaus Unna die Regionalkonferenz des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Über 30 engagierte Lehrer, Schulsozialarbeiter und Schüler aus dem Netzwerk kamen zusammen, um ihre Projekte, Bedarfe und Wünsche auszutauschen.

Die Veranstaltung bot auch Lehrkräften, die nicht Teil des Netzwerks sind, die Möglichkeit, sich über die Initiative zu informieren und über eine mögliche Aufnahme in das Netzwerk zu sprechen. In zwei inspirierenden Workshops wurden zahlreiche Impulse zur weiteren Arbeit gegeben, die den Teilnehmern helfen sollen, die Werte von Toleranz und Respekt in ihren Schulen weiter zu fördern.

Marijke Garretsen, Regionalkoordinatorin für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Kreis Unna, betonte: „Das Thema Demokratieförderung liegt uns als Kommunales Integrationszentrum sehr am Herzen. Daher freue ich mich über den Input aus den Arbeitskreisen, mit denen wir weiter an der Unterstützung der Schulen arbeiten werden.“

Die Regionalkonferenz war ein wichtiger Schritt, um den Austausch zwischen den Schulen zu fördern und gemeinsam an einer diskriminierungsfreien und respektvollen Schulkultur zu arbeiten. PK | PKU




Bundestagsabgeordneter Michael Sacher und die GRÜNE Ratsfraktion besuchen das Kraftwerk Bergkamen-Heil

Im Rahmen eines Besuches informierte das Unternehmen STEAG/Iqony über die aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven des Kraftwerksstandorts in Bergkamen Heil. Neben dem Bundestagsabgeordneten Michael Sacher, der auch für Angelegenheiten der Europäischen Union und für Klimaschutz und Energie zuständig ist, nahmen an dem Termin der Leiter der Energiepolitik, Dr. Hans Wolf von Koeller, der Kraftwerksleiter Torsten Koch, der stv. Bereichsleiter Kommunikation & Marketing Daniel Mühlenfeld, der Vorsitzende des Betriebsrats Bernd Hagemeier sowie Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Bergkamen teil.

Im Zentrum des Austausches stand dabei die Errichtung eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks (GuD) auf dem Betriebsgelände; dieses soll das derzeitige Kohlekraftwerk ersetzen. Aktuell ist das Kohlekraftwerk für die Versorgungssicherheit bis 2026 als systemrelevant eingestuft. Dies erschwert, so die Vertreter von STEAG/Iqony, eine zukunftsorientierte Entwicklung des Standorts.

Die Planung eines GuD-Kraftwerks war der Öffentlichkeit bereits auf einer Informationsveranstaltung vorgestellt worden.  Für die Vertreterinnen und Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen diente der nachfolgende Besuch sich hierzu genauer zu informieren, aber auch einige aus ihrer Sicht kritischen Punkte anzusprechen.

Grundsätzlich teilt Michael Sacher die Auffassung, dass zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit neben Wind- und Sonnenenergie zumindest für eine Übergangszeit GuD-Kraftwerke benötigt werden. Diese sollten zwingend, wie von Iqony in Heil geplant, künftig mit „grünem“ Wasserstoff betrieben werden können (H2-ready). Da noch unsicher ist, ob und wann ein Betrieb mit 100 % grünem Wasserstoff möglich sein wird, blieben an dieser Stelle noch offene Fragen bestehen.

Neben den Planungen für das GuD-Kraftwerk stellten die Vertreter der STEAG/Iqony weiter Überlegungen für den Standort Heil vor. Diese umfassen einen Wasserstoff-Cluster und ein Batteriespeichersystem, das auf einem Teil des aktuellen Kohlelagers gebaut werden soll. Die Vertreter des Kraftwerks wiesen gegenüber dem Bundestagsabgeordneten auf die Notwendigkeit hin, den Netzausbau zu beschleunigen und für die erforderliche Planungssicherheit zu sorgen. Man müsse „Probleme zusammen denken“ und im Rahmen eines Masterplans Produzenten und Abnehmer bezeichnen. Entscheidend sei dabei auch, wo und wie das Netz konkret ausgebaut werden soll.

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Bergkamen begrüßten ausdrücklich die Überlegungen zur Investition in Energiespeicher und die langfristige Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in Bergkamen.

Als Problematik bleibt für die Vertreterinnen und Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen bestehen, ob und wann ein Betrieb mit 100 % grünem Wasserstoff möglich sein wird, da so lange anteilig Gas als fossiler Energieträger verbrannt werden muss. Weiterhin sehen sie es als erforderlich an, den Leitungsverlauf der Gasleitung durch das Naturschutzgebiet Lippe-Auen zu vermeiden. Ob eine andere Leitungsführung möglich ist, wird durch das Unternehmen geprüft und ein weiterer Öffentlichkeitsdialog im Kraftwerk Bergkamen wurde in Aussicht gestellt.




SPD Weddinghofen-Heil nominiert Kandidaten für die Kommunalwahl

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der SPD Weddinghofen-Heil am vergangenen Freitag nominierten die Sozialdemokraten auch ihre Personalvorschläge für die Kommunalwahl 2025. Hierbei setzten die Weddinghofer bewusst auf viel Kontinuität, Vertrauen und Erfahrung. „Die kommende Wahlauseinandersetzung stellt uns alle vor große Herausforderungen. Wir möchten unseren Nachbarinnen und Nachbarn daher bewusst mit einem Kandidatenteam überzeugen, welches in den letzten Jahren ihre Verlässlichkeit und Durchsetzungsstärke bewiesen hat, aber auch ein Versprechen an die Zukunft ist“, so der Vorsitzende Jens Schmülling.

Mit Julian Deuse, Brigitte Matiak, Alexandra Meinberg und Jens Schmülling stellen sich bekannte und tief im Ort verwurzelte Menschen zu Wahl, welche sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich für den Ortsteil Weddinghofen eingesetzt haben. Dies gilt sowohl für die Arbeit im Stadtrat und Kreistag, aber vor allem auch in den hiesigen Vereinen und Institutionen. Mit Sema Ertas, Nico Sprenger, Torsten Roter und Simone Leuthold-Haverkamp unterstützen darüber hinaus engagierte und motivierte Sozialdemokraten das Team aktiv auf dem Weg zur Kommunalwahl am 14.09.2025




Politik hautnah: NRW-Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer besucht Realschule Oberaden

Hoher Besuch an der Realschule Oberaden: NRW-Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer, Bürgermeister Bernd Schäfer und die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel gaben den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen am Donnerstag die Gelegenheit, Politik aus erster Hand zu erleben. Nach einer kurzen Einführung durch die Gäste hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre selbst vorbereiteten Fragen zu stellen.

Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, um Themen wie Bildungs- und Wirtschaftspolitik sowie die Zukunft ihrer Region anzusprechen. Rainer Schmeltzer zeigte sich beeindruckt von der Vorbereitung und dem Interesse der jungen Menschen. Auch Bürgermeister Schäfer und Abgeordnete Gosewinkel lobten das Engagement der Jugendlichen und betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen Politik und Jugend.

Zum Abschluss bedankten sich die Politiker und die Politikerin für die lebhafte Diskussion und versprachen, Anregungen und Kritik aus dem Gespräch mitzunehmen.