Landtagswahl 2017: 3600 Bergkamener haben schon ihre Stimmen abgegeben

Von den rund 36.500 Wahlberechtigten der Stadt Bergkamen haben zwischenzeitlich 3.600 Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.

Das Bergkamener Briefwahlbüro befindet sich im Ratstrakt.

Der für Wahlen verantwortliche Leiter der Zentralen Dienste, Thomas Hartl, erklärt, dass nur noch bis Freitag, 12. Mai, 18.00 Uhr, Briefwahlanträge angenommen werden können. Zu diesem Zweck hat das Wahlamt im großen Ratssaal ausnahmsweise an dem Freitag bis 18.00 Uhr geöffnet. Sollte also jemand noch an diesem Tage Briefwahl beantragen, so wird er gebeten, sich direkt bei der Stadtverwaltung zu melden.
Nur wegen nachgewiesener plötzlicher Erkrankung besteht weiter die Möglichkeit, am Wahlwochenende Briefwahlunterlagen zu beantragen.

Alle Wahlbriefe müssen bis spätestens um 18.00 Uhr im Rathaus eingegangen sein. Daher werden alle kurzfristigen Briefwähler gebeten, diese persönlich im Rathaus vorbeizubringen oder vorbeibringen zu lassen.

Wie bereits bei den vergangenen Wahlen, wird die Stadtverwaltung Bergkamen am Wahlabend ab 18.00 Uhr im Ratssaal ein Wahlstudio einrichten. Es werden sämtliche eingehenden Ergebnisse aus den Bergkamener Wahllokalen auf Großleinwand dargestellt.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, über das Internet die bei der Stadtverwaltung eingehenden Ergebnisse live mitzuverfolgen. Unter www.bergkamen.de werden die aus den Wahllokalen gemeldeten Ergebnisse eingestellt. Ebenso geht dies über die Smartphone-App „Wahlportal“, erhältlich für die gängigen Smartphones.

 

 




Abgeordneter Rüdiger Weiß: „Müssen mehr Werbung für den Lehrerberuf machen“

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SPD-Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß

Der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß tritt bei der Landtagswahl am 14. Mai erneut für die SPD an.  Sein Landtagswahlkreis Unna III – Hamm II“  (Wahlkreis 117) umfasst die Kommunen Begkamen, Kamen und Bönen im Kreis Unna sowie den Stadtbezirk Herringen der Stadt Hamm. Bei der Landtagswahl 2010 holte der 56-jährige Weiß mit 55,2 % der Stimmen das landesweit beste Ergebnis für die Sozialdemokraten. Bei der vorgezogenen Landtagswahl 2012 erhielt er 57,3 %.

Wir stellen den SPD-Landtagskandidaten in einem Interview vor:

Persönliche Fragen

Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Das aktive Mitwirken in meiner Heimatstadt hat mich schon als junger Mensch interessiert. Um dort mitwirken zu können, bin ich zu Anfang meiner Studentenzeit in die SPD eingetreten.

Was haben Sie in Ihrem Leben beruflich gemacht, bevor Sie in den Landtag gewählt wurden?
Ich bin Schulleiter an einer Hauptschule gewesen.

Was wollten Sie als Kind werden?
Ich wollte Forscher werden. Ich wollte unbekannte Orte entdecken. Orte, die noch keiner zuvor gesehen hatte.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit, wenn Sie sich nicht gerade politisch engagieren?
Ich höre in meiner Freizeit Musik, lese und reise gerne.

Wie würden Sie sich selbst in einer „Kontaktanzeige“ beschreiben?
Verlässlich, humorvoll, aktiv.

Was sind Ihre persönlichen Schwächen?
Ich kann manchmal sehr ungeduldig sein.

Was ärgert Sie am meisten an anderen Menschen?
Intoleranz, Ignoranz und Borniertheit. Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn Menschen sich die Wahrheit zurecht biegen für ihre politischen Zwecke.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf als Abgeordneter besonders Spaß?
Ich lerne eine Menge unterschiedlicher Menschen kennen, was ich als bereichernd und spannend empfinde. Aber vor allem gefällt mir die Arbeit, weil ich damit anderen Menschen helfen kann und Dinge positiv verändern kann.

Wovor haben Sie am meisten Angst?
Am meisten Angst habe ich vor Krieg. Aber es sind auch die nicht vorhersehbaren Dinge, die mir Angst machen, wie beispielsweise Naturkatastrophen oder die langfristigen Auswirkungen von Umweltverschmutzungen.

Welches Gesetz würden Sie als Erstes erlassen, wenn Sie „König von Deutschland“ wären?
Es gibt viele wichtige Themenfelder auf Bundesebene, bei denen Handlungsbedarf besteht. Als Erstes würde ich die soziale Ungleichheit angehen und die Arbeitslosigkeit auf null Prozent senken.

Was ist Ihr Lieblingsort im Kreis Unna?
Mein Lieblingsort ist ganz klar die Halde „Großes Holz“ in Bergkamen, wegen der Aussicht.

Was macht unseren Kreis so besonders?
Unser Kreis ist besonders, weil er sowohl städtisch als auch ländlich geprägt ist.

Haben Sie ein Lebensmotto? Wenn ja, welches?

Mein Motto: Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.- Franz Kafka

Politische Fragen

Welche politischen Kernthesen vertreten Sie in den nächsten fünf Jahren?
Meine politischen Kernthesen sind Folgende: Erstens, es darf kein Kind zurückgelassen werden. Zweitens: Bildung muss für alle gebührenfrei sein. Drittens ist eine gerechte Finanzausstattung für unsere Kommunen von Bedeutung. Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, muss Chancengleichheit für Mann und Frau hergestellt werden.

Bildung, Innere Sicherheit oder Infrastruktur: Welches Problem ist am dringlichsten zu lösen?
Für mich steht Bildung als Landesthema an erster Stelle. Die Chancengleichheit durch Bildung muss weiter vorangetrieben werden.

Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur in NRW wird häufig gefordert – wie sehen Sie das Thema?
Schon jetzt haben wir mit über 82 Prozent die höchste Breitbandversorgung aller Flächenländer in Deutschland. Bis 2026 soll NRW mit Glasfasernetzen flächendeckend versorgt werden.

Der Kreis Unna hat in den vergangenen zehn Jahren viele sozialversicherungspflichtige Jobs hinzugewonnen – allerdings hat sich so ein wesentlicher Schwerpunkt im Niedriglohnsektor herausgebildet. Was muss passieren, damit die Region sich auch im Bereich der Normalverdiener gut entwickelt? Was kann Landespolitik dazu beitragen?
Wir müssen mehr Menschen als bisher in sozialversicherungspflichtige Jobs bringen. Hierbei könnte eine Ausbildungsoffensive helfen.

Wie wollen Sie in Zukunft die Integration von Flüchtlingen sowohl im Kreis Unna als auch in gesamt Nordrhein-Westfalen gestalten?
Bisher ist Einiges gut gelungen. Die Integration muss aber weiterhin durch ein noch größeres Angebot von Deutsch- und Integrationskursen optimiert werden. Darüber hinaus ist die Dauer der Asylverfahren deutlich zu verkürzen, um für alle eine höhere Planungssicherheit zu gewährleisten.

Wie wollen Sie die Innere Sicherheit in NRW verbessern?
Wir stellen so viele Polizeianwärterinnen und – anwärter pro Jahr ein, wie nie zuvor. Die Zahl soll sogar ausgeweitet werden auf insgesamt 2300. Die Zahl der Bezirksbeamten soll verdoppelt werden.

AFD, VVD oder Front National: Rechtsextreme Parteien sind europaweit immer weiter auf dem Vormarsch. Ein kurzfristiger Trend oder auch in Zukunft ein Grund zur Sorge?
Rechtsextreme Parteien sind und bleiben immer ein Grund zur Sorge.

Wie werden Sie als Politiker mit rechtsextremen Parteien umgehen?
Meine Meinung ist: Rechtes Gedankengut hat noch nie eine Gesellschaft verbessert und weiterentwickelt. Ich werde dagegen angehen, indem ich klar und bestimmt meinen Standpunkt nach außen vertrete.

Immer mehr ausfallende Schulstunden, härtere Abiturprüfungen und überforderte Schüler und Lehrer: Was sind Ihre Lösungen?
Auf die gegenwärtigen Probleme des Schulalltags reagieren wir als SPD auf verschiedenen Wegen: Es müssen die hohen Einstellungszahlen von Lehrerinnen und Lehrern der letzten Jahre weitergeführt werden. Zusätzlich müssen wir mehr Werbung für diesen tollen Beruf machen. Wir bleiben dran.

Was hat der nordrhein-westfälische Landtag in seiner zu Ende gehenden Legislaturperiode gut bzw. nicht so gut gemacht?
Auf der Grundlage des Schulkonsenses ist eine große Anzahl von Schulen längeren gemeinsamen Lernens entstanden. Wir haben die Nettoneuverschuldung in den letzten Jahren um circa 75 Prozent vermindert und erstmals seit 1973 einen Haushaltsüberschuss erwirtschaftet.

Wo sehen Sie den Kreis Unna und Nordrhein-Westfalen in fünf Jahren?

Der Kreis Unna wird in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht, gemessen an den anderen Kreisen in NRW, in den kommenden Jahren weiter deutlich aufholen. Für NRW: Wir schaffen weiter den Strukturwandel und stärken parallel dazu den ländlichen Raum.




Bergkamen erhält das Europäische Diplom

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe gratuliert den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bergkamen, die im Zuge der Vergabe des Europapreises 2017 mit dem Europäischen Diplom ausgezeichnet wird.

„Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Unterausschuss der parlamentarischen Versammlung des Europarates am Mittwoch in Straßburg beschlossen hat, der Stadt Bergkamen die Ehrenurkunde ‚Europäisches Diplom’ zu verleihen. Bergkamen hat sich durch seine langjährigen und intensiven Städtepartnerschaften mit Gennevilliers, Hettstedt, Silifke und Wieliczka um die europäische Idee verdient gemacht. Bergkamen ist ein europäischer Leuchtturm – davon brauchen wir mehr,“ so Hüppe.

Der Europapreis wurde 1955 durch das Ministerkomitee des Europarates ins Leben gerufen und wird jährlich an Gemeinden verliehen, die hervorragende Leistungen zur Verbreitung des europäischen Einigungsgedankens erbracht haben.

Zusammen mit seinen Amtskollegen aus den ebenfalls ausgezeichneten Gemeinden Denzlingen (Baden-Württemberg), Samos (Griechenland), Ponte San Nicolò (Italien), Ostrów Wielkopolski (Polen), Morawica (Polen) und Kikinda (Serbien) wird Bürgermeister Roland Schäfer die Ehrenurkunde Ende Juni mit einer offiziellen Zeremonie im Europapalast in Straßburg überreicht.

Weitere Informationen zum Europapreis des Europarates: http://www.coe.int/de/web/europe-prize-exhibition/home




SPD Overberge bereitet sich auf Wahlen vor

Der SPD-Ortsverein Overberge lädt am Dienstag, 2. Mai, um 18 Uhr zur Jahreshauptversammlung ind die   Gaststätte Almrausch, Landwehrstraße 160, ein. Ein Themenschwerpunkt sind die Landtagswahl am 14 Mai und die Bundestagswahl am 24. September.



„Bürgermeister vor Ort“ auf dem Stadtmarkt. am 11. Mai

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ setzt Bürgermeister Roland Schäfer sein Gesprächsangebot in diesem Jahr unter freiem Himmel fort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Donnerstag, 11. Mai, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr auf dem Stadtmarkt in Bergkamen-Mitte mit Bürgermeister Roland Schäfer ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr.

Zu dieser Veranstaltung sind ebenfalls die Ortsvorstehenden sowie ein Polizei-Bezirksbeamter der Polizeidienststelle Bergkamen eingeladen.

Roland Schäfer: „Der direkte Kontakt zur Bevölkerung ist für mich als Bürgermeister sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“

Diese Möglichkeit bietet nicht nur die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“. Gut angenommen werden schon seit Jahren die Bürgermeistersprechstunden jeweils donnerstags nachmittags, die Neubürgerabende, das Bürgertelefon unter Tel. 02307/965-444 sowie der sogenannte „Kummerkasten“ im Foyer des Rathauses und der Elektronische Kummerkasten, der auf der städtischen Homepage www.bergkamen.de zu finden ist.




100.000 Kubikmeter Bodenmaterial sind für den Adensee der Wasserstadt schon herangeschafft

Auf dem Gelände der künftigen Wasserstadt Aden ist einiges in Bewegung geraten. Bereits jetzt seien 100.000 Kubikmeter Bodenmaterial zur Modellierung des Adensees herangeschafft worden, erklärte am Donnerstagmorgen der Bergkamener 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters bei einem Ortstermin mit Vertretern der der RAG Montan Immobilien GmbH und der DSK, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, als Treuhänder der Stadt und Projektsteuerer.

Informierten über den Baufortschritt der Wasserstadt Aden (v. l.): Dr. Hans-Joachim Peters, Sebastian Wiese (Ingenieur im Planungsamt), Ulrike Heising (DSK), Thomas Middelmann und Dieter Wahlen (DSK).

„Wir sind damit absolut im Zeitplan“, betonte Peters. Das gilt auch für die aktuell laufende erste Baumaßnahme am Kanalufer. Dort werden auf einer Länge von 1,8 Kilometer die Spundwand auf der Kanalsüdseite auf 1,20 Meter über dem Wasserspiegel eingekürzt. Außerdem wird der Kanal auf eine Wassertiefe von 4 Metern ausgebaggert.

Auf vier Meter Tiefe wird auch das Wendebecken ausgebaggert.

Neben dem Förderturm unter der zentralen Wasserhaltung wird von den ehemaligen Bergwerksanlagen auch der Haus-Aden-Hafen, wenn auch in gestutzter Form, erhalten bleiben. Das Wasser- und Schifffahrtsamt will dort sogar zwei sogenannte Stromtankstellen einrichten. Über die erhalten die Berufskanalskipper Strom, wenn sie dort für eine längere Pause anlegen. Sie müssen dann nicht, den Diesel oder ein Stromgenerator laufen lassen, wenn sie zum Beispiel die Kaffeemaschine anwerfen wollen.

Ruheplätze bietet die Wasserstadt Aden auch den Freizeit-Skippern. Dafür müssen sie aber über das heutige Wendebecken in den Adensee fahren. Etwa 40 Liegeplätze soll dort der geplante Wasserrastplatz auf dem künstlichen See mit direkter Kanalanbindung bieten.

Fußgänger und Radler, die auf dem südlichen Kanalweg unterwegs sind, müssen auch künftig zwischen der Jahnstraßenbrücke und der Heiler Kirchwegbrücke einen Umweg in Kauf nehmen. Der führt allerdings als Entschädigung mitten durch die Wasserstadt. Zwar werden zwischen den beiden Brücken nicht nur die Spunde gekürzt, es wird auch für Ausflügler ein Weg angelegt, der direkt am Kanalufer entlangführt. Allerdings ist dieser Weg am Übergang vom heutigen Wendebecken zum Adensee unterbrochen. Eine Brücke oder etwas Ähnliches wird es dort nicht geben.

Vor Ort war auch ein Team der WDR-Lokalzeit Dortmund.

Bekanntlich gibt es schon jede Menge Anfragen von Leuten, die in der Wasserstadt ein Haus bauen wollen. Solch eine Wohnlage gibt es eben in Nordrhein-Westfalen nicht ein zweites Mal. Hinzu kommt, wie Dr. Peters nochmals bestätigte: Die Grundstückspreise sollen in Absprache mit dem Land nur zehn Prozent über den Preisen liegen, die in Oberaden für Bauland in guter Lage verlangt werden.

Und nicht nur Häuslebauer klopfen an, sondern auch gewerblich Interessierte, die in der Wasserstadt etwa ein Hotel bauen wollen, wie Thomas Middelmann von der RAG Montan-Immobilien bestätigte. Anfragen gebe es sogar aus Süddeutschland. Doch alle Bauwilligen müssen sich zunächst noch gedulden. Etwa drei Jahre wird es allein dauern, die rund eine Millionen Kubikmeter Bodenmaterial nach Haus Aden zu schaffen, die für die Schaffung des Adensees notwendig sind.

Weiter Infos zur Wasserstadt Aden gibt es zum Beispiel hier oder dort.

 




Verkehrsminister Michael Groschek und Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß radeln auf der Klöckner-Bahntrasse

Am Sonntag, 30. April, kommt NRW-Verkehrsminister Michael Groschek zu einer Fahrradtour mit dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß nach Kamen und Bergkamen. Gemeinsam radeln sie mit kurzen Haltestopps entlang der renaturierten Seseke über die alte Zechenbahntrasse.

Start der gemeinsamen Runde ist um 16 Uhr an der Radstation Bahnhof Kamen. Die AWO wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hier einen kurzen Einblick in den sozialen Arbeitsmarkt geben. Von der Radstation Kamen radelt der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß gemeinsam mit dem Verkehrsminister Groschek, sowie Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs und allen Interessierten der Radtour über den Seseke-Weg und die Klöcknerbahn-Trasse zur ehemaligen Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe.

Geplante Ankunft an der Hellweg-Hauptschule ist etwa 16:50 Uhr. Dort angekommen sollen Bürgerinnen und Bürger bei Grill und Getränken bis 18 Uhr Gelegenheit für Fragen und Anregungen – nicht nur zu Themen des Radverkehrs – an den Minister und den Landtagsabgeordneten haben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen sich dieser entspannten Fahrradtour anzuschließen.




Heideschule soll für Generationen übergreifendes Wohnen abgerissen werden

Das Schicksal der Gebäude der ehemaligen Heideschule in Weddinghofen ist offensichtlich endgültig besiegelt. Es soll abgerissen werden, um so Platz zu schaffen für Ein- und Mehrfamilienhäuser, die Generationen übergreifendes Wohnen möglich machen. Bebaut werden soll auch der größte Teil des städtischen Grundstücks auf der gegenüberliegenden westlichen Seite der Berline Straße.

Die Heideschule in Weddinghofen soll für Generationen übergreifenden Wohnungsbau abgerissen werden.

Die genauen Pläne werden in der nächsten öffentlichen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die potentiellen Bauherren, die Wieko GmbH und die Rudimo AG, beide aus Marl, am Mittwoch, 10. Mai, ab 17 Uhr im Ratstrakt vorstellen.

Der Bebauungsentwurf der beiden Firmen sieht für den Bereich Mehrgenerationenwohnen in einheitlich moderner Formensprache vor. Es sollen zweigeschossige Einzel- und Doppelhäuser, eingeschossige Bungalows sowie dreigeschossige Mehrfamilienhäuser entstehen, die sich quartiersweise aufteilen. Die Mehrfamilienhäuser (barrierefreie Eigentumswohnungen) sollen westlich und östlich an der Berliner Straße entstehen, um die dahinterliegenden Einfamilienhäuser von dieser Sammelstraße abzugrenzen. Die Grundstücksgrößen sollen bei mindestens 300 Quadratmeter liegen.

Wie es in der Vorlage für die Ausschussmitglieder heißt, Plant der Eigentümer der westlich bis zur Straße Am Hauptfriedhof gelegenen Fläche ebenfalls eine Vermarktung für den Wohnungsbau.

Plan für das Generationen übergreifende Wohngebiet an der Berliner Straße

 




Bergkamens Partnerstädte Silifke und Gennevilliers haben gewählt

Mit Spannung verfolgt die europäische Bevölkerung die Wahlen der letzten Tage, bei denen auch die Bürgerinnen und Bürger einiger unserer Partnerstädte aufgefordert waren, ihr Votum abzugeben.

Als Erstes sind dabei die Wählerinnen und Wähler der Stadt Silifke zu den Urnen gegangen und haben sich beim Referendum am 16. April mit 64% eindeutig gegen die Einführung eines Präsidialsystems in der Türkei ausgesprochen.

In der französischen Partnerstadt Gennevilliers, deren Bürgermeister Patrice Leclerc bekanntlich der kommunistischen Partei Frankreichs (PCF) angehört – fielen die Ergebnisse in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl vom 23. April wie folgt aus:

47,9% (national 19,6%) der Wähler gaben Jean-Luc Mélenchon, der sich mit seiner Bewegung „La France insoumise (Das aufsässige Frankreich)“ dem Wahlkampf stellte, ihre Stimme. Emmanuel Macron, der landesweit 24% erreichte, erhielt in Gennevilliers 19,29% und Marine Le Pen 11,21“, also ca. die Hälfte ihres Landesresultats.

 




„Tag der kleinen Forscher“: Bundestagsabgeordneter Hüppe ruft zum Mitmachen auf

„Tag der kleinen Forscher“ 2017: Hubert Hüppe, MdB, ruft zur Beteiligung am Mitmachtag auf. Das Thema: „Zeigst du mir deine Welt? Vielfalt im Alltag entdecken“

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe ruft Kindertagesstätten, Grundschulen und interessierte Einrichtungen auf, sich am diesjährigen „Tag der kleinen Forscher“, der bundeweiten Mitmach-Aktion für gute frühe Bildung, am 19. Juni 2017 zu beteiligen

Wie viele Bäume sind ein Wald? Sehen alle Ameisen gleich aus? Wie viele Tiere leben eigentlich in unserer Stadt? Kinder in ganz Deutschland gehen am „Tag der kleinen Forscher“ auf die Suche nach Vielfalt in ihrem Alltag. „Besonders möchte ich inklusive Einrichtungen einladen, sich am Mitmachtag zu beteiligen. Denn der Drang Dinge einfach auszuprobieren und Neues zu entdecken, steckt in jedem Kind, egal ob mit oder ohne Behinderung“, so der Gesundheitspolitiker und ehemaliger Behindertenbeauftragter der Bundesregierung Hubert Hüppe.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ feiert jedes Jahr den „Tag der kleinen Forscher“ als bundesweiten Mitmachtag für gute frühe Bildung. Der „Tag der kleinen Forscher“ zeigt: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sind nicht abstrakt und alltagsfern, sondern überall zu finden. Mit dem Motto „Vielfalt im Alltag entdecken“ steht der Mitmachtag im Jahr 2017 ganz im Zeichen von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Bildung für nachhaltige Entwicklung will Mädchen und Jungen darin stärken, unsere komplexe Welt mit ihren begrenzten Ressourcen zu erforschen, zu verstehen und aktiv zu gestalten. Sie erkennen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat.

Alle, die mitfeiern und mitforschen möchten, finden auf der Website www.tag-der-kleinen-forscher.de Anregungen, Materialien und Forscherideen.

 




Vierter Wettbewerb „Pluspunkt Familie“: Unternehmen können sich bewerben

Pluspunkt für familienfreundliche Unternehmen: Das Bündnis für Familie Kreis Unna vergibt zum vierten Mal einen Preis an Firmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders fördern. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. Juli. Die Entscheidung über die „best of“ trifft wieder eine Jury.

Bildzeile: Landrat Makiolla, Mitglieder der Jury und der Projektgruppe laden Unternehmen aus dem Kreis zum Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ ein. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla ist Schirmherr des Wettbewerbs „Pluspunkt Familie“ und betont: „Je familienfreundlicher ein Unternehmen ist, desto leichter ist es, qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und sie im Unternehmen zu halten.“

Mit dem Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ bekommen Unternehmen aus dem Kreis Unna nach 2010, 2013 und 2015 zum vierten Mal die Möglichkeit, auch nach außen sichtbar zu machen, was sie ihren Beschäftigten zu bieten haben. Pluspunkte können Betriebe 2017 mit folgenden Preiskriterien sammeln:

Das machen nicht ALLE! – Gute Beispiele aus der Praxis

Am Ball bleiben! – Dauerhaftes Engagement zum Thema

Und das funktioniert tatsächlich?! – Innovative Ansätze

„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können sich selbst bewerben, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, ihre Firma vorzuschlagen“, erklärt Anke Jauer aus dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG). Betriebe, die sich beworben haben, erhalten die Gelegenheit, ihre Angebote bei einem Unternehmensbesuch ausführlich darzustellen.

Die Möglichkeiten, Beschäftigte zu unterstützen, sind vielfältig. Ein kleiner Handwerksbetrieb wird andere Maßnahmen ergreifen als ein mittelständischer Logistikbetrieb mit einer großen Zahl an Beschäftigten. Punkten können Betriebe mit den verschiedensten Angeboten: beispielsweise mit familienfreundlicher Arbeitsgestaltung und passgenauen Arbeitszeitmodellen, mit einer Kinderferienbetreuung im Betrieb, mit einer Teilzeitberufsausbildung für Alleinerziehende, mit einem Informations- oder Beratungsangebot rund um die Pflege und Betreuung von Angehörigen oder mit einem Angebot, das die Väter besonders in den Blick nimmt.

Die Preisträger werden im November im Rahmen einer Veranstaltung im Kreishaus in Unna bekanntgegeben und mit einer Plakette ausgezeichnet.

Den Flyer mit dem Bewerbungsformular als Download sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Bündnis für Familie Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de/pluspunkt-familie. PK | PKU