Internationale Wochen gegen Rassismus in Bergkamen: Für Vielfalt und Toleranz – Kundgebung am 15. März auf dem Marktplatz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt das Bergkamener Vielfaltsnetzwerk „Bergkamen for all“ am Freitag, 15. März zu einer Kundgebung auf den Bergkamener Marktplatz ein. Beginn ist um 16:00 Uhr, die Kundgebung findet unter dem Motto „Bergkamen ist bunt – Für Vielfalt und Toleranz“ statt. Neben Bürgermeister Bernd Schäfer werden Vertreter des Bergkamener Integrationsrats und der Bergkamener Schülervertretungen Redebeiträge halten. Rednerinnen und Redner weiterer Bergkamener Gruppen sind angefragt. Begleitet wird die Kundgebung von der Jugendkunstschule Bergkamen mit dem Kunstprojekt “Myne Mynung”, einer Kreativaktion für Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt mit dem Künstler Guido Wessel.

Um ein sichtbares Zeichen für Vielfalt zu setzen, sind die Teilnehmenden der Kundgebung aufgefordert, bunte Kleidung zu tragen oder bunte Tücher mitzubringen. Bereits nach kurzer Zeit haben sich viele Bergkamener Gruppen und Organisationen dem Aufruf zur Teilnahme angeschlossen. Die Organisatoren freuen sich auf einen vollen und bunten Marktplatz.

Bereits am Vormittag um 10:00 Uhr findet ein Sternmarsch Bergkamener AWO-Kitas zur Stadtbibliothek statt. Leinwände mit bunten Handabdrücken werden der Bibliothek überreicht und dort ausgestellt. Bunte Handabdrücke dürfen in dieser Woche in den AWO-Kitas hinterlassen werden.

Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden noch weitere öffentliche Veranstaltungen statt.

Am Mittwoch, 13.März lädt das Kinder- und Jugendhaus „Balu“ ins studio theater ein. Das Puppentheater für Kinder im Grundschulalter „Der gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá“ beginnt um 15:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Stück des Figurentheater Gingganz handelt von Freundschaft, Vorurteilen und miesen Gerüchten. Eine Geschichte, wie sie fast überall vorkommen kann.

Am Donnerstag, 14.März. laden die „Omas gegen Rechts“ ab 18:00 Uhr ins Haus Frieden in der Präsidentenstraße zu einem Netzwerktreffen ein.

Pfarrer Alexander Jasczyk stellt im Rahmen der VHS-Reihe „Religionen in der Welt“ am Donnerstag, 21.03. um 19:00 Uhr den Islam und die fünf Säulen für ein „gutes Leben“ vor. Veranstaltungsort ist der Treffpunkt an der Lessingstraße.

Ebenfalls bei der VHS im Treffpunkt zeigt die Bergkamener Kinoinitiative am Freitag, 22.03. ab 19:00 Uhr den Spielfilm „Boyz n the hood“.  Der Eintritt ist frei.




Stadtentwicklungsausschuss diskutiert über Zukunft des Geländes am Albert-Schweitzer-Haus

Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen. Foto: Andreas Worch

Die Diskussion über die Zukunft des Geländes der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in Weddinghofen soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 12. März fortgesetzt werden. Ziel ist es, die Verwaltung zu beauftragen, ein Nutzungskonzept für das 10.100 Quadratmeter große Gelände unter Beteiligung der Bürgerschaft und der politischen VertreterInnen zu erarbeiten.

Für diese Ausschusssitzung hat die Verwaltung eine grobe Skizze erarbeitet. Demnach soll der wertvolle Baumbestand erhalten bleiben. Das ehemalige Schulgebäude wird abgerissen. Die Parkplätze werden verlegt. Drei Gebäude könnten dann folgende Einrichtungen aufnehmen:

  • Zentrales Gebäude mit Lebensmittel-Einzelhandel, zwei- bis dreigeschossig, im Erdgeschoss ein Lebensmittelmarkt mit 1.200 m² Verkaufsfläche, darüber ein Versammlungsraum als sozialer Treffpunkt, das Büro des Ortsvorstehers und Wohnungen
  • Nördliches Gebäude mit Kindergarten sowie Wohnungen
  • 45 ebenerdige Stellplätze und Stellplätze für Fahrräder sowie eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen
  • Südliches Gebäude: eingeschossig mit Back-Café Platzstruktur im Übergang zum Erst-Flüß-Platz
  • Fällung von acht Bäumen, Erhalt von 83 Bäumen

Dazu heißt es in der Vorlage:

„Aufgrund der Größe und Bedeutung des Grundstücks sollte die künftige Nutzung sorgsam abgewogen werden und möglichste viele Erfordernisse und Wünsche, aber auch die politische Beschlusslage (s. o. Drucksache 12/0834) in Einklang bringen. Die Verwaltung schlägt daher vor, unter Beteiligung der Bürgerschaft und der politischen Vertreterinnen ein Konzept für die künftige Nutzung des Grundstücks zu erarbeiten. Dabei soll der Betrachtungsraum auch die angrenzenden Grundstücke und Nutzungen umfassen, um mögliche Nutzungskonflikte, aber auch Synergien zu ermitteln. Dabei können in einem transparenten Prozess alle Belange eingebracht und Entwicklungsvarianten diskutiert werden. Ergebnis sollte sein, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten, dass dann als politische Zielsetzung für das Grundstück beschlossen wird. Daran anschließen kann sich beispielsweise ein (Investoren-)Wettbewerb, bei dem ein Entwurf unter Berücksichtigung der festgelegten Rahmenbedingungen erstellt wird. Die gewünschte Flächenkonzeption wird schließlich in einem Bebauungsplan festgesetzt und bildet so die Grundlage für die künftige Nutzung und Bebauung.“




CDU fordert sechs gebührenpflichtige Wohnmobilstellplätze am Freizeitzentrums „lm Häupen“

Die CDU-Fraktion fordert die Anlage von sechs gebührenpflichtige Wohnmobilstellplätzen im Rahmen der Neugestaltung der Pkw-Parkplätze am Freizeitzentrums „lm Häupen“. Möglichst sollten sie eine Stromversorgung sowie gegebenfalls eine Wasserver- und Abwasserentsorgung haben. Die Realisierung dürfte nach Überzeugung der Union angesichts der vorgesehenen 3,3 Mio. für die Neugestaltung des Parkplatzes am neuen Hallenbad am Häupenweg „kostenneutral“ umzusetzen sein.

Wörtlich heißt es in dem Antrag für die nächsten Sitzungen des Ausschusses für Bauen und Verkehr, des Haupt- und Finanzausscgusses sowie für den Rat der Stadt Bergkamen:

„Dem Ausschuss für Bauen und Verkehr wurden die Planungen in der Sitzung am 06.09.2023 (Drucksache 12/1056) vorgestellt. Bereits in der Sitzung wurde von einigen Sitzungsteilnehmern die Einrichtung von Wohnmobilstellplätzen thematisiert.
Der Wohnmobilstellplatz an der Marina Rünthe wird sehr gut angenommen und ist häufig ausgelastet. Weitere Wohnmobilstellplätze stärken die Bestrebungen der Stadt Bergkamen, sich als attraktives touristisches Ausflugsziel zu präsentieren. Der Standort „Im Häupen“ ist aufgrund der dort vorhandenen Freizeiteinrichtungen für Wohnmobilisten sehr attraktiv.
Insbesondere Stellplätze an Schwimmbädern erfreuen sich großer Beliebtheit. Aufgrund der Größe der Fläche sollte es möglich sein, sechs Wohnmobilstellplätze auszuweisen, ohne die Mindestanzahl der vorzuhaltenden Pkw-Stellplätze zu unterschreiten. Die Ausweisung von Wohnmobilstellplätzen erfordert grundsätzlich nur größere Parkboxen. Die

Ausweisung dürfte kostenneutral umsetzbar sein bzw. im Gesamtvolumen von 3,3 Mio. € eine zu vernachlässigende Größe darstellen.
Wünschenswert ist die Einrichtung einer münzbetriebenen Elektrosäule, da Wohnmobilisten diesen Service besonders schätzen. Gegebenenfalls könnte auch eine Wasserver- und Abwasserentsorgung eingerichtet werden. Sollte dies finanziell nicht darstellbar sein, würde auch ein Hinweisschild auf die Infrastruktur in der Marina Rünthe den Bedürfnissen der meisten Wohnmobilisten entsprechen.
Durch die Übernachtungsgäste würde auch eine gewisse soziale Kontrolle außerhalb der Öffnungszeiten der Freizeiteinrichtung gewährleistet.“




Vorstandswahlen im SPD Ortsverein Oberaden: Kevin Derichs als Vorsitzende bestätigt

Die Mitglieder des SPD Ortsvereins Oberaden waren in das Sportheim Oberaden eingeladen, um in einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand und Delegierte für den Unterbezirksparteitag der SPD im Kreis Unna zu wählen. In Anschluss an die acht Wahlgänge berichtete Jens Toschläger Technischer Beigeordneter der Stadt Bergkamen über die aktuellen Bauprojekte in Oberaden, unteranderem die Wasserstadt Aden, den Neubau der Jahnschule und das Feuerwehrgerätehaus in Oberaden. „Durch das Angebote mit Herrn Toschläger in den Austausch über die Bauprojekte in Oberaden zu kommen, wollen wir als Ortsvereinsvorstand mit Informationen dazu beitragen, dass die Menschen Bescheid wissen, wie es um die Großprojekte steht und nicht durch Hörensagen verunsichert werden, erläutert der, im Amt bestätigte, Ortsvereinsvorsitzende Kevin Derichs den Hintergrund für den Sachstandsbricht.

Für die nächsten beiden Jahre setzt sich der Vorstand des SPD-Ortsverein Oberaden wie folgt zusammen Vorsitzender Kevin Derichs, stellvertretende Vorsitzende Dieter Mittman und Michael Jürgens, Kassierer Dieter Heuer, Schriftführerin Nicole Czyzmowski, stellvertretende Schriftführer Stephan Polplatz und Volker Marquard, Bildungsbeauftragte Andrea Blom, Beisitzer Ralf Klute und Detlev Thom, sowie den Revisoren Werner Bartz und Marco Czyzmowski.




Starkregengefahrenkarte Bergkamens Thema einer Konferenz in der polnischen Partnerstadt Wieliczka

Die Bergkamener Partnerstadt Wieliczka war am vergangenen Wochenende Zentrum für Diskussions- und Vortragsrunden zum Thema „Wasser für eine nachhaltige Zukunft“. Während dieser Konferenz tauschten sich führende Vertreter*innen der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft aus Polen, Frankreich, Deutschland, Italien und Rumänien sowie der Universität Krakau aus.

Eine vierköpfige Delegation um Thomas Hartl – Leiter Zentrale Dienste – und Jens Toschläger – Technischer Beigeordneter – folgte der Einladung von Bürgermeister Artur Kozioł.

Technischer Beigeordneter Jens Toschläger informiert in Wieliczka über das Projekt „Wasserstadt Aden“.

Jens Toschläger präsentierte das derzeit größte Projekt Bergkamens – die Wasserstadt „Haus Aden“ – sowie das Grubenwasser-Hebewerk und beeindruckte damit das Auditorium.

Besonders spannend für Wieliczka war die Starkregengefahrenkarte Bergkamens, die Kai Lübke – Technischer Mitarbeiter des Bergkamener Stadtbetriebes Entwässerung – zusammen mit dem Übersetzer Thomas Lackmann am Stand der Stadt Bergkamen erläuterte, da auch unsere polnische Partnerstadt erst kürzlich von Überschwemmungen betroffen war.




Standesamt am Mittwoch ganztägig geschlossen

Aufgrund einer Fortbildung der Mitarbeiter bleibt das Standesamt am Mittwoch, 06.03.2024, ganztägig geschlossen. Am Donnerstag stehen die Mitarbeiter zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder zur Verfügung.




Schnelles Internet für Weiße Flecken kommt: BBB erteilt Zuschlag für Glasfaserausbau

Rund 1000 Haushalte, die in den Bergkamener „weißen Flecken“ wohnen, sollen die Möglichkeit für einen Breitbandanschluss erhalten.

Noch liegt dem städtischen Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen (BBB) kein finaler Fördermittelbescheid vor, denn der Projektträger befindet sich in der finalen Prüfphase letzter Details im Fördermittelantrag, trotzdem hat der (BBB) in einer Betriebsausschusssitzung am 28. Februar 2024 den Beschluss zur Bezuschlagung der wirtschaftlichsten Angebote gefasst.

Am Donnerstag erhielten die Bestbieter den Zuschlag. Es handelt sich hierbei um einen vorzeitigen Baubeginn im Sinne einer zügigen infrastrukturellen Modernisierung. Die Maßnahme ist mit den Fördermittelgebern von Bund und Land abgestimmt und freigegeben.

Für die Stadtgebiete Kamen und Bergkamen hat die Firma Dankers Bohrtechnik GmbH aus Fredenbeck die wirtschaftlichsten Angebote eingereicht, für die Gemeinde Bönen die Bietergemeinschaft Aytac Bau GmbH und Furkan Bau GmbH aus Darmstadt. Die Gespräche zur Planung der Tiefbaumaßnahmen werden Ende März 2024 mit den Unternehmen aufgenommen.

In allen drei Kommunen wird ab Sommer nahezu zeitgleich gebaut. Die Voraussetzung für die Errichtung eines Hausanschlusses ist der Abschluss eines sogenannten Grundstücknutzungsvertrags mit dem BBB. Dieser erlaubt die Baumaßnahmen auf dem eigenen Grundstück und am Gebäude.

Für die Nutzung der hohen Bandbreiten, die der Glasfaseranschluss ermöglicht, ist ein entsprechender Tarifabschluss notwendig. Dazu können sich Interessierte an die Vertragspartner HeLi NET und DGN oder an andere Telekommunikationsunternehmen wenden.

Wer allgemeine Fragen zu den Ausbaugebieten und ihrer Lage hat, kann diese auch auf der Webseite des BBB unter www.breitband-bergkamen.de beantwortet bekommen. Direkt auf der Startseite gibt es eine digitale Karte. Durch eine Adresseingabe kann dort der eigene Standort und dessen Zugehörigkeit zu einem Fördergebiet abgefragt werden.




Anfrage der SPD-Fraktion zur Verbesserung der Verkehrssituation in Weddinghofen: Konkrete Daten erforderlich

Die Verkehrssituation empfinden die Bürgerinnen- und Bürger in Weddinghofen als besonders störend und unbefriedigend. Grund dafür sind verschiedene Baumaßnahmen im Umfeld der Schulstraße sowie entlang der Pfalzstraße und des Lindenwegs, die eine zunehmende Verlagerung des Verkehrs auf Nebenstrecken bewirken. Das Verkehrsaufkommen in einigen Siedlungsgebieten in Weddinghofen ist daher merklich gestiegen. Infolgedessen verstärkt sich die subjektive Wahrnehmung, dass nicht nur die Hauptachsen – zum Beispiel zur Autobahn – stark genutzt werden, sondern häufig auch Ausweichstrecken und Abkürzungen, die dafür nicht ausgelegt sind.

Um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern, wird die SPD-Fraktion im Vorfeld der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr am 19. März eine Anfrage an die Stadtverwaltung und den zuständigen Technischen Beigeordneten Jens Toschläger richten. Die SPD-Fraktion interessiert ganz besonders, ob die Verwaltung in der Pfalzstraße und im Lindenweg Verkehrsmessungen durchgeführt hat und konkrete Angaben über das Verkehrsaufkommen vorliegen. Sollten bislang keine Daten vorhanden sein, sollen diese durch eine Verkehrsmessung erhoben werden, um im Ausschuss für Bauen und Verkehr zu einem späteren Zeitpunkt Bericht zu erstatten.

„Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern in Weddinghofen auf Grundlage von Fakten Lösungen für mögliche Problemstellungen aufzeigen“, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Mittmann die Motive für die Anfrage. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil Jens Schmülling sieht im Vorgehen der Stadtratsfraktion ein zielgerichtetes und pragmatisches Handeln der Politik, um drängende Themen der Bürger*innen aufzugreifen und mehr Lebensqualität für sie zu erreichen – und damit ganz im Sinne konstruktiver Kommunalpolitik.




Kundgebung für Toleranz und Vielfalt auf dem Stadtmarkt

Am Freitag, 15. März findet ab 16 Uhr auf dem Stadtmarkt in Bergkamen eine Kundgebung für Toleranz und Vielfalt statt. Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus organisiert das Vielfaltsnetzwerk „Bergkamen for all“ auf dem Marktplatz in Bergkamen eine bunte Versammlung.

Bürgermeister Bernd Schäfer und weitere Redner:innen werden auf der Bühne das Wort ergreifen. Die Organisatoren laden alle Bergkamener Bürgerinnen und Bürger ein, mit bunter Kleidung oder bunten Tüchern ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Sportmannschaften können z. B. auch gerne in Vereinskluft kommen, Tanzvereine in Kostümen, oder, oder, oder….. Je bunter, je besser.




Zwei Verabschiedungen bei der Stadt Bergkamen

Von links: Martina Bierkämper, Thomas Hartl, Matthias Schneider, Bürgermeister Bernd Schäfer, Günther Wolter, Michael Hoffmann. Foto: Stadt Bergkamen

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann wurden Günther Wolter aus Anlass seines Eintrittes in den Ruhestand und Matthias Schneider aus Anlass des Beginns der Altersteilzeit-Freizeitphase verabschiedet.

Im Jahr 1992 begann Günther Wolter seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Danach lernte er verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennen einschließlich dem „Fachdezernat Innere Verwaltung“, dem Amt „Soziales“ sowie dem Amt „Sicherheit und Ordnung“. Seit über 24 Jahren war Herr Wolter in den Zentralen Diensten beschäftigt, zuletzt in dem Sachgebiet „Zentrale Verwaltung/Organisation/Archiv“. Sein Tätigkeitsbereich umfasste insbesondere die Budgetierung, die Kostenrechnung, das produktorientierte Controlling sowie das Erstellen von Verwaltungsberichten. Insgesamt kann Herr Wolter auf über 34 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Nach seiner Zeit als Zeitsoldat begann Matthias Schneider im Jahr 1991 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Nach erfolgreichem Abschluss war Matthias Schneider im „Fachdezernat Innere Verwaltung“ tätig, bevor er im Jahr 2010 zum „Rechnungsprüfungsamt“ wechselte. Hier war Herr Schneider stellvertretender Amtsleiter und u.a. für die Rechnungsprüfung für den allgemeinen Verwaltungsbereich sowie für die Programmprüfungen zuständig. Herr Schneider kann auf fast 45 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer den Kollegen seine Wertschätzung aus.

 




Junge Union hat einen neuen Kreisvorstand

Der neue JU-Kreisvorstand. Foto: Janine Grubert

Am vergangenen Samstag kamen die Mitglieder des JU-Kreisverbandes Unna im Emschersaal im Rat- und Bürgerhaus der Gemeinde Holzwickede zu ihrer diesjährigen Kreismitgliederversammlung zusammen. Die Junge Union darf auf erfolgreiche Jahre mit vielen Aktionen im Kreis Unna zurückblicken“, so der scheidende JU-Kreisvorsitzende Marcal Zilian in seiner Eröffnungsrede. Auch hier im Kreis Unna sei das ehrenamtliche Engagement im Anbetracht des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und des Überfalls der
Hamas auf Israel weiter überwältigend.

Neben zahlreichen Mitgliedern aus allen Stadt- und Gemeindeverbänden des Kreises nahmen auch bedeutende Gäste wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe, Holzwickedes Erster Beigeordneter Bernd Kasischke und CDU-Kreispartei und -fraktionschef Marco Morten Pufke auf dem Podium Platz. Zu den Gästen zählten außerdem Vertreter der JU-Nachbarverbände, darunter die JU-Bezirksvorstandsmitglieder Florian Weißberg aus Dortmund und Rico Rosenbaum aus Hamm.

Großer Dank und reichlich Beifall wurden Marcal Zilian (24) zuteil, den die JU-Mitglieder nach vierjähriger Amtszeit aus dem Vorstand verabschiedeten. Zilian war im vergangenen Jahr an die Spitze des Bezirksverbandes der Jungen Union Ruhrgebiet gewählt worden und hatte daraufhin auf eine erneute Kandidatur im Kreis Unna verzichtet. „Das waren starke vier Jahre mit einem großartigen Team. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Generationenwechsel, Verjüngung und neue Impulse‘‘, so Zilian in seinem letzten Bericht als scheidender Kreisvorsitzender.

Im Mittelpunkt der Kreisversammlung stand die Neubesetzung des Vorstandes für die kommenden zwei Jahre. Im ersten Wahlgang sprachen die Mitglieder ihrem bisherigen stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Bezirksgeschäftsführer, Tim Helge Stohlmann, ihr Vertrauen aus und wählten den zwanzigjährigen Studenten aus Werne mit rund 95% fast einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden.
Stohlmann stehen künftig Nele Buckemüller aus Holzwickede, Marie Hirschberg aus Lünen und Vera Volkmann aus Unna als Stellvertreter zur Seite. Erik Seepe aus Bergkamen wurde im Amt bestätigt und bleibt Kreisgeschäftsführer. Unterstützt wird er weiter von Lukas Leyer aus Bönen, der gelernter Bankkaufmann ist.

Neuer Schriftführer ist Julius Köckler aus Bergkamen und sein Stellvertreter ist Jonas Dickmann aus Fröndenberg. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist der Schüler Arne Leisentritt aus Werne, welche sich in den kommenden zwei Jahren um die Mitgliederwerbung und -förderung kümmern wird. Leisentritt wird dabei vor allem eng mit dem neuen Medienbeauftragten Cederic Pedack zusammenarbeiten. 11 Beisitzerinnen und Beisitzer aus allen Teilen des Kreises Unna komplettieren
außerdem den neuen JU-Kreisvorstand.

„Mit unserem intensiven Engagement in den vergangenen Wahlkämpfen sind wir stark wahrgenommen worden. Damit habe die Junge Union gezeigt, dass sie den Jugendlichen im Kreis Unna ein gutes Angebot mache und die Lust auf politisches Engagement der über 500 Mitglieder ungebrochen sei. Das sei, so Stohlmann, gerade in diesen Tagen, wo der unbeschreibliche Wert von Freiheit und die Bedeutung unserer offenen Gesellschaft besonders deutlich spürbar werde, ein tolles Signal.

Einen besonderen Fokus möchte er in den kommenden Jahren auf die Mitgliederwerbung, die Vernetzung der Stadt- und Gemeindeverbände untereinander sowie die Öffentlichkeitsarbeit richten. Sein Ziel ist es, die Junge Union nicht nur für die Europawahlen im Juni dieses Jahrs, sondern vor allem für die Kommunal- und Bundestagswahlen im Superwahljahr 2025 besonders stark vorzubereiten. Erklärter Anspruch vom Kreistagsmitglied und stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden aus Bönen, Dr. Tilman Rademacher, der am Samstag aus seinem Amt im JU-Kreisvorstand verabschiedet worden ist, ist das „Schwarzfärben des
Kreises Unna“.

Im Anschluss an die Kreismitgliederversammlung mit Vorstandswahlen der Jungen Union fand auf dem Marktplatz der Gemeinde Holzwickede eine Kundgebung für „Freiheit in Europa“ statt, um auch zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine deutlich zu machen, dass unsere Gesellschaft solidarisch mit den Opfern bleibt, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert
Hüppe und Holzwickedes Erster Beigeordneter Bernd Kasischke in ihren engagierten Reden betonten.

Organisiert wurde die Kundgebung vom Ring Politischer Jugend, einem Zusammenschluss von der Jungen Union, den Jungsozialisten und den Jungen Liberalen. Erklärtes Ziel des überparteilichen Bündnisses bleibt es, weiter auf die gefährliche Diskussion für die Ukraine hinzuweisen und die Unterstützung in der Gesellschaft für das überfallene Land aufrechtzuerhalten.