Arbeit erfolgreich gestartet: Workshops des Jugendkreistages

Die Mitglieder des Jugendkreistages gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik. Foto Kreis Unna

Die Mitglieder des Jugendkreistages haben ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen: Am Samstag, 9. März, kamen die Jugendlichen im Sitzungstrakt des Kreishauses zusammen und haben in den Workshops den Grundstein für die erste Sitzung des Jugendkreistages gelegt.
In den Workshops haben die Jugendlichen die vier Themenschwerpunkte fokussiert, die sie im Auftakttreffen herausgearbeitet haben. Das sind „Schulen und Digitalisierung an Schulen“, „Nachhaltigkeit und Natur“, „Mobilität“ sowie „Kreistag und Politik“.

Unterstützt wurden die Teilnehmer von Vertretern der Kreisverwaltung, die die Themen mit den Jugendlichen fachlich aufbereitet haben.
Zum Thema „Digitalisierung an Schulen“ wird auf Wunsch der Jugendlichen ein weiterer Workshop-Termin stattfinden, da die Jugendlichen sich auf eine Empfehlung von Mindeststandards für die digitale Ausstattung von Schulen verständigen möchten.
Darüber hinaus wurden noch weitere Tagesordnungspunkte für die konstituierende Sitzung des Jugendkreistages vereinbart. So wird es auch um das Thema „Mobilitätswende“, um Arten und Naturschutz sowie Öffentlichkeitsarbeit für den Jugendkreistag gehen. Die konstituierende Sitzung des Jugendkreistages findet am 10. April um 16 Uhr in der Aula des Hellweg Berufskollegs in Unna statt.
Interessierte Jugendliche, die sich noch beteiligen möchten, sind willkommen und können sich bei Annika Schönfeld per Mail an annika.schoenfeld@kreis-unna.de oder Fon 0 23 03 27-12 17 anmelden.

Alle Infos zum Jugendkreistag gibt es auf der Homepage des Kreises Unna unter Jugendkreistag / Kreis Unna (kreis-unna.de) PK | PKU




Kundgebung „Bergkamen ist bunt – Für Vielfalt und Toleranz“ am Freitag auf dem Stadtmarkt

Bergkamen wird am Freitag, 15. März, die Reihe der Städte fortsetzen, in denen Bürgerinnen und Bürger sich deutlich sichtbar für die Stärkung der Demokratie in Deutschland eintreten. Hierzu hat „Bergkamen for all“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus um 16 Uhr zur Teilnahme an einer Kundgebung auf dem Stadtmarkt aufgerufen. Sprechen werden Bürgermeister Bernd Schäfer, Vertreter des Städt. Gymnasiums und der Gesamtschule, der Vorsitzende des Bergkamener Integrationsrats Zekeriya Kalabalik und für die Kirchen Pfarrerin Sophie Ihne und Pastor Thorsten Neudenberger.

„Bergkamen for all“ ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Einzelpersonen, die sich für ein positives Miteinander aller Bergkamenerinnen und Bergkamener einsetzen. Inzwischen ist er ein gemeinnütziger Verein.




Aktion „Sauberes Bergkamen-Mitte“ an diesem Samstag

An diesem Wochenende wird der Ortsteil Mitte wieder vom Müll befreit. Zu einem Frühjahrsputz lädt der SPD-Ortsverein Bergkamen-Mitte alle Bürgerinnen und Bürger und Vereine ein. Am kommenden Samstag, 16. März, ab 10.00 Uhr, findet die traditionelle Müllsammelaktion statt. An diesem Tage sollen wieder der Stadtpark und das Nordfeld gesäubert werden. Treffpunkt am oberen Teil des Marktplatzes Bergkamen-Mitte ist um 10.00 Uhr. Nach der Veranstaltung sind alle fleißigen Helfer zum Dank für Ihre Teilnahme zu einer deftigen Erbsensuppe eingeladen.

Vorsitzender Kay Schulte hofft, dass auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kommen werden.

 




Noch mehr Vergünstigungen für ehrenamlich Engagierte

Ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger erhalten jetzt weitere attraktive Vergünstigungen: Alle Inhaberinnen und Inhaber einer Ehrenamtskarte, Jubiläumsehrenamtskarte, Ehrennadel oder Silbermedaille profitieren ab sofort von einer Vergünstigung in Höhe von 50 Prozent auf Eintrittskarten in den 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Letzterer ist neuer Partner des Projekts.

„Es ist ein toller Erfolg, dass nun auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen unterstützt und so seine Wertschätzung ausdrückt. Mit dieser Ehrenamtskarte wollen wir die besondere Leistung der Ehrenamtlichen würdigen und wertschätzen. Sie ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für alle, die sich mit großem Engagement ehrenamtlich für ihre Mitmenschen und das Gemeinwohl einsetzen“, betonte Staatssekretärin Andrea Milz.

„Es ist dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe ein großes Anliegen, die Wertschätzung für die außerordentlichen Leistungen engagierter Bürgerinnen und Bürger auszudrücken. Ich freue mich also sehr, dass Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW bei einem Besuch in den LWL-Museen nun eine 50-prozentige Ermäßigung erhalten. So möchten wir den Ehrenamtlichen in Westfalen-Lippe unseren Dank ausdrücken“, so der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Georg Lunemann.

Die Ehrenamtskarte NRW verbindet Dank und Anerkennung mit einem praktischen Nutzen. Zu den inzwischen landesweit mehr als 5.380 Vergünstigungen bei Unternehmen und Institutionen gehören Ermäßigungen beim Eintritt in Schwimmbädern oder Museen, für Theater- oder Musikveranstaltungen, aber auch geringere Gebühren für VHS-Kurse oder Rabatte im Einzelhandel, in Kinos oder Sportstätten.

Voraussetzung für den Erhalt der Karte ist eine ehrenamtliche Tätigkeit von mindestens fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr. Über 68.000 besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger sind zwischenzeitlich mit dieser Karte ausgezeichnet worden. Zu den über 300 Städten und Gemeinden im Land, die diesen besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise „Danke“ sagen, gehört auch die Stadt Bergkamen.

Alle landesweiten Vergünstigungen sind veröffentlicht auf der Landes-Website unter https://www.engagiert-in-nrw.de/ehrensache Die neu hinzugekommenen 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sind:




Landesweiter Probealarm am 14. März um 11:00 Uhr: Sirenen in Bergkamen auf dem Prüfstand

Am kommenden Donnerstag wird es in Bergkamen laut. Sehr laut sogar. Zum Glück jedoch nur für kurze Zeit – von 11:00 bis ca. 11:20 Uhr – und noch dazu aus gutem Grund. Auslöser des Lärms sind die im Stadtgebiet verteilten insgesamt 19 Sirenen, die im Rahmen des landesweiten Probealarms auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton (Entwarnung). Nach einer fünfminütigen Pause folgt ein ebenfalls einminütiger auf- und abschwellender Heulton (eigentliches Warnsignal). Nach einer weiteren fünfminütigen Pause beendet ein einminütiger Dauerton den Probealarm. Diese Töne und deren Bedeutung sollten sich die Bürgerinnen und Bürger einprägen, um sie im Alarmierungsfall richtig zuordnen zu können.

Den landesweiten Probealarm stimmt das Innenministerium mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz ab. Im Kreis Unna ist die Kreisverwaltung für den Bevölkerungsschutz zuständig und koordiniert somit das Vorgehen. Unterstützung erhält sie dabei von den Kommunen – also auch von der Stadt Bergkamen. Informationen zu den verschiedenen Warnsystemen, den Alarmtönen und den jeweiligen Verhaltensempfehlungen gibt es im Internet unter den Adressen: https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen/sirenen und https://warnung-der-bevoelkerung.de/warnung/#wie

Eine solche landesweite Übung mit Sireneneinsatz gibt es bereits seit 2018 – jährlich am zweiten Donnerstag im März und im September. Die Probealarmierung per Cell Broadcast auf Mobilfunkgeräten wird im Rahmen des landesweiten Warntages ebenfalls erfolgen.




Verein Saubere Lippe gegründet: RAG zum Umdenken bewegen

Naturschutzgebiet Lippeauen. Foto: Stefan Thiesen

Die Kritk an den Plänen der RAG Aktiengesellschaft, Grubenwasser ungefiltert in die Lippe einleiten zu wollen, hat nunmehr zur Gründung eines Vereins geführt. Der Verein mit dem Namen „Saubere Lippe e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, die RAG zum Umdenken zu bringen. Es sollte nur schadstofffreies Grubenwasser in die Lippe eingeleitet werden.

Die Forderungen an die RAG beziehen sich im Wesentlichen auf zwei Aspekte: zum einen wird der geplante Anstieg des Grubenwassers auf -380 Meter kritisiert, zum anderen wird die Filterung des mit vielen Schadstoffen belasteten Grubenwassers gefordert. „Beides wird bisher von der RAG strikt  abgelehnt. Außerdem werden keine Angaben zur Beschaffenheit des Grubenwassers gemacht“, betont der neue Verein.

Weiter schreibt der Verein:

„Der von der RAG neuerdings geplante Anstieg des Grubenwassers auf -380 Meter, anstatt bisher – 600 Meter, wird zu Hebungen an der Oberfläche führen mit den entsprechenden Gefahren für Gebäude.

Wenn früher Bergsenkungen Gebäudeschäden verursacht haben, könnten diese künftig durch Hebungen der Erdoberfläche hervorgerufen werden. Beispiele aus anderen Bergbauregionen belegen, dass die zu erwartenden Schäden auch hier eintreten können.

Die RAG schließt nicht aus, dass eine Filterung des Grubenwassers aufgrund von Umweltauflagen notwendig werden kann und hält nach eigenen Aussagen Flächen für eine Aufbereitungsanlage vor.  Angesichts der Vielzahl von Schadstoffen im Grubenwasser und der bestehenden gesetzlichen Umweltschutzbestimmungen, halten die Vereinsmitglieder eine sofortige Errichtung der Filteranlagen für notwendig. Dies aus Kostengründen abzulehnen, ist aus ihrer Sicht unverantwortlich.“

Für die Zukunft planen die Vereinsmitglieder Informationsveranstaltungen und andere Aktionen,  um die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Außerdem hofft man, dass viele Mitbürger/innen den Verein untertsützen und bei einem Jahresbeitrag in Höhe von 12 Euro Mitglied werden. Ein möglichst breites Bürgerengagement ist notwendig als Gegengewicht zur Macht der RAG.




Abschied von Bergkamen: Marc Alexander Ulrich neuer Kämmerer der Stadt Herne

Bergkamen braucht einen neuen Kämmerer und Kulturdezernenten: Der Stadtrat der Stadt Herne hat am Dienstag mit große Mehrheit Marc Alexander Ulrich zum ihrem neuen Beigeordneten.

Ulrich kam im Mai 2017 als Nachfolger von Kämmerer Holger Lachmann in die Spitze der Bergkamener Stadtverwaltung. Er ist Marc Alexander Ulrich ist Volljurist. Vorher war er Justiziar in der Stabsstelle des Bürgermeisterbüros der Stadt Wetter an der Ruhr tätig. Anschließend erfolgte seine Ernennung zum Stadtrechtsrat. Aktuell ist er Fachdienstleiter der Stadt Wetter für den Bereich Recht und Politik. In Bergkamen war Ulrich nicht nur Kämmerer und Kulturdezernent, sondern auch Betriebsleiter des Stadtbetriebsentwässerung und von BreitBand Bergkamen.

Zumindest sein Familienleben wird jetzt etwas einfacher. Marc Alexander Ulrich lebt mit seiner Ehefrau und den beiden Kindern in Herne. Die Werktäglichen Fahrten zu seinem Büro im Bergkamener Rathaus fallen deshalb künftig weg.

Ein Tagesordnungspunkt der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats ist der Beschluss über eine Stellenausschreibung für die Nachfolge Ulrichs. Die neue Beigeordnete und Kämmerin oder der neue Beigeordnete und Kämmerer soll damit nicht nur die Finanzen und Steuern der Stadt Bergkamen  verantworten sondern auch die Bereiche Recht und Vergabe sowie für das Kulturreferat.

Erwartet werden:

  • Befähigung für die Ämtergruppe des zweiten Einstiegsamtes der Laufbahngruppe 2 des allgemeinen Verwaltungsdienstes oder die Befähigung zum Richteramt
  • mehrjährige Führungserfahrung im öffentlichen Dienst
  • Erfahrungen im Umgang mit (finanz-)wirtschaftlichen Fragestellungen und in Feldern des Controllings
  • Weiterhin wird erwartet, dass Sie über ein großes Interesse an der Weiterentwicklung der Stadt Bergkamen als Kulturstandort verfügen und die Umsetzung des Kulturentwicklungsplans engagiert verfolgen.



Netzwerk Demokratie in Bergkamen wird gegründet

Seit Januar gehen Menschen auf die Straße, um für Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu demonstrieren. Auch in Bergkamen wird am 15.03.24 eine Kundgebung stattfinden. Damit dieses Engagement nicht untergeht und mehr als eine einmalige Aktion bleibt, möchten die Omas gegen rechts in Bergkamen ein Netzwerk gründen. In diesem Jahr steht u.a. die Europawahl an und auch hier gilt es, die Demokratie zu stärken.

Alle Interessierten, Vereine, Institutionen, auch Unternehmen und Schulen, die weiter Zeichen setzen wollen für Demokratie und Toleranz sind eingeladen zum Treffen am Donnerstag, 14. März, um 18 Uhr in HausFRIEDEN , Präsidentenstr.45.




Stadt plant Förderprogramm für Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern aufzulegen

Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sollen einen verstärkten Beitrag zur Energiewende leisten. Deshalb plant die Stadt, nicht nur weiterhin die Installation von sogenannten Balkon-Photovoltaikanlagen zu fördern, sondern auch die Errichtung großer PV-Anlagen für Wohngebäude. Die neuen Förderrichtlinien sollen in den nächsten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 14. März und am 20. März im Stadtrat beraten und beschlossen werden.

Rund 100 Stecker-PV-Anlagen sind bisher durch die Stadt gefördert worden. Allerdings soll künftig die Fördersumme von bisher 250 Euro auf 150 Euro reduziert werden. Als Begründung nennt die Verwaltung den allgemeinen Preisrückgang und die zahlreichen Sonderangebote für Stecker-PV-Anlagen. In diesem und im nächsten Jahr sollen jeweils 10.000 Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Jährlich 57.500 Euro sollen künftig für die Installation großer PGV-Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Eine Anlage kann bis zu 15 Prozent der Kosten gefördert werden. Die zusätzlichen Kosten für Stromspeicher sollen besonders bezuschusst werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Fördergelder anderer Stellen zu nutzen. Ausgeschlossen sind große Wohnkomplexe und große Gewerbegebäude.

Gefördert werden sollen der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme von neuen, ortsfesten Photovoltaik-Anlagen auf oder an bestehenden und neu zu errichtenden Einfamilienhäusern und auch Mehrfamilienhäusern sowie gemischt genutzten Gebäuden, bei denen die Wohnnutzung überwiegt. Die Zuwendung soll ebenfalls gewährt werden für Anlagen auf Garagendächern, die diesen Gebäuden zugeordnet sind.

„Diese umgesetzten Maßnahmen dienen als Beispielmaßnahmen für andere. Zudem wird durch die Förderung das Thema Erneuerbare Energien und was man selbst dazu beitragen kann, in den Fokus gerückt. Die Solarförderprogramme sollen daher mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit begleitet werde. Auf der städtischen Internetseite haben Interessierte mit dem Solarpotenzialkataster die erste Möglichkeit das Potenzial ihres Daches für eine PV-Anlage zu prüfen. Darüber hin-aus wird über die Förderung informiert und die digitale Antragstellung ermöglicht. Soziale Netzwerke, Flyer und städtische Veranstaltungen werden für die Werbung genutzt. Auch mit den Anbietern, vorrangig mit den kommunalen Stadtwerken, der GSW, wird der Kontakt gesucht, damit diese die Förderung in ihr Angebot einfließen lassen können“, heißt es in der Vorlage für den Ausschuss und für den Stadtrat.




Fahnen auf Halbmast: Erinnerung an Opfer terroristischer Gewalt

Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Die Fahnen vor dem Kreishaus in Unna wehen am Montag, 11. März 2024, auf Halbmast. Anlass ist der Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. NRW-Innenminister Herbert Reul hat die Trauerbeflaggung für Dienstgebäude des Landes NRW angeordnet. „Ich finde es wichtig, an die Opfer von Terror und Gewalt zu erinnern und das auch sichtbar zu machen“, so Landrat Mario Löhr. „Weit weg und lange her gibt es dabei nicht: Taten wie die Bombenanschläge in Madrid vor 20 Jahren werden nicht vergessen – auch hier nicht bei uns im Kreis Unna.“

Gedenktag seit 2022
Der nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt ist von der Bunderegierung 2022 eingeführt worden. Seitdem knüpft der 11. März auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit. PK | PKU




Landesweiter Warntag am 14. März: 175 Sirenen im Kreis Unna werden aktiviert

Jeden zweiten Donnerstag im März und September findet ein landesweiter Warntag in NRW statt. Seit 2020 wurde der zweite Donnerstag im September zum bundesweiten Warntag erklärt. Die Warntage dienen zum einen, die technische Warninfrastruktur zu testen und einer Belastungsprobe zu unterziehen und zum anderen, der Bevölkerung Wissen zum Thema Warnung zu vermitteln.

In diesem Jahr findet der landesweite Warntag am 14. März statt. Ab 11 Uhr aktiviert die Leitstelle im Zentrum für Gefahrenabwehr an der Florianstraße  175 Sirenen im Kreis. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe löst parallel eine Warnmeldung über die Warn-Apps NINA und KAT-Warn aus. Gleichzeitig erhalten alle empfangsbereiten Handys eine Warnmeldung über „Cell Broadcast“.

Nachricht an alle empfangsbereiten Handys
„Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung“, erklärt Oliver Kortmann, Koordinator der Leitstelle. „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe schickt dabei in Zusammenarbeit mit den Mobilfunknetzbetreibern eine Warnnachricht an alle empfangsbereiten Handys in Deutschland.“

Um eine Warnmeldung über Cell Broadcast auf seinem Handy zu erhalten, muss der Nutzer nichts aktiv tun. Die technischen Voraussetzungen für den Empfang sind durch die Hersteller in den Endgeräten verbaut.

Die Warnmittel Sirenen und Cell Broadcast haben eine sogenannte Weckfunktion. Sie informieren bei Auslösung die Bevölkerung über ein Schadensereignis. Genauere Informationen können von einer Sirene nicht abgeleitet werden. Bei Cell Broadcast können auf Grund einer begrenzten Zeichenzahl höchstens 500 Zeichen bei einer Warnmeldungen übermittelt werden. Hierbei können nur eingeschränkt Informationen verbreitet werden.

Warn-Apps liefern weiterführende Infos
„Um nach einer Auslösung von Sirenen oder Cell Broadcast konkretere Informationen und Handlungsempfehlungen zu erhalten, nutzen Sie am besten zusätzliche Warnkanäle wie zum Beispiel die Warn-Apps NINA, KAT-Warn oder schalten einen lokalen Radiosender ein“, erläutert Kortmann.

Um genauer über die aktuelle Situation bei einer Warnung informiert zu werden und Handlungsempfehlungen zu erhalten, müssen die Warn-Apps NINA und KAT-Warn aktiv durch den Nutzer auf den Endgeräten installiert werden. „Je mehr Menschen sich die Warn-Apps installieren, desto mehr können wir im Schadensereignis schnell erreichen. Wenn noch nicht getan, installieren Sie sich nach Möglichkeit eine Warn-App auf Ihrem Endgerät“, appelliert Kortmann an die Bevölkerung.

„Was die Bürger am Warntag nicht tun sollten ist, in der Leitstelle anzurufen, um zu erfragen, was gerade los ist“, so Kortmann. „Der Notruf ist für Notfälle.“ Daher ausdrücklich: Es handelt sich um eine Probewarnmeldung, die an diesem Tag verschickt wird.
Signalfolge der Sirenen des Probealarms und deren Bedeutung ab 11 Uhr:

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung
An- und abschwellender Ton, eine Minute lang, Bedeutung: Warnung! Radio einschalten, auf Durchsagen achten, Informationen über das Internet einholen.
Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

Neben der Warnung über die Sirenen und Cell Broadcast wird am kommenden Warntag ein besonderes Augenmerk auf die Einbindung über Social Media gelegt. Deshalb wird am 14. März auch über die Social Media Kanäle des Kreises Unna um 11 Uhr eine Warnmeldung und um 11.20 Uhr eine Entwarnung veröffentlicht.

Weitere Informationen
Informationen zum Warntag gibt es unter www.warnung-der-bevölkerung.de,
www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung sowie unter www.kreis-unna.de/nachrichten und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnnawww.twitter.com/kreis_UNwww.instagram.com/kreis_un).
Viele Informationen zur Vorbereitung auf Krisen sind unter www.bbk.bund.de sowie www.besserbereit.de zu finden. PK | PKU