Treffen der Trägergemeinschaft Christoph 8: Regelmäßiger Austausch

Regelmäßig finden Netzwerktreffen der Trägergemeinschaft Christoph 8 statt. Foto: Kreis Unna

Unter der Trägerschaft des Kreises Unna wird am St. Marien-Hospital Lünen der Rettungshubschrauber Christoph 8 vorgehalten. Damit die Luftrettung optimal funktioniert, finden regelmäßige Netzwerktreffen der Trägergemeinschaft statt.

Am Dienstag, 9. April, fand das Netzwerktreffen am Hangar der Luftrettungsstation in Lünen statt. Die ärztlichen Leiter Rettungsdienst, die Leiter der Leitstellen sowie die Rettungsdienstleiter der Städte und Kreise Coesfeld, Recklinghausen, Soest, Warendorf, Unna, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne informierten und diskutierten im kollegialen Austausch unter der Moderation von Kreisbrandmeister Martin Weber über viele Themen. Zum Beispiel über die Geschichte und Gegenwart von Christoph 8, die Disposition von Luftrettungsmittel, die Übergabe und Übernahme von Patienten aus Sicht der Kliniken und über die Zusammenarbeit zwischen Leitstelle und Luftrettung.

Ziel und Zweck dieses Treffen ist die Verzahnung der Luftrettung mit den Rettungsdiensten der kreisfreien Städte und der Landkreise um eine optimale Patientenversorgung, auch unter Mithilfe der Luftrettung, zu festigen. Dieser Austausch findet regelmäßig statt und ist ein elementarer Baustein des Qualitätsmanagements der Luftrettung und des Rettungsdienstes.

Hintergrund

Da Rettungshubschrauber luftgebunden unterwegs sind, können diese mit ca. 70 Kilometer je Standort viel größere Einsatzradien als beispielsweise ein normaler Rettungswagen abdecken. Daher fast das Land NRW im Luftrettungserlass Kreise und kreisfreie Städte zusammen, die dann die jeweiligen Rettungshubschrauber gemeinsam Tragen und in deren Bereich dieser Hubschrauber dann bei Verfügbarkeit als erster Zugriff eingesetzt wird. Da der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Kreis Unna stationiert ist, hat der Kreis Unna als Kernträger mit der Kreisleitstelle auch die Aufgabe der hubschrauberführenden Leitstelle, von der der Hubschrauber dann disponiert wird. PK | PKU




Wahlkampfvereinbarung zur Europawahl unterzeichnet

Traditionell hat Bürgermeister Bernd Schäfer  interessierte Parteien eingeladen, mit dem Ziel, im Interesse der Verkehrssicherheit und der Sauberhaltung des Stadtgebietes eine gemeinsame Wahlkampfvereinbarung für die kommende Europawahl am 9. Juni abzuschließen. Bei dieser Wahlkampfvereinbarung geht es im Wesentlichen um eine einheitliche Plakatierung auf den insgesamt 33 von der Stadt Bergkamen zur Verfügung gestellten Plakattafeln im Stadtgebiet unter Verzicht auf eine darüber hinausgehende kleinflächige Plakatierung in den Straßen im Stadtgebiet. Ausgenommen davon sind natürlich parteieigene Großflächentafeln.

Diesem Abkommen sind bisher SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, DIE LINKE und BSW beigetreten. Die Plakatierung beginnt am 6. Mai. Die Wahlbenachrichtigungen gehen voraussichtlich auch ab diesem Zeitpunkt in die Verteilung. Ab dann besteht wieder die Möglichkeit zur Briefwahl im Rathaus oder auch Online.

Am 9. Juni werden insgesamt rund 38.000 Bergkamenerinnen und Bergkamener ihre Stimme abgeben können.




Dirk Kemke als stellvertretender Kreisbrandmeister ernannt

Kreisbrandmeister Martin Weber, Landrat Mario Löhr, der neue stellvertretende Kreisbrandmeister Dirk Kemke, Dezernent Holger Gutzeit und der stellvertretende Kreisbrandmeister Jörg Sommer. Foto Leonie Joost – Kreis Unna

In der Sitzung vom 19. März hat der Kreistag entschieden, dass Dirk Kemke, Leiter der Bergkamener Feuerwehr, zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt wird. Am 28. März hat Landrat Mario Löhr Dirk Kemke nun offiziell in seiner neuen Funktion bestätigt.

Mit Dirk Kemke hat Kreisbrandmeister Martin Weber jetzt zwei Stellvertreter an seiner Seite. Jörg Sommer, Leiter der Ehrenamtlichen Feuerwehr Fröndenberg, bekleidet das Ehrenamt seit über zehn Jahren.

„Ich freue mich darüber, dass ich neben Jörg Sommer jetzt über einen weiteren Stellvertreter verfüge, da der Kreisbrandmeisterdienst vor mir von Jörg Sommer fast zwei Jahre alleine durchgeführt werden musste und wir den Dienst seit Dezember 2023 zu zweit gestemmt haben, was an 24 Stunden an 365 Tage im Jahr nur zu zweit sehr aufwändig war“, sagt Kreisbrandmeister Martin Weber. „Daher gilt auch Jörg Sommer ein großes Dankeschön für seinen Einsatz.“ PK | PKU




Sechsstreifiger Ausbau der A 1: Erörterungstermin startet am 9. April – Planunterlagen im Bergkamener Rathaus

 Die Bezirksregierung Arnsberg hat im September 2019 auf Antrag des Landesbetriebs Straßen NRW das Anhörungsverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A 1 vom Autobahnkreuz Kamen bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne nach dem Bundesfernstraßengesetz eingeleitet. Zwischenzeitlich (seit 2021) hat die Autobahn GmbH das Verfahren als Vorhabenträgerin übernommen.

Der als nächster anstehende Verfahrensschritt ist die mündliche Erörterung der eingegangenen Einwendungen, Bedenken und Stellungnahmen.

Der Erörterungstermin beginnt am

Dienstag, den 9. April 2024, 09:30 Uhr im Gerd Bucerius Saal der Volkshochschule Hamm, Platz der deutschen Freiheit 1

In diesem Termin erhalten diejenigen, die rechtzeitig Stellungnahmen und Einwendungen abgegeben haben, Gelegenhei unter Moderation der Bezirksregierung, im direkten Gespräch mit der Vorhabenträgerin das Verfahren und die berührten Interessen zu erörtern. Einerseits erhält dabei erhält die Autobahn GmbH Gelegenheit ihr Vorhaben zu erläutern und andererseits die Gegner des Projektes die Möglichkeit, ihre Argumente darzustellen.

Insgesamt wurden rund 100 private Einwendungen erhoben. Darüber hinaus haben die Träger öffentlicher Belange Stellungnahmen abgegeben.

Wenn am 9. April aus zeitlichen Gründen nicht alle Einwendungen und Bedenken der anwesenden Einwender und Einwenderinnen erörtert werden können, wird der Termin am 10. April fortgesetzt.

Sämtliche Einwenderinnen und Einwender sowie die Träger öffentlicher Belange haben im Vorfeld des Erörterungstermins die schriftliche Gegenäußerung des Vorhabenträgers auf ihre Einwendung bzw. ihre Stellungnahme mit der schriftlichen Einladung zum Erörterungstermin erhalten.

Sofern keine weitere Planänderung angestrebt wird, entscheidet die Bezirksregierung Arnsberg unter Abwägung aller privaten und öffentlichen Interessen im Anschluss an die Erörterung über den Ausgang des Planfeststellungsverfahrens.

Die Maßnahme umfasst den Ausbau der A1 vom Kamener Kreuz bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne. Sie schließt sich an einen weiteren Ausbauabschnitt an, der bei der Bezirksregierung Münster als Planfeststellungsverfahren anhängig ist.

Der Abschnitt für den das Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Arnsberg geführt wird, betrifft die Kommunen Kamen, Hamm, Bergkamen, Werne und Nottuln. Eine Ausgleichsmaßnahme befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Ascheberg.

Die Planunterlagen haben in der Zeit vom 16.09.2019 bis zum 15.10.2019 in den o.g. Kommunen zur allgemeinen Einsicht ausgelegen. Das unter anderem aufgrund eingegangener Einwendungen und Stellungnahmen resultierende Deckblatt lag in den o.g. Kommunen vom 08.05.2023 bis zum 07.06.2023 aus.




Baubetriebshof setzt auf Nachhaltigkeit: Weitere Photovoltaikanlage auf dem Dach der Fahrzeughalle

Neben der gesamten Stadt Bergkamen entwickelt sich auch der Baubetriebshof (BBH) in Richtung E-Mobilität weiter. Bereits sechs reine Elektro-Fahrzeuge sind dort im Einsatz. Die Installation einer weiteren Wall-Box-Anlage zum umweltfreundlichen Aufladen der Fahrzeuge hat allerdings gezeigt, dass die Leistung der dazugehörigen Trafo-Station der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen Bönen Bergkamen weitgehend ausgereizt ist. Deshalb hat der BBH jetzt einen Antrag auf Fördermittel des Landes NRW gestellt, um ein zukunftsweisendes Gesamtpaket zu entwickeln, zu dem auch eine deutliche Erweiterung der bereits projektierten Photovoltaikanlage gehört.

Das Konzept sieht vor, für den gesamten Standort an der Bambergstraße – einschließlich Baubetriebshof, Entsorgungsbetrieb, Rettungswache und FFW Löschgruppe Bergkamen-Mitte sowie allgemeinem Fuhrpark – auf technische Aufrüstung und sinnvolle Ergänzungen hinsichtlich umweltfreundlicher Mobilität und Energieerzeugung zu prüfen. Für diese umfangreiche Aufgabe liegt bereits ein Angebot eines Ingenieurbüros vor, dass unter anderem auf technische Infrastruktur kommunaler Betriebe spezialisiert und bundesweit tätig ist. Zudem arbeitet das Büro mit dem Verband Kommunale Unternehmen zusammen.

„Auch die Erweiterung um eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Dach der Fahrzeughalle, eventuell gekoppelt mit Speichermedien, ist Teil der Prüfung“, erläutert Stephan Polplatz, Betriebs­leiter des BBH. Das Angebot beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe, von denen das Land im Fall einer Bewilligung 80 Prozent übernimmt. Auch Bürgermeister Bernd Schäfer unterstützt den Ausbau der Elektromobilität im städtischen Fuhrpark: „Ich bin zuversichtlich, dass das Land NRW diesen Schritt zur weiteren Reduzierung der lokalen CO2-Emissionen fördert.“




CDU Bergkamen verteilt Ostereier als Zeichen der Zuversicht

Am Karsamstag überrascht die CDU Bergkamen die Bürgerinnen und Bürger mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Osterfest. Die Rats- und Vorstandsmitglieder werden in den verschiedenen Ortsteilen bunte Ostereier aus einem zertifizierten Betrieb im Kreis Unna verteilen.

Die Verteilaktion findet an folgenden Standorten statt:

  • Rünthe, 08:00 Uhr – 10:00 Uhr Bürgersteig vor Fleischerei Jörrihsen, Rünther Straße 85, 59192 Bergkamen-Rünthe
  • Overberge, 09:30 Uhr – 11:30 Uhr Vor Malzers Backstube, Werner Straße 140, 59192 Bergkamen-Overberge
  • Weddinghofen, 09:30 Uhr – 12:00 Uhr Bürgersteig vor Netto, Schulstraße 23, 59192 Bergkamen-Weddinghofen
  • Mitte, 10:00 Uhr – 12:00 Uhr Fußgängerzone vor Schnückel auf dem Nordberg, Präsidentenstraße 41, 59192 Bergkamen-Mitte
  • Oberaden, 10:00 Uhr – 12:30 Uhr Vor Rewe Liebendahl, Jahnstraße 90a, 59192 Bergkamen-Oberaden

„Wir freuen uns darauf, mit unserer traditionellen Ostereieraktion wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und ihnen eine kleine Freude zu bereiten,“ so CDU-Vorsitzender Marco Morten Pufke. Die CDU Bergkamen wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern frohe Ostern und lädt herzlich zum Austausch an den Ständen ein.




AWO Migrationsdienste Kreis Unna informieren über Rassismus auf dem Arbeitsmarkt

Die Migrationsdienste der AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE) im Kreis Unna organisierten in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergkamen und der Wegweiser Beratungsstelle Dortmund/Hamm/Kreis Unna von Multikulturelles Forum e.V. eine Informationsveranstaltung zum Thema „Rassismus auf dem Arbeitsmarkt“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende wurden eingeladen, um sich über das Thema auszutauschen und sensibilisieren zu lassen. Als Referentin konnte die Wegweiser Beratungsstelle Dortmund/Hamm/Kreis Unna, Multikulturelles Forum e.V. gewonnen werden. Sie erläuterte den Teilnehmenden anhand von Beispielen, wie schwierig es für Menschen mit Migrationshintergrund sein kann, die Möglichkeit für ein Bewerbungsgespräch und somit einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu bekommen. Dies kann zum Beispiel aufgrund von nicht-deutschen Namen oder dem Tragen eines Kopftuchs erschwert werden. Dabei wurden Diskriminierung und Rassismus thematisiert und Handlungsoptionen sowie Empowerment-Möglichkeiten benannt.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz auseinanderzusetzen. Durch den Erfahrungsaustausch und die Praxisbeispiele konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, um gegen Rassismus aktiv vorzugehen und für eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt einzutreten.

„Die AWO RLE Migrationsdienste im Kreis Unna setzen sich weiterhin engagiert für die Bekämpfung von Rassismus ein und bieten ihren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden regelmäßig Schulungen und Informationsveranstaltungen zu diesem
wichtigen Thema an“, heißt es in einer Pressemitteilung.




Stadt verabschiedet Jugendamtsleiter und Beauftragte für Städtepartnerschaften

Von links: Martina Bierkämper, Angelika Joormann-Luft, Bürgermeister Bernd Schäfer, Ludger Kortendiek, Thomas Hartl und Michael Hoffmann. Foto: Stadt Bergkamen

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann wurden Ludger Kortendiek aus Anlass seines Eintrittes in den Ruhestand und Angelika Joormann-Luft aus Anlass des Beginns der Altersteilzeit-Freizeitphase verabschiedet.

Im Jahr 2001 begann Angelika Joormann-Luft ihre Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Seit ihrer Einstellung war sie in dem Sachgebiet „Stadtmarketing und Tourismus“ tätig. Dort war sie seit 2011 die Ansprechpartnerin für den Kontakt und Austausch der Partnerstädte der Stadt Bergkamen. Ihr Aufgabengebiet umfasste u.a. die Kontaktpflege in Angelegenheiten der Städtefreundschaften und Städtepartnerschaften. Sie übernahm die Planung und Durchführung von allen offiziellen städtepartnerschaftlichen Aktivitäten wie z.B. die Planung und Durchführung des Europatages der Kulturen bei der Blumenbörse sowie das Dolmetschen bei offiziellen Austauschen mit der Partnerstadt Gennevilliers aus Frankreich. Insgesamt kann Angelika Joormann-Luft auf über 22 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Ludger Kortendiek begann seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen im Jahr 1989. Nach seiner Einstellung war Herr Kortendiek als Jugendleiter im Jugendzentrum „Spontan“ in Rünthe eingesetzt. Ludger Kortendiek lernte mehrere Aufgaben- und Sachgebiete innerhalb des Jugendamtes kennen. Im Bereich des Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes war er für die Durchführung mehrerer präventiver Angebote für Kinder und Jugendliche verantwortlich. Im Rahmen dieser Arbeit engagierte sich Herr Kortendiek insbesondere gegen Rechtsextremismus und zählte zu den Gründern des „Runder Tisch gegen Rechts“, aus dem sich später der Arbeitskreis Demokratie entwickelte, dessen Geschäftsführer er war.

Im August 2001 übernahm er die Sachgebietsleitung für den Bereich „Erzieherische Jugendhilfe und Prävention“. Seit 2005 war er Fachberater der städtischen Kindertageseinrichtungen und seit 2014 Netzwerkkoordinator für „Frühe Hilfen“. Im Oktober 2014 wurde Ludger Kortendiek zusätzlich stellvertretender Amtsleiter. Zudem übernahm er 2017 die Koordination „Kommunale Präventionsketten“. Zuletzt war er seit Dezember 2018 Amtsleiter des Jugendamtes, zu dem die Sachgebiete „Kindertagesbetreuung, Familienbildung und Integration“, „Erzieherische Jugendhilfe und Prävention“, „Hilfe für junge Menschen und Familien“, die „Erziehungsberatungsstelle“ sowie die „Verwaltung des Jugendamtes“ gehören. Sein Aufgabengebiet umfasste zusätzlich die Fachberatung Kindertagespflege und den Ausbau der Kindergartenstrukturen in Bergkamen.

Insgesamt kann Ludger Kortendiek auf über 35 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.




Stadt Bergkamen unterstützt Ausbau des Glasfasernetzes: Kooperationsvertrag mit GigaNetz

Bürgermweister Bernd Schäfer (r.) unterzeichnet den Kooperationsvertragmit GigaNetz.

Die Stadt Bergkamen hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen GigaNetz GmbH geschlossen, um 27 kommunale Liegenschaften – unter anderem Rettungswache, Stadtmuseum und Eishalle – an das Glasfaser-Internet anschließen zu lassen. Damit zeigt sie zugleich, dass sie hinter der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet in Bergkamen steht. Damit der geplante Ausbau starten kann, muss mindestens eine Vertragsquote von 35 Prozent erreicht werden. In Overberge und Rünthe (Ausbaugebiet 1) endete die Frist am 17. März; in Bergkamen Süd (Ausbaugebiet 2) läuft sie noch bis zum 27. April.

Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, die sich für einen Glasfaseranschluss entscheiden, profitieren von zahlreichen Vorteilen dieser Technologie. Denn ein Glasfaseranschluss steht nicht nur für rasend schnelles Internet sowie Telefonieren und Fernsehen in exzellenter Qualität, sondern ermöglicht auch reibungslose Videokonferenzen im Home-Office, Nutzung von Cloud-Diensten, Telemedizin, E-Learning in den Schulen, Haustechnik-Steuerung und vieles mehr.

Beratung und Information vor Ort

Wer Fragen zum Infrastruktur-Projekt oder möglichen Tarif-Optionen hat, kann sich von Medienberaterinnen und -beratern im Glasfaser-Shop sowie bei den drei Technikpartnern persönlich informieren lassen:

• Euronics Berlet Bergkamen: An der Bummannsburg 6, montags bis freitags von 10:00 bis 19:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr.
• i-online Shop Handy Shop: Präsidentenstraße 28, montags bis donnerstags von 9:30 bis 18:30 Uhr, freitags von 9:30 bis 12:30 Uhr sowie von 14:00 bis 18:30 Uhr und samstags von 9:30 bis 14:00 Uhr.
• Telekommunikation im Kaufland: An der Bummannsburg 1, montags bis samstags von 9:00 bis 20:00 Uhr. Weitere Informationen zum geplanten Ausbau in Bergkamen sind auf der extra eingerichteten Website einzusehen: deutschegiganetz.de/bergkamen.




Hunderte demonstrieren für ein „Buntes Bergkamen“ – Netzwerk Demokratie gegründet

Der Zeitpunkt für diese Demo für ein „Buntes Bergkamen“ war sicherlich etwas unglücklich gewählt. Am Freitagnachmittag müssen noch viele Menschen arbeiten oder waren auf dem Weg nach Haus. Trotzdem sind mehrere hundert Bergkamenerinnen und Bergkamener dem Aufruf von „Bergkamen for all“ zur Kundgebung auf dem Stadtmarkt gegen den Rechtsextremismus gefolgt. Sie boten einen breiten Querschnitt durch die Bevölkerung. Mitglieder aller im Stadtrat vertretenen ebenso wie der Gewerkschaften und viele Einzelpersonen. Einen starken „Block“ mit einem großen Transparent stellte die IG BCE-Gruppe von Bayer.

„Wir sind mehr“, versicherte Bürgermeister Bernd Schäfer in seiner Rede. „Bergkamen ist nach meinem persönlichen Eindruck immun gegen den Virus Rassismus“, erklärte der Vorsitzende des Bergkamener Integrationsrats Zekeriya Kalabalik. Einen viel beachteten Redebeitrag lieferte der Schülersprecher des Gymnasiums Alexander Höll. Die Frage eines Sechstklässlers, deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund „Muss ich jetzt Deutschland verlassen?“ habe ihn tiefbetroffen gemacht. Der ökumenische Beitrag der der beiden Geistlichen Sophie Ihne (evangelisch) und Torsten Neudenberger (katholisch) ließ keine Zweifel aufkommen: „Für Christen ist die AfD nicht wählbar“.

Durch das Programm der einstündigen Kundgebung auf dem Stadtmarkt führte die Vorsitzende des Flüchtlingshelferkreises Pfarrerin i. R. Petra Buschmann-Simons. Sie berichtete, dass sich am Vortag der Kundgebung im „HausFrieden“ das „Netzwerk Demokratie“ für Bergkamen gegründet habe. Ursprünglich wollten sich dort die „Omas gegen Rechts“ treffen. Daraus wird jetzt offensichtlich viel mehr.

Zwischen den Redebeiträgen sang ein junger Mann aus der Ukraine zur Gitarre. Er kam vor über einem Jahr als Flüchtling nach Bergkamen. Zurzeit besucht er das städtische Gymnasium. Er forderte die Versammlungsteilnehmer auf, sein Heimatland weiterhin gegen den Angriff der russischen Armee zu unterstützen.

Fortgesetzt werden die Bergkamener Veranstaltungen im Rahmen der Wochen gegen Rassismus mit:

  • Pfarrer Alexander Jasczyk stellt im Rahmen der VHS-Reihe „Religionen in der Welt“ am Donnerstag, 21.03. um 19:00 Uhr den Islam und die fünf Säulen für ein „gutes Leben“ vor. Veranstaltungsort ist der Treffpunkt an der Lessingstraße.
  • Ebenfalls bei der VHS im Treffpunkt zeigt die Bergkamener Kinoinitiative am Freitag, 22.03. ab 19:00 Uhr den Spielfilm „Boyz n the hood“.  Der Eintritt ist frei.




Landtagsbesuch des 9. Jahrgangs der RSO

Der 9. Jahrgang der Realschule Oberaden besuchte den Düsseldorfer Landtag.

Der gesamte Jahrgang 9 mit 71 Schüler*innen und 6 Lehrkräften der Realschule Oberaden besuchte den Landtag in Düsseldorf, um mehr über die politische Arbeit der Abgeordneten zu erfahren. Die Exkursion war ein voller Erfolg und bot den Schülern einen spannenden Einblick in die Welt der Politik und die Geschichte des Landtages.

Die Mitarbeiterin des Landtages erläuterte den Aufbau des Plenarsaales, die Arbeit der Abgeordneten in dem die Abgeordneten debattieren und Gesetze verabschieden, sowie verschiedene Ausschüsse und Arbeitsgruppen. Leider fand an dem Besuchstag keine Plenarsitzung statt.

Besonders spannend war es für einige Schüler*innen, den Landtagspräsidenten Herrn Kuper, persönlich zu treffen und ihm Fragen stellen zu können. Einige waren stolz ein Foto mit dem Landtagspräsidenten machen zu können.

Die Schüler*innen zeigten großes Interesse an den Themen und wurden für die Antworten von der Mitarbeiterin gelobt. Sie lernten viel über das politische System und die Bedeutung der Demokratie für unsere Gesellschaft vor Ort kennen.

Insgesamt war der Besuch des Landtages eine gelungene Veranstaltung, die den Schüler*innen wichtige Einblicke in die politische Arbeit ermöglichte. Sie kehrten motiviert und inspiriert zurück in die Schule.