Kostenlose Energieberatung in Bergkamen weiterhin möglich – zurzeit aber nur telefonisch

Die Verbraucherzentrale NRW bietet seit Beginn diesen Jahres kostenlose Energieberatungen in Bergkamen an. Die zwei bisher stattgefundenen Beratungstage konnten sich einem großen Interesse der Bergkamener Bürgerschaft erfreuen, sodass die insgesamt 16 zu vergebenen Termine vollständig ausgebucht waren. Der Leiter des Amtes für Planung, Tiefbau und Umwelt, Thomas Reichling, sieht sich in seiner Annahme bestätigt: „Klimaschutz durch energieeffizientes Wohnen ist ein wichtiges Thema für die Menschen in Bergkamen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Informationen zu den eigenen Möglichkeiten hat sich die Energieberatung bereits als bedeutender Bürgerservice etabliert.“

Aufgrund der vorherrschenden Situation durch das Virus SARS-CoV-2, kann dieses Angebot jedoch nicht wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Rathauses durchgeführt werden. Die Stadt Bergkamen ist dennoch bestrebt den Bürgerinnen und Bürgern diesen Service weiterhin anzubieten, um sich über ihre Möglichkeiten zur Energieeinsparung in den eigenen vier Wänden zu informieren. Aus diesem Anlass wird die Energieberatung bis auf weiteres telefonisch durchgeführt. Hierzu steht die Energieberaterin Frau Boykinov wie gewohnt zur Verfügung. Ein solches persönliches Beratungstelefonat kann ausschließlich am Montag, den 06.04.2020, und nach vorheriger Terminvereinbarung angeboten werden. Unter folgender Rufnummer und Mailadresse kann ein solches Beratungstelefonat vereinbart werden:

Norman Raupach, Projektmanager Klima und Umwelt, Stadt Bergkamen
Telefon: 02307 965-391
E-Mail: n.raupach@bergkamen.de




Müllabfuhr: Montagstouren finden bereits Samstag, 4. April, statt

Durch den Karfreitag werden die Abfuhrbezirke in der Karwoche bereits einen Tag früher als gewohnt abgefahren.

Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

Der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten und wünscht Schöne Feiertage.




Corona-Krise: Regelung für Menschen mit Behinderung

Viele Dienstleistungen musste die Kreisverwaltung aufgrund der aktuellen Corona-Krise einstellen – Verfahren zur Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft werden aber grundsätzlich weiterbearbeitet. So können zum Beispiel die Feststellung einer Behinderung und die Ausstellung von Ausweisen weiterhin erfolgen. Bis auf Weiteres sind Rücksprachen allerdings nur telefonisch oder per E-Mail möglich.

Im Kreis Unna leben derzeit rund 105.000 Personen mit einer Behinderung. Für sie bearbeitet der Kreis Unna pro Jahr rund 16.000 Anträge. Dabei geht es um Erstanträge, Änderungsanträge, Nachprüfungen oder Widersprüche. Diese Arbeit wird auch jetzt weiterlaufen.

Erlass des Gesundheitsministeriums
Daher hat das Gesundheitsministerium einen Erlass veröffentlicht. Darin ist geregelt, dass die Feststellung einer Behinderung weiter erfolgen kann. Von schriftlichen Erinnerungen der Haus- und Fachärzte wegen nicht erledigter Befundberichtsanforderungen wird momentan wegen der besonderen Belastungssituation in den Praxen abgesehen.

Untersuchungen der Antragsteller durch den ärztlichen Dienst werden bis auf weiteres ausgesetzt. Wer Fragen zum Verfahren hat, kann sich telefonisch oder per E-Mail an die Mitarbeiter der Schwerbehindertenangelegenheiten des Kreises Unna wenden.

Erreichbar sind die jeweiligen Ansprechpartner wie im Infosystem www.kreis-unna.de/info unter den Organisationseinheiten / FB 50 – Arbeit und Soziales / 50.4 Schwerbehindertenangelegenheiten angegeben, über die allgemeine Telefonnummer 0 23 03 / 27 – 0 oder per E-Mail an post@kreis-unna.de. Antragsformulare, Erläuterungen und ein Ratgeber sind unter www.kreis-unna.de/schwerbehinderung zu finden. PK | PKU




Bergkamen blüht auf: Vorboten der Stadtbildpflege erstrahlen

Blühende Frühlingsboten auf dem Ernst-Flüß-Platz in Weddinghofen.

Im Dezember hatte bekanntlich der Rat der Stadt Bergkamen die Maßnahme Stadtbildpflege und schnelles Eingreifteam beschlossen. Auch wenn seitens des Baudezernates die Einzelheiten aufgrund der ausgefallenen Ausschuss-Sitzungen nicht im Detail vorgestellt werden konnten, sind die ersten Vorboten bereits erkennbar.

An insgesamt sechs Standorten hatte der Baubetriebshof aus Restbudgetmitteln Ende vergangenen Jahres, gemeinsam mit einer Fachfirma, maschinell Blumenzwiebeln eingepflanzt. Wie man nach der sommerlichen Witterung der vergangenen Wochen erkennen konnte, mit buntem Erfolg. Gärtnermeister Michael Bartusch (52): „Wir hoffen, dass diese und weitere Maßnahmen im Rahmen des Projektes Stadtbildpflege seitens der Bergkamener Bevölkerung positiv begleitet werden.“




Mehr illegale Müllkippen: Kreis leitet über 200 Verfahren ein

Die Zahl illegaler Abfallkippen ist gestiegen. Der Kreis Unna als Untere Abfallwirtschaftsbehörde hat im vergangenen Jahr 219 (2018: 181) ordnungsbehördliche Verfahren eingeleitet. Die Ermittlung der Täter ist oft schwierig.

Gartenabfälle, Haus- und Sperrmüll, metallische Abfälle, Bauschutt, Altfahrzeuge, Elektronikschrott, Verpackungsabfälle und sogar Sondermüll wie Fahrzeugbatterien und Altöle werden immer noch in großer Zahl auf Privatgrundstücken oder in der freien Landschaft entsorgt. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern belastet auch die Umwelt. Häufig sorgen die Verursacher für weitere Probleme: Wird der Müll nicht innerhalb kurzer Zeit beseitigt, stellen weitere Schmutzfinken noch mehr Abfall dazu.

Auch mehr Bußgeldverfahren
Die Zahl der eingeleiteten Bußgeldverfahren ist im vergangenen Jahr auf 113 gestiegen (2018: 100). Den Tätern auf die Schliche zu kommen, ist mitunter sehr aufwändig. „Häufig mangelt es an Zeugen, um die Verursacher ausfindig zu machen und diese zur Kostenerstattung heranziehen zu können“, berichtet Andreas Schneider, Sachgebietsleiter im Fachbereich Natur und Umwelt.

Die Mitarbeiter des Kreises verlassen sich aber nicht allein auf Augenzeugen, sondern recherchieren, ob der Abfall selbst Rückschlüsse auf den Verursacher zulässt.

Bürger zahlen die Zeche
Auf einem großen Teil des wilden Mülls bleibt die Allgemeinheit aber sitzen. „Das Entsorgen kostet viel Einsatz und Geld“, betont Andreas Schneider. „Und am Ende müssen alle Bürger die Zeche zahlen, weil diese Ausgaben in die Kalkulation der jeweiligen kommunalen Abfallgebühren einfließen.“

Wer eine illegale Abfallentsorgung im Kreisgebiet beobachtet und melden möchte, kann sich an den Kreis Unna wenden, Tel. 02303 / 27-1972 oder 27-2972. PK | PKU




SPD Weddinghofen-Heil: Sprechstunde per Telefon, WhatsApp etc. am kommenden Samstag

Im normalen Betrieb würde der SPD Ortsverein Weddinghofen- Heil am kommenden Samstag, 4. April, in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr seine regelmäßige Bürgersprechstunde in Form der Ansprechbar anbieten.

„Um uns selber und andere zu schützen, schränken wir uns natürlich alle gerade ein“, erklärt der Ortsverein. Um den Bürgerinnen und Bürgern dennoch Gelegenheit zu geben, ihre Fragen oder Anregungen an die kommunalen Politiker der SPD zu richten, steht der Ortsvereinsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete, Jens Schmülling, zwischen 10.30 -12 Uhr zu einer Telefonsprechstunde unter 0172 5363363, per Skype, Facetime, WhatsApp oder Facebook Messenger für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.




171 Personen im Kreis Unna mit dem Coronavirus infiziert – 24 in stationärer Behandlung

Im Kreis Unna sind mit Stand Freitagnachmittag 171 Personen mit dem Coronavirus infiziert worden. Das sind neun mehr als Donnerstag. 24 der Infizierten müssen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Für 38 ist die Quarantäne beendet worden.  In Bergkamen werden weiter 12 Personen mit einer Coronavirus-Infektion gezählt.

Hier ein Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

26.03.2020 27.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 7 8 +1
Fröndenberg 11 13 +2
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 6 6 +0
Lünen 26 29 +3
Schwerte 35 35 +0
Selm 30 31 +1
Unna 21 22 +1
Werne 10 10 +0
Gesamt 162 171 +9

Infizierte stationär

26.03.2020 27.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 25 24 -1

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38

 




Im Zusammenhang mit Corona: Erster Todesfall im Kreis Unna

Auch im Kreis Unna ist nun ein erster Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um einen Mann aus Fröndenberg (Jahrgang 1935).

Er war nach einem häuslichen Unfall in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung Ende letzter Woche in ein Mendener Krankenhaus gekommen. Dort verstarb er am 25. März. Nach der Aufnahme traten bei dem Patienten Corona-typische Symptome auf, woraufhin bei ihm ein Abstrich vorgenommen wurde.

Das dem Kreis seit dem heutigen 27. März schriftlich vorliegende Testergebnis bestätigte bei dem unter verschiedenen Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Senior einen positiven Corona-Infekt.

Die Gesundheitsbehörde des Kreises hat inzwischen in enger Abstimmung mit den betroffenen Einrichtungen alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen bzw. eingeleitet. Dazu gehören insbesondere die Ermittlung und Isolierung möglicher Kontaktpersonen und andere Schutz- und Hygienemaßnahmen.
PK | PKU




Aktuelle Information der Stadt zum Corona-Virus: Bußgelder werden nun verhängt

Seit dem vergangenen Montag gilt die durch das Land Nordrhein-Westfalen erlassene Kontaktsperre für den öffentlichen Raum. Die verstärkten Kontrollfahrten des städtischen Ordnungsamtes haben gezeigt, dass sich die meisten Bürgerinnen und Bürger daran gehalten haben. Die wenigen Unvernünftigen wurden bisher ermahnt. Damit ist nun Schluss. Ab sofort werden die durch das Land vorgesehen Bußgelder von 200 Euro verhängt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Polizei. „Die Kontaktsperre ist keine Ausgangssperre. Das gute Wetter sollte auch weiterhin für Bewegung an der frischen Luft genutzt werden“, so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind untersagt. Eine Familie mit Kindern darf trotzdem zusammen spazieren gehen“.

Verzicht auf Erhebung der Beiträge im Bereich Kita, OGS, Tagespflege
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich mit den kommunalen Spitzenverbänden auf folgende Regelung verständigt:
• Die Kommunen verzichten für den Monat April 2020 auf die Erhebung in den drei genannten Betreuungsformen.
• Beiträge für Kinder in der Notbetreuung werden nicht erhoben.
• Die Eltern verzichten auf die Rückerstattung der Beiträge für den halben Monat März 2020.

Diesen Kompromiss hat unter anderem der Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer, ausgehandelt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass das Land NRW, Stadt Bergkamen und die Eltern gemeinsam die Notsituation bewältigen. Die Umsetzung dieser Regelung erfolgt durch die Stadt Bergkamen. Eine besondere Antragstellung der Eltern ist somit hinfällig.

Sorge um die Freunde in den Partnerstädten
Das Corona-Virus hat nicht nur uns fest im Griff. In dieser beispiellosen Ausnahmesituation blicken viele auch besorgt auf die Partnerstädte der Stadt Bergkamen.

Der Kontakt zu unseren Partnern zeigt einmal mehr, dass nicht nur wir derzeit existentiellen Problemen gegenüberstehen, sondern es sich um eine weltweite Herausforderung handelt, der sich alle gleichermaßen stellen müssen.

Die langjährigen Beziehungen zu unseren Partnerstädten lassen erkennen, dass Freundschaften über Ländergrenzen hinaus sehr viel bewegen können. Darum richtete Bürgermeister Roland Schäfer unlängst ein Schreiben an seine dortigen Kollegen, in dem er Bergkamens Solidarität bekundete: „Freunde halten auch in Krisenzeiten zusammen und wir sind mit unseren Gedanken bei Euch“.




Coronavirus: 16 neue Fälle im Kreis Unna

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt auch im Kreis Unna weiter. Bis Donnerstag, 15 Uhr, sind der Gesundheitsbehörde 16 neue Fälle gemeldet worden. Für Bergkamen liegt die Fallzahl weiterhin bei 12.

„Viele stecken sich nach wie vor im familiären Umfeld an oder bei positiv Getesteten. Die meisten Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der Infizierten, die im Krankenhaus, also stationär betreut werden, liegt derzeit bei 25 Personen“, teilt der Kreis Unna aktuell mit.

Hier der Überblick über die Kommunen im Kreis Unna:

25.03.2020 26.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 6 7 +1
Fröndenberg 9 11 +2
Holzwickede 4 4 +0
Kamen 5 6 +1
Lünen 20 26 +6
Schwerte 31 35 +4
Selm 30 30 +0
Unna 19 21 +2
Werne 10 10 +0
Gesamt 146 162 +16



Corona-Krise: EBB bittet um Platz für die Müllfahrzeuge

So bitte nicht an Abfuhrtagen. Foto: EBB

Die Corona-Krise beschäftigt ganz Bergkamen und darüber hinaus. Die Restriktionen für die Bergkamener Bürger*innen wie Kurzarbeit, Homeoffice und Kinderbetreuung im eigenen Haushalt bekommt der EBB auf ganz besondere Weise zu spüren.

Es sind viele Menschen zu Hause – und mit ihnen natürlich auch deren Autos. Während ansonsten tagsüber es für die Abfallsammelfahrzeuge in der Regel unproblematisch ist, den Abfall aus den Gefäßen zu leeren, sind die Mitarbeiter von der Bambergstraße zurzeit mit besonderes engen Straßen und einer hohen Verparkung konfrontiert. Leitender Disponent Michael Heinemann: „Wir appellieren eindringlich an die Vernunft der Anwohner, zumindest am Abfuhrtag das Kraftfahrzeug nicht am Straßenrand, sondern auf dem Stellplatz, in der Garage oder auf einem Parkplatz zu platzieren; auch sind Einmündungen und Wendemöglichkeiten frei zu halten.“

Zugunsten einer kostengünstigen Müllabfuhr mit geringen Gebühren werden in Bergkamen bekannterweise die Abfallgefäße bis 240 Liter mit Seitenlader-Abfallsammelfahrzeugen geleert; und der „Einarmige Greifer“ benötigt halt Arbeitsraum zur Leerung. Wenn dann allerdings eine dermaßen hohe Verparkung wie auf dem beigefügten Bild festzustellen ist, kapituliert selbst die konventionelle Abfuhr mit Hecklader und zwei Müllwerkern. Und was für den EBB gilt ist teilweise auch für Feuerwehr und Rettungsdienste wichtig. Die Abfuhrtermine sind ersichtlich aus dem Ende des letzten Jahres verteilten Abfallkalender oder online unter https://www.gwa-online.de/privathaushalte/abfallkalender/