Bündnis 90/ Die Grünen und Die Grüne Jugend Bergkamen laden zur offenen Gesprächsrunde ein.

Bündnis 90/ Die Grünen und Die Grüne Jugend Bergkamen laden am Mittwoch, 18. September, um 18 Uhr zu einer offenen Gesprächsrunde  im Restaurant Olympia/ Zur alten Post in Weddinghofen ein.

Dazu erklären die Grünen: „Nächstes Jahr steht die Kommunalwahl an und wir werden bald das Wahlprogramm schreiben. Unser Anliegen ist es, dass das Wahlprogramm speziell für Bergkamen und die Bürgerinnen und Bürger Bergkamens geschrieben wird. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren, was ihnen denn auf dem Herzen liegt. Wir möchten mit allen Interessierten über ihre Ideen, Anliegen, Sorgen und Bedenken sprechen. Ein ehrlicher und offener Diskurs ist dabei die wichtigste Grundvoraussetzung.“




Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee verzögert sich: Aktionskreis fordert Kooperation von RVR und Stadt

Der Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee verzögert sich weiter. Hierzu hat der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen“ folgende Erklärung geschickt:

„Geld- und Personalmangel beim RVR verhindern den Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee. Die Bevölkerung wird noch lange auf den Ausblick von der Holzplattform verzichten müssen, wenn die erforderlichen Arbeiten nicht durchgeführt werden.

Der Stadtverwaltung darf es nicht egal sein, dass diese Plattform in einem beliebten Naherholungsgebiet in unserer Stadt verschwunden ist. Ein müdes Achselzucken und Verweis auf die RVR–Zuständigkeit würde unseres Erachtens nicht reichen.

Hier bietet sich der Stadt Bergkamen und dem RVR eine gute Möglichkeit, gemeinsam dieses Problem zu lösen. Vertreter von Stadt Bergkamen und RVR sollten darüber nachdenken, wie sie mit einer gemeinsamen Anstrengung diese Aufgabe lösen können zum Wohle der Bevölkerung.

Wer besorgt das Material und wer stellt die Arbeitskraft zur Verfügung? Benötigt man freiwillige Helfer oder Spenden?

Wir sind überzeugt, dass mit gutem Willen und einer Gemeinschaftsaktion auch das Problem „Aussichtsplattform“ zu stemmen sein wird“.




Stadt dankt Eheleuten Knäpper für langjähriges Engagement um und im Naturfreibad Heil

v.l.: Bürgermeister Roland Schäfer, Friedrich-Karl Knäpper, Brigitte Knäpper, Beigeordnete Christine Busch. Foto: Corinna König, Bürgermeisterbüro

Am heutigen Nachmittag überreichte Bürgermeister Roland Schäfer in Begleitung der Beigeordneten Christine Busch den Eheleuten Friedrich-Karl und Brigitte Knäpper zum Dank für ihren langjährigen aktiven Einsatz um und im Naturfreibad Bergkamen-Heil eine Dankesurkunde der Stadt Bergkamen sowie zwei Präsentkörbe bestehend aus heimischen Produkten der Firma Lieb&Lecker und einer Stadt-Bergkamen-Tasse.

Nach vielen Jahrzehnten Engagement für das Naturfreibad Bergkamen-Heil verabschieden sich die Eheleute Knäpper Ende 2019 in den wohlverdienten Ruhestand.

„Grund genug, um einfach mal Danke zu sagen“ so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ein solches gelebtes Engagement ist für uns als Stadt unverzichtbar. Aus diesem Grund bedarf es einer beson-deren Wertschätzung. So haben wir uns kurzer Hand für einen kleinen persönlichen Termin mit den Eheleuten selbst verabredet.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich freue mich, dass das Naturfreibad bereits eine Nachfolge in Aussicht hat. Dieses Naturerlebnis ist eine Bereicherung für unsere Regi-on.“ erklärte Schäfer abschließend.

Beigeordnete Christine Busch kann diese Worte nur bestätigen. „Ich versichere, dass ich sowie die zustän-digen Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung jederzeit offen für Gespräche über das Natur-freibad sein werden. Wir brauchen das Engagement von Freiwilligen an dieser Stelle ganz aus-drücklich. Insofern freue ich mich auf einen konstruktiven Austausch und eine zielführende Zu-sammenarbeit.“

Informationen zu den Eheleuten Knäpper:

Friedrich-Karl Knäpper

– seit 1965 Mitglied im Schwimmverein Heil (damaliger Leiter war der Vater)
– Nach dem Tod des Vaters -> stellv. Vorsitzender (Vorsitz Ingrid Kallenbach)
– seit 1992 Übernahme des Vorsitzes im Schwimmverein Heil
Hauptaufgaben: Planung, Finanzierung, Organisation und Durchführung des gesamten Ab-laufes rund um den Freibadbetrieb (in der Saison: Kartenverkauf, Pflege der Anlagen, abendliche Säuberung. Außerhalb der Saison: Vor- und Nacharbeiten sowie Aufräumarbei-ten, Reinigung und Ausbesserungen im Frühjahr nach Überschwemmungen)

Hinweis: Als Dank für das aufopferungsvolle Engagement hat Herr Knäpper – auch im Namen des Heiler Schwimmvereins – im Jahr 2004 die Silbermedaille erhalten.

Brigitte Knäpper

– seit 1993 Mitglied im Schwimmverein Heil
– seit 2001 Kassiererin im Naturfreibad Heil
– seit 2009 2. Kassiererin im Schwimmverein Heil

Weitere Aufgaben im Naturfreibad:
– Reinigung der sanitären Anlagen entweder persönlich oder durch
Externe organisiert
– Organisation Badeaufsicht
– zuletzt zusätzlich Betrieb der Trinkhalle/Imbiss




Fußverkehrs-Check Oberaden und Rünthe: Auftaktworkshop am kommenden Mittwoch

Die Stadt Bergkamen nimmt den Fußverkehr unter die Lupe. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters zeigt sich erfreut, dass Bergkamen als eine von zehn Modellkommunen ausgewählt wurde: „Die Durchführung des Fußverkehrs-Checks ermöglicht uns den Fußverkehr in Bergkamen nachhaltig zu fördern. Gehen ermöglicht die optimale Wahrnehmung der Stadtlandschaft sowie die Teilhabe an sozialen Kontakten, vernetzt die Stadt und dessen Stadtteile und wirkt sich als umweltschonendste Art der Fortbewegung positiv auf die Gesundheit aus.“

Am kommenden Mittwoch, 18. September, startet der Fußverkehrs-Check in Bergkamen mit einem Auftaktworkshop. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger zu diskutieren. Welche Probleme gibt es, wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen, wo fehlt Platz, vielleicht wegen des hohen Parkdrucks, wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel? Diese und weitere Fragestellungen sollen im Rahmen des Fußverkehrs-Checks erörtert werden.

Schwerpunkte des Projekts sind die Stadtteile Rünthe und Oberaden. In beiden Ortsteilen fokussiert sich der Fußverkehrs-Check auf das jeweilige Stadtteilzentrum im Bereich der Rünther Straße bzw. Jahnstraße. Neben einer Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten und anderen alltäglichen Zielen rufen insbesondere Schulen und Senioreneinrichtungen einen hohen Anteil des örtlichen Fußverkehrs hervor. Vor diesem Hintergrund soll sich der Fußverkehrs-Check u.a. intensiv mit der Sicherheit und Barrierefreiheit der Fußwege beschäftigen. Um Problemstellungen vor Ort zu erkennen und effektive Lösungen zu erarbeiten ist die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich erwünscht. Ihre Erfahrungswerte als Fußgänger in Rünthe und Oberaden machen sie zu Experten, dessen Kenntnisse unerlässlich für eine Förderung des Fußverkehrs sind.

Kern des Projekts sind zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger analysiert wird. Beim vorgelagerten Auftaktworkshop werden thematische und räumliche Schwerpunkte des Fußverkehrs-Checks in Bergkamen diskutiert sowie die zwei Begehungen vorbereitet. Als Nachbereitung der Begehungen finden die Erörterung von Lösungsansätzen und möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Fußverkehrssituation im Rahmen eines Abschlussworkshops statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nun herzlich eingeladen sich einzubringen. Ihre Erfahrungen und ihre Meinungen sind wichtig!

Termine und Kontakt
Der Auftaktworkshop: Mittwoch, 18. September um 17.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses
Begehung in Rünthe: Dienstag, 01. Oktober um 17.00 Uhr
Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de




Grüne Jugend Bergkamen feierte mit vielen Gästen ihre Gründung

Gratulation von Kay Schulte und Anita Greinke an den Vorstand: (l nach r): Yannik Kleinhans, Jessica Walter, Alina Bierwagen, Alisa Elsner

Die Grüne Jugend Bergkamen feierte am vergangenen Samstag in der Pfalzschule ganz groß ihre Gründung. Zahlreiche Gäste waren geladen und Hüpfburg, Kuchen- und Salatbuffet sowie Grillstand des VfK Weddinghofen luden zum verweilen ein.

Der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte und die Vorstandsvorsitzende des OV Bündnis90/Die Grünen Anita Greinke gratulierten dem Vorstand zu ihrer Gründung und wünschten alles Gute für die weitere Arbeit. Schulte freut sich deutlich über das Engagement der Jugendlichen „Ich begrüße jede Art von politischem Engagement, dass unsere Demokratie vertritt und gleichzeitig zu stärken versucht.“ Auch Friedrich Ostendorff (MdB) richtete seine Grußworte aus und warnte davor, die Staatsform der Demokratie als Selbstverständlichkeit anzusehen.

Neben dem politischen Rahmen der Veranstaltung gab es einen unterhaltsamen Auftritt der Schreberjugend sowie eine Yoga-Schnupperstunde. Abends folgte das jugendkonforme Programm mit bunt gemischten Bands und Solokünstlern. Über ihre Arbeit hält die Grüne Jugend via social media auf dem Laufenden. Demnächst sollen Müllsammelaktionen rund um Bergkamen stattfinden.




Ein Piep kann Leben retten: Kreisbrandmeister erinnert an Rauchmelderpflicht

Unscheinbar sorgt er für mehr Sicherheit: der Rauchmelder. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

In ganz Deutschland sind Rauchmelder vorgeschrieben. Doch in vielen Wohnungen fehlen die wichtigen Warnanlagen – oft sind die Batterien leer, wurden vergessen oder abmontiert, weil sie genervt haben. Ein Fehler, der schlimme Folgen haben kann, warnt Kreisbrandmeister Thomas Heckmann zum anstehenden Tag des Rauchmelders am Freitag, 13. September.

„Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, bleiben in der Regel nur 120 Sekunden, um sich und andere in Sicherheit zu bringen“, erklärt Kreisbrandmeister Thomas Heckmann. „Das ist schon wenig Zeit. Ohne einen Rauchmelder wird ein Feuer – wenn überhaupt – viel später erkannt.“

Schutz im Ernstfall
Vor Rauchentwicklung warnt nur ein Rauchmelder rechtzeitig und kann so das Leben retten. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nämlich nicht das Feuer, sondern der Brandrauch. Bereits eine Lungenfüllung mit Brandrauch kann bleibende Schäden verursachen.

Heckmann weiß nicht nur um die Bedeutung der Rauchmelder, sondern kennt auch die breite Angebotspalette: „Der Warnmelder sollte ein sogenanntes VdS-Zeichen vom Verband der Schadenversicherer – auch erkennbar am „Q“ – tragen. Das bestätigt, dass er geprüft wurde und zuverlässig funktioniert.“

Auf die Bedeutung der kleinen weißen Geräte weist auch die Brandschutzdienststelle des Kreises Unna hin. „Rauchmelder sind eine kostengünstige Lebensversicherung“, sagt Jens Bongers von der Brandschutzdienststelle. „Sie arbeiten wie eine feine Nase, schlafen aber nicht.“ PK | PKU




L821n Ortsumgehung Bergkamen: Erste Bürgersprechstunde vor Ort am Donnerstag

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr baut seit August 2019 die circa 1,8 Kilometer lange L821n Ortsumgehung in Bergkamen. Für interessierte Bürger findet am Donnerstag, 12. September, eine erste Bürgersprechstunde statt.

Mitarbeitende von Straßen.NRW informieren über die Baumaßnahme und stehen für Anregungen und Fragen zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr zur Verfügung. Die Bürgersprechstunde findet im Baucontainer im direkten Baustellenbereich an der Lünener Straße statt.

Auch außerhalb dieser Sprechstunde kann die Bauüberwachung vor Ort jederzeit angesprochen werden.




Bürgermeister lädt zum Neubürgerabend ein

Wie in den vergangenen Jahren lädt Bürgermeister Roland Schäfer auch in diesem Jahr die Neubürgerinnen und Neubürger zu einem Bürgerempfang ein.

Eine Einladung haben alle diejenigen erhalten, die im letzten halben Jahr in Bergkamen neu zugezogen sind. Darüber hinaus wurden auch die Neu-Eingebürgerten zum Informationsabend eingeladen. Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Der Neubürgerabend findet statt am Mittwoch, 11. September, um 18.30 Uhr im Gebäude der Volkshochschule „Treffpunkt“,
Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen.




Melde-App fürs Handy gegen illegalen Müll im Stadtgebiet

So sieht es oft aus an den Wertstoffcontainern im Stadtgebiet.

Illegal entsorgter Müll im Stadtgebiet ist immer ein Aufreger. Einige machen ein Handy-Foto und posten es auf Facebook und andere schreiben eine Mail ans Rathaus (buergermeister@bergkamen.de). Künftig könnte eine App fürs Smartphone es in Bergkamen noch einfacher machen, solche Missetaten der Stadtverwaltung zu melden. Die Einführung solch einer Beschwerde-App möchte die SPD-Fraktion jetzt prüfen lassen und hat einen entsprechenden Antrag für die nächste Ratssitzung am 26. September gestellt, wie Fraktionschef Bernd Schäfer am Freitag erklärte.

„Mit Hilfe der App soll es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht werden, so unkompliziert wie möglich von Unterwegs Anregungen und Informationen an die Verwaltung zu melden – egal ob es sich dabei beispielsweise um ein Schlagloch, illegalen Müll oder auch Beschädigungen und Beschmutzungen im öffentlichen Raum handelt“, heißt es dazu in der Antragsbegründung. Die App sollte in der Lage sein, Beweisfotos, den Standort über GPS und einen kurzen Text an die Stadtverwaltung zu melden.

Solche Apps gibt es bereits. Zum Beispiel in Essen. Dort können die Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage der Stadt nachverfolgen, ob der Müll bereits beseitigt worden ist.

In Waltrop kann die App noch mehr. „Mit der App haben die Nutzer alle Stadt-News, Infos, Verwaltungs-Kontakte und Veranstaltungstermine in der Tasche“, heißt es dort auf der Homepage.




Probealarm im Bergkamener Stadtgebiet: Nur eine Sirene hat überhauptnicht funktioniert

Der heutige stadtweite Probesirenenalarm anlässlich des 3. landesweiten Warntags ist abgeschlossen. Das Ergebnis: 18 Sirenen haben einwandfrei funktioniert, eine Sirene hat eingeschränkt funktioniert (Heulton nicht ausgelöst) und eine  Sirene hat nicht funktioniert

Die Warn-App „Nina“ hat pünktlich ge- und entwarnt.

Bürgermeister Roland Schäfer ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Es zeigt sich, wie sinnvoll die wiederholten Probealarme sind. So können wir fehlerhafte Sirenen zeitnah erkennen und sind im Ernstfall gut aufgestellt. Die fehlerhaften Sirenen werden jetzt unmittelbar überprüft, damit sie schnellstmöglich wieder einwandfrei funktionieren“. so Schäfer. „Herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den unterstützenden Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie dem Kreis Unna als Koordinator der Probealarme. Auch möchte ich mich bei unserer Bürgerschaft für das entgegengebrachte Verständnis und die bewahrte Ruhe bedanken.“ so Bürgermeister Roland Schäfer weiter.

Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale – insbesondere durch Sirenen – sehr wohl Angst verbreiten können. Diese Signale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häufiger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten landesweiten Warntage im März und September 2020 genauso routiniert meistern werden.“ so Roland Schäfer abschließend.

Hintergründe:

Großbrände, Hochwasser, Stromausfälle oder andere akute Gefahren können dazu führen, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fernsehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.

Aus diesem Grund hat sich die Landesregierung entschieden, weitere Alarmsysteme zu nutzen: Sirenen und Lautsprecherdurchsagen!

Damit jeder weiß, wie Sirenen klingen, werden seit 2018 landesweit 2 x (!!) im Jahr Probealarme durchgeführt. (Ab 2020 sogar bundesweit geplant)

In einem echten Alarmfall kann so die Bevölkerung schnell gewarnt werden. Dann heißt es: Ruhe bewahren und – besonders wichtig – RADIO einschalten.




Parlamentariergruppe Türkei des NRW-Landtags informiert sich über Bergkamens Partnerschaft mit Silifke

Besuch im Rathaus: Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Bürgermeister Roland Schäfer, Landtagsvizepräsi-dentin Carina Gödecke, Ibrahim Celiktas – Mitarbeiter der Stadt Bergkamen und türkischer Dolmetscher.

Unter dem Vorsitz von Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke (MdL) engagieren sich in der Parlamentariergruppe Türkei Abgeordnete fraktionsübergreifend für die freundschaftlichen Kontakte zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei.

Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden die deutsch-türkischen Städtepartnerschaften bzw. kommunalen Freundschaftsprojekte. Sie zu unterstützen, hat sich die Gruppe zum Ziel gesetzt.

In Nordrhein-Westfalen pflegen über 30 Kommunen partnerschaftliche Beziehungen zu türkischen Städten. Die Parlamentariergruppe Türkei besucht sukzessive diese Städte, um sich über den Entwicklungsstand der jeweiligen Partnerschaft zu informieren.

Bürgermeister Roland Schäfer berichtete über die langjährige Partnerschaft mit der Türkei, die ihren Anfang im Oktober 1994 mit der Stadt Taşucu nahm, jedoch dann im Rahmen einer kommunalen Gebietsreform im März 2014 in die Kreisstadt Silifke eingemeindet wurde. Silifke unterstrich das Interesse an der Weiterführung der Partnerschaft mit einem neuen Vertrag, der im Oktober 2014 geschlossen wurde. Auch diese Verbindung ist von einem lebendigen Austausch geprägt.

„Angesichts der deutsch-türkischen Schwierigkeiten – so Bürgermeister Schäfer – wurde auch in Bergkamen sowohl verwaltungsintern wie auch interfraktionell intensiv diskutiert, wie man mit der Städtepartnerschaft umgehen will. Die einmütige Auffassung war, die Kontakte fortzusetzen, da das Ziel der Völkerverständigung durch Begegnungen zwischen den Menschen unabhängig von der politischen Großwetterlage weiterhin Bedeutung hat.“

Regelmäßige Bürgerreisen, institutionelle Begegnungen (Feuerwehr, Polizei, Verwaltung), Belegschaftsaustausch bei städtebaulichen Vorhaben, gemeinsamen Umweltkonferenzen oder Schulpartnerschaften wie z.B. mit der Willy-Brandt-Schule sind nur einige Projekte, die die Stadt Bergkamen erfolgreich mit ihren türkischen Partnern umsetzt.

Beeindruckt von der Begegnungsvielfalt in Bergkamen, versprach Landtagsvizepräsidentin Gödecke, sich zum Thema möglicher Förderprogramme für umweltrelevante Zukunftsprojekte auf europäischer Ebene stark zu machen.