Kommunen schlagen Alarm – Bergkamen unterstützt Aktionsbündnis

Stadtkämmerin Sandra Diebel

Das Statistische Bundesamt hat jetzt bestätigt, wovor finanzschwache Städte seit Monaten warnen: Die Haushaltslage vieler Kommunen ist dramatisch. 2024 fehlten den Städten und Gemeinden bundesweit rund 24,8 Milliarden Euro – ein neuer Negativrekord und das höchste Defizit seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990.

Die Stadt Bergkamen ist Teil des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ und unterstützt die Forderung nach einer nachhaltigen finanziellen Stärkung der Kommunen. „Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind ein Weckruf – sie belegen, dass es so nicht weitergehen kann“, erklärt Sandra Diebel, Kämmerin der Stadt Bergkamen. „Wenn Städte wie unsere weiterhin die sozialen Aufgaben von Bund und Ländern übernehmen sollen, brauchen wir endlich eine faire Finanzierung.“

Treiber des Defizits sind vor allem die gestiegenen Sozialausgaben. Besonders stark waren 2024 die Ausgabensteigerungen bei der Kinder- und Jugendhilfe (+17,1 %) sowie der Eingliederungshilfe (+13,6 %). Gleichzeitig stiegen die Steuereinnahmen nur um 1,5 Prozent – viel zu wenig, um die Lücke zu schließen.

Das Aktionsbündnis fordert deshalb unter anderem:

  • eine höhere Bundesbeteiligung an Sozialleistungen,
  • eine langfristige Lösung zur Entschuldung besonders betroffener Kommunen,
  • ein Verbot von Aufgabenübertragungen ohne gesicherte Finanzierung.

„Jetzt ist die Politik in Berlin und Düsseldorf gefragt“, so Sandra Diebel weiter. „Dieses Thema gehört dringend auf die Agenda der laufenden Koalitionsverhandlungen der kommenden Bundesregierung. Denn ohne entschlossenes Handeln riskieren wir den Verlust unserer finanziellen Handlungsfähigkeit.“




DIE LINKE kandidiert erstmals bei der Kommunalwahl in allen 22 Wahlbezirken

 

Am vergangenen Freitag fand in den Räumlichkeiten der Volkshochschule die Aufstellungsversammlung der Bergkamener Linken statt, um die Kandidierenden für die kommende Kommunalwahl zu wählen.

„Wir sind die soziale Opposition unserer Stadt, denn niemand sonst, setzt sich im Stadtrat so für den sozialökologischen Umbau, die Belange unserer Jugend, eine starke Bildungslandschaft und echten Antifaschismus im Kampf gegen Rechts ein, wie wir es tun,“ stellte der amtierende Vorsitzende der Fraktion, Oliver Schröder, in einem Rückblick auf die aktuelle Wahlperiode fest und ergänzte in einem Ausblick: „Wir haben uns die Latte selbst hochgelegt und dennoch bin ich, was sowohl die Kommunalwahl als auch die kommenden fünf Jahre angeht, positiv gestimmt. Ein Stamm aus der aktuellen Fraktion wird uns erhalten bleiben und auch ein Teil der neuen Mitglieder will sich einbringen, während ein anderer Teil außerparlamentarische Oppositionsarbeit auf der Straße leisten will.“

Denn man konnte, anders als noch vor 4,5 Jahren, alle 22 Wahlbezirke besetzen, was ein stabiles Fundament für ein gutes Ergebnis ist. In den jeweiligen Stadtteilen kandidieren:

• Oberaden
Oliver Schröder, Nicole Schröder-Bungard, Karsten Lohsträter und Aylin Ari

• Oberaden/ Heil
Claudia Schille

• Weddinghofen
Katja Wohlgemuth, Timo Putzer, Björn Götze und Niklas Rödenbeck

• Mitte
Till Peters, Max Jagilski, Alison Ewers, Umut Cetin, Ajestiel Bui ,Kai-Pascal Bungard, Marc-Andre Doerr und Noah Pawlas

• Rünthe
Ulrich Wohlgemuth, Josefine Heinzerling und Madita Isensee

• Overberge
Silvia Putzer und Andreea Berki

Zudem wurde mit Oliver Schröder, der seit knapp 10 Jahren in der Bergkamener Kommunalpolitik aktiv ist, nicht nur erstmalig, sondern auch mit 100%iger Rückendeckung ein Kandidat für das Bürgermeisteramt nominiert.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen und empfinde es als große Ehre für das höchste Amt in meiner Heimatstadt kandidieren zu dürfen,“ wie Oliver Schröder im Anschluss an die Wahl erklärte.

Neben der Wahl der Direktkandidierenden für die einzelnen Wahlbezirke sowie der Nominierung für das Amt des Bürgermeisters wurde auch folgende Reserveliste gewählt:

1. Oliver Schröder
2. Katja Wohlgemuth
3. Nicole Schröder-Bungard
4. Maximilian Jagielki
5. Karsten Lohsträter
6. Björn Götze
7. Josefine Heinzerling
8. Ulrich Wohlgemuth




Stadt Bergkamen passt Sprechzeiten der Finanzbuchhaltung an

Die Stadt Bergkamen gibt bekannt, dass ab sofort, für das Sachgebiet Finanzbuchhaltung spezielle Sprechzeiten gelten. Diese weichen von den allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung ab. Die neuen Sprechzeiten gestalten sich wie folgt:

Persönliche Sprechzeiten:

  • Montag: 09:00 – 12:00 Uhr
  • Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr
  • Mittwoch: keine persönlichen Sprechzeiten
  • Donnerstag: 14:00 – 16:00 Uhr
  • Freitag: keine persönlichen Sprechzeiten

Telefonische Sprechzeiten:

  • Montag: 08:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
  • Dienstag: 08:30 – 12:00 Uhr
  • Mittwoch: 08:30 – 12:00 Uhr
  • Donnerstag: 08:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
  • Freitag: 08:30 – 12:00 Uhr

Die Stadtverwaltung bittet um Beachtung dieser neuen Regelung, um eine optimale Erreichbarkeit und effiziente Bearbeitung von Anliegen im Bereich der Finanzbuchhaltung zu gewährleisten.

Wichtig: Die Öffnungszeiten des Büros der Vollziehungsbeamten im Erdgeschoss (Raum 003) bleiben unverändert bestehen. Diese lauten:

  • Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 08:00 – 10:30 Uhr
  • Donnerstag: 08:00 – 11:00 Uhr sowie 14:00 – 15:45 Uhr



Baumbestand in der Siedlung Schönhausen: Stadt Bergkamen lädt zur Bürgerversammlung ein

Die Stadtverwaltung Bergkamen lädt alle Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders die Anwohnerinnen und Anwohner der Siedlung Schönhausen, zu einer Bürgerversammlung ein, um über die aktuelle Situation des Gehölzbestandes in der Siedlung zu informieren.

Die Veranstaltung findet am 09. April 2025 um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Ratstraktes neben dem Rathaus statt.

Alle interessierten Bergkamenerinnen und Bergkamener sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.




Gehweg an der Ketteler-Schule wird in den Sommerferien barrierefrei

Vergangenes Jahr wurde die SPD-Rünthe hinsichtlich eines Bürgeranliegens aktiv. Das Problem: Der Gehweg an der Rünther Str. sei uneben und verhindere Barrierefreiheit. Zügig vereinbarten die Akteure um die Kreistagsabgeordnete Angelika Chur, den Ratskandidaten Alexander Höll und Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann eine Ortsbegehung mit dem technischen Beigeordneten Jens Toschläger. Eine Demonstration, bei der Axel Baier aus Rünthe-Süd, der im Rollstuhl sitzt, half, zeigte das Problem auf. Passanten, die bspw. im Rollstuhl sitzen, kommen vom Weg ab und müssen auf den Fahrradschutzstreifen auf der Straße ausweichen.

Der Beigeordnete Versprach Unterstützung. Bisher konnte sich die Verwaltung aufgrund geringer Kapazitäten lediglich um die Planung kümmern. Nun gibt es Neuigkeiten: Bei einem weiteren Vorort-Termin mit Oliver Malitz vom Bauamt wurde der Beginn der Arbeiten verkündet. Gestartet wird in den Sommerferien. Zu diesem Zeitpunkt behindern die Arbeiten nicht den Schulverkehr und können reibungslos verlaufen. Denn direkt neben dem Gehweg befindet sich die Rünther Grundschule. Die Arbeiten werden ca. 2 Wochen andauern und den Gehweg für Passanten mit Rollator, im Rollstuhl oder mit Kinderwagen wieder nutzbar machen. „Wir danken den Beteiligten im Baudezernat für die Unterstützung und Kooperation bei diesem Thema und freuen uns, dass die Arbeiten bald endlich starten können“, äußert sich die SPD-Rünthe.




SPD Bergkamen geht entschlossen in die Kommunalwahl: 93 % Zustimmung für Bernd Schäfer

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Bergkamener Sozialdemokraten zu ihrer Aufstellungskonferenz im Treffpunkt, um ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bürgermeisterwahl, den Stadtrat und den Kreistag zu nominieren. „Wir sind stolz darauf, heute eine starke Mannschaft aufzustellen, welche unsere gesamte Stadtgesellschaft abbildet und sich mit Herz und Verstand für die Belange der Menschen in Bergkamen und darüber hinaus einsetzen wird“, erklärte SPD-Vorsitzende Julian Deuse bei der Konferenz. „Unsere Kandidatinnen und Kandidaten bringen nicht nur viel Erfahrung, Kompetenz und Fachwissen mit, sondern auch das nötige Engagement und die nötige Leidenschaft, um die großen Herausforderungen der Zukunft vor Ort aktiv anzupacken.“

Für die Wahl um das Amt des Bürgermeisters wird erneut Bernd Schäfer für die SPD ins Rennen gehen. Schäfer, der bereits seit vielen Jahren die politische Entwicklung Bergkamens als Ratsmitglied, Fraktionsvorsitzender und seit 4,5 Jahren als Bürgermeister aktiv begleitet, möchte die Stadt weitere fünf Jahre an der Spitze der Verwaltung führen. „Vieles ist erreicht worden, so manches ist auf einem guten Weg und manches müssen wir noch anpacken, denn die Herausforderungen sind groß. Gemeinsam haben wir in die Bildung und in die Zukunft unserer Kinder investiert, indem wir die Kitabeiträge signifikant abgesenkt haben, nun muss das Land nachziehen und das 3. Kita Jahr endlich beitragsfrei stellen. Durch eine echte Kraftanstrengung ist es ebenfalls gelungen, nun auch endlich bei dem Gelände der Turmarkaden einen Durchbruch zu schaffen. Beide Entscheidungen wurden dabei jeweils ohne Zustimmung der CDU getroffen. Bergkamen braucht eine starke SPD und einen Bürgermeister, der Brücken baut, der für alle da ist und gleichzeitig mutige Entscheidungen trifft“, so Bernd Schäfer in seiner engagierten Bewerbungsrede. Schäfer erhielt in dem geheimen Wahlgang eine breite Zustimmung von 93% von den Delegierten.

Neben dem Bürgermeisterkandidaten wurden auch die 22 SPD-Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat und 4 für den Kreistag mit aufgestellt. Diese sind:

Weddinghofen: Julian Deuse, Jens Schmülling, Brigitte Matiak, Alexandra Meinberg. Für den Kreistag: Jens Schmülling
Oberaden: Kevin Derichs, Nicole Czyzmowski, Michael Jürgens, Werner Bartz, Ralf Klute. Für den Kreistag: Willi Null
Mitte: Kay Schulte, Martina Eickhoff, Dennis Riller, André Rocholl, Sandra Hagen, Gökhan Kabaca, Christoph Turk, Christina Pattke. Für den Kreistag: Martina Eickhoff
Rünthe: Alexander Höll, Eva Knöfel, Oliver Schäfer
Overberge: Linda Röcke-Krumme, Rainer Bartkowiak. Für den geteilten Kreistagswahlkreis Rünthe, Overberge und Werne: Angelika Chur
Wahlprogramm:
„Aktuell arbeiten wir intensiv an einem Wahlprogramm für unsere Stadt, welches auf konkrete Bedürfnisse der Menschen in Bergkamen eingehen wird. Unsere Ideenschmiede hat uns hierbei noch einmal sehr geholfen, unseren Fokus zu schärfen“, so Stadtverbandsvorsitzender Julian Deuse. „Die Schwerpunkte liegen dabei auf einer starken Bildungspolitik, der Förderung von Infrastrukturprojekten sowie einer nachhaltigen und bürgernahen Wirtschaftspolitik. Unsere Kandidaten sind nicht nur politische Fachleute, sondern vor allem auch Menschen, die sich in unserer Stadt auskennen und mit den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger bestens vertraut sind“, so Deuse.
Die SPD Bergkamen zeigt sich geschlossen, entschlossen und optimistisch, mit dieser starken Kandidatenaufstellung gut für die Kommunalwahl gerüstet zu sein und die kommenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern.



Bergkamen tritt Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ bei

Stadtkämmerin Sandra Diebel

Die Stadt Bergkamen ist dem Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ beigetreten. Damit wächst das Bündnis auf 72 Mitglieder aus acht Bundesländern mit insgesamt rund zehn Millionen Einwohnern. Alle Mitgliedskommunen sind besonders vom Strukturwandel betroffen, kämpfen mit hohen Sozialausgaben und niedrigen Steuereinnahmen. Die Stadt Bergkamen setzt sich mit diesem Schritt aktiv für eine gerechte Finanzverteilung ein.

„Der Beitritt von Bergkamen ist ein starkes Zeichen: Unsere Städte stehen zusammen, um für eine faire Finanzausstattung zu kämpfen. Je größer unser Bündnis, desto lauter unsere Stimme!“, betont Silke Ehrbar-Wulfen, Sprecherin des Bündnisses und Kämmerin der Stadt Gladbeck.

Viele Kommunen stehen finanziell unter Druck, da Bund und Länder ihnen immer mehr Aufgaben übertragen, ohne für ausreichende Mittel zu sorgen. Um Pflichtaufgaben zu erfüllen, sind viele Städte gezwungen, Kredite aufzunehmen. So sind bundesweit Altschulden in Höhe von rund 35 Milliarden Euro entstanden. Gleichzeitig steigen die Sozialausgaben, etwa für Hilfen zur Erziehung, Eingliederungshilfe und Pflegekosten, weiter an.

Das Bündnis fordert daher eine faire Finanzausstattung, Investitions- und Instandhaltungsfonds sowie eine Reform der Förderpolitik. Wichtig ist, dass neue Aufgaben nicht ohne gesicherte Gegenfinanzierung übertragen werden und Fördermittel unbürokratisch vergeben werden, betont Kämmerin Sandra Diebel.




Kooperationsvereinbarung unterzeichnet: Partnerschaft für Demokratie

Unterzeichneten die Vereinbarung: Landrat Mario Löhr (vorne links) und Geschäftsführer Kenan Küçük (vorne rechts). Mit dabei: Şaziye Altundal-Köse (KI-Leiterin, hinten links), Şengül Ersan (Fachbereichsleiterin Zuwanderung und Integration, hinten Mitte) und Dominik Donges (Projektleitung Multikulturelles Forum, hinten rechts). Foto: Kreis Unna

Der Kreis Unna stärkt gemeinsam mit dem Multikulturellen Forum e.V. über das Programm „Demokratie leben!“ das zivilgesellschaftliche Engagement und fördert eine lebendige Demokratie vor Ort – das hat der Kreistag am 25. März beschlossen. Die Kooperationsvereinbarung dazu ist am 26. März unterzeichnet worden.

„Demokratie leben!“ ist ein Bundesprogramm, das darauf abzielt, demokratisch aktive Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen im Kreisgebiet zu vernetzen und zu fördern. „In enger Zusammenarbeit zwischen kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft wollen wir so weiter eine Kultur des respektvollen Miteinanders und der gegenseitigen Anerkennung fördern“, so Şaziye Altundal-Köse, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna.

Verein als Dreh- und Angelpunkt
Das Multikulturelle Forum e.V. übernimmt dabei als Koordinierungs- und Fachstelle eine zentrale Rolle. Es baut jetzt zunächst federführend ein Bündnis auf, geht in neun Städte und Gemeinden im Kreis Unna (Lünen als kreisgrößte Stadt organisiert die Bündnisarbeit selbst) und fragt Bedarfe bei Organisationen ab und baut ein Handlungskonzept auf. Finanziert wird das Programm vom Bund mit 73.000 Euro im ersten Jahr. Weitere Gelder sollen folgen.

Im nächsten Jahr sollen so dann vielfältige Angebote für unterschiedliche Zielgruppen angeboten werden können, darunter Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Fachkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie die breite Öffentlichkeit – alle mit dem Ziel, Demokratie und Vielfalt zu fördern.

„Es ist ein tolles Programm, das glaube ich zur richtigen Zeit kommt“, so Landrat Mario Löhr. „Die Demokratie steht unter Druck – das ist weltweit zu beobachten. Von daher ist es wichtig, jetzt Impulse zu setzen, um Freiheit und Vielfalt auch in Zukunft verteidigen zu können.“

Engagement-Förderung
„Unser Ziel ist es, die demokratische Teilhabe zu fördern und aktiv gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit vorzugehen“, betont Kenan Küçük, Geschäftsführer des Multikulturellen Forums. „Durch das Programm schaffen wir ein Netzwerk, das sich für Vielfalt und ein friedliches Zusammenleben einsetzt.“
Die Handlungsfelder des Projekts umfassen die Förderung demokratischen Engagements, den Abbau von Diskriminierung sowie die Prävention von Extremismus. Für weitere Informationen steht das Multikulturelle Forum e.V. unter www.multikulti-forum.de zur Verfügung. Das Kommunale Integrationszentrum übernimmt eine koordinierende Funktion. PK | PKU




„Quatschtisch“ der SPD Rünthe am Samstag am Eingang des Landwehrparks an der Glückaufstraße

Am kommenden Samstag, den 29. März 2025, findet von 14 Uhr bis 15:30 Uhr wieder der monatliche Quatschtisch, das Gesprächsformat der SPD-Rünthe, statt. Dieses Mal mit dem Ratskandidaten Alexander Höll und Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann an der Glückaufstraße 28 am Eingang zum Landwehrpark. Der Ortsverein setzt damit sein Vorhaben direkt zu den Menschen in die Siedlungen zu kommen fort. „Lassen Sie uns über Ihre Themen sprechen. Die Aufwertung der Alten Kolonie, das Beleben des Landwehrparks – und noch einiges mehr. Wir freuen uns auf Sie“, erklärt der örtliche Ratskandidat Alexander Höll.




Umfrage zum Mobilitätsverhalten in Bergkamen – Ihre Meinung zählt!

Wie kommen Sie in Bergkamen von A nach B? Fahren Sie mit dem Auto zum Einkaufen oder erledigen Sie Ihre Besorgungen lieber zu Fuß? Nutzen Sie den öffentlichen Nahverkehr auf dem Weg zur Arbeit oder greifen Sie öfter zum Fahrrad? Diese und viele weitere Fragen zum Mobilitätsverhalten der Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind bislang noch nicht umfassend erfasst worden. Doch genau diese Informationen sind eine wichtige Grundlage für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte und die gezielte Planung der Verkehrsinfrastruktur.

Die Stadt Bergkamen bittet daher ihre Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe: Welche Wege legen Sie in Ihrer Freizeit und im Alltag zurück – und mit welchem Verkehrsmittel?

Ab Anfang April erhalten mehr als 6.000 zufällig ausgewählte Haushalte die Befragungsunterlagen. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig und anonym. Die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, den Fragebogen schriftlich per Post, online oder telefonisch auszufüllen. Die Stadt Bergkamen setzt auf eine hohe Beteiligung, um repräsentative und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.

Die Fragebögen beinhalten standardisierte Fragen zum Verkehrsverhalten an festgelegten Stichtagen. Diese Fragen orientieren sich an den Methoden von renommierten Instituten und ermöglichen somit einen Vergleich mit anderen Städten sowie einen Abgleich der Ergebnisse mit bundesweiten Statistiken, wie der Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).

Ein besonderer Schwerpunkt der Umfrage liegt auf dem Rad- und Fußverkehr, da die Lebensqualität in Städten maßgeblich von guten Bedingungen für die Nahmobilität abhängt. Auch der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) spielt eine wichtige Rolle als umweltfreundliches und klimafreundliches Verkehrsmittel. Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung zum Autoverkehr gefragt: Was läuft gut, und wo sehen sie Verbesserungspotenzial?

Die Stadt Bergkamen bedankt sich im Voraus bei allen Teilnehmenden und freut sich auf wertvolle Einblicke, die zur Verbesserung der Mobilität in unserer Stadt beitragen werden.

Durchgeführt und ausgewertet wird die Befragung von der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr aus Hilden. Weitere Informationen zur Haushaltsbefragung in Bergkamen erhalten Sie unter: www.bergkamen.de




Frühlingsempfang der CDU Bergkamen: Heftige Kritik Heinzels an den Bürgermeister

Von links nach rechts: Annette Adams (stellv. Vorsitzende CDU-Bergkamen), Jürgen Kehrer (Schriftsteller), Hubert Hüppe MdB, Thomas Heinzel (Vorsitzender der CDU-Fraktion Bergkamen). Fotomontage: CDU Bergkamen

Der traditionelle Frühlingsempfang der CDU Bergkamen war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Gut 180 Gäste versammelten sich am vergangenen Sonntag, dem 23. März, um gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Bergkamener Stadtgesellschaft und politischen Vertretern aus dem gesamten Kreis Unna ins Gespräch zu kommen. Vertreten waren unter anderem die Freiwillige Feuerwehr, die DLRG, die Schützenvereine, Fördervereine, Vertreterinnen und Vertreter kirchlicher Organisationen und viele weitere Ehrenamtler aus ganz Bergkamen. Die Veranstaltung bot nicht nur einen gelungenen Auftakt ins Frühjahr, sondern auch klare politische Positionierungen und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.

Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke hieß die Gäste willkommen und leitete in die Veranstaltung ein. In seinem anschließenden politischen Bericht nahm CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel zu aktuellen politischen Themen Stellung.

Kritik am IGA-Debakel und Forderungen nach Konsequenzen

Heinzel thematisierte das millionenschwere IGA-Debakel, das er dem Bürgermeister anlastete, und forderte eine vollständige und ehrliche Aufarbeitung des Projekts. Dabei kritisierte er deutlich den Umgang des aktuellen Bürgermeisters mit Stadtrat und Öffentlichkeit. „Wir verlangen nicht nur Aufklärung, sondern auch Konsequenzen. Die Bürger haben ein Recht auf Transparenz“, so Heinzel.

Ehrenamt stärken – Engagierte Bürger im Mittelpunkt

Ein weiteres Thema war das Ehrenamt, das in Bergkamen eine lange Tradition hat. Heinzel lobte die Einführung einer Ehrenamtskarte und des neu eingeführten Heimatpreises, um das Engagement der Bürger sichtbarer zu machen und zu honorieren. Die Einführung der Ehrenamtskarte und des Heimatpreises geht auf Initiativen der Christdemokraten zurück. „Wir müssen die Menschen, die sich für unsere Gemeinschaft einsetzen, unterstützen und wertschätzen“, betonte er.

Zukunftsorientierte Vorschläge für Bergkamen

Ein wichtiger Punkt des politischen Berichts war die kritische Betrachtung des Haushalts und die Vorstellung konkreter Vorschläge für die Verbesserung der Infrastruktur. Besonders Schulen, Feuerwehrgerätehäuser und die Stadtmitte standen dabei im Fokus. „Bergkamen braucht eine zukunftsfähige Infrastruktur, die den Bedürfnissen unserer Bürger gerecht wird“, so Heinzel.

Literarisches Highlight und musikalische Untermalung

Ein besonderer Höhepunkt des Frühlingsempfangs war die Lesung aus der Anthologie „Mord am Hellweg“ des Bestsellerautors Jürgen Kehrer. Der Autor, bekannt durch seine Krimis rund um den Münsteraner Privatdetektiv Georg Wilsberg, trug seine Kurzgeschichte „Bergkamen darf nicht sterben“ vor. Die Gäste waren begeistert von der spannenden Lesung. Im Anschluss nutzen viele Anwesende die Gelegenheit, Bücher von Jürgen Kehrer signieren zu lassen.

Für den musikalischen Rahmen sorgten Nina Dahlmann (Gesang) und Burkhard Wolters (Gitarre) von der Musikschule Bergkamen. Ihre Darbietungen sorgten für eine angenehme Atmosphäre und rundeten den Empfang ab.

Gespräche und Austausch bei leckeren Speisen

Nach dem offiziellen Teil des Empfangs hatten die Gäste die Gelegenheit, bei selbstgemachten Speisen und erfrischenden Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Der besondere Dank von Marco Morten Pufke galt dem Team rund um Ratsfrau Susanne Eisenhuth für die Organisation des Frühlingsempfangs 2025 der CDU Bergkamen.