Der nächste Sonntag bleibt verkaufsoffen – Vielleicht zum letzten Mal?

Der verkaufsoffene Sonntag kann offensichtlich am 13. Oktober stattfinden. Danach müssen aber die ursprünglich geplanten verkaufsoffenen Sonntag zum Weihnachtsmarkt Oberaden 2019 und 2020 sowie zur Blumenbörse 2020 und zur Herbstkirmes 2020 ausfallen. Das sieht der Vergleichsvorschlag des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vor. Wie bereits berichtet, hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gegen die Durchführung der verkaufsoffenen Sonntage in Bergkamen geklagt.

Bürgermeister Roland Schäfer sei erleichtert, heißt es aus dem Rathaus: „Hauptattraktion ist und bleibt am Wochenende zwar die Herbstkirmes, für die Einzelhändler bietet der verkaufsoffene Sonntag aber wichtige zusätzliche Umsatzmöglichkeiten. Sie haben ihr Personal bereits im Vorfeld eingeplant und freuen sich schon auf ihre Kunden“, teilte er mit.

Dass die  vier geplanten nachfolgenden verkaufsoffenen Sonntage in 2019 und 2020 nicht durchgeführt werden dürfen, ist dann doch mehr als ein Wermutstropfen. „Die ordnungsbehördliche Verordnung aus 2014 ist im Rahmen der nächsten Ratssitzung aufzuheben. Der Beschluss einer geänderten ordnungsbehördlichen Verordnung bleibt dem Rat der Stadt Bergkamen vorbehalten“, heißt es weiter in der Mitteilung der Stadtverwaltung.




Verdi-Klage: Der geplante verkaufsoffenen Sonntag am 13. Oktober steht in Frage

Der Rat der Stadt Bergkamen hat im Dezember 2014 eine ordnungsbehördliche Verordnung zu den Sonntagsöffnungen für den Einzelhandel in den Jahren 2015-2020 beschlossen. Demnach ist auch. für Sonntag, 13. Oktober, begleitend zur Herbstkirmes ein gesamtstädtischer, verkaufsoffener Sonntag festgelegt worden.

Am 1. Oktober erreichte die Stadt Bergkamen eine Klageschrift der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. In Abhängigkeit von der Entscheidung des Verwaltungsgerichts, die bislang nicht vorliegt, wird der verkaufsoffene Sonntag am 13.10.2019 unter Umständen nicht stattfinden.

Bürgermeister Roland Schäfer: „Die Stadt Bergkamen bedauert die Klage der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi außerordentlich. Die verkaufsoffenen Sonntage leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Bergkamener Einzelhandels. Das kurzfristige Vorgehen ist für die Händler insbesondere im Hinblick auf die Personaleinsatzplanung schwierig.“

Sobald das Verwaltungsgericht über den Antrag entschieden hat, wird die Stadt Bergkamen sowohl Einzelhandel als auch Presse informieren.




Fußverkehrs-Check: Begehung in Oberaden am kommenden Dienstag

Nach der ersten Begehung in Rünthe findet nun am kommenden Dienstag, 8. Oktober, in Oberaden die zweite Begehung im Rahmen des Fußverkehrs-Checks statt. Gestartet wird dort um 17.00 Uhr am Lebensmitteldiscounter südlich der Kuhbachtrasse (Jahnstraße 24). Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen ihre Erfahrungen und Vorstellungen als Fußgänger aktiv einzubringen.

Im Mittelpunkt des Sparziergangs steht diesmal die Jahnstraße. In dessen direkten Umfeld befinden sich mit Kindergarten, Schulen, Einzelhandel und Wohnhäusern viele unterschiedliche Einrichtungen, sodass die Bürger aus ihrer jeweiligen Nutzersicht konkrete Ideen und Anmerkungen zur Förderung des Fußverkehrs beitragen können.

Bei der ersten Begehung in Rünthe entwickelten sich im Verlauf des rd. zwei Kilometer langen Sparziergangs fortlaufend Gespräche und Diskussionen von und unter den Teilnehmenden, sodass dort bereits wertvolle Erkenntnisse über die Belange des Fußverkehrs gesammelt werden konnten. Einer der vorherrschenden Themenschwerpunkte bezog sich auf die Barrierefreiheit der Fußwege entlang der Rünther Straße. Mit Hilfe eines Rollators, eines Blindenstocks und Simulationsbrillen konnten die Anwesenden erfahren, wie es ist sich mit körperlichen Einschränkungen im Straßenraum zu bewegen. Zum Ende der Begehung waren somit die Sinne aller Beteiligten geschärft, um die Bedeutung und Förderung des Fußverkehrs weiter voranzutreiben.

Termine und Kontakt

Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr, vor dem Lidl
Jahnstraße 24
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr, im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße 2

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de




Bergkamener Marco Morten Pufke als CDU-Kreisvorsitzender mit 96,6 Prozent im Amt bestätigt

Von links nach rechts: Annika Brauksiepe, Marco Morten Pufke, Oliver Wittke MdB, Ministerin Ina Scharrenbach, Wilhelm Jasperneite, Wolfgang Harwardt, Jörg Schindel, Helge Meiritz und Friedhelm Schroeter. Foto: Ariane Tamm-Pufke

Die Stimmung war positiv-gelassen. Überraschungen gab es nicht. Beim Kreisparteitag der Christdemokraten in Kamen-Heeren am vergangenen Samstag, 28. September 2019, wurden viele Funktionsträger mit sehr guten Ergebnissen wiedergewählt – darunter auch der Kreisvorsitzende Marco Morten Pufke aus Bergkamen. Die Delegierten waren offensichtlich mit der Arbeit des Kreisvorstandes in den letzten knapp zwei Jahren sehr zufrieden.

Der bisherige Kreisvorsitzende Marco Morten Pufke überreichte zunächst einen Blumenstrauß. Benno Siebel, Delegierter für den Evangelischen Arbeitskreis (EAK), war pflichtbewusst trotz seines Geburtstags erschienen und wurde von den Anwesenden mit großem Applaus und einem spontanen Ständchen bedacht.

Nach dem traditionellen Grußwort von Wilhelm Kemna, Vorsitzender des gastgebenden Stadtverbandes Kamen, blickte Pufke in seinem Bericht auf gut besuchte Veranstaltungen mit NRW-Ministern wie Ina Scharrenbach, Lutz Lienenkämper und Herbert Reul zurück. Eine inhaltliche Beteiligung am neuen Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands war für die CDU Kreis Unna ebenso selbstverständlich wie der Vorschlag von wichtigen Projekten für die Ruhr Konferenz. Zwei Bürgermeisterwahlen, in Schwerte und in Kamen, sowie die Europawahl bewegten die Christdemokraten 2018 und 2019. Soziale Medien und die Datenschutzgrundverordnung mit ihren Folgen für die tägliche Parteiarbeit wurden im Kreisvorstand behandelt.

Oliver Wittke MdB, Vorsitzender des CDU Bezirksverbandes Ruhr, ging in seinem Grußwort auf die aktuelle Klimadiskussion ein: „Nicht Ideologie, sondern Sachverstand ist gefragt. Wir müssen Ökonomie und Ökologie verbinden. Es geht darum, klimafreundliche Technologien zu entwickeln, die wir dann ins Ausland verkaufen können, um unseren Wohlstand zu erhalten.“ Und zur Verteilung von Fördermitteln: „Diese müssen nach tatsächlicher Bedürftigkeit in strukturschwache Gebiete gehen. Wir müssen zielgerichtet fördern, damit das Geld auch wirklich etwas bewirkt.“

Zu Beginn einer langen Reihe von Wahlgängen stellte sich schnell heraus: Der alte Kreisvorsitzende ist auch der neue. Marco Morten Pufke erhielt 96,6% der abgegebenen, gültigen Stimmen. Ihm zur Seite stehen weiterhin die Stellvertreter Annika Brauksiepe (CDU Werne), Ina Scharrenbach (CDU Kamen), Jörg Schindel (CDU Schwerte) und Friedhelm Schroeter (CDU Lünen). Wolfgang Barrenbrügge aus Unna bleibt Kreisschatzmeister. Neu im geschäftsführenden Kreisvorstand ist Helge Meiritz (CDU Bönen). Er löst Wolfgang Harwardt ab, der 20 Jahre lang das Amt des Schriftführers ausgeübt hatte und mit großem Dank und einem Präsent in den politischen Ruhestand verabschiedet wurde. Meiritz wird von seinem Stellvertreter Wilhelm Jasperneite (CDU Werne) unterstützt. Pascal Schoppol (CDU Holzwickede) wird auch weiterhin als Mitgliederbeauftragter tätig sein. Der Kreisvorstand wird durch 16 Beisitzer komplettiert.

In den Zählpausen wurden die Delegierten über die Arbeit der Kreistagsfraktion und der Vereinigungen EAK, Junge Union, Schüler Union, Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) informiert. Ina Scharrenbach, Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, forderte einen ehrlichen Umgang mit Finanzen. Es könne nicht sein, dass einerseits das Land den Kommunen beim dringend notwendigen Schuldenabbau helfe und andererseits der Bund neue Sozialleistungen erfinde und diese den Städten und Gemeinden aufbürde.

Die Delegierten wählten außerdem zwei neue Kassenprüfer sowie Delegierte und Ersatzdelegierte zu den Bezirks-, Landes- und Bundesparteitagen und beschlossen eine umfangreiche neue Kreissatzung.




Abbiegeassistenten – GWA rüstet Fuhrpark um: Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Freuen sich über die Auszeichnung und über mehr Verkehrssicherheit (v.l.n.r.): GWA Kommunal-Vorstand Benedikt Stapper, GWA-Aufsichtsratsvorsitzende Brigitte Cziehso, Bönens Bürgermeister Stephan Rotering, Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, Holzwickedes Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Prokurist Thomas Baader und Fahrer Michael Scholz. Foto: GWA

Die GWA Kommunal AöR und die GWA – Kreis Unna mbH rüsten ihre komplette LKW-Flotte mit Abbiegeassistensystemen nach. Die Entsorgungsunternehmen sind damit Teil der inzwischen 114 offiziellen Sicherheitspartnern der vor rund einem Jahr gestarteten „Aktion Abbiegeassistent“, die Bundesminister Andreas Scheuer im Rahmen einer Veranstaltung im Juli in Berlin offiziell ernannt hat. Das Bundesverkehrsministerium war von sich aus auf die GWA-Unternehmen und deren Engagement beim Thema Abbiegassistenten aufmerksam geworden.

Neben großen Logistikunternehmen und Lebensmittelketten aus ganz Deutschland beteiligen sich seit diesem Sommer erstmals auch Landkreise, Städte und kommunale Unternehmen. Durch die freiwillige Selbstverpflichtung, ihren LKW-Fuhrpark mit Abbiegeassistenten auszurüsten, tragen sie zu mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen bei – noch vor dem verbindlichen Einführungsdatum auf EU-Ebene ab 2022 bis 2024.

Die Vertreter der Gremien der GWA-Unternehmen freuen sich über diesen Sicherheitsgewinn. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der an der GWA Kommunal AöR beteiligten kommunalen Träger, Frau Ulrike Drossel, Frau Elke Kappen und Herr Stephan Rotering, unterstützen dieses Vorhaben ebenso wie die Aufsichtsratsvorsitzende der GWA – Kreis Unna mbH, Frau Brigitte Cziehso.

„Die Verkehrssicherheit ist für die GWA-Gruppe ein äußerst wichtiges Thema“, so GWA-Geschäftsführer Andreas Gérard. Nicht zuletzt habe auch der Kreistag des Kreises Unna bereits im letzten Herbst die Ausrüstung von LKW und Bussen der Kreisunternehmen mit entsprechender Sicherheitstechnik zum Ziel erklärt.
„Fußgänger und Radfahrer werden zu häufig von LKW übersehen. Wir wollen alles tun, um schlimme Unfälle zu vermeiden“, sagt GWA-Kommunal-Vorstand Benedikt Stapper, der zu der Veranstaltung beim Bundesverkehrsminister in Berlin eingeladen war. Deshalb habe man sich der Aktion angeschlossen und damit verbindlich zugesagt, die Bestandsfahrzeuge so schnell wie möglich umzurüsten. Sieben Fahrzeuge der GWA Kommunal seien bereits mit dem Abbiegeassistenzsystem ausgestattet, bei den übrigen vier Fahrzeugen erfolge die Nachrüstung sukzessive in den nächsten Wochen. Auch die GWA Kreis Unna mbH hat ihre im Einsatz befindlichen Sattel-LKW bereits größtenteils umgerüstet. Ferner hat auch bei der Tochtergesellschaft GWA REsource Kreis Unna GmbH die Umrüstung der LKW-Flotte bereits begonnen. Generell werden in der gesamten GWA-Unternehmensgruppe bei Neuanschaffungen von LKW diese nur noch direkt mit dem System bestellt.

Mit dem Abbiegeassistenten erhält der Fahrer eine optische und akustische Warnung bei erkannten Objekten im toten Winkel. Statische und sich entfernende Objekte werden dabei herausgefiltert und der Fahrer vor Fehlalarmierungen geschützt.

Hintergrundinformationen:
Das Fahrzeugzulassungsrecht ist Europarecht. Abbiegeassistenten können nur auf EU-Ebene gesetzlich vorgeschrieben werden. Minister Scheuer ist deshalb mehrfach nach Brüssel gereist, um sich für eine verpflichtende Einführung dieser Systeme für neue Fahrzeuge und Fahrzeugtypen bereits ab 2020 einzusetzen. Die EU will Abbiegeassistenten erst ab 2022 für alle neuen Fahrzeugtypen und ab 2024 für alle Neufahrzeuge vorschreiben. Deshalb schöpft Deutschland bereits jetzt alle nationalen Möglichkeiten aus, um den Einbau zu beschleunigen. Dazu hat Minister Scheuer im Juli 2018 die „Aktion Abbiegeassistent“ gestartet. Außerdem wurden die technischen Voraussetzungen für eine schnelle Verbreitung zertifizierter Systeme geschaffen. Inzwischen hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für sechs Abbiegeassistenzsysteme eine Allgemeine Betriebserlaubnis erteilt.




Online-Zulassung beim Kreis Unna: Reparatur dauert noch

Die KFZ-Anmeldung online kann nicht wie geplant ab dem 1. Oktober 2019 starten. Derzeit gibt es Probleme mit einer Schnittstelle, wie der zuständige IT-Dienstleister berichtet. Davon sind Zulassungsstellen in ganz NRW betroffen. An einer Lösung des Problems werde gearbeitet. Wann das Online-Verfahren zur Verfügung stehen wird, steht allerdings noch nicht fest.

Wer sich vorab über die notwendigen Voraussetzungen zur „Internetbasierten Fahrzeugzulassung“ informieren möchte, findet alle Informationen auf der Seite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur: www.bmvi.de/i-kfz. PK | PKU




SPD Weddinghofen-Heil: Jens Schmülling einstimmig in sein Amt als Ortsvereinsvorsitzender wiedergewählt

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Bergkamen-Heil

Positiv fiel die Bilanz des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil beim Blick auf die zurückliegenden zwei Jahre aus. Der mit einem einstimmigen Ergebnis wiedergewählte Vorsitzende, Jens Schmülling, nannte hier insbesondere die „AnsprechBar“, eine Art Freiluftsprechstunde, die der Ortsverein einmal im Monat durchführt.

„Das kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern gut an, wenn man in ungezwungener Atmosphäre miteinander sprechen kann“, so der Vorsitzende. Für die politische Arbeit hat es an der „AnsprechBar“ immer wieder Anregungen und Hinweise gegeben. „Das haben wir aufgegriffen, darum haben wir uns gekümmert, und als Kümmerer werden wir in Weddinghofen und Heil auch wahrgenommen“, sagte Jens Schmülling, dem mit Julian Deuse, Brigitte Matiak, Andree Haut und Ute Scheunemann ein erfahrenes Stellvertreterteam zur Seite steht. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Knut Bommer, Alexandra Meinberg, Mareike Jander und Simone Leuthold-Haverkamp.




CDU-Kreistagsfraktion besucht Busemann GmbH: Familienunternehmen ein wichtiger Arbeitgeber in Bergkamen

Die CDU-Kreistagsfraktion besuchte die Busemann GmbH in Overberge.

Die Mitglieder der CDU-Fraktion des Kreises Unna unter Vorsitz von Wilhelm Jasperneite besuchten die Busemann GmbH in Bergkamen. Die Busemann GmbH stellt in der Hauptsaison mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wassereis und Popcorn her. Das Familienunternehmen ist damit einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bergkamen. „Wir produzieren hier am Standort im 3 Schichtbetrieb an 7 Tagen in der Woche“, erklärt Helmut Werner, geschäftsführender Gesellschafter der Busemann GmbH. Unter Vollauslastung verlassen täglich zehn Tonnen Popcorn und 170.000 Liter Wassereis die Produktion.

Das Unternehmen expandiert seit der Gründung im Jahr 1974 kontinuierlich. Derzeit befindet sich eine Logistikhalle mit 1.100 m² Fläche im Bau. Unlängst wurde der Standort an das Glasfasernetz angeschlossen. „Mit Blick auf die Datenmengen, die allein unsere Grafik für die Gestaltung von Verpackungen jeden Tag bewegt, war das auch bitter nötig“, so Jörg Kiefer kaufmännischer Leiter der Busemann GmbH.

Beim anschließenden Betriebsrundgang konnten sich die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion einen Eindruck von der Produktion verschaffen. Das beliebte Bussy-Eis wird im Heißabfüllungsverfahren ohne Konservierungsstoffe hergestellt. „In der gesamten Produktionskette hat daher Hygiene oberste Priorität“, erklärt Tim Vögeding, technischer Leiter des Unternehmens. Dies gelte selbstverständlich gleichermaßen für die Popcornproduktion.

„Der direkte Austausch mit den Unternehmen und Unternehmern im Kreis Unna ist fester Bestandteil unserer Agenda. Es ist für unsere politische Arbeit überaus wichtig zu erfahren, wie die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung im Allgemeinen und mit der Wirtschaftsförderung (WFG) im Besonderen läuft“, betont Wilhelm Jasperneite. Die Busemann GmbH sei ein gutes Beispiel für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensentwicklung. „Unternehmen wie die Busemann GmbH wollen wir stärken und ihnen im Kreis Unna optimale Rahmenbedingungen bieten“, so Jasperneite abschließend.




Herzlichen Glückwunsch: Vier Dienstjubiläen und zwei Verabschiedungen in der Stadtverwaltung

V.l.n.r.: Hans Irmisch, Werner Kahl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper, Matthias Schneider, Hannelore Buschner-Maier, Bürgermeister Roland Schäfer,Claudia Bismark, Personalrat Michael Hoffmann, Klaus Müller, Leiter der Zentralen Dienste Thomas Hartl. Foto: Stadt Bergkamen

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus wurden durch Bürgermeister Roland Schäfer vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung wegen ihrer langjährigen Tätigkeit ausgezeichnet sowie eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feierten Hans Irmisch, Werner Kahl, Matthias Schneider und Claudia Bismark und sein 25-jähriges Dienstjubiläum Klaus Müller.
In den Ruhestand verabschiedet wurden Verabschiedung- Hannelore Buschner-Maier und Hans Irmisch

Hans Irmisch

Herr Irmisch tritt mit Ablauf des 30.09.2019 in den Ruhestand.

Mit diesem Datum endet seine langjährige Dienstzeit bei der Stadt Bergkamen:

Herr Irmisch begann im Juli 1981 als Ingenieur der Landespflege seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen.

Sein Einsatz erfolgte zunächst als Leiter des Sachgebiets Garten- und Friedhofsamt. Im März 2000 übernahm er anschließend die Leitung des heutigen Sachgebiets Tiefbau, Verkehr, Stadtgrün und Friedhofswesen.

Zu seinen Aufgaben gehören u.a. die Pflege der Waldbestände, Mitwirkung bei der Stadtbildpflege, Regional-, Grünzug- und Landschaftsrahmenplanung, Entwurf, Ausführungsplanung und Durchführung von Neubaumaßnahmen im Sachgebiet und seit Juni 2005 übernahm er ebenfalls die Aufgabe des Radverkehrsbeauftragten der Stadt Bergkamen.

Unter Berücksichtigung seiner Wehrdienstzeit vollendete Herr Irmisch mit Ablauf des 30.06.2019 seine 40-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Werner Kahl

Herr Kahl begann seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im September 1979. Im April 1980 wurde er als städtischer Arbeiter eingestellt und ist seither im Bereich des Baubetriebshofes tätig.

Mit Ablauf des 11.09.2019 vollendete Herr Kahl seine 40-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Matthias Schneider

Nach Beendigung seines zwölfjährigen Dienstes als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr begann Herr Schneider im September 1991 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Bergkamen.

Nachdem er diesen im September 1994 erfolgreich beendete, wurde er im damaligen Haupt- und Personalamt als Sachbearbeiter eingesetzt. Dort war er bis zum Jahr 2005 in der Personalabteilung und bis zum Jahr 2010 im Bereich des Controlling tätig. Seit 2010 ist Herr Schneider im Rechnungsprüfungsamt als Sachbearbeiter tätig.

Mit Ablauf des 31.08.2019 vollendete Herr Schneider seine 40-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Claudia Bismark

Im August 1979 begann Frau Bismark ihre Ausbildung zur Bürogehilfin bei der Stadt Bergkamen. Im Juli 1981 wurde sie anschließend in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen.

Nach den Einsätzen als Schreibkraft in verschiedenen Ämtern, übernahm Frau Bismark im Februar 1989 für 5 ½ Jahre die Tätigkeit als Sekretärin im Vorzimmer des I. Beigeordneten. Im Oktober 1994 wechselte sie dann ins Vorzimmer des Stadtdirektors/Bürgermeisters und nahm dort bis zum Beginn ihrer Elternzeit im September 2003 die Tätigkeit als Sekretärin wahr.

Nach ihrer Elternzeit im Juni 2006 wurde Frau Bismark als Sachbearbeiterin für Wohngeldangelegenheiten eingesetzt. Im August 2010 wechselte sie dann als Schulsekretärin zur Frh.-von-Ketteler-Schule, wo sie bis heute im Sekretariat tätig ist.

Mit Ablauf des 31.07.2019 vollendete Frau Bismark ihre 40-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Klaus Müller

Im September 1994 begann Herr Müller als Hausmeister seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen.

Herr Müller wurde zunächst zwei Jahre als Springer für die Vertretung der Hausmeister von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden der Stadt Bergkamen eingesetzt. Anschließend wurden ihm im August 1996 die Aufgaben des Hausmeisters für den Gebäudekomplex Gesamtschule/Friedrichsberghalle/Gerhart-Hauptmann-Schule übertragen, welche er bis heute zusammen mit weiteren Hausmeistern wahrnimmt.
Mit Ablauf des 31.08.2019 vollendete Herr Müller seine 25-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Hannelore Buschner-Maier

Frau Buschner-Maier tritt mit Ablauf des 30.09.2019 in den Ruhestand.

Mit diesem Datum endet ihre langjährige Dienstzeit bei der Stadt Bergkamen:

Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik und der Ableistung des Anerkennungsjahres im St. Elisabeth-Kinderheim in Gelsenkirchen wurde Frau Buschner-Maier im September 1980 zunächst im Angestelltenverhältnis bei der Stadt Bergkamen als Sozialpädagogin eingestellt. Im April 1985 erfolgte die Übernahme in das Beamtenverhältnis.

Zu Beginn ihrer Beschäftigung wurde Frau Buschner-Maier im Jugendamt im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes als Sozialpädagogin eingesetzt. Im Jahr 2000 erfolgte die Umsetzung innerhalb des Jugendamtes in den Bereich der Jugendgerichtshilfe. In diesem Bereich war sie bis zu Beginn des Ruhestandes als Sozialpädagogin tätig.




SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer kandidiert für das Bürgermeisteramt

Nach dem Votum des SPD-Stadtverbandsvorstands soll Fraktionschef Bernd Schäfer für das Bürgermeisteramt kandidieren.

Die Bergkamener SPD-Mitglieder erfuhren es am Donnerstagabend per Mail, am nächsten Morgen machte es Stadtverbandsvorsitzender Andre Rocholl dann auch öffentlich: Der nächste SPD-Kandidat für das Bergkamener Bürgermeisteramt ist der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Bernd Schäfer. Übrigens: weder verwandt noch verschwägert mit Roland Schäfer, der für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung steht.

Der Stadtverband der SPD in Bergkamen habe sich intensiv mit der Frage der Nachfolge beschäftigt, erklärte am Freitagmorgen im Rahmen einer Pressekonferenz der Stadtverbandsvorsitzende. „Wir sind entschlossen, an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen und Bergkamen weiter voranzubringen.
Neben der Identifikation mit diesen Ansprüchen für unsere Heimatstadt haben auch persönliche und fachliche Kriterien bei der Kandidatenauswahl eine Rolle gespielt“, betonte Rocholl. Bernd Schäfer verfüge über die notwendigen Erfahrungen und Kenntnisse in den Bereichen Finanzen und Organisation und über politische Erfahrung. Als gebürtiger Bergkamener kenne er sich in seiner Heimatstadt sehr gut aus.

„Richtig“ offiziell wird Bernd Schäfers Kandidatur aber erst Anfang 2020. Dann muss er sich dem Votum der Delegierten des Stadtverbands stellen. Möglich sei es, dass dann irgendjemand seinen Hut ebenfalls in den Ring werfe, meinte Andre Rocholl. Nachdem der amtierende Bürgermeister Roland Schäfer vor Beginn der Sommerferien seinen Verzicht erklärt hatte, waren mehrere Personen für seine Nachfolge in der Diskussion gewesen. Laut Rocholl erfolgte die Nominierung Bernd Schäfers im Stadtverbandsvorstand einstimmig.

Bernd Schäfer ist sich im Klaren, dass auf ihn, sollte er bei der Kommunalwahl am 13. September 2020, gewählt werden, „große Fußstapfen“ auf ihn warten, die Roland Schäfer hinterlassen wird. In einem Bereich versucht er es seit einigen Tagen: Der Bürgermeisterkandidat hat sich ein eigenes Facebook-Profil zugelegt. Unter den Bürgermeisterkollegen weit und breit gilt Roland Schäfer als derjenige, der in den Sozialen Medien am aktivsten ist, auch dort die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern sucht und oft genug dabei klare Worte findet.

Zur Person:

Bernd Schäfer (*26.07.1966):
aufgewachsen in Bergkamen-Oberaden
seit 2002 wohnhaft mit seiner Familie in Bergkamen-Overberge (verheiratet, 2 erwachsene Kinder)
Hobbies: Sport (aktiv Handball beim SuS Oberaden bis 1996; danach Unterstützung des Vereins als Abteilungskassierer für 12 Jahre)

Schulische Ausbildung
1972 bis 1976: Jahngemeinschaftsgrundschule Oberaden
1976 bis 1982: Realschule Oberaden, Abschluss: Fachoberschulreife
1982 bis 1985: Gymnasium Bergkamen, Abschluss: Abitur

beruflicher Werdegang:
1985 bis 1988: Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen
1993: Fortbildung zum Sparkassenbetriebswirt
seit 1995: Tätigkeit in leitender Funktion bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen
1995 bis 2003: Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstelle Bergkamen-Overberge
2003 bis 2017: Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstelle Bergkamen-Oberaden
seit 2017: Teilmarktleiter des Teilmarktes Bergkamen mit den Geschäftsstellen Oberaden und Rünthe

politischer Werdegang:
seit 2004: Mitglied des Rates der Stadt Bergkamen
2008 bis 2014: Vorsitzender der SPD Bergkamen
2004 bis 2014: Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses
2009 bis 2014: stellv. Bürgermeister der Stadt Bergkamen
2014 bis heute: Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen
2014 bis heute: Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung




Fußverkehrs-Check: Begehung in Rünthe am kommenden Dienstag

Nach dem erfolgreichen Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check am vergangenen Mittwoch steht nun am kommenden Dienstag die erste von zwei Ortsbegehungen an. Thomas Reichling, Leiter des Amts für Planung, Tiefbau, Umwelt, zeigte sich erfreut über den Auftaktworkshop: „In engagierten Gesprächen und spannenden Diskussionen konnten thematische und räumliche Schwerpunkte für die anstehenden Begehungen in Rünthe und Oberaden entwickelt werden.“

Als nächstes werden nun an zwei Straßen die Perspektive der Fußgänger vor Ort in den Fokus genommen. Treffpunkt und Start der ersten Begehung an der Rünther Straße ist am kommenden Dienstag, den 01.10.2019, um 17.00 Uhr an der Herz-Jesu Kirche (Rünther Straße 108). Unter der Leitung eines externen Fachbüros werden unterschiedliche Ansprüche verschiedener Nutzergruppen beleuchtet, die entlang der Rünther Straße unterwegs sind. An der Rünther Straße befinden sich mit Kindergarten, Schulen, Seniorenheim, Einzelhandel und Wohnhäusern viele unterschiedliche Einrichtungen. Hier sollen die Bürger aus ihrer jeweiligen Nutzersicht konkrete Ideen und Anmerkungen zur Förderung des Fußverkehrs machen. „An diesem Tag sind die Bürgerinnen und Bürger die Experten“, sagt Reichling. „Sie kennen die örtliche Situation ganz genau und können aufgrund ihrer alltäglichen Erfahrungen wertvolle Hinweise liefern.“
Genau eine Woche später erfolgt eine ähnliche Begehung in Oberaden. Am Dienstag, den 08.10.2019, wird die Jahnstraße aus Fußgängersicht unter die Lupe genommen. Gestartet wird dort ebenfalls um 17.00 Uhr am Lebensmitteldiscounter südlich der Kuhbachtrasse (Jahnstraße 24). Auch hierzu sind insbesondere die Ortsansässigen eingeladen ihre Erfahrungen und Vorstellungen aktiv einzubringen.

Termine und Kontakt

Begehung in Rünthe: Dienstag, 01. Oktober um 17.00 Uhr, vor der Herz-Jesu Kirche Rünther Straße 108
Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr, vor dem Lidl
Jahnstraße 24
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr, im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße 2

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de