75 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz: Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Mit eine Kranzniederlegung wird am kommenden Montag, 27. Januar, auch in Bergkamen 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Die Gedenkstunde beginnt an diesem Tage um 16.00 Uhr an der Gedenktafel am Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte. Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde, die von Bürgermeister Roland Schäfer geleitet wird, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Der Ort des Gedenkens hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II an der Lentstraße erinnert schon seit vielen Jahren eine Inschriftentafel daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 – in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und wird seither als solcher begangen.




Schäfer präsentiert im Familienzentrum Mikado neues Kinderbuch: „Ein Tag mit dem Bürgermeister“

Bürgermeister Roland Schäfer stellte am Donnerstagmorgen Kindern des Familienzentrums Mikado das Kinderbuch de Städte- und Gemeindebunds NRW „Was macht meine Gemeinde? Ein tag mit dem Bürgermeister“ vor.

Am Donnerstagvormittag hat Bürgermeister Roland Schäfer das vom Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen (StGB NRW) Ende 2019 herausgegebene Kinderbuch „Was macht meine Gemeinde? Ein Tag mit dem Bürgermeister“ vorgestellt und übergeben. Stellvertretend für alle Kindertageseinrichtungen, den Familientreff und das Familienbüro in Bergkamen fand die Vorstellung und Übergabe des Kinderbuchs im städtischen Familienzentrum MIKADO statt.

Roland Schäfer, der natürlich nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Präsident des StGB NRW gleich in einer Doppelfunktion vertreten war, las einer kleinen Gruppe von Kindergartenkindern aus der Bärengruppe aus dem Buch vor. Sichtlich interessiert lauschten die kleinen Zuhörer der Vorlesung und wussten auch schon sehr viel über ihre Stadt zu berichten. Für Bürgermeister und Präsident des StGB NRW Roland Schäfer haben solche Termine eine wichtige Bedeutung.

„Mit dem Kinderbuch wollten der Städte- und Gemeindebund NRW und natürlich auch wir als Kommune das Interesse und die Identifikation mit der eigenen Stadt bereits im frühen Kindesalter fördern“. so Roland Schäfer „Die aktuellen Diskussionen zur Bedrohung von Amtsträgern war zwar nicht Anlass für die Herausgabe des Kinderbuchs; Sie hat aber in jedem Fall unsere Haltung bestärkt, dass wir Kommunen aktiv für die Anerkennung unseres Handelns werben müssen.“ so Schäfer weiter. „Ich freue mich daher sehr über das Interesse der Kinder und lade herzlich dazu ein, mich auch mal persönlich zu besuchen.“ so Roland Schäfer abschließend.

Hintergrundinformationen:
„Was macht meine Gemeinde – Ein Tag mit dem Bürgermeister“, so lautet der Titel des „Pixi“ ähnlichen Kinderbuchs, das der Städte- und Gemeindebund NRW Ende vergangenen Jahres hat auflegen lassen. Die Vorlage sowie das Konzept hierfür wurden durch den niedersächsischen Städte- und Gemeindebund entwickelt.

Die Geschichte nimmt eine Gruppe von Kindergartenkindern unter Begleitung des Bürgermeisters mit auf Reisen durch die Aufgaben einer Stadt in NRW. Auf 24 Seiten lernen Mädchen und Jungen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Bürgermeisters kennen und erfahren, dass es auch Bürgermeisterinnen gibt. Zusammen besuchen sie auf einem Streifzug durch die Gemeinde u.a. das Rathaus, die Müllabfuhr oder die Feuerwehr. Das Buch ist geeignet für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren.
Die Stadt Bergkamen hat zu diesem Zweck eine Auflage von 200 Exemplaren zur Verteilung an alle Kindergartengruppen in Bergkamen sowie den Familientreff und das Familienbüro der Stadt Bergkamen beim Städte- und Gemeindebund NRW bestellt.

Die Verteilung an die benannten Stellen erfolgt zeitnah über das Jugendamt der Stadt Bergkamen.

Bestellinformation:
Die erste Auflage des Kinderbuchs ist nach Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes NRW bereits vollständig vergriffen. Sobald die neue Auflage fertiggestellt ist, wird der Städte- und Gemeindebund NRW in geeigneter Weise hierüber informieren.




Neujahrsempfang der CDU: Heinzel fordert erneut die Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets an Lünener Straße und Autobahn

Der FAKT-Campus bot am Sonntag den neuen Rahmen mit ausreichend vielen Sitzplätzen für den Neujahrsempfang der Bergkamener CDU.

Mit ihrem traditionellen Neujahrsempfang startete die Bergkamener CDU am Sonntagmorgen im FAKT-Campus am Kleiweg in Weddinghofen ins Kommunalwahljahr 2020. Einer Spekulation beugte Thomas Heinzel gleich vor: Aus dem Umstand, dass er Hauptredner dieser Veranstaltung sei, dürfe man nicht schließen, er sei jetzt der Bürgermeisterkandidat der Union. Schließlich sei es üblich, dass der Fraktionsvorsitzende ausführlich Stellung dazu nehme, was in Bergkamen künftig bewegt werden solle.

Und hier hatte er eine Überraschung parat: Heinzel kündigte einen Antrag der CDU-Fraktion für die nächste Ratssitzung an, noch einmal einen Versuch zu unternehmen mit dem Ziel, den ehemaligen Hof Schulte Ostermann zwischen Lünener Straße, Autobahn A2 und den Langen Kamp als Gewerbegebiet auszuweisen.

Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke am Rednerpult.

Dies hatte die Stadt schon einmal probiert, scheiterte aber am Veto des Regionalverbands Ruhrgebiet. Zumindest Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke hegt hier die Hoffnung auf ein Umdenken in der Essener RVR-Zentrale. Dies könnte durch eine andere Zusammensetzung des Ruhrparlaments gefördert werden. Deutlich wies er darauf hin, dass am 13. September nicht nur ein neuer Stadtrat und Bürgermeister sowie Kreistag und Landrat, sondern erstmals auch die Mitglieder der RVR-Versammlung direkt gewählt werden.

Ohne vorher einen konkreten Standort zu nennen, forderte Pufke die Ausweisung neuer Gewerbegebiete. Durch sie könne der Verlust von rund 1000 Arbeitsplätzen durch die Abschaltung der Kohlekraftwerke bis 2038 oder früher aufgefangen werden. Für die Bewältigung des Strukturwandels stelle der Bund 40 Mrd. Euro zur Verfügungen. 600 Millionen davon entfielen nach der Berechnung Pufkes auf den Kreis Unna. Und der Stadtverbandsvorsitzende wusste auch, wohin dieses Geld fließen müsse: zu den kommunen mit den betroffenen Kraftwerken Bergkamen, Lünen und Werne.

Zumindest von einer Tradition hat sich der CDU-Stadtverband verabschiedet: Der Neujahrsempfang fand nicht mehr wie in den vielen Jahren vorher in der Ökologiestation in Heil statt. Der FAKT-Campus biete mehr Platz für die zahlreichen Gäste, erklärte Pufke.




Otto-Wels-Preis 2020: Oliver Kaczmarek ruft junge Menschen zur Teilnahme an Kreativwettbewerb auf

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek ruft Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren dazu auf, sich am Kreativwettbewerb für den „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2020“ zu beteiligen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, sich 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kreativ mit dem Thema „Erinnern – Versöhnen – Unsere Zukunft friedvoll gestalten“ zu beschäftigen.

„Wir suchen kreative Ideen, mit denen sich junge Menschen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Aufbruch in ein friedliches Europa auseinandersetzen“, sagt Kaczmarek. Der Abgeordnete ist überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass wir an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnern. Und auch daran, wie wichtig es ist, zu versöhnen und eine friedliche und positive Zukunft zu schaffen, ohne die Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren.“

Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen mit kreativen Ideen aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei aus drei verschiedenen Aufgabenstellungen und aus unterschiedlichen Darstellungsformen – von einer Rede über Fotografien bis hin zu Videos oder Essays – auswählen. Der Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen mit den Themen Erinnerungskultur und ein friedliches Zusammenleben in Europa beschäftigen.

Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, sie können Einzel- oder Gruppenarbeiten einreichen. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2020.

„Die Preisträgerinnen und Preisträger laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Kaczmarek an. Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2020 bereits zum siebten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.




Leserbrief: Bergbau zahlt Entschädigungen

Zur Berichterstattung zum Thema „Bergbau zahlt Entschädigung“ erreichte uns ein Leserbrief von Rainer Schmidt. Auch hier gilt: Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktion widergeben.

„Endlich eine gute Nachricht von der RAG. Leider nicht für alle Betroffenen. Die Entschädigungszahlungen im Bergkamener Stadtgebiet gehen lediglich an einige wenige Einwohner im Ortsteil Overberge.
Die Begründung der RAG für die Nichtberücksichtigung weiterer Betroffener in anderen Ortsteilen
Bergkamens wird hoffentlich bald erfolgen. Oder wird gar bezweifelt, dass häufige massive Erderschütterungen auch an anderen Stellen in Bergkamen spürbar waren? Der RAG sollte auf jeden Fall Gelegenheit gegeben werden, diese auf den ersten Blick nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung zu erklären.
Immerhin hat der VBHG nach „intensiven Verhandlungen“ diesem Ergebnis zugestimmt. Auch hier sollten die Verhandlungsführer der Öffentlichkeit erklären, warum einer großen Zahl von durch Erdschütterungen betroffenen Anwohnern eine Entschädigung vorenthalten wird.
Letztendlich erwarte ich von den politischen Parteien und ihren Vertretern in Bergkamen, wie sie diese bislang intransparente Ungleichbehandlung beurteilen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich Siedlergemeinschaften angeschlossen. Deren Vorstände müssen sich im Interesse ihrer Mitglieder ebenfalls zu diesem Thema zu Wort melden und Stellung beziehen.
Wenn nicht jetzt, wann dann?:

Rainer Schmidt
Taubenstr. 29
59192 Bergkamen




SPD-Ortsverein Weddinghofen nominiert seine Kandidatin und Kandidaten für die Kommunalwahl am 13. September

Der SPD-Ortsverein Bergkamen-Heil hat seine Kandidaten nominiert (v. l.): Knut Bommer, Julian Deuse, Bürgermeisterkandidat Bernd Schäfer, Jens Schmülling, Brigitte Matiak und Dirk Haverkamp.

Als Letzter der Bergkamener SPD-Ortsvereine haben am Mittwochabend die Sozialdemokraten aus Weddinghofen und Heil ihre Direktkandidaten für die Kommunalwahlen am 13. September gewählt.

„Wir gehen mit einem bewährten Team in die Kommunalwahl 2020“, heißt es dazu auf der Facebook-Seite des Ortsvereins. Vorsitzender Jens Schmülling, bewirbt sich für einen Sitz im Kreistag. Für den Stadtrat kandidieren wieder Knut Bommer, Julian Deuse, Brigitte Matiak und Dirk Haverkamp.
Offiziell gewählt werden sie, wie auch die Kandidatinnen und Kandidaten, aber erst durch die nächste Stadtverbandskonferenz. Dies gilt auch für den SPD-Kandidaten für das Bürgermeisteramt Bernd Schäfer.




21.000 Bürger und Bürgerinnen Post erhalten Post aus dem Rathaus mit den Bescheiden über die Grundbesitzabgaben

In den nächsten Tagen werden rund 21.000 Bürger und Bürgerinnen Post von der städtischen Steuerabteilung erhalten. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen werden die Grundbesitzabgaben- und Hundesteuerbescheide mit getrennter Post verteilt.

In der Zeit vom 21.01.2020 bis 08.02.2020 werden die Hundesteuerbescheide im Stadtgebiet verteilt. Die Hundesteuer bleibt in der Höhe unverändert und ist für das Kalenderjahr am 01.07.2020 zu entrichten.

Am Dienstag, 21.01.2020 gehen rund 17.400 Bescheide über Grundbesitzabgaben zur Verteilung an die Deutsche Post. Der Versand erfolgt über einen externen Dienstleister.

Bei den Abwassergebühren erfolgt aufgrund einer Abwassergebührenhilfe des Landes erneut eine Erstattung an die Eigentümer und Eigentümerinnen für das Jahr 2020. Diese Erstattung ist gesondert auf den Bescheiden ausgewiesen. Gleiches gilt für die Gebührenhilfe bei den Niederschlagsentwässerungsgebühren.

Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Festsetzung der Abwassergebühr nach Verbrauch auf der Grundlage des Frischwasserverbrauchs des Vor-Vorjahres basiert. Somit ist der Frischwasserverbrauch des Jahres 2018 maßgebend. Die Bescheide enthalten auf der Rückseite zum besseren Verständnis ergänzende Hinweise und Erläuterungen. Bei Fragen zu den Bescheiden stehen die Mitarbeiter des Steueramtes gerne persönlich, telefonisch oder per E-Mail unter steueramt@bergkamen.de zur Verfügung.

Die telefonischen Kontaktdaten lauten:

Gewerbe- und Hundesteuern: Frau Schneider, Telefon 02307/965–471
Grundbesitzabgaben:
Frau Knäpper, Telefon 02307/965-306
Frau Zschau, Telefon 02307/965-443
Herr Maaz, Telefon 02307/965–307 (zusätzlich Vergnügungssteuern)

Es wird empfohlen, der städtischen Finanzbuchhaltung für die Einziehung der Abgaben eine Ermächtigung zu erteilen. Der entsprechende Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) ist auf der Internetseite der Stadt Bergkamen hinterlegt.

Bei dem Verkauf eines Hauses bzw. Grundstückes ist es für eine Eigentumsumschreibung innerhalb des Jahres erforderlich, Auszüge des Kaufvertrages vorzulegen.

Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr den Grundbesitzabgaben-Jahresbescheiden ein Fragebogen zur Erstellung eines Mietspiegels des Gutachterausschusses im Kreis Unna beigefügt ist. Die Teilnahme ist freiwillig.




Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek kommt mit der AnsprechBar auf den Bergkamener Wochenmarkt

Weil ihm der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, setzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Donnerstag, 23. Januar, von 10 bis 11 Uhr mit seiner „AnsprechBar“ auf dem Wochenmarkt in Bergkamen fort.

Ob Ideen, Fragen oder Kritik – Kaczmarek hat ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen, möchte mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte sprechen und erfahren, welche Antworten sie von der Politik erwarten.




Anbieterunabhängige und kostenlose Energieberatung für alle Bürgerinnen und Bürger ab 3. Februar im Rathaus

Eine kostenlose Energieberatung gibt es ab Februar an jedem 1. Montag im Monat im Raum 600 des Rathauses. Das Foto zeigt (sitzend links) die Leiterin der Verbraucherzentrale Kamen Elvira Roth und die Energieberaterin Kojna Boykinov sowie Norman Raupach (hinten l.) und Thomas Reichling.

Wer als Mieter in seiner Wohnung Energie und Geld sparen will, den Bau eines energiesparenden Hauses plant oder seine eigenen vier Wände mit Blick auf Energieeinsparungen sanieren möchte, für den gibt es ab Februar eine zusätzliche Anlaufstelle in Bergkamen. Die Verbraucherzentrale NRW bietet im Rathaus jeden ersten Montag im Monat von 13 bis 17 Uhr eine anbieterunabhängige Energieberatung für private Haushalte an. Erster Beratungstag ist Montag, 3. Februar 2020 und findet fortlaufend in der 6. Etage, Raum 600 des Rathauses statt. Die 30-minütige Beratung ist dank Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger kostenlos.

„Das unabhängige Angebot der Verbraucherzentrale garantiert, dass die individuelle Situation der beratenen Haushalte berücksichtigt wird und ist frei von wirtschaftlichen Interessen“, betont Amtsleiter Thomas Reichling „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, sich für den Klimaschutz im eigenen Zuhause sowie in Bergkamen zu engagieren, sei es mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach oder einem neuen Heizungssystem im Kellerraum“.

„Das Rathaus ist somit um ein bürgerfreundliches Angebot reicher und kommt im Rahmen seiner Bemühungen zum Schutz des Klimas einen weiteren Schritt voran“, beton Reichling. Die Einrichtung einer Energieberatung ist Bestandteil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt und zielt darauf ab den Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung zu leisten, um sich im Rahmen der vielfältigen Angebote und Möglichkeiten zum klimafreundlichen Wohnen orientieren zu können. Dabei spielen Finanzierungshilfen und die Auswahl der individuell passenden Maßnahme eine besondere Rolle für das Beratungsangebot. Für die Stadt bedeutet die Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale ihre Öffentlichkeitsarbeit im Klimaschutz weiter auszubauen und das bürgerschaftliche Engagement in diesem Bereich weiter zu fördern.

Energieberaterin Dipl.-Ing. Kojna Boykinov hat in der Beratung drei Ziele im Blick: Bausubstanz erhalten, Wohnkomfort steigern und den Energieverbrauch senken – im Neu- und Altbau, sowie in der Mietwohnung. Zusätzlich bringen Tipps zum optimalen Lüften und Heizen oder zur Vermeidung unnötiger Stand-by-Verluste bei Elektrogeräten auch für Mieter Sparmöglichkeiten ans Licht. Energieexpertin Boykinov hat zu diesen und weiteren Themenfeldern des energieeffizienten und klimafreundlichen wohnen viele hilfreiche Informationen und Empfehlungen.

Termine für die Energieberatung im Rathaus Bergkamen werden über Norman Raupach Projektmanager Klima und Umwelt vereinbart oder direkt über die Verbraucherzentrale NRW.

Kontakt
Norman Raupach
Telefon:
E-Mail: 02307-965 391
n.raupach@bergkamen.de

Verbraucherzentrale NRW
Telefon: 0211 – 33996556




Kreis unterstützt Evakuierung in Dortmund: Zweiter Hubschrauber für Lünen

Das Hilfsangebot an die Stadt Dortmund wegen der dort anstehenden Evakuierung des Klinikviertels hat auch viele organisatorische Räder beim Kreis in Bewegung gesetzt. Am Sonntag (12. Januar) arbeiten Einsatzleitung und Krisenstab, Rettungskräfte und verschiedenste Fahrzeuge sind „Standby“.

Rettungsleitstelle des Kreises
In der Rettungsleitstelle des Kreises sind alle sechs Disponenten bzw. Disponentin rund um die Uhr im Einsatz. Dieses Team ist „die Stimme“ hinter der Notrufnummer 112 und koordiniert alle Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze im Kreisgebiet. Sie unterstützt auch die Krankenhäuser im Kreis, wenn diese Patienten in eine andere Klink verlegen wollen. Wenn es in der Leistelle eng werden sollte, sind am Wochenende weitere Fachleute auf Zuruf zur Stelle.

Kreisbrandmeister und Führungsstab
Natürlich mit an Bord ist der Leiter der Leitstelle, Kreisbrandmeister Thomas Heckmann. Der Führungsstab wird von zwei Feuerwehrleuten aus Bergkamen bzw. Lünen im Zwei-Schicht-System mit jeweils sieben Personen geleitet. Mehr Augen sehen mehr. Deshalb werden die beiden von einer Handvoll weiterer Fachleute bei der Beobachtung der Lage unterstützt.

Fahrzeuge und Hubschrauber
Einsatzbereit sind am Samstag, Sonntag und Montag im Kreis Unna neben den Fahrzeugen des Regelrettungsdienstes vier weitere Rettungstransportwagen (RTW) und ein Krankentransportwagen (KTW) sowie zwei Intensivtransportwagen (ITW) in Lünen.
Zusätzlich werden zwei Rettungshubschrauber (RTH) eingesetzt. Einer steht am Flughafen Dortmund, ein weiterer leistet „Christoph 8“ an der Luftrettungsstation am St.-Marien-Hospital Lünen Gesellschaft.

Einsatzleitung und Krisenstab
Die Kreiseinsatzleitung hat 13 Kräfte eingeplant. Der Krisenstab unter Leitung von Ordnungsdezernent Uwe Hasche kommt am Sonntag ab 8 Uhr zusammen und über den Tag auf fast 50 Personen, darunter auch Vertreter der Verkehrsgesellschaft VKU oder der Kreispolizei.
Neben der Lagebeobachtung in Dortmund und der sich auch daraus ergebenden schnelle Hilfe im „Fall des Falles“ übt der Krisenstab erneut die Funktionsfähigkeit seiner Strukturen und Einsatzbereitschaft der Geschäftsstelle des Krisenstabes. Deren Mitglieder müssen sich sozusagen blind aufeinander verlassen können, gilt es doch im Ernstfall, die unterschiedlichsten Anforderungen aus und an den Krisenstab schnell abzuarbeiten. PK | PKU




SPD-Bürgersprechstunde an der AnsprechBar vor der Barbara-Apotheke

Am kommenden Samstag, 11. Januar, in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr ist der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder vor Ort in Weddinghofen um seine regelmäßige Bürgersprechstunde in Form der AnsprechBar anzubieten.

Vor der Barbara Apotheke stehen unter anderem Ratsmitglied Simone Leuthold-Haverkamp und Ortsvorsteher Dirk Haverkamp für Fragen, Anregungen und Gespräche zur Verfügung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich aufgerufen und eingeladen ihre Anliegen im Rahmen der Bürgersprechstunde bei der örtlichen SPD zu platzieren. Die SPD in Weddinghofen bietet alle vier Wochen interessierten Bürgern die Gelegenheit im Rahmen einer Sprechstunde mit den lokalen Politikern der SPD im Austausch zu bleiben. Die nächste AnsprechBar findet 01.02 2020 statt.