AnsprechBar: Bürgersprechstunde der SPD Weddinghofen-Heil an der Barbara-Apotheke

Am kommenden Samstag, 6. Juni, in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr ist der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder vor Ort in Weddinghofen um seine regelmäßige Bürgersprechstunde in Form der AnsprechBar anzubieten.

Vor der Barbara Apotheke stehen unter anderem das Ratsmitglied Knut Bommer und der Kreistagsabgeordnete aus Weddinghofen, Jens Schmülling, für Fragen, Anregungen und Gespräche zur Verfügung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich aufgerufen und eingeladen ihre Anliegen im Rahmen der Bürgersprechstunde bei der örtlichen SPD zu platzieren.

Die SPD in Weddinghofen bietet alle vier Wochen interessierten Bürgern die Gelegenheit im Rahmen einer Sprechstunde mit den lokalen Politikern der SPD im Austausch zu bleiben. Die nächste AnsprechBar findet 4. Juli, statt. Selbstverständlich werden alle Hygiene und Kontaktbeschränkungen eingehalten. 




Oliver Schröder und Naya Wohlgemuth Spitzenduo der Linken im Kommunalwahlkampf

Die Spitzenkandidaten der LINKE im Bergkamener Kommunalwahlkampf.

Der Ortsverband Kamen Bergkamen von der Partei DIE LINKE. hat sich am Samstag zur Wahlversammlung im Bergkamener Treffpunkt getroffen.
Zur erstmaligen Kandidatur um den Einzug in den Rat der Stadt Bergkamen haben die Mitglieder die Direktkandidaten für die einzelnen Wahlkreisen gewählt, sondern auch die Reserveliste aufgestellt. Angeführt wird diese von Oliver Schröder, der zusammen mit Naya Wohlgemuth das Spitzenduo des Ortsverbandes bildet.

Auf den weiteren Plätzen folgen:
3. Till Peters
4. Katja Wohlgemuth
5. Timo Putzer
6. Peter Schmidt
7. Nathalie Kieczka
8. Timo Kieczka

Zu den Kernforderungen der Linken im bevorstehenden Kommunalwahlkampf gehörenL

• Bergkamen nicht nur lebens- und liebenswerter gestalten, sondern auch den Natur- und Umweltschutz fördern,
• bezahlbaren Wohnraum und die Verbesserung des ÖPNV-Netzes, wozu auch der erneute Schienanschluss von Bergkamen gehört, sowie
• Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördern und das von klein an, unabhängig von Einkommen und Herkunft, und das trotz der Belastungen durch die aktuelle Corona-Pandemie. Die Forderungen nach Schutzschirmen für unsere Kommunen kommen nicht nur von unserer Partei!

„Wir stehen für soziale Gerechtigkeit, echte Chancengleichheit und wollen die Verbesserung der Lebensqualität von allen Bürgerinnen und Bürgern und eben nicht, dass sich wenige die Tasche voll machen und Unternehmen unbegrenzt Profit einstreichen“, ertklärt Spitzenkandidat Oliver Schörder. Gern hätte der Ortsverband bei der Besetzung der Wahlkreise und Reserveliste noch stärker auf Frauen gesetzt. Jedoch eien zum derzeitigen Zeitpunkt nur wenige Frauen im Ortsverband aktiv. Durch den kommenden Wahlkampf und den Einzug in den Rat der Stadt Bergkamen hofft der Ortsverband, insbesondere Frauen für die aktive Mitarbeit gewinnen zu können.

Oliver Schröder: „Abschließend sei den Rattenfängern und geistigen Brandstiftern vom rechten Rand unserer Gesellschaft gesagt, dass uns die Corona-Pandemie seit Wochen und Monaten zeigt: Nicht die weitere Spaltung unserer Gesellschaft oder die Verbreitung von Angst und Hass bringt uns weiter, sondern die gegenseitige Rücksichtnahme, Menschlichkeit und vor allem Solidarität!“!




Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Bergkamener Integrationsrat dringend gesucht

Grafik: Landesintegrationsrat NRW

Am 13. September wird in Bergkamen nicht nur ein neuer Stadtrat gewählt, sondern auch ein neuer Integrationsrat. Während die politischen Parteien zum größten Teil ihre Kandidatinnen und Kandidaten bereits bestimmt haben, steht die Vertretung der in Bergkamen lebenden Migrantinnen und Migranten noch ganz am Anfang, die in der letzten Sitzung des aktuellen Integrationsrat deutlich wurde.

Ein Problem ist, dass jetzt die Zeit drängt. Bis Mitte Juli, also in nur rund sechs Wochen, müssen die Kandidatinnen und Kandidaten gefunden und beim Wahlleiter offiziell benannt werden. Eine noch größere Schwierigkeit scheint zu sein, engagierte Personen für dieses Gremium zu finden. Da steht es beim aktuellen Rat offensichtlich nicht zum Besten. Vorsitzender Aydin Ayyildiz beklagte sich darüber, dass nur sehr wenige der gewählten Mitglieder des aktuellen Integrationsrats zu den Sitzungen des Gremiums erschienen seien und sich aktiv an der Arbeit beteiligt hätten.

Rein theoretisch dürfte es eigentlich nicht so schwierig sein, engagiert Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, denn wählen lassen kann sich praktisch jede Bergkamenerin und Bergkamener, die oder der älter mindestens 18 Jahre alt sind. Wie die Beigeordnete Christine Busch erklärte, benötigen Einzelkandidaten zehn Unterstützungsunterschriften und Kandidatenlisten 20.

Die Stimmen abgeben, dürfen auch mehr Bergkamenerinnen und Bergkamener, als gemeinhin angenommen wird. Wahlberechtigt sind nicht nur Migranten im engeren Sinne, sondern auch Aussiedler. (Weitere Erläuterungen dazu weiter untern.) Dieser Personenkreis mach etwa ein Viertel der Bergkamener Bevölkerung aus, sagte Christine Busch. Ihre familiären Wurzeln lägen in rund 100 Herkunftsländern

Die Wahl zum neuen Integrationsrat am 13. September erfolgt übrigens in den gleichen Wahlbezirken wie bei den parallel stattfindenden Kommunalwahlen. Wer hier unter den Migranten auch Wahlberechtigt ist, etwa Eingebürgerte oder Aussiedler, darf an diesem Tag eine Stimme mehr abgeben.

Hier folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für die Wahl zu neuen Integrationsrat. Wer es genau wissen möchten, findet hier die aktuelle Wahlordnung als PDF: Anlage_1_Wahlordnung_Integrationsrat (1)

Wer darf wählen?

  • Wahlberechtigt sind alle Ausländerinnen und Ausländer, die am Wahltag 16 Jahre alt sind;
  • sich seit mindestens einem Jahr im Bundesgebiet rechtmäßig aufhalten und mindestens seit dem sechzehnten Tag vor der Wahl in der Gemeinde ihre Hauptwohnung haben.
  • Wahlberechtigt sind auch Deutsche, die ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung
    erhalten haben;
  • die neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen;
  • die als Kinder ausländischer Eltern ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt im Inland erworben haben;
  • nichtdeutsche EU-Bürgerinnen und Bürger;
  • Aussiedlerinnen und Aussiedler.

Wer darf gewählt werden?

  • Kandidieren dürfen deutsche und nichtdeutsche Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens 18 Jahre alt sind, seit mindestens einem Jahr in Deutschland leben und seit drei Monaten in der jeweiligen Stadt mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet sind.
  • Sie müssen im Sinne des Wahlgesetzes das passive Wahlrecht haben.

Für wie lange ist man gewählt?

Integrationsräte werden für fünf Jahre gewählt, das heißt bis September 2025. Eine Ausnahme bilden persönliche Umstände, die es nötig machen, das Mandat niederzulegen.

Wie wird gewählt?

Wahlvorschläge können als Listen- oder Einzelvorschlag eingereicht werden und müssen von einer bestimmten
Anzahl Wahlberechtigter unterstützt werden. Des Weiteren ist es möglich auch Stellvertreterinnen und Stellvertreter mit zu wählen. Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei Ihrer Stadtverwaltung.

An wen können sich mögliche Kandidat/innen für Fragen zur Wahl wenden?

  1.  An die Geschäftsstelle des Integrationsrates vor Ort
  2.  An die kommunale Verwaltung vor Ort
  3.  An den Landesintegrationsrat NRW



Streit über die Zukunft der Fläche „Turmarkaden“ geht in die nächste Runde: Die Investoren melden sich zu Wort

Abrissarbeiten auf dem Gelände der Turmarkaden.

Im Juni soll im Bergkamener Stadtrat (ersatzweise im Haupt- und Finanzausschuss) der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan für große Teile des sogenannten „Rathausviertels“ gefasst werden. Der wird nach dem bisherigen Stand in jedem Fall die Fläche der ehemaligen Turmarkaden umfassen. Für die Eigentümer der Fläche , die Interra Immobilien AG und die Hilee B GmbH, hätte dies die unangenehme Folge, dass sie nach erfolgtem Abriss des ehemaligen Einkaufszentrum keine Veränderungen vornehmen dürfen.

Auslöser für diesen Schritt war die jüngste Bauvoranfrage der Grundstückseigentümer. Die hatte nach Auffassung der Verwaltung so große Mängel, dass eine Genehmigung nicht infrage kommen würde. Noch schlimmer sei, dass die vorgelegten Pläne erkennen ließen, dass Interra und die Hilee B an Stelle der Turmarkaden lediglich ein Nahversorgungszentrum nach Art des Nordberg-Centers setzen wollen, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer nach Bekanntwerden der Pläne. Und: Solch ein weiteres eher schmuckloses Nahversorgungszentrum ohne zusätzlichen Warenangebote wolle weder die Bergkamener Politik noch die Verwaltung in der Stadtmitte haben.

Klar ist den Befürwortern der Aufstellung eines Bebauungsplans für diesen Bereich, dass die Eigentümer der Fläche dies nicht widerstandslos hinnehmen werden. „Die Folge eines Bauleitverfahrens wäre ein jahrelanger Stillstand auf der Baustelle mit allen unerwünschten Negativfolgen auf das unmittelbare städtische Umfeld – und ungewissem Ausgang. Hinzu kommen erhebliche finanzielle Herausforderungen für die Stadt Bergkamen – denn zur Umsetzung von Wunschvorstellungen, die mehr kosten, als sie an Einnahmen generieren, auf Flächen, die nicht die eigenen sind, braucht es eben mehr als nur Thesenpapiere“, erklärten am Freitag Alexander Dold,  Vorstand der Interra Immobilien AG, und Peter Dietrich für die Hilee B GmbH in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Vor drei Wochen hatte Bürgermeister Roland Schäfer zum wahrscheinlichen Bebauungsplanverfahren erklärt: Im Rahmen dieses Verfahrens könne noch einmal Gründlich darüber nachgedacht werden, was dort neu entstehen soll. „Das könnte ein Einkaufszentrum werden, wie es Interra haben möchte. Der Bereich könnte aber auch völlig anders genutzt werden etwa für eine Wohnbebauung mit kleineren Geschäften, Außengastronomie und einem attraktiven Platz.“

Hier nun die Presseerklärung von Dold und Dietrich im vollen Wortlaut:

Positionspapier der Investoren der Turmarkaden Bergkamen

Düsseldorf, 29. Mai 2020

Mit Blick auf die aktuellen Vorgänge im Rat der Stadt Bergkamen sehen wir von der Interra Immobilien AG und der Hilee B GmbH es als wichtig und geboten, unsere Sicht der Dinge für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen.

Seit nunmehr zwei Jahren arbeiten wir als Investoren engagiert und mit der gebotenen Weitsicht an einem wichtigen Projekt. Wir wollen dem lokalen Handel und den hiesigen Gewerbetreibenden einen modernen, attraktiven Rahmen geben. Die Menschen hier vor Ort sollen wiederum von gut erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten und kurzen Wegen profitieren. In diese Idee haben wir mit Unterstützung und dem Segen der Stadt bereits viel Arbeit und natürlich auch Geld investiert. Wir haben das Grundstück gekauft und nach einer intensiven Vorbereitungsphase inzwischen den Abriss der heruntergekommenen Turmarkaden weitgehend abgeschlossen. Schon in vielen anderen Städten haben wir Immobilien mit dem richtigen Konzept aus einer Schieflage heraus in die richtige Spur gebracht. Wir wissen genau, welche Anforderungen ein Shoppingcenter jetzt und in der nahen Zukunft erfüllen muss, um wirtschaftlich für alle Beteiligten die gewünschten Ergebnisse zu bringen.

Jederzeit waren Vertreter der Stadt über den Fortgang unserer Arbeiten im Bilde und in den Planungsprozess einbezogen. Eine der Grundlagen unserer Aktivitäten war ein städtebaulicher Vertrag, der bereits vier Jahre vor unserem Projektstart mit der Stadt und den vorherigen Eigentümern geschlossen wurde.

Die jüngsten Pläne der Stadt kommen für uns als Investoren überraschend. Wir verstehen zwar die Motive der treibenden Politikerinnen und Politiker; welcher seriöse Volksvertreter hegt keine Vorstellungen und Wünsche für die Zukunft seiner Stadt? Und wir möchten auch nicht die Qualität des zugrundeliegenden Gutachtens in Zweifel ziehen. Jede Meinung hat ihre Berechtigung; auch wir planen und arbeiten in Bergkamen unter Verwendung von fundierten Gutachten (die zum Teil seinerzeit übrigens auch Grundlage für den städtebaulichen Vertrag waren und daher auch von der Stadt für richtig befunden wurden).

Allerdings trifft die Umsetzung des neu vorgelegten Wunschpapiers auf eine rechtliche und wirtschaftliche Realität, die kein Wunsch und keine fixe Idee vom Tisch wischen kann. Wir arbeiten mittendrin in Bergkamen auf eigenem Grund und Boden. Wir haben unsere Vision zu diesem Grund und Boden frühzeitig mit der Stadt geteilt und sind stets auf die Wünsche der Stadt eingegangen. Die Folge eines Bauleitverfahrens wäre ein jahrelanger Stillstand auf der Baustelle mit allen unerwünschten Negativfolgen auf das unmittelbare städtische Umfeld – und ungewissem Ausgang. Hinzu kommen erhebliche finanzielle Herausforderungen für die Stadt Bergkamen – denn zur Umsetzung von Wunschvorstellungen, die mehr kosten, als sie an Einnahmen generieren, auf Flächen, die nicht die eigenen sind, braucht es eben mehr als nur Thesenpapiere.

Vor allem aber braucht ein attraktives Bergkamen gerade in der aktuellen Zeit wirtschaftliche und politische Verlässlichkeit für jeden einzelnen engagierten Unternehmer, der im Vertrauen auf das Wort der Stadt eigene wirtschaftliche Risiken eingeht.

 

Alexander Dold, Interra Immobilien AG

Peter Dietrich, Hilee B GmbH




Kreis Unna sucht Azubis: Viele Berufe im Angebot

Computer hochfahren, klicken, lesen und bewerben. So könnte der Weg von der Schule in die Ausbildung verlaufen – und in der Kreisverwaltung münden. Wer den Schulabschluss in der Tasche hat und sich die Arbeit in einer großen Verwaltung mit unterschiedlichsten Aufgaben vorstellen kann, wird möglicherweise beim Kreis Unna fündig. Am 1. Juni öffnet das Ausbildungsportal und macht den Weg für den Klick in die Ausbildung frei.

Die Kreisverwaltung ist mit mehr als 1.400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch den demografischen Wandel verabschieden sich auch hier in den nächsten Jahren viele Mitarbeiter in den Ruhestand. Nachwuchs wird also gesucht und ist herzlich willkommen. Im Angebot für 2021 sind acht verschiedene Ausbildungsberufe und fünf in den Tochtergesellschaften.

Mehr als nur Büro
Bei der Kreisverwaltung sind nicht nur „klassische“ Berufe zu finden wie der Verwaltungsfachangestellte, auch Plätze für Vermessungstechniker, Straßenwärter oder Informatiker sind ausgeschrieben. Auch werden drei duale Studiengänge angeboten, sodass der Traum vom Studium direkt mit einer praktischen Ausbildung kombiniert werden kann.

Die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA) sucht Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker, Kraftfahrer und Experten für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Die Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) bietet Ausbildungsplätze zum Immobilienkaufmann an.

Genaue Informationen zu den Berufen, zu den schulischen Voraussetzungen oder der Bezahlung finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/ausbildung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. September 2020. PK | PKU




Aktualisierung der Coronaschutzverordnung: Gruppen bis zu zehn Personen dürfen sich wieder treffen

Grafik: Land NRW

Die Landesregierung hat am gestrigen Tag in Sachen Corona weitere Erleichterungen beschlossen und die entsprechende Rechtsverordnung in Kraft gesetzt. Sie gilt ab dem kommenden Samstag, 30.5.2020. Angepasst wurde dabei auch die Anlage „Hygiene- und Infektionsschutzstandards“ zur Coronaschutzverordnung. Beide Dokumente können auf der Homepage der Stadt Bergkamen www.bergkamen.de eingesehen werden.

Die neue Coronaschutzveroednung des Landes gibt es hier als PDF: 2020_05_27_coronaschvo_ab_30052020

Die Anlage zum Hygiene- und Infektionsschutz gibt es hier als PDF: 2020_05_27_anlage_hygiene-_und_infektionsschutzstandards_zur_coronaschvo_ab_30052020

Folgende Erleichterungen sieht die neue Corona-Schutzverordnung der Landesregierung für Nordrhein-Westfalen ab dem 30. Mai 2020 vor:

  1. Kontaktbeschränkungen und Verhaltensregeln

Die bestehenden Kontaktbeschränkungen werden entsprechend dem Beschluss zwischen Bund und Ländern vom 26. Mai 2020 so weiterentwickelt, dass sich neben den bisher möglichen Konstellationen (Familie oder zwei Hausstände) eine Gruppe von bis zu zehn Personen im öffentlichen Raum treffen darf. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass eine Rückverfolgbarkeit der am Treffen beteiligten Personen sichergestellt ist.

Im Übrigen gilt die allgemeine Abstandsregel von 1,5 Metern fort, auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in bestimmten Bereichen.

  1. Kultureinrichtungen

 Kinos, Theater, Opern und Konzerthäuser können wieder für Besucher öffnen, wenn sie den Hygiene- und Infektionsschutz sicherstellen. Dies gilt auch für Veranstaltungsbereiche im Freien. Ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept ist notwendig, wenn mehr als ein Viertel der regulären Zuschauerkapazität oder mehr als 100 Personen zuschauen sollen.

  1. Sport

Personengruppen, die sich im Rahmen der Kontaktbeschränkungen treffen dürfen, wird auch der nicht-kontaktfreie Sport im Freien wieder gestattet. In diesem Rahmen sind Wettbewerbe im Breiten- und Freizeitsport im Freien unter Einhaltung eines Hygiene- und Infektionsschutzkonzepts wieder zulässig – auch die Nutzung von Umkleide- und Sanitäranlagen unter Auflagen. Im Übrigen bleibt der Sport-, Trainings- und Wettkampfbetrieb mit unvermeidbarem Körperkontakt weiterhin untersagt. Bahnen-Schwimmbecken, auch in Hallenbädern, können ihren Betrieb wiederaufnehmen.

  1. Ferienangebote / Busreisen

Busreisen sind unter den Bedingungen des Infektionsschutzes wieder möglich. Schüler können ihre Sommerferien wieder mit Tagesausflügen, Ferienfreizeiten, Stadtranderholung und Fernreisen unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzvorschriften verbringen.

  1. Messen, Kongresse, Tagungen

Fachmessen, Fachkongresse und -tagungen sind mit Schutzkonzepten wieder zulässig.”

Weitere Informationen und Fragestellungen auf der Internetseite: www.land.nrw/corona.




Für eine bessere Grünpflege im Stadtgebiet: SOFORT-Eingreifteam 1-2-3-Bergkamen geht an den Start

Blühende Frühlingsboten auf dem Ernst-Flüß-Platz in Weddinghofen. Das ist bereits ein Ergebnis der Bemühungen des Baubetriebshof für eine verbesserte Grünpflege im Stadtgebiet.

Am Dienstag, 2. Juni 2020, startet das SOFORT-Eingreifteam 1-2-3-Bergkamen des Baubetriebshofes für die Grünpflege im Stadtgebiet. Mit der Einstellung und Dienst­beginn für die zwei weiteren Mitarbeiter nimmt das Team um Vorarbeiterin Heike Schneider den Kampf gegen unerwünschtes Beikraut und Überwuchs sowie Sicher­stellung der Verkehrssicherheit auf. Die „Chefin“ der Kolonne war bisher als stell­vertretende Vorarbeiterin im östlichen Stadtgebiet in der Grünpflege tätig und ist die zweite weibliche Leitungskraft im gewerblichen Bereich des Betriebshofes.

Mit der Aufnahme des Einsatzes wird der Ratsbeschluss aus Dezember 2019 umgesetzt. Das Konzept wurde im Mai 2020 in den Ausschüssen für Stadtent­wicklung und Umwelt, Bauen und Verkehr vorgestellt und beschlossen.

Baubetriebshofleiter Stephan Polplatz (56): „Wir werden alles daran setzen, berechtigte Hinweise aus der Bevölkerung auf Pflegeoptimierung im grünen Bereich innerhalb von 24 Stunden umzusetzen!“ Für diesen Zweck verfügt das Team über einen Doppelkabinen-Kipper-Lkw mit Anhänger und entsprechendem Pflege­equipment; das auffällige Design wurde bereits bei ersten Sichtungen als die allseits bekannten „Pril-Blumen“ aus den 70er/80er-Jahren „identifiziert“.




Gesamtschule bei den Anmeldungen weit vorn – Gymnasium auf dem „2. Platz“

Die Willy-Brandt-Gesamtschule ist bei den Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen der Bergkamener Grundschulen die beliebteste Schule. 131 Kinder wurden dort im Frühjahr für die neuen 5. Klassen angemeldet. Dahinter folgt mit Abstand das Städt. Gymnasium mit 76 Anmeldungen plus zwei Anmeldungen aus einer Nachbarstadt. Die Realschule Oberaden kommt auf 52 Anmeldungen und die Freiherr-vom-Stein-Realschule. Hinzu kommen noch 25 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf Elf besuchen nach den Sommerferien eine Realschule und 13 die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Mit dem Ergebnis der Anmeldeverfahrens wird sich am 10. Juni der Bergkamener Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung befassen. 60 Schülerinnen und Schüler wechseln zu einer weiterführenden Schule in den Nachbarstädten. Im Gegensatz zu früheren spielt Kamen nur noch eine untergeordnete Rolle. Acht Kinder werden dort zum Gymnasium gehen und zwei zur Gesamtschule. An eine Schule in Lünen wechseln acht Kinder. Ein Kind wird die Waldorf-Schule in Hamm besuchen.

Den größten Teil der Pendler zieht es nach Werne. 16 wurden an der Sekundarschule angemeldet, acht am Anne-Frank-Gymnasium und 18 am Christophorus-Gymnasium.




Erst vor drei Wochen mit bruchsicherem Kunststoffglas ausgestattet: Buswartehalle beschmiert

Die verunzierte Buswartehalle bei Nielinger in Oberaden. Foto: Stadt Bergkamen

Nicht lange erfreuen konnten sich die Bewohner an der erneuerten Bushaltestelle „Nielinger“ am Römerberg in Bergkamen-Oberaden. Nachdem die Stadt Bergkamen vor rund drei Wochen an 22 Standorten über 260 Stück Multiplex-Holzplatten gegen bruchsicheres Kunststoffglas ausgetauscht hatte, wurde nunmehr von einem unbekannten Schmierer die erneuerte Wartehalle „verziert“.

Betriebshofleiter Stephan Polplatz: „Wir haben rd. 70.000 EUR in die Hand genommen, um den funktionellen Wetterschutz für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern und dabei auch noch das Stadtgebiet optisch aufzuwerten, und nun das!“

Es wurde Strafanzeige gestellt, dem Verursacher – sofern er denn ermittelt wird – blüht ein Bußgeld und die Kosten der Wiederherstellung. Noch einmal Polplatz: „Wir hoffen, dass auch in Oberaden eine gewisse soziale Kontrolle des Gemeineigentums erfolgt. Zeugen – auf Wunsch auch vertraulich – werden gebeten, sich beim Baubetriebshof Bergkamen zu melden“.




„D R I V E   m a r I N a“ Das neue Genusserlebnis an vier Wochenenden in der Marina Rünthe

„Lieblingsessen hier abholen – zu Hause genießen!“ – lautet das Motto ab kommenden Freitag auf dem städtischen Hafenplatz in der Marina Rünthe.

Wie wäre es mit Flammkuchen, Pulled Pork, Süßkartoffel-Fritten oder etwas Vegetarischem zum Abendessen? Dazu noch ein frisch gezapftes Bier oder einen leckeren Cocktail? Und als Nachtisch Crepês, Frozen Yogurt oder ein paar Schoko-Früchte? Diese und noch weitere Angebote können an den nächsten vier Wochenenden jeweils freitags bis sonntags im Zeitraum 17 – 22 Uhr bequem mit dem Auto abgeholt werden.

Das Projekt „DRIVE marINa“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Standbetreiber, die ihre Speisen und Getränke auf eine ganz besondere Art und Weise anbieten wollen – nämlich als „Drive-In“ zur Abholung.

Schon von weitem wird man die angebotenen Speisen und Getränke auf einer großen LED-Videowand erkennen können. Sobald die Bestellung getätigt wurde geht es mit dem Auto auf den Hafenplatz. Ein kurzer Boxenstopp mit Blick auf das Hafenbecken lässt die kurze Wartezeit im Nu vergehen…

Während der Öffnungszeiten bleibt der Hafenplatz für den normalen Besucherfluss gesperrt, schließlich müssen alle Abstandregelungen eingehalten werden. Nichtsdestotrotz befindet sich an der Promenade eine weitere Servicestelle mit der Möglichkeit, Speisen und Getränke unter Beachtung aller Hygieneschutzbestimmungen zu bestellen. So kommen auch die fußläufigen und Rad fahrenden Besucher*innen auf ihre Kosten.

Die Hauptorganisation liegt in den Händen von Mario Kube, Inhaber von Rolling Cocktails GmbH, und Betreiber der Cocktailbar Liquid Liberty im Bergkamener Sportboothafen. Er und sein Team hoffen in den aktuell schwierigen Zeiten für gastronomische Betriebe auf zahlreiche Besteller!

Unterstützung findet das Vorhaben sowohl bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen als auch bei den Gemeinschaftsstadtwerken GmbH Kamen-Bönen-Bergkamen. Auch die Brauerei Veltins wird ein entsprechendes Paket schnüren.

 




Jetzt ist es offziell: Thomas Grziwotz kandidiert für Bündnis 90 / Die Grünen fürs Bürgermeisteramt

Pressekonferenz unter Corona-Bedingungen: rechts der grüne Bürgermeisterkandidat Thomas Grziwotz und links der aktuelle Amtsinhaber Roland Schäfer, dazwischen ein Abstand von mindestens zwei Metern.

Einstimmig hatte die Mitglieder des Ortsverbands Bergkamen von Bündnis 90 / Die Grünen am Mittwochabend Thomas Grziwotz zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gewählt. Bei seinem inzwischen vierten Anlauf an die Spitze der Bergkamener Stadtverwaltung schätzt er seine Chancen auf einen Wahlsieg bei den Kommunalwahlen am 13. September ungleich höher ein als bei den vorausgegangenen Urnengängen. Einerseits muss er nicht gegen Roland Schäfer kandidieren, der sich im Oktober dieses Jahres aus dem Bürgermeisterbüro im Rathaus zurückziehen wird. Und was seine belkannten Konkurrenten, Bernd Schäfer (SPD) und Thomas Heinzel (CDU) könne, das könne er schon längst, betonte Grziwotz am Freitag, als die Grünen die Öffentlichkeit über die Ergebnisse ihrer Mitgliederversammlung unterrichteten.

Immerhin gehört Thomas Grziwotz seit 32 Jahren dem Bergkamener Stadtrat an und zählt des zu den „kommunalpolitischen Urgesteinen“ der Nordbergstadt. Aktuell ist er Vorsitzender des Kulturausschusse und gehörte auch einigen anderen Ratsgremien wie dem Bauausschuss an. Deshalb zeigte er sich überzeugt, dass er an der Verwaltungsspitze eine gewichtige Rolle spielen kann, auch wenn Grün nicht die vorherrschende Parteifarbe ist. In den vielen Jahren seiner kommunalpolitischen Tätigkeit habe er festgestellt, dass die Arbeit in den Dezernaten und Ämtern sehr sachbezogen sei, erklärte.

Er ließ allerdings keine Zweifel aufkommen, dass er, falls er gewählt wird, eigene Akzente setzen will. Ein weiterer Flächenverbrauch durch zusätzliche Gewerbegebiete, wie mit ihm nicht zumachen. Auch werde er sich eine Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus und für eine soziale Stadtplanung stark machen. Hier sieht er beim Stadtmittebildungsprojekt „Bergkamen mittendrin“ ebenso große Chancen wie bei der Teilnahme Bergkamens an der Internationalen Gartenbauausstellung IGA 2027. Stärken will er auch den Radverkehr und den Öffentlichen Personen Nahverkehr mit Anschluss an die Bahn.

Gast bei der Pressekonferenz am Freitag war übrigens Bürgermeister Roland Schäfer. Er wird am 13. September die Wahlen in Bergkamen leiten. Er versprach, dass er dies neutral tun werde.

Am Mittwochabend haben die Grünen unter Corona-Bedingungen im großen Ratssaal auch ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste und für die Direktmandate in den Wahlkreis. Hier erwartet Grünen-Sprecher Harald Sparringa dass am 13. September die Zahl der Ratsmandate von bisher vier auf acht verdoppelt wird. Spitzenkandidat ist Thomas Grziwotz. Auf den Listenplätzen dahinter folgen: 2. Barbara Kestermann, 3. Lucie Kleinstäuber, 4. Harald Sparringa, 5. Elke Grziwotz, 6. Harald Brückner, 7. Silvana Weber, 8. Bernard Salfer, 9. Kirsten Reschke, 10. Patryk Tarnowski, 11. Peter Hensel, 12. Andreas Worch, 13. Kai Porth, 14. Hünker Aydin, 15. Ingo Massmann, 16. Irina Ehlermann