SPD-Bürgersprechstunde an der Barbara-Apotheke in Weddinghofen

Am kommenden Samstag, 8. August, in der Zeit von 10:30 bis 11:30 Uhr lädt der Ortsvorsteher und Ratsmitglied, Dirk Haverkamp, aus Weddinghofen alle interessierten Nachbarinnen und Nachbarn zu einer Bürgersprechstunde an die AnsprechBar ein.

Wie alle vier Wochen sind sämtliche Bürgerinnen und Bürger herzlich aufgerufen und eingeladen, ihre Anliegen im Rahmen der SPD Aktion vor der örtlichen Barbara-Apotheke in Weddinghofen zu platzieren. Ab sofort sind auch die beliebten Rezeptkalender für das kommende Jahr vor Ort wieder erhältlich. Selbstverständlich werden alle Hygiene und Kontaktbeschränkungen eingehalten. 




Veterinärbehörde rät: Hunde gegen Staupe impfen lassen

Bei bereits drei verendeten Füchsen und zwei toten Waschbären wurde in diesem Jahr das Staupe-Virus im Kreis Unna nachgewiesen. Aufgetreten sind die Fälle allesamt im südlichen Kreisgebiet (Unna und Fröndenberg). Die Kreis-Veterinärbehörde rät Hundehaltern, ihre Tiere gegen Staupe impfen zu lassen.

Für den Menschen ist die Viruserkrankung ungefährlich. Bei vielen Tieren, insbesondere bei Hunden, verläuft eine Staupe-Infektion allerdings tödlich. Staupe tritt vor allem bei Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Waschbären, Mardern oder Wölfen auf und ist hochansteckend. Die Übertragung erfolgt durch Speichel, Kot, Urin, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere.

Die Symptome der Krankheit können sehr unterschiedlich sein, von Husten und Atemnot über Erbrechen und Durchfall bis hin zu Lähmungserscheinungen.

Gut wirksame Impfung
Vor einer Ansteckung schützen kann man seinen Hund durch eine Standard-Impfung: „Die Impfung gegen die Staupe ist gut wirksam und sollte für jeden verantwortungsvollen Hundehalter  Standard sein“, unterstreicht Kreisveterinärdirektor Dr. Tobias Kirschner. Hundehalter, die sich über Impfungen informieren möchten, sollten Kontakt zum Tierarzt ihres Vertrauens aufnehmen.

Wer einen toten oder kranken Fuchs, Waschbären oder Dachs findet, sollte das Tier auf keinen Fall anfassen und Kontakt zur Veterinärbehörde aufnehmen. PK | PKU




Auslosung beim Gewinnspiel des SPD-Ortsvereins Rünthe

Glücksfee Regina Klose vom Bergkamener DRK zog die Gewinnerlose.

Der SPD-Ortsverein Rünthe war wieder im Stadtteil unterwegs. Aber nicht in eigener Sache, sondern um fünf Menschen glücklich zu machen.
Es wurden heute die Gewinner des Gewinnspiels der jährlich erscheinenden Ortsvereins Zeitung „Rünther Ortsgespräch“ gezogen.

Dieses Jahr war die Glücksfee Regina Klose vom DRK. Sie hat gerne dabei geholfen, fünf Bürgern eine Freude zu bereiten.
Die Gewinne sind schon unterwegs... . Die Gewinne werden persönlich überreicht von Monika Wernau und Eva Knöffel.
Vielleicht klingelt eine von Beiden bei Ihnen.



Alternativen im Blick: VKU setzt sich mit Klima schonenden Antriebsarten auseinander

Die VKU ludt Vertreter der Kreispolitik und Kreisverwaltung zu einer Testfahrt in einem vollelektrischen Bus ein.
(Foto v.l.: Ludwig Holzbeck (Umweltdezernent), André Pieperjohanns (Geschäftsführer VKU), Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle für Planung und Mobilität), Martin Wiggermann (stellvertretender Landrat Kreis Unna)). Foto: VKU

Zwei alternative Antriebsarten werden schon seit einiger Zeit diskutiert – Elektromobilität und Wasserstoff. Auf dem Weg zu einem noch umweltfreundlicheren ÖPNV setzt sich die VKU damit intensiv auseinander und prüft die Einsatzmöglichkeiten im Kreis Unna.

„Innovative Antriebe haben viele Vorteile, stellen uns aber bei näherem Hinsehen vor einige Herausforderungen“, sagt André Pieperjohanns, Geschäftsführer der VKU. „Busse im Kreis  sind häufig bis zu 350 Kilometer am Tag im Einsatz. Deshalb kommt es vor allem auf eine gute Reichweite der Fahrzeuge an.“

Einen Elektro-Bus mit größerer Reichweite hat die VKU am vergangenen Mittwoch, den 22.07.20, Vertretern von Kreispolitik und Verwaltung vorgestellt. Der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle für Planung und Mobilität) und Ludwig Holzbeck (Umweltdezernent) nahmen auf Einladung an einer Testfahrt mit dem modernen Bus teil. Der vollelektrische Citea des niederländischen Herstellers VDL hat eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Seine Batteriekapazität beträgt 288 KWh.

Der Wechsel zu neuen Antriebsarten erfordert gemeinsames Handeln, wie Geschäftsführer André Pieperjohanns betont. „Wir entwickeln unsere Fuhrparkstrategie in enger Abstimmung mit unseren Eigentümern weiter. Derzeit kommen bei der eigenen Flotte der VKU ausschließlich Busse mit den hohen Umweltstandards Euro 5 und Euro 6 zum Einsatz. Bei Elektrobussen muss auch bedacht werden, dass eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden muss.“

Bei einem Modell wie dem Citea können die Batterien an Schnellladestationen binnen 20 Minuten auf 60 Prozent der Ladekapazität gebracht werden. Im städtischen Umfeld ist es daher deutlich einfacher, an den Enden einer Linie Ladestationen aufzubauen. Die VKU setzt ihre Busse wirtschaftlich ein, sodass sie über den Tag mehrere Linien bedienen. Die Ladephase der Busse müsste dann jeweils individuell nach Verfügbarkeit dieser Nachlademöglichkeiten geplant werden.

Der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann begrüßt die Aufgeschlossenheit der VKU gegenüber neuen Antriebsarten. „Unser kommunales Verkehrsunternehmen ist ein wesentlicher Baustein der Verkehrswende. Nicht nur in Bezug auf die Gewinnung von mehr Fahrgästen, sondern auch in Bezug auf den Klimaschutz“, betont er.




Rückabwicklung läuft: Neuer Bußgeldkatalog beschäftigt Kreis

Der Fehler in der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) beschäftigt den Kreis Unna: 13.000 Fälle sind in der Zeit zwischen dem Inkrafttreten des neuen Bußgeldkatalogs bis zum Erlass des Landes, dass der alte Bußgeldkatalog zunächst weiter angewendet werden soll, aufgelaufen.

Seit dem 28. April gilt ein neuer Bußgeldkatalog für Geschwindigkeitsverstöße im Straßenverkehr – eigentlich. Wegen eines Formfehlers ist der Bußgeldkatalog derzeit umstritten. Das Land Nordrhein-Westfalen hat erlassen, dass der neue Bußgeldkatalog vorerst nicht angewendet werden soll. Neue und laufende Bußgeldverfahren sollen demnach nach der alten Straßenverkehrsordnung behandelt werden.

Laufende Fälle werden rückabgewickelt
Von den insgesamt 13.000 Fällen in der Zwischenzeit aufgelaufenen Fällen bewegen sich rund 9.000 Fälle im Verwarnungsgeldbereich und etwa 4.000 Fälle im Bußgeldbereich. Die Bescheide, die noch nicht rechtskräftig sind, werden nun rückabgewickelt: Die Fahrzeughalter bekommen einen neuen Bescheid mit einem geänderten Betrag zugesandt.

Warten auf Bund und Land
Rechtskräftig abgeschlossene Bußgeldfälle – also solche, bei denen die Einspruchsfrist bereits abgelaufen ist – werden derzeit nicht wieder aufgerollt. Auch mit dem Eingang der Zahlung eines Verwarnungsgeldes ist dieses wirksam geworden.

Hintergrund: Das Bundesverkehrs- und das Bundesinnenministerium haben angekündigt, sich zum Umgang mit bestandskräftigen Bescheiden noch absprechen und öffentlich äußern zu wollen. Und darauf sowie auf eine einheitliche Erlassregelung in NRW wartet nun auch die Kreisverwaltung.

Der Kreis Unna bittet Autofahrerinnen und Autofahrer, keine Anfragen zum derzeitigen Stand der Rückabwicklung ihres Bescheids zu stellen, insbesondere nicht per Telefon. Die Bußgeldstelle prüft von sich aus jeden einzelnen noch nicht bestandskräftigen Fall seit Inkrafttreten der StVO-Novelle. Wegen der großen Zahl der Fälle kann das noch einige Zeit dauern. Die Verwaltung bittet vor diesem Hintergrund um Geduld. PK | PKU




Corona-Pandemie: Vereine in Not können beim NRW Heimatministerium Hilfen beantragen

Das NRW Heimatministerium startet das Sonderprogramm „Heimat 2020“, mit dem gemeinnützige Vereine und Verbände finanziell bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie unterstützt werden sollen. Darauf weist jetzt die Stadt Bergkamen hin

Gemeinnützige Vereine, Verbände oder Organisationen können zur Überwindung eines durch die Corona-Pandemie verursachten existenzgefährdenden Liquiditätsengasses beim Land NRW einen einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 15.000,00 Euro beantragen. Die finanzielle Unterstützung richtet sich maximal nach dem tatsächlichen Bedarf.

Voraussetzung für die Gewährung der Sonderhilfe ist

– die Vermeidung eines durch die Corona-Pandemie verursachten Liquiditätsengpasses,

– der zu einer Existenzgefährdung in Form einer drohenden Zahlungsunfähigkeit führen könnte und

– durch den Wegfall von Einnahmen und/oder nicht zu verhindernden Ausgaben durch die Corona-Pandemie eingetreten ist.

Ein Beispiel:

Vereine erzielen mit der Durchführung von Festen oder durch zeitweise Vermietung oder durch Eintrittsgelder in der Zeit zwischen März und Oktober regelmäßig Erlöse, die zur Deckung laufender Kosten zwingend erforderlich sind. Kann der Wegfall dieser Erlöse aufgrund der Corona-Pandemie nicht ausgeglichen werden, kann der Betrag gefördert werden, der zur Deckung unvermeidlicher laufenden Kosten erforderlich ist.

Die Anträge können ab sofort bis maximal zum 04.12.2020 ausschließlich online unter https://www.mhkbg.nrw/themen/heimat/sonderprogramm-heimat-2020 gestellt werden.

Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt das Sonderprogramm: „Uns haben in den vergangenen Wochen viele Anfragen gemeinnütziger Vereine und Verbände erreicht, die insbesondere durch das Verbot der Großveranstaltungen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können. Mit dem Sonderprogramm werden diese Folgen jetzt abgemildert. Für den Erhalt der Vereine und Verbände, die unsere Gesellschaft durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ganz besonders mit Ihren Festen und Veranstaltungen bereichern, eine wichtige Botschaft.“

Die Stadt Bergkamen hat ihre Informationsseite zum Thema Corona-Virus um einen Hinweis für Vereine, Verbände und Organisationen erweitert.

Auch gibt es seit heute unter der Rubrik „Kultur, Tourismus, Sport und Events“ einen neuen Bereich mit dem Namen „Informationen für Vereine, Verbände und Organisationen“. Hier sind neben dem Sonderprogramm „Heimat 2020“ auch weitere Links zu Förderprogrammen für Vereine und Verbände – auch Corona unabhängig – zu finden.




Kommunalwahl 2020: Plakataktion für Erstwähler

Werben fürs Wählen mit 16 (von links): Katharina Dilmann, Dezernent Torsten Göpfert, Steffi Stelzer und Sevgi Kahraman-Brust aus dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Mitbestimmen bei Themen wie Klimaschutz und Digitalisierung – das können Jugendliche ab 16 Jahren auch wieder bei der Kommunalwahl im September. Um auf die Wahl aufmerksam zu machen und junge Erstwähler über ihr Mitbestimmungsrecht zu informieren, macht das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) bei einer Plakataktion mit.

Die Plakate fallen ins Auge, sprechen besonders junge Erstwähler an und zeigen deutlich, dass Jugendliche ab 16 Jahren mit ihrer Stimme am 13. September 2020 etwas verändern können. Initiiert haben die Plakat-Aktion verschiedene Partner für Demokratie des Landesprojektes „Demokratie leben“. Rund 20 Kommunen machen bereits mit: Neben Herten, Bochum, Hagen und Essen jetzt auch der Kreis Unna.

Plakate für Schulen und zum selbst Ausdrucken
Das KI schickt die Plakate in Din-A-3-Format an die weiterführenden Schulen im Kreis Unna. Wer eines der Plakate für das eigene Geschäft, die eigene Einrichtung oder einfach für sich zu Hause haben möchte, kann die Plakate bei Sevgi Kahraman-Brust vom KI unter E-Mail sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de zum selbst Ausdrucken anfordern. Auch Kommunen, Städte und Gemeinden können die Plakate anfordern. PK | PKU




Frist für Kandidatinnen und Kandidaten zur Integrationsratswahl läuft am 16. Juli ab

Grafik: Landesintegrationsrat NRW

Das städtische Integrationsbüro weist auf den bevorstehenden Fristablauf zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Integrationsratswahl hin. Vorschläge für Listen oder Einzelkandidaten können noch bis Donnerstag, 16.Juli, 18.00 Uhr eingereicht werden. Für Rückfragen steht das Integrationsbüro unter 02307/965381 zur Verfügung.

Die Wahl zum Integrationsrat findet am Tag der Kommunalwahl am 13. September statt. Wahlberechtigt sind rund 11.000 Bergkamener Bürgerinnen und Bürger.

Wahlberechtigt sind nicht nur Migranten im engeren Sinne, sondern auch Aussiedler. (Weitere Erläuterungen dazu weiter untern.) Dieser Personenkreis mach etwa ein Viertel der Bergkamener Bevölkerung aus, sagte Christine Busch. Ihre familiären Wurzeln lägen in rund 100 Herkunftsländern

Die Wahl zum neuen Integrationsrat am 13. September erfolgt übrigens in den gleichen Wahlbezirken wie bei den parallel stattfindenden Kommunalwahlen. Wer hier unter den Migranten auch Wahlberechtigt ist, etwa Eingebürgerte oder Aussiedler, darf an diesem Tag eine Stimme mehr abgeben.

Hier folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für die Wahl zu neuen Integrationsrat. Wer es genau wissen möchten, findet hier die aktuelle Wahlordnung als PDF: Anlage_1_Wahlordnung_Integrationsrat (1)

Wer darf wählen?

  • Wahlberechtigt sind alle Ausländerinnen und Ausländer, die am Wahltag 16 Jahre alt sind;
  • sich seit mindestens einem Jahr im Bundesgebiet rechtmäßig aufhalten und mindestens seit dem sechzehnten Tag vor der Wahl in der Gemeinde ihre Hauptwohnung haben.
  • Wahlberechtigt sind auch Deutsche, die ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung
    erhalten haben;
  • die neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen;
  • die als Kinder ausländischer Eltern ihre deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt im Inland erworben haben;
  • nichtdeutsche EU-Bürgerinnen und Bürger;
  • Aussiedlerinnen und Aussiedler.

Wer darf gewählt werden?

  • Kandidieren dürfen deutsche und nichtdeutsche Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens 18 Jahre alt sind, seit mindestens einem Jahr in Deutschland leben und seit drei Monaten in der jeweiligen Stadt mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet sind.
  • Sie müssen im Sinne des Wahlgesetzes das passive Wahlrecht haben.

Für wie lange ist man gewählt?

Integrationsräte werden für fünf Jahre gewählt, das heißt bis September 2025. Eine Ausnahme bilden persönliche Umstände, die es nötig machen, das Mandat niederzulegen.

Wie wird gewählt?

Wahlvorschläge können als Listen- oder Einzelvorschlag eingereicht werden und müssen von einer bestimmten
Anzahl Wahlberechtigter unterstützt werden. Des Weiteren ist es möglich auch Stellvertreterinnen und Stellvertreter mit zu wählen. Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei Ihrer Stadtverwaltung.

An wen können sich mögliche Kandidat/innen für Fragen zur Wahl wenden?

  1.  An die Geschäftsstelle des Integrationsrates vor Ort
  2.  An die kommunale Verwaltung vor Ort
  3.  An den Landesintegrationsrat NRW

 




Betriebsbesuch bei der Umweltkontor Bergkamen GmbH

Betriebsbesuch von Bürgermeister Roland Schäfer beim Umeltkontor.

Bürgermeister Roland Schäfer besuchte am Mittwoch in Begleitung der Wirtschaftsförderer Simone Reichert und Walter Kärger die Umweltkontor Bergkamen GmbH. Anlass für diesen Besuch war eine Einladung des neuen Geschäftsführers Olav Meyer, der seit Mai diesen Jahres die Geschicke der Firma am Standort Bergkamen lenkt. Die Umweltkontor Bergkamen GmbH hat in 2019 die Nachfolge der Holzkontor GmbH angetreten. Insgesamt wurden mit dieser Betriebsübergabe alle bestehenden Beschäftigungsverhältnisse übernommen. Derzeit sind am Standort 85 Vollzeitbeschäftigte in Lohn und Brot.

„Ich freue mich, dass durch diesen nahtlosen Betriebsübergang wichtige Arbeitsplätze in Bergkamen langfristig gesichert werden konnten“, konstatierte Bürgermeister Roland Schäfer. In einem regen Gedankenaustausch berichtete die neue Geschäftsführung über bereits getätigte Investitionen im Bereich des Maschinenparks als auch im Bereich der Aufbereitung des weiträumigen Betriebsgeländes auf einer Teilfläche der ehemaligen Zeche Monopol. Der Standort umfasst derzeit eine Fläche von ca. 12,5 Hektar. Die Umweltkontor GmbH ist bundesweit an 12 weiteren Standorten in ähnlichen Geschäftsfeldern tätig.

Das Kerngeschäft des Unternehmens am Standort Bergkamen umfasst die Sortierung und Aufbereitung von Holz aller Klassen. Hauptkunden ihrer Produkte sind die Möbelindustrie (Spanplatten) sowie die Energiewirtschaft (thermische Verwertung). Die Kapazität der Aufbereitungs- und Sortieranlagen beträgt mehrere hunderttausend Tonnen pro Jahr.

„Ich bin erfreut, dass der Bürgermeister Roland Schäfer meiner Einladung gefolgt ist. Er hat heute im persönlichen Gespräch deutlich gemacht, dass Bergkamen als ehemaliger Bergbaustandort schon aus Tradition ein unverkrampftes Verhältnis zu Industrieansiedlungen hat“, so Olav Meyer. „Für die strategische zukünftige Ausrichtung unseres Unternehmens ist eine solche Einstellung von enormer Bedeutung.“




36 Prozent weniger Kfz-Neuzulassungen im Kreis Unna im ersten Halbjahr 2020

Die Zahl ist gigantisch, und sie wächst weiter: Ende Juni 2020 waren 314.010 Fahrzeuge im Kreis Unna zugelassen, das sind rund 1.200 mehr als im Quartal zuvor (312.792). Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises gibt quartalsweise einen Überblick über die wesentlichen Zahlen und Fakten des Fahrzeugbestandes.

An der Quartalsstatistik der Zulassungsstelle lassen sich auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ablesen. Bekanntlich war die Kreisverwaltung von Mitte März bis Anfang Mai für den Publikumsverkehr geschlossen, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Seitdem sind das Bürgerbüro im Kreishaus Unna und die Zulassungsstelle in Lünen zwar unter strengen Hygieneauflagen wieder geöffnet. Doch ein Blick in die Zahlen verrät, wie viele Anliegen rund ums Fahrzeug coronabedingt verschoben werden mussten.

Ein Minus in allen Bereichen
73 Prozent weniger Ausfuhrkennzeichen (nämlich exakt 54), 68 Prozent weniger Kurzzeitkennzeichen (206), 36 Prozent weniger Neuzulassungen (3.464) und rund 22 Prozent weniger Außerbetriebsetzungen (12.000) – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gibt es ein Minus in allen Bereichen. Die Mitarbeiter*innen der Zulassungsstelle tun, was sie können, doch bis alles aufgearbeitet ist, wird es noch dauern.

Fahrzeug online abmelden
Während der Corona-Pandemie ist der Online-Service übrigens erweitert worden: Wer sein Fahrzeug lediglich abmelden möchte, kann das auch ohne Besuch im Kreishaus erledigen. Dafür notwendig sind ein Zugang zur Internetseite www.kreis-unna.de, ein funktionierender Drucker sowie stabiles Verpackungsmaterial zum Versenden der Kennzeichen. Zahlreiche weitere Informationen und Verhaltenshinweise rund um die Fahrzeugzulassung in Corona-Zeiten gibt es ebenfalls im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Zulassung). PK | PKU




Kreis Unna sucht Azubis: Viele Berufe im Angebot

Computer hochfahren, klicken, lesen und bewerben. So könnte der Weg von der Schule in die Ausbildung verlaufen – und in der Kreisverwaltung münden. Wer den Schulabschluss in der Tasche hat und sich die Arbeit in einer großen Verwaltung mit unterschiedlichsten Aufgaben vorstellen kann, wird möglicherweise beim Kreis Unna fündig. Seit dem 1. Juni ist das Ausbildungsportal geöffnet.

Die Kreisverwaltung ist mit mehr als 1.400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch den demografischen Wandel verabschieden sich auch hier in den nächsten Jahren viele Mitarbeiter in den Ruhestand. Nachwuchs wird also gesucht und ist herzlich willkommen.

Breites Angebot
Im Angebot für 2021 sind nicht nur „klassische“ Berufe zu finden wie der Verwaltungsfachangestellte, auch Plätze für Vermessungstechniker, Straßenwärter oder Informatiker sind ausgeschrieben. Auch werden drei duale Studiengänge angeboten, sodass der Traum vom Studium direkt mit einer praktischen Ausbildung kombiniert werden kann. In diesem Jahr sucht ebenfalls die Stabsstelle Presse und Kommunikation eine Volontärin bzw. einen Volontär. Auch die Tochtergesellschaften des Kreises haben Plätze im Angebot.

Genaue Informationen zu den Berufen, zu den schulischen Voraussetzungen oder der Bezahlung finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/ausbildung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. September 2020. PK | PKU