Auftrag für kostenfreien Glasfaser-Anschluss in Bergkamen weiterhin möglich

Gizem Demir, Mathijs Strous (Euronet), Alexander Loipfinger (GSW), Dr. Thomas Vollert (Helinet), Soeren Wendler (DGN), Bürgermeister Bernd Schäfer, Jochen Baudrexl (GSW) Oliver Wolfsdorff, Andreas Damm (DGN).

Nachzügler können jetzt noch kostenfreien Glasfaser-Anschluss in Bergkamen beauftragen. Ein kostenloser Hausanschluss ist solange möglich, solange die Anschlüsse noch in der Feinplanung des Netzausbaus berücksichtigt werden können. Interessierte Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen sollten sich daher rechtzeitig entscheiden, um zusätzliche Anschlusskosten zu vermeiden. Wer sich bis zum 23. Februar entscheidet, erhält zusätzlich eine Gutschrift über 80 Euro.

Das erklärt die Deutsche GigaNetz im Nachgang zum symbolischen ersten Spatenstich für den Glasfaserausbau in Bergkamen. Das Unternehmen wird das hochmoderne Glasfasernetz vor allem eigenwirtschaftlich, also unabhängig von öffentlichen Fördermitteln, in Zusammenarbeit mit Helinet realisieren. Für dieses ambitionierte Infrastruktur-Projekt investiert das Hamburger Telekommunikationsunternehmen bereits zum Start eine Summe von rund 55 Millionen Euro, um möglichst viele Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in der Gemeinde mit schnellem Internet zu versorgen.

Insgesamt plant die Deutsche GigaNetz in Bergkamen etwa 10.500 Adresspunkte mit rund 22.000 Wohn- und Geschäftseinheiten anzuschließen. Mit dem Abschluss der Tiefbauarbeiten und der Wiederherstellung aller Oberflächen rechnet das Unternehmen bis 2027.

Bis 2027 baut die Deutsche GigaNetz über 315 km Glasfasernetz in Bergkamen aus. Beim Ausbau arbeiten die Kommune und das Hamburger Telekommunikationsunternehmen eng zusammen. Die Tiefbauarbeiten übernimmt die Firma Euronet Bau GmbH. Um die Beeinträchtigung für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird das Projekt in einzelne Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt ist in Rünthe und Overberge, danach folgt Weddinghofen.

Glasfaser stärkt die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort

Bürgermeister Bernd Schäfer betont im Rahmen des Spatenstichs: „Ein stabiles und leistungsfähiges Glasfasernetz ist nicht nur eine zeitgemäße Anforderung an das private Lebensumfeld, sondern zugleich ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen. Mit dem heutigen Spatenstich machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung flächendeckender Versorgung mit Glasfaser in unserer Stadt.“

Soeren Wendler, Mitgründer und Geschäftsführer der Deutschen GigaNetz, betont auf der Veranstaltung nochmals die Bedeutung des geplanten Netzausbaus: „Wir sind sehr stolz darauf, nun den nächsten Schritt zu gehen und mit dem Bau des Glasfasernetzes in Bergkamen zu beginnen. Das Projekt ist ein Beweis unseres Engagegements, hochwertige Brandbreitlösungen für Kommunen in ganz Deutschland bereitzustellen. Mein besonderer Dank gilt der hiesigen Verwaltung: Ohne eine enge Partnerschaft und den Einsatz der örtlichen Behörden wäre die Umsetzung dieses Projektes nicht möglich. Wir sind dankbar für die Unterstützung und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit“.




CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel kandidiert für das Bürgermeisteramt

Für die Kommunalwahl soll Thomas Heinzel aktuelle Wahlplakate erhaltenund nicht die aus dem Jahr 2020. Von links Stephan Wehmeyer, Thomas Heinzel und Marco Morten Pufke.

Die Bergkamener CDU schickt ihren Fraktionsvorsitzenden Thomas Heinzel erneut ins Rennen um das Bürgermeisteramt am 14. September 2025. Dabei handelt es sich bisher nur um das einstimmige Votum des Stadtverbandvorstand. Die „richtige“ Nominierung soll dann Anfang April in einer Mitgliederversammlung des Stadtverband mit der Wahl der 22 Direktkandidaten für den Stadtrat, deren Vertreterinnen und Vertreter sowie der Reserveliste erfolgen.

Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke und Fraktionsvize Stephan Wehmeier betonten bei der Vorstellung des CDU-Bürgermeisterkandidaten betonten, dass Thomas Heinzel durchaus Siegchancen habe. Bei der Stichwahl 2020 sei er nur knapp Bernd Schäfer mit 44,43 zu 55,66 Prozent unterlegen gewesen. Die CDU erreichte bei der Wahl 27,8 und die SPD 42,8 Prozent.

Thomas Heinzel traut sich mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung zu, an der Spitze der SPD-dominierten Stadtverwaltung zu bestehen und auch im Stadtrat unter den verschiedenen Fraktionen ausgleichend zu wirken.

Wie der 62-jährige Elektroingenieur bei den Stadtwerken Lünen beim Pressegespräch berichtet, habe er vor dem Votum des Stadtverbandsvorstands den Familienrat befragt. Das Ergebnis: Seine Frau und auch die beiden erwachsenen Kinder unterstützen seine Kandidatur.




Symbolischer Spatenstich: Start des Glasfaserausbaus in Overberge und Rünthe

Schnelles Internet dank Glasfaser – für viele Bergkamener Haushalte ist dieser Wunsch zum Greifen nah. Am Donnerstag, 23. Januar, erfolgte im Beisein von Bürgermeister Bernd Schäfer der offizielle Spatenstich für den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes in den Stadtteilen Overberge und Rünthe. Voraussichtlich schon im Mai sollen die ersten von rund 600 Wohneinheiten ans Netz gehen. Insgesamt plant die Deutsche GigaNetz in Bergkamen bis 2027 etwa 10.500 Adressen mit zusammen knapp 22.000 Wohneinheiten (Anschlüssen) mit schnellem Internet zu versorgen.

„Der offizielle Baustart macht jetzt den Weg für ein zukunftssicheres Glasfasernetz in Bergkamen frei“, freut sich Schäfer über den Fortschritt bei diesem ambitionierten Infrastruktur-Projekt, an dem auch der lokale Telekommunikations-Dienstleister Helinet als Kooperationspartner beteiligt ist. Nach dem ersten Bauabschnitt in Overberge und Rünthe soll der restliche Ausbau zügig vorangehen. In der letzten Ausbaustufe wird das Bergkamener Glasfasernetz der Deutschen GigaNetz eine Trassenlänge von rund 315 Kilometern umfassen.




35.000 Wahlbenachrichtigungen werden verteilt – Warten auf die Stimmzettel

Der AWO-Kindergarten „Springmäuse“ ist derzeit in Containern untergebracht. Der Zugang erfolgt über die Gedächtnisstraße in Höhe des Kreisverkehrs mit der Schulstraße. Dort kann am 23. Februar gewählt werden,

Derzeit werden die Wahlbenachrichtigungen für die rund 35.000 Bergkamener Wahlberechtigten zur Bundestagswahl am 23. Februar verteilt. Somit können alle wahlberechtigten Personen, die an dem Wahltag verhindert sind, persönlich ins Wahllokal zu gehen, ab sofort die Briefwahlunterlagen beantragen. Wer direkt wählen möchte muss allerdings noch bis zum Ende der ersten Februarwoche warten – erst dann erhält die Stadt Bergkamen die Stimmzettel. Hier müssen noch Widerspruchsfristen über die Zulassung der Wahlvorschläge eingehalten werden.

Hinsichtlich der Durchführung der Briefwahl bestehen folgende Möglichkeiten:

Von überall:

  • aufgedruckten QR-Code von der Wahlbenachrichtigung scannen und den Anweisungen folgen
  • oder Briefwahlantrag unter www.bergkamen.de
  • oder formlose E-Mail an organisation@bergkamen.de mit den persönlichen Daten und einer Telefonnummer für evtl. Rückfragen
  • oder die ausgefüllte Rückseite des Wahlbenachrichtigungsbriefes in einem frankierten Briefumschlag an das Wahlamt schicken.

Die Briefwahlunterlagen werden dann unverzüglich an die gewünschte Adresse geschickt. Diese können sowohl an die Wohnungsanschrift als auch z.B. direkt in den Urlaubsort geschickt werden. Dazu muss nur die entsprechende Adresse angegeben werden.

Spätestens ab der zweiten Februarwoche kann auch persönlich im Briefwahlbüro im Ratstrakt des Rathauses gewählt werden:

Die Rückseite des Wahlbenachrichtigungsbriefs (=Wahlscheinantrag) muss hierzu ausgefüllt und persönlich unterschrieben sein. Zu den auf der Wahlbenachrichtigung genannten Öffnungszeiten kann direkt gewählt werden. Die Auszählung dieser Stimmen erfolgt natürlich erst am Wahltag.

Sollte jemand bis einschließlich 7. Februar keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, wird darum gebeten, sich kurzfristig mit dem Wahlamt der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, in Verbindung zu setzen. Das Wahlamt ist telefonisch unter der Nummer: 02307/965-236 zu erreichen.

Folgende neue Wahllokale gibt es bei der Bundestagswahl im Vergleich zur Europawahl 2024:

Bergkamen-Mitte:

Gerhart-Hauptmann-Grundschule – OGS (Offene Ganztagsschule) für Sporthalle Am Friedrichsberg

Bergkamen-Weddinghofen:

Pfarrheim St. Michael für Kindergarten St. Michael

Albert-Schweitzer-Haus WBZ 1202 für Feuerwehrgerätehaus Weddinghofen

Der AWO-Kindergarten „Am Südhang“ ist derzeit in Containern untergebracht. Der Zugang erfolgt über die Gedächtnisstraße in Höhe des Kreisverkehrs mit der Schulstraße.

 




Ehrung durch den Bürgermeister: Stefan Mazur seit 40 Jahren beim Bergkamener Baubetriebshof

Von links: Martina Bierkämper, Thomas Hartl, Stefan Mazur, Bürgermeister Bernd Schäfer, Andrea Kollmann. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass des 40. Arbeitsjubiläums von Stefan Mazur wurde dieser kürzlich im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzende Andrea Kollmann geehrt.

Stefan Mazur begann seinen beruflichen Werdegang im gewerblichen Bereich im Jahr 1984 bei der Stadt Bergkamen. Er absolvierte erfolgreich seine Ausbildung als Straßenwärter, die Weiterbildung zum „staatlich geprüften Bautechniker“ und die Meisterprüfung zum „geprüften Polier im Bereich Tiefbau“. Das Tätigkeitsfeld von Stefan Mazur erstreckt sich bis heute in diesem Gebiet. Seit Ende 2010 ist Stefan Mazur stellvertretender Amtsleiter des städtischen Baubetriebshofes. Zu seinem Aufgabengebiet gehört u.a. die Leitung und der Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Fahrzeugen und Geräten im Sachgebiet Straßenunterhaltung, die Ausbildungsleitung im Bereich „Straßenwärter/innen“ sowie die Einsatzleitung des Winterdienstes. Seit 2014 ist Stefan Mazur stellvertretendes Mitglied im Prüfungsausschuss für Prüfungen im Ausbildungsberuf „Straßenwärter/innen“.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Der Kreis Unna bleibt fair: In den vergangenen Jahren viele Ideen umgesetzt

Zertifizierung FaireTrade-Kreis Unna Jutta Eickelpasch, Achim Wörmann, Mario Löhr, Adrian Kersting. Foto: Leonie Joost

Der Kreis Unna erfüllt seit 2020 weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt nun für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Kreis“.

Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Kreis Unna“ koordiniert die Aktivitäten zum Fairen Handel, vernetzt die Akteure innerhalb des Kreises Unna und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern.

Die Gruppe hat in den vergangenen Jahren einiges umgesetzt: Unter anderem wurden bei Kreisweiten Aktionen, wie dem „Tag des Apfels“ und dem „Fairtrademarkt“ an der Ökostation, als auch bei der Messe zur Nachhaltigen Bildung in der Sportschule Kaiserau fairen Themen und Angebote dabei. Dabei wurde beispielsweise fairer Kaffee und Tee ausgeschenkt, auch das Thema „Fairfashion“ wurde mehrmals aufgegriffen, als Themenecke, Vortrag oder Workshop. Im vergangenen Jahr wurde die faire Beschaffung von Gebrauchsgegenständen durch den Kreis Unna ausgebaut, sowie der Fairtademarkt verstetigt.

Die Mitglieder der fairen Steuerungsgruppen in den Städten und Gemeinden laden regelmäßig zum Fairen Frühstück und Austausch ein.  Neue Interessierte sind immer herzlich willkommen. Faire „Best-Practice-Beispiele“ aus dem Kreis Unna sind auf der Kreisseite zu finden Fairtrade / Kreis Unna. Sie können inspirieren und zur Nachahmung einladen.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet dem Kreis Unna konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet der Kreis mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Der Kreis ist damit eine von über 900 Fairtrade-Towns in Deutschland. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden sich unter www.fairtrade-towns.de. PK | PKU




Kranzniederlegung in der Siedlung Schönhausen: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen, das von März bis Oktober 1933 von den Nazis als Konzentrationlager genutzt wurde. Später diente es als Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde und heute als Gemeindezentrum der Freikirchlichen Gemeinde Bergkamen.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind am Montag, 27. Januar, zu einer Gedenkstunde eingeladen, mit der die Stadt Bergkamen und der Arbeitskreis Demokratie an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Das von Bürgermeister Bernd Schäfer begleitete öffentliche Gedenken beginnt um 16.00 Uhr und endet rund eine Stunde später mit Redebeiträgen, Musik und einer Kranzniederlegung vor dem Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Bergkamen an der Lentstraße 16 in der Siedlung Schönhausen.

Das vom Arbeitskreis Demokratie ausgearbeitete Programm startet um 16.00 Uhr mit Ansprachen und musikalischen Darbietungen des Städtischen Gymnasiums an den Gräbern der Zwangsarbeiter auf dem Friedhof in Bergkamen-Mitte.“ (…) und „Im Anschluss sind weitere Redebeiträge der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Omas gegen Rechts sowie Musikstücke zu hören. Die Friedhof befindet sich im Bereich der Hubert-Biernat- und der Erich-Ollenhauer-Straße sowie der Straße „Am Wiehagen“. Von dort geht es gegen 16.30 Uhr weiter Richtung Landwehrstraße, wo Alexandra Khariakova, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde im Kreis Unna, eine weitere Ansprache halten wird. Gegen 16.50 Uhr findet die Kranzniederlegung statt. Im Anschluss sind weitere Redebeiträge und Musikstücke zu hören.

Das Gemeindezentrum in der Lentstraße hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II erinnert seit vielen Jahren eine Tafel daran, dass sich an dieser Stelle von März bis Oktober 1933 ein provisorisches Sammellager befand. Dieses Lager hatten die Nationalsozialisten eingerichtet, um politische Gegner zu inhaftieren, zu foltern und einzuschüchtern. Manche der misshandelten Häftlinge wurden anschließend in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München verlegt.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag des 1945 befreiten Konzentrationslagers Auschwitz – 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und seither als solcher begangen. Die Geschehnisse von 1945 wie die Befreiung des KZ Auschwitz und das Ende des 2. Weltkriegs jähren sich in diesem Jahr zum 80. Mal.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.




SPD lädt am Samstagzum Quatschtisch in Rünthe-Ost ein

Am kommenden Samstag, 25. Januar 2025, um 10 Uhr läuft nach einer kurzen Weihnachtspause wieder das Gesprächsformat der SPD-Rünthe. Dabei führt der Ortsverein sein Versprechen fort: Er kommt direkt zu den Menschen in die Siedlung. Dieses Mal in Rünthe-Ost am Eingang zum Spielplatz auf der Rasenfläche am Sandbochumer Weg gegenüber von der Hs. Nr. 37. Zugegen sein wird der dortige Ratskandidat Alexander Höll und der Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann. Der Ortsverein hat für alle Fragen und Anliegen immer ein offenes Ohr.




Wahlkampfvereinbarung zur Bundestagswahl unterzeichnet

Traditionell hat Bürgermeister Bernd Schäfer interessierte Parteien eingeladen, mit dem Ziel, im Interesse der Verkehrssicherheit und der Sauberhaltung des Stadtgebietes eine gemeinsame Wahlkampfvereinbarung für die kommende Bundestagswahl abzuschließen. Bei dieser Wahlkampfvereinbarung geht es im Wesentlichen um eine einheitliche Plakatierung auf den insgesamt 33 von der Stadt Bergkamen zur Verfügung gestellten Plakattafeln im Stadtgebiet unter Verzicht auf eine darüberhinausgehende kleinflächige Plakatierung in den Straßen im Stadtgebiet. Ausgenommen davon sind natürlich parteieigene Großflächentafeln.

Dieses Abkommen haben bisher SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, LINKE, BSW und Volt unterschrieben. Lediglich AfD und MLPD sind nicht beigetreten und werden daher an Straßenlaternen plakatieren. „Die anwesenden Vertreter der Parteien waren sich schnell einig, dass eine Plakatierung auf den städtischen Wahltafeln erst ab Ende der 4. Kalenderwoche Sinn macht, da dann die Verteilung der Wahlbenachrichtigungen erfolgt“, so Bürgermeister Bernd Schäfer.

Da aus rechtlichen Gründen die Stimmzettel erst nach dem 30. Januar gedruckt werden dürfen, können die Wählerinnen und Wähler mit dem Erhalt der Wahlbenachrichtigungen zwar die Briefwahl beantragen. Die Versendung der Briefwahlunterlagen erfolgt aber erst ab Ende der ersten Februarwoche. Dann wird das Briefwahlbüro im Rathaus auch wieder geöffnet sein, um dort persönlich die Briefwahl durchführen zu können.

Am 23. Februar werden insgesamt rund 35.000 Bergkamenerinnen und Bergkamener – davon ca. 1.400 Erstwähler im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021- ihre Stimme abgeben können.




Frohe Botschaft beim Neujahrsempfang: Stadt und Stroetmann kaufen die „Trümmerwüste“

Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßte die zahlreichen Gäste beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen in der Schützenheide.

Die Tage der Trümmerwüste auf dem ehemaligen Gelände der Turmarkaden scheinen gezählt zu sein. „Die Stadt Bergkamen und die Stroetmann Unternehmensgruppe aus Münster haben die Verträge für den Kauf des Areals unterzeichnet“, erklärte am Sonntag Bürgermeister Bernd Schäfer am Sonntag beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen in der Schützenheide. Allerdings müsse der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung den Kaufvertrag billigen, betonte Schäfer.

In einer Pressekonferenz hatte Schäfer im Mai vergangenen Jahres die Ten Brinke Gruppe als Partner für den Grundstückskauf und für die Neubebauung der Turmarkaden-Brache vorgestellt. Die Stroetmann Unternehmensgruppe war zu diesem Zeitpunkt „nur“ als Mieter für einen EDEKA-Frischemarkt vorgesehen. Gründe für den Ausstieg der Ten Brinke Gruppe nannte Schäfer am Sonntag nicht. Erfreulich für ihn ist, dass aus dem ehemaligen Mieter nun ein Investor geworden.

Von dem insgesamt 25.000 Quadratmeter großen Gelände erwirbt die Stadt rund 11.000 Quadratmeter. Hier will die die Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) überwiegend, aber nicht ausschließlich geförderten Wohnraum schaffen wird – in Form von Effizienzhäusern, die ohne fossile Energieträger auskommen. Geplant sind 120 bis 150 Wohnungen, die die UKBS nach der Fertigstellung vermieten wird.

Weitere wichtige Bauvorhaben in diesem und in den folgenden Jahren sind für den Bürgermeister das neue Feuerwehrgerätehaus hinter dem Lidl an der Jahnstraße, der Umbau bzw. Neubau der ehemaligen Burgschule als neuer Strandort für die Jahn-Grundschule sowie die Erweiterung der Schillerschule in Bergkamen-Mitte für eine Offene Ganztagsschule.

Die Stärkung des Ehrenamts war ein weiteres Thema des Neujahrempfangs. Hier berichtete Schäfer über den Umzug des DRK-Ortsvereins Bergkamen vom Hallenbad in die neue Rettungswache In der Schlenke in Oberaden und über den Umzug des THW vom ehemaligen Nüsken-Gelände an der Werner Straße in die ehemalige Manuka-Halle am Schlagbaum.




60 Jahre Engagement im Kreistag – SPD ehrt langjährige Mitglieder

Angelika Chur (links) und Simone Symma (rechts) nahmen ihre Ehrung von Hartmut Ganzke und Landrat Mario Löhr entgegen. Martina Eickhoff konnte an der Ehrung nicht teilnehmen.

In einer feierlichen Veranstaltung hat die SPD-Kreistagsfraktion Unna ihre verdienten Mitglieder für deren langjähriges Engagement geehrt. Gemeinsam blicken Angelika Chur, Martina Eickhoff und Simone Symma auf insgesamt 60 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Kreistag zurück.

„Kommunalpolitik erfordert Zeit, Energie und viel persönliches Engagement. Ihr habt über Jahrzehnte hinweg entscheidende Beiträge für die Menschen im Kreis Unna geleistet, wichtige Weichen gestellt und mit eurer Erfahrung wertvolle Impulse gesetzt. Dafür möchten wir euch von Herzen danken!“, hob der Fraktionsvorsitzende Hartmut Ganzke die Bedeutung der drei Geehrten hervor.

Angelika Chur aus Bergkamen war bereits zwischen 1989 und 1999 Mitglied des Kreistages und kehrte 2014 in das Gremium zurück. Als Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Inklusion und Familie setzt sie sich mit Nachdruck für soziale Gerechtigkeit und eine gerechte Sozialpolitik im Kreis Unna ein.

Martina Eickhoff, ebenfalls aus Bergkamen, engagiert sich seit 2004 als Mitglied des Kreistages. In ihrer Funktion als Sprecherin der Fraktion im Ausschuss für Mobilität, Bauen und Geoinformation bringt sie ihre Expertise in wichtige Zukunftsthemen ein.

Simone Symma aus Lünen ist ebenfalls seit 2004 ein fester Bestandteil des Kreistages. Als Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung liegt ihr die Weiterentwicklung der Förderschulen und Berufskollegs besonders am Herzen.