Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für den Schul- und Vereinssport am Bergkamener Gymnasium: Schulsportübungsplatz überarbeitet

Foto: Stadt Bergkamen

Damit dem Schul- und Vereinssport weiterhin optimale Sportmöglichkeiten im Außenbereich geboten werden kann, wurden die der Kunststoffflächen für Handball und Leichtathletik am Schulsportübungsplatz am Bergkamener Gymnasium überarbeitet.

Der frühere Ascheplatz am Gymnasium ist vor 14 Jahren zu einem multifunktionalen Sportgelände umgebaut worden, um vielfältige Sportmöglichkeiten für Schulen und Vereine zu schaffen. Vorhanden sind Beachfelder und Kunststoffflächen auf denen Handball, Basketball und Leichtathletik durchgeführt werden kann und die einer regelmäßigen Überarbeitung bedürfen.

Bei den Kunststoffflächen war jetzt der Zeitpunkt erreicht, dass die Kunststoffbeschichtung  und die Linierung erneuert werden musste. Die Arbeiten zogen sich aufgrund der Witterungsverhältnisse hin und konnten erst in dieser Woche abgeschlossen werden. In Summe wurden ca. 1400 qm Kunststoff ausgebessert Linien für diverse Sportarten neu aufgebracht.

Bereits im Frühjahr 2024 ist der neu gestaltete „Calisthenics Park“ auf dem Sportgelände in Betrieb genommen worden, für den sich die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen verantwortlich zeigt. Für die Outdoor-Fitness Geräte und die erforderlichen Arbeiten im Galabau sind dabei ca. 100.000,00 € investiert worden, die eine Förderung von 90 % durch das Land NRW im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätten“ erfahren haben.

Mit der Errichtung des „Calisthenics Park“ und den jetzt abgeschlossenen Erneuerungsarbeiten an den Spielfeldern sind in Summe 200.000,00 € verbaut worden. Den Löwenanteil hat dabei die Stadt Bergkamen getragen, die mit ca. 100.000,00 € beteiligt ist.  Damit ist für die nächsten Jahren eine gute Basis für eine vielfältige, sportliche Nutzung gelegt worden.

Geplant sind jetzt bis zu den Sommerferien noch kleinere Arbeiten an den Toranlagen und die Überarbeitung der Sandflächen.




Für 213 Kitas und 101 Schulen im Kreis Unna kostenloses Mittagessen gefordert

Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: Ein kostenloses Mittagessen für Schüler und Kindergartenkinder im Kreis Unna fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Die Mahlzeiten sollen gesund sein und zu fairen Bedingungen auf den Tisch kommen: „Kein Billig-Essen zum Dumpinglohn“, so die NGG Dortmund. Foto: NGG | Tobias Seifert

Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: In den Kitas und Schulen im Kreis Unna soll es ein kostenloses Mittagessen geben. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Eine warme Mahlzeit, die Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen in Kindergärten und Schulen bietet die Chance, das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren – und damit auch eine zu einseitige Ernährung auszubremsen“, sagt Torsten Gebehart von der NGG Dortmund. Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“ in den 213 Kindergärten und 101 öffentlichen Schulen im Kreis Unna.

Die NGG Dortmund appelliert an die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. „Hier hat es jetzt allerdings einen Rückzieher der schwarz-grünen Koalition gegeben“, so Torsten Gebehart. Immerhin hätten sich CDU und Grüne im Koalitionsvertrag vor zwei Jahren noch vorgenommen, für eine kostenfreie Verpflegung zumindest in Kitas zu sorgen. Eltern sollten – abhängig vom Einkommen – schrittweise von den Kosten fürs Essen entlastet werden. Das sei jetzt aber erstmal vom Tisch, habe die Landesregierung auf eine Anfrage der SPD-Opposition im Landtag mitgeteilt. „Dass sich damit das Versprechen der NRW-Regierung von Hendrik Wüst in Luft auflöst, ist – um es passend zum Essen mal geschmacklich zu beurteilen – ziemlich bitter“, sagt NGG-Geschäftsführer Gebehart. Es lohne sich vor allem für Eltern, hier nicht locker zu lassen und die schwarz-grüne Koalition beim Wort zu nehmen.

Auch für den Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen. Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif ist allerdings, so die NGG Dortmund, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: „Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn. Darauf müssen die Kommunen im Kreis Unna auch heute schon unbedingt achten“, fordert NGG-Geschäftsführer Gebehart.

Neben dem wichtigen Aspekt einer gesunden Ernährung komme ein weiterer Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann haben auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb oder im Homeoffice – zu engagieren“, so Torsten Gebehart.




„Bündnis Widersetzen“ ruft zur Protesten gegen den Bundesparteitag der AfD am Samstag in Essen auf

Am Samstag, 29. Juni, beteiligen sich Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet an den Protesten gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen. Aus dem Kreis Unna werden sich ebenfalls Antifaschist:innen und Demokrat:innen früh morgens auf den Weg machen und sich an den Aktionen des „Bündnisses Widersetzen“ beteiligen, das zu massenhaftem, friedlichem Protest aufruft. Dafür fand am vergangenen Samstag ein Treffen unterschiedlicher Organisationen und Einzelpersonen aus dem Kreis Unna statt, die sich auf gemeinsame Anreisen verständigt haben. In Kamen wird es am Samstag einen Anreisetreffpunkt um 6:15 Uhr am Bahnhof geben.

Für den Rest des Kreises wird empfohlen, sich um 6:30 Uhr dem Treffpunkt in Dortmund auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs anzuschließen. Anreisenden aus Werne oder Lünen beispielsweise wird der Zug der Linie RB50 empfohlen, der planmäßig um 6:27 Uhr in Dortmund ankommt. Abfahrt in Werne ist um 6:05 Uhr, Abfahrt in Lünen um 6:11 Uhr. Wer aus Unna an den Protesten teilnehmen möchte, sollte entweder mit der RB59 oder mit S4 und U-Bahn nach Dortmund fahren und sich dort ebenfalls dem Treffpunkt anschließen. Letzteres gilt ebenso für Anreisende aus Holzwickede.

„Wir rufen alle im Kreis Unna auf, mit uns gemeinsam nach Essen zu fahren und uns der AfD dort zu widersetzen. Wir werden starken, bunten Protest auf die Straße tragen. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Nach den Ergebnissen der Europawahl ist es wichtiger denn je, der extrem rechten AfD die Räume zu nehmen. Essen wird die zentrale Gelegenheit vor den Landtagswahlen im September, der AfD einen Dämpfer zu verpassen“, erklärt Sonja Lobotka für das spontan gegründete Widersetzen Kreis Unna. „Steigt mit uns am Samstag in die Züge. Es kommt auf uns alle an!“

Das Bündnis Widersetzen wurde Ende April von 170 Personen und Vertreter:innen von unterschiedlichen Initiativen gegründet. Bei Widersetzen sind Gewerkschaften, Parteigliederungen und Jugendverbände, Klimaaktivist:innen, Bündnisse gegen Rechts, feministische sowie Migrant:innenorganisationen und viele mehr vertreten. Aus dem gesamten Bundesgebiet wird es Anreisen nach Essen geben und das gesamte Wochenende über unterschiedliche Protestaktionen. Für alle, die beispielweise früh morgens keine Anreisemöglichkeit haben, gibt es ein Aktionscamp in Essen.

Widersetzen Kreis Unna wird getragen von BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen, Die Linke Kreisverband Unna, Jugend gegen Faschismus Kamen, Jusos Kreis Unna, Linkes Forum Lünen, SPD Kamen, Werner Bündnis gegen Rechts und Einzelpersonen.
Weitere Informationen zu den Protesten finden sich unter widersetzen.com.




Neues Staatsangehörigkeitsgesetz: Einbürgerungsbehörde rechnet mit langer Bearbeitungsdauer

Am 27. Juni tritt das neue Staatsangehörigkeitsgesetz in Kraft. Zentrale Punkte darin: frühere Einbürgerung und Mehrstaatigkeit. Das eröffnet die Möglichkeit für hochgerechnet 17.000 im Kreis Unna lebende Ausländer zur Einbürgerung. Die Einbürgerungsbehörde rechnet daher mit vielen Anträgen und langer Bearbeitungsdauer.

„Die Voraussetzungen haben wir geschaffen – wir haben einen Online-Antrag vorbereitet, damit Einbürgerungsanträge direkt über das Internet gestellt werden können“, so Şengül Ersan, Fachbereichsleiterin Zuwanderung und Integration. „Dennoch rechnen wir mit einem hohen Beratungsbedarf, vielen Nachfragen und einer langen Bearbeitungsdauer. Denn die Anträge werden von uns manuell gesichtet, geprüft und bearbeitet.“

Die Bitten der Einbürgerungsbehörde daher:

Der Antrag sollte bestenfalls online gestellt werden, das erleichtert die Abarbeitung.
Außerdem sollte von Fragen zum Bearbeitungsstand in den ersten Wochen abgesehen werden – Mitarbeiter, die Fragen am Telefon beantworten müssen, können keine Anträge abarbeiten.
Und: Wer keinen dringenden Grund hat, schnellstmöglich eingebürgert zu werden, wird gebeten, den Antrag nicht sofort im Juli zu stellen.

Quick-Check online
Der Online-Antrag ist schnell über die Suche nach dem Stichwort „Einbürgerung“ unter www.kreis-unna.de zu finden. Ein Erklärvideo zur Online-Dienstleistung „Einbürgerung“ ist unter www.youtube.com/@kreis_un im Bereich „Schritt für Schritt-Anleitungen“ zu finden.
Dem Online-Antrag auf Einbürgerung geht ein Quick-Check voraus. Darin kann jeder vorab seine Voraussetzungen prüfen lassen, ob ein Antrag Aussicht auf Erfolg hat oder nicht. Abgefragt werden darin etwa Aufenthaltsdauer, Sprachniveau und Vorhandensein von Ausweisdokumenten. Ist der Quick-Check nicht erfolgreich, bittet die Einbürgerungsbehörde erst die nötigen Voraussetzungen zur Antragsstellung zu schaffen. Denn: Auch ein Antrag, der abgelehnt wird, löst Kosten aus.

Ist der Quick-Check erfolgreich erledigt, können sich Einbürgerungswillige über BundID im Kreis-Portal anmelden. Wer dort noch kein Konto hat, kann kostenfrei eins anlegen. Informationen dazu sind zu finden unter https://id.bund.de/. Im Antrag selbst werden persönliche Daten abgefragt, Fragen zur Bildung sowie zur Erwerbstätigkeit. Die nötigen Nachweise können direkt im Portal hochgeladen werden.

Weitere Informationen zum neuen Staatsangehörigkeitsgesetz sind zu finden unter www.bmi.bund.de unter dem Suchwort „Staatsangehörigkeitsgesetz“. PK | PKU




Testphase zur Verkehrsberuhigung am Busbahnhof ist gestartet: Rathausplatz ist nun Fahrradstraße

Wie in der Vergangenheit bereits angekündigt, ist inzwischen die zweite Testphase für die Verkehrsführung auf dem Rathausplatz in Bergkamen-Mitte angelaufen. Für den Bereich zwischen dem Kreisverkehr Töddinghauser Straße und der Straße „Am Wiehagen“ gelten ab sofort die Anforderungen einer Fahrradstraße- mit sämtlichen verbindlichen Konsequenzen für den passierenden Verkehr. Zur Verdeutlichung sind diese im Folgenden erläutert:

  • Die Geschwindigkeit in einer Fahrradstraße ist mit dem Schild „Fahrradstraße“ auf max. 30 km/h begrenzt. Dafür bedarf es keiner weiteren (zusätzlichen) Geschwindigkeits- Beschilderung!
  • Die Durchfahrt ist nur entsprechend der Zusatzbeschilderung erlaubt! (Busse, PKW)
  • Radfahrer dürfen auf einer Fahrradstraße ausdrücklich mittig fahren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen sich geduldig hinter die Radfahrenden einreihen.

Da es sich erneut um eine zeitlich begrenzente Maßnahme zur Verkehrsberuhigung handelt, wurde zunächst ausschließlich die Beschilderung angebracht. Eine „vollwertige Fahrradstraße“ mit entsprechenden Piktogrammen und Markierungen kann erst im Falle einer positiven Abschlussbeurteilung auf dem Straßenkörper aufgebracht werden. Ob sich aber die Fahrradstraße durchsetzt oder das Tempo 10, wird sich erst nach Abschluss der Evaluation und Gegenüberstellung beider Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zeigen.




Ein Arbeitsjubiläum und eine Verabschiedung bei der Stadt Bergkamen

Von links: Ralf Beyersdorff, Thomas Hartl, Martina Bierkämper, Simone Schmidt-Apel, Ulrich Schneider, Bürgermeister Bernd Schäfer. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass des 25-jährigen Arbeitsjubiläums von Ulrich Schneider und des Beginns der Altersteilzeit-Freizeitphase von Simone Schmidt-Apel wurden die zwei im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann geehrt.

Ulrich Schneider begann im Jahr 1999 als Gartenbaufachwerker seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Zuvor war Ulrich Schneider schon seit August 1996 im Rahmen seiner Ausbildung zum Gartenbaufachwerker als Praktikant bei der Stadt Bergkamen beschäftigt. Seit seiner Einstellung bei der Stadt Bergkamen ist Ulrich Schneider am städtischen Baubetriebshof tätig und war viele Jahre für die Sportplatzpflege zuständig. Sein jetziges Aufgabengebiet umfasst u.a. die Straßenreinigung inklusive des Winterdienstes sowie die Baumpflege.

Frau Schmidt-Apel begann im Jahr 2006 ihre Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen und leitete seitdem das „Kulturreferat“, zu dem die Kulturverwaltung, das Stadtmuseum mit dem Römerpark Bergkamen, die städtische Galerie „sohle 1“, die Artothek, die Stadtbibliothek, die Musikschule und die Jugendkunstschule gehören.

Zu ihrem Aufgabengebiet gehörten u.a. die Federführung der Kulturarbeit und die Umsetzung der Handlungsempfehlungen zur Kulturentwicklungsplanung der Stadt Bergkamen sowie die Leitung, Koordinierung und Steuerung in den einzelnen Bereichen.

Zudem übernahm Simone Schmidt-Apel die Konzeption, Entwicklung und Steuerung von Kultur- und Kunstprojekten sowie bei Ausstellungen und Veranstaltungen.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Klaus Kuhlmann neuer Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rünthe

Der neue Vorstand der SPD Rünthe.

Klaus Kuhlmann ist neuer Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rünthe. Er wurde als Nachfolger der bisherigen Vorsitzenden Monika Wernau in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Dienstag mit 83 Prozent der abgegeben Stimmen gewählt. Vielen Rüntherinnen und Rünthern steht er auch als Ortsvorsteher zur Seite. Im Ortsverein setzt er auf Team-Arbeit: „Wir müssen gemeinsam arbeiten, um etwas für die Menschen zu erreichen“.

Unterstützt wird Kuhlmann vom bisherigen kommissarischen Vorsitzenden Alexander Höll, der aus dieser Aufgaben verabschiedet und mit 76% der Stimmen in seinem Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bestätigt wurde. Dem Gymnasiasten ist wichtig die Probleme der Bürgerinnen und Bürger nicht zu vernachlässigen: „Wir müssen auf ständige Kommunikation setzen.“ Aus den Augen will er dabei vor allem nicht die Familienfreundlichkeit des Stadtteils Rünthe verlieren.

Neben dem Vorsitz-Duo wurde auch Dagmar Henn, als Kassiererin, mit einem Ergebnis von 79% der Stimmen wiedergewählt. Weiterhin gehören dem Vorstand Ludwika Gulka-Höll, Eva Knöfel, Kai Lübke, Sami Miri, Arda Ergün und Reinhold Schürmann an. Komplementiert wird er durch die Revisoren Oliver Schäfer und Ferdi Ergün sowie die Mandatsträgerinnen Monika Wernau, Sabrina Wernau und Angelika Chur.

Einen Schwerpunkt wird der Vorstand neben regelmäßigen Gesprächsangeboten auch auf die Stärkung des Vertrauens in die Bergkamener und Rünther Sozialdemokratie legen. Besonders die Berücksichtigung der Wünsche der Bürgerinnen und Bürger ist dem Ortverein dabei ein Anliegen.




Oliver Kaczmarek freut sich über 22,5 Mio. Euro für Breitbandausbau in Bergkamen

Oliver Kaczmarek

Eine frohe Botschaft erreicht dieser Tage die Stadt Bergkamen. „Der Bund unterstützt den weiteren Breitbandausbau in Bergkamen mit fast 11,3 Mio. Euro“, teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek mit. Damit werde, so der Abgeordnete, in schnelles Internet investiert, von dem Unternehmen, Schulen und Privathaushalte profitierten. Das sei eine Investition in die Zukunft Bergkamens.

Neben der hälftigen Bundesförderung erhält die Stadt Bergkamen Landesmittel in Höhe von rund 9 Mio. Euro. Der Eigenanteil beläuft sich auf ca. 2,2 Mio. Euro. Insgesamt werden somit über 22,5 Mio. Euro in den Breitbandausbau investiert. Nun dürfen sich künftig 1341 Haushalte über eine Breitbandversorgung von mindestens 1 Gigabit/s freuen. Hierzu werden 1051 neue Glasfaserkilometer und 235 km Lehrrohre verlegt. Im Vergleich zum Zuwendungsbescheid von August 2017 wurde die Bundesförderung damit um rund 4,8 Mio. Euro erhöht.




Endgültiges Wahlergebnis zur Europawahl: Ausschuss stellt fest

Im Wahlausschuss von links nach rechts: Leiter Steuerungsdienst Ferdinand Adam, Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke, Christian Krahl (Steuerungsdienst) und Dorothea von der Heyde (Steuerungsdienst). Foto: Leonie Joost – Kreis Unna

Der Kreiswahlausschuss hat am Donnerstag, 13. Juni im Kreishaus getagt und das endgültige Wahlergebnis für die Europawahl im Kreis Unna festgestellt. Bestätigt ist jetzt offiziell: Die CDU hat die meisten Stimmen bekommen (28,7 Prozent), gefolgt von der SPD (22 Prozent) und der AfD (15,1 Prozent).

Die GRÜNEN kommen auf einen Stimmanteil von 10,9 Prozent, die FDP auf 5,2 Prozent und DIE LINKE auf 1,8 Prozent. Auf die übrigen Parteien entfielen 16,3 Prozent.

Den Vorsitz im Ausschuss hatte Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke: „Mein Dank gilt auch allen Ehrenamtlichen im Kreis Unna, die diese demokratische Wahl möglich gemacht haben.“

Alle Ergebnisse sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung sind unter wahlen.kreis-unna.de zu finden. PK | PKU




Für mehr Gebührengerechtigkeit: EBB bittet Müllsünder zur Kasse

Wilder Müll auf dem Parkplatz an der Hansastraße.

Ein fortwährendes und zunehmendes Ärgernis ist in Bergkamen die illegale Entsorgung von Müll – beispielsweise an Container-Stellplätzen, in Grünanlagen, auf Wald- und Wirtschaftswegen. Seit Kurzem müssen die dafür verantwortlichen Müllsünder verstärkt mit Konsequenzen durch den EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) rechnen. „Das wilde Ablagern von Müll ist in jedem Fall eine Ordnungswidrigkeit und kann sogar eine Straftat darstellen. Durch interne Maßnahmen ist es jetzt noch besser möglich, solche Delikte zu verfolgen“, freut sich Bürgermeister Bernd Schäfer und dankt dem EBB-Team für seinen Einsatz gegen illegale Müllentsorgung.

„Die Mehrkosten für manuelle Aufnahme, Transport und fachgerechte Entsorgung von wildem Müll tragen alle Abfallgebührenzahler in Bergkamen und sind so nicht länger zu akzeptieren“, begründet EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz das verschärfte Vorgehen gegen solche Gesetzesverstöße. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei Hinweise aus der Bevölkerung. So konnte erst kürzlich durch eine Zeugin das widerrechtliche Ablagern von Müll am Pantenweg in Bergkamen-Oberaden verhindert werden.

In einem zweiten Verfahren – illegale Entsorgung am Wanderparkplatz Hansastraße in Bergkamen-Overberge – läuft aktuell die Anhörung, um dann ein Strafverfahren einzuleiten. „Auch wenn der EBB jetzt in der Lage ist, Müllsünder besser zu verfolgen, bleiben aufmerksame Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar“, unterstreicht Bürgermeister Bernd Schäfer, der ausdrücklich darauf hinweist, dass es sich dabei keinesfalls um „Nachbarschaftsschnüffelei“ handele, sondern um einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Abfallkriminalität und einen willkommenen Dienst für die Gemeinschaft der Gebühren-zahlerinnen und -zahler.




Europawahl 2024: Vorläufiges Ergebnis im Kreis Unna

Am 9. Juni 2024 fand die Europawahl statt. Im Kreis Unna haben 187.459 Menschen ihre Stimme abgegeben und mit 28,7 Prozent die CDU als stärkste Kraft gewählt, gefolgt von der SPD (22 Prozent) und der AfD (15,1 Prozent) – so das vorläufige Ergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,7 Prozent. Das sind 2 Prozent mehr als vor fünf Jahren.

Die GRÜNEN kamen auf einen Stimmanteil von 10,9 Prozent, die FDP auf 5,2 Prozent und DIE LINKE auf 1,8 Prozent. Auf die übrigen Parteien entfielen 16,3 Prozent. Die GRÜNEN müssen damit im Vergleich zur Wahl im Jahr 2019 einen Verlust von gut rund 10 Prozent registrieren. Die AfD kann auf einen Zuwachs von 5,3 Prozent und die CDU auf einen Zuwachs von 4,8 Prozent blicken.
Besonderheiten oder Auffälligkeiten gab es am Wahlsonntag in den Wahlbüros im Kreis Unna nicht.

Am Donnerstag, 13. Juni 2024 kommt um 16 Uhr im Kreishaus der Kreiswahlausschuss zusammen und stellt das endgültige Wahlergebnis fest. Alle Ergebnisse sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung sind unter wahlen.kreis-unna.de zu finden. PK | PKU