Großes Interesse an Kreisrundfahrt durch den Südkreis 

Bereits zum dritten Mal in Folge lud der Weddinghofener Kreistagsabgeordnete Jens Schmülling interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer informativen und unterhaltsamen Kreisrundfahrt durch den Südkreis des Kreises Unna ein – und erneut war die Resonanz überwältigend. Mit 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Bus bis auf den letzten Platz besetzt. Mitglieder der AWO, des TuS Weddinghofen, des Siedlervereins an der Landwehr sowie der IGBCE Weddinghofen nahmen an der Fahrt teil. Besonders gefreut hat sich die Reisedelegation über die Teilnahme des Weddinghofener Ortsvorstehers Rüdiger Hoffmann, der die Gruppe ebenfalls begleitete.

Geleitet wurde die Rundfahrt erneut von Peter Sauerland von der Hansetourist. Mit einem gelungenen Mix aus historischen Fakten und unterhaltsamen Anekdoten über die Geschichte und Besonderheiten der Städte und Gemeinden des Südkreises sorgte er für gute Laune und großes Interesse bei den Mitreisenden. Ein Zwischenstopp im Haus Opherdicke bot Gelegenheit zur Stärkung bei Kaffee und Kuchen sowie für einen kurzen Spaziergang. Die Route führte unter anderem durch Holzwickede, Schwerte, verschiedene Ortsteile Fröndenbergs, das Ruhrtal von West nach Ost sowie über den Haarstrang. „Die große Beteiligung und das durchweg positive Feedback zeigen, wie wichtig das Interesse an unserer Region ist“, freute sich Jens Schmülling. Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr ist bereits in Planung.




Landtagspräsident wirbt in Bergkamen für Demokratie und ehrenamtliches Engagement  

„Landtag lokal“ macht Halt auf historischem Boden: Dort, wo einst römische Legionen ihr Lager aufschlugen und später über Jahrzehnte hinweg Steinkohle gefördert wurde, kommt der Landtag ins Gespräch mit den Menschen vor Ort. In Bergkamen informieren der Präsident des Landtags, André Kuper, gemeinsam mit Vizepräsident Rainer Schmeltzer, Vizepräsidentin Berivan Aymaz und Vizepräsident Christof Rasche mit einem ganztägigen Programm am kommenden Montag über die Arbeit des Parlaments und werben für Demokratie und ehrenamtliches Engagement.

Der Präsident, seine Stellvertreterin und Stellvertreter haben bei „Landtag lokal“ im ganzen Land bereits hunderte Menschen persönlich getroffen, die sich für ihre Städte und ihr Umfeld engagieren. In Bergkamen setzen sie diesen Austausch am kommenden Montag, 19. Mai 2025, fort. Das Präsidium kommt insbesondere mit Kindern, Jugendlichen und zahlreichen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern ins Gespräch. Darunter sind der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums und Römerparks, das Technische Hilfswerk und der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen.

Sie sprechen vor Ort über Landespolitik, Demokratie und Themen, die die Menschen bewegen. „Wo sich Bürgerinnen und Bürger im Alltag begegnen, wo sie zusammenleben und die Stadtgesellschaft mitgestalten, liegen die starken Wurzeln unserer Demokratie. Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sind die guten Seelen unserer Gesellschaft. Darum geht der Landtag auf die Menschen vor Ort zu und bestärkt sie, sich in ihrer Heimat zu engagieren. Landespolitik entsteht im direkten Austausch der Abgeordneten mit den Menschen unseres Landes. Die Entscheidungen des Landtags prägen unseren Alltag, unter anderem wenn es um Schulen, Kitas, Polizei, Wirtschaft oder Umwelt geht“, sagt André Kuper.

Das Programm startet mit Gesprächen in den Bergkamener Schulen: Bei „Landtag macht Schule“ werden Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen angesprochen. Am Städtischen Gymnasium in Bergkamen, in der

Preinschule (Grundschule) und in der Gerhart-Hauptmann-Schule (Grundschule) beantworten der Präsident und seine Stellvertreterin bzw. Stellvertreter Fragen zur aktuellen Politik, zur Funktionsweise der Demokratie und zu ihrer Arbeit im Landtag. In interaktiven Ausstellungen informiert der Landtag dort über seine Arbeit.

Die Beauftragten des Petitionsausschusses bieten für die Bürgerinnen und Bürger Informationen zum Petitionsverfahren an. Von 11 bis 14 Uhr erläutern sie am Rathausplatz 1, wie der Petitionsausschuss bei Ärger mit Ämtern und Behörden weiterhelfen kann. Nach dem Austausch mit der Verwaltungsspitze der Stadt Bergkamen steht ab dem Nachmittag das Ehrenamt im Mittelpunkt. Mit einem abendlichen Empfang würdigt der Landtag gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Schäfer das Engagement verdienter Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

„Wir leben in einer Zeit, in der unsere parlamentarische Demokratie und ihre Werte von innen und von außen angegriffen werden. Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir diesen Angriffen die starke Botschaft des Zusammenhalts entgegenhalten – dort, wo Demokratie wächst und gedeiht: in unseren Familien und Freundeskreisen, vor unseren Haustüren und in unserer Nachbarschaft an“, sagt Landtagspräsident André Kuper.

Zu den Besuchsprogrammen und Veranstaltungen des Landtags kommen jährlich mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher in das Parlamentsgebäude in Düsseldorf. „Landtag macht Schule“ ist ein erfolgreiches Programm, bei denen das Präsidium in den Schulen im Land mit mehr als 50.000 Kindern und Jugendlichen in ihrer Heimat ins Gespräch kommt. Mit „Landtag lokal – Demokratie vor Ort“ stärkt das Landtagspräsidium die Präsenz des Parlaments in Nordrhein-Westfalen und nimmt Impulse aus der Gesellschaft für die Arbeit der Abgeordneten auf.

„Landtag Lokal“ startete 2023 als Pilot in den Wahlkreisen der Präsidiumsmitglieder und besuchte bisher die Städte Köln, Erwitte, Lünen, Höxter (mit Landesgartenschau), Werdohl, Schloß Holte-Stukenbrock, Monschau, Beckum, Ennepetal, Lennestadt, Willich, Soest und Windeck. Der Besuch in Bergkamen ist der dritte Termin von „Landtag lokal“ im Jahr 2025.

 




Bürgermeister vor Ort: Bernd Schäfer im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern in Rünthe

Bürgermeister Bernd Schäfer.

Der persönliche Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist Bürgermeister Bernd Schäfer ein zentrales Anliegen. Daher wird er am Donnerstag, den 15. Mai 2025, erneut das Format „Bürgermeister vor Ort“ anbieten.

Ab 9:00 Uhr steht Bernd Schäfer gemeinsam mit Stephan Polplatz, dem Leiter des Baubetriebshofs, auf dem Parkplatz zwischen Aldi und Trinkgut in Rünthe für Fragen, Anregungen und Gespräche mit den Anwohnerinnen und Anwohnern zur Verfügung.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Gelegenheit zum direkten Gespräch zu nutzen.




Neue Mobilitätsstrategie: Stadt lädt zu Planungsspaziergang und Radtour ein

Die Stadt Bergkamen arbeitet derzeit an einer integrierten Mobilitätsstrategie, um den Verkehr der Zukunft klimafreundlich und sicher zu gestalten. Ziel ist es, gemeinsam mit der Bürgerschaft konkrete Maßnahmen und langfristige Strategien zu entwickeln, die den öffentlichen Raum gerechter aufteilen und den Anforderungen einer nachhaltigen Mobilität gerecht werden.

Im Zentrum dieses Prozesses steht der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb lädt die Stadt Bergkamen herzlich zu zwei öffentlichen Beteiligungsformaten ein:

  • Radtour durch Oberaden
    Mittwoch, 21. Mai 2025, 17:30 Uhr
    Treffpunkt: Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31
    Bitte eigenes Fahrrad mitbringen
  • Planungsspaziergang durch Mitte/Weddinghofen
    Dienstag, 27. Mai 2025, 17:30 Uhr
    Treffpunkt: Rathaus Bergkamen, Haupteingang, Rathausplatz 1

Beide Veranstaltungen dauern etwa 1,5 Stunden und werden durch ein Fachbüro für Mobilitätsplanung fachlich begleitet. Um eine gute Organisation zu gewährleisten, wird um Anmeldung bis zum 16. Mai 2025 gebeten – per E-Mail an C.Steffens@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 / 965-197.

Die Mobilitätsstrategie befindet sich derzeit in der Anfangsphase. Bereits seit dem 1. April läuft eine Haushaltsbefragung, bei der rund 6.000 zufällig ausgewählte Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt wurden. Diese Daten bilden zusammen mit den Rückmeldungen aus der Bürgerschaft die Grundlage für eine realitätsnahe und zukunftsfähige Planung.




Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stellt Direktkandidaten im Kreis Unna auf

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat am 30. April im Rahmen einer Aufstellungsversammlung im Kreis Unna seine Kandidatinnen und Kandidaten für die bevorstehende Kommunalwahl am 14.09.2025 aufgestellt. „Damit ist der Grundstein gelegt: Das BSW tritt nun auch auf kommunaler Ebene an, um den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Unna eine neue politische Kraft anzubieten – sozial, vernünftig und gerecht“, heißt es in einer Pressemitteilung des BSW Kreis Unna.

Im Zentrum der Versammlung stand die Wahl der Direktkandidierenden für den Kreistag. Mit großer Geschlossenheit wurden engagierte Persönlichkeiten nominiert, die in ihrer jeweiligen Kommune für echte Veränderung eintreten wollen.

An der Spitze der Liste stehen fünf Persönlichkeiten aus verschiedenen Städten des Kreises:
• Steven Graumann (Bergkamen) – Versicherungsbetriebswirt
• Robin Klesper Schneider (Fröndenberg) – Bauunternehmer
• Matthias Rösinger (Lünen) – Kaufmann
• Martin Maßmann (Selm) – Einzelhandelskaufmann
• Lars Rohwer (Unna) – Spielerberater / Marketingmanager

Auch die Aufstellungsversammlung für das Ruhrparlament hat stattgefunden: Am 3. Mai 2025 kamen Delegierte des BSW im Bochumer Jahrhunderthaus zusammen, um die Kandidatenliste für die Wahl zum Ruhrparlament aufzustellen. Besonders erfreulich für die heimischen BDWler: Mit Dr. Gerrit Heil (Platz 2) und Friedhelm Schaumann (Platz 11) stellt der Kreis Unna gleich zwei Vertreter auf der BSW-Liste zum Ruhrparlament.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Aufstellungsversammlungen beginnt nun die nächste wichtige Phase: Für die Zulassung zur Kommunalwahl benötigt das BSW eine bestimmte Anzahl an Unterstützungsunterschriften aus den jeweiligen Wahlkreisen. Diese gesetzlich vorgeschriebenen Unterschriften ermöglichen es neuen Parteien, demokratisch auf den Wahlzettel zu gelangen.




SPD Rünthe verteilt rote Rosen zum Muttertag

Am kommenden Samstag, den 10. Mai 2025, sind die Kreistagsabgeordnete Angelika Chur und Akteure der SPD-Rünthe ab 9 Uhr mit ihrem Muttertagstisch am Aldi (Rünther Str. 151) ansprechbar. Bürgerinnen und Bürger können Anliegen und Kritik äußern. Passend zum Muttertag verteilen die Genossinnen und Genossen rote Rosen und Schokolade mit ganz viel Liebe.




Ausstellung „Frauen im Widerstand zum Nationalsozialismus“: Eröffnung am Dienstag im Treffpunkt

Im Rahmen einer Ausstellung beleuchten die Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen und die Volkshochschule Bergkamen die Lebensgeschichten und Taten von Frauen, die sich dem Nazi-Regime entgegenstellten und dabei ein großes persönliches Risiko auf sich nahmen. Unter dem Titel „Frauen im Widerstand zum Nationalsozialismus“ werden Geschichten von Mut, Zivilcourage und entschlossenem Handeln erzählt, die den widerständigen Frauen der damaligen Zeit gewidmet sind. Die Ausstellung wird am Dienstag, 6. Mai, um 16.30 Uhr eröffnet.

Die Ausstellung in der VHS ist nicht nur ein Mahnmal gegen das Unrecht der Nazizeit, sondern auch eine Erinnerung an den oft unsichtbaren Beitrag von Frauen im Widerstand. Sie kämpften nicht nur für eine bessere Zukunft, sondern setzten sich auch aktiv für das Leben ihrer Mitmenschen und das Wohl der Gesellschaft ein. Und dies nicht nur auf der Seite ihrer männlichen Mitstreiter: Diese Frauen trugen maßgeblich dazu bei, das Bild des Widerstands in Deutschland und Europa zu formen.

„Mit dieser Ausstellung möchten wir diesen außergewöhnlichen Frauen gedenken, die für Freiheit und Gerechtigkeit eintraten, obwohl sie oft im Schatten der Geschichte standen,“ so Manuela Sieland, Leiterin der VHS. Die Ausstellung ist ab 6. Mai in der Volkshochschule Bergkamen zu sehen und soll die Besucher*innen dazu anregen, über die Bedeutung von Widerstand und Zivilcourage in schwierigen Zeiten nachzudenken. Begleitend zur Ausstellung werden auch Vorträge und Diskussionen angeboten, in denen Expert*innen die Rolle der Frauen im Widerstand reflektieren.

Die Ausstellung mit dem Titel „Frauen im Widerstand zum Nationalsozialismus“ wird am 6. Mai um 16.30 Uhr von der Ersten Beigeordneten Frau Christine Busch eröffnet und ist bis zum 11.07. in der VHS zu besichtigen. Zur Eröffnung steht ein Imbiss bereit.




Film in der Ökologiestation: Korrekte Klamotten – Bekleidung aus biologisch-fairer Herstellung

Am kommenden Sonntag, 11. Mai, um 17 Uhr zeigen die BürgerInnen gegen Rechts Kamen & Bergkamen in der Ökologiestation Bergkamen den 3. Film ihrer kleinen Filmreihe.

 Filmtitel: Korrekte Klamotten – Bekleidung aus biologisch-fairer Herstellung

Inhalt:  Die globale Bekleidungsindustrie ist von vielen sozialen und ökologischen Problemen geprägt. An der Tagesordnung sind sklaverei-ähnliche Arbeitsbedingungen, extrem niedrige Löhne, Menschenrechtsverletzungen, sexuelle Übergriffe, Gewerkschaftsverbots sowie unsichere Betriebsgebäude.

Ein Näherin aus einer Billiglohnfabrik in El Salvador, die anonym bleiben möchte, berichtet über die Missstände: „Eines der größten Probleme ist die Misshandlung und die Belästigung der Arbeiterinnen durch die Aufseher – sowohl Mobbing als auch sexuelle Belästigung. Der Lohn liegt bei 208,80 US-Dollar und er reicht nicht aus, weil er nicht einmal die Ausgaben für den Grundwarenkorb deckt.“

Dazu kommen gravierende Umweltbelastungen durch den starken Einsatz von Chemikalien sowie ein enormer Energieeinsatz durch die langen Transportwege der Kleidungsstücke. So hat eine Jeans, die fertig bei uns im Verkaufsregal liegt, eine Reise um die ganze Welt hinter sich. Dies ergibt sich durch die in unterschiedlichen Ländern verteilten Produktionsschritte vom Baumwollanbau bis zur endgültigen Fertigstellung des Kleidungsstücks.

Für einen Meinungsaustausch werden ein oder zwei Person(en), die praktische Erfahrung mit dem Projekt gemacht haben, zur Verfügung stehen!




Bürgersprechstunde der SPD-Landtagsabgeordneten Silvia Gosewinkel

Silvia Gosewinkel.

Die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel bietet eine Bürgersprechstunde am Donnerstag, den 08. Mai 2025, auf dem Wochenmarkt am Nordberg in Bergkamen-Mitte an.

Am kommenden Donnerstag, den 08. Mai 2025 ab 10 Uhr, lädt Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel zu einer Bürgersprechstunde auf dem Wochenmarkt am Nordberg in Bergkamen-Mitte ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen ihre Anliegen oder Anregungen mit ihr zu teilen. „Auf einen regen persönlichen Austausch vor Ort in Bergkamen freue ich mich sehr. Gute Politik entsteht, wenn man über Anliegen spricht. Daher ist mir der Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis von großer Bedeutung. Bitte zögern Sie nicht und sprechen Sie uns gerne persönlich an“, sagt Silvia Gosewinkel.




Großes Engagement für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum – Bergkamener Projekt b3 bleibt auf Kurs

Stadtkämmerin Sandra Diebel

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Ergebnisse der aktuellen Förderentscheidung im Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ bekanntgegeben. Das von Bergkamen eingereichte Konzept wurde in diesem Jahr  nicht für eine Förderung ausgewählt.

Dazu heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt: „Die Begründung der Jury haben wir mit Interesse zur Kenntnis genommen – insbesondere die Einschätzung, die Rolle des Ehrenamts und bürgerschaftlicher Akteure sei in unserem b3 nicht ausreichend erkennbar. An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich betonen: Wir erleben in unserem Vorhaben ein beeindruckendes Maß an ehrenamtlichem Engagement und aktiver Mitgestaltung. Ohne die zahlreichen engagierten Bürgerinnen und Bürger wäre unser Konzept überhaupt nicht denkbar. Unser Dank gilt all jenen, die sich bereits mit viel Herzblut, Ideen und Zeit für dieses Projekt einsetzen.

Ebenso möchten wir hervorheben, dass für uns Bibliotheksarbeit seit jeher auch Kulturarbeit bedeutet. Unsere Veranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen, kreativen Mitmach-Formate und Kooperationen mit lokalen Initiativen sind fester Bestandteil des kulturellen Lebens vor Ort. Dieses kulturelle Selbstverständnis wollen wir weiter ausbauen und gemeinsam mit unseren Ehrenamtlichen und Partnern neue Impulse für Begegnung, Teilhabe und kulturelle Vielfalt setzen.

 

Wir sind von unserem Konzept überzeugt und werden weiterhin daran arbeiten, ein lebendiges Haus für Kultur, Begegnung und gesellschaftlichen Austausch in unserer Stadt zu schaffen. Dabei bleiben wir offen für verschiedene Wege — sei es durch eine erneute Bewerbung im kommenden Jahr oder durch die Erkundung anderer, besser geeigneter Fördermöglichkeiten.

Unabhängig davon verfolgen wir unser Ziel weiter, in unserem Ort einen offenen und inspirierenden Raum für Kultur und Miteinander zu entwickeln.

Sandra Diebel, Kulturdezernentin der Stadt Bergkamen, erklärt dazu:

“Natürlich sind wir enttäuscht über die Entscheidung der Jury, weil wir von unserem Konzept und dem Engagement unserer Ehrenamtlichen absolut überzeugt sind. Umso mehr danken wir allen, die sich in den letzten Monaten mit so viel Leidenschaft eingebracht haben. Wir werden gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und innerhalb der Stadtverwaltung alles finanziell Machbare ausloten, um b3 für Bergkamen dennoch in Teilen umzusetzen. Denn ein Dritter Ort als offener und lebendiger Raum für Kultur und Begegnung ist für unsere Stadt von großer Bedeutung.”




Fördermittel ab sofort verfügbar: Stadt Bergkamen unterstützt demokratische Initiativen

Die Stadt Bergkamen setzt ein klares Zeichen für Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Ab sofort können Projekte zur Demokratieförderung im Stadtgebiet finanzielle Unterstützung erhalten. Grundlage ist Antrag der Fraktion Die Linke.

Mit bis zu 1.500 Euro pro Projekt stellt die Stadt Fördermittel bereit, um Aktivitäten zu unterstützen, die sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen, Aufklärung über totalitäre Herrschaftsformen leisten oder sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus engagieren. Eine Vollfinanzierung der Projekte ist möglich.

Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßt das Programm ausdrücklich:
„Wir wollen die Menschen in Bergkamen unterstützen, die sich tagtäglich für ein respektvolles und offenes Miteinander einsetzen. Mit der neuen Förderung schaffen wir unkomplizierte Rahmenbedingungen für genau dieses Engagement.“

Antragsberechtigt sind Gruppierungen, Organisationen und Einzelpersonen, die sich den Zielen der Demokratieförderung verpflichtet fühlen. Voraussetzung ist eine Projektbeschreibung samt Finanzierungsplan.

Interessierte Projektträger erhalten nähere Informationen und Antragsunterlagen auf der Website und den Social-Media Profilen der Stadt Bergkamen.