„Late Lounge“ der SPD Rünthe vor dem Trauzimmer in der Marina

Die SPD Rünthe lädt herzlich zur „Late Lounge“ in die Marina Rünthe ein. Am Freitag, den 11. Juli 2025, erwartet die Gäste zwischen 17:00 und 21:00 Uhr ein entspanntes Zusammenkommen auf dem Vorplatz des Trauzimmers. In maritimer Atmosphäre bei Sonnenuntergang und kühlen Getränken Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, den Sommer in geselliger Runde zu genießen. Für Erwachsene werden Erfrischungen angeboten, Kinder dürfen sich auf eine kreative Bastelaktion sowie Snacks und Softdrinks freuen. „Mit der Late Lounge wollen wir einen offenen und ungezwungenen Rahmen schaffen, in dem sich Menschen begegnen und austauschen können – ganz ohne Verpflichtung“, so Vertreterinnen und Vertreter der SPD Rünthe. „Ob politische Gespräche entstehen oder nicht, überlassen wir ganz den Gästen. Im Mittelpunkt stehen das Miteinander und die Freude am Sommer.“ Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, spontan vorbeizuschauen und einen schönen Sommerabend am Hafen zu genießen. Für Rückfragen steht die SPD Rünthe gerne unter ruenthe@spd-bergkamen.de zur Verfügung.




Ausstieg aus der IGA 2027: CDU kritisiert den Bürgermeister scharf

Ehemalige IGA-Baustelle auf dem Kanalband. Foto: Stadt Bergkamen

In fünf Tagesordnungspunkten wird sich der Bergkamener Stadtrat am kommenden Donnerstag in seiner letzten regulären Sitzung in dieser Legislaturperiode mit der Abwicklung der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 beschäftigen. Den größten Diskussionsbedarf wird es aller Voraussicht nach ganz zum Schluss geben. Hier hat die CDU eine fünfseitige Anfrage zum Ausstieg der Stadt Bergkamen aus dem IGA-Projekt gestellt.

Hier erwartet die CDU-Fraktion eine Stellungnahme von Bürgermeister Bernd Schäfer. Allerdings ist offensichtlich für die Christdemokraten schon jetzt klar, dass die Hauptverantwortung für das „IGA-Debakel“ bei Schäfer liegt. Hier nun der größte Teil der Anfrage. Es wird sicherlich eine hitzige Debatte geben, nicht nur weil der Donnerstag laut Wetterprognosen verspricht, der bisher heißeste Tag des Jahres in Bergkamen zu werden.

Die CDU-Anfrage:

„Irreführung des Rates durch eine haltlose 5-Millionen-Euro­ Forderung

Im Vorfeld der Ratssitzung am 14. September 2023 wurde dem Rat eine angebliche Regressforderung der RAG von über 5 Millionen Euro als finanzielles Hauptrisiko eines IGA-Ausstiegs präsentiert. Diese Summe war ausschlaggebend dafür, dass der Antrag der CDU-Fraktion auf Ausstieg aus der IGA van der Mehrheit des Rates abgelehnt und das Projekt fortgeführt wurde.

In der Antwort vom 10. Februar 2025 räumt Ihre Verwaltung nun ein, dass für diese Forderung zu keinem Zeitpunkt eine vertragliche Grundlage bestand. Die Annahme basierte lediglich auf der Einschätzung eines ,,konkludenten Handelns“. Es ist nicht nachvollziehbar, warum eine derart vage Annahme ohne juristische Prüfung zur Grundlage einer weitreichenden politischen Entscheidung gemacht wurde. Bemerkenswert ist, dass der damals als Kammerer und Volljurist in den Prozess eingebundene Beigeordnete diese Forderung offenbar nicht in Zweifel zog.

Es ist bezeichnend, dass eine fundierte juristische Prüfung offenbar erst dann veranlasst wurde, als die Verwaltungsspitze im Herbst 2024 selbst den Ausstieg forcierte – und diese Prüfung die angebliche Regress­ Forderung entkräftete. Dieses Vorgehen legt den Schluss nahe, dass die Darstellung von Risiken instrumentalisiert wurde, um eine gewünschte politische Entscheidung herbeizuführen.

Späte Information über den Wegfall von Fördermitteln

 Ihre Verwaltung bestätigt, dass die finalen Absagen für zentrale Förderprogramme (BBSR, EFRE) über ca. 7 Millionen Euro bereits am 12. Juni und 8. Juli 2024 vorlagen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der im September 2023 vom Rat mehrheitlich beschlossene Kostendeckel von 15,9 Mio. € Eigenanteil faktisch gesprengt und das Projekt unter den gegebenen Prämissen finanziell gescheitert.

Doch statt den Rat der Stadt Bergkamen unverzüglich zu informieren, wurde diese entscheidende Information monatelang zurückgehalten. Mehr noch: Laut Protokoll des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsforderung vom 10. September 2024 berichtete der Technische Beigeordnete über den Sachstand, verlor jedoch kein Wort über den Ausfall der fest eingeplanten Millionen­ Forderung. Die nachträgliche Begründung eines ,,intensiven Prüfprozesses“ über die Sommerferien rechtfertigt dieses Vorgehen nicht. Der Wegfall tragender Säulen der Finanzierung ist keine Detailfrage für interne Prüfungen, sondern eine wesentliche Entwicklung, die der sofortigen Mitteilung an den Rat bedarf, demgegenüber Sie als Burgermeister gem.§ 62 Abs. 4 GO NRW eine Unterrichtungspflicht haben.

Anstatt das Projekt nach dem Ausfall wesentlicher Fördermittel zu stoppen und die notwendige politische Neubewertung durch den Rat abzuwarten, arbeitete die Verwaltung monatelang weiter, als wäre nichts geschehen: In Kenntnis der Hinfälligkeit des Finanzierungsplans vergab sie weiter Auftrage und verursachte Kosten.

Organisationsversagen bei der Projektsteuerung

 Ein ähnliches Muster offenbart die Chronologie rund um den Bauzeitenplan:

Am Montag, den 09. September 2024 ging im zuständigen Dezernat per E-Mail der neue Bauzeitenplan der RAG ein, der das endgültige Aus für eine fristgerechte Fertigstellung bedeutete. Nur einen Tag später, am Dienstag, den 10. September 2024, berichtete der Technische Beigeordnete im Stadtentwicklungsausschuss über den IGA-Sachstand – ohne diese für das Projekt entscheidende Information zu erwähnen.

Die Erklärung, die E-Mail der RAG sei aufgrund von ,,Urlaub und Krankheit“ unbearbeitet geblieben, ist keine Entschuldigung, sondern das Eingeständnis eines Organisationsversagens. Die weitere Kette der Ereignisse belegt dies eindrücklich:

Erst am Montag, den 16. September, eine volle Woche nach Eingang der E-Mail, informierte die aus dem Urlaub zurückgekehrte Bauleitung den Technischen Beigeordneten und die Projektsteuerung über den neuen Bauzeitenplan.

Die interne Prüfung der Konsequenzen dauerte bis zum 19. September.

Weitere fünf Tage später, am 24. September, wurde der gesamte Verwaltungsvorstand informiert.

Während die Verwaltungsspitze bereits ein Krisengespräch mit RAG und RVR für den 30. September ansetzte, wurden die Fraktionsvorsitzenden erst am 01. Oktober 2024 in Kenntnis gesetzt – ganze 22 Tage, nachdem die das Projekt beendende Nachricht im Rathaus eingegangen war.

Für das Projektmanagement wurden erhebliche personelle Ressourcen eingesetzt: Eine eigens eingerichtete IGA-Stabsstelle – besetzt mit einer Leitung, einem Projektingenieur, einer Tourismus- sowie einer Verwaltungskraft – und ein zusätzlich beauftragter externer Projektsteuerer waren für den reibungslosen Ablauf zuständig.

Kernaufgabe einer derart ausgestatteten Facheinheit ist es, den Informationsfluss bei einem Projekt dieser Größenordnung lückenlos sicherzustellen und Redundanzen für alltägliche Ausfalle zu schaffen.

Die Tatsache, dass eine E-Mail mit derartiger Tragweite zunächst eine Woche lang intern unbearbeitet bleibt und die politische Ebene anschließend erst nach weiteren zwei Wochen – also insgesamt mehr als drei Wochen nach Eingang – informiert wird, belegt ein Organisationsversagen, das durch die vorhandenen Strukturen offensichtlich nicht verhindert werden konnte. Die volle Verantwortung fur die Organisation und die Funktionsfähigkeit der Verwaltung liegt gem. § 62 Abs. 1 GO NRW beim Burgermeister als Leiter der Verwaltung.

Das jahrelange Versäumnis, eine vertragliche Grundlage zu schaffen

 Uber die gesamte Projektlaufzeit blieb das größte und offensichtlichste Risiko ungelöst: Es existierte zu keinem Zeitpunkt ein von Stadt, dem RVR und – entscheidend – der RAG unterzeichneter Kooperations- oder Überlassungsvertrag für die HaIde Haus Aden 2, also der Fläche, auf der die IGA stattfinden sollte.

Die Verwaltung kannte dieses Risiko und hat wiederholt auf die Tragweite dieses Mangels hingewiesen. Bereits im Mai 2022 hatte die Verwaltung berichtet, man arbeite an einem ,,Grundlagenvertrag“, am Mai 2024 wurde im Ausschuss versichert, dessen Unterzeichnung stehe ,,in Kürze“ bevor. Auf Nachfrage im Rat am 04. Juli 2024, ob dem Vertrage mit der RAG zum 30. Juni 2024 geschlossen worden seien, hieß es erneut, dass dies ,,in Kürze erfolgen“ werde. Im Entwurf des Jahresabschlusses 2022 wurde die ,,anhaltend unklare vertragliche Situation“ als ,,erhebliches Kostenrisiko“ benannt; in der Beschlussvorlage vom 13. November 2024 schließlich wird derselbe Punkt als ,,unkalkulierbares Risiko“ deklariert – zu einem Zeitpunkt, da sich das Risiko bereits realisiert hatte.

Die Folgen dieser vertraglichen Leerstelle traten offen zutage, als die RAG am 9. September 2024 einen neuen Bauzeitenplan vorlegte, der eine fristgerechte Fertigstellung ausschloss. Ohne vertragliche Bindung konnte die Stadt weder Verzugsanspruche geltend machen noch den ursprünglichen Zeitplan durchsetzen. Gleichwohl waren bis November 2024 bereits Millionen verausgabt und weitere Millionen vertraglich gebunden – alles ohne gesicherte Eigentums- und Nutzungsrechte für die Flache.

Das Fehlen des Vertrags wurde von der Verwaltung argumentativ je nach Bedarf eingesetzt: Im September 2023, um mit einer vermeintlichen Regressgefahr vom Ausstieg abzuhalten, und im November 2024, um den nun eigenen Ausstieg als unproblematisch darzustellen. Fakt ist: Öffentliche Mittel in Millionenhohe wurden investiert, ohne dass die rechtliche Grundlage für die Nutzung der Kernflachen gesichert war. Dies stellt einen fundamentalen Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht im Umgang mit Steuergeldern dar.

Fazit und offene Fragen

 Das Gesamtbild zeigt eine Projektführung, die ihrer Verantwortung in mehrfacher Hinsicht nicht gerecht wurde. Die Konsequenzen sind ein erheblicher Vertrauensverlust bei den politischen Akteuren und in der Öffentlichkeit sowie ein finanzieller Schaden in Millionenhohe für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler der Stadt Bergkamen. Dessen genaue Hohe sowie die Verantwortlichkeiten sind Iückenlos aufzuklären.

Zum Zeitpunkt der Beantwortung unserer ersten Anfrage konnten Kosten für Aufhebungsvertrage, den Austritt aus der IGA gGmbH, Strafzinsen und weitere Positionen noch nicht abschließend beziffert werden. Wir bitten Sie daher, uns bis zur Ratssitzung am 03. Juli 2025 einen aktualisierten und detaillierten Zwischenstand oder, falls möglich, die Endabrechnung zum finanziellen Gesamtschaden vorzulegen.

Darüber hinaus erwarten wir eine Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wer übernimmt die Verantwortung für das IGA-Millionengrab?
  2. Welche Lehren zieht Ihre Verwaltung aus diesem Debakel?

 Sie haben sich öffentlich zu ,,maximaler Transparenz“ bekannt. Wir erwarten, dass Sie dieses Versprechen einlösen. Die Burgerinnen und Burger der Stadt Bergkamen haben ein Anrecht auf die vollständige Aufklarung.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen bittet um Aufnahme auf die Tagesordnung in die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt Bergkamen am 03.07.2025.“

 

 




Andrea Brinkmann und Meik Bott: Arbeitsjubiläen bei der Stadt Bergkamen

von links: Martina Bierkämper, Andrea Brinkmann, Thomas Hartl, Meik Bott, Bürgermeister Bernd Schäfer, Andrea Kollmann. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass der 25-jährigen Arbeitsjubiläen wurden Andrea Brinkmann und Meik Bott kürzlich im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzende Andrea Kollmann geehrt.

Andrea Brinkmann begann ihren beruflichen Werdegang bei der Stadt Bergkamen im Jahr 2000. Seitdem ist sie in der Erziehungsberatungsstelle tätig. Im Februar 2002 hat Andrea Brinkmann zunächst die stellvertretende Leitung und im Dezember 2011 die Leitung der Erziehungsberatungsstelle übernommen. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört neben der Leitungstätigkeit die Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Eltern, Lehrkräften und Erziehenden. Ihre Schwerpunkte liegen in der Systemischen Beratung und Therapie, der lösungsorientierten Kurzzeittherapie und der Traumatherapie.

Im März 2001 begann Meik Bott seine Tätigkeit bei der Stadt Bergkamen und wurde zunächst als Springer für die Vertretung der Hausmeister an den städtischen Schulen eingesetzt. Im Januar 2003 wurden ihm die Aufgaben des Hausmeisters der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule in Bergkamen-Rünthe übertragen. Im August 2011 wechselte er zur Schillerschule nach Bergkamen-Mitte. Seit März 2023 ist Meik Bott Hausmeister im Schulzentrum Willy-Brandt-Gesamtschule / Friedrichsberghalle / Gerhart-Hauptmann-Schule / Studio-Theater. Zu seinem Aufgabengebiet gehören u.a. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, die Ausführung entsprechender Arbeiten zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Schulgebäuden sowie die Überprüfung der ordnungsgemäßen Reinigung.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Seit 10 Jahren dabei: Bergkamen bleibt Fairtrade-Stadt

Zehn Jahre ist es her, dass Bergkamen Fairtrade-Stadt wurde. Nun erhielt die Stadt Bergkamen durch Fairtrade Deutschland e. V. die offizielle Urkunde zu dem kleinen Jubiläum und zur Titelverlängerung für zwei weitere Jahre.

Im September 2013 beschloss der Rat der Stadt, dass Bergkamen Fair-Trade-Town werden soll. Im Mai 2015 war es dann so weit. Dank des Einsatzes der engagierten Steuerungsgruppe erfüllte Bergkamen die Kriterien von Fairtrade Deutschland e. V. und wurde zur Fairtrade-Stadt ernannt.

In den vergangenen Jahren konnte auf verschiedene Weise auf den fairen Handel aufmerksam gemacht werden. Die Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe begleitet regelmäßig Veranstaltungen, z. B. das jährliche Friedensfest am Wasserpark, den „Tag des Apfels“ an der Ökologiestation des Kreises Unna. Außerdem unterstützt sie eine Kooperation für Fairtrade-Orangen und weitere Veranstaltungen mit Aktionen und Informationen zu fairem Handel.

Unterstützt wird der Fairtrade-Gedanke in Bergkamen durch engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Einzelhandel, gastronomische Betriebe und öffentliche Einrichtungen, die fair gehandelte Produkte anbieten. Die Stadt Bergkamen schenkt bei Rats- und Ausschusssitzungen fair gehandelten Kaffee aus. Bei der Beschaffung werden möglichst „faire“ Waren und Dienstleistungen berücksichtigt.  Zudem stärken Vereine und Kitas die Idee des fairen Handels mit zahlreichen Aktionen.

Infos

Neben einer gerechten Entlohnung geht es im Fairen Handel auch um die Sicherstellung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, den Schutz von Umwelt und Ressourcen sowie die Förderung von sozialen Projekten in den betroffenen Regionen.

Eine Fairtrade-Stadt hat die Aufgabe, sich lokal für den fairen Handel stark zu machen. Aktive aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft setzen sich gemeinsam für das Thema ein.

Fairtrade-Towns müssen eine Reihe von Kriterien erfüllen:

  • Es gibt einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des Fairen Handels,
  • es muss eine Steuerungsgruppe zur Koordination von Aktivitäten zum Fairen Handel geben,
  • Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe im Stadtgebiet bieten fair gehandelte Produkte an,
  • die Zivilgesellschaft muss eingebunden sein (z. B. Schulen, Vereine, Glaubensgemeinschaften)
  • es erfolgt eine Berichterstattung über Medien (z. B. Social Media, Presse)

Bergkamen ist eine von über 800 Fairtrade-Towns in Deutschland. Die Auszeichnung wird durch den Verein Fairtrade Deutschland verliehen und muss alle zwei Jahre erneuert werden. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.

Kaufentscheidungen können die Lebens- und Arbeitsbedingungen einer Vielzahl von Menschen direkt beeinflussen. Über sechs Millionen Menschen profitieren bereits heute vom fairen Handel. Mit dem Kauf von fair gehandelten sowie regionalen und ökologischen Produkten kann jede und jeder Einzelne den Gedanken der Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen.

Wer sich in dieser Hinsicht engagieren möchte, kann sich an die Vorsitzende der Steuerungsgruppe wenden:

Angelika Molzahn, Tel. 02389 9909623, fairtrade.bergkamen@gmail.com




Kostenloser Kinderspaß im Wasserpark – SPD Weddinghofen-Heil lädt ein!

Am Samstag, den 28. Juni 2025, wird der Wasserpark Weddinghofen zum Schauplatz eines fröhlichen Nachmittags voller Spiel, Spaß und Sommerfreude. Die SPD Weddinghofen-Heil lädt alle Kinder und Familien herzlich zu einem kostenlosen Mitmach-Event ein – für Unterhaltung, Abkühlung und gute Laune ist bestens gesorgt!

Von 14 bis 17 Uhr erwartet die kleinen Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm von Spielen & Action, Nagelbalken, Glücksrad mit kleinen Gewinnen, erfrischendes Wassereis und Popcorn und jede Menge Spaß in entspannter Atmosphäre

„Wir möchten Kindern und Familien einen unbeschwerten und kurzweiligen Sommertag schenken – kostenlos und offen für alle“, so die beiden Organisatoren Brigitte Matiak und Rüdiger Hoffmann.

Ort: Wasserpark Weddinghofen
Datum: Samstag, 28. Juni 2025
Zeit: 14:00 bis ca. 17:00 Uhr



Quatschtisch der Rünther SPD am August-Kühler-Platz

Eva Knövel

Am kommenden Samstag ist die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales und Ratskandidatin für Rünthe-Süd Eva Knöfel von 9 Uhr bis 10 Uhr mit Ihrem Quatschtisch am August-Kühler-Platz ansprechbar. Mit dabei ist ihr Direktvertreter Ferdi Ergün. Die beiden Sozialdemokraten freuen sich über Anliegen, Feedback und Fragen zur laufenden Arbeit.




Einladung zur Bürgerversammlung: Öffentlichkeitsbeteiligung zur Entwicklung des Rathausquartiers

Mit dem Projekt „Revitalisierung des Rathausquartiers“ werden die Brachfläche der ehemaligen Turmarkaden und das Umfeld zwischen Hubert-Biernat-Straße, Rathausplatz/Platz der Partnerstädte und Wasserpark neu entwickelt und gestaltet. Dabei wird es zum einen neue Einzelhandelsangebote geben – die Firma Stroetmann aus Münster plant hier ein E-Center sowie einen Drogeriemarkt, zum anderen wird die UKBS Wohnungen bauen, vornehmlich aus dem Segment des Sozialen Wohnungsbaus. Die Stadt Bergkamen als dritter Partner in diesem Bereich wird den öffentlichen Raum, die Plätze und Grünflächen gestalten und plant zudem Angebote für das Quartier und für Kinder und Jugendliche.

Um die Planungen vorzustellen und Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, ihre Wünsche und Anregungen vorzubringen, lädt die Stadt Bergkamen herzlich alle Interessierten zu einer Bürgerversammlung und einem Mitmach-Workshop am Freitag, 4. Juli 2025, von 16:00 bis ca. 18:00 Uhr in den Ratssaal der Stadt Bergkamen ein. Die frühe Anfangszeit ist so gewählt, damit sich auch Kinder und Familien mit ihren Ideen einbringen können, wenn es beispielsweise um weitere Angebote im Wasserpark mit dem dortigen Spielplatz geht. Für das leibliche Wohl wird gesorgt und das Team vom Dezernat für Bauen, Stadtentwicklung und Klimaschutz freut sich bereits jetzt auf einen angeregten Austausch!




Kreisrundfahrt durch den Nordkreis

Die SPD-Kreistagsmitglieder Angelika Chur und Wilhelm Null haben auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Kreisrundfahrt angeboten. Die Teilnehmenden aus Rünthe, Oberaden und Overberge wurden durch den Reiseleiter Herrn Sauerland über die Städte Lünen, Selm und Werne geführt. Die Teilnehmenden waren begeistert. Eine Überraschung gab es auch noch: Landrat Mario Löhr kam beim kurzen Zwischenstopp spontan vorbei und gesellte sich zu den Teilnehmenden.




Ministeriumsgespräch zur „Revitalisierung des Rathausquartiers“ in Bergkamen

Vertreter des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bezirksregierung Arnsberg verschafften sich vor Ort vom Zustand des Bergkamener Rathausquartiers. Foto: Stadt Bergkamen

In seiner Sitzung im März 2025 hat der Rat der Stadt Bergkamen einstimmig beschlossen, den Bürgermeister zu beauftragen, Maßnahmen aus dem städtebaulichen Entwicklungskonzept „Bergkamen MITTENDRIN“ erneut zur Städtebauförderung anzumelden mit dem Fokus auf die Revitalisierung zentraler Entwicklungsflächen in der Stadtmitte. Nachdem zwischenzeitlich bereits die Aufnahme des Projekts „Revitalisierung Rathausquartier Bergkamen“ in das aktuelle Programm Städtebauförderung des Landes NRW erfolgt ist, erfolgt derzeit verwaltungsintern die Entwicklung von Maßnahmen, wie der öffentliche Raum mit Fördermitteln attraktiv für die Bürgerschaft gestaltet werden kann und welche Angebote konkret geschaffen werden können. Ziel ist es dabei, den Standort der ehemaligen Turmarkaden nachhaltig in das Umfeld einzubinden, damit in Wert zu setzen und auch auf der Fläche selbst attraktive öffentliche Angebote zu schaffen. Diese Maßnahmen sollen Gegenstand eines neuen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts mit dem Namen „Revitalisierung des Rathausquartiers“ werden.

Zur Abstimmung der verschiedenen Konzeptbausteine trafen sich nun Vertreter des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bezirksregierung Arnsberg – beide zuständig für die Städtebauförderung – mit der Stadt Bergkamen, um sich vor Ort ein Bild von der städtebaulichen Situation zu machen. Bürgermeister Bernd Schäfer freute sich über den konstruktiven Austausch: „Ich danke dem Fördermittelgeber sehr für diese Unterstützung. Uns wird es gemeinsam gelingen, für unsere Bergkamener Bürgerinnen und Bürger neue Treffpunkte für verschiedene Altersklassen und attraktive öffentliche Flächen zu schaffen und damit einen Schandfleck im Herzen von Bergkamen zu beseitigen.“

Die Projektideen werden auch im Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 25. Juni 2025 präsentiert und sollen im Rahmen einer Bürgerversammlung am 04. Juli 2025 mit der Öffentlichkeit diskutiert werden.




Omas überreichen Unterschriftenliste: Keine öffentlichen Räume für die AFD

Zur Verhinderung, das öffentlicher Räume in Bergkamen der AFD zur Verfügung gestellt werden, haben die OMAS GEGEN RECHTS Bergkamen eine Aktion zur Unterschriftensammlung, am Donnerstag, 8. Mai auf dem Stadtmarkt durchgeführt. Zur Marktzeit wurde an das Ende des zweiten Weltkrieges erinnert. 80 Jahre Frieden in Deutschland, dieses hohe Gut gilt es zu schützen. Bei dieser Aktion kamen mehrere 100 Unterschriften in kürzester Zeit zusammen. Die OMAS GEGEN Rechts wollen ein Zeichen aus der Zivilgesellschaft an die Politik richten. Kein Raum für die AFD in Bergkamen. Die Liste wurden im Bürgermeisterbüro abgegeben, damit der Rat dieses Thema auf die Tagesordnung nimmt. Gleichzeit appellieren die Omas an private Personen, keine Räumlichkeiten der AFD zur Verfügung zu stellen.




Neue Unterflur-Altglascontaineranlage auf dem Parplatz des Freizeitzentrum am Häupenweg

Unterflur-Altglascontaineranlage auf dem neuen Parkplatz amk Freizeitzentrum Häupenweg.

Während manche Projekte ein wenig mehr Zeit benötigen wie das Häupenbad und die Fertigstellung des Parkplatzes des Freizeitzentrums sich dem baulichen Abschluss nähert, kann der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) bereits einen bedeutenden Fortschritt vermelden: Die neue Unterflur-Altglascontaineranlage im Stadtteil Weddinghofen wurde abgenommen und bei einer ersten Leerungsfahrt erfolgreich getestet.

Michael Heinemann, Leitender Disponent beim EBB, betont: „Diese Investition und Innovation wird den gesamten Standort aufwerten.“ Neben der verbesserten Optik und Nutzbarkeit erwartet der EBB bereits kurzfristig eine spürbare Reduzierung von illegal abgestelltem Müll im Umfeld der Anlage.

Bürgermeister Bernd Schäfer unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme: „In der Vergangenheit wurde ‚gerne‘ an die Altglas- und Textilcontainer noch Abfälle aller Art, vom Pkw-Reifen über Sperrmüll bis Restabfall, beigestellt. Damit wird die Stadtsauberkeit im Ortsteil Weddinghofen sicherlich aufgewertet.“

Erstmals kommt im Zuge der Umgestaltung das vom Rat der Stadt Bergkamen verabschiedete Standortkonzept für Altkleider- und Wertstoffsammelplätze zum Einsatz. Es legt die zulässige Anzahl an Sammelstellen fest und regelt eindeutig die Zuständigkeiten für Reinigung und regelmäßige Leerung. Besonders im Fokus stehen dabei die Textilcontainer, die nun auf dem Parkplatz des Albert-Schweitzer-Hauses an der Schulstraße untergebracht sind. Die Verantwortung für diesen Standort tragen die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) sowie der EBB.

In der Wasserstadt Aden in Bergkamen-Oberaden soll eine zweite Containeranlage entstehen. EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz blickt zuversichtlich auf den neuen Standort: „Wir erwarten auch dort mit Inbetriebnahme eine dauerhaft saubere und geordnete Entsorgungsmöglichkeit.“