NABU: Nach drei Jahren wieder öffentliche Orchideenvorträge in der Ökologiestation

Widerbart (Epipogium aphyllum). Foto: Bernd Margenburg

Die einheimischen Orchideen stehen am Samstag, 26. November, im Mittelpunkt, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Arbeitskreises Heimische Orchideen (AHO) NRW“ in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil treffen.

Am Nachmittag stehen coronabedingt erstmals wieder seit drei Jahren öffentliche Orchideenvorträge auf dem Programm. Jürgen Hokamp stellt zunächst die Orchidee des Jahres 2023, das Herzblättriges Zweiblatt, vor. Danach gibt Ulrich Haese eine Einführung in das Kartierungs-System „Observation“ mit praktischen Übungen für die Teilnehmer. Nach einer Kaffeepause hält Jacques Kleynen aus den Niederlanden den Vortrag: „Geister in dunklen Wäldern“ – Die geheimnisvolle Lebensweise des Widerbarts (Epipogium aphyllum).

Die kostenlosen Vorträge, zu denen Gäste herzlich willkommen sind, beginnen um 13:30 Uhr.




Endlich wieder Apfeltag auf der Ökologiestation: Mehr als ein Fest rund um die gesunde Frucht

Zwei bittere Jahre mussten Corona-bedingt die Freunde von „Malus (domestica)“ überstehen, bevor das Umweltzentrum Westfalen am Samstag wieder zum inzwischen legendären „Tag des Apfels“ auf die Ökologiestation einladen konnte. Übrigens zum 26. Mal. Zum Ausgleich schenkte dieser letzte Oktober-Samstag den rund 60 Ausstellern und den unzähligen Besucherinnen und Besuchern eitlen Sonnenschein und Temperaturen, über die wir uns in der guten alten Zeiten im Sommer gefreut hätten.

Ursprünglicher Kern dieser Veranstaltung war beim Start der Apfelkuchenwettbewerb. Diese Köstlichkeiten gab es auch diesmal, doch wer erst gegen 15 Uhr angekommen war, musste auf diese Leckereien verzichten. Entsprechen groß war am Stand der Waldschule Cappenberg die Nachfrage nach Waffeln. Doch auch hier musste man warten und konnte dabei beobachten, wie der Teig frisch angerührt wurde. Für die manchmal ungeduldigen Kinder gab es Stockbrot am Lagerfeuer oder Basteleien mit Kastanien und Eicheln.

Wer mehr über diese beliebte Frucht wissen wollte, konnte sich mit Pomologen unterhalten. Sie hatten eine Ausstellung mit zig Apfelsorten wie „Kardinal Rex“ oder die „Renette“ in ihren diversen Varianten mitgebracht. Nur Supermarkt-Äpfel wie die „Pink Lady“ gab es nicht. Wie lecker die heimischen Äpfel sind, konnten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher draußen durch einen kräftigen Biss probieren. Dazu wurde frisch gepresster Apfelsaft angeboten.

Der Tag des Apfels hat sich in den zurückliegenden 27 Jahren zu einem Bauern- und Handwerkermarkt entwickelt mit einer Menge an Informationsangeboten von NABU, Fairtrade Bergkamen, ADFC und vielen anderen Organisationen. Dazu gehörte auch die NRW-Stiftung, die künftig auf der Ökologiestation ein Besucher- und Begegnungszentrum einrichten will.

Anfangs war es die Neuland-Bio-Bratwurst, die den Besucherinnen und Besuchern handfestere Nahrung beim Tag des Apfels bot. Am Samstag gab es dazu auch Köstlichkeiten von den Heckrindern in Werne und vom Damwild aus Bergkamen.

Für den musikalischen Rahmen sorgte diesmal die Band „schwarz/rot Atemgold 09“ aus Dortmund mit einer sehr unterhaltsamen Mischung aus Jazz, Ska und Weltmusik.

Ökologiestation
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Kreis appelliert an Pilzsammler: Wildtiere nicht stören und Regeln beachten

Im Spätsommer und Herbst schießen die Pilze aus dem Boden. Sammler haben also Saison. Wichtig ist dabei, auf das Ökosystem und die Regeln im Wald zu achten. Denn: Das Sammeln von Pilzen im Wald ist für Privatpersonen grundsätzlich erlaubt, allerdings nur für den Eigenbedarf (maximal 2 Kilogramm). Und in Naturschutzgebieten gilt: Betreten des Waldes abseits der Wege verboten!

„Professionelle“ Pilzsammler müssen laut Hinweis des Landesbetriebs Wald und Holz NRW mit empfindlichen Geldstrafen rechnen, wenn sie ertappt werden. Problematisch ist die Angewohnheit einiger Pilzsammler, erst zuzugreifen und später die essbaren Pilze auszusortieren oder aber unbekannte, giftige bzw. ungenießbare Pilze zu zertreten. Vielfach geschieht dies in der Absicht, andere Waldbesucher vor der „Gefahr“ zu schützen.

Ökosystem Wald

Zahlreiche, teilweise für den menschlichen Verzehr nicht geeignete Arten spielen allerdings im Ökosystem Wald eine wichtige Rolle als Nahrung für Tiere. So stehen Pilze im Winter, wenn das übrige Angebot eingeschränkt ist, auf dem tierischen Speiseplan weit oben. Deshalb sollten folgende wichtige Regeln beachtet werden, wie die Untere Naturschutzbehörde appelliert:

  • In Naturschutzgebieten, Aufforstungen und für das Dickicht gilt: Betreten verboten!
  • Bitte auf Waldwegen bleiben
  • Autos nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abstellen
  • Nicht am frühen Morgen und in der Dämmerung sammeln, da dann viele Wildtiere unterwegs sind.

– Max Rolke / Kreis Unna –




Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln: Praxisseminar in der Ökologiestation

Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken.

Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag, 6. November, in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein. Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt.

Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen wegen begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.




Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler: Einblick in das größte Herbarium in NRW

Am Dienstag, 27. September, 19 Uhr, gibt Dr. Tenbergen vom LWL Museum Münster einen Einblick in das größte Herbarium in NRW mit dem Vortrag „Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler“.

Der etwa zweistündige Vortrag findet auf der Ökologiestation, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen, statt. Die Veranstaltung kostet 5 Euro pro Teilnehmenden. Sie können sich beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 0 ist bis zum 20. September anmelden.




Angebot des Umweltzentrums: Den Tieren auf der Spur für Kinder ab 7 Jahre

Wer hat den herzförmigen Abdruck im Wald hinterlassen oder wo schlafen die Rehe? Diese und andere Fragen versuchen die Kinder an diesem Nachmittag zu beantworten und machen sich auf die Suche nach den Spuren unserer tierischen Mitbewohner. Die Kinder erfahren welche Geschichten sich hinter den Zeichen der Anwesenheit verbergen und mit etwas Glück können sie einige Spuren als Gipsabdrücke mit nach Hause nehmen.

Diese Aktion für Kinder wird angeboten am Sonntag, 18. September 2022 (11.00 – 14.00 Uhr). Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung (die auch schmutzig werden darf) und festes Schuhwerk. Der Kurs findet draußen statt.

Die Kosten für diese Kinderaktion betragen 30 Euro/Kind. Maximal können 10 Kinder an der Aktion teilnehmen. Anmeldungen noch bis 1. September bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Wildkräuter-Spaziergang an der Ökostation

Wild wachsende Kräuter begegnen uns überall. Doch oft wissen wir nichts mehr über deren Kräfte und Wirkungsweisen. Für unsere Großmütter war es noch selbstverständlich, sich in der Wald- und Wiesenapotheke zu bedienen, und Kochen ohne Kräuter war undenkbar.

Auf einem Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am Freitag, 2. September, stellt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker die oft unscheinbaren Helfer am Wegesrand vor. Sie berichtet von ihrer Verwendung in der Küche, als Heilkräuter und erzählt mystische Geschichten, die sich um sie ranken.

Der etwa zweistündige Spaziergang beginnt um 17.00 Uhr. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer, man sollte an angemessene Kleidung denken. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Bitte für die Begrüßung in der Ökologiestation eine Maske mitbringen.




Online-Vortrag des Umweltzentrums Westfalen: Landwirtschaft und Naturschutz

Landwirtschaft und Naturschutz muss sich nicht ausschließen. Der Online-Vortrag von Linda Trein von der NABUStiftung Nationales Naturerbe zeigt es. Der Zoom-Vortrag, am Donnerstag, 25. August, fängt um 19 Uhr an und behandelt Themen wie Landwirtschaft und Naturschutz, Status Quo der Agrarlandschaft, unsere Kulturlandschaft als Lebensraum für viele Arten, Rückgang der Arten (Ursachen) und was kann getan werden, um unsere Arten in der Agrarlandschaft zu schützen sowie Maßnahmen, die helfen Lebensräume für die Arten in der Agrarlandschaft zu schaffen.

Die etwa zweistündige Veranstaltung ist kostenlos. Allerdings müssen Sie sich vorab telefonisch unter 02389 980911 oder per Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de anmelden. Dann wird Ihnen der Link zum Zoom-Meeting zugeschickt.




Umweltzentrum bietet an: Den Tieren auf der Spur für Kinder ab 7 Jahre

Wer hat den herzförmigen Abdruck im Wald hinterlassen oder wo schlafen die Rehe? Diese und andere Fragen versuchen die Kinder an diesem Nachmittag zu beantworten und machen sich auf die Suche nach den Spuren unserer tierischen Mitbewohner. Die Kinder erfahren welche Geschichten sich hinter den Zeichen der Anwesenheit verbergen und mit etwas Glück können sie einige Spuren als Gipsabdrücke mit nach Hause nehmen.

Diese Aktion für Kinder wird angeboten am So, 18. September 2022 (11.00 – 14.00 Uhr). Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung (die auch schmutzig werden darf) und festes Schuhwerk. Der Kurs findet draußen statt.

Die Kosten für diese Kinderaktion betragen 30 Euro/Kind. Maximal können 10 Kinder an der Aktion teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Wildkräuter-Spaziergang an der Ökostation

Wild wachsende Kräuter begegnen uns überall. Doch oft wissen wir nichts mehr über deren Kräfte und Wirkungsweisen. Für unsere Großmütter war es noch selbstverständlich, sich in der Wald- und Wiesenapotheke zu bedienen, und Kochen ohne Kräuter war undenkbar.

Auf einem Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am Dienstag, den 16. August, stellt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker die oft unscheinbaren Helfer am Wegesrand vor. Sie berichtet von ihrer Verwendung in der Küche, als Heilkräuter und erzählt mystische Geschichten, die sich um sie ranken.

Der etwa zweistündige Spaziergang beginnt um 17.00 Uhr. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer, man sollte an angemessene Kleidung denken. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Bitte für die Begrüßung in der Ökologiestation eine Maske mitbringen.




Pflanzenkundlicher Spaziergang der NABU Botanik AG mit Götz Loos im Bergkamener Stadtzentrum

Am Sonntag, 21. August, kann man sich wieder mit Dr. Götz Loos vom NABU auf einen pflanzenkundlichen Spaziergang begeben. Unsere Pflanzenwelt verändert sich. Klimaerwärmung, Umweltbelastungen, neuauftretende Arten: Der Wandel der Flora ist unübersehbar und macht es erforderlich, alle Ecken des Kreises Unna wieder aufzusuchen und ihre pflanzlichen Bewohner dort zu dokumentieren.

Diese notwendigen Gänge möchte der NABU Kreisverband Unna, namentlich die Botanik-AG, zumindest teilweise mit der Öffentlichkeit teilen und allen Interessierten die Pflanzen erklären, die dort wachsen: In bewährter Weise mit den kleinen und großen Geschichten, die dahinter stecken. Treffpunkt für den etwa zweistündigen Spaziergang ist um 14.00 Uhr in Bergkamen, Parkstraße, an der Kirche. Die Kosten betragen 2,00 Euro, NABU-Mitglieder frei.