NABU-Familienwanderung im Naturschutzgebiet Mühlenbruch

Gewässer im Mühlenbruch. Foto: Biologische Station des Kreises Unna

Bei der Wanderung am Donnerstag, 18.05., 10:00 Uhr, durch das Naturschutzgebiet Mühlenbruch werden die Naturschönheiten entlang des Weges angeschaut und von Mitgliedern des NABU fachkundig erklärt.
Die Teilnehmenden erfahren von Udo Benneman, welche Vogelstimme sich hinter welchem Vogel verbirgt und welche Heimische Pflanzen in diesem Gebiet zu sehen sind.

Die Mitglieder des NABU Kamen/Bergkamen stehen nach der Wanderung bei Kaffee und Kuchen zu Fragen der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit zur Verfügung. Treffpunkt ist Gut Velmede, Lünener Str., 59192 Bergkamen-Weddinghofen. Für NABU-Mitglieder ist die Wanderung kostenlos, ansonsten werden 2 Euro Teilnehmergebühr fällig.




Lippeverband sorgt für Verkehrssicherheit an Lippe und Seseke und fällt sieben Bäume

Die Lippe bei Bergkamen. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Der Lippeverband wird ab Anfang kommender Woche Baumfällarbeiten an den Flüssen Lippe und Seseke vornehmen. Betroffen sind sieben Bäume an drei Standorten. Die Arbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

In Kamen-Methler werden nahe des Deiches an der Seseke im Bereich der Straße „Am Langen Kamp“ fünf Pappeln abgeholzt. Eine weitere Pappel soll an der Lippe nahe des Naturfreibades in Bergkamen-Heil gefällt werden. In Lünen betreffen die Arbeiten einen Ahornbaum an der Seseke nahe der Kamener Straße.

Grund für die Maßnahmen ist die mangelnde Standsicherheit der Bäume. Sie sind vertrocknet, bereits abgestorben und drohen daher umzustürzen. Durch die Einsätze wird der Verkehr nicht beeinträchtigt.




Neue Ortsgruppe gegründet: Die NaturFreunde sind wieder in Bergkamen vertreten

Oliver Wendenkampf und Dr. Talin Kalatas.

Neben Kamen, Hamm und Lünen hat jetzt auch Bergkamen wieder eine Ortsgruppe der NaturFreunde. Oliver Wendenkampf und Dr. Talin Kalatas, Geschäftsführerin des Landesverbandes der NaturFreunde, gründeten am Montag, 06.02.2023, die neue Ortsgruppe und planen weitere Projekte mit dem Umweltzentrum Westfalen. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger eine Anlaufstelle für die NaturFreunde bieten können“, so Oliver Wendenkampf, der sich bereits in Sachsen Anhalt stark für die Umweltschutzorganisation engagiert hat.

Die NaturFreunde setzen sich aktiv, wirksam und nachhaltig für eine sozial gerechtere Gesellschaft in einer lebenswerten Umwelt ein – und dies seit mehr als 125 Jahren. Dabei sind auch Themen wie Gleichheit, Freiheit und Selbstbestimmung wichtig.

„Mit unseren vielfältigen Angeboten richten wir uns an all die Menschen, die sich der Verantwortung für ihr Umfeld und ihre Umwelt (wieder) bewusst werden wollen, und auch gemeinsam mit uns diese Verantwortung für sich und künftige Generationen übernehmen werden“, so Dr. Talin Kalatas. In über 50 Ortsgruppen bieten die NaturFreunde NRW ein vielfältiges Programm an – aktive Freizeitgestaltung in der Natur, umwelt- und gesellschaftliches Engagement.

Sie wollen Mitglied werden und den Umweltschutz unterstützen? Dann wenden Sie sich an Herrn Wendenkampf, bergkamen@naturfreunde-nrw.de , 0151 65232077.




Ökologiestation: Waldläuferbande (4 Termine für eine feste Gruppe) für Kinder von 6 – 10 Jahre

Die Kinder treffen sich einmal im Monat, um gemeinsam draußen zu sein, auf Entdeckungstour durch die Wälder zu streifen und die Jahreszeiten zu erleben. Sie kochen am Feuer, lernen naturhandwerkliche Fähigkeiten und Pflanzen in unserer Umgebung kennen oder folgen den Spuren der tierischen Waldbewohner.

Wer Lust hat, draußen zu sein, Feuer zu machen, Wind und Wetter zu spüren und gemeinsam mit anderen abenteuerliches zu erleben ist in dieser Gruppe richtig.

Die Treffen werden jeweils Mittwoch 22. März; 26. April; 24. Mai und 21. Juni in der Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr angeboten.

Geplant ist die Treffen im zweiten Halbjahr weiterzuführen.

Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Mitzubringen sind: wettergerechte Kleidung (die auch schmutzig werden darf), festes Schuhwerk, etwas zu trinken, etwas Verpflegung und ein Sitzkissen. Der Kurs findet draußen statt.

Die Kosten für diese vier festen Termine betragen 70 Euro/Kind. Maximal können 16 Kinder an der Aktion teilnehmen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de




Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz: Kreis Unna hat freie Plätze

Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Naturschutz – Foto: Oliver Nauditt

Ein Jahr freiwillig im Natur- und Umweltschutz arbeiten – möglich ist das im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) des NABU. Die Biologische Station – mit Sitz in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen – bietet zwei Plätze für das Jahr 2023/2024 an. Der Freiwilligendienst für die Bufdis beginnt am 1. August.

Anders als beim Freiwilligen Ökologischen Jahr gibt es beim BFD keine Altersgrenze. Auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren können sich engagieren. Die Teilnehmenden erhalten sogar ein Taschengeld und haben einen Anspruch auf Urlaub. Ergänzt wird der Freiwilligendienst, der auch in Teilzeit absolviert werden kann, durch Bildungsseminare.

Aktiv im Naturschutz
Das Aufgabenspektrum ist vielfältig und umfasst neben der Naturschutzarbeit, Tätigkeiten im Bereich Landschafts- und Gewässerpflege, Nachhaltigkeit, Artenschutz sowie die Pflege und Wartung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten. Gearbeitet wird in einem kleinen Team in familiärer Atmosphäre.
Wer sich bewerben möchte, kann jederzeit direkt Kontakt zur Einsatzstelle aufnehmen. Ansprechpartner für das Projekt ist Klaus Klinger. Er ist zu erreichen unter Fon 0 23 89 | 98 09 50 oder per E-Mail unter info@biostation-unna-dortmund.de. Weitere Informationen zur Einsatzstelle sind unter http://www.biostation-unna-dortmund.de/ zu finden. PK | PKU




Vortrag in der Ökologiestation: Die Birke, der weise Baum

Der Monat der Birke ist der Februar, die Zeit, in der sich die Natur auf das Wachsen vorbereitet. Gerade deshalb gab es bei unseren Vorfahren sehr viele Geschichten und Anwendungen über und mit der Birke.

Am Donnerstag, 23. Februar, berichtet die Wildkräuter Expertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil von solchen Zusammenhängen und über alles Weitere um diesen Birkenkult. Warum sind die Birken in Norwegen kleiner und was kann man aus der Birkenrinde gewinnen? Warum sind die Blätter so interessant? Dieses und vieles mehr, wird geklärt. Zusätzlich
gibt es eine Birken-Leckerei. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- € je Teilnehmer.




NABU: Nach drei Jahren wieder öffentliche Orchideenvorträge in der Ökologiestation

Widerbart (Epipogium aphyllum). Foto: Bernd Margenburg

Die einheimischen Orchideen stehen am Samstag, 26. November, im Mittelpunkt, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Arbeitskreises Heimische Orchideen (AHO) NRW“ in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil treffen.

Am Nachmittag stehen coronabedingt erstmals wieder seit drei Jahren öffentliche Orchideenvorträge auf dem Programm. Jürgen Hokamp stellt zunächst die Orchidee des Jahres 2023, das Herzblättriges Zweiblatt, vor. Danach gibt Ulrich Haese eine Einführung in das Kartierungs-System „Observation“ mit praktischen Übungen für die Teilnehmer. Nach einer Kaffeepause hält Jacques Kleynen aus den Niederlanden den Vortrag: „Geister in dunklen Wäldern“ – Die geheimnisvolle Lebensweise des Widerbarts (Epipogium aphyllum).

Die kostenlosen Vorträge, zu denen Gäste herzlich willkommen sind, beginnen um 13:30 Uhr.




Endlich wieder Apfeltag auf der Ökologiestation: Mehr als ein Fest rund um die gesunde Frucht

Zwei bittere Jahre mussten Corona-bedingt die Freunde von „Malus (domestica)“ überstehen, bevor das Umweltzentrum Westfalen am Samstag wieder zum inzwischen legendären „Tag des Apfels“ auf die Ökologiestation einladen konnte. Übrigens zum 26. Mal. Zum Ausgleich schenkte dieser letzte Oktober-Samstag den rund 60 Ausstellern und den unzähligen Besucherinnen und Besuchern eitlen Sonnenschein und Temperaturen, über die wir uns in der guten alten Zeiten im Sommer gefreut hätten.

Ursprünglicher Kern dieser Veranstaltung war beim Start der Apfelkuchenwettbewerb. Diese Köstlichkeiten gab es auch diesmal, doch wer erst gegen 15 Uhr angekommen war, musste auf diese Leckereien verzichten. Entsprechen groß war am Stand der Waldschule Cappenberg die Nachfrage nach Waffeln. Doch auch hier musste man warten und konnte dabei beobachten, wie der Teig frisch angerührt wurde. Für die manchmal ungeduldigen Kinder gab es Stockbrot am Lagerfeuer oder Basteleien mit Kastanien und Eicheln.

Wer mehr über diese beliebte Frucht wissen wollte, konnte sich mit Pomologen unterhalten. Sie hatten eine Ausstellung mit zig Apfelsorten wie „Kardinal Rex“ oder die „Renette“ in ihren diversen Varianten mitgebracht. Nur Supermarkt-Äpfel wie die „Pink Lady“ gab es nicht. Wie lecker die heimischen Äpfel sind, konnten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher draußen durch einen kräftigen Biss probieren. Dazu wurde frisch gepresster Apfelsaft angeboten.

Der Tag des Apfels hat sich in den zurückliegenden 27 Jahren zu einem Bauern- und Handwerkermarkt entwickelt mit einer Menge an Informationsangeboten von NABU, Fairtrade Bergkamen, ADFC und vielen anderen Organisationen. Dazu gehörte auch die NRW-Stiftung, die künftig auf der Ökologiestation ein Besucher- und Begegnungszentrum einrichten will.

Anfangs war es die Neuland-Bio-Bratwurst, die den Besucherinnen und Besuchern handfestere Nahrung beim Tag des Apfels bot. Am Samstag gab es dazu auch Köstlichkeiten von den Heckrindern in Werne und vom Damwild aus Bergkamen.

Für den musikalischen Rahmen sorgte diesmal die Band „schwarz/rot Atemgold 09“ aus Dortmund mit einer sehr unterhaltsamen Mischung aus Jazz, Ska und Weltmusik.

Ökologiestation
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Kreis appelliert an Pilzsammler: Wildtiere nicht stören und Regeln beachten

Im Spätsommer und Herbst schießen die Pilze aus dem Boden. Sammler haben also Saison. Wichtig ist dabei, auf das Ökosystem und die Regeln im Wald zu achten. Denn: Das Sammeln von Pilzen im Wald ist für Privatpersonen grundsätzlich erlaubt, allerdings nur für den Eigenbedarf (maximal 2 Kilogramm). Und in Naturschutzgebieten gilt: Betreten des Waldes abseits der Wege verboten!

„Professionelle“ Pilzsammler müssen laut Hinweis des Landesbetriebs Wald und Holz NRW mit empfindlichen Geldstrafen rechnen, wenn sie ertappt werden. Problematisch ist die Angewohnheit einiger Pilzsammler, erst zuzugreifen und später die essbaren Pilze auszusortieren oder aber unbekannte, giftige bzw. ungenießbare Pilze zu zertreten. Vielfach geschieht dies in der Absicht, andere Waldbesucher vor der „Gefahr“ zu schützen.

Ökosystem Wald

Zahlreiche, teilweise für den menschlichen Verzehr nicht geeignete Arten spielen allerdings im Ökosystem Wald eine wichtige Rolle als Nahrung für Tiere. So stehen Pilze im Winter, wenn das übrige Angebot eingeschränkt ist, auf dem tierischen Speiseplan weit oben. Deshalb sollten folgende wichtige Regeln beachtet werden, wie die Untere Naturschutzbehörde appelliert:

  • In Naturschutzgebieten, Aufforstungen und für das Dickicht gilt: Betreten verboten!
  • Bitte auf Waldwegen bleiben
  • Autos nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abstellen
  • Nicht am frühen Morgen und in der Dämmerung sammeln, da dann viele Wildtiere unterwegs sind.

– Max Rolke / Kreis Unna –




Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln: Praxisseminar in der Ökologiestation

Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken.

Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag, 6. November, in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein. Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt.

Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen wegen begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.




Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler: Einblick in das größte Herbarium in NRW

Am Dienstag, 27. September, 19 Uhr, gibt Dr. Tenbergen vom LWL Museum Münster einen Einblick in das größte Herbarium in NRW mit dem Vortrag „Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler“.

Der etwa zweistündige Vortrag findet auf der Ökologiestation, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen, statt. Die Veranstaltung kostet 5 Euro pro Teilnehmenden. Sie können sich beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 0 ist bis zum 20. September anmelden.