Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 6. Juni 2019, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privat-haushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Stefan Heucke: Der glückliche Prinz, Konzertveranstaltung der Musikschule Bergkamen

Stefan Heucke. Foto: Christoph Fein

Der Komponist Stefan Heucke ist einigen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bergkamen noch in Erinnerung, denn er war für viele Jahre an der Musikschule tätig. Inzwischen ist er ein international erfolgreicher Komponist. Vor etwa zwei Jahrzehnten hat er einen Zyklus von 21 Klavierstücken geschrieben, die sich auf das Märchen „Der glückliche Prinz“ von Oscar Wilde beziehen.

Mit diesen Stücken wollte er junge Musikerinnen und Musiker an die zeitgenössische Musik heranführen. Durch den Zusammenhang mit dem Text des Märchens gelingt es ihm dabei, Kinder und Jugendliche an eine moderne Musiksprache heranzuführen. Die Stücke verlangen unter-schiedliche Spieltechniken. Hier sind die eigenen Erfahrungen des Komponisten als Klavierlehrer mit eingeflossen.

Die Stücke werden von Klavierschülerinnen und -schülern der Musikschule gespielt. Das Märchen wird vom Komponisten selbst gelesen. Das Konzert findet in der „sohle 1“ des Stadtmuseums in Bergkamen-Oberaden statt. Es beginnt um 19 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei.




Theaterfahrt Dortmund: Bunter Cocktail aus Oper, Musical sowie Ballett

Szene aus „Land des Lächelns“. Foto: Björn Hickmann

In der Saison 2019 / 2020 wartet ein spannendes Programm im Dortmunder Opernhaus auf die Abonnentinnen und Abonnenten der Theaterfahrt Dortmund. An sechs Terminen kann man mit dem Theaterbus, aber auch als „Selbstfahrer“, zu anregenden, spannenden und begeisternden Theaterabenden fahren.

Im Sonderabo Bergkamen sind die Tickets erheblich günstiger als im Dortmunder Abonnement. Der Preis für die Busfahrt hängt von der Teilnehmerzahl ab.

Folgende Aufführungen werden angeboten:

Sa, 19.10.2019, 19.30 Uhr
Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini

Sa, 14.12.2019, 18.00 Uhr (!)
Lohengrin
Romantische Oper
von Richard Wagner

Sa, 25.01.2020, 19.30 Uhr
Die göttliche Komödie II: Purgatorio
Ballett von Xing Peng Wang

Sa, 29.02.2020, 19.30 Uhr
Im weißen Rössl
Operette von Ralph Benatzky

Sa, 23.05.2020, 19.30 Uhr
Die Stumme von Portici
Oper von
Daniel-François-Esprit Auber

Sa, 06.06.2020, 19.30 Uhr
Fernand Cortez
oder Die Eroberung
von Mexiko
Opéra von Gaspare Spontini

Weitere Informationen und auch ein Anmeldeformular gibt es im Kulturreferat unter
Tel.: 02307.965-464 und im Theater Dortmund, Aboservice für Abonnenten,
Tel. 0231/50 22 442, Fax: 0231/ 50 22 443, aboservice@ theaterdo.de.

Bestellungen werden gerne entgegengenommen und an das Opernhaus Dortmund weitergeleitet!




Leonardo Galvez spielt spanische und lateinamerikanische Klaviermusik

Leonardo Galvez. Foto: Thomas Nießen

Am kommenden Donnerstag, 23. Mai, steht ein letztes Konzert im Mai innerhalb des Musikschuljubiläums auf dem Programm: Unter dem Motto „10 Finger auf 88 Tasten“ gibt es eine musikalische Reise durch Südamerika und Spanien zu hören.

Der in Chile geboren Pianist und Klavierpädagoge Leonardo Galvez wird Klaviermusik aus Spanien, Argentinien und Brasilien vorstellen. Dabei sind u. a. Werke von Enrique Granados, Joaquín Turina, Manuel de Falla und Heitor Villa-Lobos zu hören. Titel wie Valses Poéticos, Valse de la doleur und Tristorosa lassen erahnen, dass es musikalisch um die Darstellung existenzieller Dinge des menschlichen Lebens geht.

Das Konzert wird von Anne Horstmann moderiert, der Eintritt ist frei. Don-nerstag, 23. Mai, 19 Uhr in der Galerie „sohle 1“ im Stadtmuseum, Jahnstraße 31




Kabarettistischer Abend der Sonderklasse mit Werner Brix: Mit Vollgas zum Burnout

Zum Abschluss der Kabarettsaison präsentiert das Kulturreferat Bergkamen noch ein ganz besonderes Highlight.
Werner Brix wird am Mittwoch, 5. Juni, um 19.30 Uhr auf der Kleinkunstbühne der Städt. Galerie „sohle 1“ sein neues Programm „mit Vollgas zum Burnout“ vorstellen.

Sein Tagesablauf ist ein einziger Terminkoller. Seine Hose ist nass. Der Lieferant liefert nie termingerecht, Mutter und Ehefrau machen Telefonterror, der Angestellte ist am Computer eine Null. Und dann muss auch noch die Tochter in die Ballettstunde. Werner Brix alias gestresster Workaholic fühlt sich dennoch irgendwie geil, beflügelt, beschleunigt. „Mit Vollgas zum Burnout“ ist eine wegen akuter Zeitnot rasant durchlaufene therapeutische Sitzung. Auf die Schaufel genommen wird alles, was Hast und Eile hat. Nur nicht runter vom Gas! Kurz gesagt: Tempo ist die Brix‘sche Lebensphilosophie!

Eine Betrachtung der globalen Gesellschaft und ihres hierarchischen Systems und eine Durchleuchtung der Dimension ZEIT machen Brix’ fünftes Solo zu einem kabarettistischen Theaterabend der Sonderklasse. Es wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Salzburger Stier und dem Passauer Scharfrichterbeil. 2017 erhielt Werner Brix für dieses Programm den „Reinheimer Satirelöwen”.

“Brix verarbeitet menschliche Sinnfragen mit scharfer Beobachtungsgabe und schauspielerischer Könnerschaft zu einem Solostück, wie es in dieser Qualität im Kabarett selten ist. Ein Abend für Kabarett-Liebhaber und Comedy-Gegner!” (Kollege Helfried)

mittwochMIX
Werner Brix
05.06.2019 / 19.30 Uhr
Städt. Galerie „sohle 1“
Bergkamen-Oberaden
Telefonische Kartenbestellung und weitere Infos unter: 02307/ 965 464




Pro–Pain und Gäste am 17. Mai live im Yellowstone

PRO-PAIN. Foto: Stefan-Gajewski

Am kommenden Freitag, 17. Mai findet im Yellowstone ein ganz besonderes Konzert für Freunde der handgemachten Gitarrenmusik statt. Das Team des Jugendzentrums, Jamata Events Lünen und das Independent-Label „Horror Business Records“ laden zu einem Musikabend, der als Hauptband die New Yorker Crossover Institution Pro-Pain präsentiert.

Pro-Pain sind eine der prägenden und ersten Bands aus New York City, die Hardcore und Metal aus der Hauptstadt als Marke im Musikbusiness etabliert und weltweit bekannt gemacht haben. Bereits Anfang der 90er Jahre veröffentlichte die Band um Bandchef Gary Meskil das legendäre erste Album „Fuel Taste Of Freedom“. Die Songs wurden weltweit in den alternativen Discotheken zu Meilensteinen und sorgten für volle Tanzflächen und ausverkaufte Konzerte der Band. Dem Debutalbum folgten noch weitere zwölf Alben, unzählige Tourneen und Auftritte auf den größten Rock-Festivals der Welt. Druckvoll, kompromisslos und sehr eingespielt, präsentiert sich die Band noch heute über die Bühnen rund um den Globus.

Im Vorprogramm spielen drei beliebte Bands aus der Region. They Promised Me Ponies aus Dortmund starten in den Abend und spielen treibenden Old-School-Hardcore. Anschließend betreten The Gasoliners aus Lünen die Bühne und werden die Besucher mit Punk und Hardrock
begeistern.
Bevor es mit dem Headliner losgeht, spielen noch die im Yellowstone und Bergkamen sehr beliebten Tony Gorilla aus Dortmund. Sie werden ein bekanntes Hitfeuerwerk ihrer drei Alben entfachen.

Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 20 €. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass um 19.00 Uhr.




Internationaler Museumstag am 19. Mai im Stadtmuseum Bergkamen

Zum diesjährigen Internationalen Museumstag, unter dem Motto „Museen: Zukunft lebendiger Traditionen“, bietet das Stadtmuseum Bergkamen am 19. Mai 2019 von 12 bis 16 Uhr immer zur vollen Stunde eine Führung durch alle Ausstellungsberei-che an.

Während der Führungen geht es zunächst durch die neugestalteten und vervoll-ständigten Räumlichkeiten zur Erdgeschichte und zur Römerausstellung. Im 1. Obergeschoss präsentiert und erläutert das Museumsteam in den Führungen die umgebaute Stadtgeschichte. Dort hat jetzt auch „das historische Klassenzimmer“ aus der Kaiserzeit seinen Platz gefunden.

Der Römerpark Bergkamen ist an diesem Tag von 12 bis 17 Uhr geöffnet und wird von Römern und Germanen bevölkert. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde-Mauer führt den Besucher in die römische Geschichte und die Zeit um 11 v.Chr. zurück.

Der internationale Museumstag ist eine weltweite Veranstaltung des Internationalen Museumsbundes ICOM sowie des Deutschen Museumsbundes, an dem sich das Stadtmuseum Bergkamen beteiligt.

Der Eintritt am Internationalen Museumstag ist frei. Das Stadtmuseum freut sich stattdessen über eine Spende.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 16. Mai 2019, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehren-amtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmu-seums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Neue Töne aus dem Himalaya in der Konzertreihe „Klangkosmos Weltmusik“

Night Quintet – Foto: Artist Archive

Neue Töne aus dem Himalaya mit der Gruppe Night aus Nepal erklingen am Montag, 27. Mai, ab 20 Uhr in der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“
im Trauzimmer Marina Rünthe

Night ist eine in Kathmandu ansässige Folk-Band, die 2006 gegründet wurde. Die Musiker haben verschiedene musikalische Hintergründe. Night konzentriert sich darauf, verlorene und gefährdete nepalesische Instrumente wiederzubeleben und neue Klänge zu schaffen, die im kollektiven nepalesischen Erbe verwurzelt sind. Ihr Anliegen ist es, diese Musik und die Instrumente einem weltweiten Publikum bekannt zu machen.
Das Ensemble Night war im vergangenen Jahrzehnt eine tragende Säule bei der Wiederbelebung traditioneller Klänge der Folkmusik, der höfisch-klassischen und der spirituellen Musik sowie fast vergessener nepalesischer Instrumente. Die Anfänge und die Gründung des Kollektivs gehen auf das Jahr 2006 zurück. 2012 fand sich dann das Ensemble in seiner aktuellen Formation zusammen.
Seit der Gründung hat das Ensemble intensiv die Wurzeln nepalesischer Musik recherchiert. Diese Forschungen sind die Grundlage für die Entwicklung von neuen Stücken, die diesen Wurzeln nahekommen.

Die kompositorische Arbeit von Night ist ungewöhnlich:
Die meisten Stücke entstehen vor Ort bei längeren Aufenthalten der Musiker bei den Menschen in den Dörfern der verschiedenen Regionen. Nachdem sie sich über eine gewisse Zeit mit einer Melodie, einem Lied oder einem Trommelrhythmus befaßt haben, fangen die Musiker langsam an, seine tiefere Bedeutung zu spüren und zu verstehen. Dies ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Kompositionen. Die Menschen, Orte und Kulturen Nepals sind die größte Inspiration für das Ensemble. Ihre Mission ist es, ihre Musik mit den Menschen zu teilen und so der nepalesischen Musik eine Zukunft zu geben, jenseits der auch im Himalaya einziehenden Klänge westlicher Popmusik und der rituellen hinduistischen und buddhistischen Musik.

Night hat in der aktuellen Musiklandschaft Nepals eine besondere Rolle als Kulturbotschafter:
Das Ensemble trat 2015 beim Shambala Music Festival in Kanada auf, tourte 2016 in UK im Klangkosmos Partnernetzwerk „Making Tracks“ u.a. mit einem Auftritt bei BBC Radio-World, arbeitete für eine Komposition mit dem Grammy Gewinner A.R. Rahman anlässlich des Internationalen Friedenstages zusammen. 2017 wurde Night für einen Showcase auf die Weltmusikmesse WOMEX nach Polen eingeladen, als erste Band aus Nepal überhaupt in der fast 25 jährigen Geschichte dieses Musik-Treffens.

Besetzung
Birat Basnet – Nagara, Nyakhin, Bamboo Mallet, Dhime, Maadal
Jason Kunwar – Sarangi, Flöten, Piwancha, Nyakhi, Nagara, Gesang
Mina Kumari Damai – Pilrhu, Murchunga, Gesang
Niraj Shakya – Tungna, Murchunga
Shiva Kumar Khatri – Paluwa Blätter, Gesang

Kartenbestellung und weitere Infos unter: 02307/ 965 464

Weblinks:
www.facebook.com/untothenight
https://www.youtube.com/watch?v=xpSPsMZGZx8




70 Jahre Bundesrepublik: Demokratie-Ausstellung in der „sohle 1“ eröffnet

Ausstellungseröffnung (v. l.): Peter Schäfer, Elke Middendorf, stv. Landrätin, Rüdiger Weiss, MdL NRW; Christine Busch, stv. Kulturdezernentin, Thomas Grziwotz, Vorsitzender Kulturausschuss Stadt Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin.

Groß war das Interesse bei der Eröffnung der Karikaturen-Ausstellung „Caricade – Glückwunsch Deutschland“ anlässlich 70 Jahre Grundgesetz und Politikgeschichte am vergangenen Sonntag.

Vor gut gefüllten Besucherreihen zeigten sich Rüdiger Weiß, Landtagsabgeordneter NRW und Thomas Grziwotz, Kulturausschussvorsitzender sehr erfreut, diese Ausstellung zum 70igsten Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland in Bergkamen präsentieren zu können. Rüdiger Weiß wünschte gleich zu Beginn seiner Einführung, dass möglichst viele Schulen aus Bergkamen und darüber hinaus die Ausstellung zur Demokratiegeschichte besuchen werden. „Karikaturen machen die Seele der Politik sichtbar“ so Weiß, sie zeigen komplexe Zusammenhänge in höchst komprimierter Form, manchmal besser als Artikel oder politische Diskussionen. 70 Karikaturen zeigen in der Ausstellung erinnerungsträchtige Momente der Demokratiegeschichte auf spitzfindige und auch höchst unterhaltsame Weise. Eingeladen, die Ausstellung zu besuchen, sind daher nicht nur Kunstfreunde, sondern auch alle an Zeitgeschichte interessierten.

Ein Begleitprogramm gibt es am 6. Juni um 17 Uhr in der Galerie sohle 1: Peter Schäfer wird aus seinem Buch „Walter Poller – lebenslanges Eintreten für Demokratie und Gerechtigkeit“ vortragen.

Führungen zur Ausstellung werden nicht angeboten, da die Karikaturen beschriftet und daher selbsterklärend sind. Wenn sich Schulklassen und größere Gruppen vorab anmelden, können jedoch Tische aufgestellt werden, um ein Forum für Gespräche zu bieten.“




Heinrich Peuckmann jetzt zum Generalsekretär des deutschen PEN-Zentrums gewählt

Heinrich Peuckmann

Der Schriftsteller und ehemalige Lehrer am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann ist während der Jahrestagung des deutschen PEN-Zentrums zu dessen Generalsekretär gewählt worden.

Mit der Matinee „Heimat heimatlos“ geht am Sonntag in Chemnitz die diesjährige Jahrestagung des deutschen PEN-Zentrums zu Ende. Die Tagung stand unter dem Motto „Endlich morgen vielleicht“ von der Chemnitzer Autorin Kerstin Hensel.

In diesem Jahr standen wieder Wahlen auf dem Programm. Regula Venske wurde als PEN-Präsidentin wiedergewählt. Neuer Generalsekretär ist Heinrich Peuckmann, der seinen Vorgänger Carlos Collado Seidel ablöste. Zum neuen PEN-Vizepräsidenten und Writers-in-Exile Beauftragten wählten die PEN-Mitglieder Leander Sukov. Hermann-Anders Korte wurde zum Schatzmeister gewählt. Vizepräsident Ralf Nestmeyer (zuständig für das Writers-in-Prison-Programm) wurde in seinem Amt bestätigt. Neu im Präsidium sind die Beisitzer Vera Botterbusch, Joachim Helfer, Barbara Krohn, Simone Trieder und Astrid Vehstedt.

23 Autorinnen und Autoren wurden – vorbehaltlich ihrer Unterzeichnung der Charta des internationalen PEN – neu aufgenommen, darunter Lena Falkenhagen, Jeanette Erazo Heufelder, K.P. Wolf und Deniz Yücel.

Die in Chemnitz versammelten PEN-Mitglieder bedauern ausdrücklich die Entscheidung des Staatsministeriums für Kultur und Medien, sich aus der Förderung der Feierlichkeiten für Hegel, Hölderlin und Celan zurückzuziehen, und fordern es auf, diese Entscheidung zu überdenken.
Mit ihrer „Chemnitzer Erklärung“ verwahren sich die PEN-Mitglieder gegen jeden Versuch rechtsnationaler Gruppierungen, die Freiheit der Kunst einzuschränken oder zu beschneiden. Gemäß der Charta des internationalen PEN stehen die Mitglieder dafür ein, die Freiheit des Wortes, der Meinung und der Kunst zu verteidigen.

Der Wortlaut der Resolutionen ist in Kürze auf der Homepage des deutschen PEN unter www.pen-deutschland.de zu finden.
Der deutsche PEN ernennt den ukrainischen Filmemacher und Autor Oleg Senzow fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dessen Festnahme durch die russischen Behörden zu seinem Ehrenmitglied. „Senzow ist ein Symbol für die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Russland und muss sofort und bedingungslos aus der Haft entlassen werden“, sagte Nestmeyer in Chemnitz. Wegen angeblichen Terrorismus‘ wurde er in einem unfairen Prozess von einem russischen Militärgericht zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Derzeit befindet er sich in einer sibirischen Strafkolonie für Schwerkriminelle in Labytnangi, tausende Kilometer entfernt von seiner Heimat auf der Krim.