Musikschule: Konzert der Schülerinnen und Schüler der Förderklasse fällt aus

Das für Freitag, 22. November, geplante Konzert der Schülerinnen und Schüler der Förderklasse (SVA) der Musikschule Bergkamen in der städt. Galerie „sohle 1“ muss leider ausfallen. Die Musikschule plant, das Konzert im nächsten Jahr nach-zuholen. Informationen erfolgen über Internet und örtliche Presse.




Workshop Acrylmalerei des Kulturreferats mit Mirella Buchholz

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen bietet am kommenden Wochenende von Freitag, 22. bis Sonntag, 24. November den nächsten Acrylmalerei Workshop mit der freischaffenden Künstlerin und Dozentin Mirella Buchholz an.

Die Acrylmalerei bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenständliches Malen von traditionellen Motiven wie z.B. Landschaften oder Stillleben ist genauso möglich wie experimentelles abstraktes Arbeiten. Mirella Buchholz vermittelt in entspannter Atmosphäre Grund- und Aufbautechniken der Acrylmalerei und unterstützt die Teilnehmenden bei der Entwicklung der eigenen Bildsprache. Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende mitgebracht werden.

Eine Materialliste kann bei der Jugendkunstschule Bergkamen angefordert werden. Der Workshop findet Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.30 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 48 Euro.

Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48.




9. Weihnachtsvarieté des Kinder- und Jugendhaus Balu im studio theater

Olena Skrypets zeigt beim Weihnachtsvarieté eine einzigartige Mischung aus Ballett und Kontorsion.

Es sind nur noch wenige Tage bis zum 9. Weihnachtsvarieté des Kinder- und Jugendhaus Balu am Samstag, 23. November. Auf der Bühne des studio theaters präsentieren die Gruppen der Akrobatik- und Breakdancekurse ab 19.00 Uhr ihr Können.

In Anlehnung an Karl Valentins kleinen Dialog „Die Fremden“ lautet das diesjährige Motto der Veranstaltung „Fremd ist der Fremde nur unter Fremden“. Eingeleitet wird dies durch ein szenisches Spiel der Theater AG der Willy-Brandt-Gesamtschule unter Leitung von Jens Hoppe, bekannt durch das Improvisationstheater „Arte flessibile“. Dieser führt dann auch humorvoll durch das weitere Programm.

Dieses wird komplettiert durch professionellen Artisten wie die Kontorsionistin Elena Skrypets aus der Ukraine, den Handstandäquilibristen Armando Liazeet aus Kuba, den Kontaktjongleur Kevin Kalvus und die Cyr Wheelartistin Leonie Kröner, beide aus Berlin. Kevin Kalvus ist auch bekannt durch seinen zweiten Platz beim RTL-Supertalent und einen Guinnessweltrekord in Peking.
Ebenfalls auf der Bühne steht Michael Gick aus Werne, der beim letztjährigen Varieté das Publikum unter anderem auch im Foyer verzaubert hat.

Wie jedes Jahr stimmt die Dekoration im Foyer des studio theaters die Besucher thematisch auf die Veranstaltung ein. Der Zauberer Endrik Thier unterhält währenddessen die Anwesen-den mit zauberhaften Charme.

Karten sind erhältlich im Kinder- und Jugendhaus Balu und an der Abendkasse für den Preis von 10,- € für Erwachsene und 2,50 € für Kinder und Jugendliche (bis 17 Jahre). Weitere In-fos gibt es auf der Homepage des Balu, www.balu-bergkamen.de, oder telefonisch unter der Nummer 02307/60235.




Weihnachten beim Kindertheater: „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“

Lars beim Geschenk auspacken.

Die Kindertheatersaison 2019/20 des Jugendamtes wird am Mittwoch, 27. November, im studio theater mit dem Weihnachtsstück “ „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters fortgesetzt.

Geboten wird eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte für die ganze Familie, mit Kostümen und Bühnenbild wie aus dem Bilderbuch und Liedern, die ins Ohr gehen. Hoch im Norden, am Polarkreis vergnügen sich Lars, der kleine Eisbär und Freund Robbi, die Robbe mit Eikugelweitkullern, als zwei Eskimos mit einem Schlitten voller Tannenbäume eine Rast einlegen.

Lars und Robbi belauschen die Menschen in sicherer Entfernung bis sie wieder verschwunden sind und finden einen Tannenbaum, der vom Schlitten gefallen ist. Das Abenteuer beginnt, als die Beiden beschließen, herauszufinden, was es mit dem Tannenbaum auf sich hat und was eigentlich Weihnachten ist. Nanuk, der kleine Schlittenhund, der in der Menschenstadt lebt, soll ihnen helfen. Bei aller Neugier scheinen die Beiden ganz zu vergessen, wie gefährlich es für sie in der Menschenstadt ist.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381. In dieser Kindertheatersaison gibt es erstmals Platzkarten.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2019/20 außerdem noch folgende Stücke an:

• „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Trotz-Alledem-Theater) am 22.01.2020
• „Karlsson vom Dach“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 19.02.2020




„Die Alpen sehen und sterben“ in der Marina Rünthe – Schauspielerin Isabella Archan liest zum Finale von „Blutige Lippe“

Isabella Archan liest in der Marina Rünthe. Foto: Britta Schmitz

2016 färbte sich die sonst so harmlose Lippe zum ersten Mal blutrot, als Herausgeber Hartmut Marks und Verleger Magnus See (Ventura Verlag) mit „Blutige Lippe“ ein neues regionales Krimifestival ins Leben riefen. Teilnehmende Orte entlang des Lippelaufs von Bad Lippspringe bis Wesel lockten bekannte Namen aus der deutschen Krimiszene, die daraufhin in Städte und Gemeinden am Flusslauf reisten, um diese literarisch-kriminell aufzuarbeiten und sich inspirieren zu lassen. 2019 also startete „Blutige Lippe“ in die dritte Runde. Erneut dürfen sich Krimifans und neugierige Bewohner der Lipperegion über spannende Kriminalfälle und unterhaltsame Lesungen in ihren Lippeorten freuen.

Zum Finale des Krimifestivals am Samstag,

23. November 2019 kommt Schauspielerin und Autorin Isabella Archan in die Marina Bergkamen-Rünthe mit ihrem Programm „Die Alpen sehen und sterben“: Ein kaltblütiger Mord im idyllischen Kufstein. Die einzige Zeugin ist Mitzi, eine naive junge Frau, genannt »MörderMitzi«. Was sie zunächst aus der Bahn wirft, übt bald eine düstere Faszination auf sie aus, und sie kommt dem Täter immer näher. Kann die ehrgeizige Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit der Aufklärung des Falls betraut ist, ihr trauen?

Mit viel Humor, fantastischen Ideen und gelesenen wie gespielten Szenen zieht Isabella Archan den Leser hinein in Mitzis Welt. Als Schauspielerin und Autorin hat sie ein unvergleichliches Gespür für Dramaturgie und charismatische Protagonisten, hier hat jede Figur eine authentische Tiefe, jeder hat sein Päckchen zu tragen, jeder kämpft für sich. Bei aller Schwere des Themas bewahrt Archan immer eine gewisse Leichtigkeit im Schreiben. Ein Krimi, der an „Die fabelhafte Welt der Amélie“ erinnert, nur auf Österreichisch – und mit Mord.
Nach vielen Jahren als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland lebt und arbeitet Isabella Archan heute freiberuflich in Köln. Hier begann auch ihre Laufbahn als (Krimi-)Autorin. Neben dem Schreiben ist die gebürtige Grazerin immer wieder im TV zu sehen, u.a. im Kölner »Tatort« und in der »Lindenstraße«.

Die Veranstaltung im Hochzeitszimmer in der Marina Rünthe (Hafenweg 4, 59192 Bergkamen) beginnt um 19:00 Uhr, kostet 10,- EUR Eintritt. Karten sind im Vorverkauf bei Bücher Beckmann in Werne erhältlich oder auf www.blutigelippe.de.




Bergkamener Zeitzeugen treffen sich im Stadtmuseum

Am Dienstag, 19. November, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen der Bergkamener  Zeitzeugen statt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinne-rungen an lokalhistorischen Ereignissen und Erlebnissen auszutauschen und nie-derzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Will-kommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über
Gabriele Scholz, die Leiterin des Zeitzeugenkreises (02306 84400).




NRW-weite Kulturkonferenz in Bergkamen: Treffen der Ständigen Konferenz des Kultursekretariats NRW Gütersloh

Die Stadt Bergkamen ist Gastgeberin für die 2. Sitzung der Ständigen Konferenz des Kultursekretariats NRW Gütersloh am kommenden Donnerstag, 14. November.

Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich wird an die zwanzig Amtskolleginnen und -kollegen und Bürgermeister aus ganz NRW im Ratstrakt begrüßen. Weitere Gäste: Antje Nöhren, neue Leiterin des Kultursekretariats NRW Gütersloh und Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Das Gremium der Ständigen Konferenz wird von Andreas Kimpel, Kulturdezernent der Stadt Gütersloh als Vorsitzendem geleitet.

Die Ständige Konferenz befasst sich mit Grundsatzfragen zur nordrhein-westfälischen Kulturpolitik und Kulturarbeit. So geht es unter anderem um den Kulturförderplan des Landes NRW, das landesweite Kulturprogramm „Dritte Orte“ sowie die spartenbezogenen Arbeitskreise und Fördermittel für die verschiedenen Kulturprojekte, die vom Kultursekretariat NRW initiiert und gefördert werden, wie etwa das Projekt „Stadtbesetzung“ oder Kabarett – und Musikveranstaltungen. Die Stadt Bergkamen ist wie etwa siebzig weitere Städte Mitglied des Kultursekretariats NRW Gütersloh. Ihnen gemein ist, dass sie keine eigenen Theater führen. Theatertragende Städte in Nordrhein-Westfalen sind in der Regel Mitglied des Kultursekretariats NRW Wuppertal.




Bilderwechsel in der Medienskulptur: Einladung zum Gespräch mit Künstler Andreas M Kaufmann in der Alevitischen Gemeinschaft

Medienskulptur “no agreement today – no agreement tomorrow”
(2004) von Andreas M. Kaufmann. Foto: Manfred Pokoj

Am Dienstag, 19. November, 18 Uhr lädt das Kulturreferat mit dem Künstler Andreas M Kaufmann zur Publikumsdiskussion ein. Thema ist der mittlerweile traditionelle Diawechsel in der Medienskulptur “no agreement today, no agreement tomorrow”, im Bergkamener Volksmund auch Waschtrommel genannt. Auch in diesem Jahr geht es um die Frage, welche Person nach Auffassung der Bergkamener Gäste am häufigsten in den Medien vertreten war und damit in der Skulptur präsentiert gehört. Das Künstlergespräch findet in der Alevitischen Gemeinschaft des Kreises Unna in der Buchfinkenstrasse 8 in Bergkamen statt.

Andreas M Kaufmann zeigt sich hocherfreut über die Gastgeber: „ Ich habe Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel gebeten, für mich bei der Alevitsichen Gemeinschaft anzufragen, denn ich möchte gern auch in den Austausch mit dieser in Bergkamen ansässigen Gemeinschaft kommen“, so der Künstler. Mit der Medienskulptur verbindet Kaufmann eine soziale Funktion, denn er diskutiert, sofern es dem mittlerweile mit seiner Familie in Barcelona lebenden Künstler möglich ist, einmal im Jahr die Idee zu seinem Kunstwerk und die Bilderauswahl.

Seit dem Jahr 2004 steht in der Stadt Bergkamen ein einzigartiges Kunstwerk: Die Medienskulptur von Andreas M Kaufmann trägt den Titel „no agreement today – no agreement tomorrow“ (in etwa „Keine Übereinstimung heute, keine Übereinstimmung morgen“). Der Titel verfolgt dabei eine ironische und zeitkritische Intention: Die in der Medienskulptur kreisenden Porträts von Menschen (und ihre typischen Gesten) sind aus dem ursprünglichen Kontext ihrer Darstellung herausgelöst und in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Der Künstler will so zeigen, dass in den Massenmedien zwar eine Selbstdarstellung möglich ist, echte Kommunikation und echtes Verständnis allerdings nicht.

Andreas M Kaufmann wird über 24 Jahre jährlich jeweils ein Bild austauschen und diese Veränderung mit den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern diskutieren!

Wer für das Jahr 2019 in die Skulptur aufgenommen wird, hängt also von den gemeinsamen Vorschlägen und der Diskussion am 19. November ab: Wichtig ist dem Künstler, dass die Vorschläge sich auf Menschen beziehen, die im vergangenen Jahr in der Öffentlichkeit besonders präsent waren. Auch über die auszuwechselnde Person wird er mit den Anwesenden diskutieren.

Mit der Skulptur hatte Andreas M Kaufmann im Jahr 2002 den ersten Platz in einem internationalen Wettbewerb zu „Kunst in Verkehrskreiseln“ belegt. 24 sich bewegende und verändernde Bilder gestikulierender, größtenteils prominenter Menschen rotieren seit 2004 in der Skulptur an dem Verkehrskreisel „Stadttor Rathaus“ und haben seither zu allerlei Vermutungen und Diskussionen Anlass gegeben. Andreas M Kaufmann ist die Auseinandersetzung mit den Menschen wichtig, die mit der Kunst im öffentlichen Raum leben. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Alevitischen Gemeinschaft im Kreis Unna e.V. und dem Kulturreferat der Stadt Bergkamen statt.

Diawechsel in der Medienskulptur
Einladung zum Gespräch mit Künstler Andreas M Kaufmann in der Alevitischen Gemeinschaft
19. November 18.00 – ca. 19.30 Uhr
Buchfinkenstr. 8
59192 Bergkamen
Eingeladen sind alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger
Eintritt frei




Vierter Krimiabend im Friseursalon „Claudias Haarteam“: Thrillerkönig Horst Eckert liest

Horst Eckert. Foto: Kathie Wewer

Zum vierten Mal lädt Claudias Haarteam, Auf den Birken 1 in Oberaden, ein zum Krimiabend im Friseursalon, dieses Mal mit dem „Thrillerkönig aus Düsseldorf“ Horst Eckert (Rheinische Post), der am Dienstag, 19. November, ab 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) aus seinem neuen Thriller „Der Preis des Todes“ liest.

Zum Inhalt:

Die junge Journalistin Sarah Wolf hat es geschafft: Seit kurzem leitet sie eine politische Talkshow im Abendprogramm der ARD. Als ihr Freund, der Politiker Christian Wagner, erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt sie nicht an Selbstmord. Sarah beginnt zu ermitteln und stößt in seinen Unterlagen auf beunruhigende Informationen. Wie gut kannte sie den Mann, in den sie verliebt war? Was hat es mit seinen Verbindungen zu einem privaten Krankenhauskonzern auf sich?

Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass die Tote, eine
Menschenrechtsaktivistin, mit Christian Wagner in Kontakt stand. Was hatte die Menschenrechtsaktivistin mit dem Politiker zu schaffen? Ein hochbrisanter Fall beginnt. Möglicherweise der letzte für den todkranken Kommissar.

Horst Eckert, studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt „Annas Erbe“.
Seine Romane gelten als „im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit“ (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt.




Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel ist Projektsprecherin der Kulturregion Hellweg

Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel ist seit dem 28.Oktober dieses Jahres Projektratssprecherin des Projektrates der Hellweg Region im Rahmen der Regionalen Kunst- und Kulturpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie wurde als Nachfolgerin von Ulrich Weißenberg, Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Hamm gewählt.

Mit dem Förderprogramm „Regionale Kulturpolitik“ unterstützt die Landesregierung seit Ende der 1990er-Jahre die zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens dabei, sich zu profilieren und ihre Attraktivität und Identität nach innen und nach außen zu stärken. Im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik entscheidet das Land über die Vergabe von Fördermitteln in den zehn Regionen. Die Projekträte der Kulturregionen bestimmen in erheblichem Umfang die Landesförderung für regionale Kulturprojekte in der jeweiligen Region mit. Sie sprechen etwa die Empfehlungen zur Förderung der Projektanträge gegenüber dem Fördergeber aus, die in der Regel übernommen werden. Sie setzen Ziele und leiten Entwicklungsprozesse zum Ausbau regionaler Kulturarbeit ein und stimmen die regionale Entwicklung mit dem Land NRW ab. Auch die Vermittlung der Regionalen Kulturpolitik an die kommunalen Verwaltungen, die politischen Gremien und die Freie Kulturszene gehört zu den Aufgaben.

Im Rahmen der Förderung der Hellweg Region wurden und werden etwa Projekte wie das Take 5 Jazzfestival und Mord am Hellweg, die Lichtkunstwerke in der Hellweg Region und das Kinderkulturprojekt „KinderKulturTage“ gefördert. „Nachdem die Stadt Bergkamen seit vielen Jahren von der Regionalen Kulturpolitik profitiert, war es mir eine Ehrensache die Aufgabe der Profilsprecherin zu übernehmen“, so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. „Ein Ziel meiner Tätigkeit als Profilsprecherin sehe ich darin, das Projekt „Hellweg Region“ an möglichst viele Kulturschaffende in der Region zu vermitteln, das Potenzial ist da bei weitem noch nicht ausgeschöpft“.

Kommunen und Vereine, Unternehmen oder Einzelpersonen können sich in der regionalen Kulturpolitik engagieren, die mit einem Projekt das Kunst- und Kulturangebot ihrer Kulturregion bereichern oder weiter qualifizieren möchten. In der Regel kann eine Landesförderung bis maximal 50 Prozent jeweils zum 30. September des Jahres beantragt werden. Die Vernetzung mit anderen Akteuren in der Region ist dabei ein wichtiges Förderkriterium. Von großer Bedeutung ist außerdem das Beratungsangebot, das die regionalen Koordinierungsbüros leisten.




Soirée Francaise: Musik und Literatur aus Frankreich in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Die Flötistin Anne Horstmann lädt zum Soirée Francaise ein. Foto: Privat

Die Kombination von schöngeistiger Literatur und passender Musik sind ein Spezialgebiet der Flötistin Anne Horstmann. Eine persönliche Affinität zu Frankreich und die umfangreiche Flötenliteratur, die in unserem Nachbarland eine lange Tradition hat, inspirierten sie zu ihrem aktuellen Programm „Soirée Francaise“, das sie am kommenden Donnerstag, 14. November, in der Kundenhalle der Sparkasse präsentiert.

Die Flötistin verbindet in diesem Programm Heiteres, Besinnliches und Märchenhaftes aus der französischen Literatur mit französischer Flötenmusik aus drei Jahrhunderten.

Anne Horstmann präsentiert u.a. Texte von Brillat-Savarin, Alphonse Daudet, Anatole France und Mi-chel de Montaigne. Zur Untermalung und Einstimmung erklingt Flötenmusik von Bodin de Boismortier, Maran Marais, Arthur Honneger, Claude Debussy und George Bizet.

Die Erzählungen handeln von Reiselust und Feinschmeckerei, dem Preis der Freiheit und der Vertreibung aus dem Paradies. Der unterhaltsame Abstecher in die Kultur unseres Nachbarlandes im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der Musikschule Bergkamen beginnt am, Donnerstag, 14. November, um 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Die Lesung ist in deutscher Sprache, der Eintritt ist frei.