„Die Bremer Stadtmusikanten“ sind ausverkauft

Das Kindertheaterstück „Die Bremer Stadtmusikanten“ am kommenden Mittwoch, 22.01.2020 im studio theater ist ausverkauft, auch an der Tageskasse sind keine Karten mehr zu haben. Bereits reservierte Karten sind dort hinterlegt.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren endet dann mit der Aufführung „Karlsson vom Dach“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters am 19.02.2020. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rat-haus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Folk Tales – Wiederholungskonzert des Chores „Die letzten Heuler“ in der Christuskirche Rünthe

Reinhard Fehling mit „Die letzten Heuler“. Foto: Jörg Prochnow

Folk-Titel aus verschiedenen Ländern, die entweder eine Geschichte haben oder eine Geschichte erzählen, stehen im Mittelpunkt des Programms, das der Chor ‚Die letzten Heuler‘ am Samstag, 1. Februar, ab 18 Uhr in die Christuskirche in Rünthe bringen wird. Das Publikum war bei der Erstaufführung von „Folk Tales“ im vergangenen November in der Kamener Konzertaula restlos begeistert. Eintrittskarten gibt im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro / 6 Euro ermäßigt bei Schreibwaren Brocke an der Rünther Straße.

‚Grandola, vila morena‘ hat 1974 das Signal zur portugiesischen Nelkenrevolution gegeben. ‚Bella ciao‘, inzwischen wieder in aller Munde, war das Lied der Reisarbeiterinnen in der Po-Ebene ehe es zum Fanal der italienischen Partisanen im Kampf gegen den Faschismus wurde. ‚Rock-Island Line‘ hatten schwarze Eisenbahnarbeiter in den 1920er-Jahren voller Stolz auf ihre Arbeit gesungen, ehe es von Lonnie Donegan in den Sechzigern zu einem Hit gemacht wurde. Letzteres und das von Woody Guthrie neu getextete Traditional ‚This train is bound for glory‘ haben nicht nur eine Geschichte, sondern sie erzählen – in der Chorfassung des Komponisten und Chorleiters Reinhard Fehling – auch eine neue: In ‚THIS ’n‘ THAT train‘ werden ‚This train is bound for glory‘ und ‚The Rock Island Line‘ musikalisch als 2 getrennt startende Züge vorgestellt, die sich treffen und gemeinsam weiter fahren, musikalisch gesprochen: zur gleichen Zeit gesungen werden, immer mit viel zugigem Fahrgeräusch.

Kompositionen von persönliche Geschichten politischer Köpfen sind auch dabei: Von Bert Brecht ‚Ach, wie sollen wir die kleine Rose buchen?‘, sein Gedicht ‚Und ich werde nicht mehr sehen das Land aus dem ich gekommen bin‘ in der Vertonung von Hanns Eisler und sogar ein Brief aus dem Gefängnis, 1917 geschrieben von Rosa Luxemburg an ihre Freundin Sophie Liebknecht. Dieser sehr persönliche, lebensbejahende Brief wird als Mini-Kantate für Solo, Chor und Instrumente vorgestellt; nicht zu vergessen auch: eindrucksvolle Songs des österreichischen Ahnvaters von Georg Kreisler, dem Schöpfer des Buchenwald-Liedes Hermann Leopoldi, der nicht nur im Wiener Lied zuhause war.

Neben dem Schauspieler-Sänger Michael Kamp und der Rezitatorin Barbara Blümel sind Solisten aus dem Chor dabei. Als Band agieren die ‚Folktellers‘: Freya Deiting (vl), Sandra Horn (tr), Ralf Kiwit (sax), Thorsten Lange-Rettich (trb), Maik Hester (acc), Eric Richards (b).
Gäste sind: Peter Reinhold (git), Julia Treinies (kb), Jorge Rodrigues (dr, voc), Henrique Silva (git, voc), Anabela Ribeiro (voc) und Karola Felstow (voc).




Klausurtagung der Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“

Gruppenfoto bei der Jahrestagung der Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“. Foto: Silke Kieslich

Zum wiederholten Mal haben sich Mitglieder der Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ bei dem Mitglied Martina Dickhut im „Atelier für Jedermann“ in Dortmund –Husen getroffen, um einen Rahmen für das beginnende Kunstjahr abzustecken.

Neben den alljährlich wiederkehrenden Terminen für die Wegmarke im Sommer (12.7.20 – 23.8. 20) und die Kunstlese im Herbst (17./18.10.20) galt es die Ausstellung in der Partnerstadt Bergkamens Hettstedt – parallel zu der Bergkamener Veranstaltung „Aktive Partnerschaften= Europa gestern, heute und morgen“ zu besprechen (25.4. – 1.6.20), sowie weitere Ausstellungen in Kamen und Umgebung inhaltlich und thematisch zu planen. Hinzu kommt eine Wiederholung einer Pleinair-Veranstaltung, die auch zur Tradition werden soll.
Für die diesjährige Jahresausstellung haben sich die Künstler die Bearbeitung des Themas „Spuren“ vorgenommen, in Hettstedt soll es um „Begegnung(en)“ gehen.

Außerdem haben sich die Mitglieder der kunstwerkstatt Gedanken gemacht, wie man dieser letzten Ausstellung in den Galerieräumen vor dem Museumsumbau noch eine besondere Note verleihen kann…

Natürlich sollen auch wieder Bergkamener Schulen angesprochen werden, mit der Möglichkeit der Beteiligung oder Führungen durch die Ausstellung, wenngleich hier die Sommerferien enge Grenzen setzen. Zudem steht das 50-jährige Jubiläum der Galerie, die der Kunstwerkstatt ihren Namen gegeben hat, an – und auch das wollen die Künstler nicht unbeachtet verstreichen lassen…

Bei der Veranstaltung „Kunstlese“ im Herbst in der Ökologiestation soll unter anderem der Name des Ortes Programm sein: Neben einer Ausstellung der Künstler soll auch ein zentrales Kunstwerk erst entstehen unter „Mithilfe“ der Besucher zu dem Themenkomplex „Recycling – Upcycling – Nachhaltigkeit“. Daneben wird es einen Kunstautomaten geben, aus dem die Besucher „Kunst von Sohle 1 für wenig Kohle“ erwerben können.

Nach sechs Stunden intensiver Arbeit, unterbrochen von einer etwa einstündigen Mittagspause, ging es dann ins wohlverdiente Wochenende. Mitgenommen haben alle Beteiligte die Hoffnung, dass die Bemühungen der kunstwerkstatt, den Bergkamenern Interessantes zu bieten, auch auf deren Geschmack und damit auf große Resonanz treffen werden.




Kammerkonzert der Musikschule Bergkamen: Kontrast-Programm mit clarinet.factory in der Kapelle Heil

Das Ensemble „clarinet.factory“ spielt am 26. Januar in der Kapelle Heil (v. l.): Sabrina Garlik, Werner Ottjes, Johannes Bitter, Jasmin Garlik. Foto: privat/clarinet.factory

Am kommenden Wochenende beginnt nach dem Jubiläumsjahr die neue Konzertsaison der Musikschule. Das erste Konzert ist dabei inhaltlich sogar noch eng mit den Aktivitäten der Musikschule zu ihrem fünfzigjährigen Bestehen verbunden.

Im Oktober verbrachten die vier Mitglieder des Klarinettenquartetts „clarinet.factory“ auf Einladung der Stadt Wieliczka sechs erlebnisreiche Tage in der polnischen Partnerstadt. Dies war der Gegenbesuch für den Besuch des Chores „Camerata Wieliczka“, der unter anderem bei der Gesangs-Revue am Jubiläumsprogramms in Bergkamen beteiligt war.

Das Ensemble mit Jasmin und Sabrina Garlik, Johannes Bitter und Musikschulleiter Werner Ottjes hatte anlässlich der Konzertreise ein repräsentatives musikalisches Programm zusammengestellt, das jetzt auch dem heimischen Publikum an einem besonderen Konzertort präsentiert werden soll. Mit der Kapelle Heil greift die Musikschule auf einen kleinen Konzertsaal zurück, den sie erst im Jubiläumsjahr für sich „entdeckt“ hat.

Die musikalischen Programme von clarinet.factory verfolgen das Ziel, die stilistische Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Klarinettenmusik zu zeigen. Die vier professionellen Klarinettistinnen und Klarinettisten aus Münster, Osnabrück, Unna und Viersen spielen seit über drei Jahren in dieser Besetzung. Das Crossover im aktuellen „Kontrast-Programm“ mit Musik unter anderem von Mozart, Debussy, Weill und Francaix ist durch viele musikalische und stilistische Gegensätze gekennzeichnet. Neben einer „Entführung“ gibt es einen „Kanonensong“ sowie eine „Gaguenardise“ und eine „Sérénade comique“. Im ersten Teil des Konzertes erklingt neben einer Mozart-Ouvertüre eine Suite mit Klezmer-Musik und im zweiten Teil begegnen sich impressionistische französische Musik und ein Big Band-Arrangement.

Das Konzert mit clarinet.factory findet am Sonntag, 26. Januar um 16 Uhr in der Kapelle Heil, Westenhellweg 142, Bergkamen-Heil statt, der Eintritt ist frei.




Hintergründe von Flucht verstehen: Lionsclub BergKamen unterstützt Buchprojekt von „ProMensch“

Lionspräsident Martin Brandt (5.vl) freut sich, die ersten Exemplare an Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gemeinden, Büchereien und Schulen aus Kamen und Bergkamen zu übergeben.

Die Kamener Grafikdesign-Studentin Christina Hartmann hat für ihre Bachelorarbeit mit sieben von der Kamener Initiative „ProMensch“ vorgeschlagenen Geflüchteten Interviews geführt. In diesen berichten sie über ihre alte Heimat, den Entschluss zur Flucht, die Ankunft in Deutschland und ihre Vorstellungen von der Zukunft.

Entstanden ist ein qualitativ hochwertiges Buch in einem auffälligen Sonderformat mit faszinierenden und noch vielmehr berührenden Geschichten und Bildern. Es trägt den Titel „Das erste Mal, als ich das Meer sah“.

Um dieses Buch einer breiten Öffentlichkeit in Kamen und Bergkamen zugänglich zu machen, hat sich der Lionsclub BergKamen entschlossen, einen Teil der Druckkosten zu übernehmen. Im Gegenzug erbaten die „Löwen“ von „Pro Mensch“ einen Teil der Auflage, um diese Bücher verschiedenen Institutionen in beiden Städten zu schenken. Die Lions hoffen, auf diesem Weg möglichst vielen Menschen dieses Buch nahebringen zu können.

Am Donnerstag übergaben Lionspräsident Martin Brandt sowie Bilitis Naujokat und Brigitte Langer von „ProMensch“ die ersten von 35 Exemplaren an Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schulen, Büchereien und Gemeinden beider Städte. Um die Hintergründe ihrer Flucht besser zu verstehen, lässt sich die Herausgeberin Christina Hartmann aus Kamen-Methler in ihrer Bachelorarbeit von sieben Einzelpersonen oder Familien aus verschiedenen Ländern ihre Lebensgeschichten schildern.

„Stell Dir vor, du müsstest morgen aus Angst um Leib und Leben deine deutsche Heimat verlassen“, sollen sich die Leser vorstellen. „Stell Dir vor, Du müsstest von heute auf morgen alles aufgeben – Heimat, Familie, Freunde, Besitz, berufliche Existenz – und Dir blieb nicht mehr, als was in einen kleinen Rucksack passt?“ Wir wissen nicht, wie sich Bomben anhören, die gleich um die Ecke einschlagen, weil wir aus eigenem Erleben nur den Frieden kennen und in Sicherheit sind! „Wie Abschied nehmen von den Lieben“ fragt die Verfasserin. Kannst Du den Schleppern trauen, auf die du angewiesen bist, oder sind das durchweg skrupellose Ausbeuter?

Momo beispielsweise, 23 Jahre alt, Syrer, ist mit Geld vom Vater in die Türkei geflohen und dort mit 45 anderen Flüchtlingen auf ein Schlauchboot, das nur für 15 Personen ausgelegt war, Richtung Samos verfrachtet worden. In der Nacht wurden sie von einem unbeflaggten Schiff aufgebracht, dessen maskierte Besatzung die „Nussschale“ rund 20 Kilometer vor der griechischen Zielinsel zerstörte, so dass auf hoher See Panik unter den „Schiffbrüchigen“ ausbrach, die sich an den Bootsresten festklammerten. Alle kämpften um Lifejackets. Vier Stunden später seien sie von der türkischen Küstenwache aus dem Meer gefischt worden, berichtet Momo. Alle – sogar eine schwangere Frau – überlebten.

„Wir hoffen sehr, dass durch unsere Aktion möglichst viele Menschen in Kamen und Bergkamen dieses beeindruckende Buch in die Hand bekommen und lesen werden“, erklärt Präsident Martin Brandt das Engagement des Lionsclubs BergKamen.




Notenlesen – kein Buch mit sieben Siegeln mehr: Musikakademie Bergkamen lädt zum Einsteigerkurs ein

Bettina Pronobis. Foto: Wilhelm Lohmann

Wie ist ein Rhythmus notiert? Wie heißen die Noten im Violin- und Bassschlüssel? Diese Fragen scheinen viele musikinteressierte Erwachsene zu beschäftigen, denn das Angebot „Notenlesen für Erwachsene“ ist ein Publikumsliebling im Angebot der Musikakademie Bergkamen.

Aufgrund vielfacher Nachfrage hat die Kursleiterin Bettina Pronobis auch für 2020 sowohl einen Einsteigerkurs als auch einen späteren Vertiefungskurs geplant. Teilnehmer ohne Vorkenntnisse besuchen zunächst einen Einsteigerkurs. In vier Sitzungen jeweils Freitag von 18.30 bis 19.30 Uhr werden Chorsänger, Wiedereinsteiger oder Selbstlerner im Instrumentalspiel mit den Geheimnissen der Notenschrift vertraut gemacht.

Die Kursleiterin Bettina Pronobis möchte mit diesem Angebot Hürden abbauen. „Ich habe schon oft den Satz gehört „Noten waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln“ und finde es schade, wenn dieser Umstand Menschen daran hindert, aktiv zu musizieren! Dabei genügen schon einfache Grundlagen des Notenlesens, um beim Singen oder Instrumentalspiel besser und vor allem selbständiger zurecht zu kommen. Auch Eltern, die ihren Kindern helfen möchten, wenn diese gerade Noten lernen, können in meinem Workshop gute Grundkenntnisse erlangen.“

Die studierte Violinistin Bettina Pronobis ist selbst seit ihrer Jugend engagierte Chorsängerin und verfügt über langjährige Unterrichtserfahrung mit allen Altersstufen. Ihr Anliegen ist es nicht nur, die Systematik unseres Tonsystems zu vermitteln, sondern auch die neu erworbenen Fähigkeiten zu trainieren. Dabei wird die individuelle Zielsetzung der Teilnehmer berücksichtigt.

Die Kosten für den einzelnen Workshop betragen 25 Euro. Die Teilnehmer werden gebeten, Bleistift und Radiergummi mitzubringen. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte, Pestalozzistr. 6. Der Workshop beginnt am 7. Februar und geht bis zum 6. März 2020. Er umfasst 4 Lektionen von jeweils 60 Minuten.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 29. Januar 2020 telefonisch unter Nummer 02306/307730 oder per e-mail unter info@musikschule-bergkamen.de entgegen.




Bergkamener Zeitzeugen treffen sich Dienstag im Stadtmuseum

Am Dienstag, 21. Januar, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen des Zeitzeugenkreises statt. Im diesem Jahr beschäftigen sich die Zeitzeugen mit dem Thema „Grenzen“.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über Gabriele Scholz, die Leiterin des Zeitzeugenkreises (02306 84400).




Restkarten für das Kindertheater: „Die Bremer Stadtmusikanten“

Die Kindertheatersaison des Jugendamtes wird am Mittwoch, 22.01.2020 im studio theater mit dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ des Trotz-Alledem-Theaters aus Bielefeld fort-gesetzt. Für die Inszenierung des „Lumpentheaters“ sind wegen der besonderen Aufführungs-form nur noch rund 30 Restkarten im Vorverkauf erhältlich. Beim „Lumpentheater“ ist die Bühne klein, die Effekte pfiffig und der Überraschungseffekt groß.

Und darum geht es: Vor langer, langer Zeit, in einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, lebten in einem kleinen Dorf vier fröhliche Tiere. Eddy, der Esel war einst der stärkste Esel im ganzen Land. Der ewig verschnupfte Hund, Herr Hasso, war mal Leibwächter der Königin. Kitty, die Katze hat noch immer die schönste Stimme und war früher mal ein be-rühmter Star. Und Henry, der Hahn, ist so schön, dass die Hennen sich kaum von ihm tren-nen wollen. Alle vier trifft das gleiche Schicksal: Sie sind alt geworden, ihren Besitzern nicht mehr nützlich und werden wohl bald ein schreckliches Ende nehmen. Aber halt, halt, halt so weit kommt es ja gar nicht, denn sie beschließen, noch einmal ein neues Leben zu beginnen.

Was das ist und ob sie wirklich Stadtmusikanten werden oder doch lieber eine ganze Räuber-bande aus ihrem Haus verjagen, erfährt das Publikum bei dieser preisgekrönten Inszenierung.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381. Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren endet dann mit der Aufführung „Karlsson vom Dach“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters am 19.02.2020.




Künstler Rolf Escher zeigt in der „sohle 1“ seine Sicht auf die Ewige Stadt Rom

Rolf Escher mit einem Aquarell, mit vielen Türmen und Kuppeln der Ewigen Stadt Rom.

Die nächste Ausstellungseröffnung in der Bergkamener Galerie sohle 1 am kommenden Sonntag, 19. Januar, ab 11.30 Uhr, gezeigt werden rund 60 Arbeiten des Zeichners, Maler und Grafikers Rolf Escher, dürfte jede Menge Publikum anziehen. „Rolf Escher hat viele Freunde in der Region“, betonte Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel beim Besuch des Künstlers am Dienstag. Wobei der Begriff „Region“ weit dehnbar ist. Vor ein paar Tagen wollten Kunstfreundinnen aus Köln von ihr wissen, wie man mit dem Öffentlichen Personennahverkehr zur Ausstellungseröffnung kommen könne.

Gezeigt werden unter dem Titel „Roma – Die ewige Stadt“ arbeiten, die während seiner zahlreichen Besuche Roms in den vergangenen Jahren entstanden sind. In dieser geballten Form sei es eine Premiere, meinte Escher. Die Zeichnungen und Aquarelle zeigen vor allem historische Bauwerke aus der Antike, der Renaissance und des Barocks.

Es ist Eschers dritte Einzelausstellung in Bergkamen. In den 70er und 80er beteiligte er sich an den legendären Bergkamener Bilderbasaren. Er kann sich außerdem auch an einen Besuch als Kunstprofessor mit seinen Studierenden aus Münster gut erinnern. „Abteufen und fördern“ lautete der Titel dieses künstlerischen Bergbauprojekts.

Nach der Begrüßung durch Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich führt Kunstkenner Thomas Hengstenberg in die Ausstellung ein. Pianist Johannes Wolff sorgt für die musikalische Begleitung . Der Künstler Professor Rolf Escher ist anwesend; er hat zur Eröffnung eine Vorzugsgrafik in kleiner Auflage selbst gedruckt, die am Eröffnungstag käuflich erworben werden kann.
Am 1. März endet die Ausstellung mit einem Künstlergespräch das Rolf Escher mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel führen wird.

Galerie „sohle 1“
ROMA – Ewige Stadt – Zeichnerische Streifzüge
Rolf Escher
19. Januar , 11.30 Uhr bis 1. März 2020




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag wieder geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 16. Januar, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmu-seums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




„Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins“: Stand-up-Comedy mit Quichotte im mittwochsMIX

Quichotte. Foto: Fabian Stürtz

„Ein ganz feiner Geist im Leib eines zotteligen Rabauken“, sagt Torsten Sträter über Quichotte. Ob diese Aussage über den Comedian stimmt, können die Bergkamener Kleinkunstfreunde am 22. Januar um 19.30 Uhr im mittwochsMIX in der Galerie „sohle 1“ persönlich überprüfen

Nach seinem mehrfach mit Kleinkunstpreisen ausgezeichneten ersten Soloprogramm „Optimum fürs Volk“ beschäftigt Quichotte in seiner neuen Show die Schwierigkeit, sich in einer immer komplexer werdenden Welt klar zu positionieren. Dabei werden existenzielle Fragen aufgeworfen wie: „Bin ich gut genug?“; „Gibt es einfache Wahrheiten?“; „Habe ich eine klare Haltung?“ oder: „Sind eigentlich noch Chiasamen da?“

Gewohnt selbstironisch und dem Schalk im Nacken immer das letzte Wort gewährendverbindet er feinste Stand-up Comedy mit humoristischen Kurzgeschichten, berührenden Gedichten, nagelneuen Songs und einem ausgiebigen, stets ekstatisch gefeierten Freestylerap.
Mit 14 Jahren begann Quichotte bereits, Rap-Songs aufzunehmen. Während des Studiums fand er den Weg auf die Poetry-Slam-Bühne und entdeckte später die Kunstform der Stand-up-Comedy für sich. In seiner Bühnenshow mischt Quichotte die urbanen Rhythmen des Hip-Hops mit Stand-up-Elementen, skurrilen Geschichten und ernsten, gesellschaftskritischen Spoken-Word-Texten. Schon mit seinem Namen versucht er, sich als ein stetiger Kämpfer gegen die Windmühlen der seichten Unterhaltung abzugrenzen. Auf ein einzelnes Label verzichtend, tritt er den dreifachen Beweis an, dass sich Lachen, ein hoher Unterhaltungswert und die Liebe zum geschriebenen und gesprochenen Wort nicht ausschließen. Dass er auch richtig fein herausgearbeitete politisch aktuelle Geschichten kann, beweist er beispielsweise in seiner Serie “Beim Lieblingsbäcker”. Mit erstklassigem Wortwitz, viel Phantasie und grandiosen Wendungen in diesen herrlichen Dialogen zeigt Quichotte: Er ist einer, der nicht nur den schnellen Gag, sondern auch die kleine feine Geschichte kann. Die, die witzig und nachdenklich stimmend zugleich ist.

Videos
Youtube: Text „Das Orchester“
Youtube: Text „Ehrlichkeit“
Youtube: Text „Pauschalreise“
Youtube: Freestyle
Youtube: Song „Unkraut“

Links
http://www.quichotte.net
www.facebook.com/quichotte.poetryslam

mittwochsMIX mit Quichotte
22.01.2020 um 19.30 Uhr
Städtische Galerie „sohle 1“
Kartenvorbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464
oder a.mandok@bergkamen.de