Schauspielerin Saskia Boden hat keine Angst vor Virginia Woolf

Vor rund 12 Jahren erhielt Saskia Boden durch die Beteiligung am Musicalprojekt der Hellwegregion „Voll das Leben“ den entscheidenden Anstoß, auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ ihre berufliche Zukunft zu suchen. Ab kommenden Donnerstag spielt die ehemalige Schülerin des Willy-Brandt-Gymnasiums am Wolfgang Borchert Theater die Putzi in dem Drama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. „Ich stecke im Premierenfieber“, gesteht sie frank und frei.

Saskia Boden
Saskia Boden in „Diener zweier Herren“

Nach der Schauspielausbildung in Hamburg fand sie am experimentierfreudigen Emma-Theater in Osnabrück ein neues Engagement. „Da es alltäglich und meiner Meinung nach in meinem Alter auch wünschenswert ist, verschiedene Theater und Theaterformen kennenzulernen, habe ich mich auf „gut Glück“ beworben. Und bin zufälligerweise eine Stadt weiter, in Münster gelandet“, berichtet Saskia Boden. Das hat natürlich für ihre Eltern, verwandte und Freunde in Bergkamen den großen Vorteil, dass sie zu einem Theaterbesuch bei Saskia nicht mehr so weit fahren müssen.

Das Wolfgang Borchert Theater ist ein Privattheater. Das hat die junge Schauspielerin gelockt, weil dort zu spielen etwas ganz anderes ist als an einem Stadttheater: „Es bedeutet ein intimeres und familiäres Miteinander, mehr „Anpackvermögen“ und Kraft.“

Ein kleineres Ensemble bedeutet auch, und auch das hat Saskia Boden erfahren und schätzen gelernt: interessantere Rollen und eine individuellere Betreuung und Aufmerksamkeit. Es gäbe auch weniger Konkurrenzkampf, erklärt sie.

„Gerade in der Produktion „Ein Sommernachtstraum“ im Gasometer Münster habe ich bemerkt, wie toll es sein kann, wenn man trotz eines kleinen Teams so ein gigantisches Projekt verwirklichen kann.“ Diese Inszenierung des Regisseurs Meinhard Zanger, in der Saskia Boden die Hermia spielte, erregte 2012 in der Kulturszene bundesweites Aufsehen und war ein riesiger Publikumserfolg.

Saskia Boden in einer Szene des Sommernachttraums.
Saskia Boden in einer Szene des Sommernachttraums.

Doch die Schauspielerin mag es auch kleiner. Vor Weihnachten war sie im Wolfgang Borchert Theater als Huhn in dem Kinderstück „Findus und der Hahn im Korb“ zu sehen. Die Qual der Wahl vieler Eltern von Viertklässler, eine geeignete weiterführende Schule zu finden, begleitete das Ensemble mit der Stück „Frau Müller muss weg“. Frau Müller ist die neue Klassenlehrerin und muss sich während eines Elternabends einiges anhören, weil die Eltern sie für die schlechteren Noten ihrer Kinder verantwortlich machen.

Wer das Wolfgang Borchert Theater erleben möchte, muss nicht unbedingt nach Münster fahren. Die Ruhrfestspiele 2013 in Recklinghausen wären eine Alternative. Gespielt wird das Auftragswerk „Wer ist die Waffe, wo ist der Feind“ von Oliver Bukowski, das sich mit deutschen Jugendbewegung im Jahre 1913 auseinandersetzt. Zu sehen ist das Stück am 23. Und 24. Mai im Festspielhaus. Mai und einer weiteren Vorstellung am 24. Mai wird.

Das Wolfgang Borchert Theater ist aber auch bereits ab nächster Woche in Köln zu sehen. Es greift dem finanziell angeschlagenen KölnerTheater der Keller“ unter die Arme. Verabredet wurde zwischen beiden Häusern ein Solidaritäts-Gastspiel von David Mamets „OLEANNA. Die Premiere ist am Mittwoch, 7. März 2013, 20 Uhr. Bis Anfang Mai werden insgesamt zehn Vorstellungen gespielt.

Saskia Boden als Huhn in "Findus und der Hahn im Korb"
Saskia Boden als Huhn in „Findus und der Hahn im Korb“

Das Besondere am Wolfgang Borchert Theater ist für Saskia Boden: „Ich habe selten so viele Menschen aus verschiedenen Bereichen des Theaters erlebt, die so viel für Theater geben und so sehr „wollen und lieben“. Unter solchen Menschen fühle ich mich wohl.“

Die Premiere von „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am 28. Februar ist ausverkauft. Karten für 16 und 19 Euro gibt es für die Vorstellung am 7. März, unter anderem zu beziehen über den Ticketverkauf im Internet http://www.wolfgang-borchert-theater.de/termine-und-karten.html.

Wolfgang Borchert Theater, Hafenweg 6-8, 48155 Münster, www.wbt-muenster.de



Lichtreise in die Hellweg-Region führt auch nach Bergkamen

Die Lichtreise in die Hellweg-Region mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am 23. März macht auch in Bergkamen Station. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

"Third Breath" von James Turell im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.
„Third Breath“ von James Turell im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.

Im Rahmen des Projektes HELLWEG-ein-LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen. Die Lichtreise startet um 17:30 Uhr an der Rohrmeisterei Schwerte, die Busreise führt über Unna und Bergkamen zurück nach Schwerte (ca.21:00 Uhr). Unter fachkundiger „Reiseleitung“ können Sie die dortigen Lichtinstallationen erkunden.

Den Auftakt macht das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, u.a. für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Jubiläumsausstellung „Light Lines“ versammelt renommierte Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Japan, Amerika und China. Die zum Teil extra für Unna konzipierten Arbeiten sind jede für sich aus Linien aufgebaut. Diese Linien bestehen u.a. aus tausenden weißen Bändern wie in der Installation „Plane Scape“ oder aus unzähligen Laserlinien, wie in der Arbeit „V“ des chinesischen Künstlers Li Hui.

In der Abenddämmerung stimmt besonders das Kunstwerk „Third Breath , 2005“ von James Turrell ein auf die Reise durch die nächtliche Region. Anschließend bietet die Bustour Lichtblicke und Überraschungen in Bergkamen (Andreas M. Kaufmann, Birgit Hölmer, Maik&Dirk Löbbert und Schwerte (Rosemarie Trockel und das jüngst eröffnete Werk von HELLWEG-ein-LICHTWEG, Kazuo Katases „Helle Kammer“.

Lichtreise endet in Schwerte kulinarisch

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann "No agreement today - no agreement tomorrow"
Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Gegen 22 Uhr erwarten Sie im Restaurant „Glaskasten“ in der Rohrmeisterei „Licht und Farbe – ein Menu für Augen und Gaumen“. Manfred Kobinger, Sternekoch und Küchenchef der Rohrmeisterei, hat eine besondere Speisenfolge zusammengestellt: Avocadotatar auf Schnittlauchtomaten mit geröstetem Knoblauchbrot Maishähnchenbrust mit Schinken-Quarkfüllung gebraten, auf Frühlingsgemüse in rosa Sauce, und schwarze Knöpfle Zitronenkuchen im Glas gebacken (mit kleiner Wunderkerze), Erdbeersorbet

Kobingers Küche schafft neo-klassische Kompositionen aus regionalen Produkten und findet überregional Anerkennung in Restaurantführern und Gourmetkreisen. Das Menu wird eröffnet mit einem leuchtenden Aperitif. Eine gut sortierte Wein- und Digestifauswahl komplettiert den gehobenen Anspruch. (Nicht im Preis inbegriffen!)

Tickets: 35,00 Euro (inkl. Eintritte und Menü, excl. Getränke)

Treffpunkt: 17.00 Uhr Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, Schwerte, Tel.:02304/ 2013001

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

 




„Gefällt mir“: Stadt Bergkamen hat eine offizielle Facebook-Seite

Lange hat sich ja die Rathausspitze geziert, doch jetzt ist es passiert: Die Stadt Bergkamen hat eine eigene „offizielle“ Facebockseite. Am Montagmorgen ist sie an den Start gegangen. Das Titelbild ist eine Winterimpression von der Bastion auf der Ader Höhe mit Blick auf die untergehende Sonne.

Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen
Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen

Auf den ersten Blick kommt diese Seite wie eine Art Terminkalender daher. Es gibt Hinweise auf die zurzeit laufende Barbie-Ausstellung im Stadtmuseum und auf den Grand Jam Clubbing am 6. März in der Ökologiestation. Dazu gibt es eine Einladung zur Veranstaltung „Bürgermeister vor Ort“ im Treffpunkt.

Eigene Beiträge kann die auch in Bergkamen große Facebook-Gemeinde nicht auf diese Seite stellen. Immerhin ist die Kommentarfunktion geöffnet geblieben. Wer mag auch schon etwas Böses über Blues oder Puppen sagen.

Diese Kommentarfunktion hat aber Bürgermeister Roland Schäfer immerhin schon bei seiner eigenen Veranstaltung genutzt. „Gute Sache. Hoffentlich vor 20.30 fertig!“, hat er über sein Handy unter die Einladung zu seiner Diskussionsrunde am Mittwoch im Treffpunkt geschrieben. Dass im Augenblick gleich drei Fußballvereine, davon zwei aus dem Ruhrgebiet, recht erfolgreich in der Champions League agieren, hat eben seinen Preis.

Allerdings sollten die Macher der offiziellen Bergkamener Facebook-Seite noch etwas an ihr arbeiten. Der Klick auf den „Gefällt-mir“-Button“ bleibt reichlich folgenlos. Erheblich besser sieht es bei anderen Seiten aus wie „sekegefluester“ oder „Klartext Verlag“. Wer hier „Gefällt mir“ drückt, erhält die neuen Einträge praktisch nach Hause geliefert.

Auf der anderen Seite ist das offizielle Bergkamen nur sehr schwer zu finden. Wer in die Suchmaske „Bergkamen“ eingibt, erhält eine Liste mit zig Dutzend Seiten, in der die gesuchte nicht enthalten oder nur sehr schwer zu finden ist. Ganz oben auf der Liste befindet sich übrigens eine Seite, die schlicht „Bergkamen“ heißt und mir dem Stadtwappen geziert ist.

Hier ist die Url. der Bergkamener Seite: https://www.facebook.com/stadtverwaltungbergkamen

Diese Seite hat vermutlich Facebook automatisch angelegt, als der erste Rathausmitarbeiter diesem sozialen Netzwerk beitrat und als Arbeitgeber „Stadt Bergkamen“ eintrug. Dazu gab es eine englischsprachige Kurzfassung aus Wikipedia.

Dieses Magerangebot an Informationen hat im Laufe der Jahre immerhin 1905 „Gefällt mir“ eingebracht. Die offizielle Bergkamen-Seite kam bis Montagnachmittag immerhin auf 22.




Jubiläumsfestival mit 11 Bands an zwei Tagen Ende April im Yellowstone

30 Jahre alt wird das Oberadener Jugendzentrum Yellowstone und das Selmer Label „Horror Business Records“ 15 Jahre. Grund genug, dies mit einer zweitägigen Geburtstagsfete am letzten April-Wochenende zu feiern.

Plakat zur Doppeljubiläumsparty im Yellowstone
Plakat zur Doppeljubiläumsparty im Yellowstone

Elf Bands haben sich zur Gratulation angesagt. Los geht es am Freitag, 26. April. Dann klettern nacheinander die Bands RAT CITY RIOT, YACPAE, KROMBACHER KELLAKINDA, POWER, 142 und NXD auf die Bühne des Yellowstone.

Am Samstag, 27. April, geht es weiter mit: JAYA THE CAT, AWESOME SCAMPIS, SLUP, MADAME MONSTER und SHIRKER.

Die Konzerte beginn jeweils um 20 Uhr. Ab 19 Uhr können sich die guten Plätze vor der Bühne gesichert werden.

Der Eintritt kostet am Freitag 5 Euro und am Samstag 10 Euro. Darin enthalten ist der HBR und Yellowstone-Jubiläumssampler „ONLY THE DIEHARD REMAIN vol.2“. Dazu gibt es das 2 Tage-Ticket mit Rabatt zu 12 Euro inklusive Jubiläums-CD und einer Yellowstone-Stofftasche.
Für die Jubiläumsparty gibt es einen limitierten Vorverkauf  unter horrorbiz@gmx.de oder im Jugendzentrum Yellowstone Tel.: 02306 8917.

 




Barbie-Ausstellung des Stadtmuseums erregt bundesweites Interesse

Bettina Korfmann
Bettina Dorfmann besitzt die weltgrößte Barbie-Sammlung. Das sagt auch das „Guinnes-Buch der Rekorde“ . Foto: Stadtmuseum

Sie ist noch gar nicht eröffnet, und doch erregt die Barbie-Ausstellung des Bergkamener Stadtmuseums bundesweites Aufsehen: Von Konstanz am Bodensee bis Berlin hat sie das Interesse von Zeitungs-Reakteurinnen und Redakteuren geweckt.

Natürlich kennen diese Journalistinnen und Journalisten nicht das Stadtmuseum. Vielleicht haben sie auch zum ersten Mal von der Stadt Bergkamen am östlichen Rand des Ruhrgebiets gehört, als die Deutsche Presse Agentur (dpa) ihnen kurz vor Ausstellungsbeginn am Donnerstag Text und viele Fotos lieferte.

Interessant ist, was die Redaktionen daraus machten. Einige übernahmen den Überschriftenvorschlag von dpa: „Barbie-Ausstellung: So bunt wie das Leben“. Andere zeigen sich von Teilaspekten fasziniert:  „Psycho-Barbie im Hitchcock-Horror“, titelt der Berliner Kurier. Dazu gibt es ein Foto, das Barbie als Tippi Hedren zeigt, die Hauptdarstellerin Alfred Hitchcocks Horror-Klassiker „Die Vögel“ zeigt.

Weltrekord mit 15.000 Barbie-Puppen

Das alles sagt, dass es jede Menge zu entdecken gibt in der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums. Rund 700 Barbies und den einen oder anderen Ken hat die Sammlerin Bettina Dorfmann zusammen mit Museumsleiterin Barbara Strobel und den anderen Museumsmitarbeitern in die Vitrinen gestellt.

Hierbei handelt es sich übrigens nur um eine kleine Auswahl. Rund 15.000 hat Bettina Dorfmann im Laufe der Jahre zusammengetragen. Sie besitzt die größte Ansammlungen von Barbies auf der Welt. Seit vier Auflagen wird dieser Titel vom Guinnes-Buch der Rekorde verbrieft und besiegelt.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 22. Februar, 19 Uhr.

Die Ausstellung „Zwischen Alltag und Glamour – die Modewelten der Barbie-Puppen“ ist im Stadtmuseum, Jahnstraße 31, in Bergkamen mit zum 6. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 10 – 12 und 14 – 17 Uhr, Samstag 14 – 17 Uhr, Sonntag 11 – 18 Uhr.
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Grand Jam Clubbing mit Richard Ray Farrell aus den USA

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen präsentiert am Mittwoch, 6. März, um 20 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die nächsten  Grand Jam Clubbing: Blues & Soul Session. Gastmusiker ist Richard Ray Farrell  aus den USA.

Geboren in New York, ist Richard Ray Farrell ein etablierter Musiker in der internationalen Bluesszene. Erüberzeugt nicht nur an der akustischen und elektrischen Gitarre, sondern ist auch ein hervorragender Sänger und Harmonikaspieler. Neben seinen eigenen Songs und Kompositionen beherrscht Richard Ray viele Stilrichtungen an der Gitarre: Chicago & Texas Blues, Delta Blues, Ragtime fingerpicking, Slide-Gitarre und Blues-Rock. Das Bergkamener Publikum darf sich auf einen kurzweiligen und äußerst unterhaltsamen Abend in der Ökologiestation freuen.

Eintrittspreis: 12  €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei:  Andrea Knäpper      Tel.: 02307/965-464




Fünf Bands rocken am Freitag das Yellowstone

Honeybadger
Honeybadger

Das Team des Jugendzentrums Yellowstone präsentiert am Freitag, 22. Februar, ein Rockfestival. Es gibt Classic-, Heavy- und Alternativerock von Bands aus der Region zu hören.

Nach über einjähriger Abstinenz sind Blindsoul 2013 wieder auf Tour. Mit dem neuen Sänger Denis, auch bekannt durch Toxic Roots, Morchcircus oder Burning Heart, wurde Blindsoul wieder zum Leben erweckt. Wie gewohnt schlägt die Band instrumental mit knallhartem Sound zu. Neben den bekannten Liedern wartet auch neues Material auf die Besucher.

Die Songs der Dortmunder Band Honeybadger sind direkt und schnörkellos. Honeybadger,  sind Tim König (Gesang), Tim Goos (Gitarre), Daniel Lauber (Gitarre), Dennis Keller (Bass) und Michael Elsner (Schlagzeug). Gegründet wurde die Band 2011 und hat sich erstmal ein Jahr in den Proberaum eingeschlossen, um an ihren Songs zu feilen. Für 2013 stehen das erste Album und eine Herbsttour auf dem Plan.

Seit ihrer Gründing im Frühjahr 2011 in Münster/Westfalen haben Infinite Regress eine solide Mischung aus melodischen sowie technischen Parts, basierend auf einem klaren, harmonischen Gesang und einer kraftvollen Bass/Schlagzeug-Grundlage erarbeitet. Die Songs werden im Yellowstone live vorgestellt. Man darf Alternative Rock der Marke Tool und Muse erwarten.

Shape The Fate ist eine vierköpfige Band aus Unna und spielt seit einem Jahr in dieser Besetzung. Sie covern teilweise Stücke, das Schwergewicht liegt aber auf Eigenkompositionen im Stile Art-/ Progressive und Classic Rock. Inspiriert durch Bands, wie Muse, Led Zeppelin, Pink Floyd, Billy Talent und Metallica versuchen sie die Wurzeln des klassischen Rock zu nutzen und in eine zeitgemäße Form weiter zu entwickeln.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Mit dem letzten Abimahl zum Schulduellfinale

Das letzte Abi-Mahl
Das letzte Abi-Mahl

2011 wurde er von den Nutzern des Schülerportals „spickmich.de“ unter die fünf beliebtesten Lehrer in Nordrhein-Westfalen gewählt. Am 22. März muss der Ex-Schüler des Bergkamener Gymnasiums Dennis Goschkowski beim Finale des Schulduells von 1Live unter Beweis stellen, dass er auch zu den ganz Schlauen gehört. Die direkte Qualifikation für das Schulduell hatten die Abiturienten des Bio- und Englischlehrers am Otto-Hahn-Gymnasium in Herne zwar nicht geschafft, doch erstmals gab es eine zweite Chance.

1Live hatte die Gescheiterten aufgefordert, von sich ein möglichst originelles Foto einzureichen. Diese Fotos wurden auf der Homepage des WDR-Jugendsenders zur Abstimmung gestellt. Und siehe da: Mit etwas mehr als 16 Prozent landete die Abiturientia aus Herne auf dem 1. Platz, nachdem sie im Endspurt das Pestalozzi-Gymnasium Unna (13,1 Prozent) noch abhängen konnten. Das Kamener Gymnasium und die Gesamtschule Kamen hatten mit ihren Fotos keine Chance.

Dabei war die Grundidee der Herner Abiturienten gar nicht mal so originell: Auch das Remigianum Borken eiferte jenem berühmten Wandgemälde von Leonardo da Vinci im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie nach. Und auch das Bildmotto klingt gleich: „Das letzte Abi-Mahl“. Letztlich wirkt die Umsetzung des Otto-Hahn-Gymnasiums überzeugender und besticht durch technische Qualitäten.

Hauptpreis ist ein Schulkonzert am 8. Mai mit „Cro“. Welche Schule es sein wird, entscheidet sich beim großen Finale vom 18. bis 22. März, wenn sich ein von den Abiturienten ausgewählter Lehrer der fünf qualifizierten Schulen in einer großen Pause in nur 60 Sekunden einem gnadenlosen Wissenstest unterziehen muss.

Viele Pauker würden bereits an der Frage scheitern: „Wer ist Cro?“  Es ist der Rapper mit der Pandamaske, der 2012 die 1Live-Krone für die beste Single erhalten hat. Für Dennis Goschkowski dürften Fragen aus dem Bereich Pop-Musik keine Stolpersteine darstellen. Er ist Sänger der Band „Turnstiles“, die sich aus der legendären „Abi-Band“ 2000 des Bergkamener Gymnasiums entwickelt hat.

Damit er auch in den anderen Bereichen des jugendrelevanten Allgemeinwissens fit wird, wird der 32-jährige Lehrer jetzt trainiert – auch von seiner Familie in Bergkamen, die ihm regelmäßig Fragen schickt zu Themen, die normalerweise einen Pauker kaum interessieren dürften.




Coverband „Burning Heart“ feiert 25. Geburtstag mit Doppel-Konzert

Burning Heart wird 25
Burning Heart wird 25

Zugegeben: Die Rolling Stone stehen seit 51 Jahren auf der Bühne. Bis „Burning Heart“, die Kamen/Bergkamener Coverband, ihr Goldenes Jubiläum feiern kann, wird es noch ein bisschen dauern. Dafür sind sie vor Ort aber öfter zu hören und zu sehen.

Doch die Musiker um Frontmann und Sänger Thomas Leitmann lassen fast am Ende dieses Jahres zu ihrem 25-jährigen Band-Jubiläum in der Kamener Stadthalle eine ganz große Sause steigen. Und dies gleich an zwei Tagen: am 15. und 16. November.

„Ein Vierteljahrhundert!!! Unglaublich!! Davon hätte 1988, als eine Handvoll Nachwuchs-Rocker eine Schülerband gründeten, niemand zu träumen gewagt. Nun ist es aber soweit und Ihr könnt sicher sein, dass es im November eine Geburtstagsfeier geben wird, die Ihresgleichen sucht“, versprechen Burning Heart über Facebook.

Tourneedaten 2013

Doch keine Bange: Bis dahin haben ihr zahlreichen Fans genug Gelegenheiten, die „Kultband mit Party-Garantie“ und ihr Repertoire von  Rock-Klassikern und Ohrwürmer aus den letzten Jahrzehnten bis zu brandaktuellen Titeln, die gerade erst im Radio angelaufen sind, live zu erleben.

Los geht es am 20. April mit der Tünner-Party-Nacht im Hamm-Westtünnen. Beim Bergkamener Hafenfest dürfen sie am 7. Juni ebenso fehlen wie am 29. Juni im Förderturm in Bönen beim Esso-Stationsfest an der Bambergstraße am 6. Juli, der Beach-Party bei Kamps am 20. Juli oder beim Brunnenfest am 30. August in Kamen.




Auch Dior schneiderte für Barbie

Barbie
Die Barbie-Ausstellung wird am 22.2. um 19 Uhr im Stadtmusuem eröffnet.

Überaus erfolgreich war die letzte Sonderausstellung des Bergkamener Stadtmuseums, in der die Sammlung polnischer Krippen des ehemaligen Kulturdezernenten Dieter Treeck präsentiert wurde. Die neue Ausstellung beschäftigt sich auch mit kleinen Figuren, den Barbie-Puppen. Diese Ausstellung mit dem Titel „Zwischen Alltag und Glamour – Modewelten der Barbie-Puppen“ wird am Freitag, 22. Februar, um 19 Uhr eröffnet. Was es alles über Barbie zu berichten gibt, erzählen an diesem Abend die beiden Sammlerinnen Karin Schrey und Bettina Dorfmann.

Seit ihrem Erscheinen in der Spielzeugwelt ist die Barbiepuppe quasi das Synonym für Mode und Glamour. Stilsicher trifft sie den Geschmack jedes Jahrzehnts seit ihrem ersten Auftritt auf der New Yorker Toy Fair 1959. Ob Alltagskleidung, Freizeitmode oder Gala – sie ist immer für jeden Anlass perfekt gekleidet.

Die größten Modeschöpfer unserer Zeit, wie z.B. Dior und Versace, haben für die Barbiepuppe und ihre vielen Abkömmlinge Modelle entworfen, die den Zeitgeist der jeweiligen Jahrzehnte exakt widerspiegeln. Darüber hinaus verkörpert die Barbiepuppe Stars und Filmcharaktere. Unter dem Motto „Hollywoodlegenden“ spielt sie mit dem Image von Berühmtheiten wie James Dean, Elvis Presley und Marilyn Monroe. Sie macht an der Seite von Captain Kirk in der Uniform eines Startrek-Offiziers eine ebenso gute Figur wie als Dorothy in „The Wizard of Oz“.

Die Puppen stammen überwiegend aus den Sammlungen von Bettina Dorfmann und Karin Schrey, die auch für Inhalt und Konzeption der Ausstellung verantwortlich sind.

Die Barbie-Ausstellung ist bis zum 6. Oktober im Bergkamener Stadtmuseum zu sehen.




Hardcore und Metal mit fünf Bands im Yellowstone

Smoking Bugs
Smoking Bugs aus Bergkamen

Hardcore und Metal sind zwei Musikrichtungen die sich in den letzten Jahren stetig einander näher gekommen sind. Am Freitag, 15. Februar, treten fünf Bands im JZ Yellowstone auf, die sich  beider Stile bedienen und sie gekonnt miteinander vermengen.

Erstmalig als Headliner fungieren dabei A Heritage of Vergil (Deathmetal/ Hardcore – Lünen/ Werne/ Selm), eine der beliebtesten Bands aus der Region. Hier wird eine gute Mischung aus Deathcore, Post/Oldschool Hardcore, Metalcore, Melodic Death Metal und Screamo geboten. Szenegrößen wie „A Day To Remember“ oder „All Shall Perish“ sind die Inspirationen für einen Soundtrack mit viel Wert auf zweistimmige Gitarrenriffs, Breakdowns und ruhigen, melodiösen Teilen. Bis auf ein paar Ausnahmen sind die Texte der Band sozialkritisch und handeln von sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus, Ignoranz und ähnlichen Themen. Deswegen entschied man sich auch zunächst für den Namen „Societys Finest“. Mittlerweile gab es ein paar Besetzungswechsel und auch der Bandname hat sich verändert.

Als besondere Gäste kommen zwei Bands aus den nördlichen Niederlanden ins Jugendzentrum. None Shall Pass (Melodic Metal HC) und 13 Steps (Hardcore) sind gemeinsam auf Tour und machen dabei Halt in Oberaden.

Als lokale Unterstützung an diesem Abend stellen die Smoking Bugs aus Bergkamen neue Lieder und ein neues Band-Line-Up vor. Verstärkt wird die Formation nun um eine Sängerin und einen Keyboarder. Eine ihrer letzten Shows bestreiten And Liberty Fades aus Werne. Hier liegen die Grundelemente der Musik im Metalbereich, wobei auch ein Keyboard Aspekte aus Electro und Trance einfließen lässt.

Einlass ist um 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr, der Eintritt beträgt 5 €.