Jens und Lars Stammer gehören zu den besten Gitarrenspielern in NRW

Mit einem leisen Fluch beendete vor einer Woche Jens Stammer sein Vorspiel. Der zehnjährige Gitarrist hatte sich beim Bergkamener Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“ in der City-Sparkasse zum Schluss etwas vergriffen. Er habe ja noch etwas Zeit zu üben, meinte Musikschulleiter Werner Ottjes lächelnd.

Die haben er und sein drei Jahre älterer Bruder Lars offensichtlich genutzt. Als es am Montag beim Landeswettbewerb richtig ernst wurde, präsentierte sich das Gitarren-Duo der Bergkamener Musikschule topfit. 24 Punkte war der Jury ihr etwa 15-minütiger Vortrag beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ in Bonn wert. Das bedeutete den begehrten „1. Preis“. Besser war in der Altersklasse II niemand.

Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlherer Burkhard Wolters
Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlehrer Burkhard Wolters

Allerdings darf das hoch talentiert Gitarrenduo  nicht zum Bundeswettbewerb fahren. Dafür müssen die beiden noch etwas wachsen und älter werden. „In dieser Altersklasse ist beim Landeswettbewerb Schluss“, erklärt Werner Ottjes. Für diese Regelung hat er durchaus Verständnis. „Das Duo, insbesondere Jens, ist ja noch sehr jung“, betont er. Ihnen will man den Stress eines so großen Wettbewerbs nicht zumuten.

Unterrichtet wird das Erfolgsduo von Burkhard Wolters. Der Bergkamener ist nicht nur selbst ein begnadeter Gitarrist mit einer Bandbreite von Bach bis zum Jazz. Er ist inzwischen ebenso als Musikpädagoge an der Bergkamener Musikschule erfolgreich. Einer seiner Schüler, Philipp Schlüchtermann, hatte im vergangenen Jahr beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ eine Spitzenplatzierung erreicht. Inzwischen studiert er in Wuppertal Musik und ist „nebenher“ noch bei der Bergkamener Musikschule tätig – unter anderem in dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument.




Punkrock aus Kanada und noch viel mehr im JZ Yellowstone

Das Konzertmotto heißt am Freitag, 15. März, im Jugendzentrum Yellowstone wieder einmal „Mixed Tunes“. Gemischte Livetöne aus den Bereichen Punkrock, Emo, Folk, Hardcore und Alternative.  Das Team des Jugendzentrums und das Independent-Label „Horror Business Records“ laden zu einem runden Musikabend.

The Hunters vor Publikum
The Hunters vor Publikum

The Hunters aus Kanada rocken sich bereits seit sieben Jahren durch die Punkrockwelt und touren über den ganzen Globus, ohne dabei zu ermüden. In diesen jungen Männern brennt die Flamme der Leidenschaft zu ihrer Musik. Dabei schreiben sie ganz nebenbei Hymnen für die Ewigkeit. Als sie einst  im Keller Ihrer damaligen Schule anfingen zu proben, konnte keiner in der Band erahnen, dass man ein paar Jahre später mit den großen Vorbildern wie Anti-Flag, Mustard Plug, Agnostic Front, Against All Authority, The Briggs & The Flatliners mal die Bühne teilen oder sogar zusammen eine Tournee spielen würde. Mittlerweile ist die Band dem Support-Status entsprungen und reist der Tage selbst als Headliner durch Europa. Zum ersten Mal gastiert die Band auch in Bergkamen. Der treibende Punkrock, mit smarten Blueslinien und Folkelementen ermuntert zum Mitsingen und Hände in die Luft recken.

Sympathischen Band aus Berlin

Smile and Burn sind eine der sympathischen Bands, die die Szene braucht. Der erdige Sound der Berliner ist sofort ansprechend. Klingt ehrgeizig ohne aufgesetzt zu sein. Nicht zu Unrecht wird die Band derzeit überall abgefeiert und tourt mit den Niederländern von Antillectual. Aufgepasst, hier kommt großes Kino in die Stadt.

IDLE CLASS
IDLE CLASS

Die Liebe zum leidenschaftlichen, melodischen Punkrock und das Gefühl die Bühne mit Freunden zu teilen sind die Gründe,  warum sich die Band  Idle Class im November 2011 aus Mitgliedern von A New Day, Goodbye Fairground und Stand Fast gegründet haben. In ihrer bis jetzt noch jungen Geschichte hatten die fünf Jungs aus Münster bereits das Glück, die Bühne mit so großartigen Bands wie The Menzingers (USA), The Flatliners (CAN) und Spraynard zu teilen. Idle Class´ Debüt EP „Stumbling Home“ ist am 22.07.2012 erschienen und via Internet und selbstgestalteter und produzierter CD erhältlich.

Die jungen Wilden aus Bergkamen

Die jungen Wilden aus Bergkamen –  fünf Schüler entfesseln das pure Urübel mit ihrer neuen Band Empty on the Inside. Beeinflusst von Szenegrößen wie Converge oder Yacöpsea erhält man hier Musik der härteren Gangart. Keine leichte Kost, aber exzellent interpretiert. Das erste Konzert mit Musikern aus den Bands Jigsaw Uncomplied und Voice.

Die Deadkoys aus dem Einzugsgebiet Ruhr und NRW bedienen die Sparte Folkpunk mit reichlich Emotionen in den Songs. Die Einflüsse reichen dabei von Jawbreaker bis hin zu EA80.

Einlass: 19 Uhr                       Beginn: 20 Uhr                       Eintritt: 5 Euro




Ökumenisches Kirchenkabarett Böhmer & Wohlfahrt in St. Michael

Die St. Michael-Gemeinde lädt am 20. April, um 17 Uhr wieder zum Kirchenkabarett ins Pfarrheim am Lindenweg ein. Erwartet wird das Duo Böhmer & Wohlfahrt mit ihrem Programm „Frau trifft Mann – Kuchen trifft Bier – Katholisch trifft Evangelisch“.

Kirchenkabarett-Duo Ulrike Böhmer & Micki Wohlfahrt
Kirchenkabarett-Duo Ulrike Böhmer & Micki Wohlfahrt

Wenn die katholische Kirchenkabarettistin Ulrike Böhmer mit ihrer Paraderolle der Erna Schabiewsky auf einer Bühne mit dem evangelischen Kirchenkabarettisten Micki Wohlfahrt und seiner Figur des Karl Koslowski zusammentrifft, dann durchlebt das Publikum alle Höhen und Tiefen der ökumenischen Landschaft: Sie ist beim katholischen Frauendienst – er in der evangelischen Männerarbeit. Sie backt Kuchen für das Pfarrfest – er zapft Bier beim Gemeindefest. Und was nach dem Revierderby am vergangenen Samstag noch mehr Sprengstoff birgt: Sie ist schwarzgelb Borussiafan und er ist blauweiß Schalke-Fan. Richtig spaßig wird es, wenn beide im Arbeitskreis zur Vorbereitung des 1. Ökumenischen Gemeindefestes zusammentreffen.

Ulrike Böhmer ist ausgebildete katholische Gemeindereferentin und als solche viele Jahre in Dortmund tätig. Seit dem Jahr 2000 steht sie als freiberufliche Kabarettistin auf der Bühne. Micki Wohlfahrt war über 20 Jahre als Gemeindepädagoge. Seit 2006 ist er freiberuflicher Kabarettist. Als Duo gewannen sie 2010 mit dem Programm „Frau trifft Mann. Kuchen trifft Bier. Katholisch trifft Evangelisch.“ den Publikumspreis des einzigen deutschsprachigen Kirchenkabarettpreises, der „Honnefer Zündkerze“.

Eintrittskarten zum Preis von 10 € pro Person sind ab sofort erhältlich bei Katharina Skolik unter der Tel. 02307/69777 oder nach den Gottesdiensten in der Sakristei von St. Michael.




Valeri Dimchev Trio spielt im Trauzimmer Musik der Schwarzmeer-Region

Das Bergkamener Kulturreferat setzt am Montag, 11. März, um 20 Uhr im Trauzimmer der Marina Rünthe mit dem Gastspiel des „Valeri Dimchev Trio“ aus Bulgarien fort.

Die Musik des Valeri Dimchev Trio ist tief verwurzelt in den traditionellen Melodien und Rhythmen der Musik der Schwarzmeer-Region. Charakteristisch ist der Klang der Langhalslaute Tambura und der Hirtenflöte Kaval, begleitet von der markanten Stimme der Sängerin Desislava Dimcheva. Um die Geschichte und die Feinheiten der traditionellen Spielweise, die Gesangstechniken und Instrumente intensiver kennenzulernen, verbrachten die drei Musiker viel Zeit in den Dörfern Bulgariens. Sie begegneten den Nachkommen bulgarischer Flüchtlinge aus Mazedonien und Thrakien, aber auch osmanischen, russischen und armenischen Musiktraditionen der Schwarzmeer-Region.

Schwester der italienischen Mandoline

Neben Kaval, Gaida, Zurna und Trommeln fand die Tambura Eingang in die bulgarische Musik. Sie gilt als Schwester der italienischen Mandoline, der russischen Balaleika und der türkischen Baglama. Eine der Besonderheiten ihrer Spielweise ist, daß sie nicht den Grundrhythmus des jeweiligen Stücks tragen muß, sondern dem Spieler viel Tempofreiheit bleibt. Er kann die Geschwindigkeit drosseln oder anziehen, wobei sich die typischen ungleichen 7/8, 9/8 und 11/8-Rhythmen wie ein roter Faden durch die Musik ziehen.

Zahlreiche internationale Auszeichnungen

Valerie Dimchev Trio
Valerie Dimchev

Valerie Dimchev stammt aus Blagoevgard in Bulgarien. Er studiert die Tambura zunächst an der Schule für Volksmusik von Shiroka Luka und anschließend an der Musikakademie von Plodov. 1991 gründete er das Trio, arbeitet regelmäßig für das bulgarische Fernsehen, für das er Originalmusik für Programme und Filme komponiert. Die Sängerin Desislava Dimcheva und der Flötist Luchezar Stamatov sind ebenfalls studierte Musiker, die auch an verschiedenen Institutionen Musik unterrichten. Das Trio veröffentliche mehrere CDs, erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und reiste mit seiner Musik um die halbe Welt.

Eintrittspreis: 5 Euro

Weitere Infos unter Klangkosmos Weltmusik NRW

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Lars und Jens proben für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

In der kommenden Woche wird es richtig ernst für die beiden Brüder Jens und Lars Stammer. Das Gitarrenduo der Bergkamener Musikschule wird sich in Bonn den strengen Juryohren des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ stellen. Zur Vorbereitung darauf spielten der 10- und der 13-Jährigen beim Preisträgerkonzert in der City-Sparkasse ihr komplettes Wettbewerbsprogramm.

Diesmal haben nur wenige Schülerinnen und Schüler der Musikschule an „Jugend musiziert“ teilgenommen. Neben Jens und Lars waren es lediglich zwei Duos sein, von denen jeweils ein Part von einer anderen Musikschule kommt. Wie die beiden Gitarristen erreichten auch Helena Happich (Violine) und Felix Kawalek (Klavier) 25 Punkte beim Regionalwettbewerb. Trotzdem dürfen sie aber nicht am Landeswettbewerb teilnehmen. Helena ist zwar hoch talentiert, ab mit gerade neun Jahren zu jung für eine Weiterleitung. Auch Nico Wellers (Trompete) und Luca Aaron Vazgec (Klavier) erreichten eine 1. Preis. Die Punktzahl, die für die Fortsetzung des Wettbewerbs in Bonn notwendig gewesen wären, verfehlten sie aber knapp.

Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von "Jugend musiziert".
Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von „Jugend musiziert“.

Die Qualität der Bergkamener Teilnehmer an „Jugend musiziert“ sei diesmal wieder sehr hoch gewesen, doch inzwischen fehle die Breite, erklärte Musikschulleiter Werner Ottjes. „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, dass wir mit 20 bis 25 Schülerinnen an „Jugend musiziert“ teilgenommen“, erklärte er.

Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Kinder und Jugendliche werden immer mehr durch die Schule zeitlich in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass sich ihr Freizeitverhalten geändert hat.

Das ist eine durchaus unerfreuliche Entwickelung, denn das Preisträgerkonzert war für die Zuhörer wieder ein Genuss. Dafür sorgte auch die Zugabe durch Schüler der berufsvorbereitenden Klasse der Musikschule, die 2013 nicht am Wettbewerb teilgenommen haben. Saskia Steube (Querflöte) und Felix Kawalek (Klavier) spielten ein „Russisches Zigeunerlied“ von Wilhelm Popp. Mit einem Auszug aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ setzte Laura Liß (Klavier) dann den musikalischen Schlussakkord.

 




Förderverein und Orchesterklassen sind weiter auf Spenden angewiesen

Im PZ wird heftig musiziert, im Flur davor und in den Klassenräumen werden Kuchen, Salate und Getränke angeboten: Das Frühjahrsfest des Fördervereins des Bachkreises ist stets eine Wohlfühlveranstaltung für die Besucher.

Besonders angesprochen werden die Eltern, Geschwister und Großeltern aus den 5er-Klassen des Städt. Gymnasiums. Zum ersten Mal präsentieren sich die Jüngsten musikalisch vor großem Publikum. Die meisten mit Blockflöte und Gesang. Premiere hat auch die Orchesterklasse von Dorothea Langenbach. Was die Schülerinnen und Schüler nach nur einem halben Jahr zu bieten haben, kann sich wirklich hören lassen.

Der Orchesterklasse gehört inzwischen auch die ganze Aufmerksamkeit des Fördervereins. „Das Land hat uns zwar die Möglichkeit gegeben, Orchesterklassen anzubieten. Aus der Finanzierung hält es sich aber heraus“, stellt der 1. Vorsitzende des Fördervereins, Peter Schäfer, mit Bedauern fest. Hier geht es insbesondere um die Bereitstellung der Instrumente. Für den Anfang sind sie altersgerecht klein und deshalb auch entsprechend teuer. Bisher gilt: Die Instrumente werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Das hilft natürlich den Eltern, denn das musikalische Talent ihres Nachwuchses zieht in der Regel eine Instrumentalausbildung bei der Musikschule nach sich. Die wird zwar von der Stadt etwa zu 50 Prozent aus Steuermitteln finanziert. Doch den nicht ganz unerheblichen Rest müssen die Eltern bestreiten.

Instrumente werden kostenlos zur Verfügung gestellt

Deie 5er-Orchesterklasse präsentierte sich erstmals einem großem Publikum
Die 5er-Orchesterklasse präsentierte sich erstmals einem großem Publikum

Für die Instrumentenbeschaffung hat der Förderverein seit 2011 rund 10.000 Euro aufgewandt. Weitere Investitionen werden notwendig sein. „Das Gymnasium hat allen künftigen Schülern der Musikklasse zugesichert, dass sie ein Instrument ihrer Wahl spielen und lernen können“, erklärt Peter Schäfer. Manche Instrumente sind richtig teuer.

Damit dieses Geld rein kommt, werden beim Fördervereinsfest von den emsigen Helfern Essen und Trinken verkauft. Hochwillkommen sind natürlich auch Spenden. Markus Masuth vom Lions Club BergKamen überreichte Schäfer einen Scheck über 3000 Euro.

„Auf solche Sponsoren sind wir angewiesen“, sagt Schäfer weiter. Inzwischen verfügt er auch über eine besondere schriftliche Argumentationshilfe: seine Abschlussarbeit für das Zertifikatsstudium „Bürgerschaftliches Engagement“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Naheliegend ist es, über den Bachkreis und des Fördervereins zu schreiben. Anhand von Interviews weist Peter Schäfer nach, dass Musizieren in einem Orchester nicht nur schöne Klänge produziert, sondern auch das soziale Verhalten und die Lernleistung der jungen Leute im erheblichen Maße positiv beeinflusst.

Natürlich ist Peter Schäfer nicht der Erste, der diese Zusammenhänge entdeckt hat. Sie werden aber nicht konsequent weitergedacht und wissenschaftlich verankert, stellt auch er fest. Eine Folge ist, dass Musik und musische Erziehung an vielen Schulen eine untergeordnete Rolle spielen. Am Städt. Gymnasium ist das anders. Dazu trägt auch der Förderverein ein erhebliches Stück bei.




Musik I: Legendäre Bergkamener Band „Schwöar“ auf Youtube auferstanden

Youtube hat ja eine Menge Schrott zu bieten. Manchmal können die Musikfreunde aber wahre Perlen entdecken. So ist dort vor einigen Tagen ein Video der legendären Bergkamener Fun-Punk-Band“Schwöar“ aufgetaucht, das bei einem Auftritt 2004 im Freizeitzentrum West (FZW) in Dortmund entstanden ist.

Leider ist das Video nur 36 Minuten lang. Doch die Spielfreude der Jungs kommt voll rüber. Wer das hört, wird kaum glauben, dass der größte Teil der Band sich als Mitglieder des Mandolinen- und Zupftorchester der Musikschule fand. Nach einer Konzertreise nach Hamburg vor rund einem Dutzend Jahren fanden sie sich „just for fun“ in der hansestadt zunächst als Akustikband „Schwöar“ zusammen. Ihr erster Auftritt auf Bergkamener Boden ging  während einer Weihnachtsfeier des Orchesters in der Pfalzschule über die Bühne. Danach wurde elektrifiziert.

Sänger und Gitarrist Sebastian May spielt heute bei den „Awesome Scampis“, die Mitte März ins Studio gehen werden, um weitere Songs für ihre 2. CD zu produzieren. Bassist Ralf Beyersdorff ist als Gitarren- und Musiklehrer beim Projekt „Jedem Kind eien Instrument“ der Bergkamener Musikschule tätig.




Bühne frei für „Limitless Rap“ im Jugendzentrum Yellowstone

Nachdem in den letzten Wochen die Freunde von Metal, Hardcore, Punk und Rock bei diversen Veranstaltungen im Bergkamener Jugendzentrum „Yellowstone“ auf ihre Kosten gekommen sind, heißt es am kommen Freitag, 8. März, ab 19.30 Uhr Vorhang auf für „Limitless Rap“.

Hinter dem Begriff  „Limitless Rap“ verbergen sich junge engagierte Nachwuchskünstler, die eine Plattform für ihre eigene Musik suchen.

Das Yellowstone fördert und unterstützt seit jeher junge Künstler und Bands aus den verschiedensten Musiksparten und somit war schnell eine Bühne für „Limitless Rap“ gefunden.

Die jungen Rapper aus Dortmund und Lünen präsentieren eigene Songs mit türkischen und deutschen Texten live auf der Bühne. Folgende Gruppen werden am Freitagabend zu sehen und zu hören sein: 44Cru, Mojo und Sirco sowie Scorch.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.




Bergkamener Band „Turnstiles“ im Ruhrpott-Halbfinale

Der große Traum, mit den Ärzten oder Deichkind Mitte August beim Taubertal-Festival aufzutreten, kann die Bergkamener Band „Turnstiles“ weiterträumen. Voraussetzung ist eine gute Platzierung beim in der nächsten Runde des Band-Wettbewerbs „Emergenza“.

Turnstiles
Turnstiles

Die Vorrunde Ende Januar gewann Turnstiles souverän. Zurzeit macht sie sich für das Ruhrpott-Halbfinale am 23. März ab 18 Uhr im „Matrix“ in Bochum warm. Es spielen 10 Bands. Zwei bis drei Bands können sich für das Ruhrgebietsfinale in der Zeche Bochum qualifizieren. Wieder stimmen die Besucher per Handzeichen ab. Diesmal wird noch das Votum einer Jury dazugerechnet.

Eintrittskarten gibt es bei „Turnstiles“ für Euro. Sie können über eine „Personal Message“ bei Facebook (https://www.facebook.com/turnstilesmusic) bestellt werden. An der Abendkasse kosten die Karten 12 Euro.




Mit moderner GPS-Technik zu den alten Römern

Die Römer-Lippe-Route für Radtouristen wird am 1. und 2. Mai eingeweiht. Das wird auch an der Holz-Erde-Mauer im Oberadener Römerbergwald ganz groß gefeiert. Damit die Radler ihr Ziel nicht verfehlen, können sie auf hochmoderne GPS-Technik zurückgreifen.

RömerSeit Anfang Februar stellt die Römer-Lippe-Route dafür auf ihrer Homepage GPS-Tracks für die sieben Teilstücke des Fernradwegs von Xanten bis Detmold kostenlos als Download zur Verfügung. Der Weg führt direkt an der Holz-Erde-Mauer vorbei. Am Eröffnungswochenende erwartet sie dort ein umfangreiches Programm. Die Bergkamener Römerfreunde wollen dort ein Lager aufbauen und die Besucher durch allerlei Aktionen in die Zeit vor rund 2000 Jahren zurückführen. Gleichzeitig wird dies auch der Start in die erste Saison des „Römerparks Bergkamen“ sein. Vom Namen „Archäologischer Park“ hat man sich inzwischen verabschiedet.

Kommen dürfen natürlich nicht nur Radfahrer, sondern alle, die an der Römerzeit interessiert sind. Für den erhofften Besucheransturm sind noch einige Vorarbeiten notwendig. Dazu gehören unter anderem die Anlage eines offiziellen Rastplatz an der Römerroute, ausreichend viele Fahrradständer (auch am Stadtmuseum), dauerhafte Wegweiser im Stadtgebiet für Autofahrer und anderes mehr. Die Stadt hat zur Finanzierung einen Förderantrag in Höhe von 100.000 Euro gestellt. Kulturdezernent Bernd Wenske hofft, dass der Bewilligungsbescheid von der Bezirksregierung Arnsberg rechtzeitig genug eintrifft, wie er am Dienstagabend in der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Stadtmuseums erklärte. Dann sollen auch Strahler installiert werden, die die Holz-Erde-Mauer bei besonderen Anlässen illuminieren. Künftig werden es auch zwei Webcams auf sechs Meter hohen Masten aufgestellt. Kulturelle Aufführungen in der Arena könnten dann auch weit weg mit einem PC beobachtet werden.

Was denn Förderverein, der den Bau der Holz-Erde-Mauer finanziert hat, besonders freut, ist der Umstand, dass sie vor kurzem Besuch von Fachleuten des Landschaftsverbands erhielt. Geplant ist nämlich in Haltern der Nachbau eines Lagertores. Die Experten wollten sich nun vor Ort erkundigen und zeigen lassen, sie die Bergkamener ihr Projekt gestemmt haben.

An der Spitze des Fördervereins löst Robert Stams den bisherigen 2. Vorsitzenden Markus Masuth. In der Jahreshauptversammlung wurde Schatzmeisterin Beate Brumberg im Amt bestätigt.




Galerie „sohle 1“ zeigt großformatige Bilder des Schweizer Künstlers Alex Bär

Großformatige eindrucksvolle Bilder des Schweizer Künstlers Alex Bär beleben in Kürze die Räume der städtischen Galerie „sohle 1“ Bergkamen. Am Sonntag, 3. März 2013 um 11 Uhr lädt die Galerie zur Ausstellungseröffnung mit dem Kulturausschussvorsitzenden, Thomas Grziwotz und der Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf, ein.

 

"Die Schreitende" von Alex Bär
„Die Schreitende“ von Alex Bär

Ein zentrales Thema für Alex Bärs Malerleben ist sein persönliches Engagement. Als Künstler möchte er das in seinen Arbeiten zum Ausdruck bringen, was ihn selbst beschäftigt und berührt. So sind es zwischenmenschliche Beziehungen – wie Liebe, Einsamkeit, Konflikt, Trennung – ebenso wie Politik und Gesellschaft, aber auch Alltagssituationen und Gegenstände der persönlichen Umgebung, die in seinen Bildern häufig erscheinen. Deshalb ist es nur konsequent, wenn Alex Bär den realistischen Malstil bevorzugt und diesen verteidigt, auch entgegen aller aktuellen Strömungen der Kunstszene. Die Realität ist für ihn eine Möglichkeit, seine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke in die bildende Kunst zu transponieren.

Alex Bärs Bekenntnis zur figurativen Malerei führte ihn nach Leipzig an die Hochschule für Gaphik und Buchkunst und danach an die Kunsthochschule Giebichenstein in Halle. Hier bei Prof. Arno Rink fand er die idealen Bedingungen für seine großformatige realistische Malerei. Großes malerisches Können und ein sensibles Gespür für Komposition und Fläche zeichnen seine Arbeiten aus. Seine Leinwände scheinen stark beeinflusst von der antiken Mythologie und weisen gleichzeitig Einflüsse der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts auf. Starke Farbkontraste und große intensive Farbflächen beherrschen den Eindruck und erhalten ihr Gleichgewicht durch kräftige statische Figuren, die auf der Bildfläche für den Betrachter innehalten.