Lars und Jens proben für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

In der kommenden Woche wird es richtig ernst für die beiden Brüder Jens und Lars Stammer. Das Gitarrenduo der Bergkamener Musikschule wird sich in Bonn den strengen Juryohren des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ stellen. Zur Vorbereitung darauf spielten der 10- und der 13-Jährigen beim Preisträgerkonzert in der City-Sparkasse ihr komplettes Wettbewerbsprogramm.

Diesmal haben nur wenige Schülerinnen und Schüler der Musikschule an „Jugend musiziert“ teilgenommen. Neben Jens und Lars waren es lediglich zwei Duos sein, von denen jeweils ein Part von einer anderen Musikschule kommt. Wie die beiden Gitarristen erreichten auch Helena Happich (Violine) und Felix Kawalek (Klavier) 25 Punkte beim Regionalwettbewerb. Trotzdem dürfen sie aber nicht am Landeswettbewerb teilnehmen. Helena ist zwar hoch talentiert, ab mit gerade neun Jahren zu jung für eine Weiterleitung. Auch Nico Wellers (Trompete) und Luca Aaron Vazgec (Klavier) erreichten eine 1. Preis. Die Punktzahl, die für die Fortsetzung des Wettbewerbs in Bonn notwendig gewesen wären, verfehlten sie aber knapp.

Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von "Jugend musiziert".
Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von „Jugend musiziert“.

Die Qualität der Bergkamener Teilnehmer an „Jugend musiziert“ sei diesmal wieder sehr hoch gewesen, doch inzwischen fehle die Breite, erklärte Musikschulleiter Werner Ottjes. „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, dass wir mit 20 bis 25 Schülerinnen an „Jugend musiziert“ teilgenommen“, erklärte er.

Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Kinder und Jugendliche werden immer mehr durch die Schule zeitlich in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass sich ihr Freizeitverhalten geändert hat.

Das ist eine durchaus unerfreuliche Entwickelung, denn das Preisträgerkonzert war für die Zuhörer wieder ein Genuss. Dafür sorgte auch die Zugabe durch Schüler der berufsvorbereitenden Klasse der Musikschule, die 2013 nicht am Wettbewerb teilgenommen haben. Saskia Steube (Querflöte) und Felix Kawalek (Klavier) spielten ein „Russisches Zigeunerlied“ von Wilhelm Popp. Mit einem Auszug aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ setzte Laura Liß (Klavier) dann den musikalischen Schlussakkord.

 




Förderverein und Orchesterklassen sind weiter auf Spenden angewiesen

Im PZ wird heftig musiziert, im Flur davor und in den Klassenräumen werden Kuchen, Salate und Getränke angeboten: Das Frühjahrsfest des Fördervereins des Bachkreises ist stets eine Wohlfühlveranstaltung für die Besucher.

Besonders angesprochen werden die Eltern, Geschwister und Großeltern aus den 5er-Klassen des Städt. Gymnasiums. Zum ersten Mal präsentieren sich die Jüngsten musikalisch vor großem Publikum. Die meisten mit Blockflöte und Gesang. Premiere hat auch die Orchesterklasse von Dorothea Langenbach. Was die Schülerinnen und Schüler nach nur einem halben Jahr zu bieten haben, kann sich wirklich hören lassen.

Der Orchesterklasse gehört inzwischen auch die ganze Aufmerksamkeit des Fördervereins. „Das Land hat uns zwar die Möglichkeit gegeben, Orchesterklassen anzubieten. Aus der Finanzierung hält es sich aber heraus“, stellt der 1. Vorsitzende des Fördervereins, Peter Schäfer, mit Bedauern fest. Hier geht es insbesondere um die Bereitstellung der Instrumente. Für den Anfang sind sie altersgerecht klein und deshalb auch entsprechend teuer. Bisher gilt: Die Instrumente werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Das hilft natürlich den Eltern, denn das musikalische Talent ihres Nachwuchses zieht in der Regel eine Instrumentalausbildung bei der Musikschule nach sich. Die wird zwar von der Stadt etwa zu 50 Prozent aus Steuermitteln finanziert. Doch den nicht ganz unerheblichen Rest müssen die Eltern bestreiten.

Instrumente werden kostenlos zur Verfügung gestellt

Deie 5er-Orchesterklasse präsentierte sich erstmals einem großem Publikum
Die 5er-Orchesterklasse präsentierte sich erstmals einem großem Publikum

Für die Instrumentenbeschaffung hat der Förderverein seit 2011 rund 10.000 Euro aufgewandt. Weitere Investitionen werden notwendig sein. „Das Gymnasium hat allen künftigen Schülern der Musikklasse zugesichert, dass sie ein Instrument ihrer Wahl spielen und lernen können“, erklärt Peter Schäfer. Manche Instrumente sind richtig teuer.

Damit dieses Geld rein kommt, werden beim Fördervereinsfest von den emsigen Helfern Essen und Trinken verkauft. Hochwillkommen sind natürlich auch Spenden. Markus Masuth vom Lions Club BergKamen überreichte Schäfer einen Scheck über 3000 Euro.

„Auf solche Sponsoren sind wir angewiesen“, sagt Schäfer weiter. Inzwischen verfügt er auch über eine besondere schriftliche Argumentationshilfe: seine Abschlussarbeit für das Zertifikatsstudium „Bürgerschaftliches Engagement“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Naheliegend ist es, über den Bachkreis und des Fördervereins zu schreiben. Anhand von Interviews weist Peter Schäfer nach, dass Musizieren in einem Orchester nicht nur schöne Klänge produziert, sondern auch das soziale Verhalten und die Lernleistung der jungen Leute im erheblichen Maße positiv beeinflusst.

Natürlich ist Peter Schäfer nicht der Erste, der diese Zusammenhänge entdeckt hat. Sie werden aber nicht konsequent weitergedacht und wissenschaftlich verankert, stellt auch er fest. Eine Folge ist, dass Musik und musische Erziehung an vielen Schulen eine untergeordnete Rolle spielen. Am Städt. Gymnasium ist das anders. Dazu trägt auch der Förderverein ein erhebliches Stück bei.




Musik I: Legendäre Bergkamener Band „Schwöar“ auf Youtube auferstanden

Youtube hat ja eine Menge Schrott zu bieten. Manchmal können die Musikfreunde aber wahre Perlen entdecken. So ist dort vor einigen Tagen ein Video der legendären Bergkamener Fun-Punk-Band“Schwöar“ aufgetaucht, das bei einem Auftritt 2004 im Freizeitzentrum West (FZW) in Dortmund entstanden ist.

Leider ist das Video nur 36 Minuten lang. Doch die Spielfreude der Jungs kommt voll rüber. Wer das hört, wird kaum glauben, dass der größte Teil der Band sich als Mitglieder des Mandolinen- und Zupftorchester der Musikschule fand. Nach einer Konzertreise nach Hamburg vor rund einem Dutzend Jahren fanden sie sich „just for fun“ in der hansestadt zunächst als Akustikband „Schwöar“ zusammen. Ihr erster Auftritt auf Bergkamener Boden ging  während einer Weihnachtsfeier des Orchesters in der Pfalzschule über die Bühne. Danach wurde elektrifiziert.

Sänger und Gitarrist Sebastian May spielt heute bei den „Awesome Scampis“, die Mitte März ins Studio gehen werden, um weitere Songs für ihre 2. CD zu produzieren. Bassist Ralf Beyersdorff ist als Gitarren- und Musiklehrer beim Projekt „Jedem Kind eien Instrument“ der Bergkamener Musikschule tätig.




Bühne frei für „Limitless Rap“ im Jugendzentrum Yellowstone

Nachdem in den letzten Wochen die Freunde von Metal, Hardcore, Punk und Rock bei diversen Veranstaltungen im Bergkamener Jugendzentrum „Yellowstone“ auf ihre Kosten gekommen sind, heißt es am kommen Freitag, 8. März, ab 19.30 Uhr Vorhang auf für „Limitless Rap“.

Hinter dem Begriff  „Limitless Rap“ verbergen sich junge engagierte Nachwuchskünstler, die eine Plattform für ihre eigene Musik suchen.

Das Yellowstone fördert und unterstützt seit jeher junge Künstler und Bands aus den verschiedensten Musiksparten und somit war schnell eine Bühne für „Limitless Rap“ gefunden.

Die jungen Rapper aus Dortmund und Lünen präsentieren eigene Songs mit türkischen und deutschen Texten live auf der Bühne. Folgende Gruppen werden am Freitagabend zu sehen und zu hören sein: 44Cru, Mojo und Sirco sowie Scorch.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.




Bergkamener Band „Turnstiles“ im Ruhrpott-Halbfinale

Der große Traum, mit den Ärzten oder Deichkind Mitte August beim Taubertal-Festival aufzutreten, kann die Bergkamener Band „Turnstiles“ weiterträumen. Voraussetzung ist eine gute Platzierung beim in der nächsten Runde des Band-Wettbewerbs „Emergenza“.

Turnstiles
Turnstiles

Die Vorrunde Ende Januar gewann Turnstiles souverän. Zurzeit macht sie sich für das Ruhrpott-Halbfinale am 23. März ab 18 Uhr im „Matrix“ in Bochum warm. Es spielen 10 Bands. Zwei bis drei Bands können sich für das Ruhrgebietsfinale in der Zeche Bochum qualifizieren. Wieder stimmen die Besucher per Handzeichen ab. Diesmal wird noch das Votum einer Jury dazugerechnet.

Eintrittskarten gibt es bei „Turnstiles“ für Euro. Sie können über eine „Personal Message“ bei Facebook (https://www.facebook.com/turnstilesmusic) bestellt werden. An der Abendkasse kosten die Karten 12 Euro.




Mit moderner GPS-Technik zu den alten Römern

Die Römer-Lippe-Route für Radtouristen wird am 1. und 2. Mai eingeweiht. Das wird auch an der Holz-Erde-Mauer im Oberadener Römerbergwald ganz groß gefeiert. Damit die Radler ihr Ziel nicht verfehlen, können sie auf hochmoderne GPS-Technik zurückgreifen.

RömerSeit Anfang Februar stellt die Römer-Lippe-Route dafür auf ihrer Homepage GPS-Tracks für die sieben Teilstücke des Fernradwegs von Xanten bis Detmold kostenlos als Download zur Verfügung. Der Weg führt direkt an der Holz-Erde-Mauer vorbei. Am Eröffnungswochenende erwartet sie dort ein umfangreiches Programm. Die Bergkamener Römerfreunde wollen dort ein Lager aufbauen und die Besucher durch allerlei Aktionen in die Zeit vor rund 2000 Jahren zurückführen. Gleichzeitig wird dies auch der Start in die erste Saison des „Römerparks Bergkamen“ sein. Vom Namen „Archäologischer Park“ hat man sich inzwischen verabschiedet.

Kommen dürfen natürlich nicht nur Radfahrer, sondern alle, die an der Römerzeit interessiert sind. Für den erhofften Besucheransturm sind noch einige Vorarbeiten notwendig. Dazu gehören unter anderem die Anlage eines offiziellen Rastplatz an der Römerroute, ausreichend viele Fahrradständer (auch am Stadtmuseum), dauerhafte Wegweiser im Stadtgebiet für Autofahrer und anderes mehr. Die Stadt hat zur Finanzierung einen Förderantrag in Höhe von 100.000 Euro gestellt. Kulturdezernent Bernd Wenske hofft, dass der Bewilligungsbescheid von der Bezirksregierung Arnsberg rechtzeitig genug eintrifft, wie er am Dienstagabend in der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Stadtmuseums erklärte. Dann sollen auch Strahler installiert werden, die die Holz-Erde-Mauer bei besonderen Anlässen illuminieren. Künftig werden es auch zwei Webcams auf sechs Meter hohen Masten aufgestellt. Kulturelle Aufführungen in der Arena könnten dann auch weit weg mit einem PC beobachtet werden.

Was denn Förderverein, der den Bau der Holz-Erde-Mauer finanziert hat, besonders freut, ist der Umstand, dass sie vor kurzem Besuch von Fachleuten des Landschaftsverbands erhielt. Geplant ist nämlich in Haltern der Nachbau eines Lagertores. Die Experten wollten sich nun vor Ort erkundigen und zeigen lassen, sie die Bergkamener ihr Projekt gestemmt haben.

An der Spitze des Fördervereins löst Robert Stams den bisherigen 2. Vorsitzenden Markus Masuth. In der Jahreshauptversammlung wurde Schatzmeisterin Beate Brumberg im Amt bestätigt.




Galerie „sohle 1“ zeigt großformatige Bilder des Schweizer Künstlers Alex Bär

Großformatige eindrucksvolle Bilder des Schweizer Künstlers Alex Bär beleben in Kürze die Räume der städtischen Galerie „sohle 1“ Bergkamen. Am Sonntag, 3. März 2013 um 11 Uhr lädt die Galerie zur Ausstellungseröffnung mit dem Kulturausschussvorsitzenden, Thomas Grziwotz und der Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf, ein.

 

"Die Schreitende" von Alex Bär
„Die Schreitende“ von Alex Bär

Ein zentrales Thema für Alex Bärs Malerleben ist sein persönliches Engagement. Als Künstler möchte er das in seinen Arbeiten zum Ausdruck bringen, was ihn selbst beschäftigt und berührt. So sind es zwischenmenschliche Beziehungen – wie Liebe, Einsamkeit, Konflikt, Trennung – ebenso wie Politik und Gesellschaft, aber auch Alltagssituationen und Gegenstände der persönlichen Umgebung, die in seinen Bildern häufig erscheinen. Deshalb ist es nur konsequent, wenn Alex Bär den realistischen Malstil bevorzugt und diesen verteidigt, auch entgegen aller aktuellen Strömungen der Kunstszene. Die Realität ist für ihn eine Möglichkeit, seine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke in die bildende Kunst zu transponieren.

Alex Bärs Bekenntnis zur figurativen Malerei führte ihn nach Leipzig an die Hochschule für Gaphik und Buchkunst und danach an die Kunsthochschule Giebichenstein in Halle. Hier bei Prof. Arno Rink fand er die idealen Bedingungen für seine großformatige realistische Malerei. Großes malerisches Können und ein sensibles Gespür für Komposition und Fläche zeichnen seine Arbeiten aus. Seine Leinwände scheinen stark beeinflusst von der antiken Mythologie und weisen gleichzeitig Einflüsse der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts auf. Starke Farbkontraste und große intensive Farbflächen beherrschen den Eindruck und erhalten ihr Gleichgewicht durch kräftige statische Figuren, die auf der Bildfläche für den Betrachter innehalten.




Schauspielerin Saskia Boden hat keine Angst vor Virginia Woolf

Vor rund 12 Jahren erhielt Saskia Boden durch die Beteiligung am Musicalprojekt der Hellwegregion „Voll das Leben“ den entscheidenden Anstoß, auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ ihre berufliche Zukunft zu suchen. Ab kommenden Donnerstag spielt die ehemalige Schülerin des Willy-Brandt-Gymnasiums am Wolfgang Borchert Theater die Putzi in dem Drama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. „Ich stecke im Premierenfieber“, gesteht sie frank und frei.

Saskia Boden
Saskia Boden in „Diener zweier Herren“

Nach der Schauspielausbildung in Hamburg fand sie am experimentierfreudigen Emma-Theater in Osnabrück ein neues Engagement. „Da es alltäglich und meiner Meinung nach in meinem Alter auch wünschenswert ist, verschiedene Theater und Theaterformen kennenzulernen, habe ich mich auf „gut Glück“ beworben. Und bin zufälligerweise eine Stadt weiter, in Münster gelandet“, berichtet Saskia Boden. Das hat natürlich für ihre Eltern, verwandte und Freunde in Bergkamen den großen Vorteil, dass sie zu einem Theaterbesuch bei Saskia nicht mehr so weit fahren müssen.

Das Wolfgang Borchert Theater ist ein Privattheater. Das hat die junge Schauspielerin gelockt, weil dort zu spielen etwas ganz anderes ist als an einem Stadttheater: „Es bedeutet ein intimeres und familiäres Miteinander, mehr „Anpackvermögen“ und Kraft.“

Ein kleineres Ensemble bedeutet auch, und auch das hat Saskia Boden erfahren und schätzen gelernt: interessantere Rollen und eine individuellere Betreuung und Aufmerksamkeit. Es gäbe auch weniger Konkurrenzkampf, erklärt sie.

„Gerade in der Produktion „Ein Sommernachtstraum“ im Gasometer Münster habe ich bemerkt, wie toll es sein kann, wenn man trotz eines kleinen Teams so ein gigantisches Projekt verwirklichen kann.“ Diese Inszenierung des Regisseurs Meinhard Zanger, in der Saskia Boden die Hermia spielte, erregte 2012 in der Kulturszene bundesweites Aufsehen und war ein riesiger Publikumserfolg.

Saskia Boden in einer Szene des Sommernachttraums.
Saskia Boden in einer Szene des Sommernachttraums.

Doch die Schauspielerin mag es auch kleiner. Vor Weihnachten war sie im Wolfgang Borchert Theater als Huhn in dem Kinderstück „Findus und der Hahn im Korb“ zu sehen. Die Qual der Wahl vieler Eltern von Viertklässler, eine geeignete weiterführende Schule zu finden, begleitete das Ensemble mit der Stück „Frau Müller muss weg“. Frau Müller ist die neue Klassenlehrerin und muss sich während eines Elternabends einiges anhören, weil die Eltern sie für die schlechteren Noten ihrer Kinder verantwortlich machen.

Wer das Wolfgang Borchert Theater erleben möchte, muss nicht unbedingt nach Münster fahren. Die Ruhrfestspiele 2013 in Recklinghausen wären eine Alternative. Gespielt wird das Auftragswerk „Wer ist die Waffe, wo ist der Feind“ von Oliver Bukowski, das sich mit deutschen Jugendbewegung im Jahre 1913 auseinandersetzt. Zu sehen ist das Stück am 23. Und 24. Mai im Festspielhaus. Mai und einer weiteren Vorstellung am 24. Mai wird.

Das Wolfgang Borchert Theater ist aber auch bereits ab nächster Woche in Köln zu sehen. Es greift dem finanziell angeschlagenen KölnerTheater der Keller“ unter die Arme. Verabredet wurde zwischen beiden Häusern ein Solidaritäts-Gastspiel von David Mamets „OLEANNA. Die Premiere ist am Mittwoch, 7. März 2013, 20 Uhr. Bis Anfang Mai werden insgesamt zehn Vorstellungen gespielt.

Saskia Boden als Huhn in "Findus und der Hahn im Korb"
Saskia Boden als Huhn in „Findus und der Hahn im Korb“

Das Besondere am Wolfgang Borchert Theater ist für Saskia Boden: „Ich habe selten so viele Menschen aus verschiedenen Bereichen des Theaters erlebt, die so viel für Theater geben und so sehr „wollen und lieben“. Unter solchen Menschen fühle ich mich wohl.“

Die Premiere von „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am 28. Februar ist ausverkauft. Karten für 16 und 19 Euro gibt es für die Vorstellung am 7. März, unter anderem zu beziehen über den Ticketverkauf im Internet http://www.wolfgang-borchert-theater.de/termine-und-karten.html.

Wolfgang Borchert Theater, Hafenweg 6-8, 48155 Münster, www.wbt-muenster.de



Lichtreise in die Hellweg-Region führt auch nach Bergkamen

Die Lichtreise in die Hellweg-Region mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am 23. März macht auch in Bergkamen Station. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

"Third Breath" von James Turell im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.
„Third Breath“ von James Turell im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.

Im Rahmen des Projektes HELLWEG-ein-LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen. Die Lichtreise startet um 17:30 Uhr an der Rohrmeisterei Schwerte, die Busreise führt über Unna und Bergkamen zurück nach Schwerte (ca.21:00 Uhr). Unter fachkundiger „Reiseleitung“ können Sie die dortigen Lichtinstallationen erkunden.

Den Auftakt macht das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, u.a. für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Jubiläumsausstellung „Light Lines“ versammelt renommierte Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Japan, Amerika und China. Die zum Teil extra für Unna konzipierten Arbeiten sind jede für sich aus Linien aufgebaut. Diese Linien bestehen u.a. aus tausenden weißen Bändern wie in der Installation „Plane Scape“ oder aus unzähligen Laserlinien, wie in der Arbeit „V“ des chinesischen Künstlers Li Hui.

In der Abenddämmerung stimmt besonders das Kunstwerk „Third Breath , 2005“ von James Turrell ein auf die Reise durch die nächtliche Region. Anschließend bietet die Bustour Lichtblicke und Überraschungen in Bergkamen (Andreas M. Kaufmann, Birgit Hölmer, Maik&Dirk Löbbert und Schwerte (Rosemarie Trockel und das jüngst eröffnete Werk von HELLWEG-ein-LICHTWEG, Kazuo Katases „Helle Kammer“.

Lichtreise endet in Schwerte kulinarisch

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann "No agreement today - no agreement tomorrow"
Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Gegen 22 Uhr erwarten Sie im Restaurant „Glaskasten“ in der Rohrmeisterei „Licht und Farbe – ein Menu für Augen und Gaumen“. Manfred Kobinger, Sternekoch und Küchenchef der Rohrmeisterei, hat eine besondere Speisenfolge zusammengestellt: Avocadotatar auf Schnittlauchtomaten mit geröstetem Knoblauchbrot Maishähnchenbrust mit Schinken-Quarkfüllung gebraten, auf Frühlingsgemüse in rosa Sauce, und schwarze Knöpfle Zitronenkuchen im Glas gebacken (mit kleiner Wunderkerze), Erdbeersorbet

Kobingers Küche schafft neo-klassische Kompositionen aus regionalen Produkten und findet überregional Anerkennung in Restaurantführern und Gourmetkreisen. Das Menu wird eröffnet mit einem leuchtenden Aperitif. Eine gut sortierte Wein- und Digestifauswahl komplettiert den gehobenen Anspruch. (Nicht im Preis inbegriffen!)

Tickets: 35,00 Euro (inkl. Eintritte und Menü, excl. Getränke)

Treffpunkt: 17.00 Uhr Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, Schwerte, Tel.:02304/ 2013001

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

 




„Gefällt mir“: Stadt Bergkamen hat eine offizielle Facebook-Seite

Lange hat sich ja die Rathausspitze geziert, doch jetzt ist es passiert: Die Stadt Bergkamen hat eine eigene „offizielle“ Facebockseite. Am Montagmorgen ist sie an den Start gegangen. Das Titelbild ist eine Winterimpression von der Bastion auf der Ader Höhe mit Blick auf die untergehende Sonne.

Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen
Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen

Auf den ersten Blick kommt diese Seite wie eine Art Terminkalender daher. Es gibt Hinweise auf die zurzeit laufende Barbie-Ausstellung im Stadtmuseum und auf den Grand Jam Clubbing am 6. März in der Ökologiestation. Dazu gibt es eine Einladung zur Veranstaltung „Bürgermeister vor Ort“ im Treffpunkt.

Eigene Beiträge kann die auch in Bergkamen große Facebook-Gemeinde nicht auf diese Seite stellen. Immerhin ist die Kommentarfunktion geöffnet geblieben. Wer mag auch schon etwas Böses über Blues oder Puppen sagen.

Diese Kommentarfunktion hat aber Bürgermeister Roland Schäfer immerhin schon bei seiner eigenen Veranstaltung genutzt. „Gute Sache. Hoffentlich vor 20.30 fertig!“, hat er über sein Handy unter die Einladung zu seiner Diskussionsrunde am Mittwoch im Treffpunkt geschrieben. Dass im Augenblick gleich drei Fußballvereine, davon zwei aus dem Ruhrgebiet, recht erfolgreich in der Champions League agieren, hat eben seinen Preis.

Allerdings sollten die Macher der offiziellen Bergkamener Facebook-Seite noch etwas an ihr arbeiten. Der Klick auf den „Gefällt-mir“-Button“ bleibt reichlich folgenlos. Erheblich besser sieht es bei anderen Seiten aus wie „sekegefluester“ oder „Klartext Verlag“. Wer hier „Gefällt mir“ drückt, erhält die neuen Einträge praktisch nach Hause geliefert.

Auf der anderen Seite ist das offizielle Bergkamen nur sehr schwer zu finden. Wer in die Suchmaske „Bergkamen“ eingibt, erhält eine Liste mit zig Dutzend Seiten, in der die gesuchte nicht enthalten oder nur sehr schwer zu finden ist. Ganz oben auf der Liste befindet sich übrigens eine Seite, die schlicht „Bergkamen“ heißt und mir dem Stadtwappen geziert ist.

Hier ist die Url. der Bergkamener Seite: https://www.facebook.com/stadtverwaltungbergkamen

Diese Seite hat vermutlich Facebook automatisch angelegt, als der erste Rathausmitarbeiter diesem sozialen Netzwerk beitrat und als Arbeitgeber „Stadt Bergkamen“ eintrug. Dazu gab es eine englischsprachige Kurzfassung aus Wikipedia.

Dieses Magerangebot an Informationen hat im Laufe der Jahre immerhin 1905 „Gefällt mir“ eingebracht. Die offizielle Bergkamen-Seite kam bis Montagnachmittag immerhin auf 22.




Jubiläumsfestival mit 11 Bands an zwei Tagen Ende April im Yellowstone

30 Jahre alt wird das Oberadener Jugendzentrum Yellowstone und das Selmer Label „Horror Business Records“ 15 Jahre. Grund genug, dies mit einer zweitägigen Geburtstagsfete am letzten April-Wochenende zu feiern.

Plakat zur Doppeljubiläumsparty im Yellowstone
Plakat zur Doppeljubiläumsparty im Yellowstone

Elf Bands haben sich zur Gratulation angesagt. Los geht es am Freitag, 26. April. Dann klettern nacheinander die Bands RAT CITY RIOT, YACPAE, KROMBACHER KELLAKINDA, POWER, 142 und NXD auf die Bühne des Yellowstone.

Am Samstag, 27. April, geht es weiter mit: JAYA THE CAT, AWESOME SCAMPIS, SLUP, MADAME MONSTER und SHIRKER.

Die Konzerte beginn jeweils um 20 Uhr. Ab 19 Uhr können sich die guten Plätze vor der Bühne gesichert werden.

Der Eintritt kostet am Freitag 5 Euro und am Samstag 10 Euro. Darin enthalten ist der HBR und Yellowstone-Jubiläumssampler „ONLY THE DIEHARD REMAIN vol.2“. Dazu gibt es das 2 Tage-Ticket mit Rabatt zu 12 Euro inklusive Jubiläums-CD und einer Yellowstone-Stofftasche.
Für die Jubiläumsparty gibt es einen limitierten Vorverkauf  unter horrorbiz@gmx.de oder im Jugendzentrum Yellowstone Tel.: 02306 8917.