Theater-AG der Preinschule hat jetzt eine moderne Beleuchtungsanlage

Ein großer Wunsch der Theater-AG der Oberadener Prein-Grundschule ist in Erfüllung gegangen: Die Bühne der Mehrzweckhalle, auf der sie ihre Stücke aufführt, hat jetzt eine moderne Beleuchtungsanlage.

Tanz aus dem neuen Stück "im Auftrag ihrer Majestät"
Tanz aus dem neuen Stück „im Auftrag ihrer Majestät“

Spendiert hat sie in Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt der Förderverein. Vorsitzender Frank Sette und Kassiererin Anja Kampmann übergaben die neue Anlage am Donnerstag symbolisch an Schulleiterin Regina Kesting und an den Leiter der Theater-AG Peter Drieschner. Seine jungen Schauspieler probierten sie natürlich gleich aus und zeigten einen kleinen Ausschnitt aus ihrem neuen Stück „Im Auftrag ihrer Majestät“. Was hier an James Bon anklingt, ist eine spannende Geschichte, in der eine Reihe bekannter Märchen kräftig durcheinandergeschüttelt werden. Die böse Hexe hat nämlich das Märchenbuch gestohlen und jetzt können die Kinder nicht mehr richtig schlafen. Wie es ausgeht, erfahren unter anderem die Besucher des Theaterfestivals des Stadtjugendrings am 20. April im studio theater.

Förderverein investiert 1500 € ins bessere Licht

Suffleur, Regisseur, Licht- und Tonmeister: Peter Drieschner
Suffleur, Regisseur, Licht- und Tonmeister: Peter Drieschner

1500 Euro hat der Förderverein in dieses Projekt investiert. Die vier Scheinwerfer arbeiten mit moderner LED-Technik.  Die ist nicht nur energiesparend, sondern kann auch eine Reihe unterschiedlicher Farbeffekte auf die Bühne zaubern. Richtig eingeweiht wird sie am 12. April um 19.30 Uhr mit dem Gastspiel der Theatergruppe „Götterspeises Wanderzirkus“. Gezeigt wird „Das Beste aus Monty Python’s Flying Circus“.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf für 4 Euro im Sekretariat der Preinschule, bei Blumen Buske, Jahnstraße 86 und bei Schreibwaren Schulz, Am Römerberg 32.

An der Abendkasse kosten sie 5 Euro. „Wer aber eine unterschriebene Beitrittserklärung mitbringt oder an dem Abend vorher unterschreibt, erhält freien Eintritt“, erklärt Frank Sette. Den haben auch die rund 50 Mitglieder des Fördervereins, nicht aber deren Parterinnen und Partner oder andere angehörige.

Einweihung mit der „Theatergruppe Götterspeise“

Übergabe der neuen Beleuchtungsanlage für die Bühne der Turnhalle der Oberadener Preinschule
Übergabe der neuen Beleuchtungsanlage für die Bühne der Turnhalle der Oberadener Preinschule

Seit 1981 sorgt die „Theatergruppe Götterspeise“ für gute Unterhaltung. Gegründet in den Jugendräumen Burg Lüdinghausen sind die Mitglieder mittlerweile zwar altersmäßig Seniorenzentren näher als Jugendzentren, doch auch 31 Jahre nach ihrer Gründung haben die Mitglieder der Gruppe nichts von ihrem Esprit, ihrer Leidenschaft für die Bühne und ihrer Experimentierfreudigkeit verloren.

In der aktuellen Produktion bieten sie die  besten Sketche aus 45 Folgen Monty Python’s Flying Circus. Die Bühne der Preinschule verwandelt sich an diesem Abend rasend schnell in englische Landhäuser, Chefetagen, mittelalterliche Folterkeller, Tierhandlungen, Kohlenminen … Und wenn die letzten Lacher über einen der irrwitzigen Sketche noch nicht verklungen sind, heißt es schon wieder: Und jetzt zu etwas völlig Anderem.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Den gesamten Erlös dieser Veranstaltung erhält der Förderverein.




Lichtreise in die Hellwegregion mit einem Menu für Augen und Gaumen

Die Führung zu den Bergkamener Lichkunstwerken am Freitag ist ja witterungsbedingt abgesagt worden. Das gilt aber nicht für die „Lichtreise in die Hellweg-Region“ mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am Samstag, 23. März.

Lichtkunst in der Hellwegregion
Lichtkunst in der Hellwegregion

Die Lichtreise startet in einem Bus um 17:30 Uhr an der Rohrmeisterei Schwerte. Die Busreise führt über Unna und Bergkamen zurück nach Schwerte (ca.21:00 Uhr). Unter fachkundiger „Reiseleitung“ können die dortigen Lichtinstallationen erkundet werden

Erste Station ist das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Anschließend bietet die Bustour Lichtblicke und Überraschungen in Bergkamen (Andreas M. Kaufmann, Birgit Hölmer, Maik&Dirk Löbbert) und in Schwerte (Rosemarie Trockel und das jüngst eröffnete Werk von HELLWEG-ein-LICHTWEG, Kazuo Katases „Helle Kammer“).

Gegen 22 Uhr erwartet die Lichtreisendene im Restaurant „Glaskasten“ in der Rohrmeisterei „Licht und Farbe – ein Menu für Augen und Gaumen“. Manfred Kobinger, Sternekoch und Küchenchef der Rohrmeisterei, hat eine besondere Speisenfolge zusammengestellt. Seine Küche schafft neo-klassische Kompositionen aus regionalen Produkten und findet überregional Anerkennung in Restaurantführern und Gourmetkreisen. Das Menu wird eröffnet mit einem leuchtenden Aperitif. Eine gut sortierte Wein- und Digestifauswahl komplettiert den gehobenen Anspruch. (Nicht im Preis inbegriffen!)

Tickets: 35,00 Euro (inkl. Eintritte und Menü, excl. Getränke)

Treffpunkt: 17.00 Uhr Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, Schwerte, Tel..02304/ 2013001

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

 

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Lichtreise in die Hellweg-Region mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte

am 23. März 2013

 

Sichern Sie sich Ihre Tickets jetzt!

Ein besonderes Highlight zum Ausklang der dunklen Jahreszeit:

Begeben Sie sich mit uns auf eine Lichtreise in die Hellweg-Region.

 

Im Rahmen des Projektes HELLWEG-ein-LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen.

 

Die Lichtreise startet um 17:30 Uhr an der Rohrmeisterei Schwerte, die Busreise führt über Unna und Bergkamen zurück nach Schwerte (ca.21:00 Uhr). Unter fachkundiger „Reiseleitung“ können Sie die dortigen Lichtinstallationen erkunden.

 

 

Den Auftakt macht das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, u.a. für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Jubiläumsausstellung „Light Lines“ versammelt renommierte Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Japan, Amerika und China. Die zum Teil extra für Unna konzipierten Arbeiten sind jede für sich aus Linien aufgebaut. Diese Linien bestehen u.a. aus tausenden weißen Bändern wie in der Installation „Plane Scape“ oder aus unzähligen Laserlinien, wie in der Arbeit „V“ des chinesischen Künstlers Li Hui.

In der Abenddämmerung stimmt besonders das Kunstwerk „Third Breath , 2005“ von James Turrell ein auf die Reise durch die nächtliche Region.

Anschließend bietet die Bustour Lichtblicke und Überraschungen in Bergkamen (Andreas M. Kaufmann, Birgit Hölmer, Maik&Dirk Löbbert und Schwerte (Rosemarie Trockel und das jüngst eröffnete Werk von HELLWEG-ein-LICHTWEG, Kazuo Katases „Helle Kammer“.

 

Gegen 22 Uhr erwarten Sie im Restaurant „Glaskasten“ in der Rohrmeisterei „Licht und Farbe – ein Menu für Augen und Gaumen“. Manfred Kobinger, Sternekoch und Küchenchef der Rohrmeisterei, hat eine besondere Speisenfolge zusammengestellt:

Avocadotatar auf Schnittlauchtomaten mit geröstetem Knoblauchbrot

Maishähnchenbrust mit Schinken-Quarkfüllung gebraten, auf Frühlingsgemüse in rosa Sauce,

und schwarze Knöpfle

Zitronenkuchen im Glas gebacken (mit kleiner Wunderkerze), Erdbeersorbet

 

Kobingers Küche schafft neo-klassische Kompositionen aus regionalen Produkten und findet überregional Anerkennung in Restaurantführern und Gourmetkreisen. Das Menu wird eröffnet mit einem leuchtenden Aperitif.

Eine gut sortierte Wein- und Digestifauswahl komplettiert den gehobenen Anspruch. (Nicht im Preis inbegriffen!)

 

 

Tickets: 35,00 Euro (inkl. Eintritte und Menü, excl. Getränke)

Treffpunkt: 17.00 Uhr Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, Schwerte, Tel..02304/ 2013001

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

 

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Lichtkunstführung wird verschoben.

Die für den heutigen Freitag vorgesehene Lichtkunstführung mit Gästeführer Klaus Holzer findet wegen der derzeit herrschenden ungünstigen Witterungsverhältnisse nicht statt. Sie wird um etwa vier Wochen verschoben. Der neue Termin wird rechzeitig bekanntgegeben. Auch der Einführungsvortrag Holzers zur Lichtkunst wird dann in enger zeitlicher Nähe zum neuen Führungs-Termin noch einmal zu hören sein.




Heinrich Peuckmann liest im Internet „Lass jucken Kumpel“

Der wohl erfolgreichste Bergkamener Schriftsteller heißt Hans Henning Claer. Jedenfalls was die Zahlen seiner verkauften Bücher betrifft. Heute kennt kaum noch jemand diesen Namen.

Hans Henning Claer mit seinem handgeschrieben Manuskript und dem Buch "Lass jucken Kumpel"  Foto: Ulrich Bonke
Hans Henning Claer mit seinem handgeschrieben Manuskript und dem Buch „Lass jucken Kumpel“ Foto: Ulrich Bonke

Heinrich Peuckmann hat jetzt etwas daran getan, dass sein Schriftstellerkollege, den er auch persönlich kannte, nicht ganz in Vergessenheit gerät. Er hat nicht nur einen Text über Moppel Claer, wie ihn damals seine Freunde nannten, geschrieben. Er liest ihn auch vor. Das kann sich jeder zu jederzeit über  eine  MP3-Datei auf der Internetseite http://www.reviercast.de / anhören. Dort befindet sein Text „Lass jucken Kumpel“. Das ist auch der Titel von Claers erstem Roman, der Anfang der 1970er Jahre verfilmt wurde. Einige Szenen wurden damals in Bergkamen gedreht.

Hans Henning Claer lebte zunächst in Berlin. Er war dort Polizist und Boxer. Nachdem er nach Bergkamen umgezogen war, wechselte er den Beruf. Auf Grimberg 3/4 fuhr er als Bergmann ein. Vermutlich wäre das handgeschriebene Manuskript seines Erstlingsromans sofort wieder in der Versenkung verschwunden, wenn Hans Henning Claer es nicht zum Melzer-Verlag geschickt hätte. Dort landete das Werk auf dem Schreibtisch von Jörg Schröder, der wenig später den legendären März-Verlag gründete.

Schröder empfand, dass Hans Hennig Claer in der „Protokollsprache eines Polizeiwachtmeisters, der sich zum Schriftsteller berufen fühlte“, geschrieben habe. Er schickte ihm aber einen Brief mit der Aufforderung: „Lassen Sie doch diese gestelzte Sprache. Schreiben Sie, wie die Leute reden, die Leser wollen etwas vom Leben erfahren und nicht, ob Sie die Mittlere Reife geschafft haben.“ (Kalender, 2008)

Ein halbes Jahr später lieferte der Bergkamener die korrigierte Fassung. Zu diesem Zeitpunkt trug das Werk noch den Titel „Glück Auf, Kumpel“. Schröder änderte den Titel in die bekannte Fassung. Er war wild entschlossen, den Roman zu veröffentlichen, und zwar so, wie ihn Claer geschrieben hatte. Der Grund: Er wollte damals die Kulturredakteure der großen Tageszeitungen, aber auch die Schriftsteller provozieren, die sich vor 40 Jahren der sogenannten Arbeiterliteratur verschrieben hatten.

Jörg Schröders Rechnung ging auf. Zur offiziellen Buchpräsentation in Dortmund 1971 hatten sich nicht nur Medienvertreter angekündigt, sondern auch Schriftsteller, die Hans Henning Claers Roman „auseinandernehmen“ wollten. Doch dazu kam es nicht, wie Schröder sich erinnert. Er bat den Autor, zu dieser Pressekonferenz gleich zehn seiner Kumpel mitzubringen. Diese rissen sofort die Diskussion an sich und sprachen über die Menschen vor Ort statt über die Romanfiguren. Dazu gab es Freibier.

Film für 4 Millionen Besucher ausgezeichnet

Hans Henning Claer (r.) als Filmschauspieler
Hans Henning Claer (r.) als Filmschauspieler

Noch peinlicher für die Kulturwelt war dann der Film. Mit betretenen Gesichtern haben die offiziellen Besucher aus Bergkamen der Premiere im Sommer 1972 das Kino in Unna verlassen. Während man in dem Buch mit sehr viel gutem Willen noch Elemente einer Sozialreportage entdecken konnte, so wurde aus „Lass jucken, Kumpel“ auf Zelluloid ein Softpornofilm.

Während sich viele Bergkamener irgendwie ein bisschen schämten, war „Lass jucken, Kumpel“, in dem Hans Henning Claer auch als Filmschauspieler debütierte, in der Bundesrepublik ein Kassenschlager. Über vier Millionen Menschen haben ihn gesehen. Er wurde deshalb sogar mit der „Goldenen Leinwand“ ausgezeichnet. „Lass jucken, Kumpel“ war der Start einer Serie von Softpornofilmen. In einem führte die dürftige Handlung die Kumpel aus dem Ruhrpott in die sündigen bayrischen Alpen. Auch hier befand sich der Name Hans Henning Claer auf der Besetzungsliste. Claer schrieb weitere Romane wie „Das Bullenkloster“ oder „Bei Oma brennt noch Licht“. Wer sie heute kaufen möchte, muss in Antiquariaten suchen. Die Filme gibt es hingegen noch auf DVD als „Neuware“. Interessierte Kunden müssen aber nachweisen, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Zu den schärfsten Kritikern Hans Hennig Claers und seines Erstlingsromans „Lass jucken Kumpel“ gehörte der Schriftsteller Max von der Grün. „Claers Buch ist gefährlich – gefährlich volksverdummend, weil es einer Verniedlichung der Arbeitswelt dient“, schäumte der Autor in einem Beitrag für das Hamburger Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ (Grün, Der Arbeiter als Hanswurst, 1971). „Arbeitsprobleme lösen sich da mit einem steifen Penis, die Überwindung der Ausbeutung hängt davon ab, ob man die Frau des anderen beschlafen kann; der Obersteiger ist impotent, der Reviersteiger geil, so werden innerbetriebliche Schikanen auf Orgasmus-Probleme reduziert.“




Kaffeehausnachmittag mit gefühlvoller Musik für Herz und Seele

Gefühlvolle Musik, die Herz und Seele anspricht, erwartet den Besucher am Sonntag, 21. April, ab 15  Uhr, beim Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum Bergkamen.

Jazz-Sänger Haryo Sedhono
Jazz-Sänger Haryo Sedhono

Fünf Vollblutmusiker, nämlich Sven Bergmann (Piano), Christoph Freier (Schlagzeug), Klaus Kappmeyer (Bass), Jan von Klewitz (Saxophon) und Haryo Sedhono (Gesang) stellen ihre neue CD vor und entführen ihr Publikum in ein Land der tiefen Gefühle und warmen Töne.

„Seitdem ich einmal mit meinem Gesang jemanden zu Tränen gerührt habe, weiß ich, dass ich damit etwas bewegen kann“, sagt Haryo Sedhono, der inzwischen mit seiner wunderbar warmen Stimme schon manches Herz gerührt hat. Mit seiner Musik und der neuen CD möchte der gebürtige Kölner als Jazzsänger weitere unverwechselbare Akzente setzen. „Close to you – Nah bei Dir“ ist ein wichtiger Schritt auf seinem musikalischen Weg.

Unterstützt wird er von den weiteren Mitgliedern der „Haryo Sedhono Group“. Dazu gehört Sven Bergmann, der dem Bergkamener Publikum bekannt ist als hervorragender Pianist und Dozent an der Bergkamener Musikschule. Jan von Klewitz, weit gereister und erfahrener Saxophonist, bringt mit seinem Solospiel das Gegengewicht zu Sedhonos gefühlvoller Stimme. Christoph Freier als Schlagzeuger und Klaus Kappmeyer als Bassist, ergänzen und überraschen gelegentlich mit Blues und Reggae-Rhythmen. Ein besonders empfehlenswertes Programm, nicht nur für Liebhaber des Jazz.

Eintritt 7,50 Euro (einschließlich einer Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen nach Wahl. Kartenvorbestellungen beim Stadtmuseum unter 02306/3060210 vor.




Frostiger Frühlingsstart – der Bergkamener Kultursommer wird bestimmt ganz heiß

Heute ist Frühlingsanfang. Das Thermometer zeigt in Bergkamen morgens um 8 Uhr gerade 0 Grad an. Erwärmen kann man sich eigentlich nur daran, dass nur noch besser werden kann. Das gilt insbesondere für die Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel in diesem Jahr. Bergkamen hat hier einiges zu bieten.

Am 1. Mai ist es endlich so weit: Die Holz-Erde-Mauer im „Römerpark Bergkamen“ wird offiziell in Betrieb genommen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, er wird ab so gewählt, dass die Teilnehmer der Maikundgebung in der Römerberg-Sporthalle sich in aller Ruhe die Rede des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück anhören und anschließend sich mit der obligatorischen Erbsensuppe stärken können. Eingeweiht wird auch die neue Römer-Lippe-Route. Sie führt nicht nur direkt an der Holz-Erde-Mauer vorbei, dort befindet sich auch ein Rastplatz für die Radtouristen.

Die allseits beliebte Grand Jam Blues & Soul Revue steigt 2013 bereits am 25. Mai auf der Ökologiestation. Ein Grund für die Vorverlegung sind die bösen Erfahrungen aus den vergangenen Jahren, als das Wetter einfach nicht mitspielen wollte. Die Veranstalter hoffen nun, dass der Wonnemonat bessere Rahmenbedingungen liefert.

Bergkamen beteiligt sich an der nächsten „Extraschicht“, der langen Nacht der Industriekultur am 6. Juli mit einer eigenen Veranstaltung auf der Ökologiestation. Nun erinnert der ehemalige Hof Schulze Heil wenig an Industrie. Doch in direkter Nachbarschaft befindet sich das Kraftwerk Heil, dass deren Beleuchtung in der Dunkelheit allein schon einen imposanten Anblick bietet. Die Ökologiestation gehört zu den sieben neuen Spielorten der „Extraschicht“. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Weitere Informationen gibt es im Internet auf Homepage der „Extraschicht“.

Fest stehen inzwischen die Termine für den Bergkamener Kultursommer in den großen Ferien. Los geht es am Freitag, 9. August, mit dem Reggae-Open-Air auf dem Stadtmarkt. Die weiteren Termine: 16. August Theater-Open-Air im Wasserpark, 19. bis 23. August Kinder-Kultur-Tage im Wasserpark, 23. August Klassik-Open-Air auf dem Zentrumsplatz, 27. August Kino-Open-Air in der Marina Rünthe.




Will die CDU die Bergkamener Lichtkunst ausschalten?

Die CDU lässt nicht locker. Dass ihre Ratsfraktion zumindest von Teilen der Bergkamener Lichtkunst nicht viel hält, hatte sie bereits in früheren Jahren immer wieder erklärt. Eine ihrer Forderungen war zum Beispiel, auf den Bau der Lichtstele „Impuls“ auf den Bergehalden zu verzichten und die bereits zugesagten Fördergelder an das Land zurückzugeben.

"Marina Pulslicht" von Mischa Kuball
„Marina Pulslicht“ von Mischa Kuball

Jetzt hat sie nachgelegt. Im Januar stellten die Christdemokraten die Anfrage, was denn nun die Lichtkunst der Stadt an Unterhaltungskosten bringen würde. Die Antwort präsentierten jetzt Kulturdezernent Bernd Wenske und Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Es sind pro Jahr etwas mehr als 16.000 Euro, die aus dem Kulturetat finanziert werden.

Die Ankündigung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Marco Morten Pufke, diese fein aufgeschlüsselte Kostenbilanz nun vor dem Hintergrund des aktuellen Haushaltssicherungskonzepts in die interne Beratung zu bringen, brachte sofort eine Gegenreaktion von „Rot-Grün“. Sowohl

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dieter Mittmann als auch Kulturausschussvorsitzender Thomas Grziwotz (Bündnis 90/Die Grünen) legten klare Bekenntnisse zur Bergkamener Lichtkunst ab.

Thomas Grziwotz fragte zum in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses, ob den nun diese 16.000 Euro von der Kultur in Gänze zu bestreiten sein oder ob nicht wenigstens Teile aus dem Etat für Tourismus- und Wirtschaftsförderung kommen müssten. Schützenhilfe erhielt er, wenn auch vermutlich nicht beabsichtigt, von Jürgen Fischer, der als regionaler Kulturkoordinator beim Regionalverband Ruhr sich um die Aktivitäten der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“ kümmert. Er erklärte, dass neben den Projekten „Emscherkunst“ und „Über Wasser gehen“ Bergkamen wegen seiner herausragenden Stellung beim Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ in den Fokus geraten sei.

Eine ganz andere, für die weitere Diskussion über die Betriebskosten entscheidende Frage ist sicherlich: Darf Bergkamen überhaupt seine Lichtkunst ausknipsen? Am kommenden Samstagabend während der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ sicherlich für eine Stunde – aber auch für immer? Vermutlich darf sie das nicht, denn zu den Anschaffungskosten für Kreiselkunst & Co. brauchte die bisher keinen Cent zu zahlen. Es wurden dafür aus unterschiedlichen Töpfen des Landes Fördermittel zur Verfügung gestellt. Wer sie annimmt, gibt in der Regel eine Bestandsgarantie ab. Werden die so geförderten Projekte nicht zweckbestimmt genutzt, droht der Zwang zur Rückzahlung an die Landskasse.

Interessant ist übrigens, dass 2012 von den 16.000 Euro nur ein Drittel für die Begleichung der Stromrechnung an die GSW aufgewandt wurden. Der größte Batzen machten Reparatur- und Personalkosten aus. An die Versicherungen waren schließlich rund 3600 Euro zu zahlen.

Weitere Informationen zur Lichtkunst und zur Kunst im öffentlichen raum gibt es hier. Der WDR hatte vor drei Jahren einen Filmbeitrag zu seiner Reihe „Westart Meisterwerke“ produziert. Wer ihn sich ansehen möchte, findet ihn hier.




Dennis Goschkowski: der Held seiner Schüler am Otto-Hahn-Gymnasium Herne

Immer wieder trifft man die Beweise dafür, dass eine grundsolide Bildung, erworben an einer Bergkamener Schule, das Sprungbrett für etwas ganz Großes sein kann.

Am Dienstagmorgen wurde nach einer spannenden Minute der Absolvent des Bergkamener Gymnasiums Dennis Goschkowski der Held der Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Herne.

In diesen 60 Sekunden beantwortete der heute 32-jährige Lehrer die Fragen des 1-Live-Teams im Finale des Schulduells schneller als sie gestellt wurden. Mit 12 richtigen Antworten hat die Schule auch nach Meinung der aus Heeren-Werve stammenden Moderatorin Sabine Heinrich nun die allerbesten Aussichten am Ende dieser Woche das Konzert von „Cro“ zu gewinnen. Dieses Ergebnis noch zu toppen, dürfe sehr schwierig werden.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage von 1Live. Dort gibt es auch einVideo von diesen tollen 60 Minuten.




Theaterverein „Volksbühne 20“: Hilfe, die Griechen kommen

Zum zweiten Mal verwandeln die Hobbyschauspieler der „Volksbühne 20“ Oberaden im April das Martin-Luther-Haus in einen Theatersaal. Sie präsentieren dort ihr neues Stück „Hilfe die Griechen kommen“.

Saal des Martin-Luther-Hauses
Saal des Martin-Luther-Hauses

Obwohl die Volksbühne erst am Montag ihre Öffentlichkeitsarbeit startet, müssen sich alle sputen, die für die Vorstellungen Eintrittskarten haben möchten. „Viele unserer Besucher Vorstellungen buchen Karten sofort Karten für die nächste Aufführung“, erklärt der Sprecher des Theatervereins Dieter Kress. Vor allem die Sonntagsvorstellungen seien schon sehr gut verkauft worden.

Die Aufführungstermine im Martin-Luther-Haus: Premiere am Samstag, 6. April, um 19.30 Uhr sowie an den Sonntagen 7. Und 14. April, jeweils ab 17 Uhr. Reservierungen sind bei Frau Dahn unter der Rufnummer 02306/80683 möglich.

Zum Inhalt: Monika muss ins Krankenhaus. Darauf haben ihre Schwester Erna und die Nachbarin Gertrud nur gewartet. Es beginnt ein gnadenloser Kampf um die Gunst von Hans, Monikas Mann. Oma Wilma betrachtet alles schlafend aus ihrem Sessel und rüstet im entscheidenden Augenblick gewaltig auf, um für Friedhofsgänge wieder attraktiv zu werden. Tochter Nicole muss nun allein die Gäste auf dem Bauernhof bewirten, die alle irgendwie einen Hang zum Griechischen haben.

Hektor und Agamemnon auf dem Bauernhof

Ödipus, der ehemalige Kanzlerberater, scheint in die Antike zurück gefallen zu sein und Krimhilde bewundert ihn dafür. Für ihn lässt sie sich sogar Flügel wachsen. Allerdings stürzt man bei einem Flug aus dem Fenster schnell ab. Als dann noch Hektor, der alles verkauft, was man nicht braucht, auftaucht, und der neue Tierarzt Agamemnon Nicole schöne Augen macht, wird die Lage immer brisanter. Hektor rechnet nicht damit, einer alten, mit einem Nudelholz bewaffneten Bekannten auf dem Hof zu begegnen. Das ehemalige Opfer rächt sich bitter.

Als Monika aus dem Krankenhaus zurück kommt, nimmt das Chaos seinen Lauf. Was sie so sieht, öffnet ihr unfreiwillig die ehebeschwerten Augen. Mit Omas Hilfe, die sich als ein Franzose ausgeben muss, schlägt sie zurück. Unterstützt wird sie dabei von Agamemnon, dessen Spritzkuren erstaunliche Bewusstseinsänderungen hervor rufen. Monika und Hans stellen schließlich fest, manchmal machen rote Strapse als Geschenk doch Sinn. Und der Weg aus der Antike ins Märchenland nach Berlin ist für die sieben Zwerge nur ein kleiner Schritt.




Karl W. Davis spielt beim nächsten Grand Jam in der Ökologiestation auf

Karl W. Davis (Kingsland, Georgia/USA) spielt beim nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 3. April, ab 20 Uhr in der Ökologiestation in Heil auf.

Karl W. Davis ist Gast beim Grand Jam am 3. April auf der Ökologiestation.
Karl W. Davis ist Gast beim Grand Jam am 3. April auf der Ökologiestation.

Karl W. Davis ist ein echter Soul und und Blues Mann der amerikanischen Südstaaten. Eine Bühnenpräsenz mit mehr Wärme und Ausstrahlung gab es nie: Wenn der die Arme zum Publikum ausstreckt und sagt: „Ich liebe euch alle, spürt ihr die Liebe?“ gibt es kaum jemanden dabei, der Widerstand leisten kann und die Überzeugung, die dahinter steckt, ist allen klar.

Als internationaler Künstler tourt Karl seit Jahren durch die USA und Europa, wobei er seine eigene Art gospelgeprägte Blues- und Soulsmusik verbreitet. Wenn er nicht gerade dabei ist, einem 1000-Mitglied-Chor vorzustehen, gleichzeitig zu dirigieren und eine eigene Komposition zu singen, tritt er bei den feinsten Clubs, Festivals und Theatern mit seiner Band auf.

Während seiner 25-jährigen Musikkarriere hat Karl W. Davis die Bühne mit einigen der allergrößten Namen der Blues- und Soulmusik geteilt, wie zum Beispiel: Gatemouth Brown, The Fabulous Thunderbirds, Duke Robillard, The Neville Brothers, u. a.

Preis: 12  €, ermäßigt: 9 € Tickets für dieses Konzert gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei: Andrea Knäpper   Tel.: 02307/965-464.

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Vortrag und Führung der Gästeführer zum Thema Lichtkunst

Vielen gibt Lichtkunst in Bergkamen Rätsel auf. Wer schon immer wissen wollte, was es damit auf sich hat, sollte zum Vortrag über unsere Lichtkunst am Dienstag kommen und an der Führung drei Tage später am Freitag, 22. April, teilnehmen.

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann "No agreement today - no agreement tomorrow"
Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Bergkamen  ist eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Stadt Deutschlands mit einer  nennenswerten Anzahl von Lichtkunstobjekten im öffentlichen Raum. Aus dem Stadtbild ist die Lichtkunst inzwischen längst nicht mehr wegzudenken, kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher reisen gar ihretwegen eigens von auswärts an, um sie hier zu sehen, aber – Hand aufs Herz – wer weiß wirklich schon, was es mit Lichtkunst überhaupt auf sich hat ?

Der Gästeführerring Bergkamen macht jetzt allen, die sich der Lichtkunst annähern und mehr über sie wissen möchten, das Angebot, Näheres über sie zu erfahren. In einem Einführungsvortrag wird Gästeführer Klaus Holzer versuchen, zu erläutern, was Lichtkunst von Beleuchtung und Illumination unterscheidet, und welche künstlerische Idee hinter ihr steckt und sie trägt  Und wie es überhaupt dazu kam, dass Lichtkunst heute als eigenständige Kunstform existiert.

Der Vortrag findet am kommenden Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr, im Sitzungssaal 2 des Ratstraktes des Rathauses statt (Eintritt frei) und dient der Vorbereitung der Führung zum Thema durch Bergkamens Innenstadt am Freitag, 22. März, ebenfalls um 19.30 Uhr.

Treffpunkt für die Führung drei Tage später, für die dann freilich ein Entgelt von 3,- € pro Person zu entrichten ist, ist vor dem Rathaus-Haupteingang am Rathauplatz bzw. am Durchgang zum Busbahnhof. Für Kinder bis zu 12 Jahren ist die Teilnahme an der Führung kostenfrei

Die Führung baut auf dem Einführungsvortrag auf und wird an konkreten Bergkamener Beispielen zeigen, wie Lichtkunst sich in den städtischen Zusammenhang einfügt und wie es dazu gekommen ist, dass es sie in Bergkamen gibt, in anderen Städten aber nicht.