Sturm und Starkregen haben Holz-Erde-Mauer zugesetzt – Förderverein will helfen

Mit italienischen Köstlichkeiten in einem Präsentkorb begrüßte der Vorsitzende des Museumsfördervereins Dr. Jens Herold den neuen Leiter des Bergkamener Stadtmuseums Mark Schrader. Die bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Museumsleitung und Förderverein soll fortgesetzt werden. Beteiligt an diesem Treffen waren Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Geschäftsführerin Beate Tebbe und Gerta Langewellpott, die sich um die Kasse des Fördervereins kümmert.

Begrüßung des neuen Museumsleiters 8v.l.) Beate Tebbe, Mark Schrader, Dr. Jens Herold, Gerta Langewellpott und Simone Schmidt-Apel.
Begrüßung des neuen Museumsleiters 8v.l.) Beate Tebbe, Mark Schrader, Dr. Jens Herold, Gerta Langewellpott und Simone Schmidt-Apel.

Es zeigte sich schnell, dass Mark Schrader auch schon einen Wunsch hat. Bei einer Besichtigung der Holz-Erde-Mauer hatte er entdeckt, dass der Starkregen und der Sturm in diesem Frühjahr dem Bauwerk arg zugesetzt haben. Insbesondere der Lehmputz des Gefaches hat gelitten und muss erneuert werden.

Wie, das hat Mark Schrader inzwischen mit Dr. Kees Peterse bei einem Ortstermin besprochen. Der Architekt und Archäologe aus den Niederlanden hat bekanntlich im Auftrag des Stadtmuseums die Pläne für den originalgetreuen Nachbau eines Stück der römischen Befestigungsanlage in Oberaden entwickelt. Ergebnis ist, dass Mark Schrader zusammen mit Mitgliedern der Bergkamener Römerfreunde diese Reparaturarbeiten im Mai erledigen will. Das Material für den Putz, drei verschiedene Lehmsorten, soll gekauft werden. Hier sagte Dr. Jens Herold die finanzielle Unterstützung des Fördervereins zu.

 




Wochenendkurs Pastellmalerei in der ehemaligen Pestalozzischule

Von Freitag, 24. April, bis Samstag, 25. April, veranstaltet das Kulturreferat den nächsten Pastellmalworkshop mit der Künstlerin Marita Brassat in Bergkamen.

Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer darin zu unterstützen, eigene Vorstellungen und Empfindungen in Bildern gestalterisch umzusetzen. Pastellkreiden haben eine starke, samtige Leuchtkraft. Mit ihnen kann man ohne Vorbereitungs- und Trockenzeit arbeiten. Die Teilnehmer können also direkt und spontan mit dem Malen beginnen.

Das Malen mit Pastellkreide ist auch ein Erlebnis, weil als „Werkzeug“ oft die Finger eingesetzt werden können. Die Kursleiterin Marita Brassat gibt Anfängern eine schrittweise Einführung in die Techniken der Pastellmalerei. Fortgeschrittene werden an verschiedenen Bildbeispielen differenzierte Maltechniken auf unterschiedlichen Malgründen kennen lernen.

Am Freitag findet der Kurs von 16.00 bis 21.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 16.15 Uhr in Räumlichkeiten der Pestalozzischule, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte statt. In dem Wochenendworkshop sind noch Plätze frei. Das Teilnehmerentgelt beträgt 30 Euro. Kurzentschlossene können sich noch im Kulturreferat anmelden und erhalten weitere Informationen unter der Durchwahl 02307 965 462.




Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss

Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am 25. April. Unter fachkundiger Reiseleitung werden die Lichtinstallationen der Hellweg-Region in einer Bustour neu entdeckt. Die im Rahmen von HELLWEG-ein-LICHTWEG entstandenen Arbeiten geben der nächtlichen Region ein neues Aussehen und offenbaren überraschende Momente.

Die Reise beginnt mit dem Besuch des Zentrums für Internationale Lichtkunst, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, Fracois Morellet, Keith Sonnier, Christina Kubisch, Jan van Munster und Rebecca Horn für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Reise startet mit einer Führung durch ausgewählte Werke der Dauerausstellung und die Wechselausstellung „ International Light Art Award 2015 – The Future of Light Art.

Anschließend führt die Bustour in die Hellweg-Region entlang ausgewählter Lichtpunkte von HELLWEG-ein-LICHTWEG. Angesteuert werden unterschiedliche Stationen wie Bönen, Bergkamen und Schwerte. Kleine Erfrischungen an Bord sind im Fahrpreis von 29,90 Euro ebenso enthalten wie der Mitternachtsimbiss zum Abschluss der Lichtreise in der Rohrmeisterei Schwerte..

Treffpunkt: 19:15 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei, Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib), Lindenplatz 1, 59425 Unna

Tickets: 29,90 Euro (inkl. Erfrischungen und kulinarischem Imbiss in der Rohrmeisterei Schwerte

i-Punkt Unna,

Tel.: 02303/103777,

Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de ,

 

Veranstalter:

Projektbüro HELLWEG-ein-LICHTWEG

www.hellweg-ein-lichtweg.de

 

Ein Projekt der Kulturregion Hellweg

 




Zwei sohle 1-Künstlerinnen stellen im Rathaus aus

Wer in den kommenden zwei Wochen das Bergkamener Rathaus besucht, sollte auf dem Weg zu den Amtsstuben vielleicht ein Mal nicht den Aufzug, sondern das Treppenhaus nutzen. Der Lohn für diese Mühe ist ein Blick auf eine bemerkenswerte Kunstausstellung.

Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.
Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Zwei Frauen, zwei Künstlerinnen, zwei Positionen – was Emilia Fernandez und Monika Zybon-Biermann neben persönlicher Freundschaft gemeinsam haben, ist die Mitgliedschaft in der Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“. Beide zeigen aktuelle Arbeiten im Bergkamener Rathaus.

Emilia Fernandez, geboren und aufgewachsen in Barcelona, seit Jahrzehnten in Waltrop Zuhause, aber künstlerisch lange mit Bergkamen verbunden, präsentiert eine Auswahl großformatiger Leinwände zum Thema Industrie. Das ist ein Blick zurück in eine verschwundene oder verwandelte Realität. Entstanden an verlassenen Orten wie dem Stahlwerk Duisburg-Nord, der zum schicken Event-Platz transformierten Zeche Waltrop und dem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen, enthüllt Fernandez‘ Malerei die Ästhetik historischer Arbeitswelten. Eins der Bilder fällt aus diesem Rahmen: das Werk entstand zur Jahresausstellung 2009 „Wegmarke Mauern“ und thematisiert Kindheitserinnerungen an heimliche Blicke über Barrieren.

Die Dortmunderin Monika Zybon-Biermann zeigt eine Reihe kleinerer Arbeiten in Mischtechnik auf Papier. Es sind ausschließlich Zeichnungen neueren Datums, zumeist Porträts. Kinder und Jugendliche, deren Lebensweg ganz am Anfang und ungewiss ist, wie auch prominente Persönlichkeiten sind zu sehen. Selbst eine sehr alte Dame ist dabei. Zumindest sieht sie ihr ähnlich, der Mona Lisa… Hinzu kommen drei Bilder mit musikalischen Themen, vom Wanderlied und der Opernarie bis zur Aufforderung zum Tanz.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2015 während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Die nächste Ausstellung kommt Mitte Mai. Gezeigt werden Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Willy-Brandt-Gesamtschule.

 




Multimedia-Mitmachstation begeistert für den Römerpark Bergkamen

Daran hätten auch die alten Römer ihre helle Freude gehabt: den Aufbau ihres Heerlagers in Oberaden in nur wenigen Minuten. Sie selbst benötigten im Spätsommer des Jahres 11 vor Christi Geburt dafür Wochen, wenn nicht sogar Monate. Für die Besucher des Bergkamener Stadtmuseum ist die jetzt fast ein Kinderspiel. Allerdings müssen sie nicht selbst mit Spaten, Sägen und Äxten zu Werke gehen, sondern erledigen dies virtuell an der neuen Mitmachstation in der Römerabteilung.

Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.
Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.

Ausgangspunkt war sicherlich die Frage: Wie können besonders junge Leute für diesen Teil der Bergkamener Stadtgeschichte begeistert werden? Hier auf die Mittel modernster Computertechnik  in spielerischer Form zurückzugreifen, war naheliegend. Dass die Mitmachstation die Form eines überdimensionierten Smartphones besitzt, erhöht sicherlich den Anreiz.

Für den virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers werden keine speziellen Geschichtskenntnisse benötigt. Alles, was man wissen muss, wird in kleinen Filmsequenzen von „Drusus“ (Dr. Mathias Laarmann), „Maximus“ (Martin Weber) und dem Germanen „Siggi“ (Helge Strack) von den Bergkamener Römerfreunden erklärt. Oft hilft auch der reine „Menschenverstand“. Dass zum Beispiel die Latrinen an den Rand des Lagers gehören, versteht sich angesichts der üblen Gerüche, die von ihnen ausgehen, fast von selbst.

Diese Mitmachstation ist ein Teil der Infrastrukturmaßnahmen für den „Römerpark Bergkamen“. Zu diesem Paket gehören eine spezielle Beleuchtung der Holz-Erde-Mauer, eine neue Homepage im Internet und eine Beschilderung im Stadtgebiet, die Besucher sicher zum Römerpark führen sollen. Wie Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel erklärt, sollen diese Maßnahmen zusammen mit einem inzwischen erstellten Marketingkonzept etwa bis zur Jahresmitte.




Riffs der Rockgeschichte – Ohrwürmer für E-Gitarre

Die neu ins Leben gerufene Musikakademie der Musikschule Bergkamen startet am Freitag, 24. April, mit ihrem ersten Angebot: Riffs der Rockgeschichte. In diesem E-Gitarren-Workshop für Erwachsene dreht sich alles um beliebte Melodien der Rockgeschichte von 1970 bis heute.

Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel
Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel

In sechs Sitzungen jeweils freitags von 19 – 20 Uhr freut sich der Dozent Gregor Sklarsky darauf, mit seinen Teilnehmern die „Meilensteine der Rockgeschichte“ zu heben. „Der Spaß an der Musik soll im Vordergrund stehen,“ sagt Gregor Sklarsky, der selbst in diversen Bands E-Gitarre spielt. Er beherrscht auch die klassische Konzertgitarre und hat einen Bachelor of Arts im Fach Musik. An der Musikschule Bergkamen unterrichtet Gregor Sklarsky beide Instrumente und hat erst kürzlich einen Workshop zum Thema „Home-Recording“ für interessierte Schüler gegeben.

Die sechs Lektionen „Riffs der Rockgeschichte“ kosten 75 € und finden in der Pestalozzischule, Pestalozzistraße 6 statt. Vorkenntnisse (z. B. Notenkenntnisse) sind nicht erforderlich. Die Kursteilnehmer werden gebeten, eine E-Gitarre, Kabel und einen tragbaren Verstärker mitzubringen.

Interessenten wenden sich an die Musikschule der Stadt Bergkamen, Tel. 02306 – 307730. Die Infobroschüre mit Anmeldung gibt es auch unter www.bergkamen.de.

 




Djabera Djabera Roots & Didjetronica mit dem Musiker Tjupurru aus Australien

Am Montag, 27. April, steht ab 20 Uhr der Musiker Tjupurru auf der Konzertbühne im Trauzimmer Marina Rünthe.

Tjupurru (l.) und Efiq.
Tjupurru (l.) und Efiq.

Tjupurru wuchs in Papua-Neuguinea auf und erfuhr durch Zufall von den australischen Wurzeln seiner Familie: Seine Großmutter gehörte den westaustralischen Djabera Djabera Aborigines an und wurde von Missionaren nach Papa-Neuguinea gebracht. In den 1990er Jahren gelang Tjupurru der Kontakt zu seinen Verwandten in dem australischen Ort Broome. Er entdeckte die Mythologie und Musik seiner Vorfahren und entwickelte sich zu einem internationalen Botschafter dieser Kultur.

Nachdem er als Schuljunge schon die Klangwelten eines Staubsauerplastikrohrs auszuschöpfen wusste, fand er ein Instrument par exellence in der Begegnung mit dem weißen australischen Musiker Charlie McMahon, dem Erfinder des „Didgeribone“: einer Mischung aus Didgeridoo und Posaune. Das Instrument besteht aus zwei ineinander geschobenen Röhren. Durch Verschieben der inneren Röhre (wie bei der Posaune) lassen sich verschiedene Tonhöhen kreieren.

McMahon erfand außerdem den „Face Bass“, einen kleinen seismischen Sensor, der Geräusche direkt im Mund des Spielers aufzeichnet und elektrisch hörbar macht. Tjupurru kombiniert Didgeribone und Face Bass mit Live-Samples und Loops und schafft damit seine ganz eigene musikalische Welt, die er gerne als „Didgetronica des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Bei seiner Klangkosmos-Tournee begleitet ihn der indonesische Flötist und Perkussionist Efiq Zulfiqar.

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de




Nur noch wenige Tickets für Jens Neutag in: „Das Deutschland-Syndrom“

Mit seinem sechsten Soloprogramm „Das Deutschland-Syndrom“ gastiert am Freitag, 24. April, um 20 Uhr Jens Neutag im studio theater bergkamen. Es gibt nur noch wenige Tickets in allen drei Kategorien!

Jens Neutag
Jens Neutag

Ist Angela Merkels berühmte „Rauten-Geste“ nur Teil einer perfiden Hypnosemethode? Wählen wir die Kanzlerin nur deshalb immer wieder, weil wir gar nicht anders können? Geht es uns wie den Geiseln mit dem berühmten „Stockholm-Syndrom“, die sich zwangsläufig in ihre Geiselnehmer verlieben? Jens Neutag stellt eine verwegene These auf – und beantwortet die drängendsten Fragen zur politischen und sonstigen Befindlichkeit unseres Landes gleich mit.

Das Deutschland-Syndrom“ ist das sechste Soloprogramm des preisgekrönten Kabarettisten, der sich seit 1994 auf deutschen Bühnen mit den Skurrilitäten des Alltags befasst. So findet in seinem aktuellen Programm nicht nur die Politik ihren wohlverdienten Platz, sondern ebenso SUV-fahrende Outlet-Shopper, koffeinabhängige Coffe-to-go-Trinker und junge Menschen mit absurd großen Kopfhörern.

In zwei Mal 50 Minuten Hochleistungskabarett schlüpft Neutag in verschiedenste Rollen, vom Alt-Sozialdemokraten mit rasselndem Raucherhusten über den schmierigen Immobilienmakler, der für „schmales Geld auch noch was Schnuckeliges auf vier Quadratmetern“ anbieten kann, bis zum Höllenfürsten höchstpersönlich, dem das Ordnungsamt gerade seine Betriebserlaubnis entzogen hat.

Der Wahnsinn lauert schließlich überall. „Das Deutschland-Syndrom“ ist ein randvolles Kabarett-Programm mit präzisen Beobachtungen, unausgesprochenen Wahrheiten – und mit einem haarsträubenden Jogger-Islamisten-Vergleich.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Bergkamenerin Ute Brüninghaus stellt ihre maritime Kunst im Hellmig-Krankenhaus aus

„Mindestens einmal am Tag wandere ich in Gedanken ans Meer“, sagt Ute Brüninghaus. Und wer die Bilder der Hobbykünstlerin sieht, der glaubt das gerne. Maritimes steht eindeutig im Mittelpunkt der Werke, mit denen die Bergkamenerin jetzt auch eine frische Brise in das Hellmig-Krankenhaus bringt. Bis zum 15. Juni stellt sie ihre Ansichten von Strand, Meer und Dünen im Galeriebereich der Kamener Klinik aus.

Hobbykünstlerin Ute Brüninghaus und Holger Hintze, Verwaltungsleiter am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Hobbykünstlerin Ute Brüninghaus und Holger Hintze, Verwaltungsleiter am Hellmig-Krankenhaus Kamen

Neben klassischer Malerei finden sich hier auch Collagen und Zeichnungen, denn Ute Brüninghaus liebt das Spiel mit unterschiedlichen Materialien, Techniken und Stilrichtungen. Ursprünglich widmete sich die heute 76-Jährige ausschließlich der Erstellung von Steinskulpturen. Bis befreundete Künstler sie vor zweieinhalb Jahren auf die Idee brachten, es doch auch einmal mit der Malerei zu versuchen. Über Anleitungen aus dem Internet und jede Menge „learning by doing“ eignete sich die Hobbykünstlerin das notwendige Handwerk an, und schuf innerhalb kurzer Zeit beachtliche Werke.

Dass das Wasser und vor allem das Meer in ihrem künstlerischen Schaffen wieder eine entscheidende Rolle spielt, liegt bei Ute Brüninghaus sozusagen in der Familie begründet. Ihre Mutter stammt aus Wilhelmshaven, die Oma aus Jever und der Opa war einst bei der Marine. Viele Bilder von ihm hängen bei Ute Brüninghaus zu Hause an der Wand, und dieses Zuhause ist – wie könnte es anders sein – mitten in der Marina in Rünthe. Mit Blick auf den Kanal und die dort liegenden Yachten träumt sie sich Tag für Tag ans Meer und nimmt Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Hellmig-Krankenhauses sowie alle interessierten Kamener nun mit auf die Reise. Die maritime Ausstellung im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses, Nordstraße 34, ist jederzeit frei zugänglich und somit bis zum 15. Juni rund um die Uhr geöffnet.




Wochenend-Workshop „Freie Malerei“ mit dem Künstler Peter Tournée

Der Künstler Peter Tournée bietet am kommenden Wochenende vom 17. bis 19. April im Rahmen der kulturellen Erwachsenenbildung des Kulturreferats Bergkamen „Freie Malerei“ an. Das Ziel dieses Wochenendseminars ist der spontane und experimentelle Umgang im künstlerischen Schaffensprozess.

ie Malerei ist seit der frühen Menschheitsgeschichte ein wichtiger Teil der Darstellung und der Kommunikation. Diese Tatsache hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Eine Erinnerung, eine Idee, ein spontaner Gedanke und der experimentelle Umgang mit Material und Fantasie schaffen eine fast grenzenlose Freiheit im bildnerischen Prozess. Das Bild besteht nicht zwangsläufig aus Leinwand und Farbe. Andersartige Materialien und Materialkombinationen schaffen eine Erweiterung der Malerei und somit auch der Ausdrucksmöglichkeit.

Dieses Wochenende bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich ganz ihren Ideen und ihrer individuellen Bildsprache zu widmen. Durch gezielte Hilfestellung und dank der Gruppendynamik entstehen einzigartige und möglicherweise überraschende Ergebnisse. Alle, die Interesse am freien Arbeiten haben, sind hier herzlich willkommen. Der Wochenendworkshop kostet 40 Euro und findet in Räumlichkeiten der ehemaligen Pestalozzischule statt.

Interessenten können sich beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter 02307 965 462 noch anmelden.




Bühne frei: Kleines Vorspiel am Mittwoch

Bühne frei!“, die monatliche kleine Vorspielreihe der Musikschule, präsentiert am kommenden Mittwoch, 15. April, um 19.00 Uhr in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden (Musikschultrakt, Raum 8) Musik unterschiedlichster Stile aus den Fachbereichen Klavier und Blasinstrumente.

Mehrfach vertreten sind sowohl die Klarinette mit Musik von der Romantik bis zu Klezmer als auch das Klavier mit Werken von Mozart, Schostakowitsch, Prokofjew und anderen. Den Rahmen bildet Barockmusik eines Trios tiefer Blechblasinstrumente.

Alle Interessierten sind zu dieser Stunde abwechslungsreicher Live-Musik von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Bergkamen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei.