Aus Jeki wird JeKits: Bergkamener Musiklehrer bangen um ihre Arbeitsplätze

Das Kulturhauptstadt-Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) wird hoch gelobt. Alle Bergkamener Grundschulen beteiligen sich daran und geben so ihren Schülern die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen. Doch jetzt fürchten  Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule, die im Vormittagsbereich in den Grundschulen eingesetzt werden um ihre Arbeitsplätze.

Das Jeki-Stadtorchester Bergkamen spielt am 25. Mai im Konzerthaus Dortmund.
Das Jeki-Stadtorchester ist noch ein kulturelles Aushängeschild für Bergkamen.

Aktuell hat die Landesregierung am Mittwoch einige gravierende Veränderungen verkündet, die ab dem Schuljahr 2015/16 in Kraft treten sollen. Dann soll das Projekt, das bisher aufs Ruhrgebiet beschränkt war, aufs ganze Land ausgeweitet werden. Hinzu kommt, dass neben dem Instrumentalunterrichtrich auch Singen und Tanzen  Bestandteile des Programms sind. Folglich gibt es eine auch eine Namensänderung in „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“.

Was sich aber nicht ändert, ist der Zuschuss des Landes in Höhe von rund 10 Mio. Euro für dieses Projekt. Das heißt auf der anderen Seite, dass der Anteil der Kommune an den Personalkosten steigen wird. Bis Ende Januar hätten die Kommunen Zeit, ob sie sich auch an „JeKits“ beteiligen wollen, erklärte Kulturdezernent Holger Lachmann am Mittwoch gegenüber dem Kulturausschuss. Gleichzeitig kritisierte er, dass das Land bisher die Städte und Gemeinden noch nicht offiziell informiert hat. Er selbst liegt bisher nur die Pressemitteilung aus Düsseldorf zu diesem Thema vor.

An der Sitzung des Kulturausschusses nahmen auch einige Lehrerinnen und Lehrer aus dem Bergkamener Jeki-Projekt teil. Beruhigend war das nicht, was sie hörten. Neben der Tatsache, dass sich künftig mehr Kommunen den Zuschusstopf teilen werden, also jede Kommune weniger Mittel erhält, beunruhigt sie auch, dass sich die Grundschulen künftig für eines der drei Angebote, Instrumentalunterricht, Tanzen oder Singen, entscheiden müssen. Zudem könnten hier auch die Eltern ein entscheidendes Wort mitreden, denn für den Instrumentalunterricht ihrer Kinder sollen sie im 2. Jahr 23 Euro zahlen, fürs Tanzen 17 Euro und fürs Singen 12. Schließlich wird die Zahl der Kinder, die an den musischen Zusatzangeboten teilnehmen geringer. Hauptgrund ist die Begrenzung des Angebots auf  nur noch zwei Jahre. Beim Start von Jeki waren es noch vier gewesen. Geblieben ist allerdings, dass das erste Jahr weiterhin für die Eltern Entgeltfrei bleibt.

Weitere Infos zu Jeki/JeKits zu gibt es hier.




Wirtschaftskabarett & Bürocomedy mit Hans Gerzlich im studio theater

Wirtschaftskabarett & Bürocomedy kommt  am Freitag, 28. November, um 20.00 Uhr auf die Bühne des studio theaters bergkamen. Hans Gerzlich präsentiert sein aktuelles Programm „So kann ich nicht arbeiten!“.

Hans Gerzlich meint "So kann ich nicht arbeiten!"
Hans Gerzlich meint „So kann ich nicht arbeiten!“

Gestern brauchte man für eine steile Bürokarriere Fachkenntnisse und einen guten Draht zum Chef, heute benötigt man einen guten Draht zum Chef, Grundkenntnisse in Griechisch-Römisch und einen strammen Aufwärtshaken.

Diplom-Ökonom Hans Gerzlich hat sich in der Büro-Arena unter jene Gladiatoren gemischt, die ihren überfüllten Terminkalender mit einem erfüllten Leben verwechseln, deren Freizeit Rufbereitschaft heißt und auf deren Grabstein steht: Er brannte für seinen Job … aus. Staubtrocken und bleistiftspitz knöpft sich Hans Gerzlich DAS brandaktuelle Thema Nr. 1 unserer schönen neuen Arbeitswelt vor: Burnout! Mit cooler Ironie rechnet der Kabarett-Seiteneinsteiger mit der eigenen Berufsvergangenheit ab und präsentiert dem Publikum den geistig-moralischen Kontostand einer Schicksalsgemeinschaft. Feinsinnig in der Betrachtung, konsequent in der Bilanz. Kabarett heute eben!

Der Gelsenkirchener Schreibtischtäter seziert Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft, gewürzt mit Bonmots aus seinem früheren Leben, dem Büroalltag. Politisch. Polemisch. Komisch.

Wollen Sie wissen, was Ihr(e) Vorgesetzte(r) mit einem Imker gemein hat, weshalb Sie Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollten und warum Ihre Einkommenshöhe von Ihrer Schuhgröße abhängt? Dann besuchen Sie Hans Gerzlich im studio theater bergkamen!

Aktuelle Informationen und Tourtermine gibt es unter www.gerzlich.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de




Konzert zum 200. Geburtstags des Erfinders des Saxophones

Am kommenden Mittwoch wird die Vorspielreihe der Musikschule mit der nächsten Veranstaltung unter dem Namen „Bühne frei!“ in der Galerie „sohle1“ fortgesetzt.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule haben hier die Gelegenheit das öffentliche Musizieren zu erproben. Entgegen der sonstigen Gewohnheit dieser Veranstaltungsreihe wird es in diesem Monat aus besonderem Anlass ein thematisches Konzert mit nur einer Intrumentenfamilie geben. Adolphe Sax, der Erfinder des Saxophons wurde am 6. November 1814 geboren, seinem 200. Geburtstag ist das musikalische Programm des Abends gewidmet. Den Zuhörern wird ein unterhaltsamer Mix mit Musik  aus verschiedenen  Epochen und Genres  wie  Klassik, Jazz und Pop in unterschiedlichen Besetzungen geboten. Es spielen Schüler der Saxophonklassen Karin Rescheleit-Hatzel und Philipp Sauer.

„Bühne frei!“ bietet die Gelegenheit für alle, die sich für die Arbeit der Musikschule interessieren, musikalisch inspirieren zu lassen. Der Eintritt zu der Veranstaltungen ist frei. Der genaue Termin ist Mittwoch, 5. November, um 19. 00 Uhr in der Galerie „sohle1“.




Musikschule macht „Fit für den Heiligen Abend“

Unter dem Motto „Fit für den Heiligen Abend“ bietet die Musikschule der Stadt Bergkamen am 29. November 2014 (Samstag) zwei Workshops für Erwachsene an, die früher Blockflöte oder Klavier gespielt haben und die jetzt ihre instrumentalen Fähigkeiten mit Weihnachtsliedern auffrischen wollen.

Unter sachkundiger Leitung können die Kursteilnehmer ihre Lieblingsweihnachtslieder einstudieren oder neue Lieder kennen lernen. Die Workshops eignen sich sowohl für Anfänger wie auch für fortgeschrittene Spieler. Das Notenmaterial wird von den Dozenten der Musikschule zur Verfügung gestellt. Beide Workshops finden in der Preinschule in Oberaden statt und kosten jeweils 25 Euro.

Der Samstagvormittag widmet sich von 10 bis 13 Uhr dem „Instrument der Engel“: Die neue Blockflötendozentin der Musikschule, Angela Waldmann-Kräher, studiert mit  den Spielern weihnachtliche Flötentöne ein. Bei diesem Workshop sind alle Typen der Blockflötenfamilie, also auch Alt-, Tenor- und Bass-Blockflötenspieler, herzlich willkommen. Bei Bedarf stellt die Musikschule Interessierten eine Sopranblockflöte als Leihinstrument zur Verfügung.

Am Samstagnachmittag von 15 bis 18 Uhr heißt es dann: „Weihnachtslieder auf dem Klavier für Wiedereinsteiger“. Johannes Wolff, Leiter des Fachbereiches Tasteninstrumente der Musikschule, bietet diesen Kurs für Erwachsene an.

Die Teilnehmerzahl für beide Workshops ist begrenzt. Der Anmeldschluss ist der 21. November 2014. Anmeldungen sind ab sofort über die Musikschule der Stadt Bergkamen unter Tel. 02306 / 30 77 30 möglich.




„Rastrellis“: Celloquartett der Weltklasse im studio theater bergkamen.

Mit den „Rastrellis“ gastiert am Freitag, 14. November, um 20 Uhr ein russisches Celloquartett der Weltklasse im studio theater bergkamen.

Das Cello-Quartett "Rastrellis" gastiert am 14. November im studio theater.
Das Cello-Quartett „Rastrellis“ gastiert am 14. November im studio theater.

Vor zwölf Jahren gründeten drei hochbegabte junge Petersburger Cellisten gemeinsam mit ihrem weißrussischen Kollegen das Rastrelli Cello Quartett. Der Name des genialen italienischen Architekten Bartholomeo Rastrelli, der im 18. Jahrhundert die neue Hauptstadt Russlands erbauen sollte, steht Pate für das Rastrelli Cello Quartett, welches sich seiner Heimatstadt St. Pertersburg sehr verbunden fühlt.

Bis dahin war jeder einzelne Musiker von ihnen sehr erfolgreich als Solocellist, Orchester- und Kammermusiker und hatte dabei begehrte Auszeichnungen erworben. Als Quartett beweisen die vier nun, dass mit dem Cello jeder Musikstil, vom Barock bis zum Free Jazz, interpretiert werden kann. Zu diesem Zweck hat Sergio Drabkine, der kreative Senior des Ensembles, alle Stücke des Repertoires eigens für das Quartett arrangiert – denn keines davon wurde ursprünglich für vier Celli komponiert.

Geleitet wird das „Rastrelli Quartett“ von Kira Kraftzoff, der für sein extrem ausdrucksstarkes und wandlungsfähiges Spiel berühmt ist. Komplettiert wird das Quartett durch dessen ehemalige Schüler Mischa Degtjareff und Kirill Timofeev, ohne die diese große Bandbreite an Stilrichtungen und die Präsentation intensiven musikalischen Erlebens nicht möglich wäre.

Was die begeisterten Cellisten besonders reizt, ist die Verwandlung: Die Zuhörer sollen in Sokolovs „Melody“ ein Saxophon vernehmen, bei Piazzolla den Klang eines Bandeons und beim Ragtime den Klavierspieler vor der Stummfilmleinwand hören. Und das gelingt den Rastrellis bravourös.  Wer miterleben möchte, mit welcher Hingabe die vier Musiker das Cello spielen, darf dieses Konzert auf keinen Fall verpassen!

Die Tickets sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro oder an der Abendkasse.

Tickets: 15,- Euro, erm. 8,- Euro




Bucharest Tango erklingt im Trauzimmer der Marina Rünthe

Mit der Sängerin Oana C?t?lina Chi?u aus Rumänien wird die Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ am Montag. 17. November, um 20 Uhr im Trauzimmer der Marina Rünthe fortgesetzt. Zusammen mit ihrem Partner am Akkordeon Dejan Jovanovi? präsentiert sie ihr Programm „Bucharest Tango“.

Oana C?t?lina Chi?u  und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.
Oana C?t?lina Chi?u und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.

Ein kleiner Lotterie-Kiosk ihrer Tante im Stil der 1930er Jahre in der Nähe vom Gara de Nord (dem Hauptbahnhof) in Bukarest – das war der Ort, an dem Oana C?t?lina Chi?u als Kind Stunden verbrachte, um alte Platten zu hören und alten Geschichten zu lauschen. Dort entdeckte sie die musikalische Welt des alten Bukarests, u.a. die große Stimme der Maria T?nase, die sich in den 30er, 40er und 50er Jahren mit Tangos, Romanzen, Folksliedern, Balladen und Trinkliedern in die Herzen der Menschen sang.

Die expressive Sängerin Maria T?nase wird in Rumänien tief verehrt. Die meisten ihrer Plattenaufnahmen stammen aus den 1930er und 1950er Jahren. In den 1960er Jahren geriet sie allerdings mehr und mehr in Vergessenheit, denn ihre dramatischen Doinen (Stil rumänischer Melodien mit Wurzeln sowohl in der rumänischen Bauernmusik als auch in der Roma Musik) oder die orientalisch klingenden Lieder aus den mahala genannten Vorstädten passten nicht ins beschränkte Menschenbild einiger Parteifunktionäre. Maria T?nase war eine zu extravagante Diva und zu individualistische Künstlerin, um sich vereinnahmen zu lassen, oder sich auch nur einen Millimeter dem Mittelmaß anzupassen. Dennoch wurde sie im Juni 1963 wie eine Königin auf dem Bukarester Bellu Friedhof begraben. Hunderttausende Menschen säumten ihren letzten Weg. Die 1990er Jahre warfen dann ein neues, lang ersehntes Licht auf das musikalische Erbe von Maria T?nase – der Weg für eine Wiederentdeckung war nach dem Ende des Ceausescu-Regimes endlich frei.

Oana C?t?lina Chi?u wuchs im Nordosten Rumäniens auf; im kleinen Örtchen Humule?ti, aus dem auch der bekannte rumänische Autor Ion Creanga stammt. Nach dem Fall der Mauer und des Ceausescu-Regimes zog sie nach Berlin. Hier gründete sie mit dem serbischen Akkordeonisten Dejan Jovanovi? die Balkanband Romenca. Aber in ihr schlummerte die ewige Sehnsucht nach den rumänischen Liedern ihrer Kindheit und besonders nach der Stimme von Maria T?nase. Schließlich nahm sie den 100. Geburtstag der großartigen Sängerin 2013 zum Anlass für eine konzertante Hommage.

Oana C?t?lina Chi?u erstarrt angesichts des musikalischen Erbes Maria T?nases nicht vor Ehrfurcht. Vielmehr tritt sie in den Dialog mit dem Lebenswerk der rumänischen Legende, das in der rumänischen Musikszene aktuell keine Rolle spielt.

Ihre Neuinterpretationen haben eine romantisch-balladeske bis druckvoll-mitreißende Note und ihre warme kraftvolle Stimme wird dem Tango und seinen Stars von damals absolut gerecht. Dabei sind die Arrangements erfrischend und vom Klang doch der Tradition verbunden.

Lieder dieser Hommage sind auch im Programm „Bucharest Tango“ zu hören.

In den 1920er und 1930er Jahren erfreute sich der Tango nämlich nicht nur in seinem Heimatland Argentinien größter Beliebtheit, sondern auch in Europa. Dabei war der Austausch nicht nur einseitig. Es gab beispielsweise auch viele jüdische Tango-Musiker und Komponisten, die aus Polen, Russland und Rumänien nach Argentinien reisten und dort Zutritt zur argentinischen Tangoszene suchten und in den vielen Tango-Orchestern mitspielten.

Bukarest galt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen als eine der großen kulturellen Metropolen. Im Nachtleben des „staubigen Paris des Ostens“, wie die Stadt auch genannt wurde, fand auch der Tango seinen festen Platz.

So authentisch und trotzdem frei wie Oana C?t?lina Chi?u näherte sich bisher keine Sängerin der jüngeren Generation aus Rumänien den Tangos à la Romanesque. Rumänien ist ein Land mit reicher musikalischer Tradition, den Alltag jedoch dominiert seit der Revolution billiger, am Fließband gefertigter Pop, der die virtuose Vorstadtmusik in ein Nischendasein drängt. Erst neuerdings gibt es wieder ein wachsendes Interesse für die muzica lautareasca.

Oana C?t?lina Chi?u trifft damit den Nerv mehrerer Generationen – die alt gewordenen Aficionados und ein junges urbanes Publikum. Sie ist Teil einer schillernden Szene und ihre divenhafte Ausstrahlung erinnert an längst vergangene Zeiten, als sich in Bukarester Salons Bohemians und Intellektuelle trafen.

Begleitet wird sie von ihrem langjährigen Musikerfreund Dejan Jovanovi?, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Berlin kennenlernte und mit dem sie seitdem künstlerisch zusammengearbeitet. Der vielfach preisgekrönte Akkordeonist kommt aus einer serbischen Musikerfamilie und hat nach intensiver Ausbildung in seiner Heimat (auch mit dem Schwerpunkt auf den Stilistiken traditioneller Musiken) ein Studium für klassisches Akkordeon an der Musikhochschule Hans Eisler in Berlin absolviert. Neben seinen vielen Bühnenaktivitäten, unterrichtet er Akkordeon und engagiert sich u.a. in Projekten mit Roma-Musikern.

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

 

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de

 




Novitätenvorstellung in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Bergkamen hatte in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis der Stadtbibliothek den Bücherfreunden in Bergkamen am Donnerstag etwas ganz Besonderes zu bieten. Die Buchhändlerin Michaela Joerss stellte Neuigkeiten der Frankfurter Buchmesse vor und führte kurz in deren Inhalt ein.

Michaela Joerss stellte in der Stadtbiblithek neue Bücher vor.
Michaela Joerss stellte in der Stadtbiblithek neue Bücher vor.

Dazu gehörten u. a. „Roman ohne U“ von Judith W. Taschler und „Winterkrieg“ des finnischen Autors Philipp Teir. Das empfehlenswerte Sachbuch von Ferdinand von Schirach „Die Würde ist antastbar“ wurde ebenfalls vorgestellt. Dieses Buch versammelt erstmals alle von ihm im »Spiegel« veröffentlichten Essays in einem Band. Auch die Kinder- und Jugendliteratur kam nicht zu kurz. Es gibt z. B. eine neue Ellageschichte: „Ella und ihre Freunde außer Rand und Band“ von Timo Parvela. Aus dem persönlichen Lieblingsbuch der Referentin,  „Die andre Hälfte der Hoffnung“ von Mechtild Bormann las Ralf Joerss einige Passagen vor. Eine anschließende Diskussions- und Fragerunde beendete die Veranstaltung.




DSDS-Star Sängerin „MELTEM“ ist Gaststar bei der „TEENAGE HISTORY“

Das Projekt „Kulturrucksack NRW“ des Städteverbundes Stadt Kamen und Stadt Bergkamen wird am 22. November von 17 bis 20 Uhr mit einer großen Jahresabschluss-Show, „Teenage History“, in der Konzertaulagekrönt. Jugendliche aus beiden Städten, zeigen, was sie in den Bereichen Tanz, Musik, Literatur und Kunst können. Unterstützt werden sie vom DSDS-Star Meltem.

Meltem Acikgöz ist Gaststar der Teenage History.
Meltem Acikgöz ist Gaststar der Teenage History.

Meltem hat in der diesjährigen Ausgabe der Casting- Show „Deutschland sucht den Superstar“ den 2. Platz belegte und nur knapp im Finale unterlag. Sie erfreut sich großer Beliebtheit bei Eltern, Jugendlichen und Kindern und wird die Teens bei ihrem Auftritt unterstützen. Anschließend wird sie selbst ca. 45 Minuten singen und für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen.

Und nun das Beste: Der Eintritt ist frei!! Jedoch benötigen alle Interessierten eine Eintrittskarte! Insgesamt stellen der Fachbereich Kultur der Stadt Kamen und das Kulturreferat der Stadt Bergkamen jeweils 400 Tickets zur Verfügung. In Kamen sind die kostenlosen Eintrittskarten an folgenden Stellen erhältlich: Fachbereich Kultur (Herr Höning) im Rathaus, Stadtbücherei Kamen, Bürgerhaus Methler und Freizeitzentrum Lüner Höhe. In Bergkamen: Stadtbibliothek Bergkamen, Kulturreferat Bergkamen im Rathaus, Jugendkunstschule Bergkamen sowie in den Jugendzentren Yellowstone und Balu.

Die Tickets sind ab dem Montag 3. November, ab 15 Uhr in den Einrichtungen erhältlich. Ohne sichere Eintrittskarte gibt es keine Gewähr, hineingelassen zu werden. Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei den Kulturrucksackbeauftragen der Stadt Kamen, Michael Wrobel  FZ Lüner Höhe Telefon 02307 12552 und für Bergkamen bei Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule Telefon 02307 9835027. Insgesamt also wieder viele tolle Kulturrucksack-Angebote, einen Überblick im Internet bieten die Internetseiten www.kulturrucksack.nrw.de und die Kamener Kulturrucksack-Seite www.kulturrucksackkamen.wordpress.com




Ex-BVB-Star Michael Rummenigge besucht Bergkamener Fußballausstellung

Das 4:0 in Istanbul war natürlich auch Thema der Fußballsachverständigen, die sich am Donnerstagnachmittag im Bergkamener Stadtmuseum. Doch schnell kamen die Experten zum eigentlichen Zweck des Besuchs: Ex-BVB-Spieler Michael Rummenigge wollte sich die aktuelle Ausstellung „Kunst und Fußball – Fußballkunst“ aus der Sammlung von Prof. Dr. Heinz-Georg Rohner aus der Nähe anschauen.

Dieser Siebdruck ohne Titel von Mel Ramos, den sich Michael Rummenigge genau anschaut, fällt fast jedem Besucher der aktuellen Ausstellung in der sohle 1 sofort ins Auge.
Dieser Siebdruck ohne Titel von Mel Ramos, den sich Michael Rummenigge genau anschaut, fällt fast jedem Besucher der aktuellen Ausstellung in der sohle 1 sofort ins Auge.

Der kleine Bruder vom großen „Kalle“ war insbesondere von den Arbeiten des in Bergkamen lebenden Künstlers und bekennenden BVB-Fans  Eugeniusz Wisniewski sichtlich angetan: Kloppo hat er portraitiert, eine Kampfszene mit Dede, den Torwart Roman Weidenfelder und das vielleicht Wichtigste des Dortmunder Stadions, die Südkurve, die Wand.

Gruppenbild vor dem "vernagelten Tor" (v.l.):  Eugeniusz Wisniewski, Kulturdezernent Holger Lachmann, Gerd Kolbe, Michael Rummenigge und Kunstsammler Prof. Dr. Heinz-Georg Rohner.
Gruppenbild vor dem „vernagelten Tor“ (v.l.): Eugeniusz Wisniewski, Kulturdezernent Holger Lachmann, Gerd Kolbe, Michael Rummenigge und Kunstsammler Prof. Dr. Heinz-Georg Rohner.

„Die Südkurve ist inzwischen weltbekannt, das Markenzeichen für Dortmund“, erklärt der Archivar, Historiker des BVB und Buchautor Gerd Kolbe, Den hatte der ehemalige Chefarzt einer Klinik in Schwerte Prof. Rohner gleicht mit zum Rummenigge-Besuch eingeladen. „Kennen die Portraitierten überhaupt diese Bilder?“, wollte der ehemalige Nationalspieler von Eugeniusz Wisniewski wissen. Der zuckte nur die Schultern: „Ich glaube nicht.“

Das wird sich vermutlich bald ändern. Michael Rummenigge hat die Bilder von einem Mitarbeiter fotografieren lassen. „ich werde ihnen die Fotos mal zuschicken“, sagte der prominente Fußballer. Einige älteren Kunstwerke aus der Sammlung Rohner müssten die Dortmunder Bundesligisten  allerdings kennen: Eine ähnliche Ausstellung wie in Bergkamen gab es bereits im „Borusseum“.

Kunst soll es auch im künftigen DFB-Fußballmuseum in Dortmund geben. Ein Exponat hat sich Rohner bereits ausgeguckt, das er als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen möchte. Der Titel: Das vernagelte Tor.




Kulturstrolche der Pfalzschule in der Stadtbibliothek

Zur Zeit besucht die dritte Jahrgangsstufe der Pfalzschule Weddinghofen im Rahmen des Projektes „Kulturstrolche“ die Stadtbibliothek Bergkamen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW in Gütersloh durchgeführt. Die teilnehmenden Schulklassen lernen die kulturellen Einrichtungen der Stadt Bergkamen kennen, nun machen sie Station in der Stadtbibliothek. Sie besuchen die Einrichtung insgesamt zwei Mal. Die Pfalzschule ist nun bereits die vierte Grundschule, die am Projekt teilnimmt.

Der erste Besuch dient zum ersten Kennenlernen; als „Bibliotheks-Detektive“ machen die SchülerInnen zunächst die Bibliothek unsicher. Sie erhalten kostenlose Leseausweise und dürfen sich etwas aus dem umfangreichen Bestand der Kinderbibliothek ausleihen. Es gilt, ein spannendes Detektiv-Quiz zu lösen. Die Kinder werden außerdem über die Ausleihmöglichkeiten und die verschiedenen Medien informiert.

Beim zweiten Besuch wird den Schulklassen dann eine Bilderbuchkino-Vorführung geboten. Im gemütlichen Rahmen mit Popcorn und Getränk wird den Kindern die Geschichte „Arthur und Anton“ von Sybille Hammer auf großer Leinwand in der Kinderbibliothek präsentiert.

Die ersten Besuchstermine sind am Dienstag, 28.10.2014, ab 9:30 Uhr und am Mittwoch, 29.10.2014, ab 9:30 Uhr sowie am Montag, 03.11.2014.




Dorrey Lin Lyles singt beim Sparkassen Grand Jam am 5. November

Dorrey Lin Lyles ist die Gastsängerin beim nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 5. November, ab 20 Uhr in der Gaststätte Haus Schmülling.

Dorrey Lin Lyles
Dorrey Lin Lyles

Dorrey kommt nach Bergkamen! Als Tochter des populären Pastors Charles Lyles wurde Dorrey Lin Lyles 1970 in den USA geboren. In jungen Jahren begann sie als Alto Sängerin in verschiedenen Gospelchören und war 1997 auf dem 1. Platz beim „Best Gospel Award“ als wichtigste Stimme beteiligt. Später tourte sie mit den „Harlem Gospel Singers“ durch Europa und war über Jahre neben „Queen Ester“ die Solostimme des Chores.

Inzwischen ist die temperamentvolle Künstlerin, die unter anderem bei den „Weather Girls“ singt, in vielen Stilarten der Black Music zu Hause. Sie lebt vorzugsweise in Berlin, wo sie eine eigene Band hat, mit der sie all ihre Erfahrungen zu einer explosiven Mischung zusammenbraut. Dorrey Lin Lyle erhielt diverse Auszeichnungen und ist seit 2007 festes Chormitglied bei „The Very Best Of Black Gospel“. Ein perfekter Mix aus Gospel, Jazz, Soul & Blues garantiert einen sexy und berauschenden Abend.

Preis: 12  €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei:  Andrea Knäpper  Tel.: 02307/965-464.