Sehenswerte Ausstellung: Schülerkunst in der Polizeiwache
Richtig voll wurde es am Donnerstagmorgen im Flur der ersten Etage der Bergkamener Polizeiwache. Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden und der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Heil eröffneten dort eine Ausstellung von Zeichnungen, Malereien und Kollagen, die in ihrem Kunstunterricht entstanden sind.
Die neue Ausstellung „Kunst im Flur“ der Polizeiwache Bergkamen wurde am Donnertagmorgen eröffnet.
In Gang gestoßen wurde die Ausstellungsreihe „Kunst im Flur“ der Bergkamener Polizei vor rund zehn Jahren vom Bezirksbeamten Mike Stendel. Inzwischen kümmert sich seine Kollegin Beate Kohlhas um dieses Projekt. Ein wichtiges Ziel sei es, erklärte bei der Vernissage der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte, den Jugendlichen die Schwellenangst zu nehmen. Polizeibeamte hätten zwar einen staatlichen Auftrag, doch in den blauen Uniformen steckten Menschen wie „du und ich“, fügte der 1. Kriminalhauptkommissar Rudi Fröhlich.
Die Arbeiten, die unter der künstlerischen Leitung von Heidrun Martiny entstanden sind, beschäftigen sich mit dem Thema „Mein schönstes Ferienerlebnis“. Dazu hatte die Schülervertretung einen Wettbewerb ausgelobt. Die Siegerarbeiten sind in der Ausstellung zu sehen.
Aufgabe der Realschüler war es, Portraits zu zeichnen oder zu malen. Die Ergebnisse seien erstaunlich, lobte Kay Schulte. Aus dem Rahmen fallen die Bilder von Schülern, die erst vor Kurzem die 9. Klasse der Realschule Oberaden besuchen – darunter auch junge Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Sie haben Landschaften gemalt, allerdings nicht mit Motiven aus ihrer Heimat. Das konnten sie wohl nicht. Daran hatten sie offensichtlich die Ereignisse dort auf der Flucht gehindert. Ihre schönsten Arbeiten werden übrigens gar nicht im der Polizeiwache ausgestellt. „Diese Bilder haben sie zu Ostern verschenkt“, berichtete Kunstlehrerin Sabine Schreiber.
Manfred Maurenbrecher singt im Freizeitzentrum Lüner Höhe
Am Samstag, 7. April, gastiert erneut einer der besten Liedermacher im deutschsprachigen Raum im Kamener Freizeitzentrum Lüner Höhe: Manfred Maurenbrecher. (Einlass: 19:30 Uhr Beginn: 20:00 Uhr)
Manfred Maurenbrecher
Manfred Maurenbrecher ist seit den 80er Jahren einer der anerkanntesten Liedermacher im deutschsprachigen Raum. Er veröffentlichte bisher 23 Alben und wurde mit vielen Kulturpreisen ausgezeichnet. Hierzu zählen (Auswahl)
2007: Liederbestenliste: CD Glück Platte des Monates November
2010: Liederpreis 2010 der Liederbestenliste für das Lied „Hoffnung für alle“
Unter anderem schrieb Maurenbrecher Liedtexte für Spliff, Veronika Fischer, Hermann van Veen und Renan Demirkan; Rundfunkfeatures produzierte er unter anderem für RIAS Berlin, NDR, WDR und DLF. Die Sendung „Unterhaltung am Wochenende“ des WDR5 wurde jahrelang unter anderem von Maurenbrecher moderiert. Ab 1995 verfasste er Drehbücher zu Folgen der Serie Cobra 11 (RTL). Von 1997 bis 2002 arbeitete Maurenbrecher als regelmäßiger Autor für die Ohrenweide (WDR 5). 2000 schrieb er die Rheinfels-Saga und Die Burg der 1000 Jahre – Dramen-Skripte zu zwei Theaterstücken für den Kultursommer Rheinland-Pfalz (Gesamtleitung Richard Wester). Zwei Romane und etliche Kurzgeschichten
Welche Anerkennung Maurenbrecher in der deutschen Musikerszene genießt, zeigte sich anlässlich seines 60. Geburtstages. Es erschien dazu die Tribute-3-CD-Box Maurenbrecher für alle – eine Hommage in 62 Liedern, auf der namhafte Musiker-Weggefährten und Kollegen jeweils einen Song aus seiner Feder interpretieren.Solo am Klavier wird er sein neues Album und Prorgamm „Rotes Tuch““ in Kamen präsentieren.
Ein kurzes Vorprogramm gestaltet der Hammer Liedermacher Mario Siegesmund, der sich mit seinen Songs und seinen Lesungen auch in Kamen bereits vorgestellt hat.Das große Plus des Mannes ist seine unglaublich charismatische Stimme und die Geschichten, die er so wunderbar einfängt. Mal finden sie sich ohne jeden Schnickschnack in seinen Liedern wieder, mal in vollendeter Poesie.
Karten für diese Veranstaltung sind direkt im Freizeitzentrum erhältlich. Der Eintrittspreis im Vorverkauf beträgt 10,50 €, Abendkasse (13,00 €) Tickets können auch per email vorreserviert werden unter e-post@jfz-kamen.de Weitere Informationen zu dieser und andere Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.jfz-kamen.de oder sind telefonisch unter 02307 12552 zu erfragen.
Musikschule präsentiert Gesangsrevue „Streifzüge durch Musical und Pop“
Gesangsschülerinnen und der Projektchor der Musikakademie Bergkamen präsentieren jetzt zum zweiten Mal eine Gesangsrevue im studio theater Bergkamen. Die Vokalabteilung der Musikschule Bergkamen lädt am Sonntag, 24. April, um 16 Uhr ins studio theater bergkamen zu „Streifzüge durch Musical und Pop ein. Mit dabei sind Sängerinnen der Musikschule, die in den Gesangsklassen von Jane Franklin und Rudolf Helmes unterrichtet werden.
Musikschuldozentin Jane Franklin ist eine ausgezeichnete Jazz-Sängerin.
Als besondere Gäste werden sich rund 25 Sängerinnen und Sänger des Projekt-Chores der Musikakademie präsentieren. Zum Abschluss eines zehnwöchigen Workshops werden Titel wie „Dance of the Lord“, „Go down Moses“, und „Only You“ zu hören sein. Gemeinsam mit den Gesangssolisten steht „Hanging Tree“ auf dem Programm.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt zu diesem kurzweiligen Konzert ist frei.
Abschlussfestival des Jugendkulturpreises NRW kommt nach Bergkamen
Rund 1500 Teilnehmer werden am 9. September beim Abschlussfestival des Jugendkulturpreises 2016 NRW in Bergkamen erwartet. Die Bergkamener Jugendkunstschule wertet die Vergabe des Finales unter dem Titel “ SEE You“ als Wertschätzung ihrer bisherigen Arbeit.
Stellten die bisherigen Planungen für das SEE-YOU-Festival vor (v.l.): Peter Kamp, Geschäftsführer des LKD, Kulturdezernent Holger Lachmann, Manuela Wenz, Projektorganisation, Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, Jugendkunstschule.
Organisatorisch vorbereitet und durchgeführt werden soll das Festival von Bergkamener Jugendlichen, dem sogenannten „Jugendteam“, das auch ein Jurymitglied stellen wird. Erstes Treffen ist am 4. Mai um 17 Uhr in den Räumen der Jugendkunstschule im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte. Wer sich engagieren möchte, kann sich bei der Jugendkunstschule melden: Tel. 02307/98350-27.
Um diesen Jugendkulturpreis können sich noch Bergkamener Jugendliche bewerben. Kinder, Jugendliche und alle im Bereich der Kinder- und Jugendkulturarbeit aktiven Einzelpersonen, Initiativen, Gruppen, freie und öffentliche Träger sind aufgerufen, sich mit Projekten zu bewerben, die sie zwischen 2014 und 2016 verwirklicht haben. Schulprojekte werden berücksichtigt, wenn sie außerhalb des Unterrichts durchgeführt wurden. Abgabeschluss ist der 15. Mai 2016. Weitere Infos online gibt es hier.
Das große Abschlussfestival SEE YOU mit festlicher Preisverleihung durch das Land, die Gastgeberstadt und weitere Förderer gibt allen Kindern und Jugendlichen, die sich beim Jugendkulturpreis NRW beworben haben, eine Bühne, fördert den Austausch von Projektideen und verschafft so beispielhafter Jugendkulturarbeit landesweit Öffentlichkeit. Sei es Musik, Theater, Tanz, Literatur, Fotografie, Multimedia oder Bildende Kunst – in allen künstlerischen Sparten heißt es beim SEE YOU-Festival füreinander fiebern und miteinander Neues entdecken. Dies bedeutet nicht nur die Möglichkeit, einen der begehrten Preise im Gesamtwert von bis zu 15.000 Euro zu gewinnen, sondern vor allem jede Menge Spaß!
1.500 Kinder und Jugendliche aus mehr als 80 Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen sollen am 9. September in Bergkamen zusammenkommen, um der Öffentlichkeit und sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer Projekte zu präsentieren – ob als Teil des siebenstündigen Bühnenprogramms mit Live-Acts von Theater über Tanz, Musik bis Literatur, ob im Ausstellungs- und Multimediabereich oder bei Kunstaktionen und Mitmachangeboten.
Fünf Bands rocken die Bühne des Jugendzentrums Yellowstone
Am Freitag, 15. April, wird es im Soundclub Yellowstone mal wieder richtig laut. Fünf Bands aus der Region rocken die Bühne des Jugendzentrums.
Unter der Leitung von David Zolda kooperiert das Yellowstone seit einiger Zeit bei Konzerten mit jugendlichen Musikschaffenden, die die Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule besuchen. Mitglieder der Bergkamener Band „Empty“ organisieren nun dieses Konzert aktiv mit. Von der Bandauswahl, über GEMA-Basiswissen, bis hin zur Bewerbung des Konzerts begleiten die Jugendlichen den ganzen Organisationsprozess. Und die getane Arbeit muss sich bekanntlich auch lohnen. So greifen die jugendlichen Musiker dann schlussendlich selbst zu den Instrumenten, belohnen sich selbst und bilden den Höhepunkt des Abends. Sie präsentieren ihre frisch im Homerecording-Kurs des Yellowstone und der Jugendkunstschule aufgenommene Mini-EP. Entstanden sind hierbei vielschichte Lieder, fachkundig aufgenommen von Raphael Volkmer und Denny Gabriel.
Um den Konzertabend rund zu machen, haben sich die jungen Musiker noch vier weitere befreundete Bands ausgesucht. „Sleeping God“ aus Kamen und Dortmund eröffnen mit progressive Metal und alternative Rock. Danach haben „Die Anwohner“, ein Ein-Mann Konzertprojekt des Bergkamener Musikers Julian Nowakowski Premiere im Yellowstone. Dann folgen die aus Dortmund stammenden Bands „Black Vulpine“ mit Stonerrock und ordentlich Frauenpower sowie „Hexer“ mit Crust und Hardcore.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5,00 €. Die Türen zum gemütlichen Chillen öffnen sich bereits um 19.00 Uhr. Start: 20:00 Uhr.
Bergkamener Künstler beteiligen sich am „Tag der Trinkhallen“
Rege Beteiligung konnte die Kunstwerkstatt sohle1 auch dieses Jahr wieder bei ihrer Jahreshauptversammlung verzeichnen. Im Anschluss an die Wahlen, in denen der bestehende Vorstand (Susanne Jonas – Geschäftsführerin, Silke Kieslich – künstlerische Projektleitung, Helmut Ladeck – Haushalt und Finanzen) auch für das neue Geschäftsjahr bestätigt wurde, nahmen die Mitglieder wichtige Weichenstellungen für die nähere und weitere Zukunft vor.
Für das Stadtjubiläum hat sich die Kunstwerkstatt etwas Besonderes ausgedacht, ebenso für den in diesem Jahr erstmalig im Ruhrgebiet ausgerufenen „Tag der Trinkhallen“ am 20. August. Dieser Tag wir von den Künstlern am „Kiosk am Kreisel“ vielfältig gestaltet werden.
Im Vorfeld des Jubiläums der Kunstwerkstatt – sie feiert 2017 ihr 20-jähriges Bestehen – wurde ein Blick auf eben diese fast 20 Jahre geworfen und so manches auf den Prüfstand gestellt: So wird 2016 die Veranstaltung Kunstnachten (am 1. Advent) letztmalig stattfinden, dagegen soll an frühere Großaktionen auf der Halde „Großes Holz“ im Jubiläumsjahr 2017 angeknüpft werden. Sofern die notwendigen Genehmigungen erteilt werden, soll im Zusammenhang mit der Jahresausstellung „Wegmarke 2017“ eine Performance auf der Halde die Besucher überraschen. Das in die Jahre gekommene Logo soll gleichfalls für die Veranstaltungen ab 2017 erneuert werden. Und nicht zuletzt hat sich die Gruppe auch für den „Jubiläumskatalog“ eine Besonderheit ausgedacht. Dabei sei so viel bereits verraten: Es wird keinen Katalog im herkömmlichen Sinne geben sondern nur eine ganz begrenzte Anzahl nummerierter Liebhaber-Exemplare, in denen sich die Mitglieder einzeln und individuell vorstellen.
In der nahen Zukunft jedoch beschäftigen sich die Mitglieder der „Kunstwerkstatt sohle1“ jetzt mit der Gestaltung ihrer Beiträge zur diesjährigen Jahresausstellung „Wegmarke: Einsichten“ und natürlich mit dem Programm, mit dem sie ihre Besucher zur Vernissage am 3. Juli um 11:00 Uhr unterhalten wollen.
Spannung und Gänsehaut mit Marco Rievel
In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek lädt der Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen zu einer Krimilesung ein. Der Oberhausener Autor Jörg Skowronek alias Marco Rievel liest am Donnerstag, 14. April, in der Stadtbibliothek Bergkamen aus seinen packenden Thrillern, die einen
Bezug zum Ruhrgebiet haben.
Im Mittelpunkt steht jeweils die junge Kommissarin Simone Vollmer. Im Thriller „Das Schandmal“ zwingt der Tod eines Stalkers Simone in ihrem Bekanntenkreis zu ermitteln. In „Die Vergeltung“, dem Erstlingswerk von Jörg Skowronek, lassen mehrere Morde die junge Kommissarin nicht zur Ruhe kommen. Durch ihre Ermittlungen begibt sie sich selbst in höchste Gefahr.
Der Autor wurde 1964 in Bottrop geboren. Seine erste Begegnung mit Literatur waren Schneider
Kinderbücher. Schnell folgten Romanhefte und Bücher der unterschiedlichsten Genres, die ihn sein Leben lang begleiten sollten.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bürgermeister Roland Schäfer und Museumsleiter Mark Schrader haben am späten Freitagnachmittag die neugestaltete Römerabteilung im Dachgeschoss des Bergkamener Stadtmuseums eröffnet. Unter den überraschend vielen Besuchern und Ehrengästen der Eröffnungsfeier befand sich auch eine Schülergruppe der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit ihrer Lehrerin Claudia Ackmann.
Mitglieder der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit Bergkamener Römerfreunden.
Dass Schäfer wie auch Schrader die Schülerinnen und Schüler sie vor dem Publikum besonders herausgestellt hatten, hat einen besonderen Grund: Die jungen Leute engagieren sich in der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule, die nichts Geringeres vorhat, als einen sogenannten „Video-Guide“ fürs Stadtmuseum zu entwickeln.
Die Medien-Ag der Freiherr-vom Stein-Realschule informierte nach der Eröffnung der Römerabteilung über ihr QR- und Kettenhemd-Projekt.
Was das bedeutet, konnten die Besucher der Eröffnungsveranstaltung bei ihrem ersten Rundgang von den Schülern und Claudia Ackmann am Beispiel eines römischen Kettenhemds erfahren. Die Medien-AG hat eine Light-Version solch eines Kettenhemds hergestellt, das mit Fotos und Film dokumentiert und dieses Material mit passenden Kommentaren per Computer zu einem Erklärvideo zusammengestellt.
Diese Video mit dem Titel „Kettenhemd Bergkamen“ befindet sich seit einigen Tagen auf Youtube. Museumsbesucher können künftig nicht nur solch ein Kettenhemd anprobieren, sondern das Video über einen sogenannten QR-Code auf ihr Smartphone laden und abspielen. Was fehlt, ist eigentlich nur noch ein so genannter Hotspot im Stadtmuseum, über den sich die Besucher in ein schnelles WLAN-Netz einloggen können.
Römischer Kochtopf, eine Leihgabe des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund.
WLAN, Smartphone, Youtube: Das sind für Lehrerin Claudia Ackmann die Mittel, mit deren Hilfe junge Leute sich für Bergkamener Geschichte begeistern lassen. Das funktioniert natürlich nicht nur am Beispiel Kettenhemd. Die Schüler haben sich inzwischen mit den Bergkamener Römerfreunden verabredet. Während des nächsten Vorbereitungslagers der „Classis Augusta Drusiana“ Ende Mai im Römerpark wollen die Schüler Videos herstellen, die das Leben römischer Legionäre vor über 2000 Jahren illustrieren. Die fertigen Videos können später direkt vor Ort an der Holz-Erde-Mauer über eine QR-Code mit einem Smartphone von den Besuchern angerufen werden. Sie erhalten so viele wichtige Informationen auch außerhalb von erklärenden Führungen.
Hilfreich ist solch ein Video-Guide natürlich auch im Museum. Das Besondere an der neuen Römerabteilung ist, dass jetzt erstmals oder seit langer Zeit wieder Original-Fundstücke aus den verschiedenen Grabungsabschnitten ausgestellt werden. Dazu gehört zum Beispiel ein Keramiktopf aus römischer Zeit, den das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund dem Bergkamener Stadtmuseum neben anderen Stücken als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat.
Teil eines versteinerten Baumstamms, zu Tage gefördert auf dem ehemaligen Bergwerk Grimberg 3/4 in Weddinghofen.
Doch wie kommt dieser Topf von Oberaden nach Dortmund? Die Antwort auf diese Frage ist wie große Teile der Oberadener Grabungsgeschichte spannend wie ein Krimi. Auch sie ließe sich mit den Videos eines Video-Guides sehr schön erzählen.
Das gilt natürlich auch für die anderen Epochen der Bergkamener Geschichte. Nach der Römerabteilung wollen Mark Schrader, seine Mitarbeiten und zahlreichen ehrenamtlich Helfer in den nächsten Monaten die Mittelalterabteilung aufbauen. Die erste Sonderausstellung im neugestalteten Erdgeschoss ist für Ende dieses Jahres geplant. Der Arbeitstitel: „Die Wundertechnik der Römer“.
Songpoet Joshua Carson singt Sonntag im Skippertreff
Der Liedermacher und Songpoet Joshua Carson gastiert am kommenden Sonntag, 10. April, ab 11 Uhr im Skippertreff in der Marina Rünthe. Hierbei handelt es sich um eine weitere Veranstaltung der Reihe „Mein/Dein Sonntagserlebnis“ von Christiane und Detlef Göke sowie dem Bergkamener Stadtmarketing.
Joshua Caron befindet sich zurzeit auf seiner Stubenhocker-Tournee „Hör´ Auf Dein Herz“. Das Besondere ist, dass der größte Teil seiner Konzert in Wohnzimmern stattfindet. Öffentliche Konzerte wie die am Sonntag in der Marina sind eher selten. Allerdings scheut der gelernte Straßenmusiker nicht die Öffentlichkeit. Erst vor wenigen Tagen stand er von der Kamera für das ZDF. Zu seinen musikalischen Vorbildern zählen Reinhard Mey und Simon & Garfunkel.
Auch bei dieser Veranstaltung wird ein Eintrittsgeld in Höhe von € 8,00 pro Person inkl. Begrüßungsgetränk erhoben – Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Während der Pausenzeiten werden über das Restaurant diverse kleine Speiseangebote nebst Getränke zur Verköstigung angeboten (exklusiv).
Am 8. Mai tritt dann Mister George mit „alternativen“ Reggae im Skippertreff auf. Alternativ deshalb, weil sich bei ihm “ ein Bob Marley mit Curt Cobain trifft, ein Rio Reiser jamt mit und selbst die alten Weisen der Jazzszene oder die Kultikonen der achtziger New Wave Ära sind beteiligt.
Vorlesestunde in der Stadtbibliothek am Samstag
Am kommenden Samstag, 9. April, liest die Lesepatin Christiane Frank aus dem Buch „Bär findet einen Freund“ von Karma Wilson vor.
Der Bär und seine Freunde hören merkwürdige Geräusche im Wald, machen sich auf die Suche und finden….einen neuen Freund. Ein wunderbares Bilderbuch für alle, die wissen, dass es zum Freunde finden oft nur ein klein wenig Mut braucht.
Die Lesestunde beginnt um 11 Uhr und richtet sich an alle kleinen Leseratten ab 4 Jahren.
Wiener Kabarettist Severin Groebner – „Servus Piefke!“
Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist Severin Groebner präsentiert am Mittwoch, 11. Mai, um 19.30 Uhr sein Programm „Servus Piefke“ auf der Kleinkunstbühne der Städt. Galerie „sohle 1“.
Severin Groebner
Der Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders ist“, dass Deutsche noch eine Brise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen
„Piefke“ – ein seltsames Wort! Ein Wort, das für deutsche Ohren fast zärtlich klingt. Nur: Es ist nicht zärtlich! Es ist einfach nur der Terminus Technicus im Wienerischen für den Deutschen. In Einzahl wie in Mehrzahl. „Piefkes“ gibt es im Wienerischen nicht. „Servus“ sagt man zum Abschied. Leise. Meinte Peter Alexander. Das Gegenteil ist richtig. In Wien sagt man es zur Begrüßung, laut und es wird „Servaaas“ ausgesprochen.
Seit über zehn Jahren reist Severin Groebner quer durch die Bundesrepublik im Auftrag des Humors. Er ist gekommen, um dem Germanen das Lachen zu lehren. Und macht sich dabei so seine Gedanken. Herausgekommen sind ein Buch und ein böser, bunter Abend voller Halbwahrheiten und zulässigen Verallgemeinerungen. Ob Brot, Auto, Pünktlichkeit oder das Tarifsystem des örtlichen Verkehrsverbunds, keine der deutschen Angewohnheiten, Widersinnigkeiten und sagenumwobenen Tugenden bleibt unbeleuchtet. Und Brot ist in Deutschland eine Tugend. Von Satrup (Schleswig-Holstein) bis Sonthofen (Allgäu) wird der „große Bruder“ Deutschland liebevoll skelettiert, zärtlich zerschnippelt und mit einem freundlichen Lächeln zum Trocknen aufgehängt. Nicht ohne einen Handkuss und ein „Servus Piefke“ zum Schluss.
Also kommen Sie, lachen Sie und lernen Sie sich selbst kennen.
Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.severin-groebner.de
Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.