Nur noch wenige Tickets für Jens Neutag in: „Das Deutschland-Syndrom“

Mit seinem sechsten Soloprogramm „Das Deutschland-Syndrom“ gastiert am Freitag, 24. April, um 20 Uhr Jens Neutag im studio theater bergkamen. Es gibt nur noch wenige Tickets in allen drei Kategorien!

Jens Neutag
Jens Neutag

Ist Angela Merkels berühmte „Rauten-Geste“ nur Teil einer perfiden Hypnosemethode? Wählen wir die Kanzlerin nur deshalb immer wieder, weil wir gar nicht anders können? Geht es uns wie den Geiseln mit dem berühmten „Stockholm-Syndrom“, die sich zwangsläufig in ihre Geiselnehmer verlieben? Jens Neutag stellt eine verwegene These auf – und beantwortet die drängendsten Fragen zur politischen und sonstigen Befindlichkeit unseres Landes gleich mit.

Das Deutschland-Syndrom“ ist das sechste Soloprogramm des preisgekrönten Kabarettisten, der sich seit 1994 auf deutschen Bühnen mit den Skurrilitäten des Alltags befasst. So findet in seinem aktuellen Programm nicht nur die Politik ihren wohlverdienten Platz, sondern ebenso SUV-fahrende Outlet-Shopper, koffeinabhängige Coffe-to-go-Trinker und junge Menschen mit absurd großen Kopfhörern.

In zwei Mal 50 Minuten Hochleistungskabarett schlüpft Neutag in verschiedenste Rollen, vom Alt-Sozialdemokraten mit rasselndem Raucherhusten über den schmierigen Immobilienmakler, der für „schmales Geld auch noch was Schnuckeliges auf vier Quadratmetern“ anbieten kann, bis zum Höllenfürsten höchstpersönlich, dem das Ordnungsamt gerade seine Betriebserlaubnis entzogen hat.

Der Wahnsinn lauert schließlich überall. „Das Deutschland-Syndrom“ ist ein randvolles Kabarett-Programm mit präzisen Beobachtungen, unausgesprochenen Wahrheiten – und mit einem haarsträubenden Jogger-Islamisten-Vergleich.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Bergkamenerin Ute Brüninghaus stellt ihre maritime Kunst im Hellmig-Krankenhaus aus

„Mindestens einmal am Tag wandere ich in Gedanken ans Meer“, sagt Ute Brüninghaus. Und wer die Bilder der Hobbykünstlerin sieht, der glaubt das gerne. Maritimes steht eindeutig im Mittelpunkt der Werke, mit denen die Bergkamenerin jetzt auch eine frische Brise in das Hellmig-Krankenhaus bringt. Bis zum 15. Juni stellt sie ihre Ansichten von Strand, Meer und Dünen im Galeriebereich der Kamener Klinik aus.

Hobbykünstlerin Ute Brüninghaus und Holger Hintze, Verwaltungsleiter am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Hobbykünstlerin Ute Brüninghaus und Holger Hintze, Verwaltungsleiter am Hellmig-Krankenhaus Kamen

Neben klassischer Malerei finden sich hier auch Collagen und Zeichnungen, denn Ute Brüninghaus liebt das Spiel mit unterschiedlichen Materialien, Techniken und Stilrichtungen. Ursprünglich widmete sich die heute 76-Jährige ausschließlich der Erstellung von Steinskulpturen. Bis befreundete Künstler sie vor zweieinhalb Jahren auf die Idee brachten, es doch auch einmal mit der Malerei zu versuchen. Über Anleitungen aus dem Internet und jede Menge „learning by doing“ eignete sich die Hobbykünstlerin das notwendige Handwerk an, und schuf innerhalb kurzer Zeit beachtliche Werke.

Dass das Wasser und vor allem das Meer in ihrem künstlerischen Schaffen wieder eine entscheidende Rolle spielt, liegt bei Ute Brüninghaus sozusagen in der Familie begründet. Ihre Mutter stammt aus Wilhelmshaven, die Oma aus Jever und der Opa war einst bei der Marine. Viele Bilder von ihm hängen bei Ute Brüninghaus zu Hause an der Wand, und dieses Zuhause ist – wie könnte es anders sein – mitten in der Marina in Rünthe. Mit Blick auf den Kanal und die dort liegenden Yachten träumt sie sich Tag für Tag ans Meer und nimmt Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Hellmig-Krankenhauses sowie alle interessierten Kamener nun mit auf die Reise. Die maritime Ausstellung im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses, Nordstraße 34, ist jederzeit frei zugänglich und somit bis zum 15. Juni rund um die Uhr geöffnet.




Wochenend-Workshop „Freie Malerei“ mit dem Künstler Peter Tournée

Der Künstler Peter Tournée bietet am kommenden Wochenende vom 17. bis 19. April im Rahmen der kulturellen Erwachsenenbildung des Kulturreferats Bergkamen „Freie Malerei“ an. Das Ziel dieses Wochenendseminars ist der spontane und experimentelle Umgang im künstlerischen Schaffensprozess.

ie Malerei ist seit der frühen Menschheitsgeschichte ein wichtiger Teil der Darstellung und der Kommunikation. Diese Tatsache hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Eine Erinnerung, eine Idee, ein spontaner Gedanke und der experimentelle Umgang mit Material und Fantasie schaffen eine fast grenzenlose Freiheit im bildnerischen Prozess. Das Bild besteht nicht zwangsläufig aus Leinwand und Farbe. Andersartige Materialien und Materialkombinationen schaffen eine Erweiterung der Malerei und somit auch der Ausdrucksmöglichkeit.

Dieses Wochenende bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich ganz ihren Ideen und ihrer individuellen Bildsprache zu widmen. Durch gezielte Hilfestellung und dank der Gruppendynamik entstehen einzigartige und möglicherweise überraschende Ergebnisse. Alle, die Interesse am freien Arbeiten haben, sind hier herzlich willkommen. Der Wochenendworkshop kostet 40 Euro und findet in Räumlichkeiten der ehemaligen Pestalozzischule statt.

Interessenten können sich beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter 02307 965 462 noch anmelden.




Bühne frei: Kleines Vorspiel am Mittwoch

Bühne frei!“, die monatliche kleine Vorspielreihe der Musikschule, präsentiert am kommenden Mittwoch, 15. April, um 19.00 Uhr in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden (Musikschultrakt, Raum 8) Musik unterschiedlichster Stile aus den Fachbereichen Klavier und Blasinstrumente.

Mehrfach vertreten sind sowohl die Klarinette mit Musik von der Romantik bis zu Klezmer als auch das Klavier mit Werken von Mozart, Schostakowitsch, Prokofjew und anderen. Den Rahmen bildet Barockmusik eines Trios tiefer Blechblasinstrumente.

Alle Interessierten sind zu dieser Stunde abwechslungsreicher Live-Musik von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Bergkamen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei.

 




Poco lässt in den Kitas wieder die Puppen tanzen

Das Kulturreferat und das Einrichtungshaus POCO lassen zum 23. Mal wieder gemeinsam die Puppen tanzen.

Folgende Aufführungen werden in dem Zeitraum 15. April bis 6. Mai in den Kindergärten gezeigt:

Pfiffikus.Abenteuer-Reise.MaerchenbuehneNaUnd-Theater aus Bochum:Sabine Jäckel ist mit Stücken zum “Träumen und Wachbleiben“ seit 20 Jahren erfolgreich mit dem NaUnd-Theater in Deutschland unterwegs. Sie absolvierte eine Freizeitpädagogikausbildung und ein Studium am Figurentheater Kolleg Bochum. Sie gehört seit der Mitbegründung des NaDu-Theaters 1990 zur professionellen Bochumer Kindertheaterszene und seit 2003 spielt sie unter dem NamenNaUnd-Theater. Frau Jäckel macht Figurentheater, denn Figuren sind für sie das ideale Medium, um Phantasien, Wünsche, Träume, Gedanken und Ideen zu gestalten und so für die kleinen Zuschauer erlebbar zu machen. Zwar sind die Figuren aus Holz und Stoff, aber sie werden in der Phantasie der Zuschauer lebendig. Kinder haben somit die Gelegenheit, die Gefühle, Abenteuer und auch die Probleme der Figuren mitzuerleben. Es solle vereinfacht gezeigt werden, dass niemand mit seinen Schwierigkeiten alleine ist.

Wenn Spielerin und Spielfigur beide zu sehen sind, kann das Geschehen auf der Bühne doppelt wahrgenommen werden: einmal, indem man die Geschichte verfolgt und mit den auftretenden Figuren mitfiebert, und einmal indem man sich fragt: wie ist das gemacht oder warum machen die das so. Dabei wird bei den Kindern die Sensibilität für das Wunderbare geweckt, das im scheinbar Alltäglichen verborgen liegt, und das Theater bemüht sich, damit einen Rahmen zu schaffen, in dem die „Kleinsten“ emotional Anteil nehmen können.

Die bärenstarke Maus Zorbas“

Hat der Hunger die kleine Maus Kathi übermütig gemacht? Als starker Bär Zorbas verkleidet fühlt sie sich tapfer genug, jedes Abenteuer zu bestehen, und sie muss gar nicht weit gehen… Zu dieser Zeit lauert die Gefahr schon vor dem Mauseloch. Denn eine neue Mieterin und ihre Katze sind in die Wohnung eingezogen. „Die bärenstarke Maus Zorbas“ erzählt von den Gefahren des Lebens und einer unverhofften Freundschaft. Gespielt wir in einem alten Küchenschrank!

Spieltermine:

  • Freitag, 17. April, 10.00 Uhr AWO-Kindergarten „Funkelstein“, Stormstraße 49 d, 59192 Bergkamen-Oberaden
  • Montag, 20. April, 10.00 Uhr Kath. Kindergarten „St. Michael“, Lindenweg 24, Bergkamen-Weddinghofen
  • Dienstag, 21. April, 10.00 Uhr AWO-Kindergarten „Springmäuse“, Am Südhang 9, Bergkamen-Weddinghofen
  • Mittwoch, 22. April, 10.00 Uhr Ev. Kindergarten „Büscherstiftung“, Büscherstraße 46, Bergkamen-Mitte
  • Donnerstag, 23. April, 10.30 Uhr AWO-Kindergarten „Flohzirkus“, Lessingstr. 7, Bergkamen-Mitte
  • Freitag, 24. April, 10.15 Uhr Ev. Kindergarten „Grüner Weg“, Grüner Weg, Bergkamen-Wedddinghofen
  • Montag, 27. April, 10.15 Uhr Ev. Kindergarten „Arche Noah“, Rünther Str. 42, Bergkamen-Rünthe
  • Mittwoch, 29. April, 10.00 Uhr Städt. Kindergarten „Tausendfüßler“, Im Sundern7, Bergkamen-Oberaden
  • Donnerstag, 30. April. 14.00 Uhr Städt. Kindergarten „Mikado“, Eichendorffstr. 23 , Bergkamen-Mitte

Figurentheater Heinrich Heimlich aus Aachen: Heinrich Heimlich alias Heinrich Zwissler hat nach seiner Ausbildung an der Figurentheater-Schauspielschule Stuttgart während zehn Jahren Auftragsarbeiten im Bereich Umwelt-Kindertheater viele Erfahrungen gesammelt. 1998 begann mit der Gründung des Figurentheaters Heinrich Heimlich sein Lebensabschnitt als freischaffender Künstler. In Zusammenarbeit mit Musikern und bildenden Künstlern erarbeitet er Theaterstücke, die für einen Solospieler konzipiert sind. Als Familienvater liegt Heinrich Heimlich besonders das Theater für Kinder am Herzen. Er ist ständig auf der Suche nach schönen und wertvollen Geschichten, die er den Kindern erzählen und in immer wieder neuen Spielarten zeigen möchte.

Frederik“ Ein Farbschattenspiel für Kinder.

Frederik, der Kleinste der Feldmausfamilie, möchte schon mithelfen, wenn die Vorräte für den Winter gesammelt werden müssen. Doch immer kommt ihm etwas dazwischen – die Welt ist so schön und es gibt so viel zu entdecken! Und so steht Frederik mit leeren Händen da, wenn die Anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen. Kein Wunder, dass sie über Frederik den Kopf schütteln …

Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass man auch Farben und Lieder mit anderen teilen kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt die Zeit bis zum Frühling. Eine poetische Geschichte zum Schmunzeln über die Schwierigkeiten eines kleinen Träumers und darüber, wie er sich zuletzt doch noch nützlich machen kann.

Spieltermine:

  • Mittwoch, 22. April, 10.00 Uhr Kath. Kindergarten „St. Elisabeth“, Am Römerberg 2, Bergkamen-Oberaden

Alte Fuhrhalterei in Osnabrück. Als Tourneetheater gastierten sie im In- und Ausland. Sie unterrichten Figurenspiel und führen Regie. Ihr besonderes Interesse gilt der spartenübergreifenden Arbeit mit Schauspiel, Musik, und Tanz.

Das Krokodil Theater wurde ausgezeichnet mit einem „Goldenen Kurt“ in Erfurt, dem Kulturpreis des Kreises Steinfurt und dem Preis vom Fachverband für Puppentheater.

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“

Eine Detektivgeschichte mit viel Musik nach dem Kinderbuch von W. Holzwarth und W. Erlbruch.

Als der kleine Maulwurf eines Tages seinen Kopf aus der Erde streckte, um zu sehen, ob die Sonne schon aufgegangen war, passierte es … Platsch! Und etwas Rundes, Braunes landete direkt auf seinem Kopf. „So eine Gemeinheit!“, rief der kleine Maulwurf – aber kurzsichtig wie er war, konnte er niemanden mehr entdecken. Und so beginnt eine turbulente Suche nach dem Schuldigen …

Spieltermine:

  • Donnerstag, 23. April, 10.00 Uhr Ev. Kindergarten „Mittendrin“, Am Römerberg 40, Bergkamen-Oberaden
  • Mittwoch. 06. Mai, 10.00 Uhr AWO-Kindergarten „Vorstadtstrolche“, Schulstr. 8, Bergkamen-Weddinghofen

Die Märchenbühne aus Dortmund: Kinderlieder zum Mitmachen, lustiges und spannendes Handpuppentheater sowie frei erzählte Märchen begeistern und verzaubern Kinder immer wieder aufs Neue. Die Vorstellungen der Märchenbühne machen Spaß: Die Kinder lachen, stampfen, rufen, machen Vorschläge während des Puppentheaters, verfolgen staunend das Geschehen oder werden musikalisch miteinbezogen. Daria Nitschke ist Puppenspielerin, aber auch Musikerin und Erzählerin. Märchen und Geschichten faszinieren Kinder jeglichen Alters. Märchen zum Wundern und Staunen, zum Mitmachen und Mitlachen oder zum Zuhören und Genießen. Wenn Daria Nitschke erzählt zeigt sich ihr Spaß am Schauspiel – die Geschichte wird lebendig und der Tag wir zu einem unvergesslichen Ereignis…Seit April 2000 betreibt sie die eigene Bühne. Ausbildungen: Dipl.-Sozialpädagogin, Erzählerin, Sprecherein/Synchronsprecherin. Sie singt und spielt verschiedene Instrumente. Ihre Bühnenpräsenz und ihre schauspielerische Begabung erschaffen neue Variationen des Theaters. Empfohlen durch das Kultursekretariat NRW Gütersloh.

Der Zauberer Pfiffikus und die Abenteuer-Reise“

Der Zauberer Pfiffikus möchte ein Rätsel lösen und herausfinden, wo der schönste Ort der Welt ist. Mit Franz, dem fliegenden Koffer, macht er sich auf den Weg zum Palast unter dem Sternenzelt und zum Südpol. Dort findet er nicht nur neue Freunde, sondern auch die Lösung des Rätsels. Und die ist eine Überraschung für den kleinen Zauberer…

Spieltermine:

Mittwoch, 15. April, 10.15 Uhr

Ev. Kindergarten „Bodelschwinghhaus“, Ebertstr. 20, Bergkamen-Mitte

Donnerstag, 16. April, 10.15 Uhr

AWO-Kindergarten „Villa Kunterbunt“, August-Bebel-Str. 7, Bergkamen-Mitte

Freitag, 17. April, 10.15 Uhr

Montag, 20. April, 10.00 Uhr

Städt. Kindergarten „Sprösslinge“, Kamer Heide 51, Bergkamen-Overberge

Donnerstag, 30. April, 10.00 Uhr

Kath. Kindergarten „Montessori“, Overberger Str. 4, 59192 Bergkamen-Rünthe

Dienstag, 05. Mai, 10.00 Uhr

Kath. Kindergarten „St. Elisabeth“, Pestalozzistr. 8, Bergkamen-Mitte

Ferien im Märchenland“

Papi König und Prinzessin Veilchenblau möchten die kleine Fee im Wald besuchen und machen sich getrennt auf den Weg, um herauszufinden, wer wohl schneller dort ist. Ein Zauberstab, den sie unterwegs finden, sorgt dafür, dass das Märchenland durcheinander gerät. Die kleinen Zuschauer sollen helfen, das Märchenland wieder in Ordnung zu bringen.

Spieltermine:

Montag, 04. Mai, 10.00 Uhr

AWO- Kindergarten „Wackelzahn“, Am Wiehagen 34, Bergkamen-Mitte




Neuer Chef das Stadtmuseums: Bergkamen ist mehr als Römer und Kohle

Am 1. April tritt Mark Schrader offiziell seinen Dienst als Leiter des Bergkamener Stadtmuseums an. Er kommt zu einer Zeit, in der sich das Museum im Jahr seines 50-jährigen Bestehens, in einer Umbruchphase befindet.

Vorstellung de neuen Leiters des Bergkamener Stadtmuseums (v.l.): Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Kai-Uwe Semrau (Technische Leitung Stadtmuseum/ städt. Galerie "sohle 1"), Mark Schrader, Thorsten Büsing (Programmplanung, Ausstellungsorganisation Stadtmuseum/ städt. Galerie "sohle 1"), Ludwika Gulka-Höll, (Museumspädagogin Stadtmuseum/ städt. Galerie "sohle 1") und Kulturdezernent Holger Lachmann.
Vorstellung de neuen Leiters des Bergkamener Stadtmuseums (v.l.): Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Kai-Uwe Semrau
(Technische Leitung Stadtmuseum/ städt. Galerie „sohle 1“), Mark Schrader, Thorsten Büsing (Programmplanung, Ausstellungsorganisation Stadtmuseum/ städt. Galerie „sohle 1“), Ludwika Gulka-Höll, (Museumspädagogin Stadtmuseum / städt. Galerie „sohle 1“) und Kulturdezernent Holger Lachmann.

Schrader ist 35 Jahre alt und hat provinzial-römisches Archäologie und Geologie in Köln und Bonn studiert. Bis feststand, dass er der Nachfolger von Barbara Strobel wird, war er Geschäftsführer des „Teams Zeitreise“, das unter anderem die Besucher der Eröffnungsfeier der Holz-Erde-Mauer mit Gladiatoren-Kämpfen begeisterte. Am Sonntag bezieht er nun seine neue Wohnung in einer Oberadener Bergarbeitersiedlung.

„Ein Stadtmuseum stellt die Identität einer Stadt dar“, erklärte er am Mittwoch, als Kulturdezernent Holger Lachmann und Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel den neuen Museumsleiter Mark Schrade vorstellten.

Vorher hatte er sich im Haus schon gründlich umgesehen und hat im Keller-Archiv erstaunliches entdeckte: Fund aus dem Bergkamener Stadtgebiet die bis in die Bronze- und Steinzeit und noch weiter zurückreichen. Die will er nun in einem ersten Schritt der Öffentlichkeit zugänglich machen und damit verdeutlichen: „Bergkamen ist mehr als Römer und Bergbau.“ Die geschichtlichen Zusammenhänge reichen mehrere Jahrtausende zurück bis in die Neuzeit

Ein weiterer Schwerpunkt wird das Mittelalter sein. Davon zeugen die Bumannsburg in Rünthe und die drei Gräber, ein Fürstengrab, ein Frauengrab und ein Kindergrab aus der Zeit, als sich Franken und Sachsen in dieser Region bekriegten. Erstmals gezeigt werden sie in Bonn im Rahmen einer großen Ausstellung. Etwa in zwei Jahren erhält Bergkamen die Chancen, die Gräber im Original zu präsentieren.

Bis dahin wird Platz geschaffen. Unter anderem ist geplant, die Druckwerkstatt von Oberaden ins  Pestalozzi-Haus in Bergkamen-Mitte umzusiedeln. In der ehemaligen Grundschule sollen die Jugendkunstschule und die kreative Erwachsenenbildung.

An eine räumliche Verlagerung der Galerie „sohle 1“ werde nicht gedacht, betonte Holger Lachmann. Gearbeitet werde aber an einem Konzept zur Betreuung der Kunstausstellungen im Stadtmuseum. Hier wird, anders als seine Vorgängerin Barbara Strobel der neue Chef Mark Schrade wohl keine große Rolle spielen. Er kann zwar vieles, zum Beispiel auch Unterwasserarchäologie. Von moderner Kunst verstehe er aber, wie er am Mittwoch gestand, recht wenig.




Letzte JeKi-Anmeldephase gestartet – JeKits kommt und alle Grundschulen machen mit

Nachdem der Kulturausschuss der Stadt Mitte Februar die Weichen für eine Fortsetzung des instrumental-musikalischen Bildungsprogramms JeKi gestellt hatte, haben sich inzwischen alle Bergkamener Grundschulen für JeKits, das vom Land NRW geförderte JeKi-Nachfolgeprogramm, beworben.

Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)
Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)

Ab August werden also alle Bergkamener Erstklässler wie bisher in den Genuss eines kostenfreien musikalischen Grundlagenunterrichts kommen, den Lehrkräfte von Musikschule und Grundschule gemeinsam durchführen und der u.a. auch auf die Wahl eines eigenen Instruments vorbereitet.

Im darauffolgenden zweiten und dritten Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler dann ihr Lieblingsinstrument direkt in ihrer Grundschule erlernen und parallel in der zusätzlichen Orchesterstunde zum Einsatz bringen.

JeKits zieht somit zwar die Möglichkeit des Orchesterspiels ins zweite Schuljahr vor, verzichtet dafür aber im Vergleich zum alten JeKi auf das vierte Schuljahr. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird das Programm nochmals um ein Schuljahr verkürzt werden, also nur noch ein Jahr Instrumental- und Orchesterunterricht umfassen. Die Musikschule plant allerdings bereits Ersatzangebote, um den JeKits-Teilnehmern auch nach dem Programm Instrumentalunterricht in der Grundschule zu ermöglichen und die Schulorchester aufrechtzuerhalten.

Alle bereits laufenden Grundschuljahrgänge werden das JeKi-Programm zu den alten Bedingungen weiterführen können. Derzeit dürfen sich die aktuellen 1., 2. und 3. Jahrgänge für den Instrumentalunterricht in ihrer Schule an- bzw. weitermelden.




Sparkassen Grand Jam mit der Tommy Schneller Band

Darauf freuen sich schon viele Blues-Freunde: Die Tommy Schneller Band spielt am Mittwoch, 8. April, ab 20 Uhr beim nächsten Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling.

Die Tommy Schneller Band
Die Tommy Schneller Band

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „German Blues Awards“ und regelmäßig ein Publikum, das es nicht auf den Stühlen hält: Tommy Schnellers Markenzeichen sind hochkarätiger Blues, Funk, Soul und bestes Live-Entertainment. Mit seiner siebenköpfigen Band ist der Saxophonist und Sänger in ganz Europa unterwegs, verströmt jede Menge Spaß und gute Laune. Und wenn Songs eines deutschen Musikers es in die TOP 20 der Living Blues US-Charts schaffen, nennt man das einen internationalen Ritterschlag.

Tommy Schneller (Pieron Photography)
Tommy Schneller (Pieron Photography)

Tommy ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch! Jetzt ist er mit seinem neuen Album „Cream Of The Crop“ unterwegs, das wie der Vorgänger „Smiling For A Reason“ von Hendrik Freischlader für dessen Label Cable Car produziert wurde. Der Tonträger überzeugt einmal mehr durch mitreißende Songs, coole Grooves, knackige Bläsersätze und feinste Gitarrenarbeit.

Tommy tourte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa und arbeitete schon mit Größen wie Larry Garner, Ron Williams und Henrik Freischlader zusammen. Wichtig sind dem Saxophonisten dabei nicht Klischees oder vielbekannte Standards, sondern er will sich mit seinem eigenen Stil, seinem ureigenen Verständnis für Blues und Soul präsentieren. Starke Unterstützung hat er dabei mit Jens Filser (Gitarre, Gesang), Gregory Barrett (Keyboard, Gesang), Garry Winters (Trompete, Flügelhorn), Dieter Kuhlmann (Posaune), Bernhard Weichinger (Schlagzeug) und Maik Reishaus (Bass) gefunden. Die Bandmitglieder verstehen es nicht nur, die mit Tradition verbundenen und gleichzeitig modernen Bläsersätze von Tommy Schneller auf den Punkt zu bringen, sondern sie liefern ihm auch die Basis für sein Solospiel und seine vielschichtigen Texte.

Preis: 12 €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper Tel.: 02307/965-464




Neuer Kurs „Musikmäuse“ für die Kleinen ab 18 Monate

Die Musikschule bietet ab April wieder einen neuen Kurs „Musikmäuse“ für die ganz Kleinen an. Der Kurs ist geeignet für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren mit ihren Familien. Singen, Musik hören, Tanz, elementares Instrumentalspiel, Übungen für Rhythmus, Bewegung und Wahrnehmen füllen wöchentlich 45 abwechslungsreiche Minuten.

Die Gruppe soll dienstags um 15.00 Uhr im Familientreff in der Pestalozzischule, Pestalozzistr. 6, Bergkamen-Mitte stattfinden und am 14. April 2015 beginnen. Dozentin ist Claudia Lahaye.

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten Sie an der Musikschule Bergkamen, Tel. 02306/307730. Das Kursentgelt beträgt 52,00 € (10 Kursstunden) für ein Kind mit Begleitperson.

 




Improvisations-Session „Jammin“ Freitag erstmals im Yellowstone

Die offene Bühne und Improvisations-Session „Jammin“ findet in diesem Jahr erstmals im Jugendzentrum Yellowstone statt. Dazu sind Musiker, Darsteller und Comedians, also Künstlerinnen und Künstler aller Art und Altersklassen, am Freitag, den 27. März 2015 ab 19.00 Uhr herzlich eingeladen.

Das Programm wird so vielfältig wie die Aktiven selbst sein. Es kann auch zu einer Session mit freier Improvisation von Musik jeder Art (Rock, Blues, Jazz, Pop, Klassik, Funk, etc.) kommen. Neugierige und Interessierte können als Zuschauer live erleben wie Musik und Unterhaltung entsteht oder einfach nur zuhören und genießen. Dies alles unter professionellen Bedingungen. Eine Beschallungs- und Lichtanlage sowie eine Grundausstattung an Instrumenten (Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard, Mikros) ist vorhanden sein. Auch eigene Instrumente können mitgebracht werden.

Eine Anmeldung unter jammin2014@gmx.deist gewünscht. Da es sich um eine offene Veranstaltung handelt, kann der Zulauf nur geschätzt werden. Ein Auftritt kann daher nur durch eine vorherige Anmeldung garantiert werden.

 

Einlass ist um 19.00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 




Sonntag öffnet der Ostermarkt im Stadtmuseum Bergkamen

Am kommenden Sonntag, 22. März, lädt das Stadtmuseum Bergkamen zusammen mit dem Museums-Förderverein von 11 bis 18 Uhr zum traditionellen Ostermarkt ein. Osterdekorationen, Holzarbeiten, Schmuck, Handarbeiten, Laubsägearbeiten, Vogelhäuser, Filzkunst, Patchwork und vieles mehr bietet der traditionelle Ostermarkt mit ca. 40 Ständen und lädt zum Stöbern ein.

OstermarktFür die kleinen Museumsbesucher wird ebenfalls einiges geboten. In der Druckwerkstatt können Kinder Ostermotive selbst drucken sowie an Mitmachaktionen teilnehmen, bei denen Oster- und Frühlingsdekorationen und kleine Geschenke für die Familie hergestellt werden.

Außerdem lädt der Tante-Emma-Laden im ersten Stock des Museums zum Verweilen ein. Ein Stück Ladengeschichte wird wieder lebendig, wenn man sich mit „unserer Tante Emma“ hinter der Theke unterhält und die gemütliche Ladenatmosphäre genießt. Nicht vergessen darf man einen Abstecher in den Nostalgie-Keller, der von Mitgliedern des Fördervereins betrieben wird. Hier warten Nippes, Trödel und antiquarische Schätzchen auf den Besucher.

Während des Ostermarktes sind die Dauerausstellungen sowie die Sonderausstellung „Von Asciburgium bis Oberaden. Leben in römischen Lagern“ nur eingeschränkt zu sehen.