Punkrock Festival im Yellowstone am Samstag

Am Samstag, 25. April, wird im Jugendzentrum Yellowstone wieder eine unterhaltsame Konzertparty gefeiert. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule und dem Label Horror Business Records lädt das Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden zu handgemachter Livemusik in der Musiksparte „Punkrock“ ein.

Die Lünener Band "Meals on Wheels"
Die Lünener Band „Meals on Wheels“

Ende der achtziger Jahre gründeten die Punks „Öli van Pelt“ (damals Gesang und Schlagzeug) und „Micky Knox“ (Gesang und Bass) mit wechselnden Gitarristen die Band The Pig Must Die. Neben klassischen Punk-Rock-Songs mit Britpop – Einflüssen gibt es auch Experimente in den Alternative Rock. Auffallend sind die teilweise psychedelischen und bis ins märchenhaft abdriftenden Texte der Band.

Neurotox tourten schon kurz nach der Gründung quer durch Deutschland und feierten große Erfolge. Mit ihrem Album macht die Band weder vor deutschen noch vor internationalen Bühnen halt und ist mittlerweile zu einer festen Punkrockgröße herangewachsen.

Meals on Wheels aus Lünen, spielen wuchtigen und humorvollen Punkrock. Schnörkellos, mit deutschen und englischen Texten soll ihre Musik das Publikum begeistern

Breakfast Pie sind fünf Musiker aus dem Ruhrgebiet und bieten Waltroper Punkrockstyle. Sie bewegen sich zwischen Oi, Ska und urtypischem Schrammel-Punk.

Das Motto der Band Katastrophen Kommando lautet: Das Leben ist bunt und stark. Was genau ist Punk? Was war Punk früher und was ist er heute? Gibt es den wirklichen Punk überhaupt noch? Mit eifrigen und schier endlosen, sinnlosen Diskussionen wollen die Dortmunder sich allerdings nicht beschäftigen. Für sie selbst bedeutet Punk schlichtweg das zu tun, woran man selber Spaß hat und was persönlich als richtig empfunden wird.

Der Eintritt beträgt 5 Euro. Beginn ist um 20.00 Uhr.

 




Galerie „sohle 1“ zeigt Werke des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri

Der Bergkamener Kulturdezernent Holger Lachmann und Konsul Dr. Alfredo Casciello eröffnen am Sonntag, 26. April, um 11 Uhr die Ausstellung „Improvisationen mit Verabredung“ mit Werken des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri in der Galerie „sohle 1“.

Ziveri_emaileinladungZu sehen sind vor allem Bilder der Zyklen Phoenyx, Slogature und I Campi Invisibili sowie eine
Installation aus zerschnittenen Originalbildern mit anderen Materialien auf Holz, die der Künstler ab Freitag persönlich in den Räumen der Galerie „sohle 1“ errichten wird. Den Eröffnungsvortag hält Dr. Gabriele Galipò, Kulturreferat im Italienischen Konsulat mit Sitz in Dortmund. Musikalisch abgerundet wird die Eröffnung mit dem deutsch – italienischen Musikduo „via Glück“, Florian Streier und Paolo Dinuzzi. Der Künstler ist anwesend.

Die Arbeitsweise Ziveris und damit seine auch seine Bilder sind in mehr als einer Hinsicht einzigartig.
Seine Technik basiert auf Fotografien, die durch mehrschichtige Malereien über- und unterlagert sind. Alle Bilder werden während ihrer Entstehung „geopfert“ — will sagen abfotografiert, als Original physisch zerstört, durch die digitale Mühle der Nullen und Einsen gedreht, durch den Ausdruck
auf Transparentfilm wieder zu neuem Leben erweckt und danach auch als Digitaldatei unwiederbringlich gelöscht.

Die mehrmalige Transformation steht im Zusammenhang mit dem Titel der Ausstellung. Wie ein Fluß, der nie zu zwei verschiedenen Momenten die gleiche Gestalt hat, wandeln auch die Bilder Ziveris ihre Form und entwickeln sich zu etwas anderem. Es gibt keinen Schritt zurück, keine Möglichkeit zur identischen Vervielfältigung.

Die malerischen Ebenen von Ziveris Bildern wirken plastisch, zum Teil wie al fresco aufgetragene Schichten eines körnigen Putzes, zum Teil harsch und düster wie Kohle, Blut und Teer. Sie setzen sich mit einer zerstörerischen Welt auseinander, die dem Individuum keine Gelegenheit zur konstantem Sein lässt, sondern bestenfalls die Wahl lässt zwischen sich verändern und verändert werden. Die großen Formate fordern teils eine Betrachtung aus einiger Distanz, teils ein nahes Herantreten zum Ausmachen der Details. Ihre Existenz hinter transparentem Film führt bei praktisch jeder Art von Beleuchtung zu Reflektionen, was beim Betrachten einen anhaltenden Wechsel des Standpunkts erfordert. Dafür sind die Räume in der Mühle gerade groß genug.

Die Bilder sind bis zum 24. Juni zu sehen, Öffnungszeiten sind:

Dienstag – 10:00 – 12:00 und 14:00 –
Freitag 17:00 Uhr
Samstag 14:00 – 17:00 Uhr

Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr




Gemeinsam ab in die Tiefe – „Werde Entdecker“ im Barbarastollen

Unter dem Motto „Ab in die Tiefe!“ freut sich am Samstag, 25. April, von 14 bis 17 Uhr, der REVAG Geschichtskreis Haus Aden Grimberg 3/4 auf viele neugierige Gäste in der Bergbauabteilung des Stadtmuseums, Jahnstr. 31, in Oberaden. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis touristischer Anbieter in Bergkamen gibt der Verein kleinen und großen Besuchern in lockerer Atmosphäre einen Einblick in die faszinierende Bergbaugeschichte der Stadt Bergkamen. Am Tag der offenen Tür ist der Eintritt kostenfrei.

Am kommenden Wochenende steht das Stadtmuseum ganz im Zeichen des Bergbaus. Nach der Eröffnung der Foto-Ausstellung „Es war mehr als Kohle“ von Ulrich Bonke am 24. April anlässlich der 125-jährigen Bergbaujubiläums in der städtischen Galerie „sohle 1“ knüpft die „Werde Entdecker“-Reihe am Samstag nahtlos an das Thema „Bergbau“ an.

Am „Werde Entdecker“-Tag wird es keine klassische Führung geben, vielmehr können die Besucher nach Herzenslust in der Ausstellung stöbern. Für kleine und große Gäste wird es sicherlich noch das ein oder andere bislang unbekannte Ausstellungsstück geben. Die Mitglieder des REVAG Geschichtskreises – von denen viele selbst als Bergarbeiter tätig waren – informieren gern auf unterhaltsame Art und Weise über das Alltagsleben und die Arbeit unter Tage und stehen für alle Fragen rund um das Thema Bergbau bereit. Für das leibliche Wohl ist am Veranstaltungstag ebenfalls gesorgt. Besucher können die berühmten Schmalzschnitten, ein typisch bergmännischer Imbiss, sowie Kaffee und weitere Getränke für einen geringen Unkostenbeitrag probieren.

Bei schönem Wetter steht einem Rundgang zu den Exponaten auf dem Hof des Stadtmuseums nichts mehr im Wege. Die „Entdecker“ können im Freien Ihre Stullen und Getränke genießen, sich von den Mitgliedern des REVAG Geschichtskreises einzelne Exponate erklären lassen oder Bergbau-Anekdoten lauschen. Wer möchte, kann den „Werde Entdecker“-Tag zum Motto Bergbau mit dem Besuch der Foto-Ausstellung von Ulrich Bonke in der Städtischen Galerie „sohle 1“ in Ruhe ausklingen und die einzigartigen Bilder auf sich wirken lassen. Die Mitglieder des REVAG Geschichtskreises haben sich ein besonderes Quiz ausgedacht, das durch die Ausstellung führt. Um ca. 17:00 Uhr findet dann die Verlosung statt. Der 1. Preis wird noch nicht verraten, hängt aber selbstverständlich thematisch mit dem Bergbau zusammen. Zudem liegen für Kinder ein paar bergmännische Trostpreise parat.

Neue Mitglieder sind immer willkommen

Der REVAG Geschichtskreis Haus Aden Grimberg ¾ wurde 2010 mit dem Ziel gegründet, Interessierten das Alltags- und Arbeitsleben der Bergleute näherzubringen und somit die Bergbaugeschichte Bergkamens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Derzeit engagieren sich 17 Männer und 3 Frauen mit sehr viel Herzblut für den Geschichtskreis. Da ein großer Teil der Mitglieder selbst im Bergbau tätig war, können diese aus eigener Erfahrung von ihren Erlebnissen berichten. Die Mitglieder brennen für das Thema Bergbau und möchten mit der Veranstaltung „Werde Entdecker“ im Idealfall weitere interessierte Mitstreiter finden, die sich beim REVAG Geschichtskreis einbringen möchten. Denn es gibt immer allerhand zu tun, um Gespräch zu bleiben und zu informieren. So ist die engagierte Gruppe z. B. auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten, wie z. B. auf der Blumenbörse (03.05., Stadtmarkt Bergkamen), dem Museumsfest (immer im September am Stadtmuseum) und dem Landesjugendtreffen der IGBCE. Auch in der Vergangenheit waren bereits einige bekannte Persönlichkeiten zu Gast, u. a. verschaffte sich Hannelore Kraft beim Rundgang durch die Bergbauabteilung einen lebendigen Eindruck von der Arbeit unter Tage. Neben den zahlreichen Veranstaltungen bietet der REVAG Geschichtskreis spannende Angebote für Einzelgäste und Gruppen, wie die „Kleine Grubenfahrt“ und eine Wanderung zur „Bergehalde Großes Holz“, an. Über aktuelle Aktionen informiert die Internetpräsenz des Stadtmuseums (www.stadtmuseum-bergkamen.de) und auch die Facebook-Seite „REVAG Geschichtskreis Haus Aden 3/ 4“.




Bergbaugeschichte Bergkamens als Fotoausstellung mit Arbeiten von Ulrich Bonke

Bergkamen erinnert 2015 an seine 125-jährige Bergbaugeschichte. Aus diesem Anlass eröffnet Bürgermeister Roland Schäfer am kommenden Freitag, 24. April, 19 Uhr im Frägerraum des Stadtmuseums Bergkamen die Fotoausstellung „Es war mehr als Kohle – 125 Jahre Bergbau in Bergkamen“.

plakat EwmaKÜber drei Jahrzehnte hat Ulrich Bonke als Fotoredakteur der Westfälischen Rundschau/WAZ das Zeitgeschehen in Kamen und Bergkamen mit seiner Kamera festgehalten. Dabei entstanden unzählige Bilder, die mehr sind als Momentaufnahmen für die aktuelle Tageszeitungsproduktion. Sie zeichnen sich durch einen künstlerischen Blick und ein feines ästhetisches Gefühl aus. Jedes dieser Bilder erzählt seine eigene Geschichte. Ulrich Bonke hat nun sein privates Archiv für die Fotoausstellung „Es war mehr als Kohle“ im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet.

Den Eröffnungsvortrag hält der in Bergkamen bekannte langjährige Funktionär der Bergbaugewerkschaft IGBCE, heute Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag, Norbert Römer. Die singenden Bergleute Scheddy und Mätze werden die Eröffnung begleiten.

Die vielfältigen Aspekte des Bergbaus werden auch in einer Begleitveranstaltung deutlich: Heidelore Fertig-Möller, Leiterin des Stadtmuseums Werne wird am Dienstag, den 19. Mai um 18.00 Uhr im
Stadtmuseum zum Thema „Lebensverhältnisse der Bergarbeiterfrauen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts“ vortragen. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation von Kulturreferat und Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen und dem Stadtmuseum Werne. Die Ausstellung läuft bis zum 24. Juli 2015.




Sturm und Starkregen haben Holz-Erde-Mauer zugesetzt – Förderverein will helfen

Mit italienischen Köstlichkeiten in einem Präsentkorb begrüßte der Vorsitzende des Museumsfördervereins Dr. Jens Herold den neuen Leiter des Bergkamener Stadtmuseums Mark Schrader. Die bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Museumsleitung und Förderverein soll fortgesetzt werden. Beteiligt an diesem Treffen waren Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Geschäftsführerin Beate Tebbe und Gerta Langewellpott, die sich um die Kasse des Fördervereins kümmert.

Begrüßung des neuen Museumsleiters 8v.l.) Beate Tebbe, Mark Schrader, Dr. Jens Herold, Gerta Langewellpott und Simone Schmidt-Apel.
Begrüßung des neuen Museumsleiters 8v.l.) Beate Tebbe, Mark Schrader, Dr. Jens Herold, Gerta Langewellpott und Simone Schmidt-Apel.

Es zeigte sich schnell, dass Mark Schrader auch schon einen Wunsch hat. Bei einer Besichtigung der Holz-Erde-Mauer hatte er entdeckt, dass der Starkregen und der Sturm in diesem Frühjahr dem Bauwerk arg zugesetzt haben. Insbesondere der Lehmputz des Gefaches hat gelitten und muss erneuert werden.

Wie, das hat Mark Schrader inzwischen mit Dr. Kees Peterse bei einem Ortstermin besprochen. Der Architekt und Archäologe aus den Niederlanden hat bekanntlich im Auftrag des Stadtmuseums die Pläne für den originalgetreuen Nachbau eines Stück der römischen Befestigungsanlage in Oberaden entwickelt. Ergebnis ist, dass Mark Schrader zusammen mit Mitgliedern der Bergkamener Römerfreunde diese Reparaturarbeiten im Mai erledigen will. Das Material für den Putz, drei verschiedene Lehmsorten, soll gekauft werden. Hier sagte Dr. Jens Herold die finanzielle Unterstützung des Fördervereins zu.

 




Wochenendkurs Pastellmalerei in der ehemaligen Pestalozzischule

Von Freitag, 24. April, bis Samstag, 25. April, veranstaltet das Kulturreferat den nächsten Pastellmalworkshop mit der Künstlerin Marita Brassat in Bergkamen.

Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer darin zu unterstützen, eigene Vorstellungen und Empfindungen in Bildern gestalterisch umzusetzen. Pastellkreiden haben eine starke, samtige Leuchtkraft. Mit ihnen kann man ohne Vorbereitungs- und Trockenzeit arbeiten. Die Teilnehmer können also direkt und spontan mit dem Malen beginnen.

Das Malen mit Pastellkreide ist auch ein Erlebnis, weil als „Werkzeug“ oft die Finger eingesetzt werden können. Die Kursleiterin Marita Brassat gibt Anfängern eine schrittweise Einführung in die Techniken der Pastellmalerei. Fortgeschrittene werden an verschiedenen Bildbeispielen differenzierte Maltechniken auf unterschiedlichen Malgründen kennen lernen.

Am Freitag findet der Kurs von 16.00 bis 21.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 16.15 Uhr in Räumlichkeiten der Pestalozzischule, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte statt. In dem Wochenendworkshop sind noch Plätze frei. Das Teilnehmerentgelt beträgt 30 Euro. Kurzentschlossene können sich noch im Kulturreferat anmelden und erhalten weitere Informationen unter der Durchwahl 02307 965 462.




Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss

Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am 25. April. Unter fachkundiger Reiseleitung werden die Lichtinstallationen der Hellweg-Region in einer Bustour neu entdeckt. Die im Rahmen von HELLWEG-ein-LICHTWEG entstandenen Arbeiten geben der nächtlichen Region ein neues Aussehen und offenbaren überraschende Momente.

Die Reise beginnt mit dem Besuch des Zentrums für Internationale Lichtkunst, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, Fracois Morellet, Keith Sonnier, Christina Kubisch, Jan van Munster und Rebecca Horn für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Reise startet mit einer Führung durch ausgewählte Werke der Dauerausstellung und die Wechselausstellung „ International Light Art Award 2015 – The Future of Light Art.

Anschließend führt die Bustour in die Hellweg-Region entlang ausgewählter Lichtpunkte von HELLWEG-ein-LICHTWEG. Angesteuert werden unterschiedliche Stationen wie Bönen, Bergkamen und Schwerte. Kleine Erfrischungen an Bord sind im Fahrpreis von 29,90 Euro ebenso enthalten wie der Mitternachtsimbiss zum Abschluss der Lichtreise in der Rohrmeisterei Schwerte..

Treffpunkt: 19:15 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei, Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib), Lindenplatz 1, 59425 Unna

Tickets: 29,90 Euro (inkl. Erfrischungen und kulinarischem Imbiss in der Rohrmeisterei Schwerte

i-Punkt Unna,

Tel.: 02303/103777,

Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de ,

 

Veranstalter:

Projektbüro HELLWEG-ein-LICHTWEG

www.hellweg-ein-lichtweg.de

 

Ein Projekt der Kulturregion Hellweg

 




Zwei sohle 1-Künstlerinnen stellen im Rathaus aus

Wer in den kommenden zwei Wochen das Bergkamener Rathaus besucht, sollte auf dem Weg zu den Amtsstuben vielleicht ein Mal nicht den Aufzug, sondern das Treppenhaus nutzen. Der Lohn für diese Mühe ist ein Blick auf eine bemerkenswerte Kunstausstellung.

Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.
Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2015 während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Die nächste Ausstellung kommt Mitte Mai. Gezeigt werden Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Willy-Brandt-Gesamtschule.

 




Multimedia-Mitmachstation begeistert für den Römerpark Bergkamen

Daran hätten auch die alten Römer ihre helle Freude gehabt: den Aufbau ihres Heerlagers in Oberaden in nur wenigen Minuten. Sie selbst benötigten im Spätsommer des Jahres 11 vor Christi Geburt dafür Wochen, wenn nicht sogar Monate. Für die Besucher des Bergkamener Stadtmuseum ist die jetzt fast ein Kinderspiel. Allerdings müssen sie nicht selbst mit Spaten, Sägen und Äxten zu Werke gehen, sondern erledigen dies virtuell an der neuen Mitmachstation in der Römerabteilung.

Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.
Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.

Ausgangspunkt war sicherlich die Frage: Wie können besonders junge Leute für diesen Teil der Bergkamener Stadtgeschichte begeistert werden? Hier auf die Mittel modernster Computertechnik  in spielerischer Form zurückzugreifen, war naheliegend. Dass die Mitmachstation die Form eines überdimensionierten Smartphones besitzt, erhöht sicherlich den Anreiz.

Für den virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers werden keine speziellen Geschichtskenntnisse benötigt. Alles, was man wissen muss, wird in kleinen Filmsequenzen von „Drusus“ (Dr. Mathias Laarmann), „Maximus“ (Martin Weber) und dem Germanen „Siggi“ (Helge Strack) von den Bergkamener Römerfreunden erklärt. Oft hilft auch der reine „Menschenverstand“. Dass zum Beispiel die Latrinen an den Rand des Lagers gehören, versteht sich angesichts der üblen Gerüche, die von ihnen ausgehen, fast von selbst.

Diese Mitmachstation ist ein Teil der Infrastrukturmaßnahmen für den „Römerpark Bergkamen“. Zu diesem Paket gehören eine spezielle Beleuchtung der Holz-Erde-Mauer, eine neue Homepage im Internet und eine Beschilderung im Stadtgebiet, die Besucher sicher zum Römerpark führen sollen. Wie Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel erklärt, sollen diese Maßnahmen zusammen mit einem inzwischen erstellten Marketingkonzept etwa bis zur Jahresmitte.




Riffs der Rockgeschichte – Ohrwürmer für E-Gitarre

Die neu ins Leben gerufene Musikakademie der Musikschule Bergkamen startet am Freitag, 24. April, mit ihrem ersten Angebot: Riffs der Rockgeschichte. In diesem E-Gitarren-Workshop für Erwachsene dreht sich alles um beliebte Melodien der Rockgeschichte von 1970 bis heute.

Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel
Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel

In sechs Sitzungen jeweils freitags von 19 – 20 Uhr freut sich der Dozent Gregor Sklarsky darauf, mit seinen Teilnehmern die „Meilensteine der Rockgeschichte“ zu heben. „Der Spaß an der Musik soll im Vordergrund stehen,“ sagt Gregor Sklarsky, der selbst in diversen Bands E-Gitarre spielt. Er beherrscht auch die klassische Konzertgitarre und hat einen Bachelor of Arts im Fach Musik. An der Musikschule Bergkamen unterrichtet Gregor Sklarsky beide Instrumente und hat erst kürzlich einen Workshop zum Thema „Home-Recording“ für interessierte Schüler gegeben.

Die sechs Lektionen „Riffs der Rockgeschichte“ kosten 75 € und finden in der Pestalozzischule, Pestalozzistraße 6 statt. Vorkenntnisse (z. B. Notenkenntnisse) sind nicht erforderlich. Die Kursteilnehmer werden gebeten, eine E-Gitarre, Kabel und einen tragbaren Verstärker mitzubringen.

Djabera Djabera Roots & Didjetronica mit dem Musiker Tjupurru aus Australien

Am Montag, 27. April, steht ab 20 Uhr der Musiker Tjupurru auf der Konzertbühne im Trauzimmer Marina Rünthe.

Tjupurru (l.) und Efiq.
Tjupurru (l.) und Efiq.

Tjupurru wuchs in Papua-Neuguinea auf und erfuhr durch Zufall von den australischen Wurzeln seiner Familie: Seine Großmutter gehörte den westaustralischen Djabera Djabera Aborigines an und wurde von Missionaren nach Papa-Neuguinea gebracht. In den 1990er Jahren gelang Tjupurru der Kontakt zu seinen Verwandten in dem australischen Ort Broome. Er entdeckte die Mythologie und Musik seiner Vorfahren und entwickelte sich zu einem internationalen Botschafter dieser Kultur.

Nachdem er als Schuljunge schon die Klangwelten eines Staubsauerplastikrohrs auszuschöpfen wusste, fand er ein Instrument par exellence in der Begegnung mit dem weißen australischen Musiker Charlie McMahon, dem Erfinder des „Didgeribone“: einer Mischung aus Didgeridoo und Posaune. Das Instrument besteht aus zwei ineinander geschobenen Röhren. Durch Verschieben der inneren Röhre (wie bei der Posaune) lassen sich verschiedene Tonhöhen kreieren.

McMahon erfand außerdem den „Face Bass“, einen kleinen seismischen Sensor, der Geräusche direkt im Mund des Spielers aufzeichnet und elektrisch hörbar macht. Tjupurru kombiniert Didgeribone und Face Bass mit Live-Samples und Loops und schafft damit seine ganz eigene musikalische Welt, die er gerne als „Didgetronica des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Bei seiner Klangkosmos-Tournee begleitet ihn der indonesische Flötist und Perkussionist Efiq Zulfiqar.

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de