Simone Schmidt-Apel leitet die städt. Galerie „sohle 1“

Die Zuständigkeit für die Städt. Galerie „sohle 1“ der Stadt Bergkamen, der ersten und damit ältesten kommunalen Galerie Deutschlands, bleibt in bewährten Händen. Simone Schmidt-Apel, Leiterin des Kulturreferates, wird diese Aufgabe zukünftig übernehmen.

Simone Schmidt-Apel
Simone Schmidt-Apel

Bislang ist sie insbesondere im Schwerpunkt „Kunst im öffentlichen Raum“ tätig, war aber auch bereits eng in die Ausstellungen in der Städt. Galerie „sohle 1“ eingebunden. Sie hat in der Übergangsphase
seit dem Ausscheiden Barbara Strobels die Ausstellungen in Museum und der Städt. Galerie „sohle 1“ begleitet und organisiert. Simone Schmidt-Apel verfügt über ein großes Netzwerk an Künstlerinnen und Künstlern und bewegt sich in der Kulturszene des Ruhrgebietes und darüber hinaus.

“Frau Schmidt-Apel wird daher die Galerieleitung, die zu Zeiten ihrer Vorgängerin Tanja Muschwitz an Frau Strobel abgegeben wurde, wieder übernehmen. Mark Schrader, der neue Museumsleiter, seines Zeichens Archäologe und Historiker und daher eher mit der antiken Kunst vertraut, soll schrittweise an die Arbeit mit zeitgenössischer Kunst herangeführt werden“, so Kulturdezernent Holger Lachmann.

„Diese Lösung lag auf der Hand, ich wollte aber zunächst das Gespräch mit allen Beteiligten führen“, so Lachmann weiter.
Die organisatorische Arbeit verbleibt dabei in den bewährten Händen des Teams des Stadtmuseums. Kulturreferentin Schmidt-Apel ergänzt: „Ich habe großes Interesse an dieser Aufgabe und freue mich, gemeinsam mit den haupt- und ehrenamtlich Aktiven, die erfolgreiche Arbeit der Städt. Galerie „sohle
1“ für die Zukunft zu gestalten.“




Adriano Batolba spielt Rock’n Roll beim Sparkassen Grand Jam

Eigentlich sollte am Mittwoch, 6. Mai, um 20 Uhr  die Band „Hootin‘ The Blues“ zum Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling auftreten. Aus organisatorischen Gründen entfällt dieses Konzert leider. Dafür kommt  mit dem Adriano Batolba Trio mehr als ein Ersatz.

Adriano Batolba kommt am Mittwoch mit seinem Trio zum Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling.
Adriano Batolba kommt am Mittwoch mit seinem Trio zum Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling.

Bereits im November 2013 begeisterte das Adriano-Batolba-Rockabilly-Trio das Bergkamener Publikum und kaum ein Gast konnte bei diesem Rock’n Roll – Konzert vom Feinsten ruhig sitzen bleiben. Der Bandleader Adriano Batolba zeigte vollen Körpereinsatz an der Gitarre und lief zur Höchstform auf! Das alles schreit ja geradezu nach einer Wiederholung – also auf in die Rockabilly-Hall Haus Schmülling!

Peis: 12 €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper Tel.: 02307/965-464.

 




Kabarett: Die Herkuleskeule zeigt „Opa twittert!

Mit der Herkuleskeule aus Dresden gastiert am Freitag, 29. Mai, um 20 Uhr, ein politisch-satirisches Ensemblekabarett im studio theater bergkamen und präsentiert mit „Opa twittert“ ein lägst schon Kult gewordenes Programm. Es sind noch Karten in der III. Kategorie erhältlich! (Preis: 13,- €; ermäßigt: 10,- €)

Das Dresdener Kabarett "Die Herkuleskeule".
Das Dresdener Kabarett „Die Herkuleskeule“.

Die Herkuleskeule aus Dresden feiert in diesem Jahr ihren 54. (!) Geburtstag! Schon zu Mauerzeiten für brisantes politisches Kabarett bekannt und auch im Westen damals schon ein Geheimtipp für Kenner der Szene, bestätigen heute die Zuschauer aus Ost und West, dass die Programme der Keule zum Besten gehören, was es an Ensemblekabarett in Deutschland gibt.

Kennen Sie schon Opa Neugebauer? Nein? Dann wird es allerhöchste Zeit! Der Senior verrät, warum eine Revolution in Deutschland unmöglich ist. Man baut sich mühsam eine Barrikade aus Ikea-Einzelteilen zusammen, und dann fehlt der Imbusschlüssel. Nach dem Motto: „Schraubst du noch oder kämpfst du schon“ zünden Brigitte Heinrich, Michael Rümmler und Rainer Bursche ein Feuerwerk mit skurrilen Figuren. Wenn man wissen will, was Beerdigungsvertreter, Ernährungsberater und Überlebensversicherer vereint und warum Opa jetzt auch noch twittert, dann ist man hier genau richtig. Und wenn nicht, dann erst recht! Ein politisch unkorrektes Panoptikum einer Welt, die langsam aber sicher aus den Fugen gerät. Das kann nur ein toller Abend werden. Versprochen!

Weitere Informationen unter www.herkuleskeule.de und www.bergkamen.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Till Reiners im MittwochsMix: “Da bleibt uns nur die Wut”

Till Reiners bleibt nur die Wut – und den Grund dafür erklärt er schimpfend am 20.05.2015 Uhr um 19.30 Uhr in der Städt. Galerie „sohle 1“ seinem Publikum.

Till Reiners
Till Reiners

Mittlerweile tourte er mit seinem ersten Kabarettprogramm durch den gesamten deutschsprachigen Raum und wer ihn schon einmal auf der Bühne erlebt hat, weiß: Schimpfen kann er! Er bezieht Position zu Dingen, über die sich andere keine Gedanken machen. Wenn er wortgewaltig gegen Kinderriegel, Zukunftsverweigerer oder Opportunisten wettert, weiß man manchmal nicht, ob das noch Satire oder schon bitterer Ernst ist – oder einfach nur Blödsinn. Verwurzelt im Poetry Slam ist Till Reiners mittlerweile ins politische Kabarett hineingewachsen. Für seinen Auftritt braucht er keine ausgefeilten Kostüme und Requisiten und schon gar keine übergestülpte Figur. Er lehnt sich trotzdem weit aus dem Fenster und ist dabei entwaffnend ehrlich zu sich und dem Publikum. Erstaunlich, wie lustig das ist! „Da bleibt uns nur die Wut“ ist ein rasanter Abend mit anspruchsvollen und scharfsinnigen Texten. Till Reiners ist fest davon überzeugt, dass man sich empören muss, um die Gesellschaft zu verändern. Er ist wütend – und deshalb macht er Kabarett.

Till Reiners wurde unter anderem mit der Sankt Ingberter Pfanne, dem silbernen Stuttgarter Besen und zuletzt im Jahr 2014 mit dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




„Kunstwerkstatt sohle 1“ bestätigt Vorstand im Amt

Die Jahreshauptversammlung der Bergkamener Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ hatte eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Naturgemäß standen der Rechenschaftsbericht des Vorstands, vorgetragen von Silke Kieslich, und die Vorstandswahlen für das kommende Geschäftsjahr im Vordergrund.

Der „alte“ Vorstand (Susanne Jonas – Geschäftsführung, Silke Kieslich – künstlerische Projektleitung, Helmut Ladeck – Haushalt und Finanzen) wurde dabei jeweils einstimmig bestätigt. Darüber hinaus gab es eine Beschlussfassung zu einigen Modifikationen in der Satzung des Vereins.

Besonderer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung und anschließende Aufnahme eines neuen Mitglieds: Klaus Wleklik. Seine Töpferarbeiten konnten Besucher bereits im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung „Kunstnachten“ bewundern, wobei vor allem die Plastik des „halben Bergmanns“ Interesse und Bewunderung der Besucher weckte.

Ein weiteres Thema der Tagesordnungspunkte war die Vorbereitung der neues Jahresausstellung, „Wegmarke Dialog“. Zur Teilnahme an der Ausstellung, die am 21. Juni eröffnet wird, haben sich über 20 Künstler gemeldet, so dass den Besucher mit Sicherheit wieder eine bunte Vielfalt an Exponaten erwarten wird.




Peuckmanns neuer Krimi wieder „Buch der Woche“

Es ist schon fast guter Brauch geworden, dass Peuckmanns Krimis von der größten europäischen Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“ zum „Buch der Woche“ ausgewählt werden. Auch mit seinem neuen Roman „Gefährliches Glitzern“ geschieht das ab kommenden Sonntag, den 3. Mai. Eine Woche lang wird der Krimi dann auf der Homepage des Syndikats vorgestellt. Dazu beantwortet Peuckmann Fragen zum Buch, ergänzt wird die Vorstellung durch einen Textauszug. Peuckmann freut sich über die Anerkennung aus Kollegenkreisen, denn selbstverständlich, meint er, ist das nicht.

In „Gefährliches Glitzern“ wird ein Mann erschlagen auf einem Feld in der Nähe von Dortmund gefunden. Den pensionierten Kommissar Bernhard Völkel, der mit Morden nichts mehr zu tun haben will, betrifft das nicht. Aber dann kommt ein Museumsdirektor zu ihm, aufgescheucht von einem anonymen Hinweis, dass in der Szene der Hobbyarchäologen eine große Sache läuft. Irgendwer hätte einen tollen Fund gemacht, erklärt er. Völkel verspricht, sich umzuhören. Archäologie klingt spannend und mit Mord hat es ja wirklich nichts zu tun. Völkel glaubt das so lange, bis er mitten hinein in eine brandgefährliche Geschichte gerät.

www.das-syndikat.com

 

 




Gesangsrevue im studio theater: Streifzüge durch Musical und Pop

Die Musikschule Bergkamen lädt zu einem Konzert am kommenden Sonntag, 26. April, um 16 Uhr im studio theater bergkamen ein.

 

Musikschul-Dozentin Jane Franklin ist eine ausgezeichnete Jazz-Sängerin.
Musikschul-Dozentin Jane Franklin ist eine ausgezeichnete Jazz-Sängerin.

Die Sängerinnen der Musikschule, die in den Gesangsklassen von Jane Franklin und Rudolf Helmes unterrichtet werden, präsentieren Streifzüge durch Musical und Pop. Es erklingt Musik von Paul McCartney, Louis Armstrong, Andrew Lloyd Webber, David Guetta, R. Kelly, Ed Sheeran u. a.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt zu diesem kurzweiligen Konzert ist frei.




Punkrock Festival im Yellowstone am Samstag

Am Samstag, 25. April, wird im Jugendzentrum Yellowstone wieder eine unterhaltsame Konzertparty gefeiert. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule und dem Label Horror Business Records lädt das Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden zu handgemachter Livemusik in der Musiksparte „Punkrock“ ein.

Die Lünener Band "Meals on Wheels"
Die Lünener Band „Meals on Wheels“

Ende der achtziger Jahre gründeten die Punks „Öli van Pelt“ (damals Gesang und Schlagzeug) und „Micky Knox“ (Gesang und Bass) mit wechselnden Gitarristen die Band The Pig Must Die. Neben klassischen Punk-Rock-Songs mit Britpop – Einflüssen gibt es auch Experimente in den Alternative Rock. Auffallend sind die teilweise psychedelischen und bis ins märchenhaft abdriftenden Texte der Band.

Neurotox tourten schon kurz nach der Gründung quer durch Deutschland und feierten große Erfolge. Mit ihrem Album macht die Band weder vor deutschen noch vor internationalen Bühnen halt und ist mittlerweile zu einer festen Punkrockgröße herangewachsen.

Meals on Wheels aus Lünen, spielen wuchtigen und humorvollen Punkrock. Schnörkellos, mit deutschen und englischen Texten soll ihre Musik das Publikum begeistern

Breakfast Pie sind fünf Musiker aus dem Ruhrgebiet und bieten Waltroper Punkrockstyle. Sie bewegen sich zwischen Oi, Ska und urtypischem Schrammel-Punk.

Das Motto der Band Katastrophen Kommando lautet: Das Leben ist bunt und stark. Was genau ist Punk? Was war Punk früher und was ist er heute? Gibt es den wirklichen Punk überhaupt noch? Mit eifrigen und schier endlosen, sinnlosen Diskussionen wollen die Dortmunder sich allerdings nicht beschäftigen. Für sie selbst bedeutet Punk schlichtweg das zu tun, woran man selber Spaß hat und was persönlich als richtig empfunden wird.

Der Eintritt beträgt 5 Euro. Beginn ist um 20.00 Uhr.

 




Galerie „sohle 1“ zeigt Werke des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri

Der Bergkamener Kulturdezernent Holger Lachmann und Konsul Dr. Alfredo Casciello eröffnen am Sonntag, 26. April, um 11 Uhr die Ausstellung „Improvisationen mit Verabredung“ mit Werken des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri in der Galerie „sohle 1“.

Ziveri_emaileinladungZu sehen sind vor allem Bilder der Zyklen Phoenyx, Slogature und I Campi Invisibili sowie eine
Installation aus zerschnittenen Originalbildern mit anderen Materialien auf Holz, die der Künstler ab Freitag persönlich in den Räumen der Galerie „sohle 1“ errichten wird. Den Eröffnungsvortag hält Dr. Gabriele Galipò, Kulturreferat im Italienischen Konsulat mit Sitz in Dortmund. Musikalisch abgerundet wird die Eröffnung mit dem deutsch – italienischen Musikduo „via Glück“, Florian Streier und Paolo Dinuzzi. Der Künstler ist anwesend.

Die Arbeitsweise Ziveris und damit seine auch seine Bilder sind in mehr als einer Hinsicht einzigartig.
Seine Technik basiert auf Fotografien, die durch mehrschichtige Malereien über- und unterlagert sind. Alle Bilder werden während ihrer Entstehung „geopfert“ — will sagen abfotografiert, als Original physisch zerstört, durch die digitale Mühle der Nullen und Einsen gedreht, durch den Ausdruck
auf Transparentfilm wieder zu neuem Leben erweckt und danach auch als Digitaldatei unwiederbringlich gelöscht.

Die mehrmalige Transformation steht im Zusammenhang mit dem Titel der Ausstellung. Wie ein Fluß, der nie zu zwei verschiedenen Momenten die gleiche Gestalt hat, wandeln auch die Bilder Ziveris ihre Form und entwickeln sich zu etwas anderem. Es gibt keinen Schritt zurück, keine Möglichkeit zur identischen Vervielfältigung.

Die malerischen Ebenen von Ziveris Bildern wirken plastisch, zum Teil wie al fresco aufgetragene Schichten eines körnigen Putzes, zum Teil harsch und düster wie Kohle, Blut und Teer. Sie setzen sich mit einer zerstörerischen Welt auseinander, die dem Individuum keine Gelegenheit zur konstantem Sein lässt, sondern bestenfalls die Wahl lässt zwischen sich verändern und verändert werden. Die großen Formate fordern teils eine Betrachtung aus einiger Distanz, teils ein nahes Herantreten zum Ausmachen der Details. Ihre Existenz hinter transparentem Film führt bei praktisch jeder Art von Beleuchtung zu Reflektionen, was beim Betrachten einen anhaltenden Wechsel des Standpunkts erfordert. Dafür sind die Räume in der Mühle gerade groß genug.

Die Bilder sind bis zum 24. Juni zu sehen, Öffnungszeiten sind:

Dienstag – 10:00 – 12:00 und 14:00 –
Freitag 17:00 Uhr
Samstag 14:00 – 17:00 Uhr

Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr




Gemeinsam ab in die Tiefe – „Werde Entdecker“ im Barbarastollen

Unter dem Motto „Ab in die Tiefe!“ freut sich am Samstag, 25. April, von 14 bis 17 Uhr, der REVAG Geschichtskreis Haus Aden Grimberg 3/4 auf viele neugierige Gäste in der Bergbauabteilung des Stadtmuseums, Jahnstr. 31, in Oberaden. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis touristischer Anbieter in Bergkamen gibt der Verein kleinen und großen Besuchern in lockerer Atmosphäre einen Einblick in die faszinierende Bergbaugeschichte der Stadt Bergkamen. Am Tag der offenen Tür ist der Eintritt kostenfrei.

Am kommenden Wochenende steht das Stadtmuseum ganz im Zeichen des Bergbaus. Nach der Eröffnung der Foto-Ausstellung „Es war mehr als Kohle“ von Ulrich Bonke am 24. April anlässlich der 125-jährigen Bergbaujubiläums in der städtischen Galerie „sohle 1“ knüpft die „Werde Entdecker“-Reihe am Samstag nahtlos an das Thema „Bergbau“ an.

Am „Werde Entdecker“-Tag wird es keine klassische Führung geben, vielmehr können die Besucher nach Herzenslust in der Ausstellung stöbern. Für kleine und große Gäste wird es sicherlich noch das ein oder andere bislang unbekannte Ausstellungsstück geben. Die Mitglieder des REVAG Geschichtskreises – von denen viele selbst als Bergarbeiter tätig waren – informieren gern auf unterhaltsame Art und Weise über das Alltagsleben und die Arbeit unter Tage und stehen für alle Fragen rund um das Thema Bergbau bereit. Für das leibliche Wohl ist am Veranstaltungstag ebenfalls gesorgt. Besucher können die berühmten Schmalzschnitten, ein typisch bergmännischer Imbiss, sowie Kaffee und weitere Getränke für einen geringen Unkostenbeitrag probieren.

Bei schönem Wetter steht einem Rundgang zu den Exponaten auf dem Hof des Stadtmuseums nichts mehr im Wege. Die „Entdecker“ können im Freien Ihre Stullen und Getränke genießen, sich von den Mitgliedern des REVAG Geschichtskreises einzelne Exponate erklären lassen oder Bergbau-Anekdoten lauschen. Wer möchte, kann den „Werde Entdecker“-Tag zum Motto Bergbau mit dem Besuch der Foto-Ausstellung von Ulrich Bonke in der Städtischen Galerie „sohle 1“ in Ruhe ausklingen und die einzigartigen Bilder auf sich wirken lassen. Die Mitglieder des REVAG Geschichtskreises haben sich ein besonderes Quiz ausgedacht, das durch die Ausstellung führt. Um ca. 17:00 Uhr findet dann die Verlosung statt. Der 1. Preis wird noch nicht verraten, hängt aber selbstverständlich thematisch mit dem Bergbau zusammen. Zudem liegen für Kinder ein paar bergmännische Trostpreise parat.

Neue Mitglieder sind immer willkommen

Der REVAG Geschichtskreis Haus Aden Grimberg ¾ wurde 2010 mit dem Ziel gegründet, Interessierten das Alltags- und Arbeitsleben der Bergleute näherzubringen und somit die Bergbaugeschichte Bergkamens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Derzeit engagieren sich 17 Männer und 3 Frauen mit sehr viel Herzblut für den Geschichtskreis. Da ein großer Teil der Mitglieder selbst im Bergbau tätig war, können diese aus eigener Erfahrung von ihren Erlebnissen berichten. Die Mitglieder brennen für das Thema Bergbau und möchten mit der Veranstaltung „Werde Entdecker“ im Idealfall weitere interessierte Mitstreiter finden, die sich beim REVAG Geschichtskreis einbringen möchten. Denn es gibt immer allerhand zu tun, um Gespräch zu bleiben und zu informieren. So ist die engagierte Gruppe z. B. auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten, wie z. B. auf der Blumenbörse (03.05., Stadtmarkt Bergkamen), dem Museumsfest (immer im September am Stadtmuseum) und dem Landesjugendtreffen der IGBCE. Auch in der Vergangenheit waren bereits einige bekannte Persönlichkeiten zu Gast, u. a. verschaffte sich Hannelore Kraft beim Rundgang durch die Bergbauabteilung einen lebendigen Eindruck von der Arbeit unter Tage. Neben den zahlreichen Veranstaltungen bietet der REVAG Geschichtskreis spannende Angebote für Einzelgäste und Gruppen, wie die „Kleine Grubenfahrt“ und eine Wanderung zur „Bergehalde Großes Holz“, an. Über aktuelle Aktionen informiert die Internetpräsenz des Stadtmuseums (www.stadtmuseum-bergkamen.de) und auch die Facebook-Seite „REVAG Geschichtskreis Haus Aden 3/ 4“.




Bergbaugeschichte Bergkamens als Fotoausstellung mit Arbeiten von Ulrich Bonke

Bergkamen erinnert 2015 an seine 125-jährige Bergbaugeschichte. Aus diesem Anlass eröffnet Bürgermeister Roland Schäfer am kommenden Freitag, 24. April, 19 Uhr im Frägerraum des Stadtmuseums Bergkamen die Fotoausstellung „Es war mehr als Kohle – 125 Jahre Bergbau in Bergkamen“.

plakat EwmaKÜber drei Jahrzehnte hat Ulrich Bonke als Fotoredakteur der Westfälischen Rundschau/WAZ das Zeitgeschehen in Kamen und Bergkamen mit seiner Kamera festgehalten. Dabei entstanden unzählige Bilder, die mehr sind als Momentaufnahmen für die aktuelle Tageszeitungsproduktion. Sie zeichnen sich durch einen künstlerischen Blick und ein feines ästhetisches Gefühl aus. Jedes dieser Bilder erzählt seine eigene Geschichte. Ulrich Bonke hat nun sein privates Archiv für die Fotoausstellung „Es war mehr als Kohle“ im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet.

Den Eröffnungsvortrag hält der in Bergkamen bekannte langjährige Funktionär der Bergbaugewerkschaft IGBCE, heute Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag, Norbert Römer. Die singenden Bergleute Scheddy und Mätze werden die Eröffnung begleiten.

Die vielfältigen Aspekte des Bergbaus werden auch in einer Begleitveranstaltung deutlich: Heidelore Fertig-Möller, Leiterin des Stadtmuseums Werne wird am Dienstag, den 19. Mai um 18.00 Uhr im
Stadtmuseum zum Thema „Lebensverhältnisse der Bergarbeiterfrauen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts“ vortragen. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation von Kulturreferat und Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen und dem Stadtmuseum Werne. Die Ausstellung läuft bis zum 24. Juli 2015.