„Metal Show“ im Yellowstone

Am Freitag, 13. November, gibt es einen speziellen Klangkosmos der ganz harten Gitarrenmusik für die Konzertgänger aus Bergkamen und Umgebung. Diverse Spielarten des Metals sind vertreten, mit Anleihen an die Musikstile Hardcore und Progrock. Der Abend wird durch deutsche Szenegrößen, regionale Acts und lokale Supports abgerundet. Das Konzert wird gemeinsam mit Jugendlichen, die Teilnehmer des Workshops „Konzertgruppe“, einer  Kooperation der Partner Jugendkunstschule Bergkamen, Horror Business Records und des JZ Yellowstone, organisiert.

Vergil aus Dortmund stellt bald eine neue CD vor.
Vergil aus Dortmund stellt bald eine neue CD vor.

The Sovereign geben ihr Yellowstone-Debut. Die sechsköpfige Band aus Hamm wird den Abend mit einer Mischung aus schnellem Deathmetal und einer ordentlichen Portion Deathcore eröffnen. Die Band Kings of Forlorn Lands aus Essen sagen von sich selbst „not making music since 2013“. Eine spannende Mischung aus Hardcore, Crust und Punk mit guten Texten und einer coolen Bühnenperformance warten auf das Publikum.

Miles Beneath sind wohl momentan der Geheimtipp in der modernen Metalcore-Szene. Sie zeichen sich durch eine Mischung aus Breakdowns, melodischen Riffs und gutem Gesang aus. In den letzten Monaten wurden von ihnen auch einige Shows mit größeren Bands gespielt.

Vergil verkörpern mit ihrer Musik die kraftvolle Grundhaltung des Metals: schnell, langsam oder auch vertrackt. Präsentiert wird Progressive Metal, wie er besser und technischer kaum sein kann. Die Dortmunder werden in Kürze ihr Album „OMEGA“ veröffentlichen.

Die Band The Sleeper kommen aus Leipzig, um den Abend mit höchster Qualität zu beenden. Sie spielen Musik, die mit Bands großer Majorlabes leicht mithalten kann. Durch hohen technischen Anspruch und gutes Songwriting haben sich die Leipziger bereits vor ihrem Debut „Aurora“ in Metaldeutschland einen Namen gemacht.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5,00 Euro, Beginn ist 20.00 Uhr, Einlass zum  „Chillen“: 19.00 Uhr.




„frei“: neue Ausstellung der Künstlergruppe „Reflex“

Im Haus der Kamener Stadtgeschichte an der Bahnhofstraße wird am Donnerstag, 19. November, um 19.30 die aktuelle Ausstellung der Künstlergruppe „Reflex“ eröffnet. Sie trägt den Titel „frei“. Nach der Begrüßung durch Robert Badermann, Leiter Haus der Stadtgeschichte, und  Daniel Heidler, Kulturausschussvorsitzender der Stadt Kamen, wird der Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann in die Ausstellung einführen. Für die musikalische Begleitung sorgt Margarita Feinstein am Klavier.

Die Künstlerinnen und Künstler, die der Gruppe Reflex angehören, haben den Ausstellungstitel „frei“ gewählt, um darunter verschiedene Themen, umgesetzt in ganz unterschiedlichen Materialien, künstlerisch zu gestalten und auszustellen.

Das Wort ‚frei’ provoziert sogleich die Ergänzung ‚heit’ und die Freiheit ist nicht nur zurzeit in der Tat ein relevantes Thema. Freischaffende KünstlerInnen, freie Kunst sind weitere Assoziationen. So beinhaltet der Titel der Ausstellung eine größtmögliche Freiheit, gleichsam als Abbild dessen, was für ein künstlerisches Schaffen wünschenswert ist. Und die Freiheit oder das Freisein der Betrachtenden in der Auseinandersetzung mit den Kunstwerken ebenso.

Der Titel der Ausstellung bezieht sich nicht auf die Inhalte der künstlerischen Arbeiten, sondern viel eher auf die Haltung der Kunstschaffenden. Die sprichwörtliche ‚künstlerische Freiheit’ sich mit Inhalten zu beschäftigen, die interessieren, die bewegen. Kunst ist jeweils ein Spiegel der Zeit, in der sie entsteht. Jeder Künstler und jede Künstlerin hat ein spezielles Anliegen; bei manchen mag es in der Produktion selbst liegen, bei anderen geht es um das Ergebnis. Die befreiende Komponente des malerischen Aktes, der zeichnerischen Aneignung, der fotografischen Umsetzung oder der bildhauerischen Gestaltung stellt einen wesentlichen Moment dar.

Die Künstler der REFLEX-Ausstellung: Andreas Alba, Karin Bartscher, Demir Demiroski, Frank Georgy Alfred Gockel, Roland Höft, Thomas Hugo, Ina Jenzelewski, Reimund Kaspe,r Christine Kind, Patrick Opierzynski, Andrea Peckedrath, Erwin Piepenbrink, Sascha Powonska, Olaf Putz, Germaine Richter, Barbara Schwinges (Gastkünstlerin aus Unkel), Peter Tournée und Eckart Wendler.




Klaus Goehrke stellt seinen neuen Roman vor

Der Kamener Autor, Ortshistoriker und ehemalige Lehrer Klaus Goehrke  stellt in der Stadtbücherei am Donnerstag, 12. November, 19.30 Uhr seinen neuen Roman vor, der erst vor wenigen Wochen erschienen ist.

In ‚Vermisste Väter – Fern von Westfalen‘ erzählt Goehrke vom generationenübergreifenden Schick-sal dreier Frauen einer Familie aus Westfalen, deren Schicksal fest mit Russland und dem Don verbunden ist.

 „Auch wenn du es nicht glaubst: Russland gehört zu Europa.“ Das sagt Natalie zu ihrer Tochter Laura, die ihre Sympathie für dieses Land nicht verstehen kann und drängende Fragen stellt: Wieso haben sich Natalie und Max, Lauras verschwundener Vater, ausgerechnet am südrussischen Don kennengelernt, und warum haben sich die beiden kurz nach ihrer Geburt wieder getrennt? Ihre Oma in Münster gibt zwar über ihren lange verstorbenen Mann Auskunft, der am Don in russische Gefangenschaft geraten war, will aber nicht über Max sprechen. Erst auf seiner Beerdigung in Weimar enthüllt sich Laura, was für ein Mensch ihr Vater war. Auf seinen Spuren fährt sie nun selbst mit ihrem Freund Lars an den Don, wo sie sich heftig in Boris verliebt, der ihr nach Dortmund folgt.

Klaus Goehrke ist 1939 in Münster geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium in Berlin ist er 1968 als Lehrer zurückgekehrt, aber dann ins Ruhrgebiet gezogen, um an der Gesamtschule in Kamen tätig zu sein, wo er heute lebt. Er schreibt seit den 70er Jahren, hat Romane und Theaterstücke ver-fasst und ist mit historischen Darstellungen befasst.

Der Eintritt zu der Lesung ist frei!




Musikakademie Bergkamen macht „Fit für den Heiligen Abend“

Unter dem Motto „Fit für den Heiligen Abend“ bietet die Musikakademie der Stadt Bergkamen am Samstag, 28. November, einen Workshop für Erwachsene an, die früher Klavier gespielt haben und jetzt ihre instrumentalen Fähigkeiten mit Weihnachtsliedern auffrischen wollen.

Johannes Wolf
Johannes Wolf

Unter sachkundiger Leitung studieren die Kursteilnehmer ihre Lieblingsweihnachtslieder ein oder lernen neue Lieder kennen. Johannes Wolff, Leiter des Fachbereiches Tasteninstrumente der Musikschule, bietet diesen Kurs sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene an. Das Notenmaterial wird zur Verfügung gestellt.

Der Workshop findet am Samstag, 28. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden statt und kostet 25,00 €.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 20. November 2015. Anmeldungen nimmt die Musikschule der Stadt Bergkamen unter Tel.-Nr. 02306/307730 entgegen.




„Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ im studio theater

Die Kindertheatersaison 2015/16 des Jugendamtes wird am Donnerstag, 17. Dezember, im studio theater mit der Aufführung „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters fortgesetzt.

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Und darum geht es: Weihnachten steht vor der Tür und Pippi möchte ihren Freunden eine ganz besondere Freude machen: Sie lädt zu einem großen „Weihnachtsbaum-Plünder-Fest“ ein. Doch natürlich verläuft nicht alles nach Plan. Bis der Baum geschmückt, das Haus dekoriert und der Weihnachtskuchen gebacken ist, muss Pippi noch einige Abenteuer überstehen. Aber Pippi wäre wirklich nicht das stärkste Mädchen der Welt, wenn sie am Ende nicht als strahlende Siegerin dastehen würde. Und Annika, Tommi, der Kleine Onkel und Herr Nilsson unterstützen ihre Freundin dabei selbstverständlich mit viel Geduld.

Ein Stück voller spannender Unterhaltung und vorweihnachtlicher Besinnlichkeit erwartet kleine und große Zuschauer

Beginn ist um 15 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2015/16 außerdem noch folgende Stücke an:

  • „Das tapfere Schneiderlein“ (Theater 1+1) am 27.01.2016
  • „Aladin und die Wunderlampe“ (Trotz-Alledem-Theater) am 24.02.2016

Die Eintrittskarten sind sechs Wochen vor der jeweiligen Aufführung im Vorverkauf erhältlich.




Deutsch-türkische Vorlesestunde in der Stadtbibliothek

Die Lesepatin Hüsniye Erdogan liest am Samstag, 7. November, ab 11 Uhr aus  dem Buch „Kleiner Eisbär – Wohin fährst du, Lars?“ ( KücüK Kutup Ayisi –  Nereye gidiyorsun Lars) von Hans de Beer vor.

Lars, der kleine Eisbär,  treibt ganz allein auf einer Scholle mitten im Meer. Als die Scholle  schmilzt, kann er sich gerade noch auf ein Fass retten. Eine  abenteuerliche Reise beginnt…. Im Anschluss können die Kinder malen  und natürlich über die Tiere und deren Lebensräume sprechen, die der
kleine Eisbär auf seiner Reise getroffen hat.

Die Vorlesestunde findet auf deutsch und türkisch statt.




Am Freitag, den 13., die zweite Bergkamener Lachnacht

Am Freitag, den 13. November, geht die zweite Bergkamener Lachnacht mit Frederic Hormuth, Martina Brandl, Roberto Capitoni, Maxi Gstettenbauer und Ingmar Stadelmann über die Bühne im studio theater Bergkamen. Das einzige, was an diesem symbolträchtigen Tag schiefgehen könnte: Man kommt hin, und an der Abendkasse gibt es keine Karten mehr. Denn wie das Kulturreferat mitteilt, gibt es nur noch wenige Tickets zum Preis von 13 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Martina Brandl
Martina Brandl

Frederic Hormuth
Frederic Hormuth

Die Moderation des Abends übernimmt auch bei dieser Zweitauflage Jahr wieder Frederic Hortmuth, der charmanteste Wutbürger der Republik. Frederic Hormuth kann Politik so erklären, dass auch Blondinen sie verstehen und sogar Akademiker darüber lachen können. Er zeigt dem Publikum, worüber es sich zu ärgern wirklich lohnt und wie viel Spaß man dabei haben kann. Er ist der Auf-den-Punkt-Bringer.

Die maximal unterhaltsame Mischung aus Politik für Anfänger und Alltag für Fortgeschrittene. Er entdeckt Wut als ideal erneuerbares Energieforum. Ob Bundestagswahl oder Müll-Abfuhrkalender, ob angezapftes Internet oder die Frage, was Wirtschaftswissenschaft mit Glückskeksen zu tun hat. Hormuth dreht auf, immer nach dem Motto „Schöner ärgern!“

Martina Brandl
Martina Brandl

Ein Abend mit Martina Brandl ist wie eine Party! Es wird gesungen, getanzt, gelacht und gelästert. Nach zwanzig Jahren Berlin tauschte die „Göttin aus Geislingen“ (Thomas Herrmanns) loungige Clubs gegen dunkle Landgasthäuser mit  merkwürdigen Sonderangeboten. Nun singt sie davon, sie rappt und stellt alles, was ihr auf der Reise von der Hauptstadt in die Provinz begegnet auf die Bühne: Puertoricanische Sexgötter, dicke Landgasthofwirtinnen in Gesundheitslatschen, Prosecco schlürfende Klemmschwestern  und einzelne Herren an Spielautomaten.

Roberto Capitoni
Roberto Capitoni

Roberto Capitoni zweifelt an den Geschäftsbeziehungen seiner Familie: Kann man mit einer Pizzeria wirklich so viel Geld verdienen, dass man sich protzige Ringe, Sportwagen und fünf Liter Haargel am Tag leisten kann? Wieso mischt Robertos Onkel immer nur zwei Eimer voll Beton und fährt dann damit Richtung Hafen? Warum wird man im Beisein des Onkels an Polizeikontrollen ohne Probleme durchgewunken? Ein Comedythriller über „la bella famiglia“, Freundschaft, L’Amore und vielleicht sogar Todesfälle …

Maxi Gstettenbauer
Maxi Gstettenbauer

Lebensfreude lässt sich auch im Untergeschoss praktizieren – und keiner weiß das besser als Maxi Gstettenbauer. Tief im Keller ist sein Zuhause. Maxi ist ein Nerd. Steve Jobs … Bill Gates … und … Maxi Gstettenbauer. Was ein Nerd anfasst, gelingt immer ob iPhone. PC oder StandUp-Comedy… Maxi bringt den Alltag der „Generation 2.0“ auf den Punkt und lässt sein Publikum daran teilhaben.

Ingmar Stadelmann
Ingmar Stadelmann

Ingmar Stadelmann fragt sich: „Was ist denn los mit den Menschen?“ Immer wieder taucht diese Frage wie ein Mahnmal im Kopf auf. Wenn er Menschen in Berliner U-Bahnen sieht und das Gefühl hat: Diese Stadt hat gar keine Psychiatrie! Ingmar Stadelmann ist wie der Geisterfahrer auf der A 9, der sich ständig fragt, warum ihm alle entgegen kommen. Die Frage „Was ist denn los mit den Menschen?“ ist universell vorhanden. Das Schönste daran: Es gibt keine wirkliche Antwort. Aber die Suche danach ist eine großartige Show!

Weitere Informationen unter www.bergkamen.de

 

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Zeitzeugen dokumentieren das Lebensgefühl der 1960er Jahre in Bergkamen

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. So auch am kommenden Dienstag, 10. November, um 14.30 Uhr im  Stadtmuseum.

Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen. Zuzeit beschäftigen sich die Zeitzeugen mit Ereignissen rund um die Stadtgründung vor bald 50 Jahren und mit dem Lebensgefühl der 1960er Jahre.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060210) oder über Gabriele Scholz, die Leiterin des Kreises (02306 84400).




Freiherr-vom-Stein-Realschule: Autorenlesungen, Lesewettbewerb und Poetry Slam

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen startet am kommenden Montag, 9. November, ihre „Woche des Buches“. Es gibt Autorenlesungen, einen Lesewettbewerb und Poetry Slam.

An der Freiherr-vom-Stein-Realschule ist der November nicht nur die Zeit zwischen Halloween und Adventszeit, sondern der Monat, in dem die „Woche des Buches“ einen verlässlichen Höhepunkt des Schuljahres bildet. Wir laden Sie herzlich zu den folgenden Veranstaltungen ein:

Montag, 9.11.15 (11.35 -13.10 Uhr)

Bas Böttcher (Foto: Marina Petrova)
Bas Böttcher (Foto: Ben Lichtenberg)

Für die 9ten und 10ten Klassen eröffnet Bas Böttcher die Woche des Buches. Er über sich: „Meine Texte betrachte ich als sinnliche Ereignisse. Sie finden auf Lesebühnen, im Fernsehen, in Literaturhäusern, in Diskotheken, in Bibliotheken, in Büchern, auf Festivals und auf CD statt.“Bas Böttcher zählt zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene. Seine Texte gelten als Klassiker der zeitgenössischen Bühnenlyrik. Sie erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutscher Dichtung (Der Neue Conrady, Lyrikstimmen u.a.). Autritte bestritt Bas Böttcher u.a. an der Bibliothèque Nationale de France (Paris), an der University of Berkeley (San Francisco), in der Neuen Nationalgalerie (Berlin), im Schloss Bellevue (Berlin), im Kulturpalast (Warschau) und auf der Buchmesse in Peking (2007).

Bas Böttcher ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik. Er entwickelte den elektronischen Hypertext „Looppool“ als neue Ausdrucksform im Internet. (Sonderpreis 1998 von Die ZEIT, ARDOnline und IBM), den „Poetry Clip“ als audiovisuelles Format und die Textbox für live Performances. Die Textbox wurde im Rahmen des Woerdz-Festivals (Luzern), im Centre Pompidou (Paris) und auf vielen Buchmessen von Taipeh, über Neu Dheli und Abu Dhabi bis Sao Paulo weltweit ausgestellt. Bas Böttcher lehrte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, am Deutschen Literaturarchiv Marbach, an der Kulturakademie Baden-Württemberg, am Goethe Institut und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 gab Böttcher mit dem Buch „Die Poetry-Slam-Fibel“ (Satyr) die bisher umfangreichste Sammlung von Poetry Slam Stücken heraus. Die NZZ betitelte ihn jüngst als „Pop-Poetry-Pionier“, die FAZ vergleicht ihn mit Jandl und Ringelnatz.

Dienstag, 10.11.15 (9.45 – 13.10 Uhr)

Heike Wulf
Heike Wulf

Die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 7 haben die Gelegenheit, mit Heike Wulf anhand des Buches „Safranträume“ Facebook kritisch zu hinterfragen. Heike Wulf ist zertifizierte Lese- und Literaturpädagogin. Unter vielen anderen Aktivitäten organisiert sie mit den „Bloody Marys“ wohltätige Lesungen an außergewöhnlichen Orten, ist freie Redakteurin für das Stadtmagazin „Mittelpunkt“, seit 2009 gibt es das von ihr entwickelte Wort-Café und seit 2010 zusätzlich das Kinder-Wort-Café in der Mayerschen Buchhandlung. Seit 2010 ist sie Mitglied im DFJV – Deutschen Fachjournalisten Verband. 2011 erschien ihr erster eigener Erzählungsband: „Am Abgrund ist die Aussicht schöner“.

 

 

Mittwoch, 11.11.15 (10.35 – 13.10 Uhr)

Alle Kinder der Jahrgangsstufe 5 erleben Märchen einmal anders: die hauptberufliche Märchenerzählerin Diana Drechsler wird mittlerweile zum fünften Mal Märchen aus fremden Ländern vorstellen und dieses durch den Einsatz verschiedener ausgefallener Musikinstrumente bereichern.

Donnerstag, 12.11.15 (11.35 – ca. 13.10 Uhr)

Am Donnerstag findet vor umfangreicher Jury der alljährliche Lesewettbewerb der 6. Klassen statt, die diesem Ereignis bei emsigem Vorleseüben schon seit Wochen entgegenfiebern.

Freitag, 13.11.15 (8.00 – 9.25 Uhr)

Nachdem die letzten Jahre zum ersten Mal erfolgreich ein Poetry Slam stattgefunden hat, schließt er auch dieses Jahr die Woche wieder ab. SchülerInnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen tragen eigene Geschichten, Gedichte,… in der Bücherei vor.

Montag, 16.11.15 (8.00 – 13.10 Uhr)

Mit Jörg Schmitt-Kilian ist ein gern gesehener Gast an der Realschule, der heute mit den Schülern der 8. Klassen über Suchterfahrungen, Gruppendruck und das Verhältnis zu den Eltern sprechen wird. Als Kriminalkommissar und ehemaliger Drogenfahnder kennt er das ganze Elend der Drogenszene und weiß, wie man junge Menschen entsprechend stärken kann. Diese Gespräche (jeweils eine Doppelstunde pro 8ter Klasse) finden nur zwischen ihm und der Klasse statt, Lehrer sind ausgeschlossen, was die Erfahrung bzw. den Austausch für die Jugendlichen erleichtern und intensivieren soll (Fototermin möglich um ca. 9.30 Uhr).

Bei allen Begegnungen mit den Literaten besteht für die SchülerInnen der besondere Reiz nicht nur in den lebhaften Vorträgen, sondern auch in der Gelegenheit zu individuellen Fragen und Anregungen.

Wie in jedem Jahr wird die „Woche des Buches“ von der Firma Bayer Pharma AG und der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesponsert. Nur dank der Sponsoren kann die Veranstaltung in dieser Qualität und dem Umfang durchgeführt werden.




Verträge unterschrieben – Schloss Cappenberg bleibt Ausstellungsstätte

Monatelang wurde verhandelt, inzwischen ist die Tinte unter den Verträgen trocken und damit klar: Schloss Cappenberg bleibt Ausstellungsort des Kreises Unna und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Bildzeile: Schloss Cappenberg bleibt Ausstellungsstätte. Die Verträge unterschrieben Schlossherr Graf Kanitz (vorn Mitte), LWL-Direktor Löb (vorn rechts) und Landrat Makiolla (vorn links). Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna
Schloss Cappenberg bleibt Ausstellungsstätte. Die Verträge unterschrieben Schlossherr Graf Kanitz (vorn Mitte), LWL-Direktor Löb (vorn rechts) und Landrat Makiolla (vorn links). Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Das Schloss – 1816 vom preußischen Staatsreformer Karl Freiherr vom und zum Stein erworben und seitdem in Familienbesitz – vereint unter einem Dach Kultur und Geschichte und gehört zu den bekanntesten Schlössern im Lande.

Aus familiären Gründen, aber auch, weil eine Schlossunterhaltung durchaus eine wirtschaftliche Herausforderung ist, freute sich Schlossherr Sebastian Graf Kanitz, dass die zahlreichen Gespräche über ebenso zahlreiche Detailfragen erfolgreich abgeschlossen wurden: „Damit kann eine seit Jahrzehnten gepflegte Zusammenarbeit meiner Familie mit dem Landschaftsverband und dem Kreis weitergehen.“

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist ebenfalls mehr als zufrieden. „Schloss Cappenberg als Alterssitz des preußischen Staatsmannes Freiherr vom Stein ist ein wichtiger Ankerpunkt in der 200-jährigen Geschichte der Preußen in Westfalen“, unterstrich LWL-Direktor Matthias Löb.

Nicht nur das: Der Landschaftsverband nutzt den neuen Vertrag auch für einen musealen Neuanfang. „Wir haben bereits begonnen, unsere Dauerausstellung über Leben und Werk des Freiherrn didaktisch zu überarbeiten und vor allem mit Blick auf junge Museumsbesucher zu konzipieren“, unterstrich die beim LWL für Kultur zuständige Landesrätin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Für den Kreis Unna ist der Vertragsabschluss ebenfalls ein rundum zufriedenstellendes Ergebnis. Daran ließ Landrat Michael Makiolla keinen Zweifel. „Schloss Cappenberg ist ein kulturelles Juwel mit Strahlkraft über Kreisgrenzen hinweg und passt deshalb perfekt zu der Qualität der Ausstellungen, die wir hier bislang gezeigt haben und auch künftig präsentieren werden.“

Die Eckdaten des Vertrages benannte Kreisdirektor und Kulturdezernent Dr. Thomas Wilk, Verhandlungsführer auf Seiten des Kreises. Die neuen Verträge gelten ab 2016 und haben eine Laufzeit von 20 Jahren. Das von beiden Mietparteien zu zahlende Entgelt beträgt jährlich jeweils 100.000 Euro zuzüglich Nebenkosten von jeweils 30.000 Euro. Unterm Strich bedeutet das für den Kreis noch eine Ersparnis von 30.000 Euro pro Jahr.

Die beiden Mietparteien werden künftig nur noch den Mitteltrakt des Schlosses (Südflügel) nutzen. Damit reduziert sich die Gesamtfläche von derzeit rund 2.400 Quadratmetern auf 1.500 bis 1.700 Quadratmeter. Der Kreis wird etwa 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Erdgeschoss zur Verfügung haben (derzeit 600 Quadratmeter). Dazu kommen Nebenflächen.

Vor der Kunst kommen jetzt aber erst einmal die Handwerker, denn die Räumlichkeiten werden bis Anfang 2017 renoviert und vom Eigentümer behindertengerecht umgebaut werden.

Ausstellungsfrei soll die Bauphase nicht sein, denn der Kreis plant kleinere Ausstellung in der Stiftskirche Cappenberg.




Bachkreis reist nach Kirklees – Kreis gibt Zuschuss

A-Orchester des Bachkreises Bergkamen
A-Orchester des Bachkreises Bergkamen

Enge Verbindungen aus dem Kreis über Grenzen hinweg in andere Länder zeigen, dass Völkerverständigung bei uns gelebt wird und Europa zusammenwächst. Der Kreis fördert solche Aktivitäten und unterstützt jetzt das Orchester des Bachkreises Bergkamen.

Konkret gab der Kreisausschuss 2.000 Euro frei. Gefördert wird damit die am 5. November beginnende mehrtägige Reise von fast 40 Bergkamener Musikern in den englischen Partnerkreis Kirklees. Auf dem Programm steht dort gleichermaßen der persönliche wie musikalische Austausch mit Mitgliedern des Shelley Music Centre Kirklees. Traditionell gibt es natürlich auch ein gemeinsames Konzert.