Buchhändlerin stellt in der Stadtbibliothek neue Bücher vor

Der Förderkreis der Stadtbibliothek und die Stadtbibliothek Bergkamen bieten allen Buchliebhabern aktuelle Informationen von der Frankfurter Buchmesse an. Am Donnerstag, 3. November, um 19 Uhr stellt die Buchhändlerin Michaela Joerss Herbstneuerscheinungen der Bücherwelt im Lesecafe der Stadtbibliothek vor. Thriller mit Hochspannung, herausragende historische Romane, spannende Familien- und Liebesgeschichten sowie Kinder- und Jugendbücher hat Michaela Joerss für die Bergkamener Bürger ausgesucht und zusammengestellt. Der Eintritt ist frei!

 




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag geöffnet

Am Donnerstag, 3. November, von 14 – 16 Uhr, ist der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen geöffnet. Hier erwarten ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, darunter Ursula Eggenstein und Arno Winterholler die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.

 




Sonderausstellung „Wundertechnik der Römer“ im Stadtmuseum Bergkamen

Die historischen Darsteller der „Lippe-Römer“ stellen zum ersten Mal in einer Sonderausstellung ihre Ergebnisse und Projekte im Stadtmuseum Bergkamen vor. Ein kulturwissenschaftliches Hobby: Der Bau von römischen Ballisten oder in Märschen erprobte Ausrüstungen werden vorgestellt und in einer einzigartigen Ausstellung zusammengetragen.

RömerDie römische Epoche brachte viele technische Neuerungen in die germanischen Stammesgebiete an der Lippe. Im Konflikt und im Handel wurde in dieser Region ein reger Kulturaustausch betrieben. Alle Rekonstruktionen, Nachbildungen von römischen und germanischen Originalen, wurden in vielen Arbeitsstunden von den historischen Akteuren erstellt.

Am Sonntag, 30. Oktober, wird die Ausstellung ab 14 Uhr geöffnet. Zudem wird erstmals der neue Raum für Sonderausstellungen im Erdgeschoss des Stadtmuseums der Öffentlichkeit präsentiert. Um 15 Uhr findet eine Sonderführung zur Sonderausstellung statt, die vom Museumsleiter Mark Schrader angeboten und von Hobby-Römern unterstützt wird.

An jedem Sonntag im November kann man als Besucher immer wieder neue Überraschungen erleben. Es wird live das Hobby vorgestellt und man kann Experten direkt vor Ort befragen.

Am 18. November gibt es ab 19 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen passend dazu den Vortrag der Wissenschaftlerin Gisela Michel aus Bonn zum Thema: „Germanen und Römer – Freunde und Feinde?“.

Eintritt 30. Oktober: Spende statt Eintritt

Eintritt zum Vortrag am 18. November im Stadtmuseum Bergkamen: Erwachsene € 3

Eintritt zum Stadtmuseum Bergkamen an den übrigen Tagenm: Erwachsene € 2, Kinder frei




Mord am Hellweg: Thomas Raab stellt seinen neuen Krimi „Der Metzger“ vor

Es sind noch Tickets zum Vorverkaufspreis für die Lesung des österreichischen Krimiautors Thomas Raab am Mittwoch, 9. November, ab 19.30 Uhr in der städtischen Galerie „sohle 1“ zu haben. Er stellt im Rahmen des Festivals „Mord am Hellweg“ seinen Roman „Der Metzger“ vor.

Thomas Raab. Foto: Simone Heher-Raab.
Thomas Raab. Foto: Simone Heher-Raab.

Einer der erfolgreichsten Autoren Österreichs kommt an den Hellweg und  stellt mit „Der Metzger“ seinen aktuellen Krimi vor. Nach Thomas Raabs  Thriller „Still“, der hervorragende Kritiken erhielt, („ein fantastischer  Roman“, urteilte der Spiegel) und für den die Rechte ins Ausland verkauft wurden, legt der Autor in diesem Sommer einen Krimi aus der Reihe um den  beliebten Möbelrestaurator Willibald Adrian Metzger nach.

Zwei Krimis  dieser Serie wurden bereits erfolgreich verfilmt! In seinem neuen Fall geht es unter anderem um einen anderen, tatsächlichen Metzger, der keiner sein will und nicht zuletzt um einen toten Autor. Auch in diesem „Metzger“ dürfte es wieder „ironisch und bissig, wunderbar politisch
inkorrekt“ (Zeitung „Österreich“) zugehen.

Zu „Der Metzger“: Diesmal landet der Möbelrestaurator Willibald Adrian Metzger in der Literaturbranche. Und  Schuld daran ist Hansi Woplatek, der Sohn seiner Stammfleischerei. Der Bub
will zur Schande des Vaters nämlich weder Rindviecher filetieren, noch  Würste stopfen, sondern Schriftsteller werden. Kein Wunder, wenn es dann  trotzdem ziemlich blutig zugeht. Ja und dann wäre da eben noch das Gfrett  mit der Liebe … .

VVK: 13,90 € / 11,90 € – AK: 18,00 € / 16,00 €

Tickets gibt es im Bürgerbüro und im Kulturreferat, Telefon 02307/965-464.




Musikrevue „Back To The Sixties – Born To Be Bergkamen“ wird auf Frühjahr 2017 verschoben

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen teilt mit, dass die für den Samstag, 5. November im Bergkamener studio theater geplante Musikrevue  „Back To The Sixties – Born To Be Bergkamen“ aus organisatorischen Gründen  leider verschoben werden muss.

Ein Nachholtermin ist für Frühjahr 2017  geplant und wird schnellstmöglich bekanntgegeben. Die Karten behalten ihre  Gültigkeit für die Nachholveranstaltung oder können jederzeit im Kulturreferat der Stadt Bergkamen zurückgegeben werden.




Tischlerwerkstatt des Lippeverbandes macht Seseke-Kunstwerk „Hogarth‘s Dream“ wieder fit

Am Asternweg nahe der Stadtgrenze Lünen/ Bergkamen steht die hölzerne Skulptur „Hogarth’s Dream“ aus der Ausstellung ÜBER WASSER GEHEN  auf dem Sesekedeich. Nach sechs Jahren waren etliche Teile morsch, die Tischlerei des Lippeverbandes hat sie wieder instandgesetzt.

Hogarth’s Dream der Wuppertaler Künstlerin Dietmut Schilling
Hogarth’s Dream der Wuppertaler Künstlerin Diemut Schilling

Sechs Jahre sind für eine Holzskulptur im Freien eine lange Zeit. So kam es nicht ganz überraschend, dass die in Form einer langen Sitzbank gearbeitete Holzplastik „Hogarth‘s Dream“ der Wuppertaler Künstlerin Diemut Schilling nach dem letzten Winter deutliche Auflösungserscheinungen zeigte. Jetzt haben Tischler des Lippeverbandes das Kunstwerk aus der Ausstellung „ÜBER WASSER GEHEN“ wieder instandgesetzt.

Während der Ausstellung im Kulturhauptstadt-Jahr 2010 war „Hogarth’s Dream“ der Hingucker schlechthin: Vor allem die drei delphinähnlichen Skulpturen aus Kupfer, die damals noch in der Seseke „schwammen“, zogen immer wieder das Interesse auf sich. Aber auch die markante Holzbank auf dem Sesekedeich wertete die Örtlichkeit erheblich auf.

Als dreiste Metalldiebe drei Jahre später die Skulpturen bei Nacht und Nebel abmontiert und aus dem Wasser gezogen hatten, blieb die Bank als Relikt des Kunstwerkes übrig. Der Siedlerverein Niederaden kümmert sich seitdem um ihren Erhalt und das Umfeld.

Dies konnte den „Zahn der Zeit“ auf Dauer nicht aufhalten. Es zeigte sich Anfang des Jahres, dass vor allem die Unterkonstruktion, auf der die geschliffene und polierte Sitzfläche ruht und befestigt ist, marode geworden war. Als Folge waren einzelne Hölzer aus der Deckschicht herausgebrochen.

Fachgerecht überarbeitet

Bevor die Skulptur endgültig verfiel, griff der Lippeverband jetzt ein. Die hauseigene Tischlerei, die sich sonst vor allem Einrichtung, Umbau und Sonderkonstruktionen in der Hauptverwaltung des Verbandes widmet, nahm die Sache in die Hand: In rund einwöchiger Arbeit wurden sämtliche maroden Teile ersetzt und vor Ort eingebaut – die fachgerechte Überarbeitung der Deckhölzer inbegriffen.

Nun strahlt das Kunstwerk fast wieder wie am ersten Tag. Lediglich an einigen Hölzern, die die Lücken an der Oberfläche geschlossen haben und die naturgemäß heller sind als die sechs Jahre alten Planken, sieht man den Unterschied.

Nun hofft der Lippeverband, dass mit Unterstützung der Nachbarn „Hogarth’s Dream“ den Erholung suchenden Bürgern an der Seseke noch lange erhalten bleibt.




Neal Black (USA) singt und spielt beim Sparkassen Grand Jam

Neal Black aus San Antonio, Texas, singt und spielt beim nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 2. November, ab 20 Uhr in der Gaststätte Almrausch / ehemals Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, in Bergkamen-Overberge.

Neal Black
Neal Black

Neal Black aus San Antonio, Texas, elektrisiert seit mehr als 30 Jahren seine Zuhörer auf der ganzen Welt mit seiner Mischung aus „Blues, Rock, Country, Jazz und Roots Music“. Hochgelobt von seinen Kritikern, u. a. vom Rolling-Stone Magazine, wird er auch „The Master of High Voltage Texas Boogie“ genannt. Der Sänger hat mit unzähligen Blues/Rock Legenden auf der Bühne gestanden und im Studio produziert.

Neal Black hat in den letzten 20 Jahren 10 Alben bei dem französischen Kultlabel Dixiefrog Records produziert und gehört damit zu den Künstlern, die am längsten mit dem Label zusammenarbeiten. In den USA sind seine Alben u. a. unter dem Flying Fish/Deluge Label erhältlich. Er erscheint außerdem auf 4 Alben der Polygram Records Compilation „Blues Story“, zusammen mit Legenden wie Muddy Waters, Freddy King, Roy Buchanan und Chuck Berry.

Der Musiker hat in mehr als 20 Ländern auf großen Festivals und in großen Konzertsälen gespielt, wie das Montreal International Jazz Festival, Woodstock 20th Anniversary (New York), Le Bataclan (Paris), Montreux Jazz Festival, Isola Liri Blues Fest (Italien), etc.

In den 1980ern war Neal Black vorwiegend in der berühmten Texas Blues Szene aktiv. Parallel zu seinen Live-Auftritten studierte er Musik am „The Southwest Guitar Conservatory“ unter anderem mit den Jazzgrößen Barney Kessel, Lenny Breau, Herb Ellis und Jacky King. In den 1990ern zog es Neal Black nach New York City und von 2001 bis 2004 lebte er in Mexiko, wo er u. a. auf der „Hard Rock Cafe“ Tour und auf zahlreichen Festivals zu hören war. Während dieser Zeit nahm er das vielgelobte Album „Dreams are for Losers“ auf, das ihn über die Grenzen der USA hinaus bekannt machte. Seit 2004 pendelt Neal Black zwischen den USA und Frankreich und tourt regelmäßig durch Europa. Darüberhinaus arbeitet er als Produzent/Songwriter/Gitarrist an vielen Projekten zusammen mit anderen bekannten Blues und Rock Künstlern.

Sein aktuelles Album „Before Daylight“ ist ein echter Ohrenschmaus und es macht deutlich, dass die Gitarrenklänge des „Pistoleros“ aus Texas an Chris Rea sowie Peter Green erinnern und seine Texte an Bukowski heranreichen! Sicherlich ein einmaliges Erlebnis!

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

 




Bayerisch-Österreichische Nacht: Krimikabarett vs. Hardboiled-Thriller im Almrausch

Das größte europäische Krimifestival und das Bergkamener Kulturreferat laden am kommenden Freitag, 28. Oktober, um 19.30 Uhr zur „Bayerisch-Österreichische Nacht – Krimikabarett vs. Hardboiled-Thriller“ in den Almrausch, ehem. Haus Schmülling, mit Andreas Gruber & Jörg Steinleitner mit dem Krimikabarett Maibock ein.

Krimikabarett Maibock. Foto: Nana Klaas
Krimikabarett Maibock. Foto: Nana Klaas

Jörg Steinleitner und Andreas Gruber, bayrische Krimifolklore und  knallharter Thriller –beides zusammen geht nicht? Aber sicher doch! Denn  trotz der Gegensätze wird es vor allem eins, nämlich zünftig. Nicht zuletzt  wegen des Veranstaltungsortes. Das wiedereröffnete Haus Schmülling bietet
nun eine Eventgastronomie ganz im Lichte des bayerischen Schmankerl. Jörg  Steinleitner glänzt dort zusammen mit der Schauspielerin Victoria Mayer und  dem Musiker und Geräuschemacher Helmut Sinz mit seinem  kriminalistisch-satirischen Krimikabarett „Maibock“!

Andreas Gruber. Foto: Fotowerk Aichner
Andreas Gruber. Foto: Fotowerk Aichner

Der vielfach  preisgekrönte Wiener Andreas Gruber, der seit Jahren für das Beste steht,  wenn es um deutschsprachigen hardboiled-Thriller geht, wird mit seinem  neuen Thriller „Todesmärchen“ (der 3. Fall für Maarten S. Sneijder und  Sabine Nemez) anreisen und einen spannenden Kontrast setzen.

Tickets:
VVK: 17,90 € / 15,90 € – AK: 22,00 € / 20,00 €

im Bürgerbüro, im Kulturreferat 02307/965646 oder an der Abendkasse.




„Römerlager Oberaden: Größtes Legionslager Europas?“ Vortrag von Jürgen Heß im Stadtmuseum

Zu dem Vortrag “Römerlager Oberaden: Größtes Legionslager Europas?“ lädt das Stadtmuseum Bergkamen in Kooperation mit der Römergruppe „Classis Augusta Drusiana“ am Freitag, 21. Oktober 2016, um 19 Uhr alle Interessierten herzlich ein.

Im Rahmen der Neukonzeption des Stadtmuseums bietet die Veranstaltung einen ersten Einblick in neue Alleinstellungsmerkmale des Legionslagers in Bergkamen-Oberaden.

Das größte römische Militärlager nördlich der Alpen ist eines der wichtigsten und zugleich bedeutesten Bodendenkmäler in Westfalen sowie in ganz Deutschland. Alle Legionslager der Römer sind nach einem bestimmten Modell gebaut worden. Damit kann man alle Lager auf einfachste Art vergleichen. Was ist aber, wenn die standardisierten Modelle nicht passen? Was wäre, wenn ein Vergleich zu dem Ergebnis führen würde, dass das Römerlager Oberaden das größte Legionslager Europas ist?

Jürgen Heß, staatl. geprüfter Informatiker mit der Fachrichtung Wirtschaft, ist seit 2009 von den Römern fasziniert und forscht im privaten Rahmen an historisch-geographischen Themen.

Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.




Ostchinesische Kunqu-Musik erklingt im Trauzimmer der Marina Rünthe

Am Montag, 19. Dezember, 20.00 Uhr, präsentieren zwei herausragende Solisten auf  der Pipa und Dizi ein selten gespieltes Repertoire im Trauzimmer Marina Rünthe: Musik der Kunqu  (auch: Kun Qu Oper) sowie alte Melodien aus dem Südosten Chinas.

Yu - Zeng1 - 300dpiLingling Yu wurde im Südosten Chinas geboren und begann als Kind Violine, Erhu und die Schalenhalslaute Pipa zu spielen. Später studierte sie in Beijing Pipa. 1988 war sie Preisträgerin des Nationalen Musikwettbewerbs. Sie unterrichtete bis 1997 an der Tsinghua Universität in Beijing bis sie 1988 in die Schweiz übersiedelte, um an der Universität Lausanne und am Genfer Konservatorium zu studieren.

Ming Zeng ist Meister auf der Bambusflöte Dizi. Er studierte in Jiangsu und war über zwanzig Jahre Erster Flötist an der Kunqu Oper der Provinz Jiangsu und von 2006 bis 2008 Professor für Dizi am Drama-Institut Jiangsu. Seit 2009 ist er Professor am Jiangsu Institut für Erziehungswissenschaft und lehrt als Gastdozent für Flöte und chinesische Musik an der University Berkeley/USA. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Die Kunqu-Oper ist eine der ältesten Bühnenkunstformen der Welt und entstand unter der Ming-Dynastie im 14. bis 17. Jahrhundert im Südosten Chinas. Mit Wurzeln im Volkstheater, besteht das Kunqu-Repertoire aus Liedern, die in einer großen Theaterform gespielt werden. Jedes Lied hat eine dynamische Struktur und Melodie (kunqiang). Kunqu kombiniert Lied, Konzert sowie ein komplexes System von choreografischen Techniken, Akrobatik und symbolischen Gesten. Viele große Werke der chinesischen Literatur wurden ursprünglich für Kunqu verfasst. Kunqu Lieder werden traditionell mit Bambusflöte Dizi, kleiner Trommel, Holzklöppel, Gongs und Becken gespielt. Im 17. Jahrhundert wurde Kunqu durchgreifend reformiert, um sie der Tonalität des Wu-Dialektes anzupassen. Während der Zeit der Qing-Dynastie um 1930 verschwand Kunqu beinahe ganz. Nach der Kulturrevolution wurde Kunqu staatlich unterstützt, musste jedoch neue, politische Stücke einführen. Mit ihrem Eintrag in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes 2001 hat sich die Lage der Kunqu erheblich verbessert. Heute ist sie vor allem noch in den Städten Suzhou, Shanghai und Najing zu sehen.

Tickets für das Konzert sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Weihnachtsbaumplündern für Restaurierung einer Kampmann-Plastik

In der Diskussion um den Standort der sogenannten Kampmannskulpturen hat die  Kunstwerkstatt sohle 1 bereits Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass dem schmucklosen Verwaltungsbau (der es ja einstmals war) am Museumsplatz in Oberaden nicht jeder Hinweis darauf entzogen werden darf, dass dieses Gebäude nicht nur ein sehenswertes Museum beherbergt sondern auch ein Haus der Kunst ist.

KunstnachtenSo haben die Mitglieder in ihrer vergangenen Monatssitzung entschieden, dass auch die Kunstwerkstatt als Sponsor für die Restaurierung einer der Kampmann-Skulpturen auftreten will. Darüber hinaus soll auch eine Patenschaft zur Pflege übernommen werden, z.B. zur Beseitigung von Schmutzablagerungen wie Vogelkot o.ä..

Wolfgang Kerak, der in seinem Steinmetzbetrieb bereits die Sanierung dreier Figuren übernommen hat und der also schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet besitzt, ist auch Mitglied der Kunstwerkstatt. Der Anstoß zur Kostenübernahme für eine weitere Sanierung kam jedoch – um jeglichem Argwohn vorzubeugen – nicht von ihm, er konnte an besagtem Termin leider gar nicht anwesend sein. So wurde er davon überrascht, zeigte sich aber sehr erfreut von dieser Idee und sagte der Gruppe spontan sofort jegliche Unterstützung zu, nicht nur bei der Auswahl der Figur.

Die Anschubfinanzierung soll durch die Einnahmen erfolgen, die sich die Kunstwerkstatt an Kunstnachten erhofft und die in der jüngeren Vergangenheit stets einem sozialen Zweck zugeführt wurden. Dies Mal sollen sie dem Erhalt der Kunst im öffentlichen Raum dienen.

Jeder Freund dieser Veranstaltung sollte sich den Termin vormerken: 26./27. November, der 1. Advent. Die Veranstaltung „Kunstnachten“ wird in diesem Jahr letztmalig in der bekannten Form und zu dem traditionellen Termin stattfinden. Vom kommenden Jahr an, ihrem Jubiläumsjahr, wird die Kunstwerkstatt neue Wege gehen, mit neuem Termin und neuem Konzept.

Bei dieser „Abschiedsveranstaltung“ wird noch einmal der spartanische Holzweihnachtsbaum von Erwin Piepenbrink im Mittelpunkt stehen. Allerdings bleibt er nicht nackt, er wird vielmehr mit Kugeln behängt werden, die versteckt eine Zahl beinhalten. Diese Zahl ist ein Gewinnlos, das je nach finanziellem Einsatz (5,- oder 10,- €) einem größeren oder kleineren Kunstwerk zugeordnet ist. Der Baum soll geplündert werden! So kann jeder, der nicht über die Mittel verfügt, eine ganze Skulptur zu retten, mit kleinem Geld dazu beitragen, dass dies gelingt. Und wer daran weniger Interesse hat, der kann sich zumindest über ein kleines kunstnahes Souvenir von den letzten Kunstnachten freuen.