Nach Bauen kommt Kochen: Pizza und Schnibbelparty am Kurt-Schumacher-Platz

Samuel Treindl und David Rauer, die Künstler, die in dieser Woche den Kurt-Schumacher-Platz mit ihrer Kunstaktion besetzen, planen die nächste Runde: „Freitag werden wir mit dem Bauen fertig sein“, so die beiden Künstler „und dann möchten wir gemeinsam mit der Bergkamener Bevölkerung kochen.“

Treindl und Rauer sind mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Die Kinder waren sehr aktiv und begeistert dabei, an manchen Stellen mussten wir sie ausbremsen.“ Die Kinder bringen ihre Eltern und Geschwister mit und so hoffen die beiden Akteure auf zahlreiches Publikum am Wochenende. Samuel Treindl bereitet dann den Pizzateig vor und wünscht sich, dass es Besucherinnen und Besucher gibt, die türkisches Fladenbrot, Gemüse oder anderes zum Essen beisteuern. Über diese gemeinsamen Aktivitäten an der Basisstation rund um das „Mutter mit Kind Denkmal“ von Else Montag möchten sie mit den Menschen ins Gespräch kommen.

Auch am Samstag ist gemeinsames Kochen, Essen oder auch nur Gucken angesagt. Außerdem wird es Musik geben: Lennart Riedel kommt mit Gitarre und klassischem Singer/Songwriter-Style an den Platz und bringt Coversongs u.a. von den Red Hot Chili Peppers mit. Um 16 und 17 Uhr sind seine Vorstellungen geplant. Wer spontan Musik machen möchte, ist herzliche eingeladen mit Gitarre und Flöte vorbeizuschauen.

Am Sonntag ist Projektabschluss: Möglicherweise werden einzelne der gebauten „Möbel“ an die Besucherinnen und Besucher abgegeben.




In der Kirche ist viel los: Neue Ohrenbär-Geschichte von Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann

In Deutschlands größter Kinderfunkreihe „Ohrenbär“ wird ab kommenden Montag wieder eine Woche lang eine siebenteilige Geschichte des Kamener Autors Heinrich Peuckmann laufen.

„In der Kirche ist viel los“ heißt die insgesamt 23. Folge, die Peuckmann im „Ohrenbär“ veröffentlicht. Diesmal geht es um eine Handlung, die rund um eine Kirche spielt. Sophie, die Heldin der Geschichte, lernt Arne kennen, dessen Mutter Küsterin ist. Mit ihm und ihren Freunden lernt sie, was in einer Kirche alles passieren kann.

Die Kinder wissen oft wenig über Religion und Kirche, meint Peuckmann. Seine teils lustige, teils melancholische Geschichte erklärt ganz nebenbei viele Zusammenhänge.

Gelesen wird die Geschichte von der bekannten Schauspielerin Leslie Malton. Sie läuft im RBB, NDR und im WDR, dort im Internet im Kinderradiokanal (KiRaKa), https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/, vom 24. bis 30. September in der Zeit von 18.45 bis 18.55 Uhr.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 20. September, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Schnibbelparty mit Kunst am Kurt Schumacher Platz: Künstler „umgarnen“ Mutter mit Kind-Denkmal

Ab Dienstag, 18. September wird der Kurt- Schumacher-Platz in Bergkamen mit Skulpturen besetzt: Die Künstler Samuel Treindl, Münster und David Rauer, Osnabrück erweitern im Rahmen des Projekts „Stadtbesetzung III“ das „Mutter mit Kind Denkmal “ zur sozialen Skulptur. Die brunnenartige Rahmung des Denkmals wird um vier Funktionskunst-Bereiche erweitert: Es gibt eine offene Küche, ein Café, eine Bar und einen Ofen. Idee der beiden Künstler ist es, rund um die sogenannten „Funktionsskulpturen“ mit der Bergkamener Bevölkerung in Kontakt zu kommen.

Wer interessiert ist, kann von Beginn an mitbauen und mitmachen, Material bringen die Künstler mit. Aber auch gemeinsam Essen zuzubereiten, etwa bei einer Schnibbelparty, Brot und Pizza zu backen oder etwa eine Sitzecke für gemeinsames Kaffeetrinken einzurichten, steht auf dem Programm. „Wir umgarnen die „Mutter mit Kind Figur“ mit allem, was wir brauchen“ so Samuel Treindl und David Rauer: „Else Montag hat die Installation als Brunnen vorgesehen, daher bekommt sie auch eine kleine Wasserstelle. Die Skulptur wird in diesem Vorhaben lediglich provisorisch umbaut und nimmt keinen Schaden.“

Start des Projektes ist Dienstag der 18.9. Dann beginnt die Besetzung mit ersten Konstruktionen rund um das „Mutter mit Kind Denkmal“. Am Mittwoch ist die Bevölkerung zur Eröffnung der ersten Funktion mit Kaffee und Tee eingeladen. Der Kuchen darf gern mitgebracht werden, so die Künstler.
.
Am Freitag, den 21.9. soll es eine Party mit der Einweihung der „Bar“ geben. Am Samstag, 22. September laden die Künstler zum Fest und nehmen den selbst gebauten Ofen in Betrieb. Jede Himmelsrichtung des Denkmals hat dann eine Funktion.

Für die Umsetzung hoffen Treindl und Rauer auf Zusammenarbeit mit Bergkamener Vereinen, mit dem Verein der schönen Künste sind sie bereits in Kontakt. Spenden einer Foodsharer Organisation, etwa Gemüse und Obst für gemeinsame Kochaktionen würden die beiden auch entgegen nehmen.

„Das dritte Stadtbesetzungsprojekt ist wie seine Vorläufer auf Partizipation angelegt“, so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. „Hier bietet sich die Gelegenheit selbst an der Aktion beteiligt zu sein und so Kunst einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben.

Programmablauf:

Dienstag 18.09.
Projektstart: Ankommen, Einrichten der Arbeitssituation und Bau der Grundkonstruktion

Mittwoch 19.09.
Bau von Kaffeestelle und Ofen,
ab 15:00 Uhr Einweihung der ersten Funktion mit Einladung zu Kaffee, Tee und Keksen

Donnerstag 20.09.
Einladung zur „Bau Aktion“: Verwendetes Material ist unter anderem Holz, Lehm, Polycaprolacton.

Freitag 21.09.
Bis 15:00 Uhr Bau und Erweiterung der Funktionen wie z.B. einer Wasserstelle
ab 15:00 Uhr Einweihung mit Bar und Küche mit gemeinsamen Zubereiten von Essen.

Samstag 21.09.
Öffentliche Platzbesetzung mit allen Funktionen (Kaffe, Bar, Kochen und Backen)
und kulturellen Beiträgen.

Sonntag 23.09.
Projektabschluss: Einladung zu Kaffee, Tee und Keksen –
ein offener gemeinsamer Nachmittag.




„Die Sterntaler“ zur Eröffnung der Kindertheatersaison im studio theater

„Die Sterntaler“. Foto: Wittener Kinder- und Jugendtheater.

Die Kindertheatersaison 2018/19 des Jugendamtes startet am Mittwoch, 31. Oktober im studio theater mit der Aufführung “Die Sterntaler“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters.

In dem Märchen der Gebrüder Grimm geht es um ein kleines, mutiges Mädchen, das die Welt kennenlernen will. So macht sie sich voller Vertrauen und Zuversicht auf den Weg, mit nichts weiter als den Kleidern, die sie am Leib trägt sowie einem Stückchen Brot. Unterwegs begegnen ihr Menschen, die sie bedauert und so verschenkt sie nach und nach alles, was sie besitzt. Einem Hungrigen das Stückchen Brot, einer Frierenden eine Jacke – bis zuletzt, in der Dunkelheit, auch das letzte Hemdchen fällt.

Es scheint, dass so viel Selbstlosigkeit Glück bringt, denn plötzlich fallen viele kleine Sterne als Geldstücke vom Himmel. Und auch noch ein Hemd aus allerfeinstem Leinen, damit sammelt sie die Sterntaler – und dann ist da ja auch noch ein Prinz Max.

Auf die Besucher wartet eine spritzige, witzige, voller „Nächstenliebe“ bestückte kleine Ge-schichte mit musikalischen Einlagen.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rat-haus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2018/19 au-ßerdem noch folgende Stücke an:

• „Hans im Glück“ (Trotz-Alledem-Theater) am 28.11.2018
• „Der Weihnachtstannenmantelbaum“ (Theater Kreuz & Quer) am 18.12.2018
• „Die kleine Hexe“ (L’una Theater) am 30.01.2019
• „Pippi feiert Geburtstag“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 27.02.2019




Wenn aus Märchen Morde werden: Starautorin des historischen Romans liest im studio theater

Tanja Kinkel, die Erfolgsautorin des historischen Romans, ist am Dienstag. 18. September, im studio theater bergkamen zu Gast. Ab 19.30 Uhr liest sie aus ihrem aktuellen Roman „Grimms Morde“. Grimms Morde, an die gerade auch die im TV laufende US-amerikanische
Fantasy- und Mystery – Krimiserie „Grimm“ anknüpft, werden in dem fesselnden Roman von Kinkel ungewöhnlich inszeniert.

In „Grimms Morde“ führt Tanja Kinkel die Leser zurück ins neunzehnte Jahrhundert – nicht nur mit einem märchenhaften Setting, sondern auch viel Spannung und einem äußerst ungewöhnlichen Ermittlerteam. Geschickt verwebt die Spiegel-Bestsellerautorin, die privaten Verwicklungen von zwei der berühmtesten Geschwisterpaare der deutschen Literaturgeschichte – den Brüdern Grimm und Annette und Jenny von Droste-Hülshoff – in eine grausame Mordserie.

Kassel, 1821: Nach einem nach Märchenart bestialischen Mord weisen die einzigen Indizien ausgerechnet auf die Gebrüder Grimm. Weil die Polizei nicht in Adelskreisen ermitteln kann, kommen den Grimms Jenny und Annette von Droste-Hülshoff zur Hilfe. Ein Zitat aus einer ihrer Geschichten, war bei der Leiche gefunden worden. Bei ihrer Suche müssen sich die vier ihrer Vergangenheit stellen: Vorurteilen, Zuneigung, Liebe – und Hass.

Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Ihre Romane wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt; sie spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des 21. Jahrhunderts. Zu ihren bekanntesten Werken gehören „Die Löwin von Aquitanien“ (1991), „Die Puppenspieler“ (1993), „Mondlaub“ (1995), „Die Schatten von La Rochelle“ (1996), „Die Söhne der Wölfin“ (2000), „Götterdämmerung“ (2003), „Venuswurf“ (2006), „Säulen der Ewigkeit“ (2008) und „Im Schatten der Königin“ (2010), „Das Spiel der Nachtigall“ (2011), „Verführung“ (2013) und „Manduchai – Die letzte Kriegerkönigin“ (2014). Zuletzt erschien „Grimms Morde“ (2017).

Kartenbestellungen und weitere Infos zur Veranstaltung:
Stadt Bergkamen, Kulturreferat (02307) 96 54 64, i-Punkt Unna (02303) 10 37 77, Westf. Literaturbüro in Unna e.V. (02303) 96 38 50 und an allen HellwegTicket-VVK-Stellen.
Ticketpreise
Vorverkauf: 16,90 € / ermäßigt* 14,90 €
Abendkasse: 21,00 € / ermäßigt* 18,00 €




„Süßer Senf und saure Gurken“: Theaterverein Volksbühne 20 begeistert sein treues Publikum

Der Theaterverein „Volksbühne 20“ hat nicht zu viel versprochen, wieder einmal eine gelungene Premiere im Saal des Martin-Luther Hauses  in Bergkamen-Weddinghofen am Samstag. Vor gut besuchtem Haus begeisterten die Akteure der Volksbühne 20 Oberaden ihr treues Publikum mit der „heiteren und amüsanten“ Komödie „Süßer Senf und saure Gurken“

Der Dreiakter von Wilfried Reinehr bietet ein verrücktes Verwechslungsspiel zwischen Wahrheit und Lüge, gepaart mit Spannung und Humor. Isolde hat ihrer weit entfernt lebenden Familie erzählt, sie habe den Inhaber einer Senffabrik geheiratet, lebe in einer Villa mit ihm zusammen mit Butler, Sekretärin, Köchin und Reinigungsfrau. In Wirklichkeit ist sie selbst die Putzfrau des Senffabrikanten und lebt mit einem erfolglosen Schauspieler zusammen. Wäre alles nicht so schlimm, wenn die Eltern von Isolde sich nicht unverhofft zu einem Besuch in der Tür stünden und wenn der angebliche Ehemann nicht schon anderweitig liiert wäre. Da heißt es schwindeln, dass sich die Balken biegen und die gesamte Belegschaft wird mit einbezogen.

Unter der Regie von Spielleiter Rainer Achsnich spielen:

Ludwig Löwe -Senffabrikant- Rainer Achsnich

Isolde Krawalski -Putzfrau- Julia Abraham

Ida Krawalski -Isoldes Mutter- Ulrike Mücke

Harry Krawalski -Isoldes Vater- Paul Schulz

Veronique Buffier -Geliebte von Ludwig- Claudia Achsnich

Egon Leuchtlein, genannt James -Butler- Wolfgang Scholz

Lilo Rosenkranz -Verlobte von James- Gundi Dahn

Solveig Salbe -Sekretärin- Joana Lokatis

Johanna Liebstöckel -Köchin- Silke Uhlenbrock

Mücke Muggbold -Schauspieler, Isoldes Verlobter- Jan Laschober

Souffleuse: Erika Höfer
Maskenbildnerin: Ulrike Mücke

Bühnenbild: Wilfried Schlüchter
Raimund Balve

Bühnentechnik: Klaus Lemmler
Michael Siedlarek

Spieltermine:

Martin-Luther-Haus der ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5:
So. 16.09.2018 16:30 Uhr

Haus Düfelshöft in Südkamen, Dortmunder Allee 75
Sa. 22.09.2018 18:00 Uhr
So. 23.09.2018 17:00 Uhr

Einlass ist am Samstag jeweils 1,5 h und am Sonntag jeweils 2 h vor Beginn der Aufführungen.
Vor den Nachmittagsvorführungen am Sonntag werden Kaffee und Kuchen angeboten.

Kartenvorverkauf:
Karten für die Veranstaltungen im Martin-Luther-Haus können jeweils mittwochs ab dem 15. Aug. 2018, 18.00 bis 19.00 Uhr im Vereinsheim (neben der ehem. Gaststätte Westfalenkrug), Rotherbachstr. 154 in Bergkamen-Oberaden zum Preis von 9,- Euro im Vorverkauf erworben werden, sowie telefonisch bei Gunhild Dahn, Tel.-Nr: 02306 / 80683.
Zusätzlich am 29.08. und 05.09.2018 von 16:00 bis 17:00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5.

Vorbestellte Karten können zu den Vorverkaufsterminen abgeholt werden!

 




Geigenbau – ein altes Handwerk mit edlen Hölzern: Musikakademie lädt zum Vortrag im Streicheratelier Dillkötter ein

Ferdinand Dillkötter. Foto: Doris Dillkötter

Für alle, die ein Streichinstrument spielen oder sich für altes Handwerk interessieren, bietet die Musikakademie Bergkamen am Dienstag, den 9. Oktober einen besonderen Leckerbissen an: ein Vortrag zum Thema Geigenbau im Streicheratelier Dillkötter.

„Im 16. Jahrhundert entstand insbesondere in Norditalien der klassische Geigenbau, geprägt von Geigenbauern wie Amati und Stradivari“, erzählt Ferdinand Dillkötter. „Einige Arbeitsschritte wurden im Detail geheim gehalten, besonders die Rezepturen der Lackierung waren Betriebsgeheimnis!“.

In rund 90 Minuten erfahren die Teilnehmer alle Arbeitsschritte bis zum fertigen Streichinstrument einschließlich der Lackierung, Ausrüstung und Abstimmung. Ferdinand Dillkötter, der in seinem Atelier selbst Streichinstrumente repariert und restauriert, informiert über die Grundlagen des klassischen Geigenbaus, vom Material, den Werkzeugen und den Handwerkstechniken bis zum Bau von Streichinstrumenten wie Violine, Viola, Cello und Kontrabass.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 9. Oktober 2018 von 19.00 bis 20.30 Uhr im Streicheratelier Dillkötter in Bergkamen-Overberge, Lupinenweg 4 statt. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 8,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 01.10.2018 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.




„Spalten, behauen, schnitzen“ – Holzworkshop für Kinder und Jugendliche im Römerpark Bergkamen

In den Herbstferien, vom 22. bis 26. Oktober, jeweils von 10-15 Uhr, bietet das Stadtmuseum Bergkamen für interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren einen außergewöhnlichen Holzworkshop im Römerpark Bergkamen an.

Das Material „Holz“ eignet sich hervorragend zum Herstellen von unterschiedlichen Gegenständen. Die zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten kannten seit langer Zeit auch die Germanen. Sie nutzten das Holz beispielsweise für Holzschindeln, fertigten daraus Alltagsgegenstände und stellten Speere her. Die alten germanischen Techniken der Holzverarbeitung probieren die Teilnehmer/innen in dem Workshop aus. Sie spalten und behauen u.a. Holz für Speere, stellen Holzschwerter her und schnitzen eigene Löffel. Begleitet wird die Ferienaktion, die im Rahmen des Landesprojektes „Kulturrucksack NRW“ stattfindet, vom erfahrenen Holzbildhauer und Tischlermeister Jörg Steinhauer.

Die Teilnahmegebühr einschließlich Material beträgt 20 €. Für einen kleinen Mittagsimbiss wird gesorgt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/3060210 entgegen.




„Spalten, behauen, schnitzen“ – Holzworkshop für Kinder und Jugendliche im Römerpark Bergkamen

In den Herbstferien, vom 22. bis 26. Oktober, jeweils von 10-15 Uhr, bietet das Stadtmuseum Bergkamen für interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren einen außergewöhnlichen Holzworkshop im Römerpark Bergkamen an.

Das Material „Holz“ eignet sich hervorragend zum Herstellen von unterschiedlichen Gegenständen. Die zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten kannten seit langer Zeit auch die Germanen. Sie nutzten das Holz beispielsweise für Holzschindeln, fertigten daraus Alltagsgegenstände und stellten Speere her. Die alten germanischen Techniken der Holzverarbeitung probieren die Teilnehmer/innen in dem Workshop aus. Sie spalten und behauen u.a. Holz für Speere, stellen Holzschwerter her und schnitzen eigene Löffel. Begleitet wird die Ferienaktion, die im Rahmen des Landesprojektes „Kulturrucksack NRW“ stattfindet, vom erfahrenen Holzbildhauer und Tischlermeister Jörg Steinhauer.

Die Teilnahmegebühr einschließlich Material beträgt 20 €. Für einen kleinen Mittags-imbiss wird gesorgt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/3060210 entgegen.




Eine Ausstellung, die unter die Haut geht, in der Trauerhalle Hünerbein am Parkfriedhof

Foto: Katrin Hartig & Stefanie Oeft-Geffarth

Das Bestattungsunternehmen Schäfer-Kretschmer & Hünerbein aus Bergkamen-Oberaden präsentiert am kommenden Wochenende ein besonderes Ausstellungs- und Buchprojekt zum Phänomen von Tattoos im Kontext der Trauer von Katrin Hartig & Stefanie Oeft-Geffarth. Der Titel der Ausstellung lautet „Unsere Haut als Gefühlslandschaft“.

In der Trauerhalle Hünerbein auf dem Parkfriedhof in Weddinghofen dreht sich von Freitag (7.9.) bis Sonntag (9.9.) alles um Tattoos im Zusammenhang mit Trauer. Von Namen, die man nie vergessen will, über Daten, die eine ewige Erinnerung bilden bis zu Bildern, die nicht verblassen sollen – mit Tätowierungen an seinem Körper kann man viel ausdrücken und sich an einen ganz besonderen Menschen erinnern.

Allein in Deutschland sind weit über sieben Millionen Menschen tätowiert und es ist ein kulturelles Phänomen, welches sich durch alle Bevölkerungsschichten zieht. Die Tätowierung als Ausdruck von Individualität und Auseinandersetzung mit den eigenen Lebenswelten ist schon seit mehr als 7000 Jahren bekannt und hat somit eine lange Tradition. Die Ausstellung des Oberadener Bestattungsunternehmens widmet sich nun einer ganz besonderen Form: dem Tattoo als Ausdruck der eigenen Trauer um einen geliebten und schmerzlich vermissten Menschen.

„Wir haben über einen Kollegen aus Bielefeld von der Ausstellung erfahren und wollten sie unbedingt in unseren Räumen zeigen“, sagt Klaus Schäfer vom Bestattungsunternehmen Schäfer-Kretschmer & Hünerbein. Die Präsentation der Ausstellung zusammen mit dem Team von Surf-Ink-Tattoo aus Kamen und dem Kuratorium Deutsche Bestattungskultur solle auch darüber informieren, dass „es auch diese Art der Trauerbewältigung gibt“.

Denn es geht in der Ausstellung und im Buch vor allem darum, Menschen über diese Möglichkeit der Trauerbewältigung zu informieren. Menschen, die zum Einen einen Weg für den Ausdruck ihrer Trauer suchen, zum Anderen, mehr Verständnis für Tattoos als Ausdrucksform der Trauer zu erzeugen. Denn manch ein Tattoo, das wir vielleicht noch immer kulturell verächtlich bewerten, hat ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Für konkrete Fragen und Anregungen steht ihnen das Team von Surf-Ink-Tattoo, Kamen am Samstag und Sonntag zur Verfügung.

Katrin Hartig leitet seit Jahren eine Selbsthilfegruppe der Verwaisten Eltern und Trauernden Geschwister e.V., hat dieses Phänomen immer wieder beobachtet und daraus, zusammen mit Stefanie Oeft-Geffrath dieses Projekt entwickelt, dessen Ergebnis ein Buch und eben diese Ausstellung ist. Über Interviews und Fotodokumentationen haben sie sich dem Thema genähert und über zwei Jahre daran gearbeitet.

Wo: Trauerhalle Hünerbein, Parkfriedhof, 59192 Bergkamen-Weddinghofen
Wann: Freitag, 7. September 2018, von 14.00-18.00 Uhr,
Samstag, 8. September und Sonntag, 9. September von 11.00-16.00 Uhr, an diesen beiden Tagen mit Surf-Ink-Tattoo, Kamen