Angebote des Kulturreferats beim 18. Bergkamener Lichtermarkt

Das Kulturreferat präsentierte seine Beiträge zum 18. Bergkamener Lichtermarkt am kommenden Freitag, 26. Oktober.

Das Kulturreferat ist gleich mit mehreren Aktionen beim 18. Bergkamener Lichtermarkt am kommenden Freitag, 26. Oktober, aktiv. Leider ist bereits ein Angebot ausgebucht: Die Geschichten aus dem Dustertal für Kinder ab 3 mit Michael Wrobel in der Stadtbibliothek.

Einige Restkarten gebe es allerdings für die zweite Veranstaltung mit dem Kamener Autor und Geschichtenerzähler, berichtet Bibliothekleiterin Jutta Koch. Es ist die Geschichte aus dem Dustertal für Kinder ab 6 Jahren Torca, Winny und der Bergprinz von Lumaine“. Beginn ist um 20 Uhr. Die Eintrittskarten hierfür gibt es in der Stadtbibliothek, (Telefon: 02307/983500).

Die Jugendkunstschule lädt von 18 bis 22 Uhr zur Mitmachaktion „NeonTapeArt“ in den Stadtwald ein. Der TapeArt – Künstler Christoph Metzger zeigt auf der Aktionsfläche der Jugendkunstschule, wie es geht. Jung und Alt sind eingeladen, eigene Ideen und Motive mit fluoreszierenden Neonklebebändern zu gestalten. Kreative Klebekunst für jedermann.

Wie in den vergangenen Jahren bietet das Kulturreferat wieder Lichtkunstführungen per Bus zu den Kunstobjekten im Stadtgebiet mit den Kunstführern Klaus Holzer und Thossa Büsing an. Dieses Angebot ist kostenlos. Es gibt für die Teilnehmer diesmal sogar Postkarten, auf denen Lichtkunstwerke in einem völlig anderen Zusammenhang präsentiert werden.

Aus Sicherheitsgründen wurde die Sonderbushaltestelle zur Ebertstraße in Höhe der Volksbank verlegt. Die Fahrten dauern etwa 35 Minuten. Los geht es zu diesen Zeiten: 19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr.




„Frisuren, Schuhe, Schmuck“ – Römerworkshop im Stadtmuseum Bergkamen

Am Sonntag, 4. November, von 11 bis 17 Uhr bietet das Stadtmuseum Bergkamen einen Reenactment-Workshop zu Accessoires in der Römerzeit an. Die Teilnehmer/innen beschäf-tigen sich mit (provinzial-) römischen und germanischen Frisuren, Schmuck und Schuhen.

Im Vordergrund stehen dabei Probleme, die sich bei der Anfertigung/Anschaffung ergeben, wie beispielsweise der Zugang zu archäologischen/historischen Quellen bzw. Fachliteratur, Auswahl geeigneter Materialien, Form und Trageweise.

Der Workshop, geleitet von Gisela Michel, eignet sich vor allem für historische Darsteller, die zu Museumsveranstaltungen auftreten. Die Kosten betragen 30 €. Eigene (Haar-) Schmuckstücke und Gewandrekonstruktionen, soweit schon vorhanden, dürfen gerne mitgebracht werden.

Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/3060210 entgegen.




Parkour-Kunst und Stelzenkunst für Jugendliche: Kostenlose Workshops in den Herbstferien

Gleich zwei spannende Bewegungsprojekte bietet die Jugendkunstschule Bergkamen in den Herbstferien kostenlos für junge Menschen an: In der ersten Ferienwoche gibt es das „Plan B“ Parkourprojekt für 10 – 14-jährige in der Sporthalle 1 des Städtischen Gymnasiums. Die Woche darauf bieten Jugendkunstschule und Kinder- und Jugendhaus Balu ein Stelzenprojekt für Jugendliche ab 15 Jahren an. Auf dem Lichtermarkt am 26.10. können die fertigen Stelzenläufer ihre Fähigkeiten als Walkact präsentieren.

Parkour ist nach dem Selbstverständnis vieler Anhänger eine Kunst-Sportart, bei der die Akteure unter Überwindung aller Hindernisse einen möglichst kurzen Weg von A nach B nehmen. Parkour erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Selbsteinschätzung und Disziplin sowie geistige Stärke. Dieses Ferienprojekt bietet einen Einstieg in die Welt des Parkour und findet von Montag, 15.10. bis Freitag 19.10. jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr statt. Die Jugendlichen lernen sicher und elegant Hindernisse zu überwinden. Dabei werden auch körperliche Fähigkeiten, Konzentration und Koordination trainiert. Erfahrene Traceure geben Einblicke in die Welt des Parkour und viele Tipps und Tricks, den eigenen Weg zu finden und zu gehen. „Plan B“ findet statt im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW statt.

Unter dem Motto „Hoch hinaus“ erarbeiten Walkactprofis vom Team „Oakleaf Stelzenkunst“ mit den Teilnehmern eine eigene Walkactperformance. Gemeinsam werden Stelzen und Kostüme entwickelt und erstellt. Das Projekt findet von Dienstag, 23.10 bis Freitag, 26.10. jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr statt. Zum Abschluss können sich die Jugendlichen als Walkact ab 18.00 Uhr auf dem diesjährigen Lichtermarkt präsentieren und dort auch in direkten Kontakt mit den internationalen Walkactprofis kommen. Veranstaltungsort ist die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen. Das Projekt wird gefördert vom Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen des Programms (D)ein Ding.

Infos und Anmeldungen

Parkour Projekt „Plan B“
Jugendliche können direkt zum Veranstaltungsort kommen und sich dort anmelden: Sporthalle 1 des Städtischen Gymnasiums, Hubert-Biernat-Straße 1 in Bergkamen. Informationen gibt es auch im Kulturreferat unter der Durchwahl 02307/965462.

Stelzenprojekt Projekt „Hoch hinaus“:
Kinder- und Jugendhaus Balu täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr: Telefon 02307/60235 und im Kinder- und Jugendbüro täglich von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Telefon: 02307/965381. Die Teilnahme an beiden Projekten ist kostenlos.




Vortragsabend im Stadtmuseum: Neue Fragen an die Legionslager Oberaden und Neuss

Die Legionäre stehen vor der Holz-Erde-Mauer im Bergkamener Römerpark in Reih und Glied.

Am Freitag, 12. Oktober 2018, findet ein Vortragsabend „Neues aus der Archäologie: Neue Fragen an das Legionslager Oberaden und Neues aus dem Legionslager Neuss“ ab 18:30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen, Drususzimmer, mit Mark Schrader und Andreas Wegert statt.

Das Motto der neuen Vortragsreihe werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Fragen an die Geschichte sein, die eine neue Generation von Wissenschaftlern stellt. Dogmen und Geschichtskonstruktionen prägten lange Zeit die Kulturwissenschaften. Mit detektivischen und gerichtsmedizinischen Methoden kommen aktuell immer mehr Forscher, ob Laien oder Professoren, auf neue Fragen an die Geschichte.

Dazu gehört auch der Leiter des Bergkamener Stadtmuseums Mark Schrader. Er stellt das Legionslager unter ein neues Licht. Mit über 56 ha (560.000 m² = ca. 60 Fußballfelder) hätte das Legionslager Platz für mindestens drei Legionen, zehn Hilfstruppen-Kohorten und drei Kohorten Prätorianer sowie weitere Veteranen-Kohorten. Das entspräche einer Kampfkraft von ca. 28.000 Mann. Kann das sein? Es lassen sich viele Fragen stellen, wie z.B. waren Frauen und Kinder im Lager? Wie würde die Versorgung funktionieren? Wie lange brauchten die Römer für den Bau des Lagers?

Ein weiterer Standort mit einer kontinuierlichen Belegung für viele neue Fragen ist aktuell die Stadt Neuss. Viele Legions- und Marschlager haben viele Forschergenerationen beschäftigt und es entstanden viele Dogmen sowie ein Ideal-Lager, welches international das Vorzeige-Legionslager wurde. Der Wissenschaftler und Lehrer Andreas Wegert, Universität zu Köln und Forscher am Clemens-Sels-Museum Neuss, stellt neue Fragen an die Zerstörung und Strukturen des Legionslagers Neuss. Kann man mit neuen Methoden und in den alten Grabungsunterlagen die Geheimnisse von Neuss lüften. Herr Wegert nimmt uns auf einen neuen Weg der Wissenschaft mit, um neue Erkenntnisse zum Verlauf der Geschichte zu finden.

Für alle Vorträge gilt Folgendes: Spende statt Eintritt.




Veranstaltungstipp für Mittwoch: Tommy Schneller Band im Thorheim

Tommy Schneller. Foto: Maik Reishaus

Er kennt die Festivals in Europa und die kleinen Clubs auf der Beale Street in Memphis – Tommy Schneller ist auf den großen Bühnen dieser Welt zuhause. Sein charmanter, unverwechselbarer Gesang und sein erdig warmer Saxophonsound haben ihn in den vergangenen Jahren zu einem der
beliebtesten Musiker Europas gemacht. Schneller wurde drei Mal mit dem German Blues Award (2010, 2012, 2014) sowie dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (2011) ausgezeichnet.

Tommy Schnellers Band beinhaltet mehrere Attribute, die keine andere Band dieses Genre in Deutschland hat: Für eine siebenköpfige Band ist sie soundmäßig sehr kompakt, hier wirkt niemals ein Song überladen oder fahrig, wie man es bei der Besetzung bei vielen anderen Bands oft nach ein
paar Titeln feststellt. Die Musik hat einen authentischen US-touch, ist frisch und lebt von Tommys wiedererkennbarer Stimme und natürlich von seinem unverkennbarem Saxophonsound. Blues-Soul mit viel Druck, Tanzbarkeit und voller Groove. Eine hoch attraktive und, last but not least, eine dazu
sehr sympathische Band.

Fabian Koke (dr,); Adman (b), Gary Winters (tr,voc); Dieter Kuhlmann (trumbone);
Steffen Schöps (git/voc); Kiril Vorwald (keys)

Videolink: http://tommyschneller.de/video/

Sparkassen GRAND JAM
Mittwoch, 10.10.2018
20.00 Uhr
Einlass ab 19 Uhr
Thorheim/ ehemals Haus Schmülling
Eintrittskarten ( 16 €/ 13 €) sind noch an der Abendkasse erhältlich!
Weitere Informationen unter: 02307/ 965 – 464




Kunstlese auf der Ökologiestation: Kleines Konzert mit dem Duo „Mondi di Notte“

Am 27. Und 28. Oktober findet die diesjährige Kunstlese (Nachfolgeveranstaltung von Kunstnachten) der „kunstwerkstatt sohle 1“ in der Ökologiestation statt. Während im vergangenen Jahr hinter dem neuen Namen und dem neuen Termin eine Mitmachaktion steckte, ist es turnusgemäß in diesem Jahr eine Ausstellung, in der 15 Künstler/innen ihre (neueren und auch älteren) Werke ohne eine Themenbindung vorstellen. Die Veranstaltung hat damit noch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem alten „Kunstnachten“, incl. „Kunstschätzchen zum kleinen Preis“. Im kommenden Jahr ist dann wieder eine Mitmachaktion geplant.

Manches für die Ausstellung ist sogar erst während des Pleinairs im September entstanden (Bild Dietrich Worbs: Specksteinskulptur von Gitta Nothnagel).

Natürlich gibt es zur Ausstellung auch wieder ein Rahmenprogramm (siehe unten) mit Lesungen von Dieter Treeck. Neu ist eine anschließende kleine Abendveranstaltung am Samstag: Das Duo „Mondi di Notte“ (Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck) wird aus seinem Repertoire von 18:00 bis 19:00 Uhr stimmungsvolle Lieder einem hoffentlich großen Publikum präsentieren.

Die Eckdaten:

27. Oktober, 15:00 – 18:00 Uhr
Lesung: 16:30 – 16:50 Uhr
Abendprogramm: 18:00 – 19:00 Uhr
28. Oktober, 11:00 – 17:00 Uhr
Lesungen: 12:00 – 12:20 Uhr und 15:30 – 15:50 Uhr




Sinfoniekonzert in der Konzertaula: Seelische Anspannung und emotionaler Hochdruck

Stefan Vladar. Foto: Marco Borggreve

Die Neue Philharmonie Westfalen sorgt gleich bei ihrem zweiten Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit für seelische Anspannung und emotionalen Hochdruck. Am Mittwoch, 10. Oktober sind schwermütige und düstere Musikstücke in d-Moll zu hören.

Unter der Leitung des international gefragten Pianisten und Chefdirigenten des Wiener Kammerorchesters Stefan Vladar ist das Konzert ab 19.30 Uhr in der Konzertaula Kamen an der Hammer Straße 19 zu hören. Um 19 Uhr findet eine kleine Einführung rund um die Tonart d-Moll und ihre Wirkung in Orchesterstücken statt.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Kulturbereich des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Der Bergkamen-Krimi in der Marina Rünthe – Sunil Mann liest „Gossenblues“

Erfolgsautor Sunil Mann schreibt den Bergkamener Kurzkrimi.

Internationale Spannung an der Marina Rünthe! Von London direkt nach Bergkamen reist der
Schweizer Autor Sunil Mann, im Handgepäck natürlich seinen Kurzkrimi für Bergkamen, den er exklusiv für die „Mord am Hellweg“-Anthologie „Henkers.Mahl.Zeit“ geschrieben hat und nun an seinem „Tatort“ vorstellt.

Der Sohn indischer Einwanderer wuchs in der Schweiz auf, arbeitet als Flugbegleiter und Autor in Zürich, lebt und schreibt demnächst aber mit einem Atelierstipendium der Stiftung „Landis & Gyr“ (2018/19) in London.

Neben seinem Kurzkrimi liest er außerdem aus seinem aktuellsten Krimi „Gossenblues“. 2018 nominiert für den Zürcher Krimipreis bietet Band 7 der erfolgreichen Reihe um den indisch-stämmigen Zürcher Privatdetektiv Vijay Kumar wieder Lesegenuss vom Feinsten: Ein gut konstruierter, rasanter Plot,
flotte Sprache und viel Wortwitz treffen auf Sunil Manns feine Beobachtungsgabe hinsichtlich des aktuellen politischen Geschehens und der gesellschaftlichen Zustände Zürichs. Kein Wunder, dass er zu den profiliertesten Krimiautoren der Schweiz zählt!

SUNIL MANN: „Gossenblues“
DI. 09.10. | 19.30 UHR | Trauzimmer,
Yachthafen Marina Rünthe, Hafenweg 12,
59192 Bergkamen

Vorverkauf: 12,90 € / ermäßigt* 10,90 €
Abendkasse: 16,00 € / ermäßigt* 14,00 €




Medienskulptur auf dem Rathauskreisel: Wer kommt rein und wer kommt raus?

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Welche Menschen waren 2016 und 2017 in den Medien am meisten präsent – und haben uns eventuell am meisten bewegt?

Diese Frage diskutiert der Künstler Andreas M Kaufmann am Dienstag, 9. Oktober, ab 14.30 Uhr mit seinen Gästen im Drususzimmer im Bergkamener Stadtmuseum. Die Idee der Medienskulptur wird Andreas M Kaufmann an dem Nachmittag vorstellen; über die weitere Zusammenstellung der Lichtbilder-Galerie werden letztendlich seine Gäste entscheiden.

Seit dem Jahr 2004 steht in der Stadt Bergkamen ein einzigartiges Kunstwerk. Die Medienskulptur von Andreas M Kaufmann trägt den Titel „no Agreement today – no agreement tomorrow“ (in etwa „Keine Übereinstimung heute, keine Übereinstimmung morgen“). Der Titel als Verweis auf die Begriffe
„Zustimmung“ bzw. „Übereinkommen“ verfolgt dabei eine ironische und zeitkritische Intention: Die in der Medienskulptur kreisenden Porträts von Menschen (und ihre typischen Gesten) sind aus dem ursprünglichen Kontext ihrer Darstellung herausgelöst und in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Der
Künstler will so zeigen, dass in den Massenmedien zwar eine Selbstdarstellung möglich ist, echte Kommunikation und echtes Verständnis allerdings nicht.

Die Medienskulptur ist zugleich als soziale Skulptur gedacht, denn Andreas M Kaufmann wird über 24 Jahre jährlich jeweils ein Bild austauschen und diese Veränderung mit den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern diskutieren!

Wer für die Jahre Jahr 2016/2017 in die Skulptur aufgenommen wird, hängt also von den gemeinsamen Vorschlägen und der Diskussion am 9. Oktober ab: Wichtig ist dem Künstler, dass die Vorschläge sich auf Menschen beziehen, die in den vergangenen beiden Jahren in der Öffentlichkeit besonders
präsent waren. Auch über die auszuwechselnde Person wird er mit den Anwesenden diskutieren.

Mit der Skulptur hatte Andreas M Kaufmann im Jahr 2002 den ersten Platz in einem internationalen Wettbewerb zu „Kunst in Verkehrskreiseln“ belegt. 24 sich bewegende und verändernde Bilder gestikulierender, größtenteils prominenter Menschen rotieren seit 2004 in der Skulptur an dem
Verkehrskreisel „Stadttor Rathaus“ und haben seither zu allerlei Vermutungen und Diskussionen Anlass gegeben. Andreas M Kaufmann ist die Auseinandersetzung mit den Menschen wichtig, die mit der Kunst im öffentlichen Raum leben.

Als Gastgeber werden in diesem Jahr die Zeitzeugen Bergkamen auftreten.




Künstlerbund Schiefer Turm zeigt in der Galerie „sohle 1“ Kunst in Weiß

Mitglieder des Künstlerbunds Schiefer Turm laden zu Ausstellungseröffnung am Sonntag in die „sohle 1“ ein.

Der Titel der neuen Ausstellung, die am Sonntag, 7. Oktober, in der städt. Galerie „sohle 1“ um 11.30 eröffnet wird, kommt ein bisschen kryptisch daher: „R 255 – G 255 – B-255“. Erstmals präsentieren Mitglieder des Künstlerbunds Schiefer Turm Kamen ihre Arbeiten in Bergkamen.

Dass das ausgerechnet im Jahr des 20-jährigen Bestehens dieser Künstlergruppe geschieht, freut deren Vorsitzende Petra Eckardt. Und weil den Künstlerinnen und Künstlern für ihre Grafiken, Malereien und Skulpturen in der Bergkamener Galerie so viel Platz zur Verfügung steht.

Zum Konzept der Galerie „sohle 1“ gehöre es, neben bundesweit bekannten Künstlern auch Künstlern aus der Region einen Platz für Ausstellungen zu geben, erklärte die künstlerische Leiterin der „sohle 1“ und Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Nach der Begrüßung wird am Sonntag die Kunsthistorikerin Anke Schmich eine Einführung in die Ausstellung geben. Gemeinsam ist den Arbeiten, die bis zum 23. November in der Galerie zu sehen ist, dass sie sich mit der Farbe Weiß auseinandersetzen. Genau die erhält man, wenn die Farben Rot, Gelb und Blau vermischt werden. Bei der Arbeit mit einem Computer-Grafikprogramm muss jeweils der Wert 255 eingestellt werden.

Wer die Ausstellungseröffnung am Sonntag verpasst hat, aber trotzdem mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern über ihr Schaffen sprechen möchte, ist am Donnerstag, um 10 Uhr zum Kunstfrühstück in die „sohle 1“ eingeladen.

Eine Fotoaktion der besonderen Art gibt es am Donnerstag, 8. November ab 15 Uhr. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können sich mit ihrem Lieblingsbild fotografieren lassen und das Foto kostenlos mit nach Hause nehmen. „Noch besser wäre es, wenn das Lieblingsbild gekauft würde“, lachte Petra Eckardt. Das geht natürlich auch.

„Speckstein für Kinder“ heißt es dann am Samstag, 17. November, ab 14 Uhr in der „sohle 1“. Dann können sich die jüngeren Ausstellungsbesucher an diesem Material ausprobieren. Wie es geht, zeigt die Künstlerin Elisabeth Lea.




„Holz trifft Blech“: Bläserensembles der Musikschule Bergkamen stellen sich vor

Am Dienstag, den 9. Oktober, lädt die Musikschule Bergkamen zu einem Konzert des Fachbereichs Blasinstrumente in die Galerie „sohle 1“ in Bergkamen-Oberaden ein. Um 19 Uhr präsentieren dort Schüler und Lehrer unter dem Motto „Holz trifft Blech“ Kammermusik aus Barock, Rokoko, Filmmusik und Jazz.

Im 7-köpfigen Blechbläserensemble spielen Trompeten, Posaunen und Tuba unter der musikalischen Leitung von Thorsten Lange-Rettich Musik aus Barock und Pop.

Das Klarinettenensemble BKA (Bergkamener-Klarinetten-Allianz) präsentiert Filmmusik-Klassiker wie „Die glorreichen Sieben“ und Evergreens wie „Moon River“ von Henry Mancini oder „The Entertainer“ von Scott Joplin. Das Querflötenensemble der Musikschule bringt Werke von Friedrich dem Großen und Georg Philipp Telemann zu Gehör und wird dabei partiell durch ein Fagott erweitert.

„Das Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches Programm von circa einer Stunde Länge freuen“, sagt Anne Horstmann, die den Fachbereich Blasinstrumente leitet und durch das Programm führen wird.
Der Eintritt ist frei.