Vortrag im Hellmig-Krankenhaus: Rehabilitation nach Gelenkersatz
Mit der erfolgreichen Operation und dem neuem Knie- oder Hüftgelenk ist keineswegs sofort automatisch wieder die erhoffte Mobilität erreicht. Erst gezieltes Training möglichst in enger Abstimmung zwischen Operateuren und Physiotherapeuten führt zur gewünschten neuen Lebensqualität.
Knieoperationen, hier Chefarzt Dr. Dieter Metzner im OP, gehören im zertifizierten Endoprothetikzentrum im Hellmig-Krankenhaus zum Alltag. Folgen muss ein gezieltes Bewegungstraining.
Dieser Weg ist Thema in der Pulsschlagreihe von Klinikum Westfalen und VHS am Mittwoch, 11. Januar., ab 18.30 Uhr im Hellmigium am Hellmig-Krankenhaus. Kraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht und Gehfähigkeit sowie das richtige Verhalten im Alltag müssen nach einer Gelenk-OP gezielt unter fachkundiger Anleitung trainiert werden.
Optimal ist eine Rehabilitation in enger Abstimmung zwischen behandelten Ärzten und Therapeuten, die zeitnah nach Entlassung aus dem Krankenhaus durchgeführt wird. Am Hellmig-Krankenhaus werden solche Kooperationen unterstützt. Dr. Ulrich Oberschelp, Leitender Arzt der Reha Kamen am Hellmig-Krankenhaus Kamen erläutert entsprechende Konzepte an diesem Abend und nimmt Stellung dazu, was jeder Betroffene selbst tun kann.
„Schilddrüse – moderne Diagnostik und Therapie“ Pulsschlagvortrag im Hellmigium
Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Sie produziert wichtige Hormone. Eine Über- oder Unterfunktion kann weitgehende Auswirkungen haben, warnt Arthur Eduard Matuschek, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.
Die Schilddrüse ist Thema seines Vortrages im Rahmen der Reihe Pulsschlag am Mittwoch, 23. November, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal des Krankenhauses. An diesem Abend geht es auch um Autoimmun- oder Krebserkrankungen, die die Schilddrüse angreifen können. Der Leitende Oberarzt macht Betroffenen Mut: „Heute bestehen hervorragende diagnostische Möglichkeiten und moderne Therapieoptionen“.
Hellmig-Krankenhaus: Meinung der Patienten gefragt
Die Meinung der Patienten im Klinikum Westfalen zählt! Im Hellmig-Krankenhaus Kamen stehen für Patienten ab sofort neue Wege zur Verfügung, um ihre Meinung – ob Lob oder Kritik – äußern zu können.
An neuen Serviceportalen können Patienten an allen Standorten des Klinikums Westfalen jetzt eine Bewertung zu Ihren Erfahrungen dort abgeben.
Ein neues Service-Terminal ermöglicht anonym oder namentlich gekennzeichnete Bewertungen aller Abteilungen. Einträge erreichen sofort den Abteilungsleiter oder Chefarzt und zusätzlich einen Servicemanager pro Standort, der dafür sorgt, dass Hinweisen schnell nachgegangen und wenn gewünscht dem Autor auch geantwortet wird.
Die Serviceterminals wurden bewusst in zentraler Lage – aber außerhalb von stark frequentierten Krankenhausbereichen – angeordnet, um ungestört Einträge zu ermöglichen. Auch eigene Kommunikationsgeräte, die Internetseite, der Zugang über einen sogenannten QR-Code oder – ganz klassisch – Stift und Papier können genutzt werden.
Für das Klinikum Westfalen ist das erweiterte Serviceportal Teil der Qualitätssicherung. Rückmeldungen von Patienten oder auch Besuchern sollen helfen, Stärken auszubauen und Schwächen zu beseitigen.
Zentrum für die Wundbehandlung: Hellmig-Krankenhaus schafft neue Behandlungsoptionen
Mit neuen räumlichen Möglichkeiten baut das Hellmig-Krankenhaus Behandlungsoptionen für Patienten mit chronischen Wunden weiter aus. Die Qualität der Arbeit des Wundzentrums wurde jetzt zudem extern bestätigt.
Das Team des WundKompetenzZentrums am Hellmig-Krankenhaus mit Chefarzt Dr. Marcus Rottmann (3.v.r.) sowie Krankenhausleiterin Anke Ronge (2.v.r.) freut sich über den neuen Behandlungsraum und die erfolgte Zertifizierung. Zum Team gehören auch Jean Kasparek, Caterina Leistenschneider, Sabrina Jeske, Ulrike Chmurzynski, Kerstin Neithart, Fußchirurg Dr. Rüdiger Hoppe und Angiologe Dr. Markus Hörbelt.
Durch Gerhard Kammerlander von der Akademie für zertifiziertes Wundmanagement (ZWM®), einem europaweit anerkannten Institut für Wundmanagement, und dem TÜV Austria wurde das Wundbehandlungsteam im Hellmig-Krankenhaus Kamen unter Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Rottmann zwei Tage lang intensiv geprüft und hat am Ende die Empfehlung für das Zertifikat bekommen. Der Empfehlung wurde inzwischen nachgekommen und das Zertifikat zuerkannt.
Im Rahmen der Zertifizierung wurde auch der neu eingerichtete Eingriffsraum des Hellmig-Krankenhauses gewürdigt, der perfekte Möglichkeiten für die Behandlung betroffener Patienten bietet. Im Fokus stehen dabei chronische Wunden, wie z.B. offene Beine, Druckgeschwüre, schlecht heilende Wunden bei Diabetes und anderen Durchblutungsstörungen sowie Wunden seltener Ursachen. Gerade Diabetiker weisen ein erhöhtes Risiko für schlecht heilende Wunden auf.
Wundmanagement benötigt speziell geschultes Personal, betont Dr. Rottmann. Sein Team umfasst drei Fachärzte für Gefäßmedizin und zwei Fachärzte für Diabetologie, zwei davon weitergebildet als Wundmanager sowie vier Ausgebildete pflegerische Wundmanager, dazu zwei angiologische Assistentinnen und drei Diabetesberaterinnen.
Moderne Wundbehandlung umfasst individuell angepasste Behandlungsplanung, schmerzarme Verbandwechsel durch Verwendung neuester Wundauflagensysteme, schonende Wundreinigung und spezielle Wundbehandlungsverfahren. Jede Wundversorgung wird dokumentiert. Dazu wird ein spezieller Wundversorgungsbogen ausgefüllt. Damit Wunden auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus reibungslos weiterversorgt werden können, bereiten die Wundexperten für den weiterbehandelnden Hausarzt bzw. Pflegedienst einen Überleitungsbogen vor.
Doch es geht nicht nur darum, Wunden zu versorgen. „Unverzichtbar ist die ursachenorientierte Wundbehandlung mit umfassender gefässmedizinischer Diagnostik und Therapie von kleinsten Kapillaren bis zur Schlagader“, so Dr. Rottmann. Es gehe darum, der Entstehung der Wunde und eventueller Wundheilungsstörungen auf den Grund zu gehen. Zugleich engagiert sich das Wandmanagement-Team im Hellmig-Krankenhaus dafür, Wundentstehung vorzubeugen. Manchmal reichen kleine Tipps, um schlecht heilende Wunden zu vermeiden. Diabetiker sollten beispielsweise täglich ihre Füße inspizieren. Wer monatelang mit einer Wunde zu kämpfen hat, der braucht außerdem viel Verständnis. Auch das findet er im WundKompetenzZentrum.
Immer mehr hoch betagte und immobile Patienten sowie die wachsende Zahl an Diabetikern sorgen dafür, dass die Bedeutung einer ganzheitlichen professionellen Wundversorgung noch zunimmt. Das Hellmig-Krankenhaus stellt sich dem mit dem zertifizierten Wundmanagement in besonders kompetenter Weise.
Wasserspaß mit Neugeborenen
Planschen, Spielen, Wasserspaß! – Unter diesem Motto beginnen am Donnerstag, 21. Juli, und am Montag, 1. August, um 16 Uhr neue Babyschwimmkurs für Kinder, die von Dezember 2015 bis Mai 2016 geboren sind. Die Kurse werden von der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus organisiert und finden im Schwimmbad von Reha Sport Kamen am Hellmig-Krankenhaus statt. Sie werden in Kooperation mit der Familienbande Kamen durchgeführt.
Babyschwimmen ist ein liebesvolles „miteinander spielen“ und „sich bewegen“ im dreidimensionalen Raum. Sich im Wasser wohl fühlen und entspannen zu können stehen im Vordergrund. Das Babyschwimmen hat sich längst als Entwicklungsförderung etabliert. Neue Bewegungsanreize im Wasser, gemeinsame Spiele und Spaß für Eltern und Kinder im warmen Wasser des Bewegungsbades fördern das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.
Interessierte können sich bei Marianne Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Mail an elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Die Kurse erstrecken sich über 8 mal 30 Minuten, die Teilnahme kostet 64 €.
Ausstellung zeigt „Gesichter des Bergbaus“ im Hellmig-Krankenhaus
Jürgen Post hat mehr als 30 Jahre lang auf dem Bergwerk Ost gearbeitet, davon mehr als 20 Jahre als Steiger unter Tage. Zugleich ist er ambitionierter Fotograf und hat grade in der Schließungsphase des Bergwerks Kollegen in einer Weise fotografiert, die wohl nur durch die besondere persönliche Nähe möglich war. Fotoarbeiten von Jürgen Post zeigt die Ausstellung „Gesichter des Bergbaus“ mit großformatigen Darstellungen, die am Montag, 18. Juli, ab 16 Uhr mit einer Vernissage im Beisein des Fotografen eröffnet wird.
Für Jürgen Post wie für seine Kollegen war die Schließung des Bergwerks im Jahr 2010 ein Schritt, der ihm persönlich zugesetzt hat. Bis zuletzt war er auf der Zeche Heinrich-Robert im Einsatz. Der Bergbau aber bestimmt sein Leben weiter: Jürgen Post fotografiert Szenen aus dem Bergbau mit großer Leidenschaft. Seine schwarzweißen Fotos bearbeitet er teilweise in Colorkey-Technik, um einzelne Elemente zu betonen.
Mit der Stilllegung des Bergwerks Ost endete auch die Bergbaugeschichte in Kamen und Bergkamen endgültig. In vielen Fotos von Jürgen Post schwingt die Wehmut mit über den Verlust einer eigenen Welt im Ruhrgebiet, die für Jahrzehnte Arbeit bot und den Alltag vieler Menschen prägte. Jürgen Post: „ich hätte nicht gedacht, dass es mir und meinen Kameraden so schwer fallen würde, das Bergwerk zu verlassen.“
Im Hellmig-Krankenhaus Kamen werden die Bilder im Erdgeschoss im Bereich des Übergangs zum Severinshaus zu sehen sein. Dort sind sie bis zum 15. August zu sehen.
Yoganastik für Schwangere: Ruhe und Ausgeglichenheit finden
Für Schwangere beginnt in der Elternschule des Hellmig-Krankenhauses Kamen am Dienstag, 8. April, von 18.30 bis 20 Uhr der Kurs Yoganastik.
„Besonders in der Schwangerschaft ist es wichtig, Zeiten der Ruhe und Ausgeglichenheit für sich zu finden“, so Marianne Künstle, Leiterin der Elternschule im Klinikum Westfalen. In den Yogaübungen werden Anspannung und Entspannung erfahren. Das Kind wird durch die bewusste und tiefe Yoga-Atmung mit mehr Sauerstoff und Energie versorgt.
Yogaübungen lindern Schwangerschaftsbeschwerden und bereiten auf die Geburt vor. Wehenschmerz kann besser veratmet werden.
Dieses Seminar kann zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft besucht werden. Interessierte können sich bis zum 4. April anmelden unter der Tel. Nr. 0231-922 1252 oder per e-Mail an elternschule@klinikum-westfalen.de.
Neue Patientenarmbänder sollen Sicherheit im Hellmig-Krankenhaus erhöhen
Mit der Einführung von Patientenarmbändern will das Klinikum Westfalen die Sicherheit für Patienten im Hellmig-Krankenhaus erhöhen. Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert und damit Verwechslungen ausgeschlossen werden.
Das sei besonders wichtig nicht nur bei der Durchführung von Operationen, sondern auch bei der Verabreichung von Medikamenten, so Dr. Dieter Metzner, ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses. Vor Operationen zum Beispiel komme es immer wieder vor, dass Patienten unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln nicht mehr verlässlich anzusprechen sind. Bei der Ausgabe von Medikamenten könne es das Personal auch mit dementen Patienten zu tun haben.
„Unsere Patientenarmbänder sind frei von Weichmachern, sie sind allergologisch getestet, toxikologisch unbedenklich und antibakteriell beschichtet. Eine Sollrissstelle nimmt Verletzungsrisiken“, betont Thorsten Muschinski, stellvertretender Pflegedirektor des Klinikums Westfalen.
Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert werden, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Darüber hinaus dienen die Armbänder der Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Krankenhaus.
Verwechslungen sind sehr selten
Verwechslungen im Krankenhaus sind zwar selten, kommen aber nach internationalen Presseberichten vor. Das deutsche Ärzteblatt berichtete 2007, bei 12,6 Millionen Operationen käme es in 100 bis 200 Fällen zu Verwechslungen. So genannte Patientenidentifizierungsbänder haben sich inzwischen als Sicherheitsmaßnahme bewährt und sind auch bereits an den anderen Standorten des Klinikums Westfalen im Einsatz.
Neben dem Krankenhausnamen sind auf diesen Bändern Name, Vorname, Geburtsdatum, das Datum der Aufnahme und die Station aufgedruckt. Der Strichcode ermöglicht es, diese Informationen auch automatisch zu erfassen. Das Armband wird bei der Aufnahme durch Pflegekräfte sachkundig angelegt.