Feuerwehr Bergkamen übt auf dem Gelände der Bayer AG: Beeinträchtigungen möglich

Am Samstag, 11. Januar, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Werkgelände der Bayer AG in der Ernst-Schering-Straße eine Löschübung durch. Dabei trainiert die Wehr den Einsatz unterschiedlicher Löschmittel.

Im Rahmen der Löschübung, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden wird, kann es in der Zeit von 15.00 bis 20.00 Uhr zu einer gesundheitlich unbedenklichen Rauchentwicklung kommen, die auch in den angrenzenden Bereichen der Stadt Bergkamen wahrnehmbar ist.




Babyschwimmen: Neuer Kurs der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus

Am Montag, 5. August, beginnen ab 16 Uhr neue Babyschwimmkurse für Kinder, die von Januar 2019 bis April 2019 geboren sind. Die Kurse werden von der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus organisiert und finden im Schwimmbad von Reha Sport Kamen am Hellmig-Krankenhaus statt.

Auf spielerische Art werden die Babys in diesen Kursen an das Wasser gewöhnt. Die Bewegungen im Wasser fördern die Koordination und die Motorik des Kindes. Interessierte können sich bei Marianne Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Email an Elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Die Kurse erstrecken sich über zehn Termine, die Teilnahme kostet 80 €.




Stefan Aust wird neuer Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen

Stefan Aust. Foto: Klinikum Westfalen

Stefan Aust übernimmt zum 1. Juli die Aufgabe des Hauptgeschäftsführers der Klinikum Westfalen GmbH mit ihren vier Krankenhausstandorten in Dortmund, Lünen, Kamen und Lütgendortmund. Er tritt damit die Nachfolge von Andreas Schlüter an, der sich künftig auf die Aufgabe als Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH konzentrieren wird, die er zuletzt zusätzlich ausgefüllt hatte.

Geboren wurde der 40-Jährige nicht weit entfernt von seinem jetzigen Arbeitsumfeld in Bochum. Den Grundstein für die berufliche Laufbahn im Krankenhaussektor legte Aust mit dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie später mit dem Abschluss eines Zweitstudiums im Fach Krankenhaus- und Prozessmanagement. Stefan Aust durchlief verschiedene berufliche Stationen innerhalb der Rhön-Klinikum AG sowie später der Helios Kliniken GmbH, wo er in unterschiedlichen Führungspositionen, zuletzt als stellvertretender Klinikgeschäftsführer eines Klinikverbunds im Raum Niedersachsen tätig war.

Zum Jahresbeginn 2015 übernahm er schließlich die Leitung des Knappschaftskrankenhauses Lütgendortmund innerhalb der Klinikum Westfalen GmbH. Damit kehrte Aust zugleich in seine Heimatstadt Dortmund zurück, wo der heutige Vater einer zweijährigen Tochter bereits seine Schullaufbahn absolvierte und seine Jugend verbrachte.

Im Klinikum Westfalen übernahm Stefan Aust im Mai 2016 als Kaufmännischer Direktor und Prokurist Verantwortung für alle vier Häuser des Verbunds. In der neuen Aufgabe als Hauptgeschäftsführer sieht er eine besondere Herausforderung: „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Klinikum Westfalen auf seinem erfolgreichen Weg weiterzuführen. Für mich ist das eine Herzensangelegenheit, zumal ich in Dortmund aufgewachsen bin und meinen Lebensmittelpunkt hier habe. Die Zugehörigkeit zum Verbund der Knappschaft Kliniken stellt für mich einen zentralen Erfolgsfaktor dar, den wir zukünftig noch stärker nutzen müssen, um unsere Häuser im Wettbewerb weiter zu positionieren.“




Klinikum Westfalen: Abschied von Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter

Andreas Schlüter

Der Steuermann geht von Bord. Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter gibt planmäßig diese Aufgabe an der Spitze des Klinikums Westfalen zum 1. Juli ab und konzentriert sich ganz auf die wachsenden Aufgaben in der Knappschaft Kliniken GmbH. Mit dem Klinikum Westfalen verlässt er nach eigenen Angaben „nicht ganz ohne Bedauern“ die Gesellschaft, die er ganz maßgeblich mit geschaffen hat. In neuer Aufgabe will er allerdings auch in Zukunft dazu beitragen, dass das Klinikum Westfalen weiter erfolgreich in der nicht immer ruhigen See des Gesundheitswesens unterwegs ist.

Für Andreas Schlüter begann die Reise 2004 an der Klinik am Park Lünen. Nachdem es gelungen war, das kleine Krankenhaus am Rande Lünens in einem ehemaligen Amtshaus erfolgreich um- und auszubauen folgte 2010 die Fusion mit dem Knappschaftskrankenhaus. Andreas Schlüter übernahm auch hier bald das Steuer, zunächst gemeinsam mit Hugo Weimann. „Der neue Name Klinikum Westfalen drückte aus, welchen Kurs wir setzen wollten – nämlich einer der großen Gesundheitsversorger der Region zu werden“, so Andreas Schlüter. Genau das sei heute erreicht.

Auf dem Weg dorthin kam 2013 das Hellmig-Krankenhaus Kamen mit an Bord, zum 1. Januar 2015 dann das ehemalige Evangelische Krankenhaus Lütgendortmund. Der Aufbau zentraler Strukturen von der Verwaltung bis zur Speisenversorgung oder der Zentralen Sterilisation und immer neue Weiterentwicklungen der medizinischen Strukturen wurden zu Ankerpunkten der neuen Gesellschaft. Das Lungenzentrum mit dem Kernstandort Lünen, die Gefäßmedizin mit neuem Schwerpunkt in Kamen, die neu Kardiologie in Dortmund, das längst etablierte Krebszentrum, Geriatrie und Psychiatrie in Lütgendortmund, Chirurgie, Sportmedizin und Endoprothetik sind nur einige der Leuchttürme, für die das Klinikum Westfalen heute steht.

„Heute steht das Klinikum Westfalen gut da, dank der gemeinsamen Anstrengung aller Mitarbeiter“, betont Andreas Schlüter. Das Jahr 2017 wurde mit einem guten Ergebnis abgeschlossen und der Wirtschaftsplan für 2018 geht von einem fortgesetzten wirtschaftlichen Erfolg aus. Die Rahmenbedingungen aber bleiben weiter schwierig, so der Hauptgeschäftsführer. Eine nicht auskömmliche Investitionsunterstützung des Landes, knapp bemessene Fallpauschalen und hohe Arbeitsdichte in vielen Bereichen seien nicht einfach abzustellen, ist er überzeugt.

Das Klinikum Westfalen aber sei auf gutem Kurs. Andreas Schlüter: „Ich übergebe ein gut aufgestelltes Unternehmen an den neuen Hauptgeschäftsführer.“




Einladung zum Erinnerungsgottesdienst im Hellmig-Krankenhaus

Zu einem Erinnerungsgottesdienst für Verstorbene lädt das Helmig-Krankenhaus Kamen am Donnerstag, 1. März, um 16 Uhr in das Hellmigium, den Veranstaltungsraum des Hellmig-Krankenhauses im Severinshaus, Nordenmauer 18, ein.

Trauernde Angehörige haben dann die Gelegenheit noch einmal innezuhalten, der Verstorbenen zu gedenken und in der Gemeinschaft Kraft zu schöpfen. Im Anschluss besteht Gelegenheit zu einem Gespräch bei Tee, Kaffee und Gebäck. Gestaltet wird der Nachmittag von den Krankenhausseelsorgern Diakon Wilfried Heß und Pfarrerin Andrea Mensing.




Neujahresempfang der Ehrenamtlich tätigen im Klinikum Westfalen

Tradition hat der Neujahrsempfang des Vereins Kontakt und Hilfe. Auch diesmal wieder luden der Verein und die Krankenhausseelsorge ehrenamtliche Helfer aus allen Standorten in das Knappschaftskrankenhaus Dortmund ein, dazu Unterstützer und Kontaktpersonen, die den Betreuungsdienst im Klinikum Westfalen, so auch im Hellmig-Krankenhaus in Kamen, unterstützen.

Neujahrs-Ehrenamtsempfang Klinikum Westfalen. Im Bild rechts: Seelsorger Matthias Mißfeldt. Foto: Klinikum Westfalen

Neben Selbsthilfevertretern folgten auch Repräsentanten der unterstützenden Kirchengemeinden, Vertreter von Pflegedienstleitung, Ethikgremien und Betriebsleitung des Klinikums Westfalen der Einladung. Bei seiner Begrüßung stellte Krankenhausseelsorger Matthias Mißfeldt klar: „Seelsorge ist ohne Ehrenamt nackt“. Die Leiterin des Besuchsdienstes, Angela Nowotny bedankte sich bei allen Unterstützern, insbesondere Krankenhausleitung und Pflege für die Unterstützung beim Einsatz für Patienten. Sie zog zugleich Bilanz der Aktivitäten. Dazu gehörte auch Unterstützung vor allem mit Sachleistungen für Hilfsbedürftige in und außerhalb der Krankenhäuser.




Tag des Patienten: Offene Sprechstunde des Patientenfürsprechers im Foyer des Hellmig-Krankenhauses

Die Rechte des Patienten stehen im Mittelpunkt, wenn am kommenden Freitag, 26. Januar, bundesweit der „Tag des Patienten“ begangen wird. Das Klinikum Westfalen bietet an diesem Tag offene Sprechstunden der Patientenfürsprecher an.

Der ehrenamtliche Patientenfürsprecher am Hellmig-Krankenhaus Kamen, Werner Freund, kommt Patienten und Angehörigen dann sozusagen räumlich entgegen und steht von 10 bis 12 Uhr im Foyer der Kamener Klinik als Ansprechpartner bereit. Er stellt sich und seine Arbeit vor, hat ein offenes Ohr für ganz konkrete Anliegen und bietet auf Wunsch auch einen individuellen Gesprächstermin an.

Patientenfürsprecher sind unabhängige, ehrenamtlich tätige Ansprechpartner und stehen auch Angehörigen zur Verfügung. Sie nehmen Lob und Beschwerden entgegen, beantworten Fragen und vermitteln auch, falls es einmal Probleme mit einzelnen Klinikmitarbeitern gibt. Die „Kümmerer aus Leidenschaft“, wie sie auch gerne genannt werden, sehen es als ihre Aufgabe an, die Kommunikation zwischen Arzt, Pflege und Patient zu fördern und werden nur auf ausdrücklichen Wunsch tätig.
Werner Freund hält im Hellmig-Krankenhaus Kamen wöchentlich Sprechstunden ab – immer dienstags von 10 bis 12 Uhr im geschützten Raum der Bücherei im 5. Obergeschoss. Er unterliegt der Schweigepflicht und darf Informationen nur mit dem Einverständnis der Betroffenen weitergeben, um zum Beispiel ihre Anliegen gegenüber der Klinikleitung zu vertreten.
Termin:
Offene Sprechstunde des Patientenfürsprechers Werner Freund
Freitag, 26. Januar
10 bis 12 Uhr
Hellmig-Krankenhaus Kamen, Nordstraße 34, 59174 Kamen




Divertikel müssen nicht harmlos bleiben: Vortrag über spezielle Darmerkrankung in der Pulsschlagreihe

Ausstülpungen der Darmwand sind im Alter nicht selten. Oft sind solche Divertikel harmlos, aber nicht immer schilderte Arthur Eduard Matuschek, Oberarzt am Hellmig-Krankenhaus den Besuchern der Pulsschlag-Vortragsreihe. Divertikel können zu wiederholten Entzündungen und diese letztlich zu einem Magendurchbruch führen.

Arthur Eduard Matuschek, Oberarzt am Hellmig-Krankenhaus, referierte in der Pulsschlag-Vortragsreihe

„Kommt es dazu, dann ist eine Notoperation unumgänglich“, so der Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus. Ansonsten aber werde heute bei festgestellten Divertikeln nicht mehr so viel operiert und nicht so schnell zu Antibiotika gegriffen wie früher. Eine Leitlinie und die Einteilung in Klassen bieten heute Ärzten und Patienten verlässliche Vorgaben.

Einfache, komplikationslose Entzündungen können ganz ohne Therapie, schwerere mit Antibiotikagabe ausheilen. Ernster wird es, wenn die Darmwand perforiert, also durchlässig wird, Entzündungen auf den Bauchraum übergreifen. Zudem können Narben aus wiederholten Entzündungsprozessen die Darmtätigkeit erschweren oder sogar zum Verschluss führen.
Heute aber sei der Schweregrad einer Divertikelerkrankung gut zu diagnostizieren und zu kontrollieren, so Matuschek. Mit Ultraschall, Spiegelung, CT oder Röntgenbild stünden dafür gute Hilfsmittel zur Verfügung, um die Erkrankung engmaschig zu überwachen. Komme es zu einem offenen Durchbruch, dann zeige der sich mit heftigen Schmerzen an und erfordere den schnellst möglichen chirurgischen Eingriff. Eine Perforation könne aber auch vorher schon angeraten sein, wenn Schwere der Entzündungen und Folgeprobleme zu einer entsprechenden Abwägung von Nutzen und Risiken führen. Oft könne ein solcher Eingriff schonend minimalinvasiv erfolgen. Und nicht immer werde zwingend für eine Übergangszeit ein künstlicher Darmausgang erforderlich. Wenn doch, dann werde dieser nach Abklingen von Entzündungen wieder beseitigt.
Während einer akuten Entzündung müsse auf leichte Ernährung umgestellt werden. Ansonsten gelte ballastreiche Kost, Verzicht auf allzu viel rotes Fleisch und regelmäßige Bewegung als Präventionsempfehlung. Allerdings können auch familiäre Faktoren Einfluss haben.




Werner Freund: Neuer Patientenfürsprecher am Hellmig-Krankenhaus

Sich um die Anliegen anderer zu kümmern, darin ist Werner Freund gut. Der 56-jährige Kamener war Betriebsrat im inzwischen geschlossenen Bergwerk Ost und hat den Bergleuten stets bei der Durchsetzung ihrer Interessen geholfen. Zuletzt arbeitet er als Wohnungsverwalter der RAG Deutsche Steinkohle und war Ansprechpartner für Mieter und wohnungssuchende (Ex-)Bergleute. Nun setzt sich der Vorruheständler für die Patienten des Hellmig-Krankenhauses ein – als ihr neuer ehrenamtlicher Fürsprecher.

Standortleiterin Anke Ronge (r.) begrüßte den neuen Patientenfürsprecher Werner Freund (Mitte) am Hellmig-Krankenhaus und bedankte sich herzlich seiner Vorgängerin Erika Freigang (l.).

Einmal in der Woche hält Werner Freund in der Kamener Klinik Sprechstunden ab. Immer dienstags von 10 bis 12 Uhr ist er in der Bücherei auf der 5. Etage ansprechbar, hört sich die großen und kleinen Sorgen der Patienten an und sucht nach Lösungen. Das Hellmig-Krankenhaus kennt der Kamener bisher nur aus Patientensicht beziehungsweise als Besucher. Jetzt versucht er, möglichst schnell Kontakte zu den Mitarbeitern aufzubauen, die internen Strukturen und die wichtigsten Ansprechpartner kennenzulernen. Unter den Patienten sind hat er schon bei seinen ersten Besuchen im Hause viele bekannte Gesichter getroffen: Als Kamener kennt man sich halt – und man hilft sich!

Werner Freund tritt in Kamen die Nachfolge von Erika Freigang an, die als Leiterin der Patientenbücherei fast zehn Jahre lang auch die Aufgaben der Patientenfürsprecherin wahrgenommen hat und sich nun darauf beschränken möchte, den Kranken und Genesenden eine spannende, anregende, ablenkende oder auch mal tröstliche Lektüre zu empfehlen.




Wasserspaß fördert Entwicklung: Babyschwimmen am Hellmig-Krankenhaus

Am Montag, 13. März, und am Donnerstag 16. März beginnen ab 16 Uhr neue Babyschwimmkurse für Kinder, die 2016 geboren wurden. Die Kurse werden von der Elternschule des Hellmig-Krankenhauses organisiert und finden im Schwimmbad von Reha Kamen am Hellmig-Krankenhaus statt. Babyschwimmen fördert das Selbstvertrauen und die Bindung an die Eltern, ist aber auch für die körperliche Reifung enorm nützlich. Weil zudem der Gleichgewichtssinn geschult wird, ist die Laufhaltung und die Bewegungskoordination später deutlich besser. Bei ganz kleinen Kindern steht Spaß und Planschen im Vordergrund.
Interessierte können sich bei Marianne Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Email an Elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Die Kurse finden 10 mal statt, dauern jeweils 30 Minuten, die Teilnahme kostet 80 Euro.




Pulsschlagreihe wird fortgesetzt: Medizinische Fachvorträge für Laien im Hellmig-Krankenhaus

Das neue Veranstaltungsprogramm des Klinikums Westfalen für das erste Halbjahr 2017 liegt vor und ist ab sofort an allen Klinikstandorten des Verbundes erhältlich.  Foto: Klinikum Westfalen
Das neue Veranstaltungsprogramm des Klinikums Westfalen für das erste Halbjahr 2017 liegt vor und ist ab sofort an allen Klinikstandorten des Verbundes erhältlich.
Foto: Klinikum Westfalen

Mit einem Vortrag zur Rehabilitation nach Knie- oder Hüftgelenkserkrankungen ging am Mittwoch, 11. Januar, die Pulsschlagreihe für das Wintersemester zu Ende. Im Februar wird die Reihe in Kooperation von Klinikum Westfalen und VHS Kamen-Bönen fortgesetzt. Das Programm mit den neuen Angeboten liegt ab sofort im Hellmig-Krankenhaus, bei der Familienbande Kamen und im Rathaus der Stadt Kamen aus.

Im Hellmigium, dem Vortragssal des Hellmig-Krankenhauses stehen bis zur Sommerpause wieder fünf Pulsschlagabende an. Fußerkrankungen, Herzerkrankungen in Folge von Diabetes, Leisten- und Narbenbrüche, Divertikelerkrankungen im Darm und Darmkrebserkreankungen stehen dabei im Fokus. Die Veranstaltungen mit kompetenten Referenten aus dem Krankenhaus wenden sich an Laien. Fragen an die Referenten gehören zum Konzept. Der Besuch ist kostenlos.

Mittwoch, 8. Februar, 18.30 Uhr:  „Wo drückt der Schuh?“

Innerhalb eines Menschenlebens legen die Füße rund 120 000 Kilometer zurück. Mancher Fuß geht dabei aus der Form. Fehlbildungen lassen jeden Schritt zur Qual werden. Falsches Schuhwerk, langes Stehen und Übergewicht belasten den Fuß zusätzlich. Nicht immer aber reicht allein der Schuhwechsel aus. Um Chancen moderner Therapien aber auch um Vorbeugungsmöglichkeiten geht es an diesem Abend.
Referent: Dr. Rüdiger Hoppe, Leitender Arzt der Abteilung Fußchirurgie an der Klinik
für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Mittwoch, 8. März, 18.30 Uhr:  „Wenn der Zucker aufs Herz schlägt!! – Herz-Erkrankungen in Folge von Diabetes mellitus“

Diabeteserkrankungen können auch zu einer Schädigung des Herzen führen. Viele Diabetiker sterben an einem Herzinfarkt. Oft wird eine Herzschädigung aufgrund des Diabetes jedoch erst spät erkannt, manchmal umgekehrt der Diabetes erst diagnostiziert, wenn er zu Herzbeschwerden geführt hat. Diabetes schädigt Gefäße und verändert die Blutzusammensetzung. Beides kann ohne rechtzeitige Behandlung das Infarktrisiko deutlich erhöhen. Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin am Hellmig-Krankenhaus und Oberarzt Joubair Mokaramm erläutern an diesem Abend Zusammenhänge und Vorbeugungsmöglichkeiten.
Referent: Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt und Oberarzt Joubair Mokaramm von der
Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin
und Intensivmedizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen

Mittwoch, 5. April, 18.30 Uhr: „Divertikelkrankheit – harmlose Veränderungen können erhebliche Beschwerden auslösen“

Divertikel, Aussackungen am Darm, lassen sich bei vielen Menschen ins Besondere in einem Alter jenseits der 60 Jahre feststellen. Oft stören diese Veränderungen nicht, bei einem Teil der Betroffenen aber lösen sie Entzündungen aus, Schmerzen, Verstopfung und Fieber. Neue Therapiekonzepte setzen deutlich weniger als früher auf Antibiotikaeinsatz oder operative Eingriffe. Letztere sind aber bei bestimmten Komplikationen dringend angeraten. Ansonsten kann auch die richtige Ernährungsweise und ausreichend Bewegung helfen.
Referent: Arthur Eduard Matuschek, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen

Mittwoch, 10. Mai, 18.30 Uhr:  „Darmkrebs – eine vermeidbare Erkrankung!?“

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. Neben bestimmten Vorerkrankungen und genetischen Faktoren gelten unter anderem mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung als wichtige Risikofaktoren. Dickdarmkrebs entwickelt sich außerdem häufig aus Darmpolypen, die bei Vorsorgeuntersuchungen festzustellen sind und beseitigt werden können. In vielen, aber nicht in allen Fällen können Darmkrebserkrankungen daher durch konsequente Vorbeugung vermieden werden.
Referent: Dr. Peter Ritter, Chefarzt, und Bernd Weidmann, Oberarzt, an der Klinik
für Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin am
Hellmig-Krankenhaus Kamen

Mittwoch, 14. Juni, 18.30 Uhr: „Leisten-, Narbenbrüche und andere Hernien“

Durch Schwachstellen der Bauchwand, zum Beispiel bei Leisten- oder Narbenbrüchen, sogenannten Hernien, können Ausstülpungen entstehen. In diese drückt sich Fettgewebe, aber womöglich auch Teile des Darms. Oft ist ein solcher Bruch zunächst ungefährlich, kann sich aber problematisch vergrößern. Eine schwere Komplikation tritt auf, wenn dabei zum Beispiel ein Stück Darm eingeklemmt wird. Um Formen von Hernien, ihre Entstehung und zeitgemäße Therapiemöglichkeiten geht es an diesem Abend.
Referent: Gordon Schramm, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
am Hellmig-Krankenhaus Kamen