Fasten nur Verzicht?! – Frauen verschiedener Religionen im Gespräch

„Fasten – nur Verzicht?! Frauen aus Judentum, Christentum und Islam im Gespräch.“ So ist die inzwischen siebte Veranstaltung des interreligiösen Frauennetzwerkes Bergkamen-Kamen am Montag, 9. März in der Stadtbibliothek in Bergkamen überschrieben.

 Mit Glaubensfragen beschäftigt sich das interreligiöse Frauennetzwerk Bergkamen-Kamen. Hier ein Foto von der Veranstaltung 2014. Foto: Kreis Unna
Mit Glaubensfragen beschäftigt sich das interreligiöse Frauennetzwerk Bergkamen-Kamen. Hier ein Foto von der Veranstaltung 2014 .Foto: Kreis Unna

In der Diskussion im Zusammenhang mit dem Internationalen Frauentag, dem Weltgebetstag der Frauen und in der christlichen Fastenzeit setzen sich Frauen aus Judentum, Christentum und Islam mit dem Thema auseinander. Für musikalische Zwischentöne sorgt die Werner Kabarettgruppe „Die Kaktusblüten“. Der Eintritt der Veranstaltung von Frauen für Frauen ist frei. Beginn ist am 9. März um 16.30 Uhr (Ende gegen 18.30 Uhr) in der Stadtbibliothek Bergkamen, Stadtmarkt 1.

Das Fasten, beziehungsweise die Fastenzeit, blickt auf eine lange, tief im Glauben verschiedener Religionen verwurzelte, Tradition zurück. Grundsätzlich unterscheiden sich die einzelnen Religionen kaum in ihrer Ausgestaltung des Fastens. Zwar weichen Regeln und Zeiten oft stark voneinander ab, der Kern ist immer der Gleiche: Die Fastenzeit dient der Besinnung auf das wirklich Wichtige.

In der Veranstaltung werden Grundinformationen und Textstellen der drei Buchreligionen vorgestellt; in einem weiteren Teil werden Frauen zu Wort kommen, die im Gespräch schildern, wie sie im Alltag die Fastenzeit ihrer Religion leben.

Die Netzwerkkoordination wird vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna geleistet. Anfragen beantwortet Anne Nikbin vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 75.




Kinderkram – Spielzeugbörse Samstag in der Büscherstiftung geöffnet

„Kinderkram“, die Spielzeugbörse der Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 28. Februar, wieder von 10 bis 12 Uhr in der Büscherstiftung geöffnet.

Begonnen hatte es vor einigen Jahren mit einer Weihnachts-Spielzeugaktion. Hier haben finanziell schwache Familien die Möglichkeit, für ihre Kinder Geburtstags-, Einschulungs- oder für-was-auch-immer-Geschenke kostenfrei auszusuchen.

„Kinderkram“ ist in der Büscherstiftung, Büscherstr. 46,
und an jedem letzten Samstag im Monat von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wurde der Raum genannt, weil hier Kinder und Erwachsene kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen, um z. B. etwas für die nächste Kindergeburtstagsparty haben zu können. Kein Kind soll ohne Geschenk bleiben oder eine Einladung ausschlagen müssen, nur weil das Geld für ein Geschenk fehlt.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier ist die Gemeinde dringend auf Spenden angewiesen. „Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind“, so die Friedenskirchengemeinde.




Karnevalsstimmung bei St. Michael nach dem Hochamt

Närrisch ging es am Sonntag nach dem Hochamt im Pfarrheim der St. Michael-Gemeinde. Dort trafen sich viele Gemeindemitglieder und Gäste zum gemütlichen Beisammenseinund karnevalistischen Treiben.

Michael2Michael1Michael3Für Stärkung sorgte ein gut bestücktes Büffet vom Gemeindeausschuss vorbereitet. Danach ging es zum gemütlicherem Teil über. Frau Köckler erfreute mit einem Lied über das Leben eines Pastors als Präses der Kfd die Gemüter. Es folgten auch Sketche aus dem Eheleben gegriffen.

Als Highlight gastierte der Karnevalsverein „Narrenzunft Rot- Gold Bergkamen“ die eine tolle Tanz Show auf der Bühne gezeigt haben.

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Vortrag bei der IVCG: Wenn der Körper sich meldet, weil die Seele krank ist

Wenn der Körper sich meldet, weil die Seele krank ist!“ lautet das Thema der nächsten Veranstaltung der IVCG-Gruppe Bergkamen-Werne am Samstag, 21. Februar, ab 18 Uhr Trauzimmer der Stadt Bergkamen in der Marina Rünthe. Referentin ist Elisabeth H. Knoth Heilpraktikerin für Psychotherapie, Supervisorin und Seelsorgerin (Dipl.)

Elisabeth H. Knoth
Elisabeth H. Knoth

Geboren 1962 war sie von Jugend auf aktiv in der Gemeindearbeit und hat Aufbau- und Leitungsverantwortung in Non-Profit-Organisationen übernommen. Neben mehreren fundierten Ausbildungen für ihre Arbeit verfügt sie über jahrelange Berufserfahrung. Ihre Ausbildung durch ein österreichisches Institut und die Weitergabe des Wissens zu DDR-Zeiten geschah sehr konspirativ. Seit 1991 ist sie zu Vorträgen und Seminaren unterwegs, 1997 baute sie die erste Außenstelle der Biblisch-Therapeutischen Seelsorge in den neuen Bundesländern auf und seit 2007 arbeitet sie freiberuflich.

Anmeldung per Mail: bergkamen@ivcg.org oder per Fon: 02307 / 86423 und Mobil: 0160 2823910. Nach dem Vortrag und der Aussprache gibt es einen Imbiss. Für die Begleichung der Kosten werden 10 Euro erbeten.




Theaterstück zum Thema AIDS an der Gesamtschule

Im Rahmen des Aufklärungs- und AIDS-Präventionsprojekts tritt an der Willy-Brandt-Gesamtschule am Donnerstag, 29. Januar, um 12 Uhr zum zum Mal das „theaterspiel witten“ mit dem Aufklärungsstück „LiebeLove and the sexperts“ für den 8. und 9. Jahrgang auf.

Nach der Aufführung findet eine Fragerunde mit den Schauspielern, Manuel Izdebski von der AIDS-Hilfe Unna und den Schülerinnen und Schülern statt.

Im Anschluss überreichen einige Schüler des 8. Jahrgangs Manuel Izdebski einen Scheck des Fördervereins in Höhe von 200 €. Dies ist ein Dankeschön für den jährlichen Einsatz der AIDS-Hilfe Unna im Rahmen des Aufklärungsprojekts. Bereits im Dezember am Tag der Offenen Tür sind von Oberstufen-Schülerinnen und der Klasse 5A insgesamt 75 AIDS-SOLI-Teddys für die AIDS-Hilfe Unna verkauft worden.




Superintendentin Annette Muhr-Nelson verlässt Kirchenkreis Unna

Zum 1. April verlässt Superintendentin Annette Muhr-Nelson den Evangelischen Kirchenkreis Unna. Sie wird die Leitung des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen übernehmen.

Annette Muhr-Nelson
Annette Muhr-Nelson

Für sie sei die neue Tätigkeit „ein Anknüpfen an Themenfelder, die mich seit dem Studium begleiten und immer ein Herzensanliegen waren.“ Und doch fiele es ihr nicht leicht zu gehen, denn: „ Ich blicke zurück auf fast elf Jahre erfüllte Zeit und fruchtbares Zusammenarbeiten“, so schreibt sie in einem Brief an die Mitarbeitenden des Kirchenkreises. Ihr Stellvertreter, Synodalassessor Hans-Martin Böcker, bedauert den Weggang: „Annette Muhr-Nelson wird eine große Lücke hinterlassen. Sie kennt und liebt den Kirchenkreis und sie hat gerade bei der Neukonzeption in den letzten drei Jahren deutliche Akzente gesetzt. Doch wir gratulieren ihr auch zu dieser neuen Aufgabe und wünschen ihr alles Gute“. Die Verabschiedung durch Präses Annette Kurschus wird am 28.3. um 15 Uhr in der Stadtkirche Unna stattfinden.

Die Freigabe der Stelle zur Wiederbesetzung wird nun bei der Landeskirche beantragt, zwischenzeitlich nimmt der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises seine Arbeit auf und erarbeitet einen Vorschlag für die Synode. Bis zur Wiederbesetzung wird die Vertretung durch den Kamener Pfarrer Hans-Martin Böcker sowie die stellvertretende Synodalassessorin Anja Josefowitz und Scriba Christoph Maties aus Bergkamen wahrgenommen.

Annette Muhr-Nelson, Jahrgang 1958, studierte Theologie in Bochum und Bonn und absolviert  ihre Ausbildung zur Pfarrerin im Dortmunder Westen. Von 1990 bis 2004 war sie als Gemeindepfarrerin in Schwerte tätig und von 1997 bis 2004 Mitglied der Kirchenleitung der westfälischen Landeskirche, deren Friedensbeauftragte sie seit 2010 ist. Seit 2004 ist Annette Muhr-Nelson Superintendentin im Evangelischen Kirchenkreis Unna.

Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen – kurz MÖWe – bündelt die ökumenischen Aktivitäten der Landeskirche und unterstützt und berät die Kirchenkreise und -gemeinden in diesen drei Themengebieten. Hierzu gehören die Zusammenarbeit mit Initiativen, zum Beispiel mit Eine-Welt-Einrichtungen, Friedensgruppen und ökumenischen Arbeitskreisen, aber auch die Organisation internationaler Partnerschaften und dazu gehörende Bildungsarbeit. Das Amt hat seinen Sitz in Dortmund.




Moschee-Vereine wollen „die Freiheit eines jeden einzelnen Menschen schützen“

Die Botschaft des Vorsitzenden des DITIB-Moschee-Vereins Bergkamen-Mitte Süleyman Battal war eindeutige: Die Bergkamener Muslime werden es nicht bei einer Verurteilung des Terroranschlags auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ belassen, sondern aktiv die Freiheit eines jeden einzelnen Menschen schützen.

Die drei Bergkamener Moschee-Vereine hatten am Freitagnachmittag in der Fußgängerzone zu einer Mahnwache aufgerufen. Rund 100 Gläubige, darunter auch eine Delegation des DITIB-Moschee-Vereins Kamen, hatten sich daran nach dem Freitagsgebet beteiligt. Gekommen waren auch Vertreter der Ratsfraktionen von SPD, CDU und Grüne.

Bürgermeister Roland Schäfer bedankte sich bei den Mitgliedern der Moschee-Vereine für ihr eindeutiges Bekenntnis zur Freiheit und zu den gemeinsamen Werten. „Sie sind ein Teil von uns. Sie gehören zu uns“, betonte Schäfer. Viel Applaus bekam er für eine Randbemerkung: Im persönlich gefalle „Charlie Hebdo“ wegen der Aggressivität in den Karikaturen nicht.

Hier hatte Süleyman Battal bereits vorher erklärt, dass man hart diskutieren und auch kritisieren könne, doch das, was am 7. Januar in Paris geschehen sei, sei ein Anschlag auf die gemeinsamen Werte und auf die Pressefreiheit.

Wie bei jeder Kundgebung zeigte auch am Freitagnachmittag die Polizei Präsenz. Und das war auch gut so, denn sie stellten die Lautsprecheranlage ihres Streifenwagens zur Übertragung der beiden Reden zur Verfügung.




Neujahrsmatinee der Martin-Luther-Kirchengemeinde

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt am kommenden Sonntag, 18. Januar, zum Neujahrsmatinee ins Gemeindezentrum an der Preinstraße in Oberaden ein. Los geht es um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche. Es schließt sich ein Empfang im Gemeindehaus für alle Mitarbeiter und Gemeindeglieder an.

Gäste sind Thomas Hackmann und Annika Dörholt aus Bergkamen, die mit Gitarre und Gesang musikalisch die Matinee gestalten. Zudem wird die Ausstellung „Pfarrerinnen  im Kirchenkreis“ zu sehen sein, die anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Frauen im Pfarramt der evangelischen Kirche von Westfalen“ im Jahre 2014 entstanden ist.




Kirchenkreis bestürzt über Terror: Gerade jetzt das Gespräch suchen

Angesichts der Terroranschläge in Paris ruft die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Unna und Friedensbeauftragte der Ev. Kirche von Westfalen Annette Muhr-Nelson auf, gerade jetzt den Kontakt zu anderen Religionsgemeinschaften zu suchen.

suis-charlieEs sei wichtig, im Gespräch deutlich zu machen, dass „wir als Christinnen und Christen für ein friedliches Miteinander der Religionen und Kulturen eintreten.“ Dabei teilt sie die Auffassung der Präses der Ev. Kirche von Westfalen, die die Terrorangriffe auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ in Paris als Angriff auf unsere Freiheit verurteilte.

Muhr-Nelson weiter: „Wir verabscheuen jede Form von Gewalt und treten entschieden jeder pauschalen Verunglimpfung von Menschen anderer Sprache und Herkunft und anderen Glaubens entgegen. Wir engagieren uns für eine offene Gesellschaft, für Religionsfreiheit und Respekt. Insbesondere gegenüber den zahlreichen Flüchtlingen, die bei uns Schutz suchen, treten wir für eine Willkommenskultur und ein Klima der Freundschaft und Verständigung ein.“




Jugendgottesdienst in der Friedenskirche

Die Friedenskirchengemeinde lädt am kommenden Sonntag, 11. Januar, um 10:30 Uhr in zu einem Jugendgottesdienst  in die Friedenskirche ein.

Jugendreferentin Kerstin Lederbogen hat ihn mit einem Team junger Menschen vorbereitet. Der Gottesdienst soll ein wenig anders sein als die gewohnten und steht unter dem Thema „Au revoir – Auf-Wiedersehen“. Natürlich sind auch alle Nicht-Jugendliche zu diesem Gottesdienst eingeladen

Natürlich feiert die Gemeinde auch noch „normale“ Gottesdienste:

  • um   9:30 Uhr in der Auferstehungskirche mit Pfarrer Christoph Maties)
  • und um 11:00 Uhr in der Thomaskirche mit Pfarrer Frank Hielscher)



Diakonie bietet Reisen für Jugendliche, Familien und Erwachsene

Der neue Katalog des Reisedienstes der Diakonie Ruhr-Hellweg ist da: Ab sofort können Reisen für 2015 gebucht werden. Reiseziele in der Nähe und Ferne erwarten wie in den Vorjahren Jugendliche, Familien und Erwachsene. Auf dem Programm stehen  Erholung und Besinnung ebenso wie Abenteuer, Bewegung und immer viel Gemeinschaft.

Präsentieren das Jahresprogramm 2015 (v. links): Renata Sterzik, Axel Nickol und Anke Diener vom Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg.
Präsentieren das Jahresprogramm 2015 (v. links): Renata Sterzik, Axel Nickol und Anke Diener vom Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Jugendliche beispielsweise können sich auf Skispaß in Tirol, Sonne in Spanien oder Zeltlager an der französischen Atlantikküste freuen. Familien kommen unter anderem beim Strandurlaub auf der Nordseeinsel Spiekeroog, bei Aktiv-Ferien am Gardasee oder im gemütlichen Selbstversorgerhaus in Dänemark auf ihre Kosten. Auf reiselustige Erwachsene warten neben vielen anderen Zielen die Strände Griechenlands oder Nordseeluft auf den ostfriesischen Inseln, malerische Felsküsten am Golf von Neapel, Verwöhnkuren im Schatten des Teutoburger Waldes oder der Winterwald der hessischen Mittelgebirge.

Wie immer bietet das Reiseangebot der Diakonie aber mehr als touristische Attraktionen: Die ehrenamtlichen Reisebegleiter  laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, auf der Reise auch ein Stück Zuhause zu finden. Unterwegs sind sie immer ansprechbar. Sie sorgen für gemeinschaftliche Aktionen und Erlebnisse – neben den Freiräumen, die jeder Teilnehmer ganz nach eigenen Vorlieben gestalten kann.

Eine weitere Besonderheit des Diakonie-Reiseangebotes stellen die Reisen für besondere Lebenssituationen dar: Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind bereits im dritten Jahr auf gemeinsamen Urlaub nach Bad Bevensen eingeladen. Neu im Spektrum ist eine Fahrt für Trauernde nach Spiekeroog, die von zwei Pfarrerinnen aus dem Kirchenkreis Unna begleitet wird.

Reisen für besonders bewegungsfreudige Erwachsene sind ebenfalls neu im Angebot: Auf dem Rad können Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise die beinahe unberührten Landschaften Südböhmens entdecken, und im Bayerischen Wald kommen Wanderfreunde zum Zug!

Das Team des Reisedienstes der Diakonie Ruhr-Hellweg berät bei jeder Anfrage individuell.  Kostenlose Service-Nummer 0800-5890 257, reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de, www.diakonie-reisedienst.de.