Weihnachtsfamilienkonzert mit Reinhard Horn – diesmal in der Kamener Konzertaula

Über 150 Kinder sowie einige Erwachsene aus der Friedenskirchengemeinde üben gemeinsam für ihr großes Konzert mit dem Kinderliedermacher Reinhard Horn am Freitag, 25. November. Das findet diesmal ab 17 Uhr in der Kamener Konzertaula.

reinhard-hornReinhard Horn hat schon ein paar mal mit den Overberger Kirchenspatzen zusammen gearbeitet. Auch auf einer seiner CD’s sind sie zu hören. Die Leiterin aller Chöre, Sabine Mottog, hatte den Kontakt hergestellt, und mittlerweile gehört Bergkamen (oder diesmal Kamen) zum festen Programm, wenn der Kinder-Liedermacher Reinhard Horn auf Tournee geht

Kartenvorverkauf im Gemeindebüro an der Ebertstraße (wenn es ab 15. November wieder geöffnet hat) oder in der Overberger Grundschule.

Einen Tag vor dem Konzert ist Reinhard Horn Gast der evangelischen Kirchenkreise Hamm und Unna. Sie haben ihn für ein Seminar unter dem Titel „Weihnachten unterm Sternenzelt“ gewinnen können.

In der Veranstaltung am Donnerstag, den 24. November präsentiert er neue Lieder, Krippenspiele, Lichtertänze, Rituale und Geschichten, die die schönste Zeit des Jahres zum Klingen bringen. Die Fortbildung, die besonders für ErzieherInnen und LehrerInnen geeignet ist, zeichnen sich vor allem durch viele praxisorien­tierte pädagogische Impulse aus. Reinhard Horn: „Mein Wunsch ist es, eine Idee von dem, was pädagogisch kreativ möglich ist, zu vermitteln, und zwar so, dass jeder weiß, womit er direkt loslegen kann.“

Das Seminar findet von 15 bis 18 Uhr im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna statt. Kurzfristige Anmeldungen sind unter Tel. 02303 288-141 möglich.

Reinhard Horn ist Gewinner des Deutschen Rock und Pop Preises 2015 in der Kategorie „Bestes Kinderliederalbum“ mit seiner CD „Weihnachten unterm Sternenzelt“. Im Herzen ist Reinhard Horn stets ein Kind geblieben. Er versteht es auf beeindruckende Weise, die Welt mit Kinderaugen zu sehen und ist dabei stets auf Augenhöhe der Kinder und ihrer Welt. Seit mehr als 30 Jahren steht Reinhard Horn mit rund 150 Konzerten pro Jahr auf Bühnen im In- und Ausland. Er zählt mit über 3 Millionen verkaufter Tonträger und diverser medialer Präsenz (u. a. KIKA, ZDF, Super RTL) zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderliedermachern Deutschlands.

 




„Luther“ kommt zum Männerverein Weddinghofen

Am Donnerstag, 10. November, dem Martinstag, ist Pfarrer. Dirk Heckmann, Referent für Erwachsenenbildung und Männerpfarrer des Ev. Kirchenkreises Unna zu Gast beim Männerverein / Männerforum in Weddinghofen.

Es liegt nahe, dass Pfarrer Heckmann am Geburtstag von Dr. Martin Luther, über das Leben Luthers erzählt. Herr Heckmann wird dies in anschaulicher Form an diesem Abend vortragen. Er schlüpft in das Mönchskostüm, beginnt mit einer Zeitreise der Stationen Martin Luthers, berichtet über die Reformation und die Zeit danach.

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen an der Goekenheide 5.

Wie immer sind Gäste herzlich willkommen.




Martinsumzüge in Bergkamen

Am Sonntag, 6. November, startet der Reigen der Bergkamener Martinsumzüge. Hier sind die wichtigsten Termine:

Weddinghofen

Am Sonntag, 6. November, organisiert der Kindergarten St. Michael den Martinsumzug in Weddinghofen. Die Veranstaltung beginnt um 16.45 Uhr mit einem Wortgottesdienst mit Martinsspiel. Anschließend findet der Umzug statt, der von St. Martin auf einem Pferd sowie Blasmusik und Fackelträgern begleitet wird. Im Anschluss gibt`s am Kindergarten Brezeln, heiße und kalte Getränke, Grillwürstchen und frische Waffeln. Das Programm wird abgerundet durch eine Tombola.

Oberaden

Die Kindertageseinrichtung St. Elisabeth in Oberaden, Am Römerberg 2, lädt am Dienstag, 8. November, alle Kinder, Eltern, Freunde und Interessierte zum Martinsfest ein. Begonnen wird um 16.45 Uhr in der St. Barbara-Kirche mit einem Wortgottesdienst. Anschließend findet der Laternenumzug begleitet von einem Spielmannszug statt. Danach gibt es Martinsbrezel, Kakao, Glühwein etc.

Bergkamen-Mitte

Am Donnerstag, 10. November treffen sich die kleinen und großen Teilnehmer des Martinsfests in Bergkamen-Mitte um 17 Uhr in der St.-Elisabeth-Kirche. Dort gibt es ein kleines Martinsspiel, an das sich der Umzug um die Kirche anschließt. Auf unserem Außengelände des Kindergartens an der Pestalozzistraße klingt das Fest dann mit warmen Getränken (alkoholfreier Punsch), Würstchen mit Brötchen und Brezeln aus. Wichtig: Bitte bringen Sie für jede Person, die zum Martinsfest kommt, eine Tasse („Kaffeepott“) mit! Der Erlös des Martinsfestes ist für einen guten Zweck bestimmt.

Am Freitag, 11. November, laden die AWO-Kindergärten zu einem gemeinsamen Martinsumzug ein. Los geht es mit einem Martinsspiel auf dem Stadtmarkt.

Overberge

Auf dem Gelände der Overberger Grundschule startet am Donnerstag, 10. November, um 18 Uhr der große Martinsumzug durch den Stadtteil Overberge. Dort treffen sich die Teilnehmer auch zum Abschluss. Für sie gibt es natürlich Stärkungen und auch warme Getränke.

Rünthe

Am Freitag, 11. November, findet um 17 Uhr ein Wortgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche statt. Im Anschluss daran lädt das Familienzentrum zum Martinsumzug ein. Für das leibliche Wohl wird mit Würstchen und Getränken gut gesorgt sein.

Heil

Auch in Bergkamens kleinstem Stadtteil finden am Sonntag, 6. November, ein Martinsumzug statt. Er startet um 17.30 Uhr an der Kapelle Heil.

Und sonst:

Zu diesen großen Martinsumzügen haben viele Bergkamener Kindergärten und auch Schulen eigene Martinsumzüge in der kommenden Woche organisiert.




Bergkamener Posaunenchöre spielen in der Martin-Luther-Kirche

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde und die Friedenskirchengemeinde laden  zu einem gemeinsamen Konzert der Bergkamener Posaunenchöre am kommenden Sonntag, 6. November, um 17:00 Uhr in die Martin-Luther-Kirche in Oberaden, Preinstraße, ein.

Musiziert werden sowohl klassische Musik aus dem anglikanischen Bereich als auch moderne Kompositionen des zeitgenössischen Komponisten und Kirchenmusikers Michael Schütz.

Der Eintritt ist frei.




Vortrag bei der IVCG-Gruppe Bergkamen/Werne: Vom Mörder zum Menschenretter

Die IVCG-Gruppe Bergkamen/Werne lädt am Samstag, 5. November, um 18.30 Uhr zu einer weiteren Veranstaltung mit dem Auto Torsten Hartung ins Trauzimmer der Marina Rünthe ein.

„Vom Mörder zum Menschenretter“ lautet der Titel des Lebensberichts von Torsten Hartung. Er zog einen der größten Autoschieber-Ringe Europas auf, machte mit der Russen-Mafia Geschäfte und tötete einen Menschen. Dafür wurde er zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Am tiefsten Punkt seines Lebens entdeckt Torsten. Hartung, was er all die Jahre falsch gemacht hat. Und wonach er sich sehnt. Er erfährt die eigentliche Bedeutung des Christseins: Vergebung – weil ein anderer bezahlt hat. Das verwandelt ihn zu einem völlig neuen Menschen. Heute hilft er jugendlichen Straftätern, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Seine packende Geschichte über Schuld und Vergebung erzählt er uns an diesem Abend im Trauzimmer. Nach dem Bericht gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit  Torsten Hartung.

Alle Interessierten, welche die angesprochenen Glaubensfragen vertiefen möchten, sind herzlich eingeladen am Sonntag, 6. November. Albrecht Kellner, Physiker und Mitglied der Geschäftsführung der IVCG, wird über die eigentliche Bedeutung des Christseins referieren und zum Austausch zur Verfügung stehen.

Ort: Weißdornweg 18 in Bergkamen  bei Familie Hackmann

Zeit: 11:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr

Die IVCG bittet um kurze Rückmeldung, auch am Vortragsabend noch möglich – per Mail: bergkamen@ivcg.org, Telefon 02307 85194, Mobil 0160 2823910




Kinderbibelwoche im Martin-Luther-Haus

Die Kinderbibelwoche im Martin-Luther-Haus in Bergkamen-Weddinghofen startet heute im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 5. Bis einschließlich Freitag (jeweils 9 bis 12 Uhr) stehen tierische Bibelgeschichten auf dem Programm. Der Abschlussgottesdienst findet am Sonntag (23.10. um 10:30 Uhr) in der Auferstehungskirche statt.




Schulleiter der Gehörlosenschule in Asmara/Eritrea berichtet über seine Arbeit

Am kommenden Freitag und Samstag ist der Schulleiter der Gehörlosenschule in Asmara/Eritrea Medhin Yohannes in der Martin-Luther-Kirchengemeinde zu Gast.

Er ist beim Oktoberfest am Freitag, 7. Oktober, ab 15.00 Uhr im Haus der Mitte in Rünthe anwesend und zum Gespräch bereit und wird am Abend um 19.00 Uhr einen Vortrag im Martin-Luther-Gemeindezentrum in Oberaden halten.

Der Vortrag von Friedrich Potthoff im Männerdienst über die Geschichte der ev. Kirche in Oberaden wird aus diesem Anlass auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Medhin Yohannes ist im September nach Deutschland gekommen, um bei der Missionskonferenz der Deutschen Gehörlosenmission in Hamburg über die Arbeit der Gehörlosenschule in Asmara zu referieren. Er  befindet sich seitdem auf einer Vortragsreise durch Deutschland. Zur Zeit befinden sich Dr. Wolf-Gerhard Kramme und Torsten Schulte in Eritrea, um die Photovoltaikanlage in der Gehörlosenschule in Keren zu installieren. Auch sie werden zu einem späteren Zeitpunkt darüber öffentlich berichten.

 




Goldene Konfirmation in  der Friedenskirche

Am. 23. Oktober wird in der Friedenskirche wieder die goldene Konfirmation feiert. Eingeladen sind alle diejenigen, die in den Jahren 1965 und 1966 von Pastor Czicholl, Pastor Domke und Pastor Sechtenbeck im Bodelschwinghaus oder im Wichernhaus oder im Oberlinhaus konfirmiert worden sind.

Eine ganze Reihe der ehemaligen Konfirmanden sind bereits ausfindig gemacht und angeschrieben worden. Von vielen anderen fehlt der Friedenskirchengemeinde aber die aktuelle Adresse. Deshalb bittet die Gemeinde alle diejenigen, die noch keine Einladung bekommen haben, sich umgehend bei der Kirchengemeinde (Tel. 984263) zu melden und sich anzumelden.

 




Gemeindekino geht in neue Saison – Mischtonmeister Stefan Korte berichtet

Das Gemeindekino in Rünthe geht am 6. Oktober um 18.30 Uhr im Haus der Mitte in die neue Saison. Gast des Abends ist Stefan Korte. Laut WIKIPEDIA ein „deutscher Mischtonmeister“. Er ist also für den guten Ton in Filmproduktionen verantwortlich. 2016  wurde er für seine Arbeit am Film „Er ist wieder da“ in der Kategorie „Beste Tongestaltung“ für den Deutsche Filmpreis nominiert.

Wenn der Ton den Film machtDie Besucher von Gottesdiensten und anderer Veranstaltungen der Martin-Luther-Kirchengemeinde kennen Stefan Korte aber auch aus anderen Zusammenhängen. Abseits vom publikumswirksamen Filmgeschäft spielt Stefan Korte bereits seit Jugendjahren im Oberadener Posaunenchor und war früher auch auf Konzerten mit seiner damaligen Band in Bergkamen zu hören.

Zuerst denkt man bei Kinofilmen wohl an schöne Bilder, interessante Kameraeinstellungen, rasante Schnitte und eine spannende Handlung. Was wäre aber ein Film ohne Sound? Einen Großteil Ihrer Wirkung verdanken Filme ihrem Sounddesign. Natürlich einerseits dem Ton, wie er auf dem Set aufgenommen wird, dann aber auch den nachbearbeiteten Geräuschen und dem Soundtrack.

Stefan Korte, studierter Bild- und Tontechniker, ist ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet. Er hat an vielen namhaften Filmen für Fernsehen und Kino mitgewirkt, z.B. Er ist wieder da, Sein letztes Rennen, Rush – Alles für den Sieg und diverse Tatort-Krimis. Für Rush wurde er für mehrere internationale Preise; Awards nominiert

Einen interessanter und unterhaltsamen Abend aus der Welt der Filmproduktion mit Stefan Korte veranstaltet die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde am Donnerstag, 6. Oktober, um 18.30 Uhr im Haus der Mitte, Kanalstraße 7 in Rünthe.

An ausgewählten Bild- und Tonbeispielen erklärt der Referent die Tonproduktion bei Filmen, von der Aufnahme am Set bis zum fertigen Film im Kino, im Fernsehen oder auf DVD und steht bereit zum persönlichen Gespräch.

Der Eintritt zu dieser interessanten Veranstaltung ist frei.

Anschließend beginnt das Gemeindekino seine neue Saison. Der Film darf – wie immer – nicht verraten werden. Er steht aber unter der Reihe „Der biographische Film“




Ev. Männerverein Weddinghofen lädt zum Ernte-Umzug ein

Der Ev. Männerverein wird in diesem Jahr am Donnerstag, 29.September, einen Umzug durchs „Alte Dorf“ vornehmen, um Erntegaben für die Auferstehungskirche zu sammeln. Beginn ist um 14:15 Uhr in der Kleingartenanlage „Im Krähenwinkel“ an der Töddinghauser Straße.

Die Erntekrone. Foto:  Hans Stutzke
Die Erntekrone. Foto: Hans Stutzke

Es geht weiter durch die Felder zum Hof Höhne, „Im Alten Dorf 25“. Hier werden die Kinder der Kindertagesstätte „Grüner Weg“ dazu kommen. Die nächste Station ist dann der Hof Spielhoff, „An der Gänsekuhle 13“. Gemeinsam werden an allen Stationen Lieder gesungen und Verse und Gedichte zur Erntezeit vorgetragen. Jeder der etwas als Erntedank geben möchte, Feld-, Gartenfrüchte oder auch Geld, kann dieses zu den genannten Stationen bringen.

Zum Abschluss werden die Erntegaben in die Auferstehungskirche gebracht. Pfarrer Christoph Maties hält ab 16:15 Uhr in der Kirche eine Andacht, die von den Kindern und dem Evangelischen Männerverein mit gestaltet wird.

Zu der Veranstaltung wird die Bevölkerung ganz herzlich eingeladen.




Großes Gemeindefest zum 60-jährigen Bestehen der Thomaskirche Overberge

Am kommenden Sonntag, 18. September, feiert die Friedenskirchengemeinde „60 Jahre Thomaskirche“ mit einem Gottesdienst um 11 Uhr und anschließendem Fest rund um die Kirche.

60 Jahre Thomaskirche: Vom Kirchsaal zum Gemeindezentrum

Wer in das Gemeindezentrum Thomaskirche geht, wird den Grundstein unten links neben der Eingangstür sehen: 1956. Dies bezeichnet das Jahr, in dem die Kirche eingeweiht wurde.

Damals gehörte der Bezirk rund um die damals noch namenlose Kirche zur Kirchengemeinde in Kamen. Durch die Neubauten, die in Overberge entstanden, wurde der Bedarf nach einer eigenen Kirche immer größer. Im Bezirk Overberge entstanden Männerdienst, Posaunenchor und Frauenhilfe mit einem Singekreis, die sich, mangels eigener Räumlichkeiten, in der Gaststätte Schmülling trafen.

Der damalige Presbyter Schlüter gründete 1954 schließlich einen Kirchbauverein. Es war die Zeit, wo in Deutschland allerorten neue Kirchen, Gemeindehäuser und Gemeindezentren entstanden. Die Bevölkerung wuchs. Und so, nahm man an, würde es auch mit der evangelischen Kirche sein.

Von Bauer Klute wurde das Grundstück gekauft. Der Bau konnte beginnen. Himmelfahrt 1956 wurde dann schon Richtfest gefeiert. Pfarrer Busch aus Kamen hält die Andacht, der Singekreis und Schulkinder singen unter Leitung des Lehrers. Der Bau ging zügig voran.

Schließlich konnte der Kirchsaal am 1. Advent 1956 durch Pastor Philipps und Superintendent Küstermann feierlich eingeweiht werden. Auch wurde an diesem Tag schon ein Kind getauft: Jürgen Darenberg, dessen Großvater den Dachstuhl gezimmert hatte. Die Baukosten beliefen sich auf runde 80.000 DM, weil ein Großteil der Handwerker zum Selbstkostenpreis gearbeitet hatte.

Nun hatte der Stadtteil Overberge auch sein eigenes kleines Kirchlein. War es doch nicht, wie der Name schon verrät, eine „richtige“ Kirche sondern ein Kirchsaal, der unter der Woche auch zu Treffen der Gemeindegruppe genutzt werden konnte. Am besten zu sehen durch den recht besonderen Altarraum, der auch als Bühne mit Vorhang genutzt werden konnte, oder die Bänke, die Schreinermeister Knapp so konstruiert hatte, dass sie umgeklappt auch als Tische benutzt werden konnten.

Die ersten zehn Jahre bleibt der Kirchsaal noch orgellos; erst 1966 wurde dann eine Orgel angeschafft.

Für den wachsenden Bezirk wurde der Kirchsaal dann im Laufe der Zeit zu klein: Es bildeten sich neue Gruppen, hauptsächlich in der Erwachsenenbildung, die wiederum neue Räume brauchten: So entstand dann 1978/79 der Anbau an die Kirche, der in vielen Teilen aber auch einen Umbau bedeutete: So wurde z. B. die Küche verlegt und eine neue Toilettenanlage gebaut. Es entstanden drei Gruppenräume und der Saal neu.

Im Laufe der Jahre wächst nicht nur der Bezirk rund um die Thomaskirche sondern die ganze Friedenskirchengemeinde: Anfang der 90er Jahre zählte sie etwa 16.000 Gemeindeglieder – heute sind es noch knapp 11.000.

Diese Entwicklung ging weder an der Friedenskirchengemeinde insgesamt noch an der Thomaskirche selbst vorbei: Die Jahrhundertwende markierte auch eine Wende in unserer Gemeinde. Die Zahl der Pfarrstellen wurde von sieben auf heute vier reduziert; die Zahl der Gemeindezentren von sechs auf drei. Lange überlegt, plante, verwarf und schließlich beschloss das Presbyterium, die Gemeindezentren Büscherstiftung, Bodelschwingh- und Wichernhaus zu schließen und dafür die verbleibenden drei Gemeindezentren so auf den Stand zu bringen, dass sie in mittlerer Zukunft gut bestehen könnten.

Für die Thomaskirche bedeutete dies: Nachdem nach der Erweiterung des Kirchsaal Ende der 70er Jahre kaum noch in das Gebäude investiert worden war, standen nun größere Renovierungsarbeiten an. Die recht neuen Fenster der Büscherstiftung sollten in den Kirchsaal der Thomaskirche integriert werden, es musste ein größere Küche her, Eingangsbereich und Toiletten mussten dringend renoviert werden. Schließlich sollte auch die Glocke aus der Büscherstiftung an der Thomaskirche ihre neue Heimat finden; es wurde also ein Kirchturm geplant und gebaut. Dies alles in den Jahren 2009 bis 2011.

Fünf Jahre ist dies nun her und die Friedenskirchengemeinde freut sich an diesem Gemeindezentrum, das gut für die Zukunft aufgestellt ist: Nicht zu groß und nicht zu klein, ein würdiger Kirchraum, und Gruppen, die sich wohl fühlen.

Es war eine bewegte Geschichte in den vergangenen 60 Jahren. Wünschen wir der Kirche und allen Menschen, die dort ein und ausgehen, das, was jeden Gottesdienst beschließt: Den Segen Gottes. Für alle Zeit, die vor ihnen liegt.