Kleine Auszeit in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe

Von Weihnachten bis zum 1. Januar lädt die kath. Kirchengemeinde Bergkamen alle Interessierten ein, eine kurze besinnliche Zeit mit leiser Musik an der Krippe in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe, Rünther Str. 110, zu verbringen! Termine: 1. Weihnachtstag, 25.12.2023, 2. Weihnachtstag, 26.12. 2023, Silvester, 31.12.2023 und Neujahr, 01.01.2024, jeweils von 15 — 17 Uhr.

Weitere Informationen: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de




Flüchtlingsberaterin der Diakonie blickt im Advent auf ihr Jahr zurück: „Not sehen, Hilfe und Frieden schenken“

Angelika Glamoc. Foto: drh

„Die Kunst im Leben ist zu lernen, es auszuhalten. Einen Weg zu finden, nicht nur auf das Leid zu schauen. Ich habe gelernt, täglich Danke zu sagen für die kleinen Dinge.“ Angelika Glamoc ist Flüchtlingsberaterin der Diakonie Ruhr-Hellweg. Sie arbeitet im Flüchtlingstreff „Haus Frieden“ in Bergkamen und in Fröndenberg. Im Kreis Unna unterstützt sie das ganze Jahr über Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind und sie hilft ihnen, hier in Deutschland anzukommen. Jetzt, im Advent, was wörtlich übersetzt „Ankunft“ bedeutet, nimmt sie uns mit. Denn für die meisten von uns sind die Schicksale, mit denen Angelika Glamoc jeden Tag in Berührung kommt, fremd. Krieg, Terror, eine oft jahrelange Flucht, die Angst um die Familie und eine tiefe Sehnsucht nach dem „Ankommen“ bestimmen das Leben der Flüchtlinge.

Ankunft über das Kirchenasyl

Besonders das Schicksal von zwei jungen Männern aus dem Irak hat sie dieses Jahr bewegt. Auf der Flucht vor dem Islamischen Staat landeten beide in Polen, wurden inhaftiert und es folgte die drohende Abschiebung in den Irak. Nach einer langen Odyssee landeten die jungen Männer schließlich bei Angelika Glamoc und Pfarrer Volker Jeck im Büro. Ihr Traum? In Bergkamen, wo beide gut integrierte Verwandtschaft haben, zu leben und zu arbeiten. Als sogenannte „Dublin-Fälle“ durften sie sich rein rechtlich aber nicht in Deutschland aufhalten. Die einzige Hoffnung: das Kirchenasyl. Pfarrer Volker Jeck und Angelika Glamoc setzen alles daran, den beiden Männern zu helfen. Kirchenasyl ist die befristete Aufnahme von Schutzsuchenden in Räumen, in denen die Kirchengemeinde das Hausrecht ausübt. Nach einer positiven Rückmeldung des Presbyteriums kümmerte sich die Gemeinde in Bergkamen direkt: Beide kamen in einer kleinen Wohnung der Kirchengemeinde unter, mittlerweile haben sie in Deutschland regulär einen Asylantrag gestellt und sprechen gut Deutsch. Vor drei Monaten standen beide freudestrahlend mit schönen roten Blumen in der Hand bei Angelika Glamoc im Büro. Beide wollten sich bedanken und haben mittlerweile angefangen zu arbeiten. „Das war so ein Glücksmoment für mich. Unbeschreiblich.“

Die Flüchtlingsberaterin bekommt immer wieder Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Kreis Unna. „Wir tragen gemeinsam, Haupt- und Ehrenamt, große Verantwortung für Menschen in Not, die sich uns anvertrauen. Ankunft bedeutet für mich, mein Team und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: Not sehen, Hilfe und Frieden schenken.“

Ankunft beim Vater

Den Mann aus Afghanistan kennt die Flüchtlingsberaterin schon viele Jahre. Seit 2015 lebt er im Kreis Unna, er ist gut integriert, arbeitet in Vollzeit. Sein größter Wunsch: Endlich wieder seine Frau und seine sechs Kinder bei sich zu haben, sie wohlbehalten in den Arm nehmen zu können. Jahrelang kämpft er für seine Familie: erfolglos. In ihrer Verzweiflung und Sehnsucht machen sich Frau und Kinder schließlich selbst auf den Weg, sie werden aber in der Türkei an der Grenze aufgehalten. Nur sein 14-jähriger Sohn schafft es mutterseelenalleine nach Deutschland, ohne die Sprache zu sprechen, ohne die Unterstützung der Eltern. Sein Vater ist überglücklich ihn wiederzusehen, sein Sohn ist nach der Flucht aber apathisch, schwer körperlich und seelisch traumatisiert. „Beide sind nun beieinander, haben sich. Der Junge brauchte aber dringend Hilfe vom Arzt. Sein ganzer Körper war mit Narben übersät. Niemand weiß, was er erlebt hat und es ist nicht klar, ob sich die Familie jemals komplett wiedersieht.“

Ankunft ohne Kind 

Und dann gibt es Schicksale, die zutiefst bewegen und die bis jetzt kein Happy End gefunden haben. Eine junge Frau aus Guinea schaffte es, mit ihrem Baby nach Deutschland zu fliehen und Asyl zu erhalten. Ihr zweites Kind, einen fünfjährigen Jungen, musste sie bei der Familie ihres gewalttätigen Mannes zurücklassen. Für die junge Mutter, die durch Narben stark gezeichnet ist, ist „Ankommen“ in Deutschland nahezu unmöglich. „Sie weint ständig, weil sie fühlt, dass es dem Kind nicht gut geht. Ohne Zustimmung des Mannes wird das Kind nie nach Deutschland zu seiner Mutter kommen. Mittlerweile darf sie kaum noch Kontakt zum Kind haben, sie ist abgemagert und immerzu verzweifelt.“ Was Angelika Glamoc und die freiwilligen Helfer tun können? „Da sein. Die Hand halten. Zuhören. Immer wieder. Versuchen, im kleinen Hoffnung zu schenken, Tag für Tag wieder.“

Hat die Flüchtlingsberaterin jemals bereut, in ihrem Beruf zu arbeiten? „Nein, ich fühle menschlich zutiefst mit meinen Klienten und möchte ihnen bestmöglich helfen, gut „anzukommen“. Was mich nicht nur jetzt im Advent glücklich macht und mir Hoffnung gibt? Dass es so viele Ehrenamtliche gibt. Ich bin dankbar, für alle Menschen, die mit Zeit, Geld und Kompetenz im Ehrenamt helfen, Flüchtlinge menschlich und individuell zu behandeln. Das freiwillige Engagement für Geflüchtete ist für mich das größte Hoffnungszeichen für unsere Gesellschaft.“




Aktion „150 Kinder – 150 Geschenke“: Weihnachtswünsche wurden in der Friedenskirche wahr

Für 150 Bergkamener Kinder wurden bereits am Montag in der Friedenskirche Weihnachtswünsche erfüllt. Die Geschenke hatten ebenso viele Bergkamener gekauft. Anschließend wurden sie liebevoll verpackt. Die Geschenkepaten hatten vorher vom Diakonieausschuss der Friedenskirchengemeinde den Wunschzettel „ihres“ Patenkinds erhalten. Weitere Informationen bezogen sich auf das Geschlecht des Kindes und auf das Alter. Die Namen erfuhren die Geschenkepaten allerdings nicht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bergkamener Jugendamtsamts versüßten die Übergabe der Geschenke mit frischen Waffeln und Getränken.

„150 Kinder – 150 Geschenke“ – das waren deutlich mehr als ursprünglich geplant, aber dadurch, dass sich bei der Friedenskirchengemeinde so viele Geschenkepaten gemeldet hatten, war es möglich, noch ein paar Kinder mehr einzubeziehen als ursprünglich geplant“, erläutert Pfarrer Bernd Ruhbach. Der Diakonieausschuss sei immer noch überwältigt von der großen Resonanz bei vielen Bergkamenern. „Das ist auch ein Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt.“

Organisiert wurde die Aktion durch den Diakonieausschuss der Friedenskirchengemeinde. Dabei erhielt er auch Unterstützung durch den Verein „education for all“ des Bergkameners Dirk Fißmer. Er hatte für diese Aktion das Spendenlager des Vereins geöffnet und unter anderem Baby- und Kinderbekleidung, Spielzeug, Weihnachtsdekorationen sowie drei PC-Ausstattungen und zwei iPads zur Verfügung gestellt.

Die Aktion richtete sich bewusst an Familien und Kinder mit unterschiedlichem kulturellem und religiösem Hintergrund. „Wir verstehen uns als Diakonieausschuss so, dass wir nicht nur evangelische Kinder in den Blick nehmen wollen, sondern ganz bewusst in die Gesellschaft hineinwirken wollen.“




Öffnungszeiten des Pfarrbüros der Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist zwischen Weihnachten und Neujahr

Das Pfarrbüro der kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Bergkamen, Parkstr. 2a, ist zwischen Weihnachten und Neujahr nicht besetzt. In dringenden seelsorglichen Angelegenheiten erreicht man den diensthabenden Pastor unter der Notfallnummer 0172/2704653.




Konzert zum Advent „Bilder der Weihnacht“ in der Friedenskirche

Die ev. Friedenskirchengemeinde lädt am Sonntag, 3. Advent, nicht nur zu drei Gottesdiensten, sondern auch zur Adventsmusik  „Bilder der Weihnacht“ um 17 Uhr in die Friedenskirche ein. Kantor Dr. Hans-Christian Tacke hat ein adventliches Programm zusammengestellt und freut sich auf Mit-Musizierende und ein Publikum, das sich auf Weihnachten einstimmen lässt.

Am Samstag, 16. Dezember, um 10:00 Uhr  lädt die Gemeinde wieder zu einem Chor-Workshop in die Thomaskirche ein. Unter der bewährten Leitung von Birgit Hielscher am Dirigier- und Motivationspult sowie Bettina Jacka am Klavier werden drei Lieder für die Christnacht in der Thomaskirche eingeübt. Das zweite Treffen findet dann kommende Woche Freitag um 19:00 Uhr auch in der Thomaskirche statt.




Lichtvoll durch den Advent: Roratemessen in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe

Lichtvoll durch den Advent in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe. Foto: Andreas Hintermüller

Herzliche Einladung zu den besonders gestalteten Roratemessen im Advent!

„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür“
Die meisten von uns kennen diesen alten Kinderreim. Mit dem 3. Dezember hat in diesem Jahr wieder die Adventszeit begonnen. Sie ist die Zeit, die uns auf die erste Ankunft Jesu Christi vorbereiten möchte, die wir an Weihnachten feiern. Sie ist aber auch eine besinnliche und gefühlvolle Zeit, in der viele Erinnerungen aufsteigen und in der sich viele Menschen an ihre Kindheit erinnern. Es ist die Zeit der vielen Lichter, der Geschichten und Gedichte, des Duftes von Kerzen, Gebäck und Glühwein.
Die Pfarrei Heilig Geist Bergkamen lädt unter dem Leitwort „Lichtvoll durch den Advent“ zu eigens gestalteten Roratemessen an den vier Samstagen im Advent in die Herz-Jesu-Kirche in Rünthe ein. Die Kirche wird dazu besonders illuminiert sein, Kerzenlicht, adventliche Texte und Düfte sowie Gedichte erwarten die teilnehmenden Besucher.
Gefeiert werden diese stimmungsvollen Gottesdienste am Samstag,
16. und 23. Dezember
um 17 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe, Rünther Str. 110.



Täsken Trost in Pfarrheim St. Michael

Gerade in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Trauerende allein.

Da auf Menschen zu treffen, denen es ähnlich ergeht, ist hilfreich. Dazu soll das „Tässken Trost“ dienen. In lockerer und offener Runde sind die Besucher eingeladen, miteinander über sich und das, was sie bewegt oder beschäftigt, zu sprechen oder einfach da zu sein.
Termine:
Samstag, 16. 12. 2023
Samstag, 13. 01. 2024
Samstag, 17. 02. 2024
Samstag, 16. 03. 2024
Samstag, 13. 04. 2024
Zeit: 15.30 bis 17.00 Uhr
Ort: Pfarrheim St. Michael, Lindenweg 22,
neben der Kirche, 59192 Bergkamen-Weddinghofen



“Raum für Trost” in der Kirche St. Clemens in Rünthe

Die Herbst- und Wintermonate empfinden viele, die einen lieben Menschen verloren haben, als besonders schwer erträglich.

Die früh einbrechende Dunkelheit, das häufig schlechte Wetter und die Natur, die sich in ihrer Vergänglichkeit zeigt, all‘ das trägt dazu bei, dass der erlebte Verlust sich noch deutlicher als sonst ins Bewusstsein drängt. Diesen Gefühlen einen Platz zu geben, dazu dient ein weiteres Angebot:

“Raum für Trost” in der Kirche St. Clemens in Rünthe

Mit diesem Angebot ist ein Raum gemeint, der in der dunklen Jahreszeit zweimal im Monat dazu einlädt, diesen Ort aufzusuchen, sich einfach hinzusetzen, nachzudenken und etwas Zeit zu verbringen, Musik zu hören oder auch ein Gespräch zu führen. Das Angebot besteht von November 2023 bis März 2024.
Termine:
Freitag, 22. 12. 2023
Freitag, 12. 01. 2024
Freitag, 26. 01. 2024
Freitag, 09. 02. 2024
Freitag, 23. 02. 2024
Freitag, 08. 03. 2024
Freitag, 22. 03. 2024
Zeit: 17.00 bis 19.00 Uhr, Ort: St. Clemens, Westenhellweg 1, 59192 Bergkamen-Rünthe



Gottesdieste zum Barbara-Tag in Weddinghofen und Oberaden

Die ev. Friedenskirchengemeinde lädt am Samstag, 2. Dezember, um 10 Uhr zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst anlässlich Barbara-Tags in der Auferstehungskirche ein.

Die Barbarfeier in Oberaden, zu der die Martin-Luther-Kirchengemeinde, die IG BCE Oberaden und der Geschichtsarbeitskreis einladen, beginnt am Montag, 4. Dezember, um 17 Uhr am Stadtmuseum. An den ökumenischen Gottesdienst schließt sich ein Grünkohl-Essen an.




Gottesdienste der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde im Dezember

Die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt im Dezember zu folgenden Gottesdiensten ein:

Sonntag, 03.12.2023 – 1. Advent
09.30 Uhr – Christuskirche – Gottesdienst (mit Abendmahl) mit Pfr. Hielscher

10.30 Uhr – Martin-Luther-Kirche – Tauferinnerungsgottesdienst mit Pfr. Jasczyk


Sonntag, 10.12.2023 – 2. Advent
09.30 Uhr – Christuskirche – Familiengottesdienst mit dem Kindergarten mit Pfrin. Ihne
18.00 Uhr – Martin-Luther-Kirche – Abendgottesdienst mit Pfr. Jasczyk

 

Sonntag, 17.12.2023 – 3. Advent
10.30 Uhr – Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Pfr. Jasczyk

18.00 Uhr – Christuskirche – Abendgottesdienst mit Pfr. Ruhbach

 

Sonntag, 24.12.-2023 – Heiligabend
Christuskirche
10.00 Uhr – Gottesdienst im Seniorenglück für BewohnerInnen und Angehörige mit Pfrin. Ihne
14.00 Uhr – Kinderweihnacht mit Pfrin. Ihne
16.00 Uhr – Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical mit Pfrin. Ihne
23.00 Uhr – Christmette mit der Gitarrengruppe und Pfrin. Ihne

Martin-Luther-Kirche
14.00 Uhr  – Kinderweihnacht mit Jugendreferentin Lea-Marina Filler
16.00 Uhr – Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical mit Pfr. Jasczyk
18.00 Uhr  – Christvesper mit Pfr. Jasczyk

Montag, 25.12.2023 – 1. Weihnachtsfeiertag

10.30 Uhr – Friedenskirche –  Gottesdienst mit Pfr. Maties


Dienstag, 26.12.2023 – 2. Weihnachtsfeiertag
10.30 Uhr – Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit dem Posaunenchor und Pfr. Hielscher
 

Sonntag, 31.12.2023 – Silvester
11.00 Uhr  – Thomaskirche Overberge – Jahresabschlussgottesdienst mit Pfr. Hielscher
18.00 Uhr – Auferstehungskirche Weddinghofen – Jahresabschlussgottesdienst             mit Pfr. Jasczyk

Montag, 01.01.2024 – Neujahr

15.00 Uhr – Wasserpark – Neujahrsgottesdienst mit Pfr. Maties 




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 25. November, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.