Herzliche Einladung zum Schöpfungstag auf der Ökologiestation Heil

Unter dem Thema „Schöpfung behutsam weitergeben“ lädt die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen zusammen mit der Katholischen Kirchengemeinde Bergkamen Heilig Geist und dem Umweltzentrum Westfalen gGmbH herzlich ein zum Schöpfungstag am Sonntag, 18. Mai2025 von 11.00-14.00 Uhr auf der Ökologiestation des Kreises Unna (Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen).
Der ökumenische Gottesdienst findet Open-Air von 11.00-12.00 Uhr statt und wird gestaltet mit Live-Musik der Gitarrengruppe „Out of Blue“, Pfarrer Volker Kuhlemann und Gemeindereferentin Roswitha Mohrmann.
Im Anschluss wird gemeinsam gepicknickt. Speisen bitte selber mitbringen; alkoholfreie Getränke können vor Ort erworben werden.
Bei schlechten Wetter findet der Gottesdienst im Forum der Ökologiestation statt und das Picknick fällt in diesem Fall aus.



Hıdırellez-Fest: Alevitische Gemeinde Bergkamen vermittelt Kindern Hoffnung und kulturelle Vielfalt

Hoffnung, Neubeginn und Gemeinschaft standen im Mittelpunkt des diesjährigen Hıdırellez-Festes, das die Alevitische Gemeinde im Umkreis Unna mit besonderem Augenmerk auf die Jüngsten feierte.

In einer gemeinsamen Aktion mit Kindern aus dem Alevitischen Religionsunterricht sowie Kindergartenkindern wurde das traditionelle Frühlingsfest kindgerecht erlebbar gemacht. Religionslehrerin des alevitische Unterrichts Burcu erklärte den Kindern die Bedeutung von Hıdırellez einem Tag, der im alevitischen Kulturkreis eng mit der spirituellen Figur Hızır verbunden ist, dem Helfer in der Not und Symbol der Hoffnung.

Im Anschluss sprach Cengiz Dede den traditionellen ein Segensgebet am festlich gedeckten Tisch. Danach durften die Kinder ihre Wünsche aufschreiben und diese an einen eigens aufgestellten Wunschbaum hängen in der Hoffnung, dass Hızır ihre Bitten erhört.

„Mit dieser Veranstaltung möchten wir nicht nur unsere spirituellen Werte weitergeben, sondern auch kulturelle Identität stärken und den Kindern ein Gefühl der Zuversicht mit auf den Weg geben“, so Funda Öztürk, Vorstandsmitglied der Alevitischen Gemeinde in Bergkamen.

Dabei zeigt die Gemeinde ganz selbstverständlich: Kinder, die hier aufwachsen, feiern sowohl alevitische als auch deutsche Feste. So wurden in den letzten Monaten auch eine Osteraktion und eine Weihnachtsaktion durchgeführt ohne Gegensätze, sondern im Zeichen von Offenheit, Freude und Teilhabe. „Unsere Kinder sind Teil dieser Gesellschaft. Sie feiern Hıdırellez, Ostern und Weihnachten ganz selbstverständlich,denn all das gehört zu ihrer Lebenswelt“, betont Öztürk.

Hıdırellez wird jedes Jahr in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai gefeiert. Es gilt als Fest des Frühlings und der Hoffnung und wird in vielen Regionen der Türkei, des Balkans und im Nahen Osten mit traditionellen Ritualen, Musik und Gemeinschaft begangen.

Die Alevitische Gemeinde Bergkamen möchte mit solchen Aktionen zeigen, dass gelebte Kultur, Spiritualität und Zusammenhalt Hand in Hand gehen mitten in einer vielfältigen Gesellschaft.




Seelenamt für Papst Franziskus

Auch die Kirchengemeinde Heilig Geist in Bergkamen trauert um einen außergewöhnlichen Mann auf dem Stuhl Petri. Daher die Gemeinde seiner gedenken und für ihn beten. Sier feiert ein Seelenamt für den verstorbenen Papst Franziskus am Freitag, 25. April, um 18.30 Uhr in der Elisabeth-Kirche, Parkstr. 2.




Gemeindebrief der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen

Der neue Gemeindebrief ist angekommen und kann von den Verteilerinnen wie folgt abgeholt werden:
– Familienzentrum „mittendrin“: während der Öffnungszeiten
– Martin-Luther-Zentrum Oberaden: während der Öffnungszeiten
– ‎Christuskirche Rünthe: im Begegnungsraum am Donnerstag, 24. April von 14-17 Uhr;  Samstag, 26. April von 10-12 Uhr und  Montag,  28. April von 14-16 Uhr „



Gesamtschule setzt Zeichen für Toleranz: Interreligiöses Projekt bringt Schüler*innen zusammen

Unter dem Motto „Gemeinsam Feste feiern“ fand am 11. April 2025 ein besonderes Schulprojekt an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen statt. Ziel war es, den interreligiösen Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam zu fördern, Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu stärken.

Im Unterricht beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit den gemeinsamen Wurzeln der drei Weltreligionen. Durch den Vergleich zentraler Glaubensinhalte, Symbole und Traditionen lernten sie Unterschiede kennen und entwickelten ein tieferes Verständnis füreinander.

Ein Highlight war die Aktion „Wir gratulieren uns gegenseitig“, bei der Grußkarten zu Ostern und Ramadan gestaltet und klassenübergreifend verteilt wurden – ein starkes Zeichen von Respekt und Wertschätzung.

In einer offenen Fragerunde mit christlichen und islamischen Religionslehrkräften konnten Schülerinnen und Schüler persönliche Fragen stellen und neue Perspektiven gewinnen. Den Abschluss bildeten ein interreligiöses Frühstück und ein Stationenlernen zum Judentum, bei dem die Teilnehmenden gemeinsam über Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektierten.

Das Projekt zeigte eindrucksvoll: Interreligiöse Bildung stärkt den Zusammenhalt, schafft Verständnis – und bringt Menschen einander näher.




Theatergruppe „Ge(h)meinsam“ probt neues Stück „MS BONITA, Ladys First“

Geprobt wird in der Friedenskirche.

Bei der Theatergruppe „Ge(h)meinsam“ der Friedenskirchengemeinde laufen die Proben für das neue Stück „MS BONITA, Ladys First“ auf Hochtouren. Premiere ist am Freitag, 16. Mai 19:00 Uhr im Studio Theater Bergkamen.

Der Inhalt: Alles Anders oder was?! Mit der MS BONITA auf Ge(h)meinsamer Kreuzfahrt in die 80er

Ahoi! Im Mai ist es endlich soweit, die MS Bonita wird ihre Premieren-Fahrt bestreiten. An Bord eine bunte, vielfältige Truppe: Vera, eine Frau die es nicht leicht hat neben ihrem Mann; Barbara und Bärbel die sich nun endlich „emanzipilisieren“ wollen und es kaum erwarten können, ihr Idol zu treffen; Minou die sich Hals über Kopf in Sebi verliebt und dabei schnulziger ist als jede Pilcher-Verfilmung. Eine Hommage an die 80er, eine Hommage an die Vielfalt, und eine Hommage an das weibliche Geschlecht.

Knapp 1,5 Jahre nach der letzten Aufführung der Theatergruppe „Ge(h)meinsam“ sind die Schauspielerinnen und Schauspieler jetzt  soweit, das neue Stück „MS BONITA, Ladys First“ der Gemeinde und anderen interessierten Menschen aufzuführen. Mit ohrwurmgarantierter Musik ist das, wie immer selbstgeschriebene Stück, nun bühnenreif.  Wir würden uns über  große Resonanz sehr freuen.

Tickets für die rasante Fahrt gibt es gegen 5 Euro ab sofort bei jedem unserer SchauspielerInnen oder unter 02307 60878.

Hier die Termine:

Freitag, 16. Mai 19:00 Uhr im Studio Theater Bergkamen

Samstag, 17. Mai 15:00 Uhr im Studio Theater Bergkamen




Gottesdienste der Martin-Luther-Kirchengemeinde im April

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde läst im April zu folgenden Gottesdiensten ein:
Donnerstag, 03.04.2025
19.00 Uhr     Christuskirche – Passionsandacht mit Pfrin. Buschmann-Simons
Sonntag, 06.04.2025
09.30 Uhr    Christuskirche – Gottesdienst zum Sonntag Judika,  gestaltet von den Frauenhilfen
Donnerstag, 10.04.2025
19.00 Uhr     Christuskirche  – Passionsandacht mit Pfr. Kuhlemann
Palmsonntag, 13.04.2025
09.30 Uhr    Christuskirche  – Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann
18.00 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann
Gründonnerstag, 17.04.2025
19.00 Uhr     Christuskirche – Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann
Karfreitag, 18.04.2025
10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Kuhlemann
Karsamstag, 19.04.2025
17.00 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Kindergartengottesdienst mit Osterfeuer mit Pfr. Deka
Ostersonntag, 20.04.2025
09.30 Uhr     Christuskirche                    Familiengottesdienst mit Pfr. Deka
10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche       Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Deka
Sonntag, 27.04.2025
09.30 Uhr    Christuskirche – Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann
10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann



Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist auch am Samstag, 29. März, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




Fachschule für Pflegeberufe verabschiedet neue Pflegefachkräfte: Alle haben bereits einen Job

Feierten ihren Abschluss im Rahmen eines Gottesdienstes: Michael Amm, David Bogdan, Jocelyn Brandt, Brinley Adri Heiermann, Dino Krieger, Alice Obas, Ibrahim Özsoy, Sina Rauhut, Beate Schumacher, Nadine Weber, Calvin Weimann, Debby Wiens, Jülide Zolda. Foto (drh)

Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt: 13 Auszubildende der Fachschule für Pflegeberufe der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestanden und sind nun staatlich examinierte Pflegefachfrauen und -männer. Und: Alle haben bereits direkt im Anschluss eine Arbeitsstelle in stationären und ambulanten Einrichtungen in der Region gefunden. Viele wurden von ihren Ausbildungsträgern direkt übernommen.

Die Verabschiedung fand im Rahmen eines von Pfarrer Bernd Ruhbach gestalteten Gottesdienstes in der Friedenskirche Bergkamen statt. Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte die Absolventinnen und Absolventen aus dem nunmehr schon dritten generalistischen Ausbildungskurs mit ihren Angehörigen und den Vertretern der Ausbildungseinrichtungen. Es folgten Ansprachen der Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer und der Kursleiterin Anne-Kathrin Kalvari: „Heute ist ein besonderer Tag, den wir gemeinsam feiern: Sie haben ein anspruchsvolles Examen abgelegt und dürfen sich nun mit Recht Pflegefachkräfte nennen. Es ist ein Moment, auf den Sie ihr Leben lang mit großem Stolz zurückblicken können. Nun können Sie Ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Pflegepraxis umsetzen. Hierbei wünschen wir Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen.“ Mit diesen Wünschen wurden die Fachkräfte in ihre berufliche Zukunft verabschiedet.

Auch Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, und Pfr. Matthias Schlegel vom Ev. Kirchenkreis Unna gratulierten den Absolventinnen und Absolventen und dankten ihnen für ihr Engagement in der Ausbildung. Im Rahmen der Abschlussfeier wurde auch der Rechtskunde-Dozent Christian Dieckmann nach 29-jähriger Lehrtätigkeit gebührend verabschiedet. „Ich habe immer sehr gerne hier unterrichtet und meine Kenntnisse und Erfahrungen an die Auszubildenden weitergegeben.“

Zur Erinnerung an ihre Ausbildungszeit bei der Diakonie erhielten alle ein Segenskreuz. „Dieses Kreuz soll Sie auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg begleiten und stärken“ – so Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer. Zum Schluss hat sich der Kurs bei allen Lehrkräften mit sehr persönlichen Worten und Geschenken für die drei tollen und lehrreichen Ausbildungsjahre bedankt.

Am 1. April beginnt bereits ein neuer Ausbildungskurs in Bergkamen.

Weitere Informationen zu den Pflegeschulen gibt es unter  www.diakonie-ruhr-hellweg.de.




Neuer Standort in der Schlenke für zwei Angebote der Diakonie: Betreuungsverein und Assistenz in eigener Häuslichkeit

Willkommen am neuen Standort! Freuen sich über den geschafften Umzug: (vlnr) Lisa Papajewski, Alexander Ebel und Claudia Lechleitner. Foto: drh

Noch hängt nicht jedes Bild an der Wand, aber dafür, dass der Umzug innerhalb Bergkamens noch ganz frisch ist, sehen die neuen Büroräume schon richtig einladend aus. Fast 30 Jahre lang war die „Ebertstraße 20“ in Bergkamen das Zuhause des Betreuungsvereins der Diakonie Ruhr-Hellweg. Auch die Assistenz in eigener Häuslichkeit (AeH), vormals Ambulant Betreutes Wohnen, hatte dort ihren Standort. Nun sind beide Einrichtungen der Diakonie gemeinsam umgezogen: Die neue Adresse lautet nun „In der Schlenke 34“.

„Wir haben das ganze erste Obergeschoss für uns und damit deutlich mehr Platz als früher. Es gibt sieben Büroräume und einen großen Besprechungsraum, insgesamt stehen beiden Teams und den Besuchern 250 m² zur Verfügung, alles neu und sehr geräumig“, erklärt Alexander Ebel, Leiter des Betreuungsvereins der Diakonie Ruhr-Hellweg. In den vergangenen fünf Monaten mussten die insgesamt zwanzig Mitarbeitenden beider Einrichtungen vorübergehend in Räumlichkeiten der Pflegefachschule der Diakonie in Bergkamen unterkommen. Ein von der Diakonie beauftragter Sachverständiger hatte Mitte Oktober bei Raumluftmessungen im Erdgeschoss der Ebertstraße Schimmelbelastung festgestellt. Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, wurde die Dienststelle Ebertstraße von der Diakonie umgehend gesperrt. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss können zwar noch als Lagerfläche genutzt werden, aber nicht mehr als Büro. Die Pflegefachschule ist laut Gutachter nicht betroffen. „Vielen Dank an dieser Stelle an die Pflegefachschule, die uns sofort unkompliziert einen Raum zur Verfügung gestellt hat. Nach der Übergangszeit freuen wir uns jetzt noch mehr auf die neuen, frisch modernisierten Räumlichkeiten.“

Das zehnköpfige Team des Betreuungsvereins übernimmt die rechtliche Betreuung von Menschen, die ihren Alltag nicht mehr allein regeln können und ist als Vormund für Kinder da, deren Eltern nicht für sie sorgen können. Die dritte Säule ist die Unterstützung und Begleitung der ehrenamtlich Engagierten. Der Betreuungsverein der Diakonie Ruhr-Hellweg ist neben Bergkamen auch in Arnsberg, Hamm, Lippstadt, Meschede, Soest und Unna für die Menschen da. Die zehn Mitarbeitenden der Assistenz in eigener Häuslichkeit (AeH) der Diakonie unterstützen und begleiten Menschen mit psychischen oder geistigen Behinderungen oder einer Suchterkrankung im Alltag und ermöglichen ihnen so die Teilhabe an der Gesellschaft. Mit ihrer fachlichen Kompetenz helfen sie bei vielfältigen Alltagsaufgaben oder beim Umgang mit Behörden, damit das Leben in den eigenen vier Wänden erhalten bleibt. Die Assistenz in eigener Häuslichkeit der Diakonie Ruhr-Hellweg ist neben Bergkamen auch in Unna, Kamen, Hamm, Lippstadt, Soest, Schmallenberg, Meschede und Arnsberg für die Menschen da.

Besucherinnen und Besuchern des neuen Standortes stehen vor der Tür viele Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Das umfangreiche Beratungsangebot des Betreuungsvereins bleibt wie gehabt bestehen. Auch die Angebote der AeH bleiben in vollem Umfang erhalten.

Der Betreuungsverein in Bergkamen ist telefonisch unter der 02307 – 9830011 und per Mail clechleitner@diakonie-ruhr-hellweg.de zu erreichen. Das Team der Assistenz in eigener Häuslichkeit kann per Mail unter aeh@diakonie-ruhr-hellweg.de und telefonisch unter 02303- 25024 233 kontaktiert werden.




Gemeinsames Fastenbrechen an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am Abend des 20. März fand in der Mensa der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen das dritte gemeinsame interkulturelle Fastenbrechen statt. Unter dem Motto „Vielfalt erleben und Gemeinsamkeiten stärken“ versammelten sich über 150 Gäste, darunter Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis Q2, das Schulleitungsteam und Lehrkräfte verschiedenster Glaubensrichtungen, um gemeinsam zu essen und die Vielfalt der Kulturen zu erleben.

Ramadan verbindet – Gemeinsam an einem Tisch

Im Mittelpunkt des Abends stand der Austausch über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg. Der Fokus lag auf dem Verbindenden: dem Fasten selbst. Dabei wurde nicht nur der islamische Fastenmonat Ramadan thematisiert, sondern auch Parallelen zu anderen religiösen und kulturellen Fastentraditionen gezogen. Das gemeinsame Essen am selben Tisch wurde damit zum Symbol für gelebte Vielfalt und ein starkes Miteinander.

Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn

Auch in diesem Jahr war das Fastenbrechen Teil der Green Iftar-Kampagne, die sich für ein nachhaltiges Fastenbrechen einsetzt. Die Gäste wurden eingeladen, ihr eigenes Geschirr mitzubringen, um Plastikmüll zu minimieren. Die Bring & Share-Aktion, bei der zahlreiche verschiedene Speisen mitgebracht wurden, spiegelte den Gedanken des Teilens wider und bot einen köstlichen Einblick in die reiche kulturelle Vielfalt der Schulgemeinschaft.

In ihrer Ansprache betonte die Schulleiterin, Frau Dr. Lach, die besondere Bedeutung der erlebten Vielfalt an diesem Abend und äußerte ihre Freude, Teil dieses einzigartigen Anlasses zu sein. Sie richtete außerdem ihren Dank an alle, die zur erfolgreichen Gestaltung des Fastenbrechens beigetragen haben. Auch unser Ehrengast, Pfarrer Herr Ruhbach von der evangelischen Kirche in Bergkamen, bereicherte die Veranstaltung mit seinen Worten.

Um 18:50 Uhr war es dann so weit: Ein Schüler der 8. Klasse rief den Gebetsruf aus, und das Fastenbrechen am Abend konnte beginnen. Dieser bewegende Moment war ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Besinnung aller Teilnehmer.

Das gemeinsame Fastenbrechen an der Willy-Brandt-Gesamtschule hat erneut gezeigt, dass das Miteinander über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg eine tragende Säule für eine starke und solidarische Gemeinschaft bildet. In der heutigen Zeit, in der interkultureller Dialog und Verständnis wertvoller denn je sind, setzt die Schulgemeinschaft ein starkes Zeichen für Vielfalt, Frieden und Zusammenhalt.