Selbstbehauptung & mehr für Kinder und Jugendliche in den Ferien

Streit oder gar eine Schlägerei müssen nicht sein. Das Streetworkteam lädt Kinder und Jugendliche in den Ferien zu einem interessanten Projekt ein. Das Motto: „Miteinander statt Gegeneinander“.

Beim Projekt „Miteinander statt Gegeneinander“ des Streetworkteams Bergkamen vom 6. bis 9. August 2013 sowie vom 12. bis 15. August sind  noch Plätze frei!

In den jeweils vier Projekttagen können die acht bis zwölfjährigen bzw. elf bis vierzehnjährigen Kinder und Teenager gemeinsam Probleme lösen und sich gegenseitig zu unterstützen lernen. Hierzu wird ein professionelles Selbstbehauptungstraining neben verschiedenen Spielen und Kooperationsaufgaben, kleinen angeleiteten Kletteraktionen und einem fordernden Stadtspiel – der Jagd nach Mister X – durchgeführt. Den Projektabschluss bildet ein gemeinsames Grillfest.

Ermöglicht wird das Projekt durch den Förderverein Streetwork Bergkamen e.V., der  im Rahmen des Bayer Ehrenamtsprogramms: „150 Bayer-Vorbilder“ die Finanzierung übernimmt. Weiterhin werden die Mitglieder des Vereins das Programm aktiv begleiten.

Das komplette Programm steht auch als Download unter www.streetwork-bergkamen.de bereit. Anmeldungen werden in der Streetwork-Anlaufstelle (Am Stadion 7a) gerne entgegen genommen.

 




Jahnschule verabschiedet sich von Konrektorin Birgit Grothaus

Bevor die Kinder der Oberadener Jahnschule in ihre wohlverdienten Sommerferien gingen, trafen sie sich mit dem Kollegium, vielen Eltern und auch manchen Großeltern in der Turnhalle zur traditionellen Abschlussfeier. Dort hieß es nicht nur Abschiednehmen von den 4. Klassen, sondern auch von Konrektorin Birgit Grothaus.

Brigitte Grothaus verabschidedet sich von der Jahnschule Oberaden.
Brigitte Grothaus verabschidedet sich von der Jahnschule Oberaden.

Sie stellt sich jetzt der Herausforderung als Rektorin einer Schule in Dortmund-Bodelschwingh. An der Jahnschule war sie seit elf Jahren als Konrektorin und als Klassenlehrerin überaus erfolgreich. Schulleiterin Susanne Fahrner wünschte ihr dafür viel Glück.

Birgit Grothaus bedankte sich bei ihrer Kollegin, aber auch beim Schulamt Unna, beim Kollegium, der OGS „Wasserzauber“, den Eltern und allen Institutionen in Oberaden und Bergkamen für die angenehme Zusammenarbeit. „Es war eine schöne und intensive Zeit, die viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Fortbildung geboten hat“, so die scheidende Konrektorin. Sie gehe weg mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Schulabschlussfeier in der Turnhalle
Schulabschlussfeier in der Turnhalle




Start der neuen Gruppe „Musikalische Früherziehung“ bei den Vorstadtstrolchen

Nach den Sommerferien startet im AWO-Familienzentrum „Vorstadtstrolche“ in Bergkamen-Weddinghofen ein neuer Kurs „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen.

Das Unterrichtsangebot richtet sich an Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. Eingebunden in die kindliche Erlebnis- und Themenwelt werden die musikalischen Lerninhalte spielerisch vermittelt und mit allen Sinnen erfasst. Der Unterricht umfasst unter anderem den Umgang mit der Stimme, Bewegung und Tanz sowie das Musizieren mit elementaren Instrumenten. Neben der musikalischen Entwicklung tragen die vielseitigen Erfahrungen im Unterricht aber auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Konzentration und Sozialverhalten sowie Sprachvermögen und Motorik sind Fähigkeiten, die beim Musizieren und Lernen in der Gruppe gefördert werden.

Es sind noch Plätze frei. Der Kurs findet dienstags nachmittags um 14.45 Uhr statt und soll am 10. September beginnen. Das Entgelt beträgt monatlich 20,25 Euro.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 zur Verfügung.




Eissporthalle wird zwei Wochen ein Jugendzentrum – Tagesausflüge sind fast ausgebucht

Die Bergkamener Eissporthalle wird ab kommenden Montag, 22. Juli, für zwei Wochen zu Bergkamens größtem „Jugendzentrum“.

Unter dem bewährten Motto „Ohne Eis wird’s heiß“ gibt es dort bis zum 2. August montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr klassische Angebote wie Basteln, Kino, Hüpfburg, Sport oder Disco. Der Eintritt ist frei.

Anmelden muss sich niemand. Einfach hingehen und Spaß haben. Etwas anders sieht es allerdings bei den beiden Ausflugsfahrten zum Phantasialand am 6. August und zum „AquaMagis“ bei Plettenberg aus. Sie sind praktisch ausgebucht. Es gebe nur sehr wenige Restplätze, so Stadtjugendpfleger Christian Scharwey.




Fünf Tage Kultur nur für Kinder

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.

Datum: 19. bis 23. August.

Uhrzeit: täglich von 10 bis 16 Uhr.

Ort: Wasserpark (Nähe Kaufland). Schlecht-Wetter-Alternative: Pfalzschule.

Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle  Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen. 

„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.

Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.

Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.

WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)




Jahnschüler laufen bei ihrem Kinderfest für eine gute Sache

Ein Sponsorenlauf war Bestandteil des traditionellen Kinderfests an der Jahnschule am vergangenen Samstag.

SponsorenlaufDie Kinder der Schule versuchten in einer vorgegebenen Zeit so viele Runden wie möglich um das Schulgebäude zu laufen, um einen größtmöglichen Spendenbetrag zu „erlaufen“. Alle Schüler hatten sich selbst Sponsoren gesucht, die pro gelaufener Runde einen vorher festgelegten Betrag zu spenden bereit waren.

Mit dem Erlös sollen sowohl wichtige Projekte für die Kinder der Jahnschule als auch gemeinnützige Aktionen aus dem hiesigen Bereich unterstützt werden. Beim letzten Sponsorenlauf der Jahnschule wurde der Verein „Kleine Nana“, der in Not geratenen Kindern im Kreis Unna hilft, mit einer Spende unterstützt.

Jede Jahrgangsstufe hatte eine Stunde Zeit, in der die Schüler ihre Runden um das Schulgelände laufen konnten. Danach war für die kleinen Sportler und ihre Begleitungen Spiel und Spaß beim Dosenwerfen, Glücksradtombola der Büchereimütter, Torwandschießen und einer Hüpfburg angesagt. Für das leibliche Wohl war auch bestens mit Kuchen, Würstchen und Getränken gesorgt.




Noch nie gab es so wenig Fünftklässler – in der Gesamtschule bleiben erstmals Stühle leer

„Das ist ein Tiefpunkt“, sagt Andreas Kray vom Schulverwaltungsamt. Noch nie gab es so wenig Kinder, die nach der 4. Klasse in eine weiterführende Schule wechselten. Nur 443 neue Fünftklässler wird es im Spätsommer in Bergkamen geben.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule.

„Gewinner“ ist das Städtische Gymnasium. Dort können mit 126 angemeldeten Kindern fünf 5. Klassen gebildet werden.

Das ist deshalb bemerkenswert, weil erstmals die Willy-Brandt-Gesamtschule weniger Anmeldungen als das Gymnasium hat.

In der Gesamtschule konnten nur 122 Anmeldungen verzeichnet werden. Das ist ein Minusrekord.

Die Gesamtschule ist in der Lage, 180 neue Kinder in insgesamt sechs Klassen aufzunehmen. In den vergangenen Jahren war diese magische Zahl von 180 regelmäßig überschritten worden, so dass sogar Kinder abgelehnt werden mussten. Im Schuljahr 2013/14 dagegen gibt es erstmals „nur“ fünf 5. Klassen in der Gesamtschule.

In den beiden Realschulen dagegen bleibt die Klassenstärke unverändert. Mit 65 Anmeldungen + 6 GU-Kindern (Mitte) bzw. 68 Anmeldungen + 6 GU-Kindern (Oberaden) bleiben die beiden Schulen dreizügig.  (GU= Gemeinsamer Unterricht mit Kindern, die sonderpädagogischen Förderbedarf haben).

Erfreulich sei, dass sich die meisten Eltern an die Schulempfehlungen ihrer Grundschulen gehalten hätten, sagt Andreas Kray.

87 Viertklässler hatten eine Hauptschulempfehlung; 38 weitere eine Hauptschulempfehlung mit eingeschränkter Empfehlung für die Realschule. Obwohl an Bergkamens letzter Hauptschule, der Hellwegschule in Rünthe, KEINE Anmeldungen mehr möglich sind (die Schule läuft aus), sind diese Kinder problemlos untergekommen: die meisten in der Bergkamener Gesamtschule sowie einige Kinder in den beiden Realschulen und in Nachbarstädten.

Wohin die Grundschüler wechseln:


Und das sind die Zahlen im Überblick:

Städt. Gymnasium: 126 + 5 GU-Kinder

Willy-Brandt-Gesamtschule: 122

Freiherr-vom Stein-Realschule: 65 + 6 GU-Kinder

Realschule Oberaden: 68 + 6 GU-Kinder

Sekundarschule Werne: 7 Kinder aus Bergkamen

Anne-Frank-Gymnasium Werne: 4 Schüler aus Bergkamen

Christopherus-Gymnasium Werne: 8 Schüler aus Bergkamen

Hauptschule Kamen: 2 Schüler aus Bergkamen

Gymnasium Kamen: 21 Schüler aus Bergkamen

Gesamtschule Kamen: 8 Schüler aus Bergkamen

Gymnasium Altlünen: 1 Schüler aus Bergkamen

Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen: 3 Schüler aus Bergkamen

Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen: 1 Schüler aus Bergkamen

Waldorfschule: 2 Schüler aus Bergkamen

Landschulheim Heessen: 1 Schüler aus Bergkamen

Profilschule Ascheberg: 1 Schüler aus Bergkamen

Im Gegenzug gibt es 16 auswärtige Schüler, die sich an Bergkamener Schulen angemeldet haben.

Claudia Behlau

 

 




Engagierte Mütter der Gerhart-Hauptmann-Schule werden mit Urkunden ausgezeichnet

Ein Schuljahr lang haben sich Mütter mit türkischem Migrationshintergrund jeden Mittwoch von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Mehrzweckraum der Gerhart-Hauptmann-Grundschule im Rahmen des Rucksackprogramms getroffen. Nun sollen am Mittwoch, 3. Juli, um 9 Uhr die engagierten Mütter als Anerkennung für ihren Fleiß die Teilnahmeurkunden erhalten.

Sprachförderung und Elternbildung stehen im Mittelpunkt dieses Programms, welches durch die RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt wurde.

„Durch dieses Projekt wird die Grundschule in ihrer Sprachförderung unterstützt und durch diese Form der Elternbildung ergibt sich auch die Chance zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern“,. betont Schulleiter Walter Teumert.

Der Grundgedanke des Rucksackprojektes geht davon aus, dass viele Kinder aus Zuwandererfamilien über die gesamte Schullaufbahn nur über unzureichende Deutsch-kenntnisse verfügen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer frühzeitigen Sprachförderung, die die Bedeutung der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache mit berücksichtigt. So sollen die türkischen Kinder, für die dieses Projekt als Modellprojekt konzipiert worden ist,  in der Grundschule in der deutschen und türkischen Sprache und zusätzlich zu Hause durch die Eltern in der türkischen Sprache gefördert werden.

Unter Anleitung von Frau Güngör, einer von der RAA geschulten Elternbegleiterin, haben die Eltern ein Schuljahr lang an Themen des Unterrichts ihrer Kinder gearbeitet. Hierdurch wurden die Mütter dazu befähigt, die in der Schule vermittelten Themen mit ihren Kindern in der Muttersprache noch einmal aufzugreifen. Durch diese Parallelität wird unter anderem auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern und zwischen Eltern und Grundschule gefördert.

Außerdem wurden auch pädagogische Fragestellungen diskutiert. Die Arbeit der Mütter wurde außerdem von der Grundschullehrerin Monika Grzenda unterstützt,  die als Klassenlehrerin einer ersten Klasse an den wöchentlichen Treffen teilnahm.

Das Rucksackprogramm soll in den nächsten Schuljahren fortgeführt werden. Das kommunale Integrationszentrum Kreis Unna als Nachfolgerin der RAA wird die Grundschule organisatorisch und inhaltlich während der Zeit des Rucksackprojektes weiter begleiten.




Kindercamp bei den Pfadfindern – Die jüngsten Bergkamener kennen kein schlechtes Wetter

Schlechtes Wetter? Das kennen Bergkamener Kinder nicht, jedenfalls die 30 Mädchen und Jungen nicht, die an diesem Wochenende sich im gemeinsamen Zeltlager des Pfadfinderstamms Pentragon und des Jugendamts teilnehmen.

Kindercamp (2)Am späten Freitagnachmittag wuchs mit Unterstützung der Eltern auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße eine kleine Zeltstadt. Die Väter und Mütter beschwerten sich allerdings darüber, dass an diesem Wochenende mehrer Kindercamps, unter anderem auf der Ökologiestation, stattfinden. So hätten sie jetzt nur ein kinderfreies Wochenende.

Bastelaktivitäten im großen Aufenthaltszelt standen am ersten Abend auf dem Programm. Unter anderem bemalten die kleinen Camper T-Shirts mit bunten Motiven und mit ihrem Vornamen. Das macht es einfacher, sich gegenseitig kennenzulernen.

Weil es ohnehin zum Abendbrot Pizza gab, konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Auch wenn die Kinder auf ihre Lieblingsspielzeuge wie Handys, Smartphones, MP3-Player und anderes mehr verzichten mussten. Dafür starteten sie am Samstagmorgen zu einem Geländespiel in den benachbarten Wald.

Schon die Vorbereitungen waren so aufregend, dass sie den Besuch von Christian Scharwey gar nicht richtig bewerkten. Scharwey hatte im Herbst die Aufgaben von Stadtjugendpfleger Udo Preising übernommen, der über viele Jahre das Kinderzeltlager organisiert hat. Weil Christian Scharwey weiterhin auch als Streetworker tätig ist, gab es eine Neuaufteilung seines Aufgabenbereichs als Stadtjugendpfleger. „Da lag es eigentlich nahe, sich an die Pfadfinder zu wenden“, erklärte er.

Zwei Betreuer kommen sogar aus Niedersachsen

Kindercamp (1)Und die Bergkamener Pentragon-Pfadfinder? Denen macht es offensichtlich großen Spaß, sich um eine größere Zahl von Kindern zu kümmern, von denen sie viele vorher noch nie gesehen haben. Stammesführerin Pia Müller kümmert sich kaum um den Besuch. Viel lieber organisiert sie die Schnitzeljagd. Sie wie auch die übrigen elf Betreuerinnen und Betreuer sind in vielen Schulungen dafür ausgebildet worden. Verstärkt wird dieses Team übrigens von zwei Pfadfindern aus Niedersachsen. Dass man sich gegenseitig auch über Landesgrenzen unterstützt, ist bei den St. Georgs-Pfadfindern, an die sich der Stamm Pentragon angeschlossen hat, üblich. Bergkamener fahren dann für solch ein Wochenende auch bis nach Bayern.

Zwischendurch diskutierte Pia Müller mit den anderen Mitgliedern des Führungsgremiums, ob sie sich am großen Zeltlager des St. Georgs-Pfadfinder auf einem großen Campingplatz in der Nähe von Rom beteiligen sollen. Dabei sagte sie sofort, dass sie davon nichts hält. Der Preis von 700 Euro für sieben Tage in Luxuszelten ohne Fahrt ist ihr zu hoch. „Wir bleiben lieber bei unseren Fahrten ins Sauerland oder anderen Gebieten in der Nähe“, bekräftigte Christian Stork. In diesen Sommerferien geht es vom 29. Juli bis 5. August ins Sommerlager bei Telgte.

Bei den Pfadfindern herrscht eigentlich ein generelles Elektronikverbot und nicht nur beim Kinderzeltlager an diesem Wochenende. Bewusst verzichten sie zu Beispiel auf die moderne GPS-Technik, um sich im unbekannten Gelände zurechtzufinden. „Dafür brauchen wir nichts anderes als eine Wanderkarte und einen Kompass“, erklärte Christian Stork.

Elektronikverbot und Fahnenklau

Kindercamp (6)Allerdings so ganz geht es doch nicht. Beim Kindercamp sind tatsächlich zwei Handys im Einsatz. Die werden nicht offen gezeigt. Sie sind aber sofort einsatzbereit. „Für Notfälle“, wie Christian Stork erklärt.

Eins dieser Handys hütete Dennis während seiner Nachtwache. Es hätte ja sein können, dass eins der Kinder aufwacht. Nachtwache schieben die Pentragon-Pfadfinder aber auch, damit Mitglieder anderer Gruppen ihnen nicht die Stammesfahne klaut, die an einem Mast flattert. Da ist ein beliebter Sport. Die Fahne ist dann natürlich nicht ganz weg. Doch wer sie wiederhaben möchte, muss sie auslösen.

Dennis hat seine Sache gut gemacht. Die Kinder sind hervorragend durch die Nacht gekommen. Und auch die Fahne ist immer noch da. Dennis verschläft den Besuch von Christian Scharwey in einer Blockhütte. Zumindest im Unbewussten war er dann froh, als die gesamte Meute zu ihrem Geländespiel im Wald aufbrach.

Kindercamp (8)




Seifenkisten rollen wieder

Ein besonderes Jubiläum feiert das Bergkamener Seifenkistenrennen am Sonntag, 7. Juli: Die 30. Auflage des traditionellen Rennens startet dann wieder auf der Alisostraße.

Foto: Stadt Bergkamen
Foto: Stadt Bergkamen

Rennleiter Michael Sulitze kann wieder Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen. Neben den Wertungsläufen zum deutschen Seifenkistenderby wird auch wieder die Bergkamener Stadtmeisterschaft ausgefahren. In den Klassen Junior, Senior und XL-Elite wird um Punkte und Pokale gefahren.

Neben dem eingespielten Team der Seifenkistengruppe tragen noch viele weitere freiwillige Helfer zum Gelingen der Veranstaltung bei. So helfen etwa die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk beim Auf- und Abbau von Strecke und Zelten.

Für die Zuschauer wird neben spektakulären und rasanten Rennen auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Hüpfburg, Tombola sowie Bastel- und Spielangebote warten auf die Besucher. Es werden auch zwei Seifenkisten mit BVB-Logo vor Ort sein, in denen sich sowohl Kinder als auch Erwachsene fotografieren lassen können. Die Bilder können dann auch direkt mitgenommen werden. Für das leibliche Wohl der Besucher ist natürlich auch gesorgt.

Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Roland Schäfer übernommen. Als weitere Ehrengäste werden die Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (CDU), Oliver Kaczmarek (SPD) und Friedrich Ostendorff (Bündnis 90/Die Grünen) an der Rennstrecke erwartet.

Der 30. Bergkamener Seifenkisten Grand Prix startet am Sonntag, 7. Juli um 11 Uhr an der Alisostraße in Oberaden. Die Siegerehrung durch Bürgermeister Roland Schäfer findet um 17 Uhr statt.

 




Junge Talente spielen Musik von Telemann bis Michael Jackson in der Martin-Luther-Kirche

Auf ein interessantes und abwechslungsreiches Programm von Klassik bis Rock darf man sich am Freitag, 28. Juni ab 18 in der Martin-Luther-Kirche in Bergkamen-Oberaden freuen.

Zupforchester (31)
Das Nachwuchszupforchester der Bergkamener Musikschule zeigte bereits am 16. Juni im Martin-Luther-Haus sein Können.

Musik von Telemann bis Michael Jackson steht auf dem Programm. Neben größeren und kleineren Gitarrenensembles werden auch vielversprechende Nachwuchstalente wie die Brüder Lars und Jens Stammer zu hören sein, die kürzlich auf dem Landeswettbewerb Jugend Musiziert einen ersten Preis mit höchster Punktzahl erzielten.

Fachbereichsleiter Burkhard Wolters hofft gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Musikschule auf zahlreiche Besucher und ein erfolgreiches Konzert.   Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Spenden für JeKi („Jedem Kind ein Instrument“) werden gerne angenommen. Der Spendenbetrag wird für die Anschaffung von Zupfinstrumenten für die Grundschulkinder des kommenden Schuljahres verwendet.