Weniger Lernanfänger haben Sprachschwierigkeiten

Ob Kinder erfolgreich in die Schulkarriere starten, hängt maßgeblich davon ab, wie gut sie Deutsch sprechen können. Bei den Schuleingangsuntersuchungen im Kreis Unna zeigt sich hier eine erfreuliche Entwicklung: Im Vergleich zu den Vorjahren haben weniger Kinder Sprachschwierigkeiten.

Schulärztin Petra Krenscher bei der Schuleingangsuntersuchung. Foto: Dr. P. Winzer-Milo – Kreis Unna
Schulärztin Petra Krenscher bei der Schuleingangsuntersuchung. Foto: Dr. P. Winzer-Milo – Kreis Unna

Erstmals liegt der Anteil sprachauffälliger Kinder aus interkulturellen Familien auf demselben Niveau wie der Anteil von angehenden i-Männchen aus deutschsprachigen Familien. Das geht aus den Daten des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) des Kreises hervor, der die Schuleingangsuntersuchungen durchführt.

Mit rund 37 Prozent gibt es zwar immer noch viele Kinder mit Sprachauffälligkeiten, im Vergleich zum Vorjahr ist ihre Zahl aber deutlich gesunken. 2013 waren 42,5 Prozent der deutschsprachigen Kinder und 46 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund sprachauffällig.

Zwischen September 2013 und Juli 2014 wurden 3.450 Kinder (200 mehr als im Vorjahr) untersucht, darunter 58 Kinder, die Schulen außerhalb des Kreises besuchen. Bei zwei Prozent der Kinder stellten die Eltern einen Antrag auf vorzeitige Einschulung. 2013 waren es noch 2,3 Prozent.

Grundlage für die gezielte Förderung der Kinder

Die Schuleingangsuntersuchung  dauert in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich eine Stunde. „Das zeigt die wachsende Bedeutung dieses Gesundheitschecks als Grundlage für die gezielte Förderung der Kinder“, betont Dr. Petra Winzer-Milo, Leiterin des KJGD.

Wie in den Vorjahren lernte jedes vierte Kind (25,5 Prozent) als Erstsprache nicht Deutsch, sondern eine andere Sprache. Zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung verfügten 92 (2,7 Prozent) der Kinder über unzureichende Deutschkenntnisse. Gegenüber dem Vorjahr (3,5 Prozent) ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen.

Nicht nur im Bereich Sprache, sondern auch bei Motorik und Wahrnehmung zeigt sich in diesem Jahr eine Trendwende. Bei den jüngsten Schuleingangsuntersuchungen zeigten 10 Prozent der Kinder therapiebedürftige grobmotorische Störungen. 2013 waren es noch 11,5 Prozent. Motorisch auffällig waren 2014 knapp 12 Prozent gegenüber 15 Prozent in 2013. „Gravierende interkulturelle Unterschiede konnten wie schon im Vorjahr nicht mehr festgestellt werden“, berichtet Winzer-Milo.

Erfreulicherweise wurden auch seltener Störungen der visuellen und/oder auditiven Wahrnehmung festgestellt (16 Prozent gegenüber 20 Prozent im Vorjahr). Bei nicht professioneller Therapiebedürftigkeit wird eine vermehrte Förderung im häuslichen Bereich oder im Sportverein empfohlen.

Anteil der Übergewichtigen rückläufig

Hoch, aber nicht mehr so hoch wie in den vergangen Jahren ist der Anteil übergewichtiger bzw. stark übergewichtiger i-Männchen (8,5 Prozent; 2013: 9,5 Prozent). Einen so deutlichen Unterschied  zwischen deutschen Kindern und Migrantenkindern wie 2013 (1:2) gibt es in diesem Jahr nicht: Rund 7,5 Prozent deutschsprachiger Kinder und rund 10,5 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund brachten zu viel Gewicht auf die Waage.

Während bei der Motorik, Wahrnehmung und dem Verhalten eher die Jungen auffällig waren, ist Übergewicht weiterhin mehr ein Problem der Mädchen (10 Prozent) als der Jungen (7 Prozent).

Zur Einschulungsuntersuchung brachten 97 Prozent aller Einschulkinder ihr Vorsorgeheft mit, und fast 94 Prozent von ihnen hatten an der Früherkennungsuntersuchung U9 im Alter von 5 Jahren teilgenommen. „Dies bestätigt den sehr positiven Trend der vergangenen Jahre“, freut sich Winzer-Milo.

Kontrollbedürftige Befunde bei jedem vierten Kind

Dennoch stellten die Schulärztinnen im Kreis Unna auch in diesem Jahr wieder bei jedem vierten angehenden Lernanfänger kontrollbedürftige Befunde fest. Dabei ging es oft um Auffälligkeiten am Skelettaufbau und um Verdacht auf Entwicklungsstörungen (13 Prozent), eine augenärztliche Kontrolluntersuchung (8,5 Prozent) oder eine Empfehlung zur Kontrolle beim HNO-Arzt (3,6 Prozent). Jedem vierten Kind empfehlen die Gesundheits-Fachleute des Kreises, kompensatorischen Sport zu treiben oder am Förderunterricht Sport in der Schule teilzunehmen.

Der Anteil interkultureller Einschulkinder liegt in Bönen (40 Prozent), Bergkamen (34,5 Prozent) und Lünen (33 Prozent) besonders hoch und in Holzwickede (16,8 Prozent) und Werne (18 Prozent) kreisweit am niedrigsten. Demzufolge war auch der Anteil der Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen in Bönen (5 Prozent), Bergkamen (4 Prozent) und Lünen (3 Prozent) am höchsten. In Holzwickede konnten dagegen nur 0,8 Prozent der Kinder sehr schlecht Deutsch sprechen.




Basar rund ums Kind in der Jahnschule Oberaden

Rund ums Kind dreht sich der Basar am Samstag, 20. September, von 10 bis 13 Uhr in der Jahnschule Oberaden.

Verkauft werden gut erhaltene Kinderkleidung, Schuhe, Spielsachen und anderes mehr. Die Standgebühr beträgt fünf Euro pro Tisch. Eigene Tische können mitgebracht werden. Eine begrenzte Zahl an Tischen ist vorhanden. Sie können für 2 Euro gebucht werden. Für eine Stärkung ist gesorgt.

Anmeldungen per Mail unter brockmannsilvi@gmx.de oder per Telefon 02306/983700.




Elternreihe „Abenteuer Pubertät“ der Familienberatungsstelle

Die Familienberatungsstelle Bergkamen/Kamen lädt zu einer Vortragsreihe „Abenteuer Pubertät“ für Elter ein. Los geht es am 22. September  um 19 Uhr in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Kamen, Rathausplatz 4. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rasche Anmeldung ratsam.

 Die beiden Referentinnen Uta Schilling (l.) und Andrea Brinkmann.
Die beiden Referentinnen Uta Schilling (l.) und Andrea Brinkmann.

Wenn der Nachwuchs älter wird, stehen Eltern plötzlich vor vielen Rätseln: Wie komme ich gut mit meinem Kind durch die Pubertät? Welche physischen und psychischen Entwicklungen macht mein Kind in der Pubertät durch?

Eben hat man noch friedlich zusammen gesessen und die Ruhe genossen, schon entlädt sich ohne Vorwarnung ein Gewitter. Der erste Liebeskummer wird zur Krise. Der erste Kontakt mit Alkohol und Zigaretten stellt Eltern oftmals vor große Herausforderungen. Schnell kann der Familienalltag zum Stress ausarten. Eltern fühlen sich dann oft unverstanden und ratlos.

Hilfestellung für interessierte Eltern bieten Diplom-Psychologin Andrea Brinkmann und Diplom-Heilpädagogin Uta Schilling von der  Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen jetzt mit ihrer Elternreihe „Abenteuer Pubertät“. An vier Abenden werden typische Alltagsprobleme mit Jugendlichen und Pubertätsthemen behandelt.

Von Diplom-Psychologin Andrea Brinkmann und Diplom-Heilpädagogin Uta Schilling erfahren die Eltern Wissenswertes und Hilfreiches rund um die Erziehung Jugendlicher. So haben in vielen Situationen Bestrafungs- und Sanktionsmaßnamen gegenteilige Wirkung erzielt. Vielmehr könne eine selbstbewusste elterliche Position und das gleichzeitige Angebot, in Krisen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, das Familienleben entspannen.

Während der vier Abende stehen Themen wie körperliche Veränderungen und pubertätsbedingte Entwicklungen, Sexualität, Abgrenzung, Selbständigkeit, Verantwortungsübernahme oder Schule und Clique auf der Tagesordnung. Darüber hinaus haben die Eltern die Gelegenheit, eigene Fragen und Themen mit einzubringen.

Die Elternreihe startet am Montag, 22.September, um 19 Uhr in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Kamen, Rathausplatz 4
Weitere Abende finden dort statt am: Montag, 20.10.2014, Montag, 10.11.2014, Montag, 1.12.2014

Die Teilnahme ist kostenfrei und nur nach Voranmeldung für eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich.
Die verbindlichen Anmeldungen für alle vier Abende des Elternkurses werden telefonisch ab Montag, 1. September unter der Telefonnummer 02307 / 68 67 8 entgegen genommen.




Kinder-Uni zum nachhaltigen Wirtschaften

Aus wissensdurstigen Kindern können schlaue Schüler, gute Studenten und erfolgreiche Erwachsene werden. Deshalb hat Landrat Michael Makiolla die Kinder-Uni ins Leben gerufen. Das zweite Halbjahr startet mit zwei Kinder-Uni-SPEZIAL-Terminen, eine davon auf der Ökologiestation in Bergkamen.

Nachhaltiges Wirtschaften ist das Ober-Thema der beiden SPEZIAL-Vorlesungen. Prof. Dr. Andreas Hoffjan von der TU Dortmund wird diesen abstrakten Begriff schnell mit Leben füllen. Am Freitag, 29. August wird er zunächst erklären, ob unser Essen auch ein Geschäft ist, und dafür sorgen, dass die jungen Teilnehmer die Tricks der Werbung durchschauen. Beginn ist um 17 Uhr im Technologiezentrum, Lohbachstraße 12 in Schwerte.

Am Freitag, 26. September, wird Hoffjan die Frage beantworten, wie Wirtschaft, Ethik und Umwelt zusammenpassen. Die Veranstaltung findet um 17 Uhr in der Ökologiestation, Westenhellweg 110 in Bergkamen statt.

Die weiteren Kinder-Uni-Termine im zweiten Halbjahr:

„Spannende Experimente aus der Chemie-Küche“ mit Prof. Dr. Tamara Appel (Fachhochschule Dortmund) am Freitag, 24. Oktober um 17 Uhr in der Goetheschule, Wolfgang-Fröger-Straße 1 in Bönen
„Rollen statt Gehen? Wenn ein Mensch Hilfe braucht!“ mit Prof. Dr.-Ing. Christian Bühler und Dipl. Reha-Päd. Hanna Linke (TU Dortmund) am Freitag, 14. November um 17 Uhr in der Grilloschule, Dahlienstraße 6 in Unna- Königsborn
„Das Geheimnis hinter Gullivers Reisen!“ mit Prof. Dr. Hermann Josef Real (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) am Freitag, 5. Dezember um 17 Uhr im Bürgerhaus, Willy-Brandt-Platz 2 in Selm.

Die Kinder-Uni ist gemacht für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Vorlesungen dauern ungefähr eine Stunde. Der Eintritt ist für alle frei. Eine Anmeldung ist sowohl für die Kinder-Uni-SPEZIAL als auch ausnahmsweise für die Kinder-Uni am 14. November notwendig. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kreis-unna.de/kinderuni.




Tausendfüßler übernachten mit ihren Vätern

Aus Tradition treffen sich Väter und Kinder einmal im Jahr zum Vater-Kind-Zelten im Familienzentrum „Tausendfüßler“ in Bergkamen-Oberaden. Am am kommenden Freitag werden ab 16:30Uhr die Zelte aufgeschlagen.

Wenn alle Zelte aufgebaut sind und gemeinsam Abendbrot gegessen wurde, werden die Beteiligten zu „Walddetektiven“. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer lassen die „Tausendfüßler“ den Abend ausklingen und übernachten in ihren Zelten. Nach dem Frühstück geht es dann nach Hause.




Start der neuen Gruppe „Musikalische Früherziehung“

Im September 2014 startet in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden ein neuer Kurs „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen. Das Unterrichtsangebot richtet sich an Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren.

Eingebunden in die kindliche Erlebnis- und Themenwelt werden die musikalischen Lerninhalte spielerisch vermittelt und mit allen Sinnen erfasst. Der Unterricht umfasst unter anderem den Umgang mit der Stimme, Bewegung und Tanz sowie das Musizieren mit elementaren Instrumenten. Neben der musikalischen Entwicklung tragen die vielseitigen Erfahrungen im Unterricht aber auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Konzentration und Sozialverhalten sowie Sprachvermögen und Motorik sind Fähigkeiten, die beim Musizieren und Lernen in der Gruppe gefördert werden.

Es sind noch Plätze frei. Der Kurs findet montags nachmittags um 15.00 Uhr statt und soll am 01.09.2014 beginnen. Das Entgelt beträgt monatlich 20,25 €.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 gerne zur Verfügung.

 




Büchertisch für Schulanfänger

Für alle Kinder, die in diesem Sommer eingeschult werden, hat die Stadtbibliothek einen bunten Büchertisch zusammengestellt. Viele Bilderbücher und Vorlesegeschichten zum Thema Einschulung („Ich komme in die Schule“ oder „3,2,1 – Schulstart!“)  sowie DVDs und CDs stehen dort zur Ausleihe bereit. Auch an die Eltern wurde gedacht; diverse Ratgeber stehen zum Thema bereit. Wer noch keine Schultüte gebastelt hat, kann sich hier außerdem mit den passenden Bastelanleitungen eindecken.

Auch zum Thema Schulwechsel bietet die Bibliothek eine große Auswahl an Eltern-Ratgebern. Auf dem Büchertisch gibt es auch zahlreiche Bilderbücher für Kinder, die in den Kindergarten kommen.




KinderKulturTage im Wasserpark: Kinder zeigen, dass sie es können

„Jedes Kind kann was. Und wenn sich alle Kinder zusammentun und zeigt, was er kann, dann können sie mit ihren Fähigkeiten ein tolles Fest feiern.“ Das ist die Quintessenz der KinderKulturTage 2014 im Wasserpark, die am Freitagnachmittag mit einer großen Abschlusspräsentation vor Eltern, Freunden und Verwandten abgeschlossen wurde.

Kinderkultur (51)
Generalprobe für die Schlusspräsentation der KinderKulturTage im Wasserpark.

Dafür haben sie seit Montag kräftig geübt. Es gab Schauspieler, Tänzer, Musiker und Akrobaten. Unterstützt wurden die etwa 80 Mädchen und Jungen von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten der Bergkamener Jugendkunstschule. Für viele Kinder war es der erste Kontakt mit deren Angeboten. Ihr Leiter Gereon Kleinhubbert hofft, das er mit dem Start des neuen Programms viele Teilnehmer der KinderKulturTage wiedersehen wird.

Eine Reihe von Angeboten vor allem in den Bereichen Tanz und Akrobatik sind kostenlos. Auch für die spannenden fünf Tage im Wasserpark brauchten die Eltern nichts zu bezahlen – auch nicht für das Mittagessen, das von einem Catering-Unternehmen geliefert wurde. Dafür gab es einige Sponsoren, etwa das Land, die Kulturregion Hellweg oder den Lions Club BergKamen. Zur Stärkung zwischen der Generalprobe und der eigentlichen Aufführung gab es diesmal Bratfisch.

Der begeisternde Applaus zum Schluss der Vorstellung war hochverdient. Es reicht nicht aus, dass die Kinder ihre eigenen Talente entdecken. Dass sie für ihre Leistungen ein dickes Lob bekommen, stärkt ebenso ihre Selbstvertrauen.

So war die viele Arbeit, die die Dozenten in diese fünf Tage im Wasserpark investiert haben, ebenso gut angelegt, wie das Geld der Sponsoren.




Anmeldungen zum Musikunterricht im Instrumentalbereich noch möglich

Die Musikschule der Stadt Bergkamen nimmt noch Anmeldungen für Musikunterricht für das kommende Trimester ab September entgegen.

Noch Plätze frei sind in einer Anfänger-Gruppe im Fach Keyboard am Dienstag nachmittag. Die Gruppe soll bei genügend Nachfrage am 2. September starten. Das Entgelt für Dreier- oder Vierergruppen beträgt monatlich 28,35 €.

In den Fächern Klavier, Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Cello, Kontrabass und Gitarre sind ebenfalls noch Plätze im frei. Im Fachbereich Rock & Pop stehen noch Unterrichtsplätze bei den Instrumenten Pop-/Rockklavier, E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug zur Verfügung.

Neu gibt es an der Musikschule die Möglichkeit, ein „Schnupperticket“ zu erwerben. Dieses Ticket umfasst 180 Minuten Einzelunterricht für ein ausgewähltes Instrument (z. B. 6 Wochen à wöchentlich 30 Min. Unterricht) und kostet 90,00 €.

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten Sie an der Musikschule Bergkamen  (Tel.-Nr. 02306/307730).

 




Ferienfreizeit für Kinder hat Plätze frei

Für die Ferienfreizeit in der Oase Stentrop für Kinder von 8 bis 12 Jahren sind für Kurzentschlossene noch Plätze frei.

Die Freizeit „Achtung – Fertig – Action“ vom 11. bis 15. August wird von Manuela Fischer geleitet. Sie hat viele sportliche und spielerische Aktivitäten, wie Alaska-Baseball und Klettern in der Natur vorbereitet. Inklusive Unterkunft, Verpflegung und Programm kostet die Freizeit 170 Euro. Anmeldungen nimmt Andrea Goede, Tel. 02303/288-129 oder a.goede@kk-ekvw.de, entgegen.




Spiel und Spaß für Kinder in der Eissporthalle und im Balu

Wer glaubt, Bergkamener Kinder langweilen sich in den Sommerferien, irrt gewaltig. Denn am Montag hat sich für eine Woche die Eissporthalle in Weddinghofen zu einer großen Spielarena verwandelt.

Eishalle 1Gleich am ersten Vormittag waren rund 30 Mädchen und Jungen gekommen. Platz gibt es aber für viel mehr. Ab Dienstag rechnet Stadtjugendpfleger Christian Scharwey mit einem großen Andrang. Petrus verweigert das herbeigesehnte Badewetter zum Start der Ferien. Das benachbarte Wellenbad wird bis zum kommenden Freitag keine Konkurrenz machen.

Eishalle 2Sieben Betreuerinnen und Betreuer sind im Einsatz. Ein organisiertes Unterhaltungsprogramm bieten sie aber nicht an. „Wir haben hier ein offenes Angebot“, erklärt Christian Scharwey. So wird an dem einen Tisch gemalt und am anderen „4 gewinnt“ gespielt. Zwei Mädchen probieren sich an Hula-Hopp-Reifen aus. Einige Jungs spielen Fußball. Die größte Anziehungskraft hat noch die große Springburg. „Die ist auch gut, mal Aggressionen auszutoben“, meint der Pädagoge.

Eishalle 3Später wird es auch Turniere geben etwa an den Tischtennisplatten oder mit Federballschlägern, ist er überzeugt.  Die würden sich schon von selbst entwickeln. Den Kindern wird nichts vorgesetzt. Sie müssen sich schon selbst kümmern. Die Ferienspielaktion in der Eissporthalle Weddinghofen findet bis kommenden Freitag täglich von 10 bis 16 Uhr statt. Zum Abschluss der Ferienaktion wartet dann eine große Feriendisco auf die Kinder.

Eishalle 4Das alles kostet den Kindern nichts. Auch nicht, wenn im Kinozelt spannende Filme gezeigt werden. Anders sieht es beim Betreuungsangebot im Balu aus. Vier Euro zahlen die Eltern pro Tag. Dafür gibt es ein warmes Mittagessen und die Gewissheit, dass bis 16 Uhr sich Fachkräfte um den Nachwuchs kümmern.

Spiel und Spaß stehen im Mittelpunkt. Das Thema Schule bleibt völlig außen vor. Das Angebot des Kinder- und Jugendhauses richtet sich an Kinder, deren Eltern während der Sommerferien ganz oder teilweise arbeiten müssen und deshalb ein verlässliches Betreuungsangebot für ihren Nachwuchs benötigen. Das bieten die offenen Ganztagsschulen zwar auch, meint Christian Scharwey, nicht aber die weiterführenden Schulen ab Klasse 5. Betreutet werden im Balu etwa 25 Kinder.