Keine Abhöraktion im Jahr 2013 bei Telefonkunden von Helimail

„Keine Abhöraktion im Jahr 2013“ – diese beruhigende Botschaft hat jetzt der regionale Anbieter für Telefon und Internet Helimail seinen Kunden übermittelt. An Helimail sind die GSW und damit auch die Städte Kamen und Bergkamen beteiligt. Bei der Telekom, die natürlich reichlich größer ist als Helimail, gab es im vergangenen Jahr immerhin 50.000 entsprechende Anfragen on LKA, BKA und Staatsanwaltschaft.

Telefon SymbolDie Nachricht besagt auch, dass offensichtlich die Menschen in der Region grundsolide sind und somit nicht die Neugier der Sicherheitsbehörden geweckt haben. Sehr bescheiden macht sich auch die Zahl von lediglich 36 Bestandsdatenabfragen aus. Es geht zum Beispiel um die Frage nach dem Namen eines Telefoninhabers. In 24 Fällen wurden die Sicherheitsbehörden hier aktiv.

In 12 Fällen ging es um die IP-Adressen von Internetnutzern. „Doch wegen der dynamischen IP-Adressenvergabe können wir dazu keine Auskunft erteilen, da wir die wechselnde Zuordnung der IP-Adressen zu den Teilnehmern nicht speichern“, heißt es in der Mitteilung an die Kunden.




Fußballtalk mit Peuckmann während der WM im Dortmunder „U“

Zwei hoch interessante Fußballtalks veranstaltet der Kamener Schriftsteller und BVB-Fan Heinrich Peuckmann während der Weltmeisterschaft im Dortmunder „U“. Bei beiden Treffen werden ehemalige BVB-Stars seine Gäste sein.

Heinrich Peuckmann (l.) mit Hans Tilkowski 2009 in  Baku, Aserbaidschan..
Heinrich Peuckmann (l.) mit Hans Tilkowski 2009 in Baku, Aserbaidschan..

Am Sonntag, 15. Juni um 11 Uhr, trifft Peuckmann den ehemaligen Nationaltorhüter Hans Tilkowski, WM-Teilnehmer von 1962 und 1966. Peuckmann wird einige seiner kurzen, humorvollen Fußballtexte lesen und ein Gespräch mit Tilkowski über alte und gegenwärtige Zeiten führen. Ein Thema wird dabei eine wichtige Rolle spielen, nämlich ihre gemeinsame Reise nach Baku, Aserbaidschan sein, wo Tilkowski vor dem Denkmal des Linienrichters Tofiq Bachramow eine viel beachtete Rede zum Fairplay hielt. Bachramow war jener Linienrichter, der die unvergessene Fehlentscheidung zum „Wembley-Tor“ traf.

Gespräche mit BVB-Legenden Hans Tilkowski und Aki Schmidt

Vierzehn Tage später, am 29. Juni, wieder um 11 Uhr, wird Peuckmann den Fanbeauftragten des BVB und Ex-Nationalspieler Aki Schmidt treffen. Auch in diesem Gespräch wird es um Borussia und die Nationalmannschaft gehen. Aki Schmidt war jener Borusse, der – obschon Nationalspieler – nicht am Endspiel 1957 seiner Borussia teilnehmen durfte und so den Meistertitel verpasste, den er allerdings 1963 gewann. Aber auch da passierten vor dem Endspiel herrliche Anekdoten, die den Titelgewinn gefährdeten. Aki Schmidt ist ein großer Fußballkenner und ein fast noch besserer Geschichtenerzähler. Fragen und Meinungen der Zuschauer sind bei beiden Talks ausdrücklich erwünscht.

Die Veranstaltungen finden in den Räumen im „U“ statt, in denen eine große, sehr interessante Fotoausstellung mit Bildern der gegenwärtigen Nationalspieler zu sehen ist. Regina Schmeken, die Fotografin, ist eine bekannte Künstlerin. Sie hat, da sie dem Fußball eher fern steht, einen ganz eigenen, anregenden Blick auf diesen populären Sport.

Mit Lackschuhen schießt man keine Elfmeter

Schriftsteller Heinrich Peuckmann hat viel über Fußball publiziert, zuletzt den Kriminalroman „Nach Abpfiff Mord“ über die Unkultur gewaltbereiter Fans, die Peuckmann, genau wie sein Kommissar Bernhard Völkel, aber nicht als solche benennen möchte. Im letzten Jahr erschien zudem der Roman „Saitenwechsel“, in dem ein Junge aus Managerfamilie gegen den Willen des Vaters zusammen mit proletarischen Kindern Fußball spielt. „Mit Lackschuhen schießt man keine Elfmeter“, urteilt der Vater. Auch daraus wird Peuckmann einen kleinen Auszug lesen.




Kreis lädt zum 5. Hochschultag in Kamen ein: Anmeldungen für Workshops möglich

Schule bald fertig und unsicher, was und wo studiert werden könnte. Dann lohnt es sich, zum Hochschultag des Kreises Unna zu kommen. Er findet am 26. Juni wie gewohnt in der Stadthalle Kamen statt. Dort stellen sich über zehn Hochschulen vor und bieten rund 40 Workshops an.

Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim fünften Hochschultag mit großem Andrang. Foto: C. Rauert - Kreis Unna
Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim fünften Hochschultag mit großem Andrang. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Informationen zu den Hochschulen, ihren Workshops und den anderen Akteuren und Angeboten gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/hochschultag. Dort sind ab sofort die für den Besuch der Workshops notwendigen Anmeldungen möglich. Aktuelle Informationen, z.B. über freie Plätze in den Workshops, gibt es natürlich wieder über facebook.com/kreisunna.de.

Der Hochschultag Kreis Unna findet bereits zum fünften Mal statt, denn Landrat Michael Makiolla weiß längst, dass der Kreis im Wettbewerb der Regionen nur dann wettbewerbsfähig bleiben wird, wenn er die jungen Menschen fördert und beruflich fit macht.

Für Jugendliche der Klassen zehn bis 13

Logo Hochschultag„Mit dem Hochschultag machen wir ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche der Klassen zehn bis 13. Hier können sie ohne Berührungsängste das ihren Fähigkeiten und Neigungen am besten entsprechende Studium herausfiltern und sich auf die Hochschultage an den Hochschulen in ihrer Umgebung vorbereiten“, unterstreicht Sabine Leiße. Sie ist als Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis Unna federführend bei der Organisation auch des fünften Hochschultages.

Mit dabei sein werden nach derzeitigem Stand die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Fachhochschule Münster, der Hochschulcampus Unna, die Fernuniversität Hagen, die Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhrakademie Schwerte, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die FOM Hochschule, die SRH Hochschule in Hamm und viele weitere Institutionen.

Das Informationsangebot beim fünften Hochschultag reicht von Architektur und Informatik über BWL und Recht bis hin zu Informationstechnik und Maschinenbau. Außerdem bekommen die Jugendlichen Hilfestellung rund um die Studienwahl bis hin zum Studieren mit Bafög. Informationen gibt es natürlich auch zum dualen Studium, wobei ein Augenmerk auf die Besonderheiten und Möglichkeiten hier in der Region Kreis Unna gelegt wird.




5. Hochschultag des Kreises in der Stadthalle Kamen

Der Kreis Unna organisiert den fünften Hochschultag, der am 26. Juni in der Stadthalle Kamen stattfindet. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Im Wettbewerb der Regionen wird der Kreis Unna auf Dauer nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn er auch die berufliche Qualifikation insbesondere der jungen Menschen fördert und verbessert. Doch nirgendwo in Europa hängen die Bildung und damit die berufliche Zukunft und der Lebensstandard nach wie vor so sehr vom sozialen Status ab wie in Deutschland.

Diesen Kreislauf will Landrat Michael Makiolla weiter durchbrechen. Er initiierte den Zukunftsdialog Kreis Unna, aus dem sich neben der Kinder-Uni und der Jugend-Uni u.a. auch der Hochschultag Kreis Unna entwickelte. Er fand 2010 erstmals statt und erlebt 2014 die fünfte Auflage. Auch diesmal sollen Schüler der 10., 11., 12. und 13. Klassen aus dem Kreis auf die Hochschul-Informationstage in den Hochschulen und Universitäten vorbereitet werden. Durch Workshops, Schnupperangebote und weitere Informationen soll die Basis für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Hochschulen und Universitäten geschaffen werden.

Der fünfte Hochschultag unter Beteiligung von über zehn Hochschulen findet am 26. Juni in der Stadthalle in Kamen statt. Für die rund 40 Workshops können sich die Jugendlichen ab sofort über das Internet unter www.kreis-unna.de/hochschultag anmelden bzw. Informationen abrufen. Was am 26. Juni genau auf dem Programm steht, möchten wir Ihnen bei einem Pressegespräch erläutern. Das Gespräch findet statt am




Verbraucherzentrale: Tipps fürs Gärtnern ohne Gifte

Damit es im Frühjahr im Garten prachtvoll grünt und blüht, greifen viele Hobbygärtner zu Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmitteln. Sie unterschätzen dabei, dass es sich bei den frei verkäuflichen Pestiziden häufig um starke, auch auf Menschen wirkende Gifte handelt. Neben der Gefahr akuter Vergiftungen liegt bei vielen Substanzen der Verdacht vor, dass sie hormonell wirksam sind, Allergien auslösen oder Nervenschäden hervorrufen können.

Die Umweltberatung der Verbraucherzentrale informiert alle Gartenfreunde über Pflanzenschutzmittel, ihren Einsatz und gesundes Gärtnern ohne Gift in ihrer Sprechstunde am Dienstag und Donnerstag von 9 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr sowie auf der Messe „Natur und Garten“ am 3. Mai in der Ökologiestation Bergkamen.

Ein paar Tipps gibt es hier schon vorweg:

  • Besser heiß statt giftig: Die Nutzung von Unkrautvernichtungsmitteln auf privaten Wegen und befestigten Flächen ist verboten. Der Grund dafür ist, dass die Substanzen über die Abflüsse in die Kanalisation gelangen und so das Trinkwasser versuchen könnten. Eine ungiftige Alternative für Terrasse und Co. ist das Abbrennen der Pflanzen mit einem Gasbrenner, den es in jedem Baumarkt gibt. Noch umweltfreundlicher ist der klassische Fugenkratzer.
  • Wohldosierter Einsatz – nur mit Schutz: Viele Anwender neigen zur Überdosierung, da die angegebenen Mengen sehr klein erscheinen. Kommen Pestizide zum Einsatz, unbedingt die Dosierungsanleitung befolgen. Beim Umgang mit Pestiziden sind Gummihandschuhe Pflicht, bei Versprühen ein Mundschutz mit Aktivkohlefilter sinnvoll. Kurz nach dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist der Aufenthalt in diesem Bereich nicht zu empfehlen. Soll Gemüse in den nächsten zwei Wochen geerntet werden, sollte auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet werden. Wurde das Gemüse behandelt, muss es vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden.
  • Hilfe aus der Natur holen: Die Ansiedlung von Nützlingen wie Marienkäfern, Florfliegen und Vögeln ist hilfreich. Das hält die Population der Insekten klein, die sich so gern über Blumen, Gemüse und Kräuter hermachen. Bei der Ansiedlung der natürlichen Helferlein hilft das Errichten von Nistkästen und „Insektenhotels“, etwa in Trockenmauern. Anleitungen zum Bau von Insektenhotels bekommen Gartenliebhaber bei Naturschutzorganisationen und im Internet.



Buchvorstellung mit Schildkröten im Dortmunder Zoo

Premiere hatte der neue Krimi von Heinrich Peuckmann auf der Leipziger Buchmesse. Zur Vorstellung von „Angonoka“, so der Titel des Romans um illegalen Tierhandel, hatte der Kamener Autor Heinrich Peuckmann ins Amazonashaus des Dortmunder Zoos geladen.

Dr. Frank Brandstätter (l.) und der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann im Amazonashaus des Dortmunder Zoos.
Dr. Frank Brandstätter (l.) und der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann im Amazonashaus des Dortmunder Zoos.

Das er und Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter den Pressefotografen Schildkröten vor die Linse hielten, ist kein Zufall. Einerseits spiel die „Angonoka“, eine sehr seltene Schildkrötenart, eine wichtige Rolle in dem Krimi. Andererseits fütterte der Zoodirektor den Schriftsteller während seiner Recherche für das neue Buch mit allerlei Insiderwissen über den verbotenen Handel mit Tieren, die vom Aussterben bedroht sind.

Unter den Journalisten, die zum Amazonashaus gekommen waren, befand sich such Bernd Berke. Er ist ehemaliger Kulturredakteu der Westfälischen Rundschau. Heute schreibt er für das Online-Kulurmagazin „Revierpassagen“. Kein Wunder, dass er sich für eine kleine Passage besonders interessierte, die die Frühstücksgewohnheiten von Peuckmanns Kommissar Völkel beschreibt. „Pikantes Handlungsdetail übrigens: Kommissar Völkel vermisst schmerzlich seine altvertraute Dortmunder Zeitung. 120 Journalisten wurden da kurzerhand auf die Straße gesetzt. Nur der Chefredakteur hat seinen Job behalten… Wieso Peuckmann wohl auf so etwas kommt? Bestimmt blühende schriftstellerische Phantasie, oder?“

Der gesamte Artikel von Bernd Berke ist auf „www.revierpassagen.de“ nachzulesen.




Neues Sachbuch von Heinrich Peuckmann: „Ich lese nichts“

Der Schriftsteller Heinrich Peuckmann hat ein neues Sachbuch veröffentlicht, das sich fürs Buch und fürs Lesen einsetzt.

Heinrich Peuckmann hat jetzt ein Sachbuch veröffentlicht: ein Plädoyer fürs Lesen.
Heinrich Peuckmann hat jetzt ein Sachbuch veröffentlicht: ein Plädoyer fürs Lesen.

„Ich lese nichts.“ Immer wieder hat der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann diesen Satz von jungen Menschen gehört. In seiner Zeit, als er noch als Lehrer am Städtischen Gymnasium Bergkamen arbeitete, aber auch bei seinen vielen Lesungen in Schulen. Die Lust am Lesen ist drastisch gesunken, stellte er fest und fühlt durch die neuen Ergebnisse der Pisa-Studie bestätigt. 20% der jungen Leute sind nicht in der Lage, einfachste Alltagsaufgaben zu lösen. Das Lesen, weiß Peuckmann, ist eine Schlüsselkompetenz. Nur wer dort keine Schwierigkeiten hat, ist auch in der Lage, Hinweise und Anleitungen schnell und vor allem richtig zu verstehen.

Seine Erfahrungen zum Absinken der Lesekultur hat Peuckmann nun in einem kleinen Büchlein veröffentlicht, das im Berliner Autumnus-Verlag erschienen ist. „Ich lese nichts“ heißt folgerichtig das Buch, in der Peuckmann aus seiner Sicht die Situation beschreibt und auch Hinweise gibt, wie und was verbessert werden könnte. Vor allem an Schulen, meint Peuckmann, könnte manches verbessert werden, freilich nur, wenn man in Teilen gegen den modischen Schnickschnack anunterrichtet, der im Moment an Schulen angesagt ist. Eine wichtige Lektüre für Lehrer also aber auch für Eltern, denen die Erziehung ihrer Kinder wichtig ist.

Heinrich Peuckmann: Ich lese nichts. Bemerkungen eines Lehrers und Schriftstellers zur Lesekultur von Schülern. Schriftenreihe Essays zur Kinderliteratur Heft 19, Autumnus Verlag Berlin 2014. 8 Euro




Bitte um Hilfe: Oma hat ihr Auto geparkt, und weiß nicht mehr wo

Mit einer besonderen Bitte hat sich am Freitagmorgen Jenniver Haverkamp an die Facebook-Gruppe „Du bist ein Kamener …“ gewandt. Ihre Großmutter ist mit ihrem Auto am Donnerstag losgefahren, hat es irgendwo vermutlich in Kamen geparkt und weiß jetzt nicht wo.

Jedenfalls ist die Senioren zu Fuß nach Hause nach Hause gekommen. Jennifer Haverkamp bittet nun darum, ihr bei der Suche zu helfen. Es handelt sich um ein neues Modell des  Opel Astra, silber/grau mit dem Kennzeichnen UN-CH 37.

Antenne Unna unterstützt diese Suche bereits. Wir werden das auch tun. Wer dieses Auto gesehen hat, möge doch bitte den Standort über eine „persönliche Mitteilung“ an Jennifer Haverkamp mitteilen. Wer nicht auf Facebook unterwegs ist, kann auch uns eine Mail schicken. Wir leiten sie dann weiter: redaktion@sesekegefluester.de oder redaktion@bergkamen-infoblog.de.




Frank Timmermann aus Kamen neuer stellv. Obermeister der Zimmerer-Innung

Frisch gewählt haben die Mitglieder der „Zimmerer-Innung Hellweg-Lippe“. Auf dem Programm ihrer Frühjahrsversammlung standen diesmal insbesondere die turnusmäßigen Neuwahlen aller Gremien sowie des Innungsvorstandes.

 Der frisch gewählte Innungsvorstand legte selbstverständlich beim „Familienfoto“ auch gerne Hand an ein (Modell-)Stück Walmdach.
Der frisch gewählte Innungsvorstand legte selbstverständlich beim „Familienfoto“ auch gerne Hand an ein (Modell-)Stück Walmdach.

Die erfahrene Führungsspitze erhielt dabei erneut das Vertrauen der Mitglieder: Der 56jährige Zimmerer-Meister Friedrich Korte (3.v.l., Hamm) wird für weitere fünf Jahre die Geschicke der Innung leiten. Ihm zur Seite stehen Frank Timmermann (2.v.l., Kamen) als neuer Stellvertretender Obermeister und Franz-Josef Hüske (4.v.l., Rüthen) als Lehrlingswart der Innung. Weitere gewählte Mitglieder des Vorstandes sind Franz-Josef Krämer (Rüthen), Karl-Otto Sprötge (Bergkamen) und Stephan Reiner Franzen (Selm). Die Glückwünsche der Verwaltung der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe überbrachte Werner Bastin (l., Hauptgeschäftsführer) und Volker Stein (r., Geschäftsstellenleiter).

Die rund 50 Betriebe der Zimmerer-Innung in der Hellweg-Lippe-Region (Kreise Soest und Unna sowie Stadt Hamm) sind Spezialisten für das fachmännische Bauen mit dem natürlichen Roh- und Baustoff Holz.




Pflege- und Wohnberatung des Kreises unter dem Dach des Kamener Severinshauses

Der Kreis hat die Pflege- und Wohnberatung neu organisiert. Ab sofort gibt es unter dem einen Dach des Severinhauses in Kamen Hilfe aus einer Hand. Wenn gewünscht, kommen die Berater auch ins Haus. „Und immer gilt: Die Beratung ist kostenlos, neutral und trägerunabhängig“, so der Kreis Unna.

Gute Stimmung herrschte bei Mitarbeitern und Vertretern des Trägerverbundes bei Vorstellung der neuen Pflege- und Wohnberatung. Foto: C. Rauert - Kreis Unna
Gute Stimmung herrschte bei Mitarbeitern und Vertretern des Trägerverbundes bei Vorstellung der neuen Pflege- und Wohnberatung. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Bei der Vorstellung des neuen Konzeptes unterstrich Landrat Michael Makiolla die Bedeutung für hilfebedürftige Menschen. „Im Kreis gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Unsere vernetzte Beratungslandschaft füllt diese Idee mit Leben, denn wir sorgen dafür, dass auch Hilfebedürftige möglichst selbstständig möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung leben können.“

Die Gelegenheit zur Neuordnung der bis dato vielschichtigen Beratungsangebote ergab sich durch den Rückzug der Verbraucherzentrale NRW aus der Pflegeberatung. Als Partner an die Seite holte sich der Kreis die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Unna, den Caritasverband Lünen-Selm-Werne und die Ökumenische Zentrale Schwerte.

Wohn- und Pflegeberatung im Severinshaus bleibt weiter kostenlos, neutral und trägerunabhängig

Inhaltlich und räumlich am Standort Kamen im Severinshaus an der Nordenmauer gebündelt wurde nicht nur das bisher unabhängig voneinander wahrgenommene Beratungsangebot. Auch die Mitarbeiter von Kreis, AWO, Caritas und der Ökumenischen Zentrale arbeiten nun Hand in Hand in Regionalteams für die Bereiche Nord (Lünen, Selm, Werne), Mitte (Bergkamen, Bönen Fröndenberg/Ruhr, Kamen) und Süd (Holzwickede, Schwerte, Unna) zusammen. „Außerdem: Die Teams versammeln den Sachverstand von Sozialpädagogen, Sozialarbeitern, Pädagogen, Altenpflegern, Familienpflegern und Krankenschwestern und werden natürlich auch weiter geschult“, versichert der Kreis Unna.

Zu erreichen ist die Pflege- und Wohnberatung unter der kostenlosen Rufnummer 0 800 / 27 200 200 oder unter der E-Mailadresse: pwb@kreis-unna.de.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Kreis & Region, Gesundheit, Beratungsstellen).




Torwart-Legende Hans Tilkowski zum FLVW-Botschafter ernannt

Hans Tilkowski wird Botschafter des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Das FLVW-Präsidium ernannte die Torwart-Legende zum prominenten Repräsentanten des westfälischen Fußballs und der Leichtathletik.

Von links: Ulrich Jeromin, der neue FLVW-Botschafter Hans Tilkowski und FLVW-Präsident Hermann Korfmacher. (Foto: FLVW)
Von links: Ulrich Jeromin, der neue FLVW-Botschafter Hans Tilkowski und FLVW-Präsident Hermann Korfmacher. (Foto: FLVW)

Am Mittwochmorgen legte der aus Dortmund stammende WM-Schlussmann, der als Torhüter des WM Finales 1966 durch das „Wembley-Tor“ weltweite Berühmtheit erlangte, zusammen mit FLVW-Präsident Hermann Korfmacher und dem Landesehrenamtsbeauftragten Ulrich Jeromin die Marschroute für die Botschaftertätigkeit fest.

„Wir sind ein starker Verband mit tollen Vereinen, engagierten Sportlerinnen und Sportlern und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Wir möchten ein stärkeres Bewusstsein für den westfälischen Sport in der Öffentlichkeit schaffen“, unterstreicht Tilkowski auch den hohen gesellschaftlichen Stellenwert des Fußballs und der Leichtathletik in Westfalen.

Tilkowski lernte beim SuS Kaiseraus das Fußballspielen

Als Torwart in Diensten von Borussia Dortmund errang Hans Tilkowski 1965 den DFB-Pokal und feierte ein Jahr später den ersten europäischen Titel einer deutschen Mannschaft überhaupt, als er mit dem BVB den Europapokal der Pokalsieger gewann. Doch nicht nur aufgrund seiner sportlichen Erfolge ist der in Herne lebende 78-Jährige prädestiniert für den Posten als FLVW-Botschafter, wie Hermann Korfmacher meint: „Hans Tilkowski verkörpert einen tadellosen Sportsmann, der sich auch nach seiner aktiven Karriere für zahlreiche soziale Projekte engagiert“.

Der FLVW-Präsident stellt zudem die lokale Verbundenheit des FLVW-Botschafters zum SportCentrum Kamen•Kaiserau heraus. Gegenüber dem neuen FLVW-Gebäude, das Hans Tilkowskis Namen tragen wird, erlernte der aus dem angrenzenden Dortmunder Vorort Husen stammende Torhüter das Fußballspielen. „Umso mehr freut es uns, dass Hans Tilkowski seine Wurzeln nie vergessen hat“, sagt der Landesehrenamtsbeauftragte Ulrich Jeromin.

Die Torwart-Legende soll dabei nur der Erste in einer Reihe von FLVW-Botschaftern werden. „Ich hoffe, dass mir weitere Persönlichkeiten folgen, um den westfälischen Sport weiter zu stärken“, so Tilkowski.