Kreisdirektor Thomas Wilk begrüßt 17 Neubürger

Bei einer kleinen Feier im Kreishaus Unna überreichte Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk in Vertretung für Landrat Michael Makiolla Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eine Einbürgerungsurkunde. Insgesamt 17 Personen erhielten bei der Veranstaltung am Mittwoch, 10. Juni das für sie wichtige Dokument. Die 17 neu Eingebürgerten wohnen in Bergkamen, Bönen, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Selm.

Kreisdirektor Wilk mit den deutschen Neubürgern. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Kreisdirektor Wilk mit den deutschen Neubürgern. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Von den Neubürgern mit nun deutschem Pass kommen fünf aus der Türkei, vier aus Polen, zwei aus Marokko und jeweils eine Person aus Kroatien, Algerien, aus dem Irak, aus Kolumbien, aus dem Iran und aus Kasachstan.

„Für den Kreis und seine Städte und Gemeinden sind Menschen aus anderen Teilen der Welt eine kulturelle Bereicherung und ein Zeichen, dass Integration und Völkerverständigung hier gelebt wird und gelingt. Der Wunsch, eingebürgert zu werden, unterstreicht, dass sich Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen hier bei uns im Kreis Unna wohlfühlen und heimisch geworden sind“, so Kreisdirektor Wilk.




Schülerwettbewerb der UKBS: Kreative Köpfe malen sich die Zukunft des Wohnens aus

Kreative Köpfe waren gefragt, als die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler ausgeschrieben hatte. „Wie wollt Ihr künftig wohnen?“, so lautete die Frage, die es in unterschiedlichsten Formen zu beantworten galt – ob als Bild, Modell, Film, Zeichnung oder in Schriftform, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Unser Foto zeigt die Jury bei der Bewertung des UKBS-Jugendwettbewerbs „Ideen mit vier Wänden“. Von links: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke, Journalist Volker Stennei, Caroline Krüger vom InWIS-Institut, Schulsozialarbeiterin Ilka Essers und Geschäftsführer Matthias Fischer. Foto: Barbara Nadol
Unser Foto zeigt die Jury bei der Bewertung des UKBS-Jugendwettbewerbs „Ideen mit vier Wänden“. Von links: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke, Journalist Volker Stennei, Caroline Krüger vom InWIS-Institut, Schulsozialarbeiterin Ilka Essers und Geschäftsführer Matthias Fischer.
Foto: Barbara Nadol

„Wir waren einfach neugierig auf die Idee der Jüngeren und wurden angenehm überrascht“, stellte jetzt Geschäftsführer Matthias Fischer nach Abschluss des Wettbewerbs fest. Insgesamt 46 kreative Arbeiten wurden eingereicht, von Einzelnen oder aber auch von ganzen Schulklassen. In diesen Tagen nahm eine sechsköpfige Jury die Ideen mit vier Wänden ausgiebig „unter die Lupe“ und wird nunmehr die Bewertung vornehmen.

Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke, dem Geschäftsführer Matthias Fischer und Barbara Nadol von der UKBS gehörten auch drei externe Preisrichter dem Gremium an, und zwar die Schulsozialarbeiterin Ilka Essers vom Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Werne, die Dipl.-Ingenieurin Caroline Krüger vom Wissenschaftsinstitut Forschung und Beratung in Bochum sowie der Journalist Volker Stennei. Die Überreichung der hochwertigen Preise von Zuschüssen für Klassenfahrten, angesagten Tablets und sogar einem Whiteboard soll Anfang März an die Gewinner erfolgen.




Ungewohnte Wege für die Fans zum Revierderby

Kurz vor dem Derby möchte die Dortmunder Polizei noch einmal an alle Fußballfans appellieren und gibt die für morgen geplante Aufstellung bekannt: – Informieren Sie sich rechtzeitig über die zum Derby geänderten Anreisewege. – Bitte reisen Sie frühzeitig an. – Nutzen Sie Busse und Bahnen!

Anmarschwege für die Fußball-Fans
Anmarschwege für die Fußball-Fans

Zum Derby werden viele gewohnte Wege für Dortmunder Fußballfans nicht begehbar sein. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahmen und weisen noch einmal auf das angehängte Informationsmaterial hin.

An Knotenpunkten und in sensiblen Bereichen werden zusätzlich speziell geschulte Kommunikationsbeamte für Fragen und Hilfeersuchen zur Verfügung stehen. Sie unterscheiden sich erkennbar von anderen im Einsatz befindlichen Polizisten durch über der Uniform zu tragende Leuchtwesten mit dem Schriftzug „Polizei“ und „Team Kommunikation“. Bereits beim letzten Heimspiel des BVB haben explizit diese Polizisten auch an den entsprechenden Sperrpunkten gestanden um den Kontakt mit Fußballfans zu knüpfen und auf die „neuen Wege zum Derby“ durch Gespräche und Flyer hinzuweisen.

Für telefonische Fragen ist zusätzlich ab Samstagvormittag ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0231 – 132 5555 geschaltet.

flyerderbyvorneansicht




Mehr als 228.000 Autos im Kreis Unna – davon 32.460 in Bergkamen

Rein statistisch hat mehr als jeder zweite Einwohner des Kreises ein Auto – egal ob Baby oder Senior: Im vergangenen Jahr ist der Pkw-Bestand auf mehr als 228.000 gestiegen. Davon sind 32.460 in Bergkamen zugelassen. Das belegt die aktuelle Statistik der Kreisverwaltung.

AutosInsgesamt ist der Fahrzeugbestand im Kreis Unna 2014 um 3.388 Fahrzeuge auf 287.410 (2013: 284.022) angewachsen. Den Hauptanteil bilden Autos. Neben den 228.103 im Kreis zugelassenen Pkw rollen aktuell 20.222 Kräder und 39.085 Nutzfahrzeuge über die Straßen.
Mit 16.063 Neuzulassungen verzeichnet die Straßenverkehrsbehörde in diesem Bereich wieder einen Anstieg. 2013 wurden nur 15.651 Fahrzeuge neu zu gelassen, 2012 waren es allerdings noch 16.323.

Nach wie vor gehören die meisten Fahrzeuge Bürgern aus Lünen (53.319), der größten Stadt im Kreis, gefolgt von Haltern aus Unna (43.389) und Schwerte (33.842).

Das LÜN-Kennzeichen boomt weiter. Ende November 2012 eingeführt, haben im vergangenen Jahr weitere 6.051 Fahrzeughalter das neue „alte“ Kennzeichen für ihren fahrbaren Untersatz gewählt. Damit ist die Zahl auf insgesamt 12.920 gestiegen.

Ob UN oder LÜN – weiterhin „in“ sind die persönlich ausgewählten Kennzeichen. 2014 stieg die Nachfrage nach den so genannten Wunschkennzeichen um knapp 2 Prozent an. Zugeteilt wurden im vergangenen Jahr 46.428 (2013: 45.532) von den Fahrzeughaltern individuell ausgewählte Kennzeichen. Auch wenn kein rechtlicher Anspruch auf Zuteilung eines besonderen Kennzeichens besteht, ist es erklärtes Ziel, die Kennzeichenwünsche der Bürgerinnen und Bürger weitestgehend zu erfüllen.




81 illegale Schrottsammler flogen 2014 auf

Über die große Zahl von Schrottsammlern, die in Bergkamen unterwegs sind, haben sich schon viele gewundert. Die wollen ein gutes Geschäft mit dem Altmetall machen. Doch nicht jeder, der mit schrillem Pfeifenton durch die Straßen tuckert, darf das so einfach. Kreisweit flogen 81 Illegale im vergangenen Jahr auf. Lediglich zehn Schrottsammler hatten sich, wie es seit 2012 Vorschrift ist, beim Kreis Unna angemeldet.

Außerdem fünf gemeinnützige Altkleidersammlungen und zwei gewerbliche Altkleidersammlungen angezeigt. Die Anzeigepflicht soll für mehr Transparenz sorgen und so die Verbraucher schützen. Schließlich ist der Handel mit Schrott und Altkleidern ein Millionengeschäft, in dem auch unseriöse Firmen mitmischen. Manche suggerieren sogar fälschlicherweise, für einen guten Zweck zu sammeln. „Um illegalen Sammlern auf die Spur zu kommen, sind wir auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen“, sagt Andreas Schneider, Sachgebietsleiter Gewerblicher Umweltschutz und Abfallwirtschaft beim Kreis.

Die Kreisverwaltung überprüft die Sammler daher nach festgelegten Kriterien. So wird neben dem Unternehmen selbst auch Art, Ausmaß und Dauer der Sammlung abgeklopft. Ein besonderes Augenmerk legt der Kreis auch auf die Verwertungswege.

Wer nicht möchte, dass seine Altkleider dubiosen Geschäftemachern in die Hände fallen, sollte daher genau hinschauen, ob der Schriftzug auf dem Container eindeutig auf eine ihm vielleicht schon bekannte jeweilige Organisation hinweist. Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt seine Alttextilien in einen der kreisweit fast 420 grünen Container mit dem Logo der kreiseigenen Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA), die mit den gemeinnützigen Organisationen im Kreis zusammenarbeitet. Die Erlöse aus der Vermarktung der Altkleider fließen hier auch in karitative Projekte auf Kreisebene.

Wer eine illegale Abfallentsorgung im Kreisgebiet beobachtet und melden möchte, kann sich an den Kreis Unna wenden, Tel. 0 23 03 / 27-11 72.




In der Radstation Kamen gibt es jetzt auch Pedelecs zu mieten

Die Radstation am Kamener Bahnhof verfügt jetzt über sechs Pedelecs. Die flotten roten Flitzer können ab sofort von Kunden der Bahn und der VKU für den letzten Rest des Wegs nach Hause gemietet werden.

Landrat Michael Makiolla, Bürgermeister Hermann Hupe und die Vertreter der VKU,  von Das&Dies der AWO und des Zweckverbandes Ruhr-Lippe stellten am Dienstag die neuen Pedelecs der Radstation am Kamener Bahnhof vor.
Landrat Michael Makiolla, Bürgermeister Hermann Hupe und die Vertreter der VKU, von Das&Dies der AWO und des Zweckverbandes Ruhr-Lippe stellten am Dienstag die neuen Pedelecs der Radstation am Kamener Bahnhof vor.

Der Normalmiete kostet pro Tag 18 Euro und für vier Stunden 10 Euro. Wer bei der Bahn oder bei der VKU Abonnent ist, bezahlt nur 10 Euro, bzw. 6 Euro. Wer Mieten möchte, kann ein Pedelec bei der fahrtwind-Buchungshotline: 02307 209 99 buchen und von montags bis freitags von 8  bis 18 Uhr abholen. Die Rückgabe erfolgt rund um die Uhr an sieben Tagen in der Wochen.

VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns hofft, dass der umweltfreundliche Verkehrsverbund Rad-Bahn-Bus für viele Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver wird. Ausdrücklich weist er darauf hin, das Neu-Abonnenten bei der VKU einen Monat lang ein Pedelek kostenlos mieten können.

Radstation am Bahnhof wird zukunftssicher

Vorsorglich weist die Radstation darauf hin, dass sie auch in der dunklen Jahreszeit geöffnet ist.
Vorsorglich weist die Radstation darauf hin, dass sie auch in der dunklen Jahreszeit geöffnet ist.

Landrat Michael Makiolla rechnet damit, dass der Kreis Unna als fahrradfreundlicher Kreis mit diesem Angebot seiner Fahrradstationen (In Bergkamen wird es zunächst keine Pedeleks geben!) noch attraktiver werden. Für Kamens Bürgermeister Hermann Hupe sind sie durch einen Elektromotor unterstützen Fahrräder ein weiterer Baustein, die Kamener Fahrradstation zukunftssicher zu machen. Die Pedelecs könnten natürlich nicht nur von Bus- und Bahnkunden, sondern von allen interessierten Bürgern genutzt werden, warb Kamens Bürgermeister Hermann Hupe bei der Präsentation.

Die Anschaffung der E-Bikes wurde vom Kreis Unna mit Mitteln des Zweckverbandes Ruhr-Lippe gefördert. ZRL-Geschäftsführer Michael Dubbi: „Wir fördern im Raum Ruhr Lippe in enger Abstimmung mit den Gebietskörperschaften Maßnahmen an den Schnittstellen zwischen Bus und Bahn. Dazu zählen auch die Radstationen im Kreis Unna, die die Nutzung des öffentlichen Verkehrs noch attraktiver machen.“ Das E-Bike-Projekt gehört dazu.

Bürgermeister Hermann Hupe lobte am 21. Oktober bei der Vorstellung die zusätzliche Elektrorad-Initiative: „Die E-Bikes stellen eine schnelle und attraktive Verbindung vom Bahnhof ins Zentrum und in unsere Stadtteile darf. So können Besucher zum Beispiel schnell und umweltfreundlich nach Südkamen, Kaiserau, Heeren oder in unsere Gewerbegebiete Weiterreisen.“ Hupe kann sich zudem „gut vorstellen, dass diese Leihräder für Ausflüge auf dem neuen Seseke-Radweg, der Römer-Lippe-Route oder bis hin ins Münsterland genutzt werden.“

Sinnvolle Ergänzung des Nahverkehrsangebotes

VKU-Geschäftsführer Pieperjohanns ergänzt: „Wir wollen mit den Pedelecs eine sinnvolle Ergänzung unseres Nahverkehrsangebotes in der Fläche schaffen. Mit Bus, Bahn und E-Bike bieten wir eine schnelle Mobilitätskette für alle Altersgruppen.“

Informationen über die Pedelecs gibt es unter www.vku-online.de sowie unter www.die-radstationen.de. Gebucht werden können die Pedelecs ebenso wie die konventionellen Leihräder über die fahrtwind-Buchungshotline: 02307 209 99. Gewartet und geladen werden die roten E-Bikes von den Teams der Radstationen. „Wir freuen uns über diese Ergänzung unseres Serviceangebotes, wir engagieren uns gerne als Schnittstelle im öffentlichen Nahverkehr“, sagt Stefan Rose, Betriebsleiter der DasDies-Radstationen im Kreis Unna. Konventionelle Leihräder gibt es natürlich auch in den Radstationen, auch hier bezahlen Stammkunden des Nahverkehrs und der Radstationen einen rabattierten Preis.




Hornbach im Endspurt: Eröffnung Ende Oktober

Seit vier Monaten wird der ehemalige Max-Bahr-Standort im Gewerbegebiet Zollpost in Kamen zu einem Projektbaumarkt nach Hornbach-Standard umgebaut. Ende Oktober öffnet der Markt mit umfangreichem Baustoffabhollager seine Tore für die Kamener Heimwerker, Gartenfreunde und Profis. Vorher gibt es aber nochmal richtig viel zu tun …

Am 7. und 8. Oktober wird es bei Hornbach laut und schmutzig: Dann wird dem neuen Baustoffabhollager ein Dach aufgesetzt. Hier können die Kunden ab Ende Oktober mit ihrem PKW, Anhänger oder Transporter hinein fahren und insbesondere schwere Baumaterialien direkt am Regal aufladen. „Das spart Zeit und erleichtert unseren Kunden den Einkauf schwerer Waren“, sagt der Kamener Marktmanager Christian Brosch, der seit elf Jahren für die Hornbach-Baumarkt-AG tätig ist.

Auch in den anderen Bereichen des Marktes laufen die Vorbereitungen zur Markteröffnung auf Hochtouren: Im Bad- und Küchencenter wurden bereits Hunderte Quadratmeter Fliesen verlegt und mehrere Bäder und Küchen musterweise aufgebaut. Insgesamt wird der Markt auf einer Verkaufsfläche von über 10.000 Quadratmetern rund 50.000 verschiede Artikel bieten, weitere 50.000 sind bestellbar.

Professionelle Beratung für Kamener Kunden

72 Mitarbeiter werden sich in Kürze um die Projekte der Kamener kümmern. Der größte Teil der Belegschaft ist neu bei Hornbach und hat sich in den vergangenen Monaten intensiv auf die neuen Aufgaben vorbereitet: Die 30 Frauen und 42 Männer, unter ihnen 22 ehemalige Beschäftigte der vormaligen Wettbewerber Praktiker und Max Bahr, waren vorab zur Einarbeitung in anderen Hornbach-Märkten und haben viele Schulungen absolviert. „Mein Team und ich sind bestens vorbereitet. Wir werden den Kamenern den gewohnt hohen Hornbach-Standard in Service und Beratung bieten“, verspricht Marktmanager Brosch.

 




Tausend Ballons begrüßen die neue Seseke: Ballonfahrt zu gewinnen

Die Vorbereitungen für die das „Finale an der Seseke“ am Samstag, 13. September, die große Beachparty am Seseke-Ufer in Kamen, laufen auf Hochtouren. Nach der Eröffnung um 15 Uhr wird zum offiziellen Auftakt des Festes um 15.45 Uhr die „letzte Sohlschale“ verabschiedet, bevor tausend gasgefüllte Ballons in den Himmel steigen.

Zwei Tonnen wiegt die Sohlschale aus Beton, die am Freitag von Hamm nach Kamen transportiert wird.
Zwei Tonnen wiegt die Sohlschale aus Beton, die am Freitag von Hamm nach Kamen transportiert wird.

Am Vortag der Veranstaltung wird die Betriebsabteilung des LIPPEVERBANDES die drei Meter breite und zwei Tonnen schwere Original-Sohlschale zum Platz des Reitvereins an der Wilhelm-Bläser-Straße in Kamen transportieren, wo am Samstag das „Finale“ stattfindet. Zusammen mit den Festrednern – NRW-Minister Michael Groschek, Landrat Michael Makiolla und dem Vorstandsvorsitzenden des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski – haben die Besucher ab 15.45 Uhr Gelegenheit, die letzte Sohlschale zu signieren und damit symbolisch zu „verabschieden“. Später soll das Betonteil im öffentlichen Raum dauerhaft aufgestellt werden.

Der Start der tausend Gas-Ballons wird nicht nur ein beeindruckendes Bild sein – es gibt auch etwas zu gewinnen: Der Finder desjenigen Ballons, der am weitesten fliegt, kann sich auf eine Ballonfahrt über der Seseke freuen.

Buntes Programm mit Walk-Acts und Live-Musik

Während am Samstagnachmittag ein buntes Programm mit Walk-Acts und Live-Musik für die ganze Familie geboten wird, geht es ab 20 Uhr mit den „Goodfellas“ richtig zur Sache. Die zehnköpfige professionelle Coverband wird mit ihrem „fetten“ Sound für Partystimmung unter freiem Himmel sorgen. Natürlich werden auch Speisen und Getränke zu günstigen Preisen angeboten. Eintritt frei!

Zusätzlich hat der LIPPEVERBAND als Veranstalter je zwei Führungen um 17 und 18 Uhr über die Kläranlage Kamen und entlang  der Seseke ins Programm aufgenommen.




Finale an der Seseke: Familienfest zum Abschluss des Umbaus

Die naturnahe Umgestaltung der Seseke feiert der LIPPEVERBAND mit einer großen Beachparty am Fluss – am Samstag, 13. September. Auf dem Gelände des Reitvereins an der Wilhelm-Bläser-Straße in Kamen beginnt um 15 Uhr ein buntes Familienfest, ab 20 Uhr ist am gleichen Ort Party mit der Band „Goodfellas“ – Eintritt frei.

The Goodfellas
Goodfellas

Die Veranstaltung unter dem Titel „Finale an der Seseke“ findet in der  Nähe des Kunstwerks „Pixelröhre“ statt. Das Fest mit Live-Musik – schon am Nachmittags spielen die Bands „Combo-Combo“ und „felize“ – wird eröffnet durch Dr. Jochen Stemplewski, den Vorstandsvorsitzenden des LIPPEVERBANDES, NRW-Bauminister Michael Groschek und Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna.

feliz
Jazz-Trio feliz

Zur Unterhaltung gibt es u. a. Walk-Acts mit Tierfiguren: Denn kaum ist die Seseke renaturiert – da kommen schon die ersten neuen „Bewohner“! Verschiedene Insekten und Fische erkunden die neuen Ufer, auch exotische Wasserwesen sind dabei. Z. B. Stechmücke „Steff Mück“, die Stubenfliege „Fritz Fliegenschiß“ oder der Grashüpfer „Hauke Schreck“ rezitieren Gedichte aus der Natur… Abgerundet wird das Programm mit maritimen Klängen, die Matthieu Pallas aus seinem Akkordeon zaubert.

Das Jazz-Trio feliz präsentiert eine musikalische Mischung aus traditionellen Jazz- und Swing-Arrangements und Lateinamerikanischer Musik wie Bossa Nova/Samba  und Soul. Combo-Combo haben sich neu formiert aus einer Marching Band und verstehen sich aufs Beste darauf, entspannte Stimmung zu verbreiten. Auch für Kinder wird allerhand geboten.

Abschied für die „letzte Sohlschale“

Der heimliche Höhepunkt am Nachmittag: Die letzte „Sohlschale“ aus Beton wird symbolisch verabschiedet. Der LIPPEVERBAND hat noch eine Original-Betonplatte (aber ungebraucht!) von der Art, mit der früher Seseke und Körne ausgebaut waren, aufgehoben. Das tonnenschwere Teil wird auf den Festplatz gefahren und kann dort von den Besuchern signiert werden: „Tschüss Sohlschale!“

Ab 20 Uhr steigt dann am Sesekeufer die Beachparty mit kühlen Getränken und den „Goodfellas“, die spielfreudige Showband bietet Premium-Entertainment und Genuss für Augen und Ohren. Die zehnköpfige Truppe bringt jeden Saal zum Tanzen – der „Open Air“-Auftritt am Fluss ist dann nochmal ein Erlebnis der Extraklasse.

Zum Abschluss des Seseke-Umbaus

Noch in den 1980er Jahren hat der LIPPEVERBAND mit Zustimmung der Anrainerkommunen Lünen, Bergkamen, Kamen und Bönen sowie der Stadt Unna (Kortelbach, Afferder Bach) und Dortmund (hier entspringt die 12 km lange Körne) begonnen, die offene Abwasserführung in den Gewässern zu beseitigen. Neue, leistungsfähige Kläranlagen gebaut, viele Kilometer unterirdische Abwasserkanäle verlegt. Am Ende waren Seseke und Körne, Lüserbach und Süggelbach, Kuhbach und Rexebach und weitere Gewässer vom Abwasser befreit und konnten ökologisch umgestaltet werden.

Neue Naturräume sind dadurch entstanden, aber auch neue Erholungsräume für die Menschen, die hier wohnen. Mit dem Sesekeweg entstand eine attraktive Fahrrad- und Fußgängerverbindung am Gewässer.

Der LIPPEVERBAND lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit dem „Finale an der  Seseke“ den Abschluss des großen Umbauprojekts zu feiern und den Fluss aus nächster Nähe zu erleben.

 

 




Seit 40 Jahren ist Christoph 8 Retter aus der Luft im östlichen Ruhrgebiet

Vor 40 Jahren lernte er das Fliegen, am Wochenende gab es rund um den Rettungshubschrauber „Christoph 8“ einen erfolgreichen Tag der offenen Tür – und jetzt trafen sich Vertreter der Trägergemeinschaft, die aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten besteht.

Rettungshubschrauber „Christoph 8“. Foto: Kreis Unna
Rettungshubschrauber „Christoph 8“. Foto: Kreis Unna

Gastgeber war der Kreis Unna als Kernträger der Luftrettung. Landrat Michael Makiolla begrüßte die Gäste im Feuerwehrservicezentrum in Unna. Hier, in der Rettungsleitstelle des Kreises, werden die Einsätze der „Schraube“ koordiniert. Auf der Tagesordnung des Treffens standen Informationen zur einsatztaktischen Luftrettung und zur Zusammenarbeit zwischen den Leitstellen.

Seit 2005 ist der ADAC mit dem Betrieb des Rettungshubschraubers beauftragt, Standort ist das ADAC Luftrettungszentrum am St.-Marien-Hospital Lünen. Zum Einsatzteam gehört neben dem Piloten und dem Rettungsassistenten der ADAC Luftrettung jeweils ein Notarzt. Die ärztliche Besatzung von „Christoph 8“ wird von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am St.-Marien-Hospital mit Chefarzt Prof. Dr. Wolfram Wilhelm gestellt.

„Christoph 8“ stellt die Luftrettung im Großraum „östliches Ruhrgebiet“ mit angrenzenden Teilen des Münster- und Sauerlandes (Kreis Coesfeld, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Recklinghausen, Kreis Soest, Kreis Warendorf, Kreis Unna und die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne) sicher. Pro Jahr werden mehr als 1.400 Einsätze geflogen.

Als einer von 51 Hubschraubern an 36 bundesweiten Stationen ist „Christoph 8“ Teil der größten Luftrettungsorganisation in Deutschland. Von 7 Uhr morgens bis Sonnenuntergang steht der Hubschrauber täglich für Einsätze zur Verfügung und ist innerhalb von 2 Minuten nach der Alarmierung abflugbereit, um kostbare Zeit zu gewinnen, die in vielen Fällen über Leben oder Tod entscheidet.

Beim Trägertreffen im Feuerwehrservicezentrum Unna informierten sich Vertreter aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten über die Luftrettung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Beim Trägertreffen im Feuerwehrservicezentrum Unna informierten sich Vertreter aus 13 Kreisen und kreisfreien Städten über die Luftrettung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna




GSW-Kundencenter am Mittwoch ab 12 Uhr geschlossen

Aufgrund einer internen Schulungsveranstaltung schließen die GSW ihre Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen am Mittwoch, 27. August, um 12.00 Uhr.

Ab Donnerstag stehen die Mitarbeiter der GSW wieder zu den normalen Öffnungszeiten persönlich zur Verfügung.